Amount of Verses: 35

46:1 46:2 46:3 46:4 46:5 46:6 46:7 46:8 46:9 46:10 46:11 46:12 46:13 46:14 46:15 46:16 46:17 46:18 46:19 46:20 46:21 46:22 46:23 46:24 46:25 46:26 46:27 46:28 46:29 46:30 46:31 46:32 46:33 46:34 46:35

بسم الله الرحمن الرحيم
46:1حمĤ.M.

Die Sure 46 beginnt mit den Initialen حم Ĥ.M.. Diese Initialen gehören zu den 29 Suren im Quran, die mit solchen Buchstaben beginnen. Sie blieben über 1400 Jahre ein ungelöstes Rätsel. Im Jahr 1974 enthüllte Dr. Rashad Khalifa ihre Verbindung zum mathematischen Wunder der Zahl 19 im Quran. Sein Buch, das diese Entdeckung detailliert beschreibt, ist unter folgendem Link verfügbar: Zeiten der Wunder

Die Initialen Ĥ.M. erscheinen in insgesamt sechs Suren: 40, 41, 42, 43, 44, 45 und 46. Diese Gruppe von Suren, die mit denselben Buchstaben beginnt, weist auf eine besondere Verbindung zwischen ihnen hin und unterstreicht die tiefe Struktur und das mathematische System des Quran.

Diese Initialen sind ein integraler Bestandteil des sprachlichen und mathematischen Systems des Quran und weisen auf die Präzision und Einzigartigkeit seines Textes hin. 

46:2تنزيل الكتب من الله العزيز الحكيمEine Herabsendung der Schrift von Gott, dem Ehrenvollen, dem Weisen Die Initialen Ĥ.M. im vorherigen Vers dienen als Einführung und Eröffnung, bevor die Schrift selbst und ihre Quelle erwähnt werden. Sie stehen symbolisch für das mathematische und sprachliche Wunder des Quran, das seine göttliche Herkunft belegt. Direkt danach wird in diesem Vers die Herabsendung der Schrift erwähnt, um klarzustellen, dass diese Offenbarung von Gott stammt, der „Ehrenvoll“ und „Weise“ ist. Die Verbindung liegt in der Funktion der Initialen: Sie ziehen Aufmerksamkeit auf den außergewöhnlichen Charakter der Schrift, und die darauffolgende Aussage erklärt die Quelle dieser Schrift. Die Kombination zeigt, dass sowohl die Form (die Initialen) als auch der Inhalt (die Botschaft) von Gott stammen und untrennbar mit Seiner Weisheit und Erhabenheit verbunden sind.
46:3ما خلقنا السموت والأرض وما بينهما إلا بالحق وأجل مسمى والذين كفروا عما أنذروا معرضونWir erschufen die Himmel, die Erde und das, was zwischen beiden ist, nicht, außer mit der Wahrheit und für eine vorgenannte Frist. Doch diejenigen, die ableugneten, wenden sich von dem ab, wovor sie gewarnt wurden Himmel, Erde und alles dazwischen wurden mit einem klaren Zweck und einer bestimmten Wahrheit erschaffen, eingebettet in einen göttlichen Plan mit einer festgelegten Frist. Nichts geschieht zufällig, sondern folgt einer höheren Weisheit. Dennoch ignorieren die Ableugner die Warnungen, die ihnen gegeben wurden, und wenden sich von der Wahrheit ab, anstatt über die Bedeutung der Schöpfung nachzudenken. Ihre Haltung steht im Gegensatz zur göttlichen Ordnung und Zielgerichtetheit.
46:4قل أرءيتم ما تدعون من دون الله أرونى ماذا خلقوا من الأرض أم لهم شرك فى السموت ائتونى بكتب من قبل هذا أو أثرة من علم إن كنتم صدقينSage: Seht ihr die, die ihr anstelle Gottes ruft? Zeigt mir, was sie von der Erde erschaffen haben! Oder haben sie etwa eine Beteiligung an den Himmeln? Bringt mir eine Schrift, die vor dieser war, oder eine Spur von Wissen, wenn ihr pflegtet, ehrlich zu sein

Der Vers fordert zur Reflexion auf und stellt die Unfähigkeit derjenigen bloß, die anstelle Gottes andere anrufen. Es wird eine klare Aufforderung gemacht, Beweise für die angebliche Macht oder Beteiligung dieser falschen Götter zu liefern. Können sie etwas von der Erde erschaffen haben oder an der Erschaffung der Himmel beteiligt sein? Wenn nicht, warum sollten sie angebetet werden?

Die Herausforderung geht weiter: Es wird nach einer Schrift verlangt, die vor dem Quran existiert und deren Inhalt diese falschen Überzeugungen stützt, oder zumindest nach einer Spur von Wissen, die ihre Behauptungen rechtfertigen könnte. Dies zeigt die Absurdität des Götzendienstes und unterstreicht, dass wahre Anbetung nur Gott gebührt, der alleiniger Schöpfer und Offenbarer der Wahrheit ist

46:5ومن أضل ممن يدعوا من دون الله من لا يستجيب له إلى يوم القيمة وهم عن دعائهم غفلونUnd wer ist mehr im Irrtum als der, der anstelle Gottes den ruft, der ihn bis zum Tag der Auferstehung nicht erhört? Solche sind auch ihrem Rufen gegenüber achtlos

Kein größerer Irrtum existiert als jener, der seine Hoffnung auf jemanden setzt, der anstelle Gottes angerufen wird, obwohl dieser weder Macht hat zu antworten noch die Gebete erhört. Solche Idole sind bis zum Tag der Auferstehung unfähig, eine Verbindung zu ihren Anbetern herzustellen, und sie bleiben völlig unbewusst über das, was ihre Verehrer von ihnen erwarten. Der Vers stellt die Sinnlosigkeit des Götzendienstes klar und betont die Verantwortung des Menschen, nur den wahrhaftigen Gott anzurufen, der allein hört und antworten kann.

46:6وإذا حشر الناس كانوا لهم أعداء وكانوا بعبادتهم كفرينUnd wenn die Leute zusammengetrieben werden, werden sie ihre Feinde sein und ihrem Dienen gegenüber ableugnend

Am Tag der Versammlung wird offenbar, dass die angebeteten Idole und falschen Götter Feinde ihrer Verehrer sind. Sie werden jede Verbindung zu dem, was ihnen zugeschrieben wurde, ablehnen und sich von dem Dienst, der ihnen dargebracht wurde, distanzieren. Dies zeigt die völlige Nutzlosigkeit und Täuschung des Götzendienstes, da die angebeteten Objekte weder Macht haben noch Verantwortung für die Handlungen ihrer Anbeter übernehmen.

46:7وإذا تتلى عليهم ءايتنا بينت قال الذين كفروا للحق لما جاءهم هذا سحر مبينUnd als ihnen unsere klaren Zeichen vorgetragen wurden, sagten diejenigen, die ableugneten, über die Wahrheit, die zu ihnen kam: Das ist eine klare Zauberei

Die Ableugner reagieren auf die klaren Zeichen Gottes mit Ablehnung und Verleumdung. Obwohl die Wahrheit offensichtlich und überzeugend ist, beschuldigen sie sie fälschlicherweise, nichts weiter als Zauberei zu sein. Diese Haltung zeigt ihre Weigerung, sich der Wahrheit zu öffnen, und ihre Neigung, das Göttliche herunterzuspielen, um ihren eigenen Überzeugungen treu zu bleiben. Statt die Botschaft zu prüfen, greifen sie zu leeren Vorwürfen, die ihre eigene Verblendung offenbaren.

46:8أم يقولون افترىه قل إن افتريته فلا تملكون لى من الله شيءا هو أعلم بما تفيضون فيه كفى به شهيدا بينى وبينكم وهو الغفور الرحيمOder sie sagen: Er erdichtete ihn. Sage: Falls ich ihn erdichtete, so hättet ihr für mich vor Gott nichts übrig. Er weiß besser, worin ihr euch hineinsteigert. Es genügt, ihn als Zeugen zwischen mir und euch zu haben. Und er ist der Vergebende, der Gnädige

Die Ableugner beschuldigen den Gesandten, den Quran selbst erdichtet zu haben, doch der Vers entlarvt diese Anschuldigung. Die Antwort verdeutlicht, dass, wenn es eine Erfindung wäre, sie keinerlei Schutz vor Gottes Strafe bieten könnten. Gott allein kennt die Wahrheit und ist sich ihrer Übertreibungen und Anschuldigungen vollkommen bewusst.

Der Gesandte weist darauf hin, dass Gott als Zeuge zwischen ihm und seinen Gegnern genügt. Gleichzeitig betont der Vers Gottes Eigenschaften als Vergebender und Gnädiger, was darauf hinweist, dass selbst die Ableugner noch die Möglichkeit zur Umkehr haben, solange sie sich der Wahrheit öffnen.

46:9قل ما كنت بدعا من الرسل وما أدرى ما يفعل بى ولا بكم إن أتبع إلا ما يوحى إلى وما أنا إلا نذير مبينSage: Ich bin keine Neuheit unter den Gesandten und weiß nicht, was mit mir oder mit euch gemacht wird. Ich folge nur dem, was mir offenbart wird, und bin nichts außer einem offenkundigen Warner

Der Gesandte macht klar, dass er keine Ausnahme unter den Gesandten Gottes ist. Wie jene vor ihm, ist er lediglich ein Überbringer der göttlichen Botschaft. Er stellt auch demütig fest, dass er nicht weiß, was die Zukunft für ihn oder für seine Zuhörer bereithält, da das Wissen über das Verborgene allein bei Gott liegt.

Seine Rolle besteht ausschließlich darin, der Offenbarung zu folgen und die Botschaft mit Klarheit zu verkünden. Der Vers betont, dass er ein Warner ist, dessen Aufgabe es ist, die Menschen vor den Konsequenzen ihres Handelns zu warnen und sie zur Wahrheit zu rufen.

46:10قل أرءيتم إن كان من عند الله وكفرتم به وشهد شاهد من بنى إسرءيل على مثله فءامن واستكبرتم إن الله لا يهدى القوم الظلمينSage: Seht her! Was ist, wenn er tatsächlich von Gott kommt und ihr ihn verleugnet habt, während ein Zeuge unter den Kindern Israels einen Ähnlichen bezeugte, sodass er glaubte, während ihr euch überhoben habt? Gewiss, Gott leitet das ungerechte Volk nicht

Falls der Quran tatsächlich von Gott stammt und dennoch verleugnet wird, wird die Schuld der Ableugner umso schwerwiegender. Der Vers verweist auf einen Zeugen aus den Kindern Israels, der in der Botschaft des Quran Ähnlichkeiten zu seiner eigenen Schrift, der Thora, erkannte. Dies könnte darauf hindeuten, dass er möglicherweise eine Übersetzung des Quran las oder hörte und darin denselben göttlichen Ursprung identifizierte wie in seiner eigenen Offenbarung. Diese Erkenntnis führte ihn dazu, zu glauben.

Im Gegensatz dazu zeigen die Ableugner Arroganz und verweigern die Anerkennung der Wahrheit, selbst wenn sie durch die Bestätigung eines anderen offenkundig wird. Der Vers warnt, dass Gott diejenigen, die in Ungerechtigkeit verharren und die Wahrheit absichtlich ablehnen, nicht rechtleitet. Es liegt daher an jedem Einzelnen, Demut zu zeigen und die Botschaft unvoreingenommen zu prüfen.

46:11وقال الذين كفروا للذين ءامنوا لو كان خيرا ما سبقونا إليه وإذ لم يهتدوا به فسيقولون هذا إفك قديمUnd diejenigen, die ableugneten, sagten zu denen, die glaubten: Wenn er gut wäre, wären sie uns darin nicht voraus gewesen. Und falls sie durch ihn nicht rechtgeleitet werden, werden sie sagen: Das ist eine alte Erdichtung

Die Ableugner versuchen, die Gläubigen herabzusetzen, indem sie behaupten, dass etwas, das gut und wertvoll ist, nicht zuerst von ihnen erkannt und angenommen worden wäre. Ihr Stolz und ihre Arroganz führen sie dazu, die Gläubigen als weniger würdig zu betrachten und die Wahrheit aufgrund sozialer Vorurteile abzulehnen.

Falls sie die Botschaft des Quran dennoch nicht akzeptieren, greifen sie zu einer weiteren Ausrede: Sie bezeichnen ihn als eine „alte Erdichtung“. Diese Reaktion zeigt ihre Unwilligkeit, die Wahrheit zu prüfen, und ihre Tendenz, sie ohne fundierte Argumente abzulehnen, nur um ihre vorgefassten Meinungen zu bestätigen.

46:12ومن قبله كتب موسى إماما ورحمة وهذا كتب مصدق لسانا عربيا لينذر الذين ظلموا وبشرى للمحسنينVor ihm war auch die Schrift Moses eine Führung und Barmherzigkeit. Und diese ist eine bestätigende Schrift, eine arabische Ausdruckskraft, um diejenigen, die Unrecht taten, zu warnen, und als Verkündigung für die Gütigen

Der Vergleich mit Vers 46:10 zeigt eine Parallele, in der die Kontinuität und Authentizität der göttlichen Offenbarung hervorgehoben werden. In 46:10 wird erwähnt, dass ein Zeuge aus den Kindern Israels Ähnlichkeiten zwischen dem Quran und der Thora erkannt hat, was die göttliche Quelle beider Schriften bezeugt. Hier in 46:12 wird direkt auf die Schrift Moses verwiesen, die ebenfalls eine Führung und Barmherzigkeit war, und der Quran wird als ihre Bestätigung beschrieben.

Beide Verse unterstreichen, dass der Quran keine unabhängige oder isolierte Offenbarung ist, sondern im Einklang mit vorherigen Schriften steht. Während 46:10 die Reaktion eines Zeugen betont, fokussiert 46:12 auf die arabische Ausdruckskraft des Quran, die ihn als klares Warn- und Frohbotschaftsinstrument für die Menschheit präsentiert. Der Vergleich macht deutlich, dass der Quran als Fortsetzung und Vollendung der göttlichen Botschaft dient, während er gleichzeitig die Verantwortung der Menschen betont, ihn zu prüfen und zu akzeptieren.

46:13إن الذين قالوا ربنا الله ثم استقموا فلا خوف عليهم ولا هم يحزنونGewiss, über diejenigen, die sagten: Unser Herr ist Gott! und sich dann aufrichtig verhielten, kommt weder Angst noch werden sie traurig sein

Die Belohnung gilt für diejenigen, die Gott als ihren Herrn anerkennen und ein Leben in Aufrichtigkeit führen. Ihre Überzeugung wird nicht nur verbal bekundet, sondern durch konsequentes und standhaftes Handeln untermauert. Diese Menschen sind frei von Angst vor zukünftigen Ereignissen und frei von Trauer über Vergangenes.

Die Botschaft vermittelt, dass ein Leben in Einklang mit Gottes Willen innere Gelassenheit und Seelenfrieden bringt, da die göttliche Unterstützung und Barmherzigkeit ihnen gewiss ist.

46:14أولئك أصحب الجنة خلدين فيها جزاء بما كانوا يعملونJene sind die Angehörigen des Gartens, in dem sie ewig verweilen, als Lohn für das, was sie zu tun pflegten

Diejenigen, die Gott als ihren Herrn anerkennen und ein aufrichtiges Leben führen, werden mit dem Garten belohnt, in dem sie ewig verweilen. Ihr Aufenthalt im Paradies ist nicht willkürlich, sondern ein gerechter Lohn für ihre Taten und ihre Standhaftigkeit im Glauben.

Der Vers betont, dass die göttliche Gerechtigkeit diejenigen belohnt, die bewusst nach Gottes Geboten leben und Gutes tun, und hebt die Ewigkeit und den Frieden des Paradieses als ultimative Belohnung hervor.

46:15ووصينا الإنسن بولديه إحسنا حملته أمه كرها ووضعته كرها وحمله وفصله ثلثون شهرا حتى إذا بلغ أشده وبلغ أربعين سنة قال رب أوزعنى أن أشكر نعمتك التى أنعمت على وعلى ولدى وأن أعمل صلحا ترضىه وأصلح لى فى ذريتى إنى تبت إليك وإنى من المسلمينUnd wir vermachten dem Menschen, seinen Eltern gegenüber gütig zu sein. Seine Mutter trug ihn unfreiwillig und gebar ihn unfreiwillig. Die Dauer seines Tragens und seiner Entwöhnung ist dreißig Monate. Als er dann seine volle Kraft und das Alter von vierzig Jahren erreichte, sagte er: O Herr, gib mir ein, dir für die Gunst, mit der du mich und meine Eltern begünstigt hast, dankbar zu sein und Gutes zu tun, mit dem du zufrieden bist, und fördere mir meine Nachkommenschaft. Gewiss, ich zeige mich reumütig zu dir und gehöre zu den Gottergebenen

Der Mensch wird daran erinnert, gütig und respektvoll gegenüber seinen Eltern zu sein, insbesondere der Mutter, die große Strapazen während der Schwangerschaft und Geburt erträgt. Die dreißig Monate, die Schwangerschaft und Entwöhnung umfassen, verdeutlichen die lange Phase der Fürsorge, die das Kind von seinen Eltern empfängt.

Wenn der Mensch das Alter von vierzig Jahren erreicht – ein reifes und reflektierendes Stadium des Lebens – wendet er sich mit einem demütigen Gebet an Gott. Er bittet darum, stets daran erinnert zu werden, Dankbarkeit für die göttlichen Gaben zu zeigen, die sowohl ihm als auch seinen Eltern zuteilwurden, sowie um die Fähigkeit, Gutes zu tun, das Gottes Wohlgefallen erlangt. Weiterhin bittet er um das Wohlergehen und die Rechtschaffenheit seiner Nachkommen und zeigt seine Reue und Hingabe, indem er sich als Gottergebener erklärt.

Der Vers verbindet Dankbarkeit, Reue und Verantwortungsbewusstsein mit einem harmonischen Familienleben und der Hingabe an Gott.

46:16أولئك الذين نتقبل عنهم أحسن ما عملوا ونتجاوز عن سيءاتهم فى أصحب الجنة وعد الصدق الذى كانوا يوعدونSolche sind diejenigen, von denen wir das Beste aus dem, was sie taten, annehmen, und deren Schlechtigkeiten wir übergehen. Sie sind unter den Angehörigen des Gartens: Das Versprechen der Wahrhaftigkeit, das ihnen stets versprochen wurde

Diejenigen, die Dankbarkeit zeigen, Gutes tun und sich Gott aufrichtig ergeben, werden von Gott in besonderer Weise belohnt. Ihre guten Taten werden angenommen, und die besten ihrer Werke werden hervorgehoben. Gleichzeitig werden ihre Fehltritte übergangen, was die Barmherzigkeit und Vergebung Gottes betont.

Diese Menschen gehören zu den Bewohnern des Gartens, der Paradies genannt wird. Es ist ein göttliches Versprechen, das ihnen gegeben wurde, und Gott erfüllt Seine Versprechen immer mit absoluter Wahrhaftigkeit. Der Vers unterstreicht die göttliche Gerechtigkeit und Gnade, die jenen zuteilwird, die sich um Rechtschaffenheit bemühen.

46:17والذى قال لولديه أف لكما أتعداننى أن أخرج وقد خلت القرون من قبلى وهما يستغيثان الله ويلك ءامن إن وعد الله حق فيقول ما هذا إلا أسطير الأولينUnd derjenige, der zu seinen Eltern sagte: Pfui über euch! Ihr versprecht mir, dass ich hervorgebracht werde, wo doch vor mir Generationen dahingingen? Sie aber flehen zu Gott: Wehe dir! Glaube daran, dass Gottes Versprechen wahr ist! Darauf sagte er: Das sind nichts als Mythen der Ersten

Ein undankbares Kind zeigt Verachtung gegenüber seinen Eltern, indem es sie mit den Worten „Pfui über euch!“ schroff zurückweist. Es verspottet ihren Glauben an die Wiederauferstehung und argumentiert, dass bereits Generationen vor ihm gestorben sind, ohne dass eine Rückkehr stattgefunden hätte. Damit stellt es das göttliche Versprechen in Frage.

Die Eltern reagieren mit Sorge und flehen zu Gott. Sie ermahnen ihr Kind, an die Wahrheit von Gottes Versprechen zu glauben, und erinnern es daran, dass die Wiederauferstehung gewiss ist. Dennoch bleibt es stur und bezeichnet die Warnungen als „nichts als Aufzeichnungen der Ersten“, womit es sie als alte und bedeutungslose Überlieferungen abtut. Diese Szene zeigt den Kontrast zwischen der aufrichtigen Sorge der Eltern um das Seelenheil ihres Kindes und dessen hartnäckiger Ablehnung der Wahrheit.

46:18أولئك الذين حق عليهم القول فى أمم قد خلت من قبلهم من الجن والإنس إنهم كانوا خسرينSolche sind diejenigen, gegen die sich das Wort bewahrheitete, zusammen mit Nationen der Dschinn und der Menschen, die vor ihnen dahingingen, dass sie gewiss Verlierer waren

Menschen, die sich der Wahrheit widersetzen und trotzig in ihrer Ablehnung verharren, gehören zu jenen, über die Gottes Urteil bereits gesprochen wurde. Sie werden mit früheren Nationen von Menschen und Dschinn verglichen, die ebenfalls ihren Weg des Unglaubens und der Ablehnung gingen. Alle teilen das gleiche Schicksal: Sie zählen zu den Verlierern, die ihre Chance auf Rettung verspielt haben.

Die Verbindung mit vergangenen Generationen zeigt, dass das Muster des Unglaubens und seiner Konsequenzen über die Zeit hinweg gleich bleibt. Die bewahrheitete Strafe ist ein Ergebnis ihres bewussten Handelns, das sie von der Führung und Barmherzigkeit Gottes ausschließt.

46:19ولكل درجت مما عملوا وليوفيهم أعملهم وهم لا يظلمونUnd für jeden gibt es Rangordnungen, entsprechend dem, was sie taten. Er wird ihnen ihrer Taten entsprechend vergelten, und ihnen wird kein Unrecht getan

Jeder Mensch wird nach seinem eigenen Handeln beurteilt und entsprechend belohnt oder bestraft. Die Rangordnungen, die hier erwähnt werden, zeigen, dass Gottes Urteil präzise und gerecht ist. Niemand wird bevorzugt oder benachteiligt; jede Tat, ob gut oder schlecht, trägt zu der Position bei, die man am Tag des Gerichts einnimmt.

Gott verspricht, dass Seine Vergeltung vollständig gerecht sein wird. Niemand wird ein Unrecht erfahren, da jeder genau das erhält, was seinen Taten entspricht. Dies unterstreicht die Verantwortung jedes Einzelnen für sein Handeln und die absolute Gerechtigkeit Gottes.

46:20ويوم يعرض الذين كفروا على النار أذهبتم طيبتكم فى حياتكم الدنيا واستمتعتم بها فاليوم تجزون عذاب الهون بما كنتم تستكبرون فى الأرض بغير الحق وبما كنتم تفسقونUnd am Tag, an dem diejenigen, die ableugneten, dem Feuer vorgeführt werden: Ihr habt eure guten Dinge in eurem diesseitigen Leben verbraucht, in dem ihr sie genossen habt. Heute aber werdet ihr mit der Qual entlohnt für das, wie ihr leichtfertig auf Erden pflegtet, euch zu Unrecht zu überheben, und für das, was ihr an Frevel zu tun pflegtet

Am Tag des Gerichts wird den Ableugnern vor Augen geführt, dass sie ihre Belohnung bereits im diesseitigen Leben erhalten haben, indem sie ihre guten Dinge verbrauchten und genossen. Doch ihre Taten, geprägt von Überheblichkeit und Frevel, haben sie blind gemacht für die Verantwortung und Konsequenzen ihres Handelns.

Heute, vor dem Feuer stehend, werden sie mit der Qual entlohnt, die sie durch ihr Verhalten verdient haben. Ihre Überheblichkeit und ihr ungerechtes Handeln auf Erden führten sie zu einem Zustand, in dem sie weder Dankbarkeit noch Demut zeigten. Das Vergehen gegen die Wahrheit und die Missachtung der Gerechtigkeit werden nun vollständig vergolten, ohne dass ihnen Unrecht geschieht.

46:21واذكر أخا عاد إذ أنذر قومه بالأحقاف وقد خلت النذر من بين يديه ومن خلفه ألا تعبدوا إلا الله إنى أخاف عليكم عذاب يوم عظيمUnd erwähne den Bruder von Aad, als er sein Volk in den Dünentälern warnte, wo bereits Warner vor ihm und nach ihm vergingen: Ihr sollt niemandem dienen außer Gott! Ich habe nämlich Angst um euch vor der Qual eines gewaltigen Tages

Der Bruder von Aad, gemeint ist der Prophet Hud, wird hier erwähnt, wie er sein Volk in den sandigen Tälern warnte. Seine Botschaft war die gleiche wie die der Warner vor und nach ihm: Die Aufforderung, niemanden außer Gott zu dienen. Mit dieser klaren Botschaft wollte er die Menschen von ihrem Götzendienst und ihrem sündhaften Verhalten abbringen.

Hud zeigt dabei seine aufrichtige Sorge um das Wohl seines Volkes, indem er sie vor der Qual eines gewaltigen Tages warnt. Diese Warnung betont nicht nur die Ernsthaftigkeit der Konsequenzen, sondern auch die Verantwortung, die ein Prophet für die Menschen trägt, denen er gesandt wurde.

46:22قالوا أجئتنا لتأفكنا عن ءالهتنا فأتنا بما تعدنا إن كنت من الصدقينSie sagten: Bist du zu uns gekommen, um uns über unsere Götter zu täuschen? Dann bringe uns das, was du uns versprichst, wenn du einer der Wahrhaftigen bist

Die Reaktion des Volkes von Aad auf die Warnung ihres Propheten Hud zeigt ihre Ablehnung und Arroganz. Statt über die Botschaft nachzudenken, werfen sie ihm vor, dass er sie über ihre Götter täuschen wolle. Diese Worte spiegeln ihre Unwilligkeit wider, die Wahrheit zu akzeptieren, da sie ihre falschen Überzeugungen und Traditionen nicht infrage stellen wollen.

Sie fordern Hud heraus, die Strafe zu bringen, vor der er sie gewarnt hat, wenn er tatsächlich die Wahrheit spricht. Diese Herausforderung zeigt ihre Überheblichkeit und ihren Unglauben, da sie weder die Warnung ernst nehmen noch die Konsequenzen fürchten. Ihr Verhalten verdeutlicht die Verblendung und Sturheit, die viele Völker gegenüber den Propheten an den Tag legten.

46:23قال إنما العلم عند الله وأبلغكم ما أرسلت به ولكنى أرىكم قوما تجهلونEr sagte: Das Wissen liegt gewiss nur bei Gott, und ich übermittle euch das, womit ich entsandt wurde. Aber ich sehe, dass ihr ein unwissendes Volk seid

Hud antwortet auf die Herausforderung seines Volkes mit einer klaren Erklärung, dass das Wissen über die angekündigte Strafe ausschließlich bei Gott liegt. Er betont, dass seine Aufgabe lediglich darin besteht, die Botschaft zu übermitteln, mit der er entsandt wurde. Seine Worte zeigen Demut und die Anerkennung, dass er selbst keinen Einfluss auf den Zeitpunkt oder die Art der göttlichen Strafe hat.

Gleichzeitig weist er auf die Unwissenheit seines Volkes hin. Sie ignorieren die Wahrheit, verharren in ihren falschen Überzeugungen und fordern Zeichen oder Strafen heraus, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Diese Antwort spiegelt sowohl die Geduld als auch die Entschlossenheit eines Propheten wider, der trotz Ablehnung seiner Mission treu bleibt.

46:24فلما رأوه عارضا مستقبل أوديتهم قالوا هذا عارض ممطرنا بل هو ما استعجلتم به ريح فيها عذاب أليمAls sie es sahen, wie es auf ihre Täler aufziehend zukam, sagten sie: Das ist ein aufziehender Niederschlag! Es ist doch vielmehr das, womit ihr es eilig hattet: Ein Wind, in dem eine schmerzhafte Qual ist

Das Volk von Aad interpretiert die aufziehende Wolke zunächst als Regen, ein Symbol für Segen und Fruchtbarkeit. Ihre Annahme zeigt ihre Selbstzufriedenheit und die Unfähigkeit, die göttliche Warnung ernst zu nehmen. Statt Regen ist es jedoch die angekündigte Strafe, die sie selbst herbeigesehnt hatten, indem sie Hud herausforderten.

Der Wind, der die Qual bringt, wird als mächtig und schmerzhaft beschrieben. Dieser Moment verdeutlicht ihre Verblendung und wie ihr Unglaube und ihre Arroganz sie daran hinderten, die Warnzeichen zu erkennen. Die Szene zeigt, dass ihre Strafe plötzlich und unaufhaltsam über sie kommt, genau wie zuvor prophezeit.

46:25تدمر كل شىء بأمر ربها فأصبحوا لا يرى إلا مسكنهم كذلك نجزى القوم المجرمينDer alles auf den Befehl seines Herrn vernichtet. Danach waren sie so, dass nichts anderes als ihre Wohnstätten zu sehen war. Auf diese Weise entlohnen wir das verbrecherische Volk

Der Wind, der auf den Befehl Gottes wirkt, vernichtet alles, was das Volk Aad aufgebaut hatte. Ihre einst stolzen Siedlungen und ihre Macht werden vollständig ausgelöscht, sodass nur noch ihre leeren Wohnstätten zurückbleiben. Dies verdeutlicht die absolute Macht Gottes und die Vergänglichkeit menschlicher Errungenschaften, wenn sie im Unrecht und in Überheblichkeit begründet sind.

Die Vernichtung wird als gerechte Vergeltung für ihre Verbrechen beschrieben. Durch ihre Ablehnung der Wahrheit, ihren Götzendienst und ihre Überheblichkeit brachten sie die Strafe über sich selbst. Der Vers schließt mit einer allgemeinen Warnung: So wird jedes verbrecherische Volk für sein Handeln entlohnt.

46:26ولقد مكنهم فيما إن مكنكم فيه وجعلنا لهم سمعا وأبصرا وأفءدة فما أغنى عنهم سمعهم ولا أبصرهم ولا أفءدتهم من شىء إذ كانوا يجحدون بءايت الله وحاق بهم ما كانوا به يستهزءونUnd wir befähigten sie bereits zu etwas, womit wir euch nicht befähigten, und gaben ihnen Gehör, Blicke und Empfindungen. Aber weder ihr Gehör noch ihre Blicke noch ihre Empfindungen waren ihnen nützlich, da sie gegenüber den Zeichen Gottes undankbar waren, und das, worüber sie zu spotten pflegten, sie umzingelte

Das Volk von Aad wurde mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Ressourcen ausgestattet, die sogar die Möglichkeiten anderer Völker überstiegen. Sie erhielten Gehör, Augen und Verstand – wertvolle Gaben, die sie hätten nutzen können, um die Wahrheit zu erkennen und Gott dankbar zu sein. Doch sie setzten diese Gaben nicht zum Guten ein.

Ihre Sinne und Fähigkeiten nützten ihnen nichts, da sie die Zeichen Gottes bewusst ignorierten und undankbar waren. Stattdessen verhöhnten sie die Warnungen, bis schließlich die Konsequenzen, über die sie spotteten, sie vollständig einholten. Der Vers betont, dass die Ablehnung der göttlichen Zeichen und die Missachtung der geschenkten Fähigkeiten letztlich zur Zerstörung führt.

46:27ولقد أهلكنا ما حولكم من القرى وصرفنا الءايت لعلهم يرجعونUnd wir vernichteten bereits die um euch liegenden Ortschaften und legten die Zeichen dar, auf dass sie umkehren

Die Vernichtung der umliegenden Ortschaften zeigt, wie Gottes Strafe jene traf, die sich der Wahrheit widersetzten. Die Zeichen, die hier erwähnt werden, sind die leeren Häuser und Ruinen, die zurückblieben – stille Zeugen der einst blühenden Gemeinschaften, die durch ihr Fehlverhalten und ihre Ablehnung der göttlichen Botschaft zerstört wurden.

Diese Überreste sollten den Menschen als Mahnung dienen und sie zur Umkehr bewegen. Trotz dieser klar sichtbaren Warnungen blieben viele in ihrem Unglauben und kehrten nicht um. Die Szene ruft dazu auf, aus dem Schicksal vergangener Völker zu lernen und rechtzeitig Reue zu zeigen, bevor es zu spät ist.

46:28فلولا نصرهم الذين اتخذوا من دون الله قربانا ءالهة بل ضلوا عنهم وذلك إفكهم وما كانوا يفترونHätten doch diejenigen, die sich anstelle Gottes nahebringende Gottheiten nahmen, ihnen geholfen! Doch sie entschwanden ihnen. Und dies ist ja ihre Selbsttäuschung und das, was sie zu erdichten pflegten

Diejenigen, die anstelle Gottes andere als nahebringende Gottheiten verehrten, hofften auf deren Schutz und Unterstützung. Doch diese falschen Götter erwiesen sich am Tag der Not als machtlos und verschwanden vollständig aus ihrem Leben. Sie konnten weder helfen noch ihren Verehrern einen Sieg verschaffen.

Dies offenbart die Täuschung, der die Götzendiener unterlagen. Sie erlagen einer Illusion, die sie selbst geschaffen hatten, und hielten an einer Erdichtung fest, die weder Nutzen brachte noch auf Wahrheit basierte. Der Vers zeigt die Vergeblichkeit des Götzendienstes und die tragische Konsequenz, die aus einer falschen Hoffnung resultiert.

46:29وإذ صرفنا إليك نفرا من الجن يستمعون القرءان فلما حضروه قالوا أنصتوا فلما قضى ولوا إلى قومهم منذرينUnd als wir dir eine Schar von den Dschinn zuteilten, um dem Quran zuzuhören, sagten sie in seiner Anwesenheit: Horcht zu! Als er dann zu Ende war, kehrten sie warnend zu ihrem Volk zurück

Eine Schar von Dschinn wurde dem Propheten Muhammad (Frieden sei mit ihm) zuteil, um den Quran zu hören. Ihre Reaktion zeigt, dass sie die Botschaft ernst nahmen und erkannten, dass sie von göttlichem Ursprung ist. Während sie dem Quran zuhörten, forderten sie sich gegenseitig auf, aufmerksam zu sein, was ihre Offenheit und Bereitschaft zur Reflexion zeigt.

Nachdem sie den Quran vollständig gehört hatten, kehrten sie zu ihrem Volk zurück, um sie zu warnen. Diese Handlung verdeutlicht, dass sie die Verantwortung fühlten, die Botschaft weiterzugeben und andere vor den Konsequenzen der Ablehnung zu warnen. Der Vorfall zeigt, wie der Quran sogar jene erreicht, die zuvor nichts von der Botschaft wussten, und sie dazu bewegt, sich ihr zuzuwenden.

46:30قالوا يقومنا إنا سمعنا كتبا أنزل من بعد موسى مصدقا لما بين يديه يهدى إلى الحق وإلى طريق مستقيمSie sagten: Unser Volk, wir hörten einer Schrift zu, die nach Mose herabgesandt wurde, bestätigend dessen, was zwischen seinen Händen ist, und sie leitet zur Wahrheit und zu einem geraden Pfad

Die Dschinn berichteten ihrem Volk von ihrer Erfahrung mit dem Quran und beschrieben ihn als eine Schrift, die nach der Offenbarung an Mose herabgesandt wurde. Sie erkannten die Verbindung zwischen dem Quran und den früheren Offenbarungen, insbesondere der Thora, und bezeugten, dass der Quran die vorherigen Schriften bestätigt.

Darüber hinaus betonten sie, dass der Quran zur Wahrheit und zu einem geraden Weg führt. Ihre Worte zeigen, dass sie die Botschaft des Quran verstanden und seine Bedeutung als göttliche Führung erkannt haben. Dies verdeutlicht die universelle Gültigkeit des Quran und seine Rolle als Fortsetzung der göttlichen Botschaft.

46:31يقومنا أجيبوا داعى الله وءامنوا به يغفر لكم من ذنوبكم ويجركم من عذاب أليمUnser Volk! Erwidert den Rufer Gottes und glaubt an ihn, so vergibt er euch einiges von euren Missetaten und bewahrt euch vor einer schmerzhaften Qual

Die Dschinn fordern ihr Volk auf, der Botschaft des Propheten zu folgen, den sie als den „Rufer Gottes“ bezeichnen. Sie ermahnen sie, an ihn zu glauben und seine Einladung anzunehmen, da dies der Weg zur Vergebung und Erlösung ist. Der Glaube und die Annahme der göttlichen Botschaft führen dazu, dass Gott einige ihrer Missetaten vergibt und sie vor der angekündigten schmerzhaften Strafe bewahrt.

Diese Worte verdeutlichen nicht nur ihre eigene Überzeugung, sondern auch ihre Sorge um das Wohlergehen ihres Volkes. Sie rufen zu einer rechtzeitigen Umkehr auf, bevor es zu spät ist, und betonen die Barmherzigkeit Gottes, die denjenigen zuteilwird, die Seine Führung akzeptieren.

46:32ومن لا يجب داعى الله فليس بمعجز فى الأرض وليس له من دونه أولياء أولئك فى ضلل مبينUnd wer den Rufer Gottes nicht erwidert, kann sich auf Erden nicht entziehen und hat außer ihm keine Verbündeten. Jene befinden sich in einem klaren Irrtum

Wer die Einladung des Propheten, des „Rufers Gottes“, ablehnt, wird auf der Erde keinen Schutz finden können. Es gibt keine Möglichkeit, Gottes Macht zu entkommen, und niemand außer Ihm kann ihnen Beistand leisten. Sie sind verlassen, da ihre vermeintlichen Verbündeten und Götter ihnen keinerlei Nutzen bringen.

Diese Ablehnung führt sie in einen klaren Irrtum, da sie die Wahrheit verweigern und sich bewusst gegen die göttliche Führung stellen. Der Vers betont, dass die Folgen der Ablehnung nicht nur weltlich, sondern auch jenseitig gravierend sind, da sie die Chance auf Erlösung bewusst verspielen.

46:33أولم يروا أن الله الذى خلق السموت والأرض ولم يعى بخلقهن بقدر على أن يحى الموتى بلى إنه على كل شىء قديرSahen sie etwa nicht, dass Gott, der die Himmel und die Erde erschuf und bei ihrer Erschaffung nicht ermüdet war, auch die Macht hat, die Toten zu beleben? Doch, er ist über alle Dinge gewiss mächtig

Die Menschen werden daran erinnert, dass Gott, der die Himmel und die Erde erschaffen hat, diese gewaltige Schöpfung ohne Mühe vollbrachte. Wenn Er solch großartige Werke vollbringen konnte, warum sollte Er dann nicht auch die Macht haben, die Toten zu beleben?

Die Aussage betont Gottes Allmacht und lädt dazu ein, über die Zeichen der Schöpfung nachzudenken. Sie zeigt, dass es unvernünftig ist, an der Wiederauferstehung zu zweifeln, da der gleiche Gott, der alles aus dem Nichts erschaffen hat, selbstverständlich in der Lage ist, die Menschen nach ihrem Tod erneut ins Leben zu rufen. Diese Reflexion zielt darauf ab, die Menschen zur Anerkennung der Wahrheit zu bewegen.

46:34ويوم يعرض الذين كفروا على النار أليس هذا بالحق قالوا بلى وربنا قال فذوقوا العذاب بما كنتم تكفرونUnd am Tag, an dem diejenigen, die ableugneten, dem Feuer vorgeführt werden: Ist dies etwa nicht die Wahrheit? Sie sagen: Doch, bei unserem Herrn! Er sagt: Dann kostet die Qual für das, was ihr abzuleugnen pflegtet

Diejenigen, die die göttliche Wahrheit ableugneten, werden am Tag des Gerichts direkt mit der Strafe konfrontiert. Wenn sie vor dem Feuer stehen, können sie die Realität nicht mehr leugnen und geben zu: „Doch, bei unserem Herrn!“ Diese Anerkennung kommt jedoch zu spät, da sie in der Welt bewusst die Wahrheit verweigerten.

Gott antwortet darauf mit Gerechtigkeit: Sie werden dazu aufgefordert, die Qual zu ertragen, die das Ergebnis ihrer Leugnung und ihrer bewussten Ablehnung der göttlichen Botschaft ist. Der Vers zeigt, dass die Strafe nicht willkürlich ist, sondern eine gerechte Konsequenz für das Verhalten der Ableugner.

46:35فاصبر كما صبر أولوا العزم من الرسل ولا تستعجل لهم كأنهم يوم يرون ما يوعدون لم يلبثوا إلا ساعة من نهار بلغ فهل يهلك إلا القوم الفسقونSei also geduldig, wie die Entschlossenen unter den Gesandten geduldig waren, und sei nicht eilig ihretwegen. Für sie wird es an dem Tag sein, an dem sie sehen, was ihnen versprochen wurde, als ob sie nicht mehr als eine Stunde des Tages verweilt hätten. Übermittle: Wird dann jemand anderes vernichtet außer dem frevlerischen Volk?

Geduld und Standhaftigkeit werden dem Propheten im letzten Vers von Sure 46 ans Herz gelegt, mit einem Verweis auf die Entschlossenheit früherer Gesandter, die trotz aller Widerstände und Prüfungen ihren Auftrag erfüllten. Der Prophet wird ermutigt, sich nicht durch das Verhalten der Ableugner entmutigen oder zur Eile drängen zu lassen.

Am Tag, an dem die Ableugner die ihnen versprochene Strafe erleben, wird ihre gesamte Lebensspanne in der Welt für sie wie eine kurze Stunde erscheinen. Diese Perspektive verdeutlicht die Vergänglichkeit des diesseitigen Lebens und die Bedeutung, sich rechtzeitig auf die Ewigkeit vorzubereiten.

Die abschließende Botschaft dieser Sure ist klar: Niemand wird vernichtet, außer denjenigen, die in Frevel und Ungerechtigkeit verharren. Der Vers schließt die Sure mit einer eindringlichen Mahnung ab, die Menschen zur Reflexion und zur Annahme der Wahrheit zu bewegen.

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