بسم الله الرحمن الرحيم | |
44:1 | حمĤ.M. Sure 44 beginnt mit den Initialen Ĥ.M. Diese Buchstaben gehören zu den 29 Suren des Quran, die mit solchen Initialen eröffnet werden. Diese Buchstaben haben über Jahrhunderte hinweg die Gelehrten fasziniert und verschiedene Interpretationen hervorgerufen. Sie bleiben ein Zeichen des Wunders des Quran, dessen tiefere Bedeutungen nur Gott vollständig kennt. Einige Deutungen sehen diese Initialen als eine besondere Hervorhebung der arabischen Sprache und des Quran selbst, da sie aus denselben Buchstaben besteht. Im Jahr 1974 wurde durch die Entdeckung des mathematischen Wunders der Zahl 19 im Quran von Dr. Rashad Khalifa eine weitere Dimension der Initialen aufgezeigt. Dieses Wunder verweist auf die außergewöhnliche Struktur des Quran und die Präzision seiner Komposition. Mehr dazu kann in seinem Werk „Die Zeiten der Wunder“ nachgelesen werden. |
44:2 | والكتب المبينUnd die klare Schrift Die klare Schrift wird als der Quran selbst verstanden, der durch seine deutliche Sprache und unmissverständliche Botschaft hervorsticht. Die zuvor erwähnten Initialen Ĥ.M. weisen auf diese Schrift hin, die in ihrer Klarheit, Weisheit und Struktur ein unvergleichliches Wunder darstellt. Diese beiden Buchstaben dienen auch als Beweis für die Authentizität der Schriftform, da sie Teil des mathematischen und sprachlichen Wunders des Quran sind. Sie zeigen, dass der Quran von göttlicher Quelle stammt und in seiner Form und Botschaft vollkommen ist. Die klare Schrift dient als Führung für die Menschen, unterscheidet zwischen Wahrheit und Irrtum und ist ein Werkzeug, um die Menschen zur Wahrheit zu leiten. |
44:3 | إنا أنزلنه فى ليلة مبركة إنا كنا منذرينGewiss, wir ließen sie in einer gesegneten Nacht herabsenden, denn wir pflegten Warnende zu sein Es wird darauf hingewiesen, dass der Quran in einer gesegneten Nacht herabgesandt wurde. Diese Nacht ist von besonderem Segen und Bedeutung, da sie ein Wendepunkt für die Menschheit markiert. Sie wird oft mit der „Nacht der Bestimmung“ (Laylat al-Qadr) in Verbindung gebracht, die im Monat Ramadan liegt. Die Herabsendung des Quran in dieser Nacht zeigt, dass Gottes Warnung und Führung in einem Moment größter Barmherzigkeit und Weisheit erfolgte. Die Aussage „denn wir pflegten Warnende zu sein“ betont, dass Gott stets Propheten und Botschaften gesandt hat, um die Menschen vor den Folgen von Fehlverhalten zu warnen und sie zur Wahrheit zu führen. Der Quran ist ein weiterer Ausdruck dieser göttlichen Warnung und eine Quelle der Rechtleitung. |
44:4 | فيها يفرق كل أمر حكيمIn ihr wird jede weise Angelegenheit eingeteilt In der gesegneten Nacht, in der der Quran herabgesandt wurde, werden alle weisen Angelegenheiten durch Gottes Willen geordnet, bestimmt und unterschieden. Dies umfasst nicht nur die Ereignisse und Entscheidungen des kommenden Jahres, wie Leben, Tod oder Versorgung, sondern auch die Unterscheidung zwischen Finsternis und Licht, Wahrheit und Irrtum. Die Beschreibung „weise Angelegenheit“ verdeutlicht, dass diese Entscheidungen mit Gottes unendlicher Weisheit und Gerechtigkeit getroffen werden. Sie zeigt, dass nichts zufällig oder willkürlich ist, sondern alles Teil eines göttlichen Plans ist, der auf Klarheit, Gnade und Rechtleitung basiert. |
44:5 | أمرا من عندنا إنا كنا مرسلينEine Angelegenheit von uns, die wir zu entsenden pflegten Es wird betont, dass alle Entscheidungen und Angelegenheiten in der gesegneten Nacht direkt von Gott ausgehen. Die Formulierung „eine Angelegenheit von uns“ unterstreicht, dass diese Entscheidungen ausschließlich auf Gottes Willen und Weisheit basieren. Nichts geschieht ohne Seine Anordnung oder außerhalb Seiner Kontrolle. Der Ausdruck „die wir zu entsenden pflegten“ zeigt, dass Gott beständig Gesandte und Offenbarungen zu den Menschen geschickt hat, um sie zu leiten und die Wahrheit zu offenbaren. Diese göttlichen Entsendungen sind Teil Seiner Fürsorge für die Menschheit und dienen dazu, Klarheit zu schaffen und die Menschen auf den rechten Weg zu führen. |
44:6 | رحمة من ربك إنه هو السميع العليمAls Barmherzigkeit von deinem Herrn. Gewiss, er ist der Hörende, der Wissende Die Herabsendung der Offenbarung und die göttlichen Entscheidungen in der gesegneten Nacht werden als Ausdruck der Barmherzigkeit Gottes beschrieben. Diese Barmherzigkeit zeigt sich in Seiner Fürsorge, Seinen rechtleitenden Worten und den klaren Zeichen, die den Menschen helfen, den richtigen Weg zu finden. Die Attribute „der Hörende“ und „der Wissende“ unterstreichen, dass Gott alle Bitten, Gebete und inneren Wünsche der Menschen hört und über alles vollständig Bescheid weiß. Er ist sich der Bedürfnisse und Umstände jedes Einzelnen bewusst und handelt in Seiner unendlichen Weisheit und Barmherzigkeit. |
44:7 | رب السموت والأرض وما بينهما إن كنتم موقنينDer Herr der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen beiden ist, so ihr überzeugt zu sein pflegtet Gott wird als der Herr der Himmel, der Erde und allem beschrieben, was zwischen ihnen existiert. Dies betont Seine uneingeschränkte Herrschaft und Kontrolle über das gesamte Universum, einschließlich aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge. Diese Aussage lädt dazu ein, über die Größe der Schöpfung nachzudenken, um die Allmacht Gottes zu erkennen. Die Formulierung „so ihr überzeugt zu sein pflegtet“ erinnert daran, dass wahre Überzeugung nicht nur im Glauben, sondern auch im Nachdenken über Gottes Zeichen liegt. Es fordert dazu auf, sich von Zweifel zu lösen und die Einheit und Herrschaft Gottes bewusst anzuerkennen. |
44:8 | لا إله إلا هو يحى ويميت ربكم ورب ءابائكم الأولينEs gibt keine Gottheit außer ihm. Er belebt und lässt sterben, euer Herr und der Herr eurer ersten Väter Es wird bekräftigt, dass es keine Gottheit außer Gott gibt, der allein anbetungswürdig ist. Er ist derjenige, der das Leben gibt und es wieder nimmt, was Seine vollständige Kontrolle über die Existenz zeigt. Dies verdeutlicht, dass alle Lebewesen Seinem Willen unterworfen sind. Die Beschreibung „euer Herr und der Herr eurer ersten Väter“ erinnert daran, dass Gott nicht nur der Schöpfer und Erhalter der gegenwärtigen Generationen ist, sondern auch derjenigen, die vor ihnen lebten. Diese Aussage zeigt, dass Gottes Herrschaft zeitlos ist und alle Zeiten und Generationen umfasst, was Seinen ewigen und allumfassenden Charakter betont. |
44:9 | بل هم فى شك يلعبونDoch sie, während sie im Zweifel sind, spielen Es wird beschrieben, dass viele Menschen trotz der klaren Wahrheit und der Beweise Gottes weiterhin zweifeln. Ihr Zweifel hält sie davon ab, die Botschaft ernst zu nehmen. Statt über den Sinn ihres Lebens und die göttliche Führung nachzudenken, widmen sie sich dem Spielen und Ablenken, als wäre ihr Dasein ohne Konsequenzen. Das „Spielen“ symbolisiert hier eine leichtsinnige und oberflächliche Lebensweise, die von Vergnügungen geprägt ist und die wahre Bedeutung des Lebens ignoriert. Diese Haltung wird als Zeichen von Nachlässigkeit dargestellt, da die Menschen die Gelegenheit verpassen, die Wahrheit zu erkennen und ihrem Leben einen höheren Sinn zu geben. |
44:10 | فارتقب يوم تأتى السماء بدخان مبينAlso halte Ausschau nach dem Tag, an dem der Himmel mit offenkundigem Rauch kommt Die Menschen werden auf einen besonderen Tag hingewiesen, an dem der Himmel von einem klar sichtbaren Rauch erfüllt sein wird. Dieser Rauch symbolisiert ein gewaltiges Ereignis oder eine göttliche Strafe, die die Menschen in ihrer Nachlässigkeit und Zweifel wachrütteln soll. Es ist ein Zeichen der Warnung, das Gottes Macht und die Vergänglichkeit des Lebens deutlich macht. Das „offenkundige Rauch“ wird so beschrieben, dass es von niemandem ignoriert werden kann. Es erinnert daran, dass Gottes Warnungen und Strafen unvermeidlich sind und diejenigen treffen, die sich der Wahrheit bewusst verschließen. Dieses Bild soll Ehrfurcht und Nachdenken hervorrufen, damit die Menschen ihre Haltung überdenken und sich der göttlichen Führung zuwenden. |
44:11 | يغشى الناس هذا عذاب أليمDer die Menschen überdeckt. Dies ist eine schmerzhafte Qual Der Rauch wird als etwas beschrieben, das die Menschen vollständig überdeckt, sie einhüllt und ihnen keinen Ausweg lässt. Es handelt sich hierbei nicht nur um ein physisches Ereignis, sondern auch um ein Sinnbild für die allumfassende göttliche Strafe, die unvermeidlich und gerecht ist. Die schmerzhafte Qual verdeutlicht, dass dieses Ereignis nicht nur eine Warnung ist, sondern eine Konsequenz für die anhaltende Ablehnung der Wahrheit und die Ignoranz gegenüber den göttlichen Zeichen. Es wird den Menschen vor Augen geführt, dass niemand der göttlichen Macht entkommen kann, wenn die Zeit für Seine Strafe gekommen ist. |
44:12 | ربنا اكشف عنا العذاب إنا مؤمنونUnser Herr, behebe die Qual von uns, denn wir sind gewiss Gläubige Inmitten der schmerzhaften Qual wenden sich die Menschen an Gott mit einem dringenden Flehen, dass Er ihre Strafe aufhebt. Sie erkennen in ihrem Leid ihre Abhängigkeit von Ihm und bekennen, dass sie gläubig sind. Dieses Bekenntnis kommt jedoch erst in einer Situation der Not, was die Oberflächlichkeit ihres Glaubens zeigt. Die Aussage zeigt, dass Menschen oft erst dann zur Besinnung kommen, wenn sie mit unausweichlichen Konsequenzen konfrontiert werden. Es ist ein Hinweis darauf, dass wahre Gläubigkeit nicht nur in Krisenzeiten, sondern dauerhaft und aus Überzeugung bestehen sollte. |
44:13 | أنى لهم الذكرى وقد جاءهم رسول مبينWie soll für sie das Gedenken sein, wo doch bereits ein klarer Gesandter zu ihnen kam? Es wird infrage gestellt, wie die Menschen jetzt, inmitten der Strafe, plötzlich an Gott gedenken wollen, wo ihnen doch zuvor bereits ein klarer Gesandter geschickt wurde, der sie zur Wahrheit aufrief. Der Gesandte brachte eine unmissverständliche Botschaft, doch sie entschieden sich bewusst, ihn zu ignorieren oder abzulehnen. Das Gedenken an Gott und die Beschäftigung mit Seiner Botschaft sind keine spontanen Handlungen, die erst in Momenten der Not aufkommen können. Sie erfordern eine innere Besinnung, Zeit und eine bewusste Auseinandersetzung mit der Wahrheit. Dieser Vers verdeutlicht, dass oberflächliches Gedenken, das aus Furcht vor der Strafe entsteht, nicht die gleiche Tiefe und Aufrichtigkeit hat wie das Gedenken, das aus Überzeugung und ständiger Reflexion hervorgeht. Es erinnert daran, dass wahre Annäherung an Gott nicht plötzlich geschieht, sondern eine bewusste Entscheidung und Hingabe voraussetzt. |
44:14 | ثم تولوا عنه وقالوا معلم مجنونDoch dann kehrten sie sich von ihm ab und sagten: Ein verrückter Lehrer Die Menschen, an die sich der Gesandte richtete, lehnten ihn ab und wandten sich von seiner Botschaft ab. Statt seine Worte anzunehmen, verleumdeten sie ihn, indem sie ihn als „verrückt“ bezeichneten und seine Lehren als bedeutungslos abtaten. Dies war nicht nur eine Ablehnung der Botschaft, sondern auch eine Herabwürdigung der Person des Gesandten. Die Bezeichnung „ein verrückter Lehrer“ zeigt ihre Abwehrhaltung und ihr Unvermögen, die Wahrheit zu erkennen. Indem sie ihn als „verrückt“ darstellen, wollten sie die Botschaft diskreditieren und sich selbst von ihrer Verantwortung befreien, auf die Wahrheit zu hören und entsprechend zu handeln. Diese Haltung steht sinnbildlich für die Weigerung, sich mit der göttlichen Führung auseinanderzusetzen, und die Tendenz, Warnungen zu ignorieren, indem sie den Überbringer der Botschaft herabsetzen. |
44:15 | إنا كاشفوا العذاب قليلا إنكم عائدونWir werden gewiss die Qual ein wenig aufheben, doch ihr werdet rückfällig werden Es wird angekündigt, dass Gott die Qual vorübergehend lindern wird, jedoch mit dem Wissen, dass die Menschen erneut in ihre alte Haltung der Ablehnung und Nachlässigkeit zurückfallen werden. Diese Aussage verdeutlicht, dass ihr Flehen und ihre Beteuerung, gläubig zu sein, nicht aus aufrichtiger Reue oder Überzeugung stammt, sondern lediglich eine Reaktion auf das unmittelbare Leid ist. Der Hinweis auf ihre Rückfälligkeit zeigt, dass ihr Verhalten tief verwurzelt in Zweifel und Uneinsichtigkeit ist. Selbst nach der Erfahrung göttlicher Barmherzigkeit verweigern sie es, sich dauerhaft zur Wahrheit zu bekennen. Dies verdeutlicht die Konsequenzen einer oberflächlichen und kurzlebigen Reaktion auf göttliche Warnungen. |
44:16 | يوم نبطش البطشة الكبرى إنا منتقمونAm Tag, an dem wir den großen Niederschlag niederschlagen lassen. Gewiss, wir werden uns rächen Es wird auf einen kommenden Tag hingewiesen, an dem Gott einen gewaltigen Niederschlag über die Menschen bringen wird. Dieser „große Niederschlag“ symbolisiert eine umfassende göttliche Strafe, die mit unaufhaltsamer Kraft ausgeführt wird. Er ist die endgültige Konsequenz für das anhaltende Leugnen und die Rebellion der Menschen. Die Aussage „gewiss, wir werden uns rächen“ verdeutlicht, dass diese Vergeltung erfolgt, weil die Menschen trotz Warnungen und Zeichen weiterhin leichtfertig handeln. Sie treiben ein Spiel, indem sie in Zeiten der Not Versprechen abgeben und vorgeben, gläubig zu sein, doch sobald die Strafe gemildert wird, werden sie rückfällig. Dieses Verhalten zeigt, dass sie Gott und Seine Botschaft nicht ernst nehmen. Der Vers macht klar, dass solche Heuchelei und Nachlässigkeit nicht ohne Konsequenzen bleiben werden und Gottes Gerechtigkeit unausweichlich ist. |
44:17 | ولقد فتنا قبلهم قوم فرعون وجاءهم رسول كريمUnd vor ihnen setzten wir bereits das Volk Pharaos der Versuchung aus. Auch zu ihnen kam ein edler Gesandter Es wird darauf hingewiesen, dass bereits vor diesen Menschen das Volk des Pharaos auf die Probe gestellt wurde. Ein edler Gesandter, Moses, wurde zu ihnen gesandt, um sie zur Wahrheit und Gerechtigkeit zu führen. Die Erwähnung des Pharaos und seines Volkes dient als historische Mahnung, wie frühere Völker trotz klarer Zeichen und Warnungen Gottes Botschaft ablehnten. Auch das Volk des Pharaos zeigte ein Verhalten, das dem der heutigen Menschen gleicht: In Zeiten der Not flehten sie zu Gott und baten um Hilfe, doch sobald die Not vorüber war, kehrten sie in ihr altes Verhalten zurück. Diese Heuchelei und mangelnde Aufrichtigkeit sind ein wiederkehrendes Muster, das die Unfähigkeit zeigt, aus Prüfungen zu lernen. Die Parallele erinnert daran, dass Gottes Geduld zwar groß ist, die Konsequenzen für anhaltende Ablehnung jedoch unausweichlich sind. |
44:18 | أن أدوا إلى عباد الله إنى لكم رسول أمينIhr sollt auf mich eingehen, ihr Diener Gottes, denn ich bin euch ein vertrauenswürdiger Gesandter Der Gesandte appelliert an das Volk, ihm zu folgen, indem er seine Rolle und seine Aufrichtigkeit betont. Er fordert sie auf, als Diener Gottes auf seine Botschaft einzugehen, da er ihnen nichts als die Wahrheit übermittelt. Die Beschreibung „ein vertrauenswürdiger Gesandter“ zeigt, dass er nicht aus eigenem Antrieb handelt, sondern im Auftrag Gottes spricht. Die Aufforderung, auf ihn einzugehen, unterstreicht, dass die Botschaft des Gesandten sowohl eine Einladung als auch eine Warnung ist. Er betont seine Vertrauenswürdigkeit, um die Zweifel und den Widerstand seines Volkes zu überwinden, und erinnert sie daran, dass er nur ihr Wohl sucht und keinen persönlichen Vorteil daraus zieht. |
44:19 | وأن لا تعلوا على الله إنى ءاتيكم بسلطن مبينUnd ihr sollt gegenüber Gott nicht überheblich sein. Gewiss, ich bringe euch eine klare Ermächtigung Der Gesandte ruft die Menschen dazu auf, ihre Überheblichkeit gegenüber Gott abzulegen. Diese Haltung der Arroganz zeigt sich in ihrer Weigerung, Gottes Botschaft anzunehmen und Seinen Geboten zu folgen. Sie wird als Hindernis dargestellt, das sie daran hindert, die Wahrheit zu erkennen und sich der göttlichen Führung zu öffnen. Die Worte „ich bringe euch eine klare Ermächtigung“ verdeutlichen, dass der Gesandte mit unmissverständlichen Beweisen und Zeichen ausgestattet ist, die seine Botschaft stützen. Diese Ermächtigung ist ein direkter Beweis für den göttlichen Ursprung seiner Sendung und lässt keinen Raum für Zweifel. Die Aufforderung erinnert daran, dass wahre Demut der Schlüssel ist, um Gottes Wahrheit anzunehmen. |
44:20 | وإنى عذت بربى وربكم أن ترجمونUnd gewiss, mein Herr und euer Herr möge mich davor bewahren, dass ihr mich verstoßt Der Gesandte drückt seine Abhängigkeit von Gottes Schutz aus und bittet darum, vor dem Unrecht bewahrt zu werden, das ihm durch die Ablehnung seines Volkes droht. Die Worte „mein Herr und euer Herr“ betonen, dass Gott nicht nur sein persönlicher Schutzherr ist, sondern auch der Herr aller Menschen, einschließlich jener, die ihn ablehnen. Die Bitte zeigt seine Demut und sein Vertrauen in Gottes Macht, ihn vor den Konsequenzen der Ablehnung zu bewahren. Gleichzeitig erinnert sie das Volk daran, dass ihre Feindseligkeit gegen den Gesandten letztlich eine Ablehnung Gottes ist, was sie selbst zur Rechenschaft ziehen wird. |
44:21 | وإن لم تؤمنوا لى فاعتزلونUnd wenn ihr mir nicht glaubt, so haltet euch von mir fern Der Gesandte richtet einen einfachen und direkten Appell an sein Volk: Wenn sie seine Botschaft nicht annehmen wollen, sollten sie sich zumindest zurückhalten und ihn in seinem Auftrag nicht behindern oder bekämpfen. Diese Aussage zeigt seine Bereitschaft, die Verantwortung für die Botschaft allein vor Gott zu tragen, ohne Zwang auf die Menschen auszuüben. Gleichzeitig ist dies eine Aufforderung, keine weitere Schuld auf sich zu laden, indem sie den Gesandten aktiv ablehnen oder ihm schaden. Der Gesandte überlässt die endgültige Abrechnung Gott und warnt die Menschen davor, ihre Ablehnung noch weiter zu verschärfen. |
44:22 | فدعا ربه أن هؤلاء قوم مجرمونDa rief er seinen Herrn an: Jene sind gewiss ein verbrecherisches Volk Angesichts der anhaltenden Ablehnung und Feindseligkeit seines Volkes wendet sich der Gesandte an Gott und beschreibt sie als ein verbrecherisches Volk. Diese Beschreibung verdeutlicht, dass ihre Taten nicht nur ein Akt der Ablehnung sind, sondern ein aktives Vergehen gegen die göttliche Ordnung. Ihr Verhalten ist geprägt von Ungerechtigkeit, Arroganz und bewusster Missachtung der Wahrheit. Das Flehen des Gesandten zeigt, dass er trotz aller Bemühungen keine Möglichkeit mehr sieht, das Volk zur Einsicht zu bringen. Indem er die Angelegenheit Gott überlässt, legt er sein Vertrauen in Gottes Gerechtigkeit und Weisheit, die endgültige Entscheidung über sie zu treffen. |
44:23 | فأسر بعبادى ليلا إنكم متبعونDann schleiche dich nachts mit meinen Dienern davon! Ihr werdet gewiss verfolgt Gott gibt dem Gesandten den Befehl, in der Nacht mit den gläubigen Anhängern heimlich das Land zu verlassen, da sie von ihren Gegnern verfolgt werden. Der nächtliche Aufbruch symbolisiert sowohl Schutz als auch die Notwendigkeit, das gefährliche Umfeld zu verlassen, in dem die Wahrheit nicht akzeptiert wird. Die Warnung „Ihr werdet gewiss verfolgt“ zeigt, dass die Feinde nicht bereit sind, sie einfach ziehen zu lassen, sondern weiterhin ihre Feindseligkeit zeigen. Dennoch vermittelt dieser göttliche Befehl Zuversicht, da Gott die Gläubigen auf ihrem Weg führt und sie beschützt. Diese Episode ist ein Beispiel dafür, dass der Glaube oft Mut und das Vertrauen in Gottes Führung erfordert. |
44:24 | واترك البحر رهوا إنهم جند مغرقونUnd lasse das Meer reglos sein, sie werden gewiss ertränkte Soldaten sein Gott befiehlt dem Gesandten, nach dem sicheren Durchqueren des Meeres dieses in seinem Zustand zu belassen, ohne es erneut zu bewegen. Das reglose Meer wird zur Falle für die feindlichen Soldaten, die in ihrem Versuch, die Gläubigen zu verfolgen, ertrinken werden. Die Anweisung „lasse das Meer reglos sein“ symbolisiert die göttliche Kontrolle über die Natur und deren Nutzung, um die Gläubigen zu retten und die Feinde zu bestrafen. Die Gewissheit, dass die Soldaten ertrinken werden, unterstreicht Gottes Macht und Gerechtigkeit. Es wird deutlich, dass diejenigen, die sich Seiner Führung widersetzen, die Konsequenzen ihrer Taten tragen müssen. |
44:25 | كم تركوا من جنت وعيونUnd wie viele Gärten und Quellen ließen sie zurück Die Aussage verweist darauf, dass das Volk, das den Gesandten ablehnte, zahlreiche Gärten, Quellen und andere Segnungen zurückließ, als es durch Gottes Strafe vernichtet wurde. Diese Hinterlassenschaften symbolisieren den Verlust der weltlichen Reichtümer und Annehmlichkeiten, die sie zuvor genossen hatten. Doch durch ihre Arroganz und ihre Weigerung, Gottes Botschaft anzunehmen, haben sie diese Segnungen verloren. Die Erwähnung der Gärten und Quellen zeigt, dass materieller Besitz und Luxus keinen Schutz bieten, wenn die göttliche Strafe eintrifft. Es ist eine Mahnung, dass Arroganz und Undankbarkeit nicht nur das Diesseits, sondern auch das Jenseits gefährden. Wahre Sicherheit und Erfolg liegen im Gehorsam und in der Dankbarkeit gegenüber Gott. |
44:26 | وزروع ومقام كريمSowie Pflanzensorten und einen edlen Standort Die Aussage ergänzt die Beschreibung der Segnungen, die das Volk zurückließ, um die Vielfalt und den Wert dieser Reichtümer zu betonen. Die „Pflanzensorten“ stehen für die Fülle und Schönheit der natürlichen Ressourcen, die ihnen zur Verfügung standen, und der „edle Standort“ verweist auf die hervorragenden Bedingungen ihres Lebensraumes – fruchtbares Land, angenehmes Klima und eine vorteilhafte Umgebung. Durch ihre Arroganz und Undankbarkeit verloren sie jedoch all diese Gaben. Dies zeigt, dass solche Segnungen nicht dauerhaft sind, wenn sie nicht mit Demut und Dankbarkeit gewürdigt werden. Die Aussage mahnt, die Gaben Gottes zu schätzen und sie verantwortungsvoll zu nutzen, anstatt sie durch Überheblichkeit zu verspielen. |
44:27 | ونعمة كانوا فيها فكهينUnd eine Gunst, an der sie sich zu vergnügen pflegten Es wird auf die Gunst hingewiesen, die das Volk genoss und mit der es sich vergnügte. Diese Gunst steht für die Fülle an Ressourcen, Wohlstand und Bequemlichkeiten, die ihnen von Gott gewährt wurden. Statt diese Segnungen dankbar und verantwortungsvoll zu nutzen, verwendeten sie sie für ihr eigenes Vergnügen, ohne die Quelle dieser Gaben anzuerkennen oder anderen daran teilhaben zu lassen. Ihre sorglose und selbstsüchtige Lebensweise zeigt ihre Undankbarkeit und führt dazu, dass sie letztlich all diese Gunst verloren haben. Diese Passage verdeutlicht, dass der wahre Wert von Gottes Gaben darin liegt, sie mit Demut anzunehmen und zum Wohle aller einzusetzen, statt sie in Arroganz und Nachlässigkeit zu verschwenden. |
44:28 | كذلك وأورثنها قوما ءاخرينAuf diese Weise vererbten wir sie einem anderen Volk Die Segnungen und Ressourcen, die das Volk durch seine Arroganz und Undankbarkeit verloren hatte, wurden von Gott einem anderen Volk überlassen. Dies verdeutlicht, dass niemand einen dauerhaften Anspruch auf Gottes Gaben hat. Wenn diese nicht gewürdigt und verantwortungsvoll genutzt werden, werden sie denen entzogen, die ihrer unwürdig sind, und anderen gegeben, die sie möglicherweise mehr zu schätzen wissen. Diese Aussage ist eine Mahnung, dass Reichtum und Gunst flüchtig sind und letztlich im Dienst Gottes und der Gemeinschaft stehen sollten. Es wird daran erinnert, dass alles, was den Menschen gegeben wird, nicht für immer ist und von ihrem Verhalten abhängt. |
44:29 | فما بكت عليهم السماء والأرض وما كانوا منظرينNicht weinten der Himmel und die Erde über sie, noch wurde ihnen Aufschub gewährt Die Aussage betont die vollständige Bedeutungslosigkeit, die das zerstörte Volk aufgrund seiner Arroganz und Gottlosigkeit erlangte. Weder der Himmel noch die Erde, die oft als Zeugen göttlicher Ordnung und Gerechtigkeit gelten, trauerten um sie. Dies verdeutlicht, dass ihr Verlust weder auf spiritueller noch auf irdischer Ebene Bedeutung hatte, da sie ihre Existenz nicht im Einklang mit Gottes Geboten führten. Die Erwähnung, dass ihnen kein Aufschub gewährt wurde, zeigt, dass Gottes Strafe, wenn sie eintrifft, unvermeidlich ist. Ihre Zeit zur Umkehr war vorbei, und die Möglichkeit, ihre Fehler zu korrigieren, war erloschen. Dies ist eine Warnung, die Zeit, die man hat, sinnvoll zu nutzen und Gottes Führung ernst zu nehmen. |
44:30 | ولقد نجينا بنى إسرءيل من العذاب المهينUnd wir erretteten bereits die Kinder Israels aus der erniedrigenden Qual Es wird daran erinnert, dass Gott die Kinder Israels aus ihrer erniedrigenden Qual errettete. Diese Qual bezieht sich auf die Unterdrückung, Ausbeutung und Demütigung, die sie unter der Herrschaft des Pharaos erlitten. Gott griff ein, um ihnen Freiheit und Würde zurückzugeben, was ein Zeichen Seiner Barmherzigkeit und Gerechtigkeit ist. Die Rettung der Kinder Israels dient als Beweis dafür, dass Gott die Schwachen und Unterdrückten unterstützt, wenn sie sich an Ihn wenden. Gleichzeitig ist es eine Mahnung, die göttliche Befreiung mit Dankbarkeit und Gehorsam zu würdigen, da die Befreiung nicht nur körperliche Freiheit, sondern auch die Verpflichtung zur moralischen und spirituellen Verantwortung beinhaltet. |
44:31 | من فرعون إنه كان عاليا من المسرفينVon Pharao, denn er war ein Hochmütiger, einer der Maßlosen Die Rettung der Kinder Israels wird weiter konkretisiert, indem Pharao als Ursache ihrer Qual genannt wird. Er wird als hochmütig und maßlos beschrieben, was seine Arroganz und seine übertriebene Selbstherrlichkeit zeigt. Pharao betrachtete sich selbst als überlegen und missbrauchte seine Macht, um die Kinder Israels zu unterdrücken und zu versklaven. Sein Hochmut und seine Maßlosigkeit symbolisieren die Eigenschaften, die Menschen von der Wahrheit abhalten und sie dazu führen, Gottes Zeichen zu ignorieren. Pharaos Schicksal dient als Warnung vor den Konsequenzen von Arroganz und Ungerechtigkeit, da niemand, egal wie mächtig, Gottes Gerechtigkeit entkommen kann. |
44:32 | ولقد اخترنهم على علم على العلمينUnd wir erwählten sie bereits mit Wissen über die Welten Die Kinder Israels wurden von Gott ausgewählt, wobei Seine Auswahl auf Seinem vollkommenen Wissen basierte. Dies zeigt, dass ihre Erwählung nicht zufällig war, sondern Teil eines göttlichen Plans, um sie als Träger Seiner Botschaft und als Beispiel für die übrige Menschheit einzusetzen. Die Erwähnung „über die Welten“ betont, dass ihre Erwählung über andere Völker hinausgeht und sie in eine besondere Verantwortung setzt. Diese Verantwortung bestand darin, Gottes Botschaft zu bewahren und nach Seinen Geboten zu leben. Gleichzeitig erinnert die Aussage daran, dass Gottes Wissen vollkommen ist und Er diejenigen auswählt, die in Seinen weisen Plan passen, unabhängig von menschlichem Verständnis oder Erwartungen. |
44:33 | وءاتينهم من الءايت ما فيه بلؤا مبينUnd wir ließen ihnen von den Zeichen zukommen, worin eine klare Prüfung liegt Gott ließ den Kindern Israels deutliche Zeichen zukommen, die Seine Macht und Führung bezeugten. Diese Zeichen, wie die Rettung vor dem Pharao, das Manna und die Wachteln oder das Teilen des Meeres, dienten nicht nur als Beweise Seiner Existenz und Barmherzigkeit, sondern auch als Prüfungen für ihren Glauben und Gehorsam. Die Formulierung „eine klare Prüfung“ verdeutlicht, dass diese Zeichen nicht nur als Wunder gedacht waren, sondern auch ihre Dankbarkeit, ihr Vertrauen und ihre Bereitschaft, Gottes Gebote zu befolgen, auf die Probe stellten. Sie mahnt, dass göttliche Segnungen und Beweise nicht nur empfangen, sondern auch mit Verantwortungsbewusstsein und Demut gewürdigt werden müssen. |
44:34 | إن هؤلاء ليقولونJene würden gewiss sagen Der Ausdruck „jene würden gewiss sagen“ bereitet auf eine Aussage vor, die die unlogische Denkweise und die falschen Annahmen derjenigen offenbart, die nicht an das Jenseits glauben. Diese Aussage ist ein Beispiel für ihre begrenzte Sichtweise, die oft auf materiellen und weltlichen Vorstellungen basiert. |
44:35 | إن هى إلا موتتنا الأولى وما نحن بمنشرينEs ist nichts anderes als unser erster Tod, und wir werden nicht hervorgebracht Diejenigen, die nicht an das Jenseits glauben, äußern in diesem Vers ihre Überzeugung, dass es nach dem ersten Tod kein weiteres Leben gibt. Ihre Aussage „Es ist nichts anderes als unser erster Tod“ zeigt ihre begrenzte Sichtweise, die nur das physische Leben auf der Erde anerkennt und das Konzept der Auferstehung und des Jenseits ablehnt. Die Worte „wir werden nicht hervorgebracht“ verdeutlichen ihre Leugnung der Wiedererweckung und ihre Unfähigkeit, die Macht Gottes über Leben und Tod zu begreifen. Diese Denkweise ist unlogisch, da sie die Komplexität der Schöpfung und die Möglichkeiten eines allmächtigen Schöpfers ignoriert. Ihre Haltung ist ein Zeichen von Arroganz und mangelnder Reflexion über die Zeichen Gottes, die auf die Auferstehung hinweisen. |
44:36 | فأتوا بءابائنا إن كنتم صدقينDann bringt unsere Väter her, wenn ihr wahrhaftig zu sein pflegtet Diejenigen, die nicht an die Auferstehung glauben, äußern eine herausfordernde und spöttische Forderung: Wenn die Wiedererweckung tatsächlich wahr ist, dann sollen die verstorbenen Vorfahren zurückgebracht werden. Diese Aussage verdeutlicht ihre Arroganz und ihren Versuch, die göttliche Botschaft ins Lächerliche zu ziehen, anstatt sich ernsthaft mit ihrer Möglichkeit auseinanderzusetzen. Die Forderung offenbart eine unlogische Denkweise: Sie verlangen einen Beweis für die Auferstehung, obwohl zahlreiche Zeichen Gottes bereits um sie herum existieren. Ihre Haltung zeigt, dass es nicht der Mangel an Beweisen ist, der sie zweifeln lässt, sondern ihre bewusste Weigerung, die Wahrheit anzunehmen. Dies verdeutlicht, dass ihre Leugnung nicht aus Unwissenheit, sondern aus Trotz und Ablehnung resultiert. |
44:37 | أهم خير أم قوم تبع والذين من قبلهم أهلكنهم إنهم كانوا مجرمينSind sie etwa besser oder das Volk Tubba und diejenigen vor ihnen? Wir vernichteten sie, denn sie waren Verbrecher Die Aussage zieht einen Vergleich zwischen den heutigen Leugnern und früheren Völkern wie dem Volk von Tubba und anderen, die ebenfalls die göttliche Botschaft ablehnten. Tubba wird als ein mächtiges Volk erwähnt, das für seinen Reichtum und seine Stärke bekannt war, dennoch jedoch Gottes Strafe nicht entkommen konnte. Die Frage „Sind sie etwa besser?“ verdeutlicht die Absurdität der Haltung der Leugner: Wenn mächtige Völker vor ihnen vernichtet wurden, obwohl sie überlegen schienen, wie können sie sich sicher fühlen? Ihre Verbrechen – Arroganz, Unglauben und Ablehnung der Wahrheit – führten zu ihrer Zerstörung, was eine deutliche Warnung für diejenigen ist, die denselben Weg gehen. |
44:38 | وما خلقنا السموت والأرض وما بينهما لعبينUnd nicht spielend erschufen wir die Himmel und die Erde und was zwischen beiden ist Es wird betont, dass die Schöpfung der Himmel, der Erde und all dessen, was dazwischen liegt, nicht aus Spiel oder ohne Sinn erfolgt ist. Diese Aussage unterstreicht, dass Gottes Schöpfung einem höheren Zweck dient und mit Weisheit und Präzision erschaffen wurde. Alles im Universum hat eine bestimmte Funktion und trägt zur göttlichen Ordnung bei. Die Betonung darauf, dass die Schöpfung nicht „spielend“ erfolgte, richtet sich an diejenigen, die das Leben und die Existenz als bedeutungslos oder zufällig betrachten. Es ist eine Aufforderung, die Welt als ein Zeichen Gottes zu sehen, das zum Nachdenken und zur Anerkennung Seiner Macht und Weisheit führen sollte. |
44:39 | ما خلقنهما إلا بالحق ولكن أكثرهم لا يعلمونWir erschufen beide nicht außer mit der Wahrheit, aber die meisten von ihnen wissen es nicht Die Himmel, die Erde und alles, was dazwischen existiert, wurden „mit der Wahrheit“ erschaffen. Das bedeutet, dass die gesamte Schöpfung einem höheren, göttlichen Zweck dient, der Weisheit, Gerechtigkeit und Ordnung widerspiegelt. Es wird betont, dass nichts in der Schöpfung zufällig oder bedeutungslos ist; alles ist Teil eines göttlichen Plans, der auf Wahrheit und Beständigkeit basiert. Die Aussage „aber die meisten von ihnen wissen es nicht“ zeigt, dass viele Menschen die wahre Bedeutung und den Zweck der Schöpfung nicht erkennen. Sie sehen nur das Offensichtliche und versäumen es, über die tieferen Zeichen nachzudenken, die Gottes Existenz, Macht und Weisheit bezeugen. Dies ist eine Einladung, über die Welt und ihre Ordnung zu reflektieren und Gottes Wahrheit anzuerkennen. |
44:40 | إن يوم الفصل ميقتهم أجمعينGewiss, der Tag der Scheidung ist ihrer aller Termin Der „Tag der Scheidung“ wird als ein bestimmter Zeitpunkt beschrieben, an dem alle Menschen zusammengeführt werden. An diesem Tag werden Wahrheit und Falschheit klar voneinander getrennt, und jeder wird für seine Taten zur Rechenschaft gezogen. Dieser Ausdruck betont die Gerechtigkeit Gottes, der jedem Einzelnen das zukommen lässt, was ihm zusteht, sei es Belohnung oder Strafe. Die Formulierung „ihrer aller Termin“ zeigt, dass niemand diesem Tag entkommen kann. Er ist unvermeidlich und wird mit absoluter Genauigkeit eintreffen. Es ist eine eindringliche Erinnerung daran, dass das irdische Leben eine Vorbereitung auf diesen Tag ist, an dem endgültige Entscheidungen getroffen werden. |
44:41 | يوم لا يغنى مولى عن مولى شيءا ولا هم ينصرونAm Tag, an dem weder ein Verbündeter einem Verbündeten etwas nützt, noch ihnen geholfen wird An diesem Tag wird jede zwischenmenschliche Hilfe wirkungslos sein. Verbündete, die sich gegenseitig auf der Erde unterstützten, werden am „Tag der Scheidung“ weder füreinander eintreten noch einander Nutzen bringen können. Dies unterstreicht, dass die endgültige Verantwortung bei jedem Einzelnen liegt und niemand die Konsequenzen der Taten eines anderen übernehmen kann. Die Aussage „noch ihnen geholfen wird“ zeigt, dass keine Macht oder Einfluss außerhalb Gottes Eingreifen von Nutzen sein wird. Jegliche Unterstützung oder Rettung kann nur von Gott kommen. Es ist eine Erinnerung daran, dass wahre Sicherheit und Erlösung nur durch Gehorsam und Hingabe an Gott erreicht werden können. |
44:42 | إلا من رحم الله إنه هو العزيز الرحيمAußer dem, dessen Gott sich erbarmte. Gewiss, er ist der Ehrenvolle, der Gnädige Es wird deutlich gemacht, dass an diesem Tag nur diejenigen verschont werden, denen Gott aus Seiner Barmherzigkeit heraus vergibt. Diese Ausnahme zeigt, dass Gottes Gnade und Erbarmen über Seiner Gerechtigkeit stehen. Der Mensch kann sich nicht auf seine eigenen Taten oder auf die Unterstützung anderer verlassen, sondern allein auf Gottes Erbarmen hoffen. Die Attribute „der Ehrenvolle“ und „der Gnädige“ betonen die Größe und Gnade Gottes. Er ist der Ehrenvolle, der Seine Barmherzigkeit niemandem aufzwingen muss, sondern sie aus Seiner Würde und Erhabenheit gewährt. Als der Gnädige zeigt Er, dass Seine Vergebung und Liebe diejenigen erreichen, die aufrichtig an Ihn glauben und sich um Seine Nähe bemühen. |
44:43 | إن شجرت الزقومGewiss, der Baum Zaqqum Der Baum Zaqqum wird im Quran als Symbol für die Strafe im Jenseits beschrieben. Es handelt sich um einen Baum, der in der Hölle wächst und als besonders abscheulich und qualvoll dargestellt wird. Der Name selbst vermittelt einen Eindruck von Bitterkeit und Unerträglichkeit. Seine Erwähnung dient als Warnung an diejenigen, die Gottes Botschaft ablehnen und sich bewusst von Seinen Geboten abwenden. Der Baum Zaqqum repräsentiert nicht nur die physische Qual, sondern auch die bittere Konsequenz einer solchen Haltung gegenüber der göttlichen Wahrheit. |
44:44 | طعام الأثيمIst die Speise des Sünders Der Baum Zaqqum wird als Speise der Sünder beschrieben, was seine Rolle als Symbol für die Strafe im Jenseits weiter verdeutlicht. Die Sünder, die in ihrem irdischen Leben Gottes Gebote missachtet und die Wahrheit abgelehnt haben, werden gezwungen sein, von diesem abscheulichen Baum zu essen. Diese „Speise“ ist nicht dazu gedacht, zu nähren oder zu stärken, sondern dient ausschließlich dazu, Qualen zu verursachen und die bitteren Konsequenzen ihres Handelns zu veranschaulichen. Der Baum Zaqqum steht für die absolute Gerechtigkeit Gottes, der jedem Einzelnen das zukommen lässt, was er verdient. |
44:45 | كالمهل يغلى فى البطونWie die Brühe, die in den Bäuchen brodelt Die Beschreibung des Zaqqum wird durch das Bild der Speise weiter intensiviert, die wie eine brodelnde Brühe in den Bäuchen wirkt. Dieses Bild verdeutlicht die Qual und den Schmerz, den die Sünder durch das Essen dieses Baumes erleiden. Die „brodelnde Brühe“ symbolisiert eine unerträgliche Hitze und ein ständiges Unwohlsein, das keine Linderung findet. Die metaphorische Darstellung dient dazu, die Härte und Unausweichlichkeit der Strafe zu betonen. Es ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Konsequenzen für Unglaube und Sünde nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich qualvoll sind, und zeigt die Allumfassendheit von Gottes Gerechtigkeit. |
44:46 | كغلى الحميمWie das Brodeln des Suds Das Bild wird weiter verstärkt, indem das Brodeln der Strafe mit dem „Brodeln des Suds“ verglichen wird. Dies ist ein starkes und erschreckendes Bild, das die Hitze, das Chaos und die Intensität der Qualen veranschaulicht, die die Sünder im Jenseits erwarten. Der „Sud“ steht für eine unkontrollierte, tobende Bewegung, die keine Ruhe und keinen Trost zulässt. Diese Beschreibung soll die Konsequenzen für Sünde und Ablehnung der göttlichen Wahrheit greifbar machen und die Menschen dazu anregen, über ihre Taten nachzudenken und sich Gott zuzuwenden, bevor es zu spät ist. |
44:47 | خذوه فاعتلوه إلى سواء الجحيمNehmt ihn und schleppt ihn in das Zentrum des Infernos Die Aufforderung „Nehmt ihn und schleppt ihn in das Zentrum des Infernos“ schildert die endgültige und unausweichliche Bestrafung derjenigen, die sich Gott widersetzten und Seine Botschaft ablehnten. Das „Zentrum des Infernos“ symbolisiert den tiefsten und qualvollsten Ort der Hölle, der für die größten Sünder bestimmt ist. Das Wort „schleppt“ verdeutlicht die erzwungene und entwürdigende Natur dieser Strafe. Es zeigt, dass die Sünder keine Macht oder Möglichkeit haben, ihrer Strafe zu entkommen. Diese drastische Beschreibung soll die Konsequenzen von Hochmut, Unglauben und bewusster Ablehnung der göttlichen Wahrheit verdeutlichen. |
44:48 | ثم صبوا فوق رأسه من عذاب الحميمGießt danach von der Qual des Suds über seinen Kopf Die Strafe wird weiter beschrieben, indem die Sünder mit dem brennenden Sud übergossen werden. Diese Handlung verdeutlicht die Intensität und Unerträglichkeit der Strafe, die nicht nur physisch, sondern auch zutiefst erniedrigend ist. Der „Suds“ steht hier für eine glühend heiße Flüssigkeit, die die Qualen der Bestraften weiter verschlimmert. Die spezifische Erwähnung „über seinen Kopf“ betont die Allumfassendheit der Strafe, die keinen Teil des Körpers verschont und den Sünder vollständig einhüllt. Diese Beschreibung dient als ernste Warnung für diejenigen, die die göttliche Wahrheit ablehnen, und zeigt die Konsequenzen für Hochmut und Verweigerung auf. |
44:49 | ذق إنك أنت العزيز الكريمKoste es, denn du bist ja der Ehrenvolle, der Edle Die Worte „Koste es, denn du bist ja der Ehrenvolle, der Edle“ sind voller Sarkasmus und Spott gegenüber demjenigen, der in der Hölle bestraft wird. Im irdischen Leben betrachtete sich diese Person als mächtig, angesehen und unantastbar. Sie hielt sich für „ehrenvoll“ und „edel“, doch diese falsche Selbstwahrnehmung wird in der Hölle aufgedeckt und ins Gegenteil verkehrt. Diese Aussage zeigt, dass Hochmut und Selbsttäuschung ohne Reue zu einer schmerzvollen Konsequenz führen. Der Spott, mit dem diese Worte ausgesprochen werden, unterstreicht die Gerechtigkeit Gottes: Jeder, der sich über andere erhebt und Gottes Gebote missachtet, wird die wahre Bedeutung von Ehre und Macht im Jenseits erkennen – und die völlige Abwesenheit davon, wenn sie von Gott kommt. |
44:50 | إن هذا ما كنتم به تمترونDas ist gewiss das, worüber ihr zu zweifeln pflegtet Die abschließende Bemerkung zu der Strafe richtet sich an diejenigen, die im Diesseits Zweifel an der Wahrheit des Jenseits und der göttlichen Strafe hegten. Sie wird als Bestätigung präsentiert, dass ihre Leugnung nun in schmerzhafter Realität widerlegt wird. Was sie einst verspotteten oder ignorierten, ist jetzt unübersehbar und unausweichlich geworden. Die Worte verdeutlichen, dass Zweifel an Gottes Versprechen und Warnungen letztlich auf Arroganz und Selbsttäuschung beruhen. Dieser Satz dient als eine ernste Mahnung für alle Menschen, ihre Haltung zu überdenken, da der Moment der Klarheit im Jenseits für Reue zu spät kommt. |
44:51 | إن المتقين فى مقام أمينGewiss, die Achtsamen sind an einem sicheren Standort Im Gegensatz zu denjenigen, die Strafe erfahren, wird hier der Zustand der Achtsamen beschrieben. Diese Menschen, die Gottes Gebote befolgten und sich ihrer Verantwortung Ihm gegenüber bewusst waren, befinden sich in einem sicheren Standort. Dieser Ort ist frei von jeglicher Angst, Qual oder Unsicherheit und symbolisiert die Belohnung für ihre Hingabe und Gehorsam. Die Beschreibung eines sicheren Standortes zeigt, dass Gott die Seinen beschützt und ihre Bemühungen anerkennt. Es erinnert daran, dass wahre Sicherheit nicht in irdischen Besitztümern oder Macht liegt, sondern in der Nähe zu Gott und der Einhaltung Seiner Gebote. |
44:52 | فى جنت وعيونIn Gärten und an Quellen Die Achtsamen werden weiter beschrieben, indem ihr Aufenthaltsort als Gärten und Quellen dargestellt wird. Die Gärten symbolisieren Fülle, Frieden und ewige Freude, während die Quellen für Reinheit und Erfrischung stehen. Diese Beschreibung zeigt, dass die Belohnung für die Achtsamkeit nicht nur Sicherheit, sondern auch Überfluss und Komfort umfasst. Die Gärten und Quellen stehen in starkem Kontrast zur Strafe derjenigen, die Gottes Botschaft ablehnten. Sie sind ein Bild der Harmonie und des Lebens in Einklang mit göttlicher Barmherzigkeit. Diese Darstellung soll dazu ermutigen, sich der Achtsamkeit zuzuwenden, die zu solch großartigen Belohnungen führt. |
44:53 | يلبسون من سندس وإستبرق متقبلينSie, einander zugewandt, kleiden sich in Samt und Brokat Die Achtsamen werden weiter durch die Freuden und Ehren beschrieben, die sie im Paradies erleben. Sie sitzen einander zugewandt, was Harmonie, Gemeinschaft und Freude über ihre Belohnung ausdrückt. Ihre Kleidung aus Samt und Brokat symbolisiert höchsten Luxus, Würde und Ehre, die ihnen als Belohnung für ihren Gehorsam und ihre Achtsamkeit gewährt werden. Die Betonung auf solche Details zeigt, dass die Belohnung im Jenseits sowohl inneren Frieden als auch äußeren Wohlstand umfasst. Es ist eine Darstellung des vollkommenen Lebens, das frei von Konflikten, Mangel oder Kummer ist. |
44:54 | كذلك وزوجنهم بحور عينAuf diese Weise machten wir sie zu augenscheinlichen Gesprächspartnern Die Beschreibung der Achtsamen wird durch ihre Rolle als augenscheinliche Gesprächspartner ergänzt. Dies deutet darauf hin, dass ihre Belohnung nicht nur materiell ist, sondern auch ihre Beziehungen umfasst. Sie sitzen einander zugewandt und führen Gespräche, die durch Offenheit, Harmonie und Freude geprägt sind. Diese Szene unterstreicht die friedvolle und ehrwürdige Atmosphäre des Paradieses, in der keinerlei Konflikt oder Missgunst existiert. Es zeigt, dass die wahre Belohnung der Achtsamen auch in der menschlichen Nähe und der geistigen Gemeinschaft liegt, die durch die göttliche Gnade vollkommen gemacht wird. |
44:55 | يدعون فيها بكل فكهة ءامنينEingeladen werden sie darin, wo sie sicher sind, zu jeder Obstsorte Die Achtsamen genießen im Paradies völlige Sicherheit und Freiheit. Sie werden eingeladen, von allen erdenklichen Obstsorten zu essen, die nicht nur für Vielfalt und Überfluss stehen, sondern auch eine tiefe Freude in den Menschen hervorrufen. Diese Früchte sind nicht nur Nahrung, sondern auch ein Symbol für die Erfüllung und das Glück, das ihnen im Paradies zuteilwird. Die Einladung zeigt die besondere Aufmerksamkeit, die Gott Seinen Dienern schenkt, indem Er nicht nur ihre physischen Bedürfnisse erfüllt, sondern auch ihre Herzen mit Freude und Zufriedenheit erfüllt. Die Sicherheit, die sie genießen, ist nicht nur ein Zustand der Angstfreiheit, sondern auch ein Gefühl des vollkommenen Glücks. |
44:56 | لا يذوقون فيها الموت إلا الموتة الأولى ووقىهم عذاب الجحيمNicht kosten sie darin den Tod, außer dem ersten Tod, und er behütete sie vor der Qual des Infernos Die Achtsamen im Paradies erleben keinen Tod mehr, außer dem „ersten Tod“, den sie bereits im irdischen Leben erfahren haben. Dies bedeutet, dass sie im ewigen Leben von jeglicher Endlichkeit befreit sind. Der Zustand der Unsterblichkeit im Paradies ist ein Zeichen von Gottes Gnade und Erfüllung Seiner Verheißungen. Die Aussage, dass Gott sie vor der „Qual des Infernos“ bewahrt hat, zeigt, dass sie aufgrund ihrer Achtsamkeit und ihres Glaubens vor jeglicher Strafe geschützt sind. Dieses Bewusstsein verstärkt ihre Freude und Dankbarkeit im Paradies, da sie sowohl das ewige Leben genießen als auch von jeglichem Leid verschont bleiben. |
44:57 | فضلا من ربك ذلك هو الفوز العظيمAls Gunst von deinem Herrn. Jenes ist der gewaltige Gewinn Die Belohnungen im Paradies – die Sicherheit, die Freude und die Unsterblichkeit – werden als eine Gunst von Gott beschrieben. Dies unterstreicht, dass all diese Segnungen nicht allein durch menschliche Anstrengungen verdient werden können, sondern ein Ausdruck von Gottes unendlicher Barmherzigkeit und Gnade sind. Die Formulierung „Jenes ist der gewaltige Gewinn“ hebt hervor, dass es nichts Höheres gibt als die Anerkennung und Gnade Gottes. Dieser Gewinn übertrifft alle weltlichen Errungenschaften, da er ewig ist und die wahre Erfüllung bietet. Die Aussage dient als Erinnerung, dass die Hingabe an Gott und die Achtsamkeit der Schlüssel zu diesem ultimativen Erfolg sind. |
44:58 | فإنما يسرنه بلسانك لعلهم يتذكرونWir haben ihn also in deiner Ausdrucksweise leicht gemacht, auf dass sie gedenken Es wird betont, dass der Quran in einer klaren und leicht verständlichen Sprache herabgesandt wurde, die der Ausdrucksweise des Gesandten entspricht. Diese Zugänglichkeit des Quran dient dazu, dass die Menschen die Botschaft leicht aufnehmen, verstehen und darüber nachdenken können. Der Quran ist bewusst in einer Form offenbart, die sowohl sprachlich als auch inhaltlich klar ist, um allen Menschen, unabhängig von ihrem Hintergrund, die Möglichkeit zu geben, sich mit der göttlichen Führung auseinanderzusetzen. Die Aussage „auf dass sie gedenken“ zeigt, dass der Zweck des Quran nicht nur darin liegt, Wissen zu vermitteln, sondern auch zur Reflexion und Umkehr anzuregen. Die Einfachheit und Klarheit der Sprache sollen sicherstellen, dass die Botschaft Herzen erreicht und zum bewussten Nachdenken über die Zeichen Gottes führt. |
44:59 | فارتقب إنهم مرتقبونWarte also ab, auch sie warten ab Die abschließenden Worte der Sure richten sich an den Gesandten und fordern ihn auf, Geduld zu üben und auf Gottes Urteil zu vertrauen. Die Formulierung „Warte also ab“ drückt aus, dass der Gesandte sich nicht entmutigen lassen soll, selbst wenn die Ablehnung der Wahrheit anhaltend ist. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass auch die Leugner warten – jedoch auf die Konsequenzen ihrer eigenen Taten, die unvermeidlich sind. Diese Aussage unterstreicht die Gerechtigkeit Gottes: Jede Partei wird die Früchte ihrer Handlungen ernten, und das göttliche Urteil wird zur rechten Zeit eintreffen. Es ist eine Mahnung zur Geduld und eine Erinnerung daran, dass die Zeit letztlich zugunsten der Wahrheit arbeitet. Sure 44, Al-Dukhan (Der Rauch) hebt die Macht und Gerechtigkeit Gottes hervor. Sie warnt vor den Konsequenzen von Arroganz, Unglauben und Ablehnung der göttlichen Botschaft. Die Erwähnung des „Rauchs“ dient als Symbol für die bevorstehende göttliche Strafe, die sowohl irdische als auch jenseitige Dimensionen hat. Die Geschichte des Pharaos und seines Volkes wird als Beispiel für die Vergänglichkeit von Macht und den unausweichlichen Charakter göttlicher Gerechtigkeit verwendet. Gleichzeitig bietet die Sure Hoffnung und Sicherheit für die Achtsamen, die durch Gottes Gnade im Paradies belohnt werden. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, Gottes Führung zu akzeptieren, über die Zeichen nachzudenken und Geduld zu üben, da die göttliche Wahrheit und Gerechtigkeit unvermeidlich triumphieren werden. |