1:1 Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Gnädigen
1:2 Das Lob sei Gottes, des Herrn der Welten
1:3 Des Erbarmers, des Gnädigen
1:4 König am Tag der Lebensordnung
1:5 Dir dienen wir und dich ersuchen wir
1:6 Leite uns den geraden Pfad
1:7 Den Pfad derer, gegen die du gütig warst, nicht derer, denen gezürnt wird, und nicht der Irrenden
2:1 A.L.M.
2:2 Jene ist die Schrift, kein Zweifel in ihr, eine Rechtleitung für die Achtsamen
2:3 Diejenigen, die an das Verborgene glauben, den Kontakt aufrechterhalten und von dem, womit wir sie versorgten, abgeben
2:4 Und diejenigen, die daran glauben, was zu dir herabgesandt wurde und was vor dir herabgesandt wurde, und vom Letzten überzeugt sind
2:5 Solche sind es, die der Rechtleitung ihres Herrn folgen, und solche sind es, die erfolgreich sind
2:6 Gewiss, für diejenigen, die ableugneten, ist es gleich, ob du sie warnst oder auch nicht warnst, sie glauben nicht
2:7 Versiegelt hat Gott ihre Herzen, ihr Gehör und ihre Blicke mit einem Überzug, und für sie gibt es eine gewaltige Qual
2:8 Und unter den Menschen sind welche, die sagen: Wir glauben an Gott und an den letzten Tag. Doch gläubig sind sie nicht
2:9 Sie versuchen Gott und die Gläubigen auszutricksen, dabei tricksen sie nur sich selbst aus, ohne es zu spüren
2:10 In ihren Herzen ist eine Krankheit, so ließ Gott sie an Krankheit zunehmen. Und eine schmerzhafte Qual ist für das, worüber sie zu lügen pflegten
2:11 Und wenn man ihnen sagt: Stiftet kein Verderben auf Erden, sagen sie: Wir sind nur Rechtschaffene
2:12 Doch sie sind gewiss die Verderber, aber sie spüren es nicht
2:13 Und wenn ihnen gesagt wurde: Glaubt so, wie andere Menschen glaubten, sagten sie: Sollen wir so glauben, wie die Törichten glaubten. Doch töricht sind nur sie, aber sie wissen es nicht
2:14 Und wenn sie diejenigen trafen, die glaubten, sagten sie: Wir glaubten. Und wenn sie sich zu ihren Satanen zurückzogen, sagten sie: Wir sind mit euch, wir spotten ja nur
2:15 Gott verspottet sie und lässt sie zunehmend in ihrer Überschreitung verblenden
2:16 Es sind diejenigen, die sich den Irrtum gegen die Rechtleitung erkauften. So brachte ihr Handel keinen Gewinn und so werden sie nie rechtgeleitet sein
2:17 Ihr Gleichnis ist wie das Gleichnis von jenem, der sich Feuer anzündete. Als es um ihn leuchtete, nahm Gott ihr Licht hinweg und ließ sie in Finsternissen, sie blicken nicht
2:18 Taub, stumm und blind, also kehren sie nicht um
2:19 Oder wie ein Durchbruch aus dem Himmel, der Finsternisse, Donner und Blitz enthält. Sie stecken ihre Finger in ihre Ohren vor den Einschlägen, um dem Tod auszuweichen. Doch Gott umfasst die Ableugner
2:20 Beinahe raubt der Blitz ihre Blicke. Jedes Mal leuchtet er für sie, dann gehen sie darin und wenn es sich um sie verdunkelt, dann stehen sie. Hätte Gott gewollt, dann hätte er ihr Gehör und ihre Blicke weggenommen. Gott ist gewiss über alle Dinge mächtig
2:21 Ihr Menschen, dient eurem Herrn, der euch erschuf und diejenigen vor euch, auf dass ihr achtsam seid
2:22 Der euch den Boden als Überzug und den Himmel als Überdachung machte und vom Himmel Wasser fallen ließ, womit er Früchte als Versorgung für euch hervorbrachte. So setzt Gott keinen Widersacher, wo ihr doch wisst
2:23 Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was wir auf unseren Diener herabsandten, so bringt eine Sure von ihresgleichen und ruft eure Zeugen anstelle Gottes an, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
2:24 Wenn ihr es aber nicht tut, und ihr werdet es nicht tun, dann beachtet das Feuer, dessen Brennstoff die Menschen und die Steine sind, bereitet für die Ableugner
2:25 Und verkünde denjenigen, die glaubten und das Rechtschaffene taten, dass für sie Gärten bestimmt sind, worunter die Flüsse verlaufen. Jedes Mal, wenn sie darin mit einer Frucht als Versorgung versorgt wurden, sagten sie: Es ist das, womit wir früher versorgt wurden, doch ihnen wurde nur Ähnliches gebracht. Und darin haben sie gereinigte Partner und sie sind ewig darin
2:26 Gewiss, Gott scheut sich nicht, ein Gleichnis zu bringen, das von einer Mücke handelt, auch das was darüber ist. Denn diejenigen, die glaubten, wissen, dass es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Doch diejenigen, die ableugneten, sagen: Was möchte Gott mit dem Gleichnis bezwecken. Damit lässt er viele abirren und leitet viele recht. Doch nur die Frevler lassen sich abirren
2:27 Diejenigen, die ihre Vereinbarung mit Gott brechen nach ihrem Bund und das schneiden, was Gott zu binden befahl, und die Verderben auf Erden stiften. Diejenigen sind die Verlierer
2:28 Wie könnt ihr Gott ableugnen, da ihr tot wart, dann machte er euch lebendig, danach lässt er euch sterben und dann wieder lebendig werden, danach werdet ihr zu ihm zurückgebracht
2:29 Er ist es, der euch alles auf der Erde erschuf, danach glich er sich gen Himmel aus, den er zu sieben Himmeln ausglich und er ist in allen Dingen wissend
2:30 Und als dein Herr zu den Engeln sagte: Ich werde auf der Erde einen Nachfolger hinterlassen, sagten sie: Lässt du darauf solch einen, der Verderben stiftet und Blut vergießt, wo wir dich mit Lob preisen und dich heiligen. Er sagte: Ich weiß, was ihr nicht wisst
2:31 Dann lehrte er Adam die Namen alle. Danach brachte er sie den Engeln vor, dann sagte er: Berichtet mir die Namen von diesen da, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
2:32 Sie sagten: Gepriesen seist du. Wir haben kein Wissen, außer was du uns lehrtest. Du bist der Wissende, der Weise
2:33 Er sagte: Adam, berichte ihnen ihre Namen. Als er ihre Namen berichtete, sagte er: Sagte ich euch nicht, dass ich das Verborgene der Himmel und der Erde wusste und wusste, was ihr zeigt und was ihr zu verschweigen pflegtet
2:34 Und als wir zu den Engeln sagten: Unterwerft euch Adam. Da unterwarfen sie sich, außer Iblis, der lehnte ab und verhielt sich hochmütig und war einer der Ableugner
2:35 Und wir sagten: Adam, bewohne du und dein Partner den Garten und verzehrt bedenkenlos davon, wo immer ihr wollt, doch nähert euch nicht diesem Baum, sonst seid ihr von den Ungerechten
2:36 Doch der Satan ließ beide daran straucheln und vertrieb sie von dort, worin sie waren. Und wir sagten: Geht hinunter, wobei einige von euch dem anderen als Feind sind, und auf der Erde habt ihr eine Niederlassung und Nutznießung für eine Weile
2:37 Dann empfing Adam Worte von seinem Herrn, so nahm er seine Reue an. Er ist gewiss der Reue Annehmende, der Gnädige
2:38 Wir sagten: Geht alle hinunter von ihm. Und wenn zu euch von mir eine Rechtleitung kommt und wer dann meiner Rechtleitung folgt, so sei weder Angst über ihnen noch sollen sie traurig sein
2:39 Und diejenigen, die ableugneten und unsere Zeichen leugneten, jene sind die Angehörigen des Feuers. Darin sind sie ewig
2:40 Ihr Kinder Israels, gedenkt meiner Gunst, mit der ich euch begünstigte, und erfüllt ihr eure Vereinbarung mir gegenüber, erfülle ich meine Vereinbarung euch gegenüber. Und mich sollt ihr fürchten
2:41 Und glaubt an das, was ich herabsandte, das bestätigend, was bei euch ist. Und seid nicht erste Ableugner darin und verkauft meine Zeichen für keinen niedrigen Preis und mir gegenüber sollt ihr achtsam sein
2:42 Und verkleidet die Wahrheit nicht mit der Falschheit, um die Wahrheit zu verschweigen, wo ihr doch wisst
2:43 Und erhaltet den Kontakt aufrecht und steuert zur Verbesserung bei und beugt euch mit den Beugenden
2:44 Befehlt ihr den Menschen die Redlichkeit und vergesst euch selbst, wo ihr doch die Schrift vortragt. Versteht ihr denn nicht
2:45 Und behelft euch mit der Geduld und dem Kontakt. Es ist gewiss zu groß, außer für die Demütigen
2:46 diejenigen, die vermuten, dass sie ihren Herrn treffen werden und dass sie zu ihm zurückkehren werden
2:47 Ihr Kinder Israels, gedenkt meiner Gunst, mit der ich euch begünstigte. Und gewiss, ich bevorzugte euch vor den Welten
2:48 Und beachtet einen Tag, an dem einer Seele nichts über eine andere Seele entlohnt wird und von der weder Fürsprache akzeptiert noch Ausgleich angenommen wird. Und ihnen wird nicht geholfen
2:49 Und als wir euch vor Pharaos Sippe erretteten, die euch die schlimmste Qual zufügt, eure Kinder abschlachtet und eure Frauen schändet. Darin ist eine gewaltige Prüfung von eurem Herrn
2:50 Und als wir durch euch das Meer teilten, so erretteten wir euch und ertränkten Pharaos Sippe, während ihr zuschaut
2:51 Und als wir uns mit Mose für vierzig Nächte verabredeten, dann nahmt ihr euch in seiner Abwesenheit des Kalbes an, und somit seid ihr ungerecht
2:52 Danach verziehen wir euch, auf dass ihr dankbar seid
2:53 Und als wir Mose die Schrift und die Unterscheidungskraft brachten, auf dass ihr rechtgeleitet werdet
2:54 Und als Mose zu seinem Volk sagte: Volk! Ihr habt eurer Seele Unrecht getan beim Annehmen des Kalbes. So kehrt reumütig zu eurem Erlöser, tötet eure Seele, denn dies ist besser für euch bei eurem Erlöser. So nahm er eure Reue an. Gewiss, er ist der Reue Annehmende, der Gnädige
2:55 Und als ihr sagtet: Mose, wir werden dir nicht glauben, bis wir Gott unverhüllt sehen. Da packte euch der Blitzschlag, während ihr zuschaut
2:56 Dann schickten wir euch zurück nach eurem Tod, auf dass ihr dankbar seid
2:57 Und wir überschatteten euch durch Wolken und sandten das Manna und die Wachteln auf euch hinab. Esst von den guten Dingen, mit denen wir euch versorgten. Und nicht taten sie uns Unrecht, sondern sie pflegten sich selbst Unrecht zu tun
2:58 Und als wir sagten: Tretet ein in diese Ortschaft und esst bedenkenlos davon, wo immer ihr wollt. Tretet unterwürfig durch die Tür ein und sagt Bescheidenes, so vergeben wir euch eure Verfehlungen und den Gütigen werden wir hinzufügen
2:59 Da vertauschten diejenigen, die Unrecht taten, das was zu ihnen gesagt wurde, mit einer anderen Aussage, so sandten wir auf die, die Unrecht taten, eine Plage vom Himmel herab für das, was sie zu freveln pflegten
2:60 Und als Mose für sein Volk um Trinkbares bat, da sagten wir: Schlag mit deinem Stab den Stein. Hierauf brachen daraus zwölf Quellen hervor. Jede Menschengruppe wusste nun um ihre Trinkstelle. Esst und trinkt von der Versorgung Gottes nur wühlt nicht verderbend auf der Erde herum
2:61 Und als ihr sagtet: Mose, wir werden nicht nur eine einzige Speise dulden, so bitte deinen Herrn darum, uns das hervor zu bringen, was aus der Erde entsprießt, wie Kräuter, Gurken, Knoblauch, Linsen und Zwiebeln. Er sagte: Wollt ihr das Gute gegen das Minderwertige eintauschen. Dann steigt herab nach Ägypten, dort findet ihr das, wonach ihr fragt. Und geschlagen wurden sie mit der Erniedrigung und dem Elend und sie erlangten Zorn von Gott, da sie die Zeichen Gottes abzuleugnen und die Propheten mit Unrecht zu töten pflegten. Das ist dafür, weil sie sich widersetzten und zu übertreten pflegten
2:62 Gewiss, diejenigen, die glaubten, diejenigen, die zu Gott zurückfanden, und die Gotteshelfer und die Konvertiten, wer an Gott und den letzten Tag glaubte und Rechtschaffenes tat, sie haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und weder Angst sei über ihnen noch sollen sie traurig sein
2:63 Und als wir euren Bund annahmen und über euch das Gebirge emporhoben. Nehmt mit aller Kraft an, was wir euch brachten, und gedenkt dessen, was darin ist, auf dass ihr achtsam seid
2:64 Dann kehrtet ihr euch nach diesem ab. Doch wäre nicht Gottes Güte euch gegenüber und seine Barmherzigkeit, so wärt ihr unter den Verlierern
2:65 Ihr wusstet ja um diejenigen von euch, die am Sabbat übertraten, und so sagten wir ihnen: Seid gedemütigte Affen
2:66 So machten wir es als Exempel für die Gegenwart und das Nachfolgende und als Lehre für die Achtsamen
2:67 Und als Mose zu seinem Volk sagte: Gott befiehlt euch, eine Kuh zu schlachten. Da sagten sie: Nimmst du uns zum Spott. Er sagte: Gott bewahre, dass ich einer der Ignoranten bin
2:68 Sie sagten: Rufe deinen Herrn für uns, um uns darüber aufzuklären, wie sie ist. Er sagte: Er sagt, sie sei weder zu alt noch zu jung, sondern mittleren Alters. Ihr sollt nun tun, was euch befohlen wurde
2:69 Sie sagten: Rufe deinen Herrn für uns, um uns über ihre Farbe aufzuklären. Er sagte: Er sagt, es solle eine gelbe Kuh sein, von intensiver Farbe, die den Zuschauern Freude macht
2:70 Sie sagten: Rufe deinen Herrn für uns, um uns darüber aufzuklären, wie sie ist, da uns die Kühe ähnlich erscheinen, aber dann sind wir, so Gott wollte, rechtgeleitet
2:71 Er sagte: Er sagt, es sei eine Kuh, nicht untertänig, die Erde zu pflügen, auch nicht, den Acker zu bewässern, gesund, ohne Flecken. Sie sagten: Jetzt hast du die Wahrheit gebracht. Und so schlachteten sie sie, doch beinahe hätten sie es nicht getan
2:72 Und als ihr eine Seele tötetet, so hieltet ihr euch dadurch fern. Doch Gott bringt hervor, was ihr zu verschweigen pflegtet
2:73 Da sagten wir: Schlagt ihn mit Teilen von ihr ein. Auf diese Weise belebt Gott die Toten und zeigt euch seine Zeichen, auf dass ihr versteht
2:74 Dann aber verhärteten sich nach diesem eure Herzen, so dass sie wie Steine sind oder noch härter. Und gewiss, aus manchen Steinen mögen Flüsse entspringen und andere mögen Risse bekommen, aus denen dann das Wasser herausfließt, und andere fallen aus Ehrfurcht vor Gott herunter. Und Gott ist nicht achtlos dessen, was ihr tut
2:75 Begehrt ihr denn, dass sie euch glauben, wo doch eine Gruppe von ihnen pflegte das Wort Gottes zu hören und es dann zu verzerren, nachdem sie es verstanden hatten und es doch wissen
2:76 Wenn sie diejenigen treffen, die glaubten, sagten sie: Wir glauben. Doch wenn sie sich untereinander zurückzogen, sagten sie: Erzählt ihr ihnen von dem, was Gott euch enthüllte, so dass sie damit gegen euch vor eurem Herrn debattieren. Versteht ihr denn nicht
2:77 Wissen sie nicht, dass Gott weiß, was sie verheimlichen und was sie veröffentlichen
2:78 Von ihnen gibt es auch Heiden, die die Schrift nur zu kennen wünschen und sie vermuten nur
2:79 So wehe denjenigen, die die Schrift mit ihren Händen schreiben, dann sagen, dies sei von Gott, um sich einen geringen Preis zu erkaufen. So wehe ihnen für das, was ihre Hände schrieben und wehe ihnen für das, was sie erwarben
2:80 Und sie sagten: Uns wird das Feuer nicht berühren, außer für abgezählte Tage. Sage: Habt ihr von Gott eine Vereinbarung angenommen, dann wird Gott seine Vereinbarung nicht verfehlen. Oder sagt ihr über Gott, was ihr nicht wisst
2:81 Doch, wer Schlechtes erwarb und dessen Verfehlung ihn umfasste, so sind jene die Angehörigen des Feuers. Darin sind sie ewig
2:82 Und diejenigen, die glaubten und das Rechtschaffene taten, sind die Angehörigen des Gartens. Darin sind sie ewig
2:83 Und als wir den Bund der Kinder Israels annahmen: Ihr sollt niemandem außer Gott dienen und den Eltern Güte erweisen, den Nahestehenden, den Waisen und den Bedürftigen und sagt Gutes zu den Menschen und erhaltet den Kontakt aufrecht und steuert zur Verbesserung bei. Dann kehrtet ihr euch ab, außer wenigen von euch, während ihr abgeneigt wart
2:84 Und als wir euren Bund annahmen: Ihr sollt euer Blut nicht vergießen und euch nicht gegenseitig aus eurer Heimstätte vertreiben. Dann habt ihr zugestimmt und es bezeugt
2:85 Und dann seid ihr es, die ihr euch gegenseitig tötet und eine Gruppe von euch aus ihrer Heimstätte vertreibt, wobei ihr euch gegen sie sündig und feindselig zeigt. Und wenn sie zu euch als Geiseln kommen, dann lasst ihr sie sich auslösen, obwohl euch verboten ist, sie zu vertreiben. Glaubt ihr etwa an Teile der Schrift und leugnet andere Teile ab. Wer von euch aber solches tut, dessen Lohn ist nur Schmach im diesseitigen Leben und am Tag der Auferstehung werden sie zur schwersten Qual zurückgebracht werden. Und Gott ist nicht achtlos dessen, was ihr tut
2:86 Das sind diejenigen, die sich das diesseitige Leben gegen das Letzte erkauften, daher wird ihnen weder die Qual erleichtert noch wird ihnen geholfen
2:87 Und Mose brachten wir ja die Schrift und ließen die Gesandten nach ihm folgen und brachten Jesus, dem Sohn Marias, die Klarheiten und wir unterstützten ihn mit dem Heiligen Geist. Jedes Mal, wenn ein Gesandter mit etwas zu euch kam, das euch nicht gefiel, verhieltet ihr euch hochmütig. So erklärtet ihr eine Gruppe zu Lügnern und eine Gruppe tötet ihr
2:88 Und sie sagten: Unsere Herzen sind verhüllt. Vielmehr ist es Gott, der sie für ihr Ableugnen verfluchte. Wie wenig sie also glauben
2:89 Und als zu ihnen eine Schrift von Gott kam, die bestätigt, was bei ihnen ist - und sie pflegten zuvor, sich gegenüber den Ableugnern im Vorteil zu sehen - aber als zu ihnen kam, was sie kannten, leugneten sie es ab. Daher liegt Gottes Fluch auf den Ableugnern
2:90 Wie erbärmlich, was sie sich erkauften, da sie ableugnen, was Gott herabsandte, das übertretend, was Gott aus seiner Gunst herabsendet, auf wen von seinen Dienern er will. Darauf erlangten sie Zorn über Zorn. Und für die Ableugner gibt es eine erniedrigende Qual
2:91 Und wenn man ihnen sagte: Glaubt an das, was Gott herabsandte, sagten sie: Wir glauben an das, was auf uns herabgesandt wurde. Und sie leugnen ab, was danach ist, wobei es die Wahrheit ist, das bestätigend, was bei ihnen ist. Sage: Warum also tötet ihr seit jeher Gottes Propheten, wenn ihr zu glauben pflegtet
2:92 Und Mose kam ja zu euch mit den Klarheiten. Dann nahmt ihr in seiner Abwesenheit das Kalb und wart ungerecht
2:93 Und als wir euren Bund annahmen und über euch das Gebirge emporhoben: Nehmt mit aller Kraft an, was wir euch brachten und hört zu. Sie sagten: Wir hörten und widersetzten uns. Und wegen ihres Ableugnens wurden ihre Herzen mit dem Kalb durchtränkt. Sage: Wie erbärmlich, was euer Glaube euch befiehlt, wenn ihr zu glauben pflegtet
2:94 Sage: Wenn die letzte Heimstätte bei Gott unter den Menschen ausschließlich euch gebühre, dann wünscht euch den Tod, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
2:95 Doch sie werden sich ihn niemals wünschen wegen dem, was ihre Hände vorausschickten. Und Gott ist wissend über die Ungerechten
2:96 Und du wirst sie und einige derer, die beigesellten, als die Menschen vorfinden, die am meisten auf Leben bedacht sind. Auch wenn einer tausend Jahre alt werden möchte, schiebt es die Qual nicht von ihm weg, selbst wenn er so alt wird. Und Gott ist überblickend dessen, was sie tun
2:97 Sage: Wer Gabriel feind ist, wo er es doch gewiss mit der Erlaubnis Gottes auf dein Herz herabsandte, das bestätigend, was zwischen seinen Händen ist, und als Rechtleitung und Verkündigung für die Gläubigen
2:98 Wer Gott, seinen Engeln, seinen Gesandten und Gabriel und Michael feind ist, so ist Gott gewiss den Ableugnern feind
2:99 Und dir sandten wir ja klare Zeichen herab und niemand leugnet sie ab, außer den Frevlern
2:100 Ist es nicht jedes Mal so, wenn sie eine Vereinbarung vereinbarten, verwarf sie eine Gruppe von ihnen. Vielmehr glauben die meisten von ihnen nicht
2:101 Und als ein Gesandter von Gott zu ihnen kam, der bestätigt, was bei ihnen ist, da warf eine Gruppe von denen, die die Schrift bekamen, Gottes Schrift hinter ihren Rücken, als wüssten sie nicht
2:102 Und sie folgten dem, was die Satane über das Königreich Salomons vortragen. Und nicht Salomon leugnete ab, sondern die Satane leugneten ab, die den Menschen die Zauberei lehren und was auf die beiden Könige in Babylon, Harut und Marut, herabgesandt wurde. Beide aber lehren keinen, außer dass sie sagen: Wir sind nur eine Versuchung, so leugne nicht ab. So lernen sie von den beiden, womit sie eine Person von ihrem Partner trennen. Und damit schaden sie keinem, außer mit der Erlaubnis Gottes. Und sie lernen das, was ihnen schadet und nichts nützt. Und sie wissen ja, wer sich dies erkaufte, hat im Letzten keine Anwesenheit. Und wie erbärmlich, was sie sich erkauften, wenn sie nur wüssten
2:103 Und hätten sie geglaubt und wären achtsam gewesen, wäre eine bessere Vergeltung seitens Gottes, wenn sie nur wüssten
2:104 Ihr, die ihr glaubtet, sagt nicht: Hüte uns. Sondern sagt: Schaue auf uns. Und hört: Für die Ableugner gibt es eine schmerzhafte Qual
2:105 Weder die Ableugner unter den Leuten der Schrift noch die Beigeseller möchten, dass von der Güte eures Herrn auf euch herabgesandt wird. Doch Gott zeichnet mit seiner Barmherzigkeit aus, wen er will. Und Gott ist der mit der gewaltigen Gunst
2:106 Was wir von einem Zeichen kopieren oder vergessen lassen, wir bringen ein besseres als es oder ein vergleichbares. Weißt du nicht, dass Gott über alle Dinge mächtig ist
2:107 Wusstest du nicht, für Gott ist das Königreich der Himmel und der Erde und für euch ist anstelle Gottes weder Verbündeter noch Helfer
2:108 Oder möchtet ihr euren Gesandten fragen, wie Mose früher gefragt wurde. Und wer den Glauben mit dem Ableugnen ersetzt, der ist von der Ausgeglichenheit des Weges abgeirrt
2:109 Gerne möchten viele der Leute der Schrift euch wieder abkehren lassen, nachdem ihr glaubtet, neidisch aus ihren Seelen, nachdem ihnen die Wahrheit klar wurde. So verzeiht und seid nachsichtig, bis Gott seinen Befehl zukommen lässt. Gewiss, Gott ist über alle Dinge mächtig
2:110 Und erhaltet den Kontakt aufrecht und steuert zur Verbesserung bei. Und was ihr Gutes für eure Seelen vorausschickt, werdet ihr bei Gott finden. Gewiss, Gott ist dessen, was ihr tut, überblickend
2:111 Und sie sagten, niemand würde in den Garten eintreten, außer wer Jude oder Christ war. Das sind ihre Wünsche. Sage: Bringt euren Beweis, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
2:112 Doch, wer sein Antlitz für Gott hingibt und gütig ist, der hat seinen Lohn bei seinem Herrn. Und weder Angst soll über sie kommen noch sollen sie traurig sein
2:113 Und die Juden sagten, die Christen verfügen über nichts, und die Christen sagten, die Juden verfügen über nichts, derweil tragen sie die Schrift vor. Genau so machten diejenigen, die nichts wissen, die gleiche Aussage. Doch Gott wird am Tag der Auferstehung zwischen ihnen richten, worüber sie stritten
2:114 Und wer ist ungerechter als wer verhindert, dass in Gottes Unterwerfungsstätten seines Namens gedacht wird und ihre Zerstörung anstrebt. Jenen gebührt es nicht, sie zu betreten, außer dabei ängstlich zu sein. Für sie ist im Diesseits Schmach und im Letzten eine gewaltige Qual
2:115 Und Gottes ist der Osten und der Westen. Denn wohin ihr euch kehrt, dort ist das Antlitz Gottes. Gewiss, Gott ist weitreichend, wissend
2:116 Und sie sagten, Gott habe sich einen Sohn genommen. Gepriesen sei er. Vielmehr ist für ihn, was in den Himmeln und auf der Erde ist. Alle sind ihm gefügig
2:117 Innovator der Himmel und der Erde. Und wenn er eine Angelegenheit beschloss, so sagt er zu ihr nur: Sei. Und sie ist
2:118 Und diejenigen, die nicht wissen, sagten: Würde Gott doch zu uns sprechen oder ein Zeichen zu uns kommen. Genau so machten diejenigen vor ihnen die gleiche Aussage. Ihre Herzen ähnelten sich. Gewiss, wir machten die Zeichen klar für ein Volk, das überzeugt ist
2:119 Gewiss, wir sandten dich mit der Wahrheit als Verkündiger und Warner, und du wirst nicht befragt über die Angehörigen des Infernos
2:120 Und weder die Juden noch die Christen werden mit dir zufrieden sein, außer du folgst ihrer Gemeinde. Sage: Gottes Rechtleitung ist gewiss die Rechtleitung. Und würdest du ihren Neigungen folgen, nachdem dir vom Wissen zugekommen ist, dann würdest du vor Gott weder einen Verbündeten noch einen Helfer haben
2:121 Diejenigen, denen wir die Schrift zukommen ließen, tragen sie vor, wie sie richtig vorgetragen wird. Jene glauben daran. Und wer sie ableugnet, solche sind dann die Verlierer
2:122 Ihr Kinder Israels, gedenkt meiner Gunst, mit der ich euch begünstigte. Und gewiss, ich bevorzugte euch vor den Welten
2:123 Und beachtet einen Tag, an dem einer Seele nichts über eine andere Seele entlohnt wird und von der weder Ausgleich akzeptiert wird noch ihr eine Fürsprache nützt. Und ihnen wird nicht geholfen
2:124 Und als Abram von seinem Herrn mit Worten geprüft wurde, die dieser vollends erfüllte, sagte er: Ich mache dich führend für die Menschen. Darauf sagte er: Und aus meiner Nachkommenschaft. Er sagte: Meine Vereinbarungszusage erlangen die Ungerechten nicht
2:125 Und als wir das Haus zu einer Einkehr für die Menschen machten und sicher: Und nehmt euch vom Standort Abrams eine Kontaktstelle. Und wir vereinbarten mit Abram und Ismael: Ihr sollt mein Haus reinigen für die sich Scharenden und die Verweilenden und die sich Beugenden, Unterwerfenden
2:126 Und als Abram sagte: Herr, mache dies zu einem sicheren Land und versorge seine Leute von den Früchten, wer von ihnen an Gott und den letzten Tag glaubte. Er sagte: Und wer ableugnete, den werde ich ein wenig genießen lassen, danach aber zu der Qual des Feuers und dem erbärmlichen Schicksal zwingen
2:127 Und als Abram die Fundamente aus dem Haus emporhob; und Ismael. Unser Herr, akzeptiere von uns, denn du bist der Hörende, der Wissende
2:128 Unser Herr, und mache uns dir ergeben und aus unserer Nachkommenschaft eine dir ergebene Gemeinschaft und zeige uns unsere Praktiken und nimm unsere Reue an, denn du bist der Reue Annehmende, der Gnädige
2:129 Unser Herr, und schicke ihnen einen Gesandten von ihnen, der deine Zeichen vorträgt und sie die Schrift und die Weisheit lehrt und sie läutert. Gewiss, du bist der Ehrenvolle, der Weise
2:130 Und wer begehrt anderes als die Gemeinde Abrams, außer dem, der seine Seele betört. Und wir erwählten ihn ja im Diesseits aus und im Letzten ist er gewiss einer der Rechtschaffenen
2:131 Als sein Herr zu ihm sagte: Ergebe dich. Da sagte er: Ich ergebe mich dem Herrn der Welten
2:132 Und Abram vermachte es seinen Kindern; und Jakob. Meine Kinder, Gott erwählte euch gewiss die Lebensordnung aus, so sterbt nicht, außer ihr seid Gottergebene
2:133 Oder wart ihr Zeugen, als Jakob dem Tod nahte. Da sagte er zu seinen Kindern: Was dient ihr nach mir. Sie sagten: Wir dienen deinem Gott, dem Gott deiner Väter Abram, Ismael und Isaak, einem einzigen Gott und ihm sind wir ergeben
2:134 Jenes ist eine Gemeinschaft, die ja verging. Für sie ist, was sie erwarb und für euch ist, was ihr erwarbt und ihr werdet nicht befragt für das, was sie zu tun pflegten
2:135 Und sie sagten: Seid jüdisch oder Christen, dann werdet ihr rechtgeleitet. Sage: Vielmehr die Gemeinde Abrams, als Monotheisten, denn er war keiner der Beigeseller
2:136 Sagt: Wir glaubten an Gott und was zu uns herabgesandt wurde und was zu Abram, Ismael, Isaak, Jakob und den Volkszweigen herabgesandt wurde und was Mose und Jesus zukam und was den Propheten zukam von ihrem Herrn. Wir unterscheiden zwischen keinem von ihnen und ihm sind wir ergeben
2:137 Wenn sie dann in gleicher Weise glaubten, wie ihr glaubtet, so waren sie ja rechtgeleitet. Und kehrten sie sich ab, so sind sie nur in Zerrissenheit und Gott wird dir ihnen gegenüber genügen. Und er ist der Hörende, der Wissende
2:138 Gottes Färbung! Und wessen Färbung ist besser als Gottes. Und wir sind ihm gegenüber Dienende
2:139 Sage: Debattiert ihr über Gott, dabei ist er unser Herr und euer Herr und für uns unsere Werke und für euch eure Werke. Und wir sind ihm gegenüber Treue
2:140 Oder sagt ihr, dass Abram, Ismael, Isaak, Jakob und die Volkszweige jüdisch oder Christen seien. Sage: Seid ihr wissender oder Gott. Und wer ist ungerechter, als wer ein Zeugnis von Gott in sich verschweigt. Und Gott ist nicht achtlos dessen, was ihr tut
2:141 Jenes ist eine Gemeinschaft, die ja verging. Für sie ist, was sie erwarb und für euch ist, was ihr erwarbt und ihr werdet nicht befragt für das, was sie zu tun pflegten
2:142 Die Törichten unter den Menschen werden sagen: Was ließ sie von ihrem Fokus abkehren, über den sie verfügten. Sage: Gottes ist der Osten und der Westen. Er leitet zu einem geraden Pfad, wen er will
2:143 Und so machten wir euch zu einer Gemeinschaft der Mitte, damit ihr über die Menschen Zeugen seid und der Gesandte über euch Zeuge ist. Doch den Fokus, über den du verfügtest, legten wir nur fest, um wissen zu lassen, wer dem Gesandten folgt und wer auf seinen Fersen umdreht. Und gewiss ist er schwer, außer für diejenigen, die Gott rechtleitete. Und Gott wird euch euren Glauben nicht verlieren lassen. Gewiss, Gott ist zu den Menschen mitfühlend, gnädig
2:144 Da wir sehen, wie dein Gesicht am Himmel herumwandelt, werden wir dir einen Fokus zuweisen, mit dem du zufrieden bist. So kehre dein Gesicht zum Bereich der verbietenden Unterwerfungsstätte und wo immer ihr seid kehrt eure Gesichter zu ihrem Bereich. Und diejenigen, die die Schrift bekamen, wissen gewiss, dass sie die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Und Gott ist nicht achtlos dessen, was sie tun
2:145 Und auch wenn du zu denjenigen, die die Schrift bekamen, mit jedem Zeichen kommst, werden sie nicht deinem Fokus folgen. Auch du wirst nicht ihrem Fokus folgen. Und keiner wird dem Fokus der anderen folgen. Würdest du ihren Neigungen folgen, nachdem dir vom Wissen zukam, dann wärst du einer der Ungerechten
2:146 Diejenigen, denen wir die Schrift zukommen ließen, kennen sie, wie sie ihre Kinder kennen. Doch eine Gruppe von ihnen verschweigt die Wahrheit, während sie wissen
2:147 Die Wahrheit von deinem Herrn, so werde nicht einer der Schwankenden
2:148 Und für jeden gibt es eine Richtung, zu der er sich kehrt. So wetteifert um die guten Taten. Wo immer ihr auch seid, Gott bringt euch alle herbei. Gewiss, Gott ist über alle Dinge mächtig
2:149 Und von wo du herauskamst, kehre dein Gesicht zum Bereich der verbietenden Unterwerfungsstätte. Denn das ist die Wahrheit von deinem Herrn und Gott ist niemals achtlos dessen, was ihr tut
2:150 Und von wo du herauskamst, kehre dein Gesicht zum Bereich der verbietenden Unterwerfungsstätte und wo immer ihr wart, kehrt eure Gesichter zu ihrem Bereich, damit die Menschen kein Argument gegen euch haben, außer denjenigen von ihnen, die Unrecht taten. So fürchtet nicht sie, sondern fürchtet mich. Fürwahr, ich vollende meine Gunst an euch, auf dass ihr rechtgeleitet seid
2:151 So wie wir euch einen Gesandten von euch sandten, der euch unsere Zeichen vorträgt, euch läutert, die Schrift und die Weisheit lehrt und euch lehrt, was ihr nicht zu wissen pflegtet
2:152 So gedenkt meiner, dann gedenke ich euer und dankt mir und leugnet nicht ab
2:153 Ihr, die ihr glaubtet, behelft euch mit der Geduld und dem Kontakt. Gewiss, Gott ist mit den Geduldigen
2:154 Und sagt nicht über den, der auf Gottes Weg getötet wird: Tote. Vielmehr sind sie lebendig, ihr aber spürt es nicht
2:155 Und prüfen werden wir euch mit etwas von der Angst und dem Hunger und Verringerung von den Vermögen, dem Selbst und den Früchten. Und verkündige den Geduldigen
2:156 Die, wenn ein Schicksalsschlag sie traf, sagten: Wir sind Gottes und zu ihm kehren wir zurück
2:157 Auf jenen sind Kontakte von ihrem Herrn und Barmherzigkeit und jene sind die Rechtgeleiteten
2:158 Gewiss, Safa und Marwah gehören zu den Riten Gottes. Wer also beim Haus debattierte oder verweilte, für den ist es kein Verstoß, zwischen ihnen umher zu gehen und wer Gutes freiwillig tut, so ist Gott gewiss dankend, wissend
2:159 Gewiss, diejenigen, die verschweigen, was wir von den Klarheiten und der Rechtleitung herabsandten, nachdem wir es für die Menschen in der Schrift klärten; jene verflucht Gott, auch die Verfluchenden verfluchen sie
2:160 Außer denjenigen, die bereuten, sich verbesserten und klarstellten. So nehme ich die Reue von jenen an, denn Ich bin der Reue Annehmende, der Gnädige
2:161 Gewiss, diejenigen, die ableugneten und starben, während sie noch Ableugner waren; auf jenen ist Gottes Fluch und der Engel und der Menschen allesamt
2:162 Darin sind sie ewig. Weder wird ihnen die Qual erleichtert, noch wird ihnen Aufschub gewährt
2:163 Und euer Gott ist ein einziger Gott. Es gibt keinen Gott außer ihm, dem Erbarmer, dem Gnädigen
2:164 Gewiss, in der Erschaffung der Himmel und der Erde, im Entgegensetzen von Nacht und Tag, in den Schiffen, die durch das Meer fahren mit dem, was den Menschen nützt, und in dem, was Gott an Wasser vom Himmel herabsandte, mit dem er die Erde nach ihrem Tod belebte und auf der er allerlei Landtiere verbreitete, und in der Wendung des Windes und der Regenwolken, die zwischen dem Himmel und der Erde dienstbar gemacht sind, sind Zeichen für ein Volk, das versteht
2:165 Und unter den Menschen gibt es den, der sich anstelle Gottes Widersacher nimmt. Sie lieben sie wie die Gottesliebe. Doch diejenigen, die glaubten, sind fester in Liebe zu Gott. Und wenn sie die Qual sehen, sähen diejenigen, die Unrecht taten, dass die gesamte Macht Gottes ist und dass Gott fest bei der Qual ist
2:166 Als diejenigen, welchen gefolgt wurde, sich von denen lösten, die folgten, und diese die Qual sahen, wurden die Gründe unter ihnen abgeschnitten
2:167 Und diejenigen, die folgten, sagten: Hätten wir noch eine Wiederkehr, so würden wir uns von ihnen lösen, so wie sie sich von uns lösten. Auf diese Weise zeigt Gott ihnen ihre Werke als Bedauern für sie, und sie werden nicht aus dem Feuer herauskommen
2:168 Ihr Menschen, esst von dem guten Erlaubten, was es auf der Erde gibt, und folgt nicht den Schritten des Satans. Gewiss, er ist euch ein klarer Feind
2:169 Er befiehlt euch nur das Schlechte und das Abscheuliche, und dass ihr über Gott sagt, was ihr nicht wisst
2:170 Und wenn ihnen gesagt wird: Folgt dem, was Gott herabsandte. Dann sagen sie: Vielmehr folgen wir dem, was wir bei unseren Vätern vorfanden. Auch dann, wenn ihre Väter weder etwas verstanden noch Rechtleitung fanden
2:171 Das Gleichnis jener, die ableugneten, ist wie das Gleichnis jenes, der kreischt, da er selbst nichts hört, außer einen Ruf und einen Rückruf. Taub, stumm, blind, denn sie verstehen nicht
2:172 Ihr, die ihr glaubtet, esst von den guten Dingen, womit wir euch versorgten und bedankt euch bei Gott, wenn ihr ihm doch dient
2:173 Er verbot euch nur das Tote, das Blut und das Fleisch vom Schwein und das, was anderen als Gott geweiht wurde. Doch wer gezwungen war, ohne übertretend oder feindselig zu sein, der begeht keine Sünde. Gott ist gewiss vergebend, gnädig
2:174 Diejenigen, die das verschweigen, was Gott von der Schrift herabsandte und sich damit einen minderen Preis erkaufen, verzehren in ihren Bäuchen nichts, außer das Feuer und Gott wird sie am Tag der Auferstehung nicht ansprechen und auch nicht läutern und für sie ist eine schmerzhafte Qual
2:175 Diese erkauften sich den Irrtum gegen die Rechtleitung und die Qual gegen die Vergebung. Doch wie sollen sie das Feuer erdulden
2:176 Es ist, weil Gott die Schrift mit der Wahrheit herabsandte. Doch diejenigen, die sich über die Schrift uneinig waren, sind in Zerrissenheit, weit von einander entfernt
2:177 Redlichkeit ist nicht, wenn ihr eure Gesichter in Richtung des Ostens oder des Westens kehrt, sondern Redlichkeit ist, wenn man an Gott, an den letzten Tag, an die Engel, an die Schrift und an die Propheten glaubte und das Geld, obwohl man es liebt, den Nahestehenden, den Waisen, den Bedürftigen, dem Obdachlosen, den Fragenden und den Unfreien zukommen ließ und den Kontakt aufrechterhielt und zur Verbesserung beisteuerte. Die ihre Vereinbarung erfüllen, wenn sie vereinbarten, und die in der Not, im Leid und wenn es schlimm zugeht, geduldig sind, das sind diejenigen, die ehrlich waren, und das sind die Achtsamen
2:178 Ihr, die ihr glaubtet, für die Getöteten ist euch Vergeltung vorgeschrieben. Der Freie für den Freien, der Dienende für den Dienenden und die Weibliche für die Weibliche. Wem aber von seinem Bruder etwas verziehen wird, der soll sich erkenntlich zeigen und ihm gutwillig eine Gegenleistung erbringen. Das ist eine Erleichterung von eurem Herrn und eine Barmherzigkeit. Doch wer danach übertritt, dem ist eine schmerzhafte Qual bestimmt
2:179 Und für euch liegt Leben in der Vergeltung, ihr Einsichtigen, auf dass ihr dabei achtsam seid
2:180 Vorgeschrieben ist euch: Wenn einem von euch der Tod naht, so soll er auf gute Weise ein Vermächtnis hinterlassen, in welchem er sich den Eltern und den Nahverwandten erkenntlich zeigt; dies ist gerecht für die Achtsamen
2:181 Wenn jemand es abänderte, nachdem er es hörte, so lastet eine Sünde nur auf denjenigen, die es abändern. Gott ist hörend, wissend
2:182 Wer aber bei einem Erblasser eine Unrechtmäßigkeit oder eine Sünde befürchtet und zwischen ihnen Rechtes schafft, auf dem lastet keine Sünde. Gott ist vergebend, gnädig
2:183 Ihr, die ihr glaubtet, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf dass ihr achtsam seid
2:184 Abgezählte Tage! Wer von euch krank oder auf Reisen war, für den gilt eine Anzahl späterer Tage. Und für diejenigen, die es vermögen, gilt die Speisung eines Bedürftigen als Auslöse. Und wer es auf gute Weise freiwillig macht, so ist es gut für ihn. Doch fastet ihr, so ist es gut für euch, wenn ihr wisst
2:185 Monat Ramadan, in dem der Quran als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt wurde, Klarstellungen über die Rechtleitung und die Unterscheidung. Wer nun unter euch den Monat bezeugt, so soll er ihn fasten. Und wer krank oder auf Reisen ist, dann gilt für ihn eine Anzahl späterer Tage. Gott möchte für euch die Erleichterung und möchte für euch nicht die Erschwernis. So sollt ihr die Anzahl vervollständigen und Gott hochpreisen dafür, dass er euch rechtleitete, auf dass ihr dankbar seid
2:186 Und wenn dich meine Diener nach mir fragen, so bin ich nah, antworte auf den Ruf des Rufenden, wenn er mich rief. Sie sollen dann mir antworten und an mich glauben, auf dass sie vernünftig sind
2:187 Erlaubt ist euch während der Nacht des Fastens der Umgang mit euren Frauen. So sind sie euch ein Kleid und ihr seid ihnen ein Kleid. Gott wusste, dass ihr gegen euch selbst trügerisch zu handeln pflegtet, so vergab Er euch und verzieh euch. Nun verkehrt mit ihnen und trachtet nach dem, was Gott euch vorschrieb. Und esst und trinkt, bis für euch der weiße Faden vom schwarzen Faden der Dämmerung erkennbar ist. Dann vollendet das Fasten bis zur Nacht. Und verkehrt mit ihnen nicht während ihr euch in den Unterwerfungsstätten aufhaltet. Dies sind die Grenzen Gottes, denen ihr nicht nahekommen sollt. Auf diese Weise macht Gott den Menschen Seine Zeichen klar, auf dass sie achtsam sind
2:188 Und nicht sollt ihr euer Vermögen durch die Falschheit untereinander verzehren und es danach den Richtern vorlegen, damit ihr teilend vom Vermögen der Leute sündhaft verzehrt, wobei ihr wisst
2:189 Sie fragen dich nach den Naturerscheinungen. Sage: Sie sind Zeiten für die Menschen und die Debatte. Und so ist Redlichkeit, die Häuser nicht durch ihre Hinterseiten zu betreten, sondern Redlichkeit ist, achtsam zu sein und die Häuser durch ihre Türen zu betreten, und seid Gottes achtsam, auf dass ihr erfolgreich seid
2:190 Und bekämpft auf Gottes Weg diejenigen, die euch bekämpfen und übertretet nicht. Gewiss, Gott liebt nicht die Übertreter
2:191 Und tötet sie, wo immer ihr sie vorfindet und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben, da die Anstiftung schlimmer als das Töten ist. Und bekämpft sie nicht bei der verbietenden Unterwerfungsstätte, bis sie selbst euch darin bekämpfen. Wenn sie euch dann bekämpfen, dann tötet sie. So ist die Vergeltung für die Ableugner
2:192 Wenn sie aber aufhören, so ist Gott vergebend, gnädig
2:193 Und bekämpft sie, bis keine Anstiftung mehr ist und die Lebensordnung Gott gilt. Wenn sie jedoch aufhören, dann keine Feindschaft außer gegen die Ungerechten
2:194 Der verbietende Monat auf den verbietenden Monat und die Verbotsverletzungen sind strafbar. Wer also gegen euch übertrat, so dürft ihr gegen ihn gleichermaßen übertreten, wie er gegen euch übertrat und seid Gottes achtsam und wisst, dass Gott mit denen ist, die Seiner achtsam sind
2:195 Gebt auch aus auf Gottes Weg und stürzt euch nicht mit eigenen Händen in die Vernichtung und handelt gutwillig, denn Gott liebt die gutwillig Handelnden
2:196 So vollendet die Debatte und das Verweilen für Gott. Wenn ihr bedrängt seid, so gilt als Gabe, was verfügbar ist, und schert eure Häupter nicht ehe die Gabe ihren Platz erreichte. Wer aber von euch krank ist oder ein Leiden am Haupt hat, dann ist als Auslöse ein Fasten, eine Spende oder eine Praktik. Fühlt ihr euch in Sicherheit, so soll derjenige, der das Verweilen bis zur Debatte genoss, darbringen, was verfügbar ist. Wer es nicht vermag, der soll während der Debatte drei Tage fasten und sieben, nachdem ihr zurückgekehrt seid; das sind insgesamt zehn. Dies gilt für den, dessen Leute nicht bei der verbietenden Unterwerfungsstätte anwesend waren. So seid Gottes achtsam und wisst, dass Gott hart im Bestrafen ist
2:197 Die Monate der Debatte sind wohlbekannt. Wer sich in ihnen der Debatte verpflichtet, so sei kein schamloser Umgang, kein Freveln und kein Streiten während der Debatte. Und was ihr an Gutem tut, Gott weiß es. Und nehmt euch Vorrat, gewiss der beste Vorrat ist die Achtsamkeit. So seid mir gegenüber achtsam ihr Einsichtigen
2:198 Es ist kein Verstoß für euch, dass ihr nach einer Gunst von eurem Herrn trachtet. Wenn ihr von Arafat hergeströmt seid, so gedenkt Gottes beim verbietenden Monument und gedenkt Seiner, wie er euch rechtleitete, da ihr davor unter den Irrenden wart
2:199 Danach strömt her, von wo die anderen Menschen hergeströmt sind und bittet Gott um Vergebung. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig
2:200 Wenn ihr dann eure Praktik vollbracht habt, so gedenkt Gottes, wie ihr eurer Vorväter gedenkt oder intensiver gedenkend. Denn unter den Menschen gibt es den, der sagt: Unser Herr, lasse uns im Diesseits zukommen. Und nicht ist für ihn im Letzten von der Erschaffung
2:201 Und unter ihnen gibt es den, der sagt: Unser Herr, lasse uns Gutes im Diesseits und Gutes im Letzten zukommen und behüte uns vor der Qual des Feuers
2:202 Jene – für sie ist ein Anteil von dem, was sie erwarben und Gott ist schnell im Abrechnen
2:203 Und gedenkt Gottes in abgezählten Tagen. Wer sich aber beeilt in zwei Tagen, auf dem lastet keine Sünde und wer es verzögert, auf dem lastet keine Sünde; dies für den, der achtsam ist. So seid Gottes achtsam und wisst, dass ihr zu ihm getrieben werdet
2:204 Und unter den Menschen gibt es den, dessen Aussage dir im diesseitigen Leben gefällt. Doch Gott bezeugt, was in seinem Herzen ist, dabei ist er der Übelste der Streitsüchtigen
2:205 Und wenn er sich abkehrt so strebt er auf der Erde danach, auf ihr Verderben zu stiften und den Acker und die Fortpflanzung zu vernichten. Doch Gott liebt nicht das Verderben
2:206 Und wenn ihm gesagt wurde: Sei Gottes achtsam, trieb ihn die Ehre zur Sünde. So wird seine Abrechnung die Hölle sein; welch eine elende Ruhestätte
2:207 Und unter den Menschen gibt es den, der sich selbst hergibt im Trachten nach Gottes Wohlgefallen und Gott ist zu den Dienern mitfühlend
2:208 Ihr, die ihr glaubtet, tretet völlig in den Frieden ein und folgt nicht den Schritten des Satans. Er ist euch ein klarer Feind
2:209 Wenn ihr aber gestrauchelt seid, nachdem euch die Klarheiten zukamen, dann sollt ihr wissen, dass Gott ehrenvoll, weise ist
2:210 Halten sie denn nach etwas anderem Ausschau, als dass Gott im Schatten der Wolken zu ihnen kommt, und die Engel. Dann ist aber die Angelegenheit erledigt und zu Gott kehren die Angelegenheiten zurück
2:211 Frage die Kinder Israels, wieviel an klaren Zeichen Wir ihnen zukommen ließen. Wer aber die Gunst Gottes eintauscht, nachdem sie zu ihm kam -, dann ist Gott hart im Bestrafen
2:212 Geschmückt ist das diesseitige Leben für diejenigen, die ableugneten. Sie verspotten diejenigen, die glaubten, doch diejenigen, die achtsam waren, sind am Tag der Auferstehung über ihnen und Gott versorgt, wen Er will, ohne Abrechnung
2:213 Die Menschen waren eine einzige Gemeinschaft. So schickte Gott die Propheten verkündend und warnend und sandte mit ihnen die Schrift mit der Wahrheit hinab, damit sie zwischen den Menschen richtet über das, worüber sie uneinig waren. Doch keiner derer, die sie bekamen, war darüber uneinig, außer denjenigen, die in gegenseitiger Übertretung waren, nachdem die Klarheiten zu ihnen kamen. Dann aber leitete Gott diejenigen, die glaubten, in dem, worüber sie von der Wahrheit uneinig waren; mit Seiner Erlaubnis. Und Gott leitet, wen Er will, zu einem geraden Pfad
2:214 Oder rechnetet ihr damit, in den Garten einzutreten, derweil euch das Gleiche derjenigen zukommt, die vor euch vergingen. Diese ergriff die Not und der Schaden und sie wurden erschüttert, bis der Gesandte sagt und diejenigen, die mit ihm glaubten: Wann ist Gottes Beistand. Doch Gottes Beistand ist nah
2:215 Sie fragen dich, was sie abgeben sollen. Sage: Was ihr an Gutem ausgebt, ist für die Eltern, die Nahverwandten, die Waisen, die Bedürftigen und die Obdachlosen, und was ihr an Gutem tut, so ist Gott darüber wissend
2:216 Euch ist der Kampf vorgeschrieben und er ist euch zuwider. Doch ihr möget etwas hassen, was gut für euch ist, und ihr möget etwas lieben, was übel für euch ist, und Gott weiß und ihr wisst nicht
2:217 Sie fragen dich nach dem verbietenden Monat, in ihm zu kämpfen. Sage: Kämpfen in ihm ist schwerwiegend und Abweisung vom Wege Gottes und Ableugnung in ihm und der verbietenden Unterwerfungsstätte und Vertreibung ihrer Leute ist bei Gott schwerwiegender. Und die Anstiftung ist schwerwiegender als das Töten. Doch sie hören nicht auf, euch zu bekämpfen, bis sie euch von eurer Lebensordnung abbringen, wenn sie es können. Wer sich aber von euch von seiner Lebensordnung abwendet und als Ableugner stirbt, so sind die Werke derer im Diesseits und im Letzten zunichte gegangen und jene sind die Angehörigen des Feuers. Darin sind sie ewig
2:218 Gewiss diejenigen, die glaubten, und diejenigen, die auswanderten und sich bemühten auf dem Weg Gottes; jene erwarten Gottes Barmherzigkeit und Gott ist vergebend, gnädig
2:219 Sie fragen dich nach dem Wein und dem Glücksspiel. Sage: In beiden liegt große Sünde aber auch Nutzen für die Leute. Doch deren beider Sünden sind größer als deren beider Nutzen. Und sie fragen dich, was sie abgeben sollen. Sage: Verzeihung! Auf diese Weise macht Gott euch die Zeichen klar, auf dass ihr nachdenkt
2:220 Im Diesseits und im Letzten. Und sie fragen dich nach den Waisen. Sage: Verbesserung ist gut für sie. Und wenn ihr euch mit ihnen zusammentut, so sind sie eure Geschwister und Gott weiß um den Verderber und um den Rechtschaffenen. Hätte Gott gewollt, so hätte er euch in Bedrängnis gebracht. Gewiss, Gott ist ehrenvoll, weise
2:221 Und lasst euch nicht die Beigesellerinnen heiraten, ehe sie glauben, da eine gläubige Dienerin besser ist als eine Beigesellerin, auch wenn sie euch gefällt. Und lasst euch nicht die Beigeseller heiraten, ehe sie glauben, da ein gläubiger Diener besser ist als ein Beigeseller, auch wenn er euch gefällt. Jene laden zum Feuer ein und Gott lädt zum Garten und zur Vergebung ein; mit seiner Erlaubnis. Und er macht seine Zeichen für die Menschen klar, auf dass sie sich erinnern
2:222 Und sie fragen dich nach der Menstruation. Sage: Sie ist eine Beeinträchtigung! So haltet Abstand von den Frauen während der Menstruation und nähert euch ihnen nicht, bis sie gereinigt sind. Wenn sie sich reinigten, dann kommt zu ihnen, von wo euch Gott gebot. Gewiss, Gott liebt die Bereuenden und liebt die sich Reinigenden
2:223 Eure Frauen sind ein Acker für euch. So kommt zu eurem Acker, wann und wie ihr wollt. Und schickt für euer Selbst voraus, seid Gottes achtsam und wisst, dass ihr Ihn treffen werdet. Und verkünde es den Gläubigen
2:224 Und macht Gott nicht zu einem Vorwand in euren Glaubenssätzen, auf dass ihr redlich und achtsam seid und zwischen den Leuten schlichtet. Und Gott ist hörend, wissend
2:225 Gott belangt euch nicht wegen des Geredes über eure Glaubenssätze, aber Er belangt euch wegen dessen, was eure Herzen erwarben. Und Gott ist vergebend, nachsichtig
2:226 Für diejenigen, die sich von ihren Frauen fernhalten, ist ein Abwarten von vier Monaten. Und wenden sie sich wieder zu, so ist Gott gewiss vergebend, gnädig
2:227 Entschlossen sie sich jedoch zur Scheidung, so ist Gott gewiss hörend, wissend
2:228 Und die in Scheidung stehende Frauen selbst haben drei Menstruationszyklen abzuwarten und es ist ihnen nicht erlaubt zu verschweigen, was Gott in ihren Gebärmüttern erschuf, wenn sie an Gott und den letzten Tag zu glauben pflegten. Und ihre Ehemänner sind berechtigter, sie zurückzunehmen, falls sie eine Schlichtung möchten. So gilt für die Frauen Gleiches, wie über ihnen ist, in erkenntlicher Weise, und für die Männer eine Stufe über ihnen. Und Gott ist ehrenvoll, weise
2:229 Ist die Scheidung zweimal, dann entweder in erkenntlicher Weise behalten, oder gutwillig freigeben. Und es ist euch nicht erlaubt, etwas von dem zu nehmen, was ihr ihnen zukommen ließt, außer wenn beide fürchten, die Grenzen Gottes nicht aufrechtzuerhalten. Fürchtet ihr aber, dass beide die Grenzen Gottes nicht aufrechterhalten, dann ist für beide kein Verstoß in dem, wovon sie sich loslöste. Jene sind die Grenzen Gottes, übertretet sie also nicht. Und wer die Grenzen Gottes übertritt - solche sind dann die Ungerechten
2:230 Ließ er sich dann von ihr scheiden, so ist sie ihm danach nicht erlaubt, bis sie einen anderen Partner heiratet. Lässt dieser sich von ihr scheiden, so ist es kein Verstoß für beide, dass sie zurückkehren, wenn sie vermuten, dass sie die Grenzen Gottes aufrechterhalten. Jene sind die Grenzen Gottes, die Er klarstellt für ein Volk, das weiß
2:231 Und wenn ihr euch von den Frauen scheiden ließt und sie ihre Frist erreichten, dann behaltet sie in erkenntlicher Weise oder gebt sie frei in erkenntlicher Weise. Und behaltet sie nicht aus Schadenfreude, um zu übertreten. Und wer dies tut, tat sich selbst Unrecht. So nehmt euch Gottes Zeichen nicht zum Spott und gedenkt Gottes Gunst an euch und dessen, was Er aus der Schrift und der Weisheit auf euch herabsandte, euch damit zu belehren. Und seid Gottes achtsam und wisst, dass Gott in allen Dingen wissend ist
2:232 Und falls ihr euch von den Frauen scheiden ließt und sie ihre Frist erreichten, dann zwängt sie nicht ein, auf dass sie ihre Partner heiraten, wenn sie miteinander in erkenntlicher Weise zufrieden sind. Damit wird der von euch belehrt, der an Gott und den letzten Tag zu glauben pflegte. Dies ist lauterer für euch und reiner. Und Gott weiß, ihr aber wisst nicht
2:233 Und die Mütter stillen ihre Kinder zwei volle Jahre, falls jemand das Stillen vollenden möchte. Und dem, dem geboren wurde, obliegt es, sie in erkenntlicher Weise zu versorgen und bekleiden. Keine Seele wird zu etwas aufgefordert, außer was sie vermag; weder soll eine Mutter durch ihr Kind Schaden erleiden, noch einer, dem geboren wurde, durch sein Kind. Und dem Erbe obliegt das Gleiche. Möchten sich beide nach gegenseitigem Einverständnis und Beratung trennen, dann ist es für sie kein Verstoß. Und wenn ihr möchtet, dass ihr eure Kinder stillen lasst, so ist es für euch kein Verstoß, wenn ihr in erkenntlicher Weise das übergebt, was ihr zukommen ließt. Und seid Gottes achtsam und wisst, dass Gott dessen, was ihr tut, überblickend ist
2:234 Und wenn diejenigen von euch, die abberufen wurden, Partnerinnen zurücklassen, so sollen diese mit sich selbst vier Monate und zehn abwarten. Ist dann ihre Frist erreicht, so ist für euch kein Verstoß darin, was sie mit sich selbst in erkenntlicher Weise machten. Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut
2:235 Und für euch ist kein Verstoß darin, die Verlobung mit den Frauen bekannt zu machen oder es in euch zu verbergen. Gott weiß, dass ihr an sie denken werdet. Ihr sollt euch jedoch nicht heimlich mit ihnen verabreden, außer dass ihr ein erkenntliches Wort sagt. Und schließt nicht den Ehebund ab, bis das Vorgeschriebene seine Frist erreicht, und wisst, dass Gott weiß, was in euch selbst ist. So seht euch vor ihm vor und wisst, dass Gott vergebend, nachsichtig ist
2:236 Für euch ist es kein Verstoß, falls ihr euch von den Frauen habt scheiden lassen, solange ihr sie nicht berührt habt, sonst verpflichtet ihr euch ihnen gegenüber mit einem Pflichtteil und vergütet sie - der Vermögende nach seinem Maß und der Eingeschränkte nach seinem Maß - eine Vergütung in erkenntlicher Weise, gerecht seitens der Gütigen
2:237 Und falls ihr euch von ihnen habt scheiden lassen, bevor ihr sie berührt habt, wobei ihr euch ihnen gegenüber mit einem Pflichtteil verpflichtet habt, dann gilt die Hälfte dessen, wozu ihr euch verpflichtet habt, außer sie verzichten oder der, in dessen Hand der Ehebund liegt, verzichtet. Verzichtet ihr, so ist dies näher an der Achtsamkeit. Und vergesst nicht die Gunst zwischen euch. Gewiss, Gott ist dessen, was ihr tut, überblickend
2:238 Bewahret die Kontakte und den mittleren Kontakt und steht loyal zu Gott
2:239 Falls ihr euch aber fürchtet, dann gehend oder reitend. Wenn ihr euch dann in Sicherheit befindet, so gedenkt Gott, wie er euch lehrte, was ihr nicht zu wissen pflegtet
2:240 Und wenn diejenigen von euch, die abberufen wurden, Partnerinnen zurücklassen, so sei ihren Partnerinnen ein Vermächtnis als Nutznießung bis zu einem Jahr, ohne hinauszuweisen. Gehen sie aber hinaus, so ist für euch kein Verstoß darin, was sie mit sich selbst in erkenntlicher Weise machten. Und Gott ist ehrenvoll, weise
2:241 Auch für die geschiedenen Frauen ist eine Nutznießung in erkenntlicher Weise, gerecht seitens der Achtsamen
2:242 Auf diese Weise klärt euch Gott über Seine Zeichen auf, auf dass ihr versteht
2:243 Sahst du dir nicht diejenigen an, die zu Tausenden aus ihren Wohnstätten hinausgingen, um dem Tod auszuweichen. So sagte Gott zu ihnen: Sterbt! Danach belebte er sie. Gott ist gewiss voller Gunst gegenüber den Menschen, jedoch danken die meisten Menschen nicht
2:244 Und kämpft auf Gottes Weg und wisst, dass Gott hörend, wissend ist
2:245 Wer ist jener, der bei Gott einen guten Vorschuss hinterlässt, sodass er ihn ihm vielfach verdoppelt. Und Gott hält zurück und weitet aus und zu ihm werdet ihr zurückgebracht
2:246 Sahst du dir nicht die Einflussreichen unter den Kindern Israels nach Mose an, als sie zu einem für sie bestimmten Propheten sagten: Schicke uns einen König, um auf Gottes Weg zu kämpfen. Er sagte: Mögt ihr, wenn euch der Kampf vorgeschrieben wird, vielleicht doch nicht kämpfen? Sie sagten: Und was ist mit uns, dass wir auf Gottes Weg nicht kämpfen, wo doch wir und unsere Kinder aus unseren Wohnstätten vertrieben wurden? Als ihnen aber der Kampf vorgeschrieben wurde, kehrten sie sich ab, außer wenige von ihnen. Und Gott ist wissend über die Ungerechten
2:247 Und ihr Prophet sagte zu ihnen: Gott schickte euch schon Talut als König. Sie sagten: Wie soll er die Königsherrschaft über uns haben, wo uns die Königsherrschaft rechtmäßiger zusteht als ihm und ihm kein weitreichendes Vermögen zuteil wurde. Er sagte: Gott erwählte ihn vor euch aus und ließ seine Fülle an Wissen und Körper zunehmen und Gott lässt seine Königsherrschaft zukommen, wem er will. Denn Gott ist weitreichend, wissend
2:248 Und ihr Prophet sagte zu ihnen: Ein Zeichen seiner Königsherrschaft sei, dass der Schrein zu euch kommt, in dem Ruhe von eurem Herrn ist, und ein Rest von dem, was Moses Sippe und Aarons Sippe hinterließen, getragen von den Engeln. Darin ist gewiss ein Zeichen für euch, wenn ihr gläubig seid
2:249 Als dann Talut mit den Soldaten aufbrach, sagte er: Gott wird euch durch einen Fluss prüfen. Wer dann davon trinkt, ist nicht von mir, außer wer eine Handvoll mit seiner Hand schöpft. Und wer davon nicht kostet, so ist er von mir. Da tranken sie davon, außer wenige von ihnen. Als er und diejenigen, die glaubten, ihn überquerten, sagten sie: Wir haben heute keine Energie mehr gegen Goliath und seine Soldaten. Diejenigen aber, die vermuten Gott zu treffen, sagten: Wie oft überwältigte eine kleine Fraktion eine große Fraktion mit Gottes Erlaubnis und Gott ist mit den Geduldigen
2:250 Als sie vor Goliath und seinen Soldaten hervortraten, sagten sie: Unser Herr, überschütte uns mit Geduld und festige unsere Füße und hilf uns gegen das ableugnende Volk
2:251 So besiegten sie sie mit der Erlaubnis Gottes und David tötete Goliath und Gott ließ ihm die Königsherrschaft und die Weisheit zukommen und lehrte ihn, wovon er wollte. Doch würde Gott nicht das Abwehren einiger Menschen durch andere veranlassen, wäre die Erde verdorben. Doch Gott ist voller Gunst gegenüber den Welten
2:252 Jene sind die Zeichen Gottes, die wir dir mit der Wahrheit vortragen und gewiss du bist ja einer der Entsandten
2:253 Jene sind die Gesandten. Einige von ihnen begünstigten wir über andere. Zu manchen sprach Gott und manche erhob er in Graden empor. Und wir ließen Jesus, den Sohn Marias, die Klarheiten zukommen und unterstützten ihn mit dem Heiligen Geist. Und hätte Gott gewollt, hätten sich diejenigen nach ihnen nicht bekämpft, nachdem die Klarheiten zu ihnen kamen. Aber sie waren uneinig. So glaubten manche von ihnen und andere leugneten ab. Hätte Gott gewollt, hätten sie sich nicht bekämpft. Aber Gott macht, was er möchte
2:254 Ihr, die ihr glaubtet, gebt aus von dem, womit wir euch versorgten, bevor ein Tag kommt, an dem es weder Handel noch eine innige Beziehung noch eine Fürsprache gibt. Und die Ableugner sind die Ungerechten
2:255 Gott, es gibt keinen Gott außer ihm, dem Lebendigen, dem Beständigen. Weder ergreift ihn Gesetzmäßigkeit noch Schlaf. Für ihn ist das, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Wer ist es, der bei ihm Fürsprache einlegt, außer mit seiner Erlaubnis. Er weiß, was zwischen ihren Händen ist und was nach ihnen ist und sie umfassen nichts aus seinem Wissen, außer bei dem, was er wollte. Sein Sitz weitet sich über den Himmeln und der Erde und ihn beschwert es nicht, beide zu bewahren. Und er ist der Erhabene, der Gewaltige
2:256 Kein Erzwingen in der Lebensordnung. Nun ist die Vernunft gegenüber der Unvernunft klar geworden. Wer sich dann von den Gewaltherrschern lossagt und an Gott glaubt, der hielt sich an die sichere Bindung, die keine Auflösung hat. Und Gott ist hörend, wissend
2:257 Gott ist der Verbündete derer, die glaubten. Er bringt sie aus den Finsternissen heraus ins Licht. Und diejenigen, die ableugneten, ihre Verbündete sind die Gewaltherrscher, die sie aus dem Licht herausbringen in die Finsternisse. Jene sind die Angehörigen des Feuers, worin sie ewig sind
2:258 Siehst du nicht den, der mit Abram in der Sache seines Herrn argumentierte, dass Gott ihm die Königsherrschaft zukommen ließ. Als Abram sagte: Mein Herr ist derjenige, der belebt und sterben lässt. Er sagte: Ich belebe und lasse sterben. Abram sagte: Gott bringt wohl die Sonne aus dem Osten. So bringe sie aus dem Westen. Darauf war derjenige, der ableugnete, verblüfft. Und Gott leitet das ungerechte Volk nicht recht
2:259 Oder wie jener, der bei einer Ortschaft vorbeiging, während sie bis unter die Dächer leer war. Da sagte er: Wie ist es möglich, dass Gott diese nach ihrem Tod wiederbelebt. So ließ Gott ihn hundert Mondjahre sterben und danach schickte er ihn zurück. Er sagte: Wie lange verbliebst du. Er sagte: Ich verblieb einen Tag oder einen Teil eines Tages. Er sagte: Du verbliebst doch hundert Mondjahre. So schaue auf deine Speise und dein Getränk. Es ist nicht gealtert. Und schaue auf deinen Esel. Und dich werden wir zu einem Zeichen für die Menschen machen. Und schaue auf die Gebeine, wie wir sie zusammenfügen. Dann überziehen wir sie mit Fleisch. Als ihm dies klar wurde, sagte er: Ich weiß, dass Gott über alle Dinge mächtig ist
2:260 Und als Abram sagte: Herr, lasse mich sehen, wie du die Toten belebst, sagte er: Glaubtest du etwa nicht. Er sagte: Doch, aber damit mein Herz sich beruhigt. Er sagte: Dann nimm vier der Vogelarten und presse sie an dich heran. Danach tue auf jeden Berg einen Teil von ihnen. Dann rufe sie, sie werden eilend zu dir kommen. Und wisse, dass Gott ehrenvoll, weise ist
2:261 Das Gleichnis derer, die ihr Vermögen auf Gottes Weg ausgeben, ist wie das Gleichnis eines Korns, dem sieben Ähren entsprießen, in jeder Ähre hundert Körner, und Gott vervielfacht, wem er will. Und Gott ist weitreichend, wissend
2:262 Diejenigen, die ihr Vermögen auf Gottes Weg ausgeben, danach dem, was sie ausgaben, weder Vorhaltung noch Schaden folgen lassen, die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und weder Angst soll sie treffen noch sollen sie traurig sein
2:263 Ein erkenntliches Wort und eine Vergebung sind besser als eine Spende, der Schaden folgt. Und Gott ist reich, nachsichtig
2:264 Ihr, die ihr glaubtet, vereitelt eure Spenden nicht durch die Vorhaltung und den Schaden, wie derjenige, der sein Vermögen um des Ansehens willen bei den Menschen ausgibt und nicht an Gott und den letzten Tag glaubt. So ist sein Gleichnis wie das Gleichnis eines Felsens, worauf Erde war, und traf ihn ein Platzregen, so ließ er ihn kahl zurück. Sie bestimmen über nichts, was sie erwarben. Und Gott leitet nicht das ableugnende Volk
2:265 Und das Gleichnis derjenigen, die ihr Vermögen ausgeben, um nach Gottes Wohlgefallen zu trachten und zur Festigung ihrer Seele, ist wie das Gleichnis eines Gartens mit Gewächs, den ein Platzregen traf. So ließ er seine Nahrung doppelt zukommen. Wenn ihn aber kein Platzregen trifft, dann Tau. Und Gott ist dessen, was ihr tut, überblickend
2:266 Wünscht einer von euch, dass für ihn ein Garten mit Palmen und Weinstöcken ist, worunter die Flüsse verlaufen und in welchem für ihn von allen Früchten ist, und ihn das Alter erreichte und für ihn schwache Nachkommenschaft ist und dann der Garten vom Sturm getroffen wird, in dem Feuer ist, so dass er brannte. Auf diese Weise macht euch Gott die Zeichen klar, auf dass ihr nachdenkt
2:267 Ihr, die ihr glaubtet, gebt ab von den guten Dingen, die ihr erwarbt, und von dem, was wir für euch aus der Erde hervorbrachten, und sucht nicht das Üble davon aus, um es auszugeben, während ihr es nicht nehmt, außer ihr drückt dabei ein Auge zu. Und wisst, dass Gott reich, lobenswert ist
2:268 Der Satan verspricht euch die Armut und befiehlt euch das Schändliche, doch Gott verspricht euch Vergebung seinerseits und Vorzug und Gott ist weitreichend, wissend
2:269 Er lässt die Weisheit zukommen, wem er will. Und wem die Weisheit zukommt, dem kam viel Gutes zu. Doch daran erinnert sich keiner außer den Einsichtigen
2:270 Und was ihr an Abgabe ausgebt oder an Gelübde gelobt, so weiß Gott es gewiss. Und für die Ungerechten sind keine Helfer
2:271 Falls ihr die Spenden zeigt, so sind sie genehm. Verbergt ihr sie jedoch und lasst sie den Armen zukommen, so ist das besser für euch, und so entlastet er euch von euren Schlechtigkeiten. Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut
2:272 Nicht dir obliegt ihre Rechtleitung, sondern Gott leitet recht, wen er will. Und was ihr an Gutem ausgebt, so ist es für eure Seelen. Und was ihr ausgebt, ist nur, um nach Gottes Antlitz zu trachten. Und was ihr an Gutem ausgebt, wird euch erfüllt und euch wird kein Unrecht getan
2:273 Für die Armen, die auf dem Weg Gottes bedrängt sind, die sich auf der Erde nicht durchschlagen können. Der Ignorante rechnet von ihrer Zurückhaltung her damit, dass sie reich seien. Du erkennst sie an ihren Kennzeichen. Sie fragen die Menschen nicht aufdringlich. Und was ihr ausgebt an Gutem, so ist Gott darüber wissend
2:274 Diejenigen, die ihr Vermögen in der Nacht und am Tag heimlich und öffentlich ausgeben, für sie ist ihr Lohn bei ihrem Herrn und weder Angst soll über sie kommen noch sollen sie traurig sein
2:275 Diejenigen, die die Verzinsung verzehren, stehen nicht anders da, als wie derjenige dasteht, der vom Satan durch Erfassung erschlagen ist. Dies deswegen, weil sie sagten, der Handel sei nur der Verzinsung gleich. Doch Gott erlaubte den Handel und verbot die Verzinsung. Wer also von seinem Herrn eine Unterweisung bekam und danach aufhörte, dann ist für ihn, was geschehen ist. Und seine Angelegenheit ist bei Gott. Und wer rückfällig wurde, jene sind die Angehörigen des Feuers. Darin sind sie ewig
2:276 Gott lässt die Verzinsung vergehen und verzinst die Spenden. Und Gott liebt keinen, der ableugnend, sündigend ist
2:277 Gewiss, diejenigen, die glaubten, das Rechtschaffene taten, den Kontakt aufrechterhielten und zur Verbesserung beisteuerten, für sie ist ihr Lohn bei ihrem Herrn und weder Angst soll über sie kommen noch sollen sie traurig sein
2:278 Ihr, die ihr glaubtet, seid Gottes achtsam und lasst sein, was von der Verzinsung übrig geblieben ist, wenn ihr gläubig seid
2:279 Wenn ihr es aber nicht tut, dann sei euch ein Krieg von Gott und seinem Gesandten angekündigt. Und wenn ihr es bereut, so ist für euch euer Kapitalvermögen. Weder tut ihr Unrecht noch wird euch Unrecht getan
2:280 Und sollte er Schwierigkeit haben, so sei Nachsicht bis zur Erleichterung. Und wenn ihr spendet, so ist es besser für euch, wenn ihr zu wissen pflegtet
2:281 Und beachtet einen Tag, an dem ihr zu Gott zurückkehrt. Dann wird jede Seele erfüllt mit dem, was sie erwarb, und ihnen wird kein Unrecht getan
2:282 Ihr, die ihr glaubtet, wenn ihr euch mit einer Schuld zu einer bestimmten Frist verschuldet, dann schreibt sie auf. Und zwischen euch soll ein richterlicher Schreiber aufschreiben. Und ein Schreiber soll nicht ablehnen zu schreiben, wie Gott ihn lehrte. So soll er schreiben und derjenige, dem das Recht auferlegt ist, soll diktieren und Gott, seinem Herrn, gegenüber achtsam sein und nichts davon schmälern. Wenn aber derjenige, dem das Recht auferlegt ist, töricht oder schwach ist oder nicht fähig zu diktieren, so soll sein richterlicher Vertreter diktieren, und lasst zwei Zeugen von euren Männern bezeugen. Wenn es aber nicht zwei Männer sein können, dann ein Mann und zwei Frauen, mit denen ihr als Zeugen zufrieden seid. Falls eine der beiden vom Weg abkommt, dann erinnere eine die andere. Und die Zeugen dürfen nicht ablehnen, wenn sie gerufen werden. Und seid nicht überdrüssig, es aufzuschreiben, sei es klein oder groß, bis zu ihrer Frist. Dies ist gerechter bei Gott und aufrichtiger für das Zeugnis und es ist das Mindeste, damit ihr nicht zweifelt, außer es wäre ein unter euch gegenwärtig geführter Handel. Dann ist gegen euch kein Verstoß, sie nicht aufzuschreiben. Und lasst bezeugen, wenn ihr Geschäfte treibt. Und weder Schreiber noch Zeuge soll geschädigt werden. Tut ihr es aber, so ist es ein Frevel an euch. Und seid Gottes achtsam, Gott belehrt euch und Gott ist in allen Dingen wissend
2:283 Und wenn ihr auf einer Reise wart und keinen Schreiber fandet, so soll ein Pfand empfangen werden. Wenn ihr euch gegenseitig vertrautet, so soll derjenige, dem das Vertrauen auferlegt wurde, das ihm Anvertraute erbringen und er soll Gottes, seines Herrn, achtsam sein. Und verschweigt nicht das Zeugnis. Und wer es verschweigt, gewiss, dessen Herz ist sündig. Und Gott ist wissend dessen, was ihr tut
2:284 Gottes ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und ob ihr das, was in euch ist, zeigt oder verbergt, Gott rechnet mit euch darüber ab. Dann vergibt er, wem er will, und quält, wen er will. Und Gott ist über alle Dinge mächtig
2:285 Der Gesandte glaubte an das, was zu ihm von seinem Herrn herabgesandt wurde, ebenso die Gläubigen. Jeder glaubte an Gott, seine Engel, seine Schriften und seine Gesandten. Wir unterscheiden nicht zwischen irgendeinem seiner Gesandten. Und sie sagten: Wir hörten und gehorchten. Deine Vergebung, unser Herr, und zu dir geht das Schicksal
2:286 Gott fordert keine Seele zu etwas auf, außer was sie vermag. Ihrer ist, was sie erwarb und über ihr ist, was sie sich erwarb. Unser Herr, nimm es uns nicht übel, falls wir vergessen oder Fehler machen. Unser Herr, und lasse uns keine Bürde tragen, so wie du sie jene tragen ließt, die vor uns waren. Unser Herr, und lasse uns nicht tragen, wofür wir keine Energie haben. Und verzeihe uns, vergib uns und erbarme dich unser. Du bist unser Beschützer, so hilf uns gegen das ableugnende Volk
3:1 A.L.M.
3:2 Gott, es gibt keinen Gott außer ihm, dem Lebendigen, dem Beständigen
3:3 Er sandte die Schrift mit der Wahrheit auf dich herab, das bestätigend, was vor ihr war. Und er ließ die Thora und das Evangelium herabsenden
3:4 Zuvor als Rechtleitung für die Menschen. Auch ließ er die Unterscheidungskraft herabsenden. Gewiss, für diejenigen, die die Zeichen Gottes ableugneten, ist eine feste Qual, und Gott ist ehrenvoll, Rache ausübend
3:5 Gewiss, Gott ist nichts verborgen auf Erden, auch nicht im Himmel
3:6 Er ist derjenige, der euch in den Gebärmüttern formt, wie er will. Es gibt keine Gottheit außer ihm, dem Ehrenvollen, dem Weisen
3:7 Er ist derjenige, der auf dich die Schrift herabsenden ließ. Davon sind festgelegte Zeichen - sie sind die Mutter der Schrift - und andere, die ähnlich sind. Diejenigen aber, in deren Herzen Abweichung ist, verfolgen das, was davon ähnlich ist, im Trachten nach Anstiftung und im Trachten nach ihrer Deutung. Und niemand weiß um ihre Deutung außer Gott. Und die im Wissen Verwurzelten sagen: Wir glaubten daran, alles ist von unserem Herrn. Und niemand erinnert sich, außer die Einsichtigen
3:8 Unser Herr, lass unsere Herzen nicht abweichen, nachdem du uns rechtleitetest, und gewähre uns deinerseits Barmherzigkeit. Gewiss, du bist der Gewährende
3:9 Unser Herr, du versammelst die Menschen an einem Tag, an dem kein Zweifel ist. Wahrlich, Gott verfehlt das Versprechen nicht
3:10 Gewiss denjenigen, die ableugneten, werden weder ihre Vermögen noch ihre Kinder vor Gott etwas hilfreich sein. Jene sind der Brennstoff des Feuers
3:11 Es ist wie die Gepflogenheit der Sippe Pharaos und derjenigen vor ihnen. Sie leugneten unsere Zeichen. So nahm sie Gott durch ihre Missetaten. Und Gott ist hart im Bestrafen
3:12 Sage zu denjenigen, die ableugneten: Ihr werdet überwältigt und zur Hölle getrieben, einer elenden Ruhestätte
3:13 Für euch war ja ein Zeichen in zwei Fraktionen, die aufeinandertrafen. Eine Fraktion kämpft auf dem Weg Gottes und eine andere ist ableugnend. Sie sehen sie dem Augenschein nach doppelt so viel wie sie selbst. Doch Gott unterstützt mit seiner Hilfe, wen er will. Darin ist gewiss ein Sinn für die, die den Einblick haben
3:14 Geschmückt ist den Menschen die Liebe des Begehrens von den Frauen, den Söhnen, den zentnerweisen Zentnern von Gold und Silber, den ausgezeichneten Pferden, dem Vieh und dem Acker. Dies ist der Genuss des diesseitigen Lebens, jedoch bei Gott ist die schönste Rückkehr
3:15 Sage: Soll ich euch von einem Besseren als diesem berichten. Für diejenigen, die achtsam waren, sind bei ihrem Herrn Gärten, worunter die Flüsse verlaufen und worin sie ewig sind, gereinigte Partner und Wohlgefallen von Gott. Und Gott ist blickend über die Diener
3:16 Diejenigen, die sagen: Unser Herr, gewiss glaubten wir. So vergib uns unsere Missetaten und behüte uns vor der Qual des Feuers
3:17 Die Geduldigen, die Ehrlichen, die Loyalen, die Ausgebenden und die bei den Dämmerungen um Vergebung Bittenden
3:18 Gott bezeugte, auch die Engel und die im Wissen Herausragenden, dass es keine Gottheit gibt außer ihm, stehend für die Gerechtigkeit. Es gibt keine Gottheit außer ihm, dem Ehrenvollen, dem Weisen
3:19 Gewiss, die Lebensordnung bei Gott ist die Ergebung. Doch uneinig waren diejenigen, die die Schrift bekamen, erst nachdem ihnen das Wissen zukam, gegeneinander übertretend. Und wer die Zeichen Gottes ableugnet, so ist Gott gewiss schnell im Abrechnen
3:20 So wenn sie mit dir debattieren, dann sage: Ich habe mein Antlitz Gott ergeben, auch wer mir folgt. Und sage zu denjenigen, die die Schrift bekamen, und den Heiden: Habt ihr euch Gott ergeben. Ergaben sie sich, so sind sie rechtgeleitet. Kehrten sie sich ab, so obliegt dir nur das Übermitteln. Und Gott ist blickend über die Diener
3:21 Gewiss denjenigen, die die Zeichen Gottes ableugnen und die Propheten mit Unrecht töten und diejenigen von den Menschen töten, die nach Gerechtigkeit befehlen, verkünde eine schmerzhafte Qual
3:22 Jene sind es, deren Werke im Diesseits und im Letzten zunichte gingen. Und kein Helfer ist für sie
3:23 Sahst du dir nicht diejenigen an, die einen Anteil von der Schrift bekamen. Gebeten werden sie zur Schrift Gottes, damit sie zwischen ihnen richtet. Dann kehrt sich eine Gruppe von ihnen ab, wobei sie abgeneigt sind
3:24 Dies ist deshalb, da sie sagten: Uns wird das Feuer nicht erfassen, außer an abgezählten Tagen. Doch getäuscht wurden sie in ihrer Lebensordnung und in dem, was sie zu ersinnen pflegten
3:25 Aber wie, wenn wir sie für einen Tag versammelten, an dem es keinen Zweifel gibt. Jeder Seele wurde das erfüllt, was sie erwarb, und ihnen wird nicht Unrecht getan
3:26 Sage: Oh Gott, König der Königsherrschaft, du lässt die Königsherrschaft zukommen, wem du willst, und du entziehst die Königsherrschaft, wem du willst. Du ehrst, wen du willst, und du erniedrigst, wen du willst. In deiner Hand ist das Gute. Gewiss, du bist über alle Dinge mächtig
3:27 Du lässt die Nacht in den Tag gleiten und du lässt den Tag in die Nacht gleiten. Und du bringst das Lebendige aus dem Toten hervor und du bringst das Tote aus dem Lebendigen hervor. Und du versorgst, wen du willst, ohne Berechnung
3:28 Die Gläubigen nehmen sich nicht die Ableugner anstelle der Gläubigen zu Verbündeten. Wer aber dies tut, so ist es nicht von Gott, außer dass ihr euch mit Obacht vor ihnen in Acht nehmt, wobei Gott euch vor seiner selbst warnt. Und zu Gott geht das Schicksal
3:29 Sage: Ob ihr verbergt, was in euren Brüsten ist, oder ob ihr es zeigt, Gott weiß es. Und er weiß, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und Gott ist über alle Dinge mächtig
3:30 Am Tag, da jede Seele das, was sie an Gutem tat, vorgebracht findet, und an Schlechtem, hätte sie es gern, dass zwischen ihr und ihm eine weite Spanne wäre. Und Gott warnt euch vor seiner selbst und Gott ist mitfühlend mit den Dienern
3:31 Sage: Wenn ihr Gott zu lieben pflegtet, dann folgt mir. Gott wird euch lieben und euch eure Missetaten vergeben und Gott ist vergebend, gnädig
3:32 Sage: Gehorcht Gott und dem Gesandten. Wenn sie sich abkehrten, so liebt Gott gewiss nicht die Ableugner
3:33 Gewiss, Gott erwählte Adam, Noah, die Sippe Abrahams und die Sippe Imrans über die Welten
3:34 Eine Nachkommenschaft, einige ihrer sind von anderen. Und Gott ist hörend, wissend
3:35 Als die Frau Imrans sagte: Herr, gewiss gelobte ich dir freiwillig, was in meinem Bauch ist, so akzeptiere es von mir, denn du bist der Hörende, der Wissende
3:36 Dann, als sie sie gebar, sagte sie: Herr, ich gebar sie als Weibliches. Und Gott weiß besser, was sie gebar, das Männliche ist nicht wie das Weibliche. Wahrlich, ich nannte sie Maria, und ich lasse sie und ihre Nachkommenschaft gewiss durch dich bewahren vor dem verstoßenen Satan
3:37 So akzeptierte ihr Herr sie mit schöner Akzeptanz und ließ sie auf schöne Weise sprießen und ließ Zacharias sie betreuen. Jedes Mal, wenn Zacharias zu ihr in die Kammer hineinkam, fand er bei ihr Versorgung. Er sagte: Maria, woher hast du dies. Sie sagte: Es ist von Gott, denn Gott versorgt, wen er will, ohne Berechnung
3:38 Hierauf bat Zacharias seinen Herrn und sagte: Herr, gewähre mir deinerseits eine gute Nachkommenschaft, denn du bist der Hörer der Bitte
3:39 So riefen ihm die Engel zu, während er in der Kammer stehend Kontakt hielt: Gott verkündet dir Johannes, mit einem Wort von Gott beglaubigt, einen Herrscher, einen Enthaltsamen und einen Propheten von den Rechtschaffenen
3:40 Er sagte: Herr, wie sollte mir ein Knabe sein, wo ich das Greisenalter erreichte und meine Frau unfruchtbar ist. Er sagte: So ist Gott, er macht, was er will
3:41 Er sagte: Herr, mache mir ein Zeichen. Er sagte: Dein Zeichen ist, dass du drei Tage nicht zu den Menschen sprichst, außer mit Gesten. Und gedenke deines Herrn viel und preise am Abend und in der Frühe
3:42 Und als die Engel sagten: Maria, gewiss erwählte dich Gott, reinigte dich und erwählte dich über die Frauen der Welten
3:43 Maria, sei deinem Herrn loyal und unterwirf dich und beuge dich mit den Beugenden
3:44 Jenes ist von den Berichten des Verborgenen, das wir dir offenbaren. Und du warst nicht bei ihnen, als sie ihre Stifte warfen, wer von ihnen Maria betreuen sollte. Und du warst nicht bei ihnen, als sie sich stritten
3:45 Als die Engel sagten: Maria, gewiss verkündet dir Gott ein Wort von ihm, dessen Name der Gesalbte ist, Jesus, der Sohn Marias, angesehen im Diesseits und im Letzten und er ist einer der Angenäherten
3:46 Und er spricht zu den Menschen in der Wiege und als Ausgereifter und er ist einer der Rechtschaffenen
3:47 Sie sagte: Herr, wie soll mir ein Kind sein, da mich kein Mensch berührte. Er sagte: So ist Gott, er erschafft, was er will. Wenn er eine Angelegenheit beschloss, so sagt er zu ihr nur: Sei. Und sie ist
3:48 Und er lehrt ihn die Schrift und die Weisheit und die Thora und das Evangelium
3:49 Und als Gesandter zu den Kindern Israels: Gewiss, ich kam zu euch ja mit einem Zeichen von eurem Herrn. Ich erschaffe für euch aus Lehm die Gestalt wie die des Vogels. Dann blase ich hinein, so wird es zu einem Vogel mit Gottes Erlaubnis. Und ich erlöse die Blindgeborenen und die Weißgefleckten und ich belebe die Toten mit Gottes Erlaubnis. Und ich berichte euch, was ihr verzehrt und in euren Häusern zurückhaltet. Gewiss, darin ist ein Zeichen für euch, wenn ihr Gläubige zu sein pflegtet
3:50 Und bestätigend dessen, was zwischen meinen Händen von der Thora ist. Und damit ich für euch einiges von demjenigen erlaube, das euch verboten wurde. Und ich kam zu euch mit einem Zeichen von eurem Herrn. So seid Gottes achtsam und gehorcht
3:51 Gewiss, Gott ist mein Herr und euer Herr, so dient ihm. Das ist ein gerader Pfad
3:52 Als Jesus dann das Ableugnen von ihnen fühlte, sagte er: Wer sind meine Helfer zu Gott. Die Jünger sagten: Wir sind die Helfer Gottes. Wir glaubten an Gott, so bezeuge, dass wir Gottergebene sind
3:53 Unser Herr, wir glaubten an das, was du herabsandtest, und wir folgten dem Gesandten, so schreibe uns auf mit den Bezeugenden
3:54 Und sie wandten Schläue an und Gott wandte Schläue an. Und Gott ist der Schlaueste
3:55 Als Gott sagte: Du Jesus, gewiss werde ich dich abberufen und zu mir emporheben und reinigen von denjenigen, die ableugneten. Und ich stelle diejenigen, die dir folgten, über diejenigen, die ableugneten, bis zu dem Tag der Auferstehung. Dann ist zu mir eure Rückkehr, so richte ich zwischen euch, worüber ihr uneinig zu sein pflegtet
3:56 Denn diejenigen, die ableugneten, werde ich mit einer festen Qual quälen im Diesseits und im Letzten und sie haben keine Helfer
3:57 Und denjenigen, die glaubten und das Rechtschaffene taten, wird er ihre Löhne erfüllen. Und Gott liebt nicht die Ungerechten
3:58 Jenes tragen wir dir von den Zeichen vor und der weisen Erinnerung
3:59 Gewiss, das Gleichnis Jesus bei Gott ist wie das Gleichnis Adams. Er erschuf ihn aus Erde, dann sagte er zu ihm: Sei. Und er ist
3:60 Die Wahrheit von deinem Herrn, so sei nicht einer der Schwankenden
3:61 Debattiert dann jemand mit dir darüber nach dem, was dir vom Wissen zukam, so sage: Kommt her, wir rufen unsere Kinder und eure Kinder, unsere Frauen und eure Frauen und uns selbst und euch selbst, dann erflehen wir. So legen wir den Fluch Gottes auf die Lügner
3:62 Dies ist die Geschichte der Wahrheit und es ist keine Gottheit außer Gott. Gott, er ist gewiss der Ehrenvolle, der Weise
3:63 Doch wenn sie sich abkehrten, so ist Gott wahrlich wissend über die Verderber
3:64 Sage: Ihr Leute der Schrift, kommt her zu einem Wort, das gleich ist zwischen uns und euch, dass wir nichts dienen außer Gott, ihm nichts beigesellen und dass wir einander nicht als Herren nehmen anstelle Gottes. Doch wenn sie sich abkehrten, so sage: Bezeugt, dass wir Gottergebene sind
3:65 Ihr Leute der Schrift, warum debattiert ihr über Abraham, wobei die Thora und das Evangelium erst nach ihm herabgesandt wurden. Versteht ihr denn nicht
3:66 Ihr da seid jene, die über das debattierten, wovon sie Wissen haben. Warum debattiert ihr dann über das, wovon ihr kein Wissen habt. Und Gott weiß, ihr aber wisst nicht
3:67 Weder war Abraham Jude noch Christ, sondern er war Monotheist, ein Gottergebener. Denn er war keiner der Beigeseller
3:68 Gewiss, die Menschen, die mit Abraham am ehesten verbündet sind, sind diejenigen, die ihm folgten, und dieser Prophet und diejenigen, die glaubten. Und Gott ist der Verbündete der Gläubigen
3:69 Eine Schar von den Leuten der Schrift hätte es gern, euch abirren zu lassen. Sie ließen aber keinen abirren außer sich selbst und sie spüren es nicht
3:70 Ihr Leute der Schrift, warum leugnet ihr die Zeichen Gottes ab, wobei ihr bezeugt
3:71 Ihr Leute der Schrift, warum verkleidet ihr die Wahrheit mit der Falschheit und verschweigt die Wahrheit, wobei ihr doch wisst
3:72 Und eine Schar von den Leuten der Schrift sagte: Glaubt am Antlitz des Tages an das, was denjenigen, die glaubten, herabgesandt wurde, und leugnet es an seinem Ende ab, auf dass sie umkehren
3:73 Und glaubt nicht außer jenem, der eurer Lebensordnung folgte. Sage: Gewiss, die Rechtleitung ist die Rechtleitung Gottes, nämlich dass einem zukommt vergleichbar dem, was euch zukam. Oder sie debattieren mit euch vor eurem Herrn. Sage: die Gunst ist in der Hand Gottes. Er lässt sie zukommen, wem er will. Und Gott ist weitreichend, wissend
3:74 Er zeichnet mit seiner Barmherzigkeit aus, wen Er will. Und Gott ist der mit der gewaltigen Gunst
3:75 Und unter den Leuten der Schrift gibt es den, wenn du ihm einen Zentner anvertraust, der ihn dir aushändigt, und den, wenn du ihm einen Dinar anvertraust, der ihn dir nicht aushändigt, außer du bestehst ständig darauf. Dies, weil sie sagten: Uns ist bezüglich der Heiden kein Weg auferlegt. Und sie sagen über Gott Lügen, wobei sie doch wissen
3:76 Doch! Wenn einer seine Vereinbarung erfüllte und achtsam war. Gewiss, Gott liebt die Achtsamen
3:77 Gewiss diejenigen, die sich mit der Vereinbarung Gottes und ihren Glaubenssätzen einen minderen Preis erkaufen, für jene gibt es weder eine Anwesenheit im Letzten noch spricht Gott zu ihnen noch wird zu ihnen am Tag der Auferstehung geschaut noch läutert er sie. Und für sie ist eine schmerzhafte Qual
3:78 Und gewiss gibt es unter ihnen eine Gruppe, die ihre Zungen mit der Schrift verdrehen, sodass ihr damit rechnet, es sei von der Schrift, aber es ist nicht von der Schrift. Und sie sagen, es ist von Gott, aber es ist nicht von Gott. Und sie sagen über Gott Lügen, wobei sie doch wissen
3:79 Nicht gebührt es einem Menschen, dass Gott ihm die Schrift, die Weisung und die Prophetie zukommen lässt, und der danach zu den Leuten sagt: Seid mir Diener anstelle Gottes. Sondern: Seid ein Vorbild dabei, wie ihr die Schrift zu lehren und wie ihr zu studieren pflegtet
3:80 Und nicht befiehlt er euch, dass ihr die Engel und die Propheten als Herren nehmt. Befiehlt er euch etwa das Ableugnen, nachdem ihr Gottergebene seid?
3:81 Und als Gott den Bund der Propheten annahm für das, was ich euch an Schrift und Weisheit brachte, kam darauf zu euch ein Gesandter, das bestätigend, was mit euch ist. So glaubt an ihn und helft ihm. Er sagte: Habt ihr zugestimmt und diesbezüglich meine Bürde angenommen? Sie sagten: Wir haben zugestimmt. Er sagte: So bezeugt und ich bin mit euch unter den Bezeugenden
3:82 Wer sich danach abkehrte, solche sind dann die Frevler
3:83 Trachten sie etwa nach einer anderen Lebensordnung als Gottes, wobei sich ihm, was in den Himmeln und auf der Erde ist, freiwillig oder erzwungen ergab und sie zu ihm zurückkehren
3:84 Sage: Wir glaubten an Gott und an das, was auf uns herabgesandt wurde, und an das, was auf Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und die Volkszweige herabgesandt wurde, und an das, was Mose, Jesus und den Propheten zukam von ihrem Herrn. Wir unterscheiden zwischen keinem von ihnen und ihm sind wir ergeben
3:85 Und wer nach einer anderen Lebensordnung trachtet als der Ergebung, so wird es von ihm nicht akzeptiert und er ist im Letzten unter den Verlierern
3:86 Wie soll Gott ein Volk rechtleiten, das ableugnete, nachdem es glaubte und bezeugte, dass der Gesandte rechtmäßig ist, und zu ihnen kamen ja die Klarheiten. Doch Gott leitet das ungerechte Volk nicht recht
3:87 Jenen ist ihre Vergeltung, dass auf ihnen der Fluch Gottes, der Engel und der Menschen allesamt ist
3:88 Darin sind sie ewig. Weder wird ihnen die Qual erleichtert, noch wird ihnen Aufschub gewährt
3:89 Außer diejenigen, die danach bereuten und sich besserten, dann ist Gott gewiss vergebend, gnädig
3:90 Gewiss von denjenigen, die ableugneten, nachdem sie glaubten, und danach an Ableugnung zunahmen, wird ihre Reue nicht akzeptiert. Und jene sind die Irrenden
3:91 Gewiss wird von keinem derjenigen, die ableugneten und starben, während sie Ableugner waren, die Erde voll an Gold akzeptiert, auch wenn er sich damit auszulösen hoffte. Für jene ist eine schmerzhafte Qual und für sie gibt es keine Helfer
3:92 Ihr werdet die Redlichkeit nicht erlangen, bis ihr von dem abgebt, was ihr liebt. Und was immer ihr von einer Sache abgebt, so ist Gott gewiss darüber wissend
3:93 Alle Speisen waren den Kindern Israels erlaubt, außer dem, was Israel sich selbst verbot, bevor die Thora herabgesandt wurde. Sage: Bringt die Thora her und tragt sie vor, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
3:94 So wer nach diesem über Gott Lügen ersinnt, solche sind dann die Ungerechten
3:95 Sage: Gott war ehrlich. So folgt der Gemeinde Abrahams als Monotheisten, denn er war keiner der Beigeseller
3:96 Gewiss, das erste Haus, das für die Menschen gelegt wurde, ist dasjenige in Bekka, das gesegnet und eine Rechtleitung für die Welten ist
3:97 In ihm sind klare Zeichen; Der Standort Abrahams. Wer ihn betrat, war in Sicherheit. Und für Gott ist den Menschen das Debattieren beim Haus auferlegt, wer den Weg dahin auf sich nehmen kann. Wer aber ableugnete, so ist Gott gewiss selbstgenügsam gegenüber den Welten
3:98 Sage: Ihr Leute der Schrift, wieso leugnet ihr die Zeichen Gottes ab, wobei Gott ein Zeuge über das ist, was ihr tut
3:99 Sage: Ihr Leute der Schrift, wieso weist ihr den vom Weg Gottes ab, der glaubte. Ihr trachtet danach, es krumm zu machen, wo ihr doch Zeugen seid. Und Gott ist nicht achtlos dessen, was ihr tut
3:100 Ihr, die ihr glaubtet, gehorcht ihr einer Gruppe von denjenigen, denen die Schrift zukam, lassen sie euch, nachdem ihr glaubtet, als Ableugnende abkehren
3:101 Wie könnt ihr ableugnen, wo euch die Zeichen Gottes vorgetragen werden und sein Gesandter unter euch ist? Und wer sich an Gott festhält, so wurde er ja zu einem geraden Pfad rechtgeleitet
3:102 Ihr, die ihr glaubtet, seid Gottes achtsam, so wie die Achtsamkeit ihm gegenüber rechtmäßig ist, so sterbt nicht, außer ihr seid Gottergebene
3:103 Und haltet alle an der Schnur Gottes fest, teilt euch nicht auf und gedenkt der Gunst Gottes über euch, als ihr Feinde wart und er eure Herzen vereinigte. So wurdet ihr durch seine Gunst zu Geschwistern. Und ihr wart am Rand eines Grabens aus dem Feuer und er errettete euch von ihm. Auf diese Weise macht Gott euch seine Zeichen klar, auf dass ihr rechtgeleitet seid
3:104 Und aus euch soll eine Gemeinschaft sein, die zum Guten aufruft, das Erkenntliche gebietet und das Verwerfliche unterbindet. Und jene sind die Erfolgreichen
3:105 Und seid nicht wie diejenigen, die sich aufteilten und uneins waren, nachdem die Klarheiten zu ihnen kamen. Und für jene ist eine gewaltige Qual
3:106 Am Tage, an dem Gesichter weiß und Gesichter schwarz werden. Zu denjenigen aber, deren Gesichter schwarz wurden: Leugnetet ihr ab, nachdem ihr glaubtet? Dann kostet die Qual für das, was ihr abzuleugnen pflegtet
3:107 Doch diejenigen, deren Gesichter weiß wurden, sind in der Barmherzigkeit Gottes. Darin sind sie ewig
3:108 Jene sind die Zeichen Gottes, die wir dir mit der Wahrheit vortragen. Und Gott möchte kein Unrecht für die Welten
3:109 Und Gottes ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und zu Gott kehren die Angelegenheiten zurück
3:110 Ihr wart die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht wurde. Ihr gebietet das Erkenntliche, unterbindet das Verwerfliche und glaubt an Gott. Und würden die Leute der Schrift glauben, so wäre es besser für sie. Unter ihnen sind Gläubige, doch die meisten von ihnen sind Frevler
3:111 Sie werden euch nicht schaden außer mit einer Beeinträchtigung. Und wenn sie euch bekämpfen, kehren sie euch die Hinterseiten zu. Ihnen wird danach nicht geholfen
3:112 Geschlagen wurden sie mit der Erniedrigung, wo immer sie vorgefunden wurden, außer bei einer Schnur von Gott und einer Schnur von den Menschen. Und sie erlangten Zorn von Gott und geschlagen wurden sie mit dem Elend. Das ist dafür, weil sie die Zeichen Gottes abzuleugnen und die Propheten zu Unrecht zu töten pflegten. Das ist dafür, weil sie sich widersetzten und zu übertreten pflegten
3:113 Sie sind nicht gleich, unter den Leuten der Schrift gibt es eine aufrechte Gemeinschaft. Sie tragen die Zeichen Gottes im Laufe der Nacht vor, während sie sich unterwerfen
3:114 Sie glauben an Gott und an den letzten Tag, sie gebieten das Erkenntliche, unterbinden das Verwerfliche und eilen um der guten Taten willen. Und jene sind von den Rechtschaffenen
3:115 Und was sie an Gutem tun, wird ihnen nicht geleugnet werden, und Gott ist wissend über die Achtsamen
3:116 Gewiss denjenigen, die ableugneten, werden weder ihre Vermögen noch ihre Kinder vor Gott etwas hilfreich sein. Und jene sind die Angehörigen des Feuers, sie sind ewig darin
3:117 Das Gleichnis dessen, was sie in diesem diesseitigen Leben ausgeben, ist wie das Gleichnis eines Windes, in dem Beharrlichkeit ist; er traf den Acker eines Volkes, das sich selbst Unrecht tat. So vernichtete er es. Und nicht Gott tat ihnen Unrecht, sondern sie taten sich selbst Unrecht
3:118 Ihr, die ihr glaubtet, nehmt euch keine innige Beziehung von außerhalb eurer, sie werden euch nicht von Verwirrtheit fernhalten. Sie hätten gern für euch, was euch bedrängt. Der Hass zeigte sich bereits aus ihren Mündern, und was ihre Brüste verbergen, ist größer. Wir klärten euch ja über die Zeichen auf, wenn ihr zu verstehen pflegtet
3:119 Da seid ihr jene, die sie lieben, sie aber lieben euch nicht, und ihr glaubt an die gesamte Schrift. Und wenn sie auf euch trafen, sagten sie: Wir glaubten. Wenn sie aber allein sind, beißen sie sich wegen euch aus Wut die Fingerspitzen. Sage: Sterbt in eurer Wut. Denn Gott ist wissend über das innere Selbst der Brüste
3:120 Wenn euch Gutes erfasst, missfällt es ihnen, und wenn euch Schlechtes trifft, freuen sie sich darüber. Und wenn ihr geduldig und achtsam seid, wird euch ihre List in keiner Sache schaden. Gewiss, Gott ist umfassend über das, was sie tun
3:121 Und als du von deinen Leuten fortgingst, um den Gläubigen eine Stellung für den Kampf zuzuweisen. Und Gott war hörend, wissend
3:122 Als zwei Scharen von euch dabei waren zu scheitern. Aber Gott ist ihr Verbündeter und auf Gott sollen sich die Gläubigen verlassen
3:123 Und Gott half euch ja in Badr, während ihr erniedrigt wart. So seid Gottes achtsam, auf dass ihr dankbar seid
3:124 Als du zu den Gläubigen sagst: Wird es euch etwa nicht genügen, dass euer Herr euch dreitausend von den herabgesandten Engeln übergibt
3:125 Doch, wenn ihr geduldig und achtsam seid und sie zu euch kommen aus ihrer dieser Aufwallung, übergibt euch euer Herr fünftausend von den ausgezeichneten Engeln
3:126 Gott machte dies nicht, außer als eine Verkündigung für euch und damit sich eure Herzen dadurch beruhigen. Und kein Sieg außer von Gott, dem Ehrenvollen, dem Weisen
3:127 Damit er einen Teil von denjenigen abschneidet, die ableugneten, oder sie hemmt, so dass sie enttäuscht umdrehen
3:128 Dir unterliegt von der Angelegenheit nichts. Entweder nimmt er ihre Reue an oder er quält sie, da sie Ungerechte sind
3:129 Und Gottes ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Er vergibt, wem er will, und quält, wen er will. Doch Gott ist vergebend, gnädig
3:130 Ihr, die ihr glaubtet, verzehrt nicht die Verzinsung mehrfach verdoppelt und seid Gottes achtsam, auf dass ihr erfolgreich seid
3:131 Seid auch des Feuers achtsam, das für die Ableugner bereitet ist
3:132 Und gehorcht Gott und den Gesandten, auf dass eurer erbarmt wird
3:133 Und eilt zu einer Vergebung von eurem Herrn und einem Garten, dessen Breite die Himmeln und die Erde ist, bereitet für die Achtsamen
3:134 Diejenigen, die in Freude und Leid ausgeben, die die Wut unterdrücken, und die den Menschen verzeihen. Und Gott liebt die Gütigen
3:135 Und diejenigen, die Gottes gedachten, wenn sie Abscheuliches oder sich selbst Unrecht taten, so baten sie um Vergebung für ihre Missetaten - und wer vergibt die Missetaten, außer Gott - und sie beharrten nicht auf dem, was sie taten, während sie es wissen
3:136 Jene, ihr Lohn ist Vergebung von ihrem Herrn und Gärten, worunter die Flüsse verlaufen. Darin sind sie ewig, und welch eine Gunst ist den Tätigen als Lohn
3:137 Vor euch vergingen ja bereits Normen, so wandert auf der Erde umher und schaut zu, wie die Folge der Lügner war
3:138 Das ist eine Aufklärung für die Menschen und eine Rechtleitung und eine Lehre für die Achtsamen
3:139 Und lasst nicht nach und seid nicht traurig. Ihr seid doch die Überlegenen, wenn ihr Gläubige zu sein pflegtet
3:140 Wenn euch eine Niedergeschlagenheit erfasst, so erfasste das Volk eine gleiche Niedergeschlagenheit. Und solche Tage lassen wir unter den Menschen kreisen, damit Gott diejenigen, die glaubten, kenntlich macht und sich von euch Zeugen nimmt. Und Gott liebt nicht die Ungerechten
3:141 Und damit Gott denjenigen, die glaubten, herausstellt und die Ableugner beseitigt
3:142 Oder habt ihr damit gerechnet, dass ihr den Garten betretet, noch ehe Gott diejenigen von euch, die sich bemühten, kenntlich macht, und die Geduldigen kenntlich macht
3:143 Ihr pflegtet ja, euch den Tod zu wünschen, bevor ihr ihm begegnet seid. So saht ihr ihn ja, während ihr zuschaut
3:144 Und Mohammed ist nichts außer ein Gesandter, vor dem die Gesandten bereits vergingen. Falls er gestorben oder getötet worden wäre, wäret ihr auf euren Fersen umgedreht? Und wer auf seinen Fersen umdreht, der schadet Gott keinesfalls. Und Gott wird die Dankbaren entlohnen
3:145 Es gebührt keiner Seele zu sterben, außer mit der Erlaubnis Gottes; eine schriftlich festgelegte Frist. Und wer das Entgelt des Diesseits möchte, so lassen wir ihm davon zukommen. Und wer das Entgelt des Letzten möchte, so lassen wir ihm davon zukommen. Und wir werden die Dankbaren entlohnen
3:146 Und es gab so manche Propheten, mit dem viele als Vorbilder mitkämpften. So ließen sie nicht nach trotz dessen, was sie auf dem Weg Gottes traf. Und sie wurden weder schwach noch ruhten sie. Und Gott liebt die Geduldigen
3:147 Ihre Aussage war nichts, außer dass sie sagten: Unser Herr vergib uns unsere Missetaten und unsere Maßlosigkeit in unserer Angelegenheit, festige unsere Füße und hilf uns gegen das ableugnende Volk
3:148 So ließ Gott ihnen das Entgelt des Diesseits zukommen und das schönste Entgelt des Letzten, und Gott liebt die Gütigen
3:149 Ihr, die ihr glaubtet, gehorcht ihr den Ableugnern, so lassen sie euch auf euren Fersen abkehren und ihr dreht als Verlierer um
3:150 Gott ist doch euer Beschützer und er ist der beste der Helfer
3:151 Wir werden in die Herzen derjenigen, die ableugneten, den Schrecken legen für das, was sie Gott beigesellten, wofür er keine Ermächtigung herabsandte. Und ihre Heimstätte ist das Feuer, welch elender Aufenthalt der Ungerechten
3:152 Gott bestätigte euch ja sein Versprechen, als ihr ihnen mit seiner Erlaubnis solange nachspürtet, bis ihr in der Angelegenheit scheitertet und euch darüber strittet und widersetztet, nachdem er euch zeigte, was ihr liebt. Von euch sind welche, die das Diesseits möchten, und von euch sind welche, die das Letzte möchten. Danach ließ er euch von ihnen abwenden, um euch zu prüfen. Aber er verzieh euch ja, und Gott ist voller Gunst gegenüber den Gläubigen
3:153 Als ihr aufstiegt, ohne euch zu irgendjemandem umzudrehen, wobei euch der Gesandte innerhalb euch anderen zurief. So entgalt er euch Betrübnis gegen Betrübnis, damit ihr weder traurig seid über das, was euch entging, noch über das, was euch traf. Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut
3:154 Dann ließ er nach der Betrübnis Sicherheit auf euch herabsenden, eine Schläfrigkeit, die eine Schar von euch überzog. Und eine andere Schar interessierte sich ja für sich selbst. Sie vermuteten über Gott das Unrechte - die Vermutung der Unwissenheit. Sie sagen: Ist für uns etwas von der Angelegenheit? Sage: Die Angelegenheit ist gewiss nur Gottes. Sie verbergen in sich selbst, was sie dir nicht zeigen. Sie sagen: Wenn für uns etwas von der Angelegenheit wäre, wären wir hier nicht getötet worden. Sage: Wäret ihr in euren Häusern gewesen, dann würde das Töten zu den Liegestellen derjenigen hervortreten, denen es vorgeschrieben war. Und Gott wird das, was in euren Brüsten ist, prüfen und das, was in euren Herzen ist, herausstellen und Gott ist wissend über das Wesentliche der Brüste
3:155 Gewiss, diejenigen von euch, die am Tag abkehrten, als die beiden Ansammlungen aufeinandertrafen, ließ der Satan straucheln durch einiges von dem, was sie erwarben. Und Gott verzieh ihnen ja. Gott ist gewiss vergebend, nachsichtig
3:156 Ihr, die ihr glaubtet, seid nicht wie diejenigen, die ableugneten und zu ihren Brüdern sagten, wenn sich diese auf der Erde durchschlugen oder einmarschierend waren: Wären sie bei uns, wären sie nicht gestorben und nicht getötet worden. Dies, damit Gott es zu einem Bedauern in ihren Herzen macht. Und Gott belebt und lässt sterben. Und Gott ist dessen, was ihr tut, überblickend
3:157 Und falls ihr auf dem Wege Gottes getötet werdet oder sterbt, so sind Vergebung von Gott und Barmherzigkeit besser als das, was sie ansammeln
3:158 Und falls ihr sterbt oder getötet werdet, so werdet ihr zu Gott getrieben
3:159 So warst du durch Barmherzigkeit von Gott milde zu ihnen. Wärst du rüde und strengen Herzens, wären sie um dich herum zerstoben. So verzeihe ihnen und bitte um Vergebung für sie und berate dich mit ihnen in der Angelegenheit. Wenn du dich entschlossen hast, so verlasse dich auf Gott. Gewiss, Gott liebt die, die sich auf ihn verlassen
3:160 Wenn Gott euch hilft, dann gibt es keinen Überwältigenden über euch. Und wenn er euch enttäuscht, wer sonst ist dann derjenige, der euch nach ihm hilft? Und auf Gott sollen sich die Gläubigen verlassen
3:161 Es gebührt einem Propheten nicht, dass er an sich fesselt. Und wer an sich fesselt, bringt das, was er an sich fesselte, am Tage der Auferstehung mit. Danach wird jede Seele erfüllt mit dem, was sie erwarb. Und ihnen wird kein Unrecht getan
3:162 Ist einer, welcher das Wohlgefallen Gottes verfolgte, wie einer, der einen Groll von Gott erlangte und dessen Heimstätte die Hölle ist. Welch ein elendes Schicksal
3:163 Sie sind in Graden bei Gott. Und Gott ist überblickend dessen, was sie tun
3:164 Gott war ja huldreich gegenüber den Gläubigen, als er aus ihnen selbst zu ihnen einen Gesandten schickte. Er trägt ihnen seine Zeichen vor, läutert sie und lehrt sie die Schrift und die Weisheit, da sie davor in einem klaren Irrtum waren
3:165 Als euch aber ein Schicksalsschlag traf, den ihr ja auf gleicher Weise zweimal treffen ließt, sagtet ihr: Woher ist dies. Sage: Es kommt von euch selbst. Gott ist gewiss über alle Dinge mächtig
3:166 Und was euch traf am Tag, als die beiden Ansammlungen aufeinandertrafen, war dann mit der Erlaubnis Gottes, damit er die Gläubigen kenntlich macht
3:167 und diejenigen kenntlich macht, die heuchelten. Und zu ihnen wurde gesagt: Kommt her, kämpft auf dem Wege Gottes oder wehrt ab. Sie sagten: Wüssten wir zu kämpfen, würden wir euch folgen. Sie sind der Ableugnung an jenem Tag näher als dem Glauben. Sie sagen mit ihren Mündern, was nicht in ihren Herzen ist. Und Gott weiß besser, was sie verschweigen
3:168 Diejenigen, die sitzen blieben und zu ihren Brüdern sagten: Hätten sie uns gehorcht, wären sie nicht getötet worden. Sage: Haltet den Tod von euch fern, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
3:169 Und rechne nicht damit, dass diejenigen, die auf dem Wege Gottes getötet wurden, tot seien, vielmehr sind sie bei ihrem Herrn lebendig und versorgt
3:170 Erfreut sind sie über das, was Gott ihnen von seiner Gunst zukommen ließ. Und sie sind zuversichtlich hinsichtlich derer, die noch nicht hinter ihnen folgten, dass weder Angst über sie sein wird noch sie traurig sein werden
3:171 Zuversichtlich sind sie hinsichtlich Gottes Gaben, einer Gunst und dass Gott den Lohn der Gläubigen nicht verlorengehen lässt
3:172 Diejenigen, die Gott und seinen Gesandten erhörten, nach dem, was sie von der Niedergeschlagenheit traf - für diejenigen von ihnen, die gütig und achtsam waren, ist ein gewaltiger Lohn
3:173 Das sind diejenigen, zu denen die Leute sagten: Die Leute versammelten sich gegen euch, so fürchtet sie. Sie nahmen so an Glauben zu. Darauf sagten sie: Wir rechnen mit Gott, einem wohltuenden Sachwalter
3:174 So drehten sie mit einer Gabe von Gott und einer Gunst um. Nichts Schlechtes erfasste sie und sie folgten dem Wohlgefallen Gottes. Und Gottes ist eine gewaltige Gunst
3:175 Dies ist euch gewiss nur der Satan, er flößt seinen Verbündeten Furcht ein. So fürchtet nicht sie, sondern fürchtet mich, wenn ihr Gläubige zu sein pflegtet
3:176 Und diejenigen sollen dich nicht traurig machen, die schnell sind beim Ableugnen. Gewiss werden sie Gott in keiner Sache schaden. Gott möchte für sie, dass ihnen im Letzten kein Glück, sondern eine gewaltige Qual zuteil wird
3:177 Gewiss diejenigen, die sich das Ableugnen gegen den Glauben erkauften, werden Gott in keiner Sache schaden. Und für sie ist eine schmerzhafte Qual
3:178 Und diejenigen, die ableugneten, sollen nicht damit rechnen, dass es besser für sie selbst wäre, indem wir ihnen hinzulegen, sondern wir legen ihnen nur hinzu, damit sie an Sündhaftigkeit zunehmen. Und für sie ist eine erniedrigende Qual
3:179 Es war nicht Gottes, dass er die Gläubigen in dem zurücklässt, worin ihr seid, bis er das Üble vom Guten absondert. Und es war nicht Gottes, dass er euch das Verborgene aufzeigt. Gott aber erwählt von seinen Gesandten, wen er will. So glaubt an Gott und seinen Gesandten. Und wenn ihr glaubt und achtsam seid, dann ist für euch ein gewaltiger Lohn
3:180 Und diejenigen, die mit dem geizen, was Gott ihnen von seiner Gunst zukommen ließ, sollen nicht damit rechnen, dass es besser für sie sei. Vielmehr ist es ein Unheil für sie. Sie werden am Tag der Auferstehung mit dem umschlossen, womit sie geizten. Und Gottes ist das Erbe der Himmel und der Erde. Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut
3:181 Gott hörte ja schon die Aussage derjenigen, die sagten: Gott ist gewiss arm und wir sind reich. Wir werden das, was sie sagten, und ihr unrechtmäßiges Töten der Propheten aufschreiben, und wir werden sagen: Kostet die Qual des Brandes
3:182 Dies ist für das, was eure Hände vorausschickten. Und Gott ist gegenüber den Dienern kein Unrechttuender
3:183 Diejenigen, die sagten: Gott vereinbarte gewiss mit uns, dass wir keinem Gesandten glauben, bis er uns ein Opfer zukommen lässt, das vom Feuer verzehrt wird. Sage: Vor mir kamen schon Gesandte zu euch mit den Klarheiten und mit dem, was ihr sagtet. Wieso tötetet ihr sie dann, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
3:184 Wenn sie dich dann zum Lügner erklärten, so wurden ja Gesandte vor dir zu Lügnern erklärt. Sie kamen mit den Klarheiten, den Auslegungen und der erleuchtenden Schrift
3:185 Jede Seele wird den Tod kosten, und euch werden eure Löhne am Tag der Auferstehung erfüllt. Und wer dann vom Feuer weggeschoben und in den Garten hineingebracht wird, der gewann ja. Und das diesseitige Leben ist nichts außer dem Genuss der Täuschung
3:186 Ihr werdet mit eurem Vermögen und eurem Selbst geprüft, und von denjenigen, die vor euch die Schrift bekamen, und von denjenigen, die beigesellten, viele Beleidigungen hören. Und wenn ihr geduldig und achtsam seid, dann ist dies gewiss die Entschlossenheit in den Angelegenheiten
3:187 Und als Gott den Bund derjenigen annahm, die die Schrift bekamen: Ihr sollt die Menschen über sie aufklären und sie nicht verbergen. Aber sie verwarfen sie hinter ihren Rücken und erkauften sich damit einen geringen Preis. Und wie erbärmlich ist das, was sie sich erkaufen
3:188 Rechne nicht damit, dass diejenigen, die sich freuen über das, was sie bekamen, und die es lieben gelobt zu werden für das, was sie nicht taten; ja rechne nicht damit, dass sie im Gewinn sind vor der Qual. Und für sie ist eine schmerzhafte Qual
3:189 Und Gottes ist das Königreich der Himmel und der Erde. Und Gott ist über alle Dinge mächtig
3:190 Gewiss, in der Erschaffung der Himmel und der Erde und im Entgegensetzen von Nacht und Tag sind Zeichen für die Einsichtigen
3:191 Die Gottes stehend, sitzend und auf ihren Seiten gedenken und über die Erschaffung der Himmel und der Erde nachdenken: Unser Herr, du erschufst dieses nicht fälschlicherweise. Gepriesen seist du, so behüte uns vor der Qual des Feuers
3:192 Unser Herr, wen du gewiss ins Feuer eintreten lässt, den verschmähtest du ja. Und für die Ungerechten gibt es keine Helfer
3:193 Unser Herr, gewiss hörten wir einen Rufer, der zum Glauben aufruft: Glaubt an euren Herrn. Und so glaubten wir. Unser Herr, vergib uns dann unsere Missetaten, entlaste uns von unseren Schlechtigkeiten und berufe uns mit den Redlichen ab
3:194 Unser Herr, lass uns zukommen, was du uns durch deine Gesandten versprachst, und verschmähe uns nicht am Tag der Auferstehung. Gewiss, du verfehlst das Versprechen nicht
3:195 So erhörte sie ihr Herr: Ich lasse gewiss keine Tat eines Tuenden von euch verloren gehen, ob männlich oder weiblich - einige von euch sind ja von den anderen. Diejenigen, die auswanderten, von ihren Wohnstätten vertrieben wurden, auf meinem Weg beeinträchtigt wurden, kämpften und getötet wurden, werde ich von ihren Schlechtigkeiten entlasten und sie in Gärten eintreten lassen, unter welchen die Flüsse verlaufen, als Entgelt seitens Gottes. Und bei Gott ist das schönste Entgelt
3:196 Dich soll der Wandel derjenigen in den Ländern, die ableugneten, nicht täuschen
3:197 Ein geringer Genuss! Dann aber ist ihre Heimstätte die Hölle, eine elende Ruhestätte
3:198 Aber für diejenigen, die ihres Herrn achtsam waren, sind Gärten, unter welchen die Flüsse verlaufen. Darin sind sie ewig als Niederlassung seitens Gottes. Und was seitens Gottes ist, ist besser für die Redlichen
3:199 Und gewiss gibt es von den Leuten der Schrift welche, die an Gott und an das glauben, was zu euch herabgesandt und was zu ihnen herabgesandt wurde. Sie sind Gott gegenüber demütig. Nicht verkaufen sie die Zeichen Gottes für einen geringen Preis. Für jene ist ihr Lohn bei ihrem Herrn. Und Gott ist gewiss schnell im Abrechnen
3:200 Ihr, die ihr glaubtet, seid geduldig, duldsam, bleibt verbunden und seid Gottes achtsam, auf dass ihr erfolgreich seid
4:1 Ihr Menschen, seid eures Herrn achtsam, der euch aus einer einzigen Seele erschuf. Aus ihr erschuf er ihren Partner und aus ihnen beiden verbreitete er viele Männer und Frauen. Seid Gottes, bei dem ihr für euch anfragt, und der Blutsverwandtschaft achtsam. Gewiss, Gott pflegte über euch wachend zu sein
4:2 Und lasst den Waisen ihr Vermögen zukommen und tauscht nicht das Gute gegen das Üble aus und verzehrt nicht ihr Vermögen hin zu eurem Vermögen. Gewiss, das ist eine große Veruntreuung
4:3 Und falls ihr befürchtetet, dass ihr gegenüber den Waisen nicht gerecht seid, so verheiratet, was euch gut schien von den Frauen, zweierlei, dreierlei oder viererlei. Falls ihr dann befürchtetet, ungleichmäßig zu handeln, dann nur eine einzige oder eine, die unter eurem Recht steht. Das ist das Mindeste, dass ihr nicht hilfsbedürftig seid
4:4 Und lasst den Frauen ihre Mitgift als Spende zukommen. Wenn sie euch gütigerweise etwas davon selbstwillig überlassen, so verzehrt es wohltuend, bekömmlich
4:5 Und lasst den Törichten eure Vermögen nicht zukommen, über die euch Gott zuständig machte. Versorgt sie damit, stattet sie aus und sagt ihnen ein erkenntliches Wort
4:6 Und prüft die Waisen, bis sie für die Heirat reif wurden. Habt ihr dann Vernunft bei ihnen wahrgenommen, so zahlt ihnen ihre Vermögen. Und verzehrt sie nicht maßlos und voreilig, da sie groß werden. Wer reich ist, soll sich zurückhalten, und wer arm ist, soll auf erkenntliche Weise verzehren. Wenn ihr ihnen ihre Vermögen bezahlt habt, dann lasst über sie bezeugen. Und Gott genügt als Abrechner
4:7 Für die Männer ist ein Anteil von dem, was die Eltern und die Nahverwandten hinterließen, und für die Frauen ist ein Anteil von dem, was die Eltern und die Nahverwandten hinterließen. Ob es weniger oder mehr war, davon ist ein verpflichtender Anteil
4:8 Und wenn die Nahestehenden, die Waisen und die Bedürftigen bei der Teilung anwesend waren, dann versorgt sie davon und sagt ihnen ein erkenntliches Wort
4:9 Und ehrfürchtig sollen diejenigen sein, die, falls sie hinter sich eine schwache Nachkommenschaft zurückließen, Angst um sie hatten, und sie sollen Gottes achtsam sein und ein passendes Wort sagen
4:10 Gewiss, diejenigen, die die Vermögen der Waisen ungerecht verzehren, verzehren in ihren Bäuchen nur Feuer. Und sie werden Loderndem ausgesetzt
4:11 Gott vermacht euch hinsichtlich eurer Kinder: Für das männliche ist das Gleiche der Zuteilung wie für die zwei weiblichen. Wenn es aber über zwei Frauen waren, so ist für sie zwei Drittel von dem, was er hinterließ. War es aber eine einzige, so ist für sie die Hälfte und für seine Eltern ist für jeden einzelnen von ihnen das Sechstel von dem, was er hinterließ, falls er ein Kind hatte. Wenn er aber kein Kind hatte und seine Eltern beerbten ihn, so ist für seine Mutter das Drittel. Und falls er Brüder hatte, so ist für seine Mutter das Sechstel; nachdem ein Vermächtnis vermacht wird oder nach einer Schuld. Eure Eltern und eure Kinder, ihr habt keine Ahnung, wer von ihnen euch im Nutzen näher ist. Es ist eine Verpflichtung von Gott. Gewiss war Gott wissend, weise
4:12 Und für euch ist die Hälfte dessen, was eure Partnerinnen hinterließen, falls sie kein Kind hatten. Wenn sie aber ein Kind hatten, dann ist für euch das Viertel von dem, was sie hinterließen, erst nach einem Vermächtnis, womit sie vermachten, oder einer Schuld. Und für sie ist das Viertel von dem, was ihr hinterließt, falls ihr kein Kind hattet. Wenn ihr aber ein Kind hattet, dann ist für sie das Achtel von dem, was ihr hinterließt, erst nach einem Vermächtnis, womit ihr vermachtet, oder nach einer Schuld. Und wenn es ein Mann war, oder eine Frau, der kollateral beerbt wird und er einen Bruder oder eine Schwester hat, dann ist für jeden von ihnen beiden das Sechstel. Waren sie aber mehr als dies, dann sind sie Teilhaber im Drittel, erst nach einem Vermächtnis, das vermacht wird, oder einer Schuld, ohne eine Schädigung. Ein Vermächtnis von Gott, und Gott ist wissend, nachsichtig
4:13 Diese sind die Grenzen Gottes, und wer Gott und seinem Gesandten gehorcht, den lässt er in Gärten eintreten, worunter die Flüsse verlaufen. Darin sind sie ewig. Und dies ist der gewaltige Gewinn
4:14 Und wer sich Gott und seinem Gesandten widersetzt und seine Grenzen übertritt, den lässt er in ein Feuer eintreten. Darin ist er ewig und für ihn ist eine erniedrigende Qual
4:15 Und gegen diejenigen von euren Frauen, die dem Abscheulichen nachkommen, lasst dann vier von euch bezeugen. Wenn sie dann bezeugten, so haltet sie fest in den Häusern, bis der Tod sie abberuft oder Gott für sie einen Ausweg macht
4:16 Und beeinträchtigt die beiden von euch, die ihm nachkommen. Bereuten sie es und besserten sich, dann lasst von beiden ab. Gewiss, Gott war Reue annehmend, gnädig
4:17 Es ist gewiss Gottes, die Reue derjenigen anzunehmen, die das Schlechte aus Unwissenheit tun, dann aber zeitnah bereuen. Jene sind es, deren Reue Gott annimmt. Und Gott war wissend, weise
4:18 Und die Reue ist nicht für diejenigen, welche die Schlechtigkeiten tun. Sobald einer von ihnen dem Tod nahte, sagte er: Ich bereute es jetzt. Und auch nicht für diejenigen, die sterben, wobei sie Ableugner sind. Für jene bereiteten wir eine schmerzhafte Qual
4:19 Ihr, die ihr glaubtet, weder ist es euch erlaubt, die Frauen erzwingend zu beerben, noch sie einzuzwängen, um etwas von dem wegzunehmen, was ihr ihnen zukommen ließt, außer sie kommen einer klaren Abscheulichkeit nach. Geht mit ihnen auf erkenntliche Weise um. Und falls ihr sie hasstet, so mögt ihr eine Sache hassen, worin Gott viel Gutes legt
4:20 Und wenn ihr eine Partnerin anstelle einer anderen ersetzen wolltet und der einen von ihnen einen Zentner zukommen ließt, dann nehmt nichts davon. Wollt ihr es in verleumdender und klar sündiger Weise nehmen
4:21 Wie könnt ihr es nehmen, wo ihr bereits aufeinander eingegangen seid und sie von euch einen strengen Bund entgegennahmen
4:22 Und heiratet nicht die von den Frauen, die eure Väter heirateten, außer was schon geschehen ist. Gewiss, es war eine Abscheulichkeit, unausstehlich und ein schlechter Weg
4:23 Verboten sind euch eure Mütter, eure Töchter, eure Schwestern, eure Tanten väterlicherseits, eure Tanten mütterlicherseits, die Töchter des Bruders, die Töchter der Schwester, eure Milchmütter, eure Milchschwestern, die Mütter eurer Frauen, die unter eurer Obhut Betreuten, die von euren Frauen sind, zu denen ihr intim eingegangen seid - falls ihr aber nicht zu ihnen intim eingegangen seid, so ist es kein Verstoß für euch -, die Angetrauten eurer Söhne, die aus eurem Kreuzbein kommen, dass ihr euch mit zwei Schwestern verbindet, außer es ist schon geschehen - gewiss, Gott war vergebend, gnädig
4:24 und die Ehrbaren unter den Frauen. Anders ist es mit denen, die unter eurem Recht stehen. Die Schrift Gottes obliegt euch. Und euch ist erlaubt, was darüber hinaus geht, dass ihr mit euren Vermögen eigenwillig und nicht gewaltsam begehrt. Was ihr dann genossen habt von ihnen, so lasst ihnen ihre Löhne als Pflichtteil zukommen. Es ist auch kein Verstoß für euch, was ihr untereinander vereinbartet erst nach dem Pflichtteil. Gewiss, Gott war wissend, weise
4:25 Und wer langfristig keine gläubigen Ehrbaren heiraten konnte, dann von euren gläubigen Mägden, die unter eurem Recht stehen. Und Gott ist wissender über euren Glauben - einige von euch sind ja von den anderen. So heiratet sie mit der Erlaubnis ihrer Leute und lasst ihnen ihre Löhne in erkenntlicher Weise zukommen als Ehrbare, die weder hemmungslos sind noch sich Liebhaber nehmen. Falls diese ehrbar wurden und dann Abscheuliches brachten, so ist über sie die Hälfte der Qual von den Ehrbaren. Das ist für den von euch, der die Bedrängnis fürchtet. Wenn ihr aber geduldig seid, so ist es besser für euch. Und Gott ist vergebend, gnädig
4:26 Gott möchte euch aufklären, euch zu den Normen derer leiten, die vor euch waren, und eure Reue annehmen. Und Gott ist wissend, weise
4:27 Und Gott möchte eure Reue annehmen, und diejenigen, die den Begierden folgen, möchten, dass ihr in eine gewaltige Abweichung abweicht
4:28 Gott möchte es euch erleichtern. Und der Mensch wurde schwach erschaffen
4:29 Ihr, die ihr glaubtet, verzehrt eure Vermögen nicht durch die Falschheit untereinander, außer es ist ein Handel in gegenseitiger Zufriedenheit. Und tötet euch nicht gegenseitig. Gewiss, Gott war euch gegenüber gnädig
4:30 Und wer dies feindselig und ungerecht tut, so werden wir ihn einem Feuer aussetzen. Und dies war für Gott ein Leichtes
4:31 Wenn ihr das Ungeheuerliche von dem meidet, was euch unterbunden wurde, entlasten wir euch von euren Schlechtigkeiten, und lassen euch einen edlen Eintritt eintreten
4:32 Und wünscht euch nicht das, womit Gott einige von euch über andere begünstigte. Für die Männer ist ein Anteil von dem, was sie erwarben, und für die Frauen ist ein Anteil von dem, was sie erwarben. Und fragt Gott von seiner Gunst. Gewiss, Gott war in allen Dingen wissend
4:33 Und für jeden machten wir Erbberechtigte in dem, was die Eltern, die Nahverwandten und diejenigen hinterließen, die durch eure Glaubenssätze verbunden waren. So lasst ihnen ihren Anteil zukommen. Gewiss, Gott war über alle Dinge Zeuge
4:34 Die Männer sind den Frauen gegenüber geradestehend, worin Gott einige von ihnen über andere begünstigte, und in dem, was sie von ihrem Vermögen ausgaben. So sind die rechtschaffenen Frauen loyal und sind des Verborgenen bewahrend, was Gott bewahrte. Und belehrt diejenigen, deren Ausschweifung ihr befürchtet, verlasst sie in den Liegestellen und versagt euch ihnen. Und falls sie euch gehorchten, dann trachtet nicht nach einem Weg gegen sie. Gewiss, Gott war erhaben, groß
4:35 Befürchtetet ihr Zerrissenheit zwischen ihnen beiden, so schickt einen Richter von seinen Leuten und einen Richter von ihren Leuten. Wenn sie beide die Aussöhnung möchten, lässt Gott es zwischen ihnen beiden gelingen. Gewiss, Gott war wissend, kundig
4:36 Und dient Gott und gesellt ihm nichts bei. Und erweist Güte den Eltern, den Nahestehenden, den Waisen, den Bedürftigen, den nahestehenden Nachbarn, den fremden Nachbarn, dem Angehörigen zur Seite, dem Obdachlosen und denen, die unter eurem Recht stehen. Gewiss, Gott liebt die nicht, die angeberische Prahler sein zu pflegten
4:37 Diejenigen, die geizen und den Menschen zum Geizen befehlen und das verschweigen, was Gott ihnen von seiner Gunst zukommen ließ. Und wir bereiteten für die Ableugner eine erniedrigende Qual
4:38 Und diejenigen, die ihr Vermögen um des Ansehens willen bei den Menschen ausgeben, und weder an Gott noch an den letzten Tag glauben. Und wer den Satan als Gegenstück hat, so ist er ein schlechtes Gegenstück
4:39 Und was wäre mit ihnen, wenn sie an Gott und den letzten Tag glaubten und von dem ausgäben, womit Gott sie versorgte. Und Gott war über sie wissend
4:40 Gewiss, Gott tut nicht im Gewicht eines Teilchens Unrecht. Und wenn es Gutes ist, so verdoppelt er es und er lässt seinerseits einen gewaltigen Lohn zukommen
4:41 Aber wie, wenn wir von jeder Gemeinschaft einen Zeugen kommen ließen und wenn wir dich als Zeugen über diese kommen ließen
4:42 An jenem Tag hätten diejenigen, die ableugneten und sich dem Gesandten widersetzten, gern, sie wären der Erde gleich. Und sie verschweigen Gott keine Erzählung
4:43 Ihr, die ihr glaubtet, nähert euch nicht dem Kontakt, weder während ihr benommen seid, bis ihr wisst, was ihr sagt, noch abseitig, außer ihr seid unterwegs, bis ihr euch wascht. Und wenn ihr krank oder auf einer Reise wart oder einer von euch vom Abort kam oder ihr die Frauen berührtet, ihr aber kein Wasser fandet, so sucht euch eine gute Oberfläche und streicht über eure Gesichter und eure Hände. Gewiss, Gott war verzeihend, vergebend
4:44 Sahst du nicht diejenigen, die einen Anteil von der Schrift bekamen? Sie erkaufen sich den Irrtum und möchten, dass ihr vom Weg abirrt
4:45 Und Gott ist wissender über eure Feinde, Gott genügt als Verbündeter und Gott genügt als Helfer
4:46 Von den Juden gibt es welche, die die Worte von ihren Stellen verzerren. Und sie sagen: „Wir hörten und widersetzten uns“, und „Lass hören, der nicht hörend ist“, und „Hüte uns“. Eine Verdrehung durch ihre Zungen und eine Anfechtung der Lebensordnung. Und hätten sie gesagt: „Wir hörten und gehorchten“, und „Lass hören“ und „Schaue auf uns“, wäre es besser für sie und aufrechter. Aber Gott verfluchte sie in ihrer Ableugnung. So glauben sie nicht, außer wenig
4:47 Ihr, die ihr die Schrift bekamt, glaubt an das, was wir herabsandten, das bestätigend, was bei euch ist, bevor wir Gesichter verdecken und wir sie auf ihre Hinterseiten kehren oder wir sie verfluchen, so wie wir die Angehörigen des Sabbat verfluchten. Und die Angelegenheit Gottes war getan
4:48 Gewiss, Gott vergibt nicht, dass ihm beigesellt wird. Aber er vergibt, was außer diesem ist, wem er will. Und wer Gott beigesellt, so ersann er ja eine gewaltige Sünde
4:49 Sahst du nicht diejenigen, die sich selbst läutern? Doch Gott läutert, wen er will, und ihnen wird nicht ein Fädchen Unrecht getan
4:50 Schau, wie sie die Lüge über Gott ersinnen. Dies genügt als klare Sünde
4:51 Sahst du nicht diejenigen, die einen Anteil von der Schrift bekamen? Sie glauben an das Autoritäre und die Gewaltherrscher. Und sie sagen zu denjenigen, die ableugneten: Jene sind einen rechteren Weg geleitet als diejenigen, die glaubten
4:52 Jene sind diejenigen, die Gott verfluchte. Und wen Gott verflucht, für ihn wirst du keinen Helfer finden
4:53 Oder ist für sie ein Anteil an der Königsherrschaft? Auch dann lassen sie den Menschen nicht ein Grübchen zukommen
4:54 Oder beneiden sie die Menschen um das, was ihnen Gott von seiner Gunst zukommen ließ? So gaben wir bereits der Sippe Abrahams die Schrift und die Weisheit. Und wir ließen ihnen eine gewaltige Königsherrschaft zukommen
4:55 Und unter ihnen gibt es den, der daran glaubte, und unter ihnen gibt es den, der sich davon abwies. Es genügt jedoch die Hölle als Loderndes
4:56 Gewiss, diejenigen, die unsere Zeichen ableugneten, werden wir einem Feuer aussetzen. Sooft ihre Häute durchgegart wurden, tauschten wir sie mit anderen Häuten aus, damit sie die Qual kosten. Gewiss, Gott war ehrenvoll, weise
4:57 Und diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, werden wir in Gärten eintreten lassen, worunter die Flüsse verlaufen. Darin sind sie ewig, für immer. Darin sind für sie gereinigte Partner. Und wir lassen sie in schattigen Schatten eintreten
4:58 Gewiss, Gott befiehlt euch, dass ihr das Anvertraute ihren Leuten erbringt, und wenn ihr zwischen den Menschen richtet, dass ihr mit Ausgleich richtet. Gewiss, damit belehrt euch Gott gunstvoll. Gewiss, Gott war hörend, blickend
4:59 Ihr, die ihr glaubtet, gehorcht Gott und gehorcht dem Gesandten und den Weisungsbefugten unter euch. Und wenn ihr in einer Sache strittet, so bringt sie zurück zu Gott und seinem Gesandten, wenn ihr an Gott und den letzten Tag zu glauben pflegtet. Dies ist besser und eine schönere Deutung
4:60 Sahst du nicht diejenigen, die behaupten, dass sie an das glaubten, was zu dir herabgesandt wurde, und an das, was vor dir herabgesandt wurde? Sie möchten, dass über ihnen von Gewaltherrschern Recht gesprochen wird. Es wurde ihnen bereits befohlen, sie abzuleugnen. Und der Satan möchte sie in einen weit entfernten Irrtum abirren lassen
4:61 Und wenn zu ihnen gesagt wurde: Kommt her zu dem, was Gott herabsandte, und zum Gesandten, sahst du die Heuchler von dir abweisend abweisen
4:62 Wie ist es aber, wenn sie ein Schicksalsschlag traf durch das, was ihre Hände vorausschickten. Danach kamen sie zu dir und schwören bei Gott: Gewiss, wir mochten nur Gutes und Gelingen
4:63 Jene sind diejenigen, von denen Gott weiß, was in ihren Herzen ist. So wende dich ab von ihnen, belehre sie und spreche ihnen aus ihren Seelen eine zutreffende Aussage
4:64 Und wir sandten keinen Gesandten, außer dass ihm mit der Erlaubnis Gottes gehorcht wird. Und würden sie, wenn sie sich selbst Unrecht täten, zu dir kommen, so sie Gott um Vergebung bitten, und würde der Gesandte für sie um Vergebung bitten, so fänden sie Gott sicherlich Reue annehmend und gnädig
4:65 Aber nein, bei deinem Herrn, sie glauben nicht, bis sie dich richten lassen über das, was zwischen ihnen zwiespältig war. Danach finden sie in sich selbst keine Bürde wegen dessen, was du richtetest. Und sie ergeben sich ergebungsvoll
4:66 Und hätten wir ihnen vorgeschrieben: 'Tötet euer Selbst oder geht raus aus euren Wohnstätten', sie täten es nicht, außer wenige von ihnen. Und täten sie doch, worüber sie belehrt werden, wäre es besser für sie und eine stärkere Festigung
4:67 Und dann hätten wir ihnen unsererseits einen gewaltigen Lohn zukommen lassen
4:68 Und wir hätten sie einen geraden Pfad geleitet
4:69 Und wer Gott und dem Gesandten gehorcht, so ist jener mit denjenigen von den Propheten, den Ehrlichen, den Zeugen und den Rechtschaffenen, die Gott begünstigte. Und schön ist es, jene als Begleiter zu haben
4:70 Das ist die Gunst von Gott. Und Gott genügt als Wissender
4:71 Ihr, die ihr glaubtet, nehmt euch in Acht. So zieht gefestigt aus oder zieht allesamt aus
4:72 Und gewiss, unter euch gibt es den, der zögerlich ist. Und falls euch ein Schicksalsschlag traf, sagte er: Gott begünstigte mich, da ich mit ihnen kein Zeuge war
4:73 Und wenn euch eine Gunst von Gott traf, so sagte er sicherlich, als wäre keine Zuneigung zwischen euch und ihm gewesen: Wäre ich mit ihnen gewesen, so hätte ich einen gewaltigen Gewinn gewonnen
4:74 So sollen diejenigen auf dem Wege Gottes kämpfen, die das diesseitige Leben um das Letzte verkaufen. Und wer auf dem Wege Gottes kämpft und getötet oder siegreich wird, ihm werden wir dann einen gewaltigen Lohn zukommen lassen
4:75 Und was ist mit euch, dass ihr nicht auf dem Weg Gottes kämpft? Und die Unterdrückten von den Männern, den Frauen und den Kindern, diejenigen, die sagen: Unser Herr, bring uns aus dieser Ortschaft heraus, deren Leute ungerecht sind, und mache für uns deinerseits einen Verbündeten und mache für uns deinerseits einen Helfer
4:76 Diejenigen, die glaubten, kämpfen auf dem Wege Gottes, und diejenigen, die ableugneten, kämpfen auf dem Wege der Gewaltherrscher. So bekämpft die Verbündeten des Satans. Gewiss, die List des Satans war schwach
4:77 Sahst du nicht jene, zu denen gesagt wurde: Haltet eure Hände zurück, erhaltet den Kontakt aufrecht und steuert zur Verbesserung bei. Als ihnen der Kampf vorgeschrieben wurde, da fürchtete eine Gruppe von ihnen die Menschen wie in Gottesfurcht oder in stärkerer Furcht. Und sie sagten: Unser Herr, wieso schriebst du uns den Kampf vor? Hättest du uns doch auf eine nahe Frist zurückgestellt. Sage: Der Genuss des Diesseits ist wenig und das Letzte ist besser für den, der achtsam war. Und euch wird nicht ein Fädchen Unrecht getan
4:78 Wo ihr auch seid, der Tod ereilt euch, auch wenn ihr in verbauten Burgen wärt. Und wenn sie Schönes trifft, sagen sie: Das ist vonseiten Gottes her. Und wenn sie Schlechtes trifft, sagen sie: Das ist von deiner Seite her. Sage: Alles ist vonseiten Gottes her. Was ist mit jenen, dem Volk, dass sie beinahe keine Erzählung begreifen
4:79 Was dich an Schönem traf, ist von Gott. Und was dich an Schlechtem traf, ist von dir selbst. Und wir sandten dich für die Menschen als einen Gesandten. Und Gott genügt als Zeuge
4:80 Wer dem Gesandten gehorcht, gehorchte ja Gott. Wer sich aber abkehrte, so sandten wir dich nicht als Bewahrer über sie
4:81 Und sie sagen: Gehorsam. Aber wenn sie von dir wegtraten, brütete eine Schar von ihnen etwas anderes aus, als das, was du sagst. Und Gott schreibt auf, was sie ausbrüten. So wende dich ab von ihnen und verlasse dich auf Gott. Und Gott genügt als Sachwalter
4:82 Reflektieren sie denn nicht über den Koran? Und wäre er von jemand anderem als Gott, so fänden sie in ihm sicherlich viel Widerspruch
4:83 Und wenn zu ihnen eine Angelegenheit der Sicherheit oder der Angst kommt, sagten sie sie durch. Hätten sie sie aber zum Gesandten und den Weisungsbefugten unter ihnen zurückgebracht, so hätten jene unter ihnen, die sie analysieren, gewusst. Und ohne die Gunst Gottes über euch und seine Barmherzigkeit wäret ihr dem Satan gefolgt, außer ein wenig
4:84 So kämpfe auf dem Weg Gottes. Du wirst nicht aufgefordert, außer mit deinem Selbst. Und ermutige die Gläubigen. Möge Gott die Schlagkraft derjenigen, die ableugneten, zurückhalten. Und Gott ist stärker in der Schlagkraft und stärker beim Exempel Statuieren
4:85 Wer eine schöne Fürsprache einlegt, für den sei ein Anteil davon. Und wer eine schlechte Fürsprache einlegt, für den sei eine Abgeltung davon. Und Gott war über alle Dinge erhaltend
4:86 Und wenn ihr mit einem Gruß gegrüßt wurdet, so grüßt mit einem schöneren oder gebt ihn zurück. Gewiss, Gott war über alle Dinge abrechnend
4:87 Gott - keine Gottheit außer ihm. Er versammelt euch ja zu dem Tag der Auferstehung, an dem kein Zweifel ist. Und wer ist ehrlicher im Erzählen als Gott
4:88 Also, was ist mit euch, dass ihr bezüglich der Heuchler zwei Fraktionen seid? Und Gott ließ sie rückfällig werden wegen dem, was sie erwarben. Möchtet ihr den rechtleiten, den Gott irreführte? Und wen Gott irreführt, für den wirst du keinen Weg finden
4:89 Sie hätten es gern, dass ihr ableugnet, wie sie ableugneten, so dass ihr gleich wärt. So nehmt keine Verbündete von ihnen, bis sie auf dem Weg Gottes auswandern. Wenn sie sich aber abkehrten, so nehmt sie und tötet sie, wo immer ihr sie fandet. Und nehmt von ihnen weder einen Verbündeten noch einen Helfer
4:90 Außer diejenigen, die zu einem Volk gelangen, zwischen denen und euch ein Bund ist, oder sie zu euch kamen mit bedrängten Brüsten, dass sie euch bekämpfen oder ihr Volk bekämpfen. Und wenn Gott wollte, ermächtigte er sie gegen euch, so dass sie euch bekämpfteten. Wenn sie sich dann von euch fernhielten, euch nicht bekämpften und euch den Frieden anboten, so machte Gott für euch keinen Weg über sie
4:91 Ihr werdet andere finden, die möchten, dass sie sich bei euch absicherten und bei ihrem Volk absicherten. Jedes Mal, wenn sie zur Versuchung zurückgebracht wurden, wurden sie in ihr rückfällig. Wenn sie sich also weder von euch fernhielten noch euch den Frieden anboten und ihre Hände nicht zurückhalten, so nehmt sie und tötet sie, wo immer ihr sie vorfindet. Und gegen jene verliehen wir euch eine klare Ermächtigung
4:92 Und es gebührt keinem Gläubigen, dass er einen Gläubigen tötet außer aus Verfehlung. Und wer einen Gläubigen aus Verfehlung tötete, so gilt die Befreiung eines gläubigen Unterjochten und eine übergebene Entschädigung an seine Leute, außer sie erlassen sie. Und wenn er von einem euch feindlichen Volk und gläubig war, so gilt die Befreiung eines gläubigen Unterjochten. Und wenn er von einem Volk war, zwischen dem und euch ein Bund ist, so gilt eine übergebene Entschädigung an seine Leute und die Befreiung eines gläubigen Unterjochten. Und wer es nicht vermag, dann zwei aufeinanderfolgende Monate Fasten als Reueannahme von Gott. Und Gott war wissend, weise
4:93 Und wer einen Gläubigen absichtlich tötet, so ist sein Lohn die Hölle, darin ist er ewig. Gott zürnte ihm, verfluchte ihn und bereitete für ihn eine gewaltige Qual
4:94 Ihr, die ihr glaubtet, werdet euch klar, wenn ihr euch auf dem Wege Gottes durchschlugt, dass ihr nicht zu dem, der euch den Frieden anbot, sagt: Du bist nicht gläubig. Ihr trachtet nach der Reichweite des diesseitigen Lebens. Bei Gott gibt es doch viele Einkünfte. Auf diese Weise wart ihr zuvor, so war Gott huldreich über euch. Werdet euch also klar! Gewiss, Gott war kundig dessen, was ihr tut
4:95 Nicht gleich sind die Sitzenden unter den Gläubigen, die keinen Schaden tragen, und die sich mit ihren Vermögen und ihrem Selbst auf dem Wege Gottes Bemühenden. Gott begünstigte die sich mit ihren Vermögen und ihrem Selbst Bemühenden mit einer Rangstufe über den Sitzenden. Doch Gott versprach beiden das Schöne und Gott begünstigte die sich Bemühenden über die Sitzenden mit einem gewaltigen Lohn
4:96 Rangstufen von ihm, Vergebung und Barmherzigkeit. Und Gott war vergebend, gnädig
4:97 Gewiss, zu denen, die sich selbst gegenüber ungerecht waren, sagten die Engel, als sie sie abberiefen: Worin wart ihr? Sie sagten: Wir waren unterdrückt auf der Erde. Sie sagten: War die Erde Gottes nicht weitreichend genug, sodass ihr in ihr auswandert? Jenen aber ist die Hölle ihre Heimstätte. Welch schlimmes Schicksal
4:98 Außer den Unterdrückten von den Männern, den Frauen und den Kindern, die weder über eine Möglichkeit verfügen noch einen Weg geleitet werden
4:99 So möge jenen Gott verzeihen! Und Gott war verzeihend, vergebend
4:100 Und wer auf dem Weg Gottes auswandert, findet auf der Erde viele Zufluchtsstätten und Weite. Und wer aus seinem Haus auswandernd zu Gott und seinem Gesandten hinausgeht, ihn danach der Tod ereilt, so fiel bereits sein Lohn auf Gott. Und Gott war vergebend, gnädig
4:101 Und wenn ihr euch auf der Erde durchschlugt, so ist es für euch kein Verstoß, dass ihr den Kontakt verkürzt, falls ihr befürchtetet, dass diejenigen, die ableugneten, euch versuchen. Gewiss, die Ableugner waren euch ein klarer Feind
4:102 Und wenn du unter ihnen warst und für sie den Kontakt aufrecht erhieltst, so soll eine Schar von ihnen mit dir stehen und sie sollen ihre Waffen nehmen. Wenn sie sich dann niederwarfen, dann sollen sie hinter euch sein. Dann soll eine andere Schar, die noch nicht den Kontakt verrichtete, kommen und mit dir den Kontakt verrichten. Und sie sollen sich in Acht nehmen und ihre Waffen nehmen. Diejenigen, die ableugneten, hätten gerne, dass ihr eure Waffen und euer Gepäck außer Acht lasst, damit sie über euch in einem einzigen Überfall herfallen. Und für euch ist es kein Verstoß, wenn ihr eine Beeinträchtigung durch einen Niederschlag hattet oder wenn ihr krank wart, dass ihr eure Waffen ablegt. Und nehmt euch in Acht. Gewiss, Gott bereitete für die Ableugner eine erniedrigende Qual
4:103 Und wenn ihr den Kontakt vollbracht habt, so gedenkt Gottes stehend, sitzend und auf euren Seiten. Und wenn ihr euch beruhigt habt, dann erhaltet den Kontakt aufrecht. Gewiss, den Gläubigen ist der Kontakt zeitlich vorgeschrieben
4:104 Und lasst nicht nach im Trachten nach dem Volk. Wenn es euch schmerzt, so schmerzt es sie gewiss, wie es euch schmerzt. Aber ihr erwartet von Gott, was sie nicht erwarten. Und Gott war wissend, weise
4:105 Gewiss, wir ließen zu dir die Schrift mit der Wahrheit herabsenden, auf dass du richtest zwischen den Menschen mit dem, was Gott dir zeigte. Und sei kein Streiter für die Betrüger
4:106 Und bitte Gott um Vergebung. Gewiss, Gott war vergebend, gnädig
4:107 Und streite nicht zugunsten derjenigen, die ihr Selbst betrügen. Gewiss, Gott liebt nicht den, der ein sündiger Betrüger war
4:108 Sie verbergen sich vor den Menschen, aber sie verbergen sich nicht vor Gott, wobei er bei ihnen ist. Da brüten sie aus, was ihn von der Aussage her nicht zufriedenstellt. Und Gott war umfassend über das, was sie tun
4:109 Da habt ihr im diesseitigen Leben zugunsten jener gestritten. Wer streitet dann mit Gott zugunsten derer am Tag der Auferstehung oder wer sonst wird über sie Sachwalter sein
4:110 Und wer Schlechtes oder sich selbst Unrecht tut, danach Gott um Vergebung bittet, der findet Gott vergebend, gnädig
4:111 Und wer eine Sünde erwirbt, so erwirbt er sie nur gegen sich selbst. Und Gott war wissend, weise
4:112 Und wer eine Verfehlung oder eine Sünde erwirbt, sie danach einem Unschuldigen vorwirft, der trägt ja eine Verleumdung und eine klare Sünde
4:113 Und wäre nicht Gottes Gunst über dich und seine Barmherzigkeit, so wäre eine Schar von ihnen dabei gewesen, dich irrezuführen. Sie ließen aber keinen abirren außer sich selbst und sie schaden dir bei keiner Sache. Und Gott ließ auf dich die Schrift herabsenden und die Weisheit und lehrte dich, was du nicht zu wissen pflegtest. Und die Gunst Gottes über dich war gewaltig
4:114 Nichts Gutes ist in vielen ihrer Zwiegespräche, außer man ordnete eine Spende, Erkenntliches oder eine Aussöhnung zwischen den Menschen an. Und wer dies tut im Trachten nach Gottes Wohlgefallen, so werden wir ihm einen gewaltigen Lohn zukommen lassen
4:115 Und wer sich vom Gesandten losreißt, nachdem ihm die Rechtleitung klar wurde, und einem anderen Weg als dem der Gläubigen folgt, den lassen wir dem zukehren, dem er sich zukehrte. Und wir setzen ihn der Hölle aus, welch schlimmes Schicksal
4:116 Gewiss, Gott vergibt nicht, dass ihm beigesellt wird, aber er vergibt, was außer diesem ist, wem er will. Und wer Gott beigesellt, der ist ja dann in einem Irrtum weit entfernt abgeirrt
4:117 Gewiss, sie rufen anstelle seiner nichts außer Weibliche. Und gewiss, sie rufen nichts außer einen rebellischen Satan
4:118 Gott verfluchte ihn. Und er sagte: Ich werde mir sicherlich von deinen Dienern einen festgesetzten Anteil nehmen
4:119 Und ich werde sie sicherlich irreführen, in ihnen Wünsche wecken und ihnen befehlen, so werden sie dem Vieh die Ohren schlitzen. Und ich werde ihnen sicherlich befehlen, so werden sie die Erschaffung Gottes ändern. Und wer sich den Satan anstelle Gottes als einen Verbündeten nimmt, der erlitt ja bereits einen klaren Verlust
4:120 Er verspricht ihnen und weckt in ihnen Wünsche. Aber der Satan verspricht nichts außer Täuschung
4:121 Jenen ihre Heimstätte ist die Hölle, und daraus finden sie keinen Ausweg
4:122 Und diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, werden wir in Gärten eintreten lassen, worunter die Flüsse verlaufen. Darin sind sie ewig, für immer. Das Versprechen Gottes ist wahr. Und wer ist in der Aussage ehrlicher als Gott
4:123 Es geht weder nach euren Wünschen noch nach den Wünschen der Leute der Schrift. Wer Schlechtes tut, wird dafür entlohnt und findet für sich anstelle Gottes weder einen Verbündeten noch einen Helfer
4:124 Und wer Rechtschaffenes tut, ob männlich oder weiblich, und dabei gläubig ist, so treten jene in den Garten ein und ihnen wird kein Grübchen Unrecht getan
4:125 Und wessen Lebensordnung ist besser als desjenigen, der sein Antlitz für Gott hingab, dabei gütig war und der Gemeinde Abrahams als Monotheist folgte. Und Gott nahm sich der Abraham als Vertrauten
4:126 Und Gottes ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und Gott war über alle Dinge umfassend
4:127 Sie ersuchen dich um Auskunft über die Frauen. Sage: Auskunft gibt euch Gott über sie und was euch in der Schrift vorgetragen wird über die verwaisten Frauen, denen ihr nicht zukommen lasst, was für sie vorgeschrieben ist, und die ihr zu verheiraten begehrt, sowie über die hilflosen Kinder und darüber, dass ihr für die Waisen in Gerechtigkeit einsteht. Und was ihr an Gutem tut, gewiss, so war Gott wissend darüber
4:128 Und wenn eine Frau von ihrem Ehemann Ausschweifung oder Abkehr befürchtete, so ist es kein Verstoß für sie beide, dass sie sich in Rechtschaffenheit aussöhnen. Die Aussöhnung ist nämlich besser und die rücksichtslosen Seelen wurden vorgebracht. Wenn ihr aber gütig und achtsam seid, so war Gott gewiss kundig dessen, was ihr tut
4:129 Und ihr werdet nicht gerecht sein können zwischen den Frauen, auch wenn ihr euch bemühtet. Aber weicht nicht in voller Abweichung ab, sodass ihr sie hängend zurücklasst. Und wenn ihr aussöhnt und achtsam seid, so war Gott gewiss vergebend, gnädig
4:130 Und wenn sie sich beide trennen, bereichert Gott jeden aus seiner Weite heraus. Und Gott war weitreichend, weise
4:131 Und Gottes ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und wir erlegten bereits denjenigen, denen die Schrift vor euch zukam, und auch euch auf Gottes achtsam zu sein. Und wenn ihr ableugnet, so ist gewiss Gottes, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und Gott war reich, lobenswert
4:132 Und Gottes ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und Gott genügt als Sachwalter
4:133 Wenn er will, lässt er euch vergehen, ihr Menschen, und lässt andere kommen. Und Gott war darüber mächtig
4:134 Wer das Entgelt des Diesseits möchte, so ist bei Gott das Entgelt des Diesseits und des Letzten. Und Gott war hörend, blickend
4:135 Ihr, die ihr glaubtet, seid geradestehend für die Gerechtigkeit als Zeugen für Gott, auch wenn es gegen euch selbst oder die Eltern oder die Nahverwandten wäre. Ob man reich oder arm ist, so ist Gott am ehesten mit beiden verbündet. So folgt nicht der Neigung, auf dass ihr gerecht seid. Und wenn ihr verdreht oder euch abwendet, so war Gott gewiss kundig dessen, was ihr tut
4:136 Ihr, die ihr glaubtet, glaubt an Gott, seinen Gesandten, die Schrift, die er auf seinen Gesandten herabsandte, und die Schrift, die er zuvor herabsenden ließ. Und wer Gott, seine Engel, seine Schriften, seine Gesandten und den letzten Tag ableugnet, der ist ja dann in einem Irrtum weit entfernt abgeirrt
4:137 Gewiss, diejenigen, die glaubten, danach ableugneten, danach glaubten, danach ableugneten, danach an Ableugnung zunahmen; es ist nicht Gottes, ihnen zu vergeben noch sie einen Weg zu leiten
4:138 Verkünde den Heuchlern, dass für sie eine schmerzhafte Qual ist
4:139 Das sind diejenigen, die sich die Ableugner zu Verbündeten nehmen anstelle der Gläubigen. Trachten sie bei ihnen nach der Ehre? So gewiss, alle Ehre ist Gottes
4:140 Und er sandte auf euch bereits in der Schrift herab: Wenn ihr hörtet, dass die Zeichen Gottes abgeleugnet und verspottet werden, dann sitzt nicht mit ihnen, bis sie über eine andere Erzählung schwatzen. Ihr wärt sonst gewiss gleich wie sie. Gewiss, Gott wird die Heuchler und die Ableugner allesamt in der Hölle versammeln
4:141 Das sind diejenigen, die euch bezüglich etwas abwarten. Wenn für euch ein Durchbruch von Gott war, sagten sie: Waren wir nicht mit euch? Und wenn für die Ableugner ein Anteil war, sagten sie: Bemächtigten wir uns eurer nicht und hielten die Gläubigen von euch ab? Gott richtet dann zwischen euch am Tag der Auferstehung. Und er wird für die Ableugner keinen Weg gegen die Gläubigen machen
4:142 Gewiss, die Heuchler versuchen Gott auszutricksen. Er aber trickst sie aus. Und wenn sie zum Kontakt hinstanden, standen sie faul hin. Sie stellen sich den Menschen zur Schau und gedenken Gottes nicht, außer wenig
4:143 Sie sind dazwischen wankelmütig, weder zu diesen noch zu jenen. Und wen Gott irreführt, für den wirst du keinen Weg finden
4:144 Ihr, die ihr glaubtet, nehmt euch nicht die Ableugner zu Verbündeten anstelle der Gläubigen. Möchtet ihr, dass ihr Gott eine klare Ermächtigung gegen euch gebt
4:145 Gewiss, die Heuchler sind in der niedrigsten Lage vom Feuer. Und du wirst für sie keinen Helfer finden
4:146 Außer diejenigen, die bereuten, sich besserten, sich an Gott festhielten und in ihrer Lebensordnung gegenüber Gott treu waren. So sind jene mit den Gläubigen und Gott wird den Gläubigen einen gewaltigen Lohn zukommen lassen
4:147 Was hat Gott an eurer Peinigung, wenn ihr gedankt und geglaubt habt? Und Gott war dankend, wissend
4:148 Gott liebt nicht die Äußerung von schlechten Aussagen, außer wem Unrecht getan wurde. Und Gott war hörend, wissend
4:149 Wenn ihr Gutes zeigt, es verbergt oder Schlechtes verzeiht, so war Gott gewiss verzeihend, mächtig
4:150 Gewiss, diejenigen, die Gott und seine Gesandten ableugnen, die zwischen Gott und seinen Gesandten unterscheiden möchten und sagen: Wir glauben an einige und leugnen andere ab. Dabei möchten sie sich einen Weg dazwischen nehmen
4:151 Jene sind wahrhaftig die Ableugner. Und wir bereiteten für die Ableugner eine erniedrigende Qual
4:152 Und diejenigen, die an Gott und seine Gesandten glaubten und zwischen keinem von ihnen unterschieden, jenen wird er ihre Löhne zukommen lassen. Und Gott war vergebend, gnädig
4:153 Die Leute der Schrift fragen dich danach, dass du auf sie eine Schrift vom Himmel herabsenden lässt. Sie fragten bereits Mose nach etwas Größerem als dieses. So sagten sie: Lass uns Gott unverhüllt sehen. Da packte sie der Blitzschlag wegen ihrem Unrecht. Danach nahmen sie sich das Kalb, nachdem die Klarheiten zu ihnen kamen. So verziehen wir dies und ließen Mose eine klare Ermächtigung zukommen
4:154 Und wir hoben mit ihrem Bund über sie das Gebirge empor und wir sagten ihnen: Tretet unterwürfig durch das Tor ein. Und wir sagten ihnen: Übertretet nicht am Sabbat. Und wir nahmen von ihnen einen strengen Bund
4:155 Infolge ihres Brechens des Bundes, ihres Ableugnens der Zeichen Gottes, ihres Tötens der Propheten zu Unrecht und ihrer Aussage: „Unsere Herzen sind verhüllt“, prägte sie doch Gott mit ihrer Ableugnung, so glauben sie nicht, außer wenig
4:156 Und infolge ihres Ableugnens, ihres Aussagens einer gewaltigen Verleumdung über Maria
4:157 Und ihrer Aussage: Gewiss, wir töteten den Gesalbten, Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Gottes. Weder töteten noch kreuzigten sie ihn, aber es kam ihnen ähnlich vor. Und gewiss, diejenigen, die darin uneinig waren, sind ja im Zweifel darüber. Sie haben davon kein Wissen, sie folgen nur der Vermutung. Und sie töteten ihn nicht in Gewissheit
4:158 Doch Gott hob ihn zu sich empor. Und Gott war ehrenvoll, weise
4:159 Und es gibt keinen unter den Leuten der Schrift, der nicht vor seinem Tod an ihn glauben wird. Und am Tag der Auferstehung ist er ein Zeuge über sie
4:160 Infolge des Unrechts von denjenigen, die Juden waren, verboten wir ihnen gute Dinge, die ihnen erlaubt waren, und infolge ihres häufigen Abweisens vom Weg Gottes
4:161 Und ihres Einnehmens der Verzinsung, wobei es ihnen ja unterbunden wurde, und ihres Verzehrens der Vermögen der Menschen durch die Falschheit. Und wir bereiteten den Ableugnern von ihnen eine schmerzhafte Qual
4:162 Aber die von ihnen, die im Wissen verwurzelt sind, und die Gläubigen glauben an das, was zu dir herabgesandt und was vor dir herabgesandt wurde. Und die Aufrechterhaltenden des Kontakts, die zur Verbesserung Beisteuernden und die an Gott und den letzten Tag Glaubenden; jenen werden wir einen gewaltigen Lohn zukommen lassen
4:163 Gewiss, wir offenbarten dir wie wir Noah und den Propheten nach ihm offenbarten. Und wir offenbarten Abraham, Ismael, Isaak, Jakob, den Volkszweigen, Jesus, Hiob, Jonas, Aaron und Salomo. Und wir ließen David einen Psalter zukommen
4:164 Und Gesandte, von denen wir dir ja zuvor erzählten, und Gesandte, von denen wir dir nicht erzählten. Und Gott sprach wörtlich zu Mose
4:165 Verkündende und warnende Gesandte, damit es für die Menschen nach den Gesandten kein Argument gegen Gott gibt. Und Gott war ehrenvoll, weise
4:166 Aber Gott bezeugt, was er zu dir herabsenden ließ. Er ließ es mit seinem Wissen herabsenden. Auch die Engel bezeugen. Und Gott genügt als Zeuge
4:167 Gewiss, diejenigen, die ableugneten und vom Weg Gottes abwiesen, sind ja in einem Irrtum weit entfernt abgeirrt
4:168 Gewiss, diejenigen, die ableugneten und Unrecht taten; es ist nicht Gottes, ihnen zu vergeben noch sie einen Weg zu leiten
4:169 Außer den Höllenweg. Darin sind sie ewig, für immer. Und dies war für Gott ein Leichtes
4:170 Ihr Menschen, der Gesandte kam bereits zu euch mit der Wahrheit von eurem Herrn. So glaubt, das ist besser für euch. Und wenn ihr ableugnet, so ist gewiss Gottes, was in den Himmeln und auf der Erde ist. Und Gott war wissend, weise
4:171 Ihr Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurer Lebensordnung und sagt nichts über Gott außer der Wahrheit. Der Gesalbte, Jesus, der Sohn Marias, ist nur der Gesandte Gottes, sein Wort, das er Maria auferlegte, und ein Geist von ihm. So glaubt an Gott und seine Gesandten und sagt nicht: Drei. Hört auf, das ist besser für euch. Gott ist nur ein einziger Gott. Gepriesen sei er, dass er ein Kind hätte! Sein ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und Gott genügt als Sachwalter
4:172 Weder wird es der Gesalbte verachten, dass er ein Diener Gottes ist, noch die angenäherten Engel. Wer aber seinen Dienst verachtet und sich hochmütig verhält, den wird Er alle zu sich treiben
4:173 Aber denjenigen, die glaubten und das Rechtschaffene taten, wird er ihre Löhne erfüllen und er fügt ihnen von seiner Gunst hinzu. Doch diejenigen, die sich verachtend und hochmütig verhielten, quält er dann mit einer schmerzhaften Qual. Und anstelle Gottes finden sie für sich weder einen Verbündeten noch einen Helfer
4:174 Ihr Menschen, bereits kam zu euch ein Beweis von eurem Herrn. Und wir ließen zu euch ein klares Licht herabsenden
4:175 Aber diejenigen, die an Gott glaubten und sich an ihn festhielten, wird er dann in Barmherzigkeit von ihm und Gunst eintreten lassen. Und er leitet sie zu sich – einen geraden Pfad
4:176 Sie ersuchen dich um Auskunft. Sage: Gott gibt euch Auskunft über die Kollateralerbschaft: Falls jemand zugrunde ging, der kein Kind, aber eine Schwester hat, so ist für sie die Hälfte dessen, was er hinterließ. Und er beerbt sie, falls sie kein Kind hatte. Wenn sie aber zwei waren, dann ist für beide zwei Drittel von dem, was er hinterließ. Und falls sie Geschwister waren, Männer und Frauen, so ist für das männliche das Gleiche der Zuteilung wie für die zwei weiblichen. Gott macht es euch klar, insofern ihr euch irrt. Und Gott ist in allen Dingen wissend
5:1 Ihr, die ihr glaubtet, haltet die Vereinbarungen ein! Erlaubt ist euch von den Tieren das Herdenvieh, außer dem, was euch verlesen wird, ohne dass ihr das Jagen erlaubt, während ihr euch in der verbietenden Zeit befindet. Gewiss, Gott richtet, was er will
5:2 Ihr, die ihr glaubtet, erklärt weder Gottes Riten noch den verbietenden Monat für erlaubt, noch die Gaben, noch die Gebräuche, noch dass ihr Autorität über das verbietende Haus ausübt, wo manche nach der Gunst ihres Herrn trachten. Und wenn ihr euch in der erlaubten Zeit befindet, dann könnt ihr jagen. Die Feindschaft eines Volkes, da sie euch von der verbietenden Unterwerfungsstätte abgewiesen haben, soll euch nicht verleiten, dass ihr übertretet. Helft einander zu Redlichkeit und Achtsamkeit, und helft einander jedoch nicht zur Sünde und Feindseligkeit. Und seid Gottes achtsam. Gewiss, Gott ist hart im Bestrafen
5:3 Verboten ist euch das Verendete, das Blut, das Schweinefleisch, das, was einem anderen als Gott gewidmet wurde, das Erwürgte, das Erschlagene, das Gestürzte, das Gestoßene, das, was ein wildes Tier anfraß, außer dem, was ihr rechtzeitig gerettet habt, das, was auf dem Altar geschlachtet wurde, und dass ihr durch Lose aufteilt, was ja ein Frevel ist. Heute verzagten diejenigen, die ableugneten, hinsichtlich eurer Lebensordnung. So fürchtet sie nicht, sondern mich sollt ihr fürchten. Heute vervollständigte ich eure Lebensordnung, vollendete meine Gunst über euch und bin mit der Ergebung als Lebensordnung für euch zufrieden. Wer also in einer Notlage gezwungen war, ohne sich unrechtmäßig eine Sünde zuzuschreiben, dann ist Gott vergebend, gnädig
5:4 Sie fragen dich, was ihnen erlaubt wurde. Sage: Erlaubt wurden euch die guten Dinge und das, was ihr einige der Raubtiere, die ausgebildet sind, lehrtet. Ihr lehrt sie das, was Gott euch lehrte. So esst, was sie für euch fingen, und erwähnt Gottes Namen darüber, und seid Gottes achtsam. Gewiss, Gott ist schnell im Abrechnen
5:5 Heute wurden euch die guten Dinge erlaubt, und die Speisen derjenigen, die die Schrift bekamen, sind euch erlaubt, sowie eure Speisen ihnen erlaubt sind, und die ehrbaren unter den gläubigen Frauen und die ehrbaren unter denen, die die Schrift vor euch bekamen, wenn ihr ihnen ihre Löhne zukommen lasst, als Ehrbare, die weder hemmungslos sind noch sich Liebhaber nehmen. Und wer den Glauben leugnet, dessen Werk ist ja zunichte gegangen, und er ist im Letzten unter den Verlierern
5:6 Ihr, die ihr glaubtet, wenn ihr euch zum Kontakt aufrichtet, dann wascht eure Gesichter, eure Hände bis zu den Ellbogen, streicht damit eure Häupter ab und eure Füße bis zu den Knöcheln. Und falls ihr abseitig wart, dann reinigt euch. Und wenn ihr krank oder auf einer Reise wart oder einer von euch vom Abort kam oder ihr die Frauen berührtet, ihr aber kein Wasser fandet, so sucht euch eine gute Oberfläche und streicht davon eure Gesichter und eure Hände ab. Gott möchte euch keine Bürde auferlegen, sondern er möchte euch reinigen und seine Gunst über euch vollenden, damit ihr dankbar seid.
5:7 Und gedenkt die Gunst Gottes über euch und seinen Bund, mit dem er euch gebunden hat, als ihr sagtet: Wir hörten und gehorchen. Und seid Gottes achtsam, denn Gott ist wissend über das innere Selbst der Brüste
5:8 Ihr, die ihr glaubtet, steht für Gott gerade als Zeugen mit der Gerechtigkeit. Die Feindschaft eines Volkes soll euch nicht dazu verleiten, dass ihr ungerecht handelt. Handelt gerecht, denn das ist am nächsten zur Achtsamkeit. Und seid Gottes achtsam. Gewiss, Gott ist kundig über das, was ihr tut
5:9 Gott versprach denjenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, dass es für sie eine Vergebung und einen gewaltigen Lohn gibt
5:10 Und diejenigen, die ableugneten und unsere Zeichen für Lüge erklärten, solche sind die Angehörigen des Infernos
5:11 Ihr, die ihr glaubtet, gedenkt der Gunst Gottes über euch, als ein Volk losging, um ihre Hände nach euch auszustrecken, und er ihre Hände von euch zurückhielt. Seid also achtsam, denn auf Gott sollen sich die Gläubigen verlassen
5:12 Gott nahm bereits den Bund der Kinder Israels entgegen, und wir schickten aus ihnen zwölf Oberhäupter. Und Gott sagte: Ich bin gewiss mit euch. Wenn ihr den Kontakt aufrechterhaltet, zur Verbesserung beisteuert, an meine Gesandten glaubt und ihnen beisteht und bei Gott einen guten Vorschuss hinterlasst, dann werde ich euch von euren Schlechtigkeiten entlasten und euch in Gärten eintreten lassen, unter denen die Flüsse verlaufen. Wer aber von euch danach ableugnet, der ist von der Ausgeglichenheit des Weges abgeirrt
5:13 Infolge ihres Brechens des Bundes verfluchte er sie, und wir machten ihre Herzen hart. Sie entstellen die Worte an ihren Stellen, und vergaßen einen Anteil dessen, womit sie erinnert worden waren. Und noch immer entdeckst du einen Verrat von ihrer Seite, außer bei wenigen von ihnen. So verzeihe ihnen und sei nachsichtig. Gewiss, Gott liebt die Gütigen
5:14 Und von denjenigen, die gesagt haben: Wir sind ja Christen, nahmen wir ihren Bund entgegen. Sie aber vergaßen einen Anteil dessen, woran sie erinnert worden waren. So schürten wir unter ihnen die Feindschaft und den Hass bis zum Tag der Auferstehung. Und Gott wird ihnen dann berichten, was sie zu fabrizieren pflegten
5:15 Ihr Leute der Schrift, zu euch kam bereits unser Gesandter, der euch über Vieles aufklärt, was ihr zu verstecken pflegtet von der Schrift, und auch Vieles übergeht. Euch kam ja von Gott ein Licht und eine klare Schrift zu
5:16 Mit dem Gott den rechtleitet, der seinen Friedenswegen zu seiner Zufriedenheit folgt, und sie aus den Finsternissen ins Licht mit seiner Erlaubnis herausbringt und sie zum geraden Pfad rechtleitet
5:17 Abgeleugnet haben bereits diejenigen, die sagten: Gott ist es, der Messias, der Sohn Marias. Sage: Wer vermag dann etwas gegen Gott, falls er den Messias, den Sohn Marias, seine Mutter und alle, die auf der Erde sind, vernichten möchte? Und für Gott ist das Königreich der Himmel, der Erde und was zwischen beiden ist. Er erschafft, was er will, und Gott ist zu allen Dingen mächtig
5:18 Und die Judäer und die Gotteshelfer sagten: Wir sind die Kinder Gottes und seine Lieblinge. Sage: Und warum lässt er euch dann für eure Missetaten quälen? Ihr seid doch nur Menschen von denen, die er erschuf. Er vergibt, wem er will, und lässt quälen, wen er will. Und für Gott ist das Königreich der Himmel, der Erde und was zwischen beiden ist, und zu ihm führt das Schicksal
5:19 Ihr Leute der Schrift, zu euch kam bereits unser Gesandter, der euch in einem Zeitraum nach den Gesandten aufklärt, sodass ihr nicht sagt: Zu uns kam weder ein Verkünder noch ein Warner. Ein Verkünder und Warner kam aber bereits zu euch. Und Gott ist zu allen Dingen mächtig
5:20 Und als Mose zu seinem Volk sagte: Mein Volk, gedenkt der Gunst Gottes über euch, als er unter euch Propheten machte, euch zu Königen machte und euch zukommen ließ, was er keinem unter den Welten zukommen ließ
5:21 Mein Volk, tretet in das heilige Land ein, das euch Gott zuschrieb, und fallt nicht zurück, sonst werdet ihr als Verlierer umkehren
5:22 Sie sagten: Mose, darin ist ja ein gewalttätiges Volk, und wir werden es sicher nicht betreten, bis sie daraus gehen. Erst wenn sie daraus gehen, werden wir es betreten
5:23 Da sagten zwei Männer von denjenigen, die Ehrfurcht haben und denen Gott begünstigte: Tretet über sie durch das Tor ein. Wenn ihr durchgegangen seid, dann werdet ihr siegen. Und auf Gott sollt ihr euch verlassen, wenn ihr pflegt, gläubig zu sein
5:24 Sie sagten: Mose, wir werden es sicher niemals betreten, solange sie sich darin befinden. Dann geh du und dein Herr und kämpft. Wir werden hier sitzenbleiben
5:25 Er sagte: Mein Herr, ich vermag über nichts, außer über mich selbst und meinen Bruder, so scheide zwischen uns und dem frevlerischen Volk
5:26 Er sagte: Es ist ihnen vierzig Jahre lang verboten; sie verlaufen sich im Land. So sei nicht nachtragend gegenüber dem frevlerischen Volk
5:27 Und trage ihnen den Bericht von den beiden Söhnen Adams mit der Wahrheit vor. Als beide eine Opfergabe darbrachten, wurde sie von einem der beiden angenommen und von dem anderen nicht angenommen. Der eine sagte: Ich werde dich zweifelsohne töten. Der andere sagte: Gott nimmt gewiss nur von den Achtsamen an
5:28 Falls du deine Hand nach mir ausstreckst, um mich zu töten, werde ich meine Hand auf keinen Fall nach dir ausstrecken, um dich zu töten. Ich habe Angst vor Gott, dem Herrn der Welten
5:29 Ich möchte, dass du meine Sünde und deine Sünde erlangst, sodass du zu den Angehörigen des Feuers wirst Und das ist der Lohn der Ungerechten
5:30 Sein Selbst motivierte ihn dazu, seinen Bruder zu töten. Und so tötete er ihn und wurde einer der Verlierer
5:31 Da schickte Gott einen Raben, der in der Erde stöberte, damit er ihm zeigt, wie er die schlimme Tat an seinem Bruder verbirgt. Er sagte: Wehe mir! War ich so unfähig, dass ich nicht einmal wie dieser Rabe die schlimme Tat an meinem Bruder verbergen konnte? So wurde er einer der Bereuenden
5:32 Aus diesem Grund schrieben wir den Kindern Israels vor: Wer eine Seele tötet, ohne dass diese eine andere Seele getötet oder Verderben auf der Erde angerichtet hat, ist, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer eine Seele leben lässt, ist, als ob er alle Menschen hätte leben lassen. Und zu ihnen kamen bereits unsere Gesandten mit den Klarheiten. Nachher sind viele unter ihnen, die sich trotz dessen maßlos auf der Erde verhalten
5:33 Gewiss, der Lohn für diejenigen, die Gott und seinen Gesandten bekämpfen und nach Verderben auf der Erde streben, ist, dass sie getötet, gekreuzigt, die Hinterseiten ihrer Hände und Füße geschnitten oder aus dem Land vertrieben werden. Dies ist für sie eine Schmach im Diesseits, und im Letzten gibt es für sie eine gewaltige Qual
5:34 Außer denjenigen, die Reue zeigten, bevor ihr euch ihrer bemächtigt habt. Ihr sollt also wissen, dass Gott vergebend, gnädig ist
5:35 Ihr, die ihr glaubtet, seid Gottes achtsam und trachtet nach einem Mittel zu ihm und bemüht euch auf seinem Weg, auf dass ihr erfolgreich seid
5:36 Gewiss, hätten diejenigen, die ableugneten, alles, was auf der Erde ist, und nochmals das Gleiche dazu, um sich damit von der Qual des Tages der Auferstehung loszukaufen, würde von ihnen nicht angenommen. Und für sie gibt es eine schmerzhafte Qual
5:37 Sie möchten, dass sie aus dem Feuer herauskommen. Doch niemals werden sie daraus kommen, und für sie gibt es eine bestehende Qual
5:38 Und dem Dieb und der Diebin schneidet die Hände als Entgelt für das, was sie erwarben; als Exempel von Gott. Und Gott ist ehrenvoll, weise
5:39 Wer aber Reue nach seiner ungerechten Handlung zeigte und Rechtschaffenes tat, dem wird Gott dann seine Reue annehmen. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig
5:40 Wusstest du nicht, dass Gottes die Königsherrschaft der Himmel und der Erde ist? Er lässt, wen er will, quälen und vergibt, wen er will, und Gott ist zu allen Dingen mächtig
5:41 Du Gesandter, sei nicht traurig über diejenigen, die schnell im Ableugnen sind. Sie sind von denjenigen, die mit ihren Mündern sagen: Wir glauben. Aber ihre Herzen glauben nicht. Und unter denjenigen, die zu Gott zurückfanden, gibt es manche, die der Lüge hörend sind, die einem anderen Volk, das nicht zu dir gekommen ist, hörend sind. Sie verstellen die Worte aus ihren Stellen und sagen: Wenn euch dieses da zukommt, dann nehmt es, und wenn euch es nicht zukommt, dann seid ihm gegenüber vorsichtig. Wen aber Gott verführen möchte, dem vermagst du nichts gegen Gott. Diese sind diejenigen, deren Herzen Gott nicht reinigen möchte. Für sie ist im Diesseits Schmach und im Letzten eine gewaltige Qual
5:42 Sie sind der Lüge zuhörend, den Schmiergeldern verzerrend. Wenn sie dann zu dir kommen, dann entweder richtest du zwischen ihnen oder du wendest dich von ihnen ab. Falls du dich von ihnen abwendest, werden sie dir in keiner Weise schaden, und falls du zwischen ihnen richtest, dann richte zwischen ihnen mit Gerechtigkeit, denn Gott liebt die Gerechten
5:43 Und wie sollen sie dich richten lassen, während bei ihnen die Thora ist, in der der Richtspruch Gottes steht? Hierauf kehren sie sich ab. Jene sind keineswegs Gläubige
5:44 Gewiss, wir sandten die Thora herab, in der Rechtleitung und Licht ist. Mit ihr richten die Propheten, die sich Gott ergaben, für diejenigen, die zu Gott zurückfanden, sowie für die Rabbiner und die Gelehrten, für das, was ihnen von der Schrift Gottes anvertraut wurde und worüber sie Zeugen waren. So fürchtet nicht die Menschen, sondern fürchtet mich, und verkauft nicht meine Zeichen für einen geringen Preis. Und wer nicht danach richtet, was Gott herabsandte, solche sind die Ableugner
5:45 Und wir schrieben ihnen darin vor, dass die Seele um die Seele, das Auge um das Auge, die Nase um die Nase, das Ohr um das Ohr, der Zahn um den Zahn und für die Verletzungen gibt es Strafen. Wer aber damit mildtätig war, so ist dies als Sühne für ihn. Und wer nicht danach richtet, was Gott herabsandte, solche sind die Ungerechten
5:46 Und wir ließen nach ihren Spuren Jesus, den Sohn Marias, folgen, der bestätigte, was zwischen ihren Händen an die Thora war. Und wir ließen ihm das Evangelium zukommen, in dem Rechtleitung und Licht ist, bestätigend dessen, was er zwischen den Händen an die Thora hatte, und als Rechtleitung und Lehre für die Achtsamen
5:47 Und die Leute des Evangeliums sollen danach richten, was Gott darin herabsandte. Und wer nicht danach richtete, was Gott herabsandte, solche sind ja die Frevler
5:48 Und wir sandten dir die Schrift mit der Wahrheit herab, bestätigend dessen, was er in seinen Händen an die Schrift hat, und darüber dominierend. So richte zwischen ihnen mit dem, was Gott herabsandte, und folge nicht ihren Neigungen gegen das, was dir mit der Wahrheit zukam. Wir haben für jeden von euch eine Vorschrift und Lebensweise gemacht. Und wenn Gott gewollt hätte, hätte er euch als eine einzige Nation gemacht, aber es ist nur, damit er euch in dem prüft, was er euch zukommen ließ. So wetteifert um die guten Taten. Zu Gott ist eure Rückkehr alle, der euch dann berichten wird, worüber ihr uneinig zu sein pflegtet
5:49 Also richte zwischen ihnen mit dem, was Gott herabsandte, folge nicht ihren Neigungen und sei ihnen gegenüber vorsichtig, falls sie dich gegen einiges von dem, was dir Gott herabsandte, versuchen. Wenn sie sich abwenden, dann weißt du, dass Gott sie mit einigen ihrer Missetaten treffen möchte, und dass die meisten der Menschen zweifelsohne Frevler sind
5:50 Trachten sie etwa nach dem Richterspruch der Unwissenheit? Und welcher Richterspruch ist besser als Gottes für ein Volk, das überzeugt ist?
5:51 Ihr, die ihr glaubtet, nehmt die Juden und die Christen nicht als Verbündete. Sie sind einander verbündet. Und wer sich von euch mit ihnen verbündet, der gehört zu ihnen. Gewiss, Gott leitet nicht das ungerechte Volk recht
5:52 Dann wirst du sehen, wie diejenigen, in deren Herzen eine Krankheit ist, zu ihnen schnell überlaufen. Sie sagen: Wir fürchten, dass uns eine Schicksalswendung trifft. Möge Gott dann den Durchbruch bringen oder einen Befehl seinerseits, sodass sie das, was sie in sich verheimlichten, bereuen
5:53 Und diejenigen, die glaubten, sagen: Sind das etwa jene, die Gott mit ihren eifrigsten Glaubenssätzen zugestanden haben, dass sie ja auf eurer Seite seien? Ihre Werke sind zunichte gegangen und wurden dann zu den Verlierern
5:54 Ihr, die ihr glaubtet, wer unter euch von seiner Lebensordnung abkehrt, so wird Gott ein Volk bringen, das er liebt und das ihn liebt, das den Gläubigen gegenüber demütig und den Ableugnern gegenüber ehrenvoll ist, das sich auf dem Weg Gottes eifert und keine Angst vor dem Tadel eines Tadlers hat. Das ist die Gunst Gottes, die er dem zukommen lässt, den er will. Und Gott ist weitreichend, wissend
5:55 Euer Verbündeter ist ja Gott, sein Gesandter und diejenigen, die glaubten, diejenigen, die den Kontakt aufrechterhalten und zur Verbesserung beisteuern, während sie sich beugen
5:56 Und wer sich mit Gott, seinem Gesandten und denjenigen, die glaubten, verbündet, so sind sie – die Partei Gottes – die Gewinner
5:57 Ihr, die ihr glaubtet, nehmt nicht diejenigen, die eure Lebensordnung spöttisch und spielerisch nahmen, von denen, die die Schrift vor euch bekamen, und die Ableugner als Verbündete, und seid Gottes achtsam, wenn ihr zu glauben pflegt
5:58 Und wenn ihr zum Kontakt ruft, nehmen sie ihn spöttisch und spielerisch. Dies, weil sie ein Volk sind, das nicht versteht
5:59 Sage: Ihr Leute der Schrift, grollt ihr uns nur deswegen, dass wir an Gott glaubten und an das, was uns herabgesandt wurde, und was zuvor herabgesandt wurde, und dass die meisten von euch Frevler sind?
5:60 Sage: Soll ich euch berichten, was übler als dies ist, als Vergeltung von Gott? Es ist der, den Gott verfluchte und auf den er zürnte, solche, von denen er die Affen und die Schweine machte, Diener der Gewaltherrscher. Jene sind in der übelsten Lage und noch weiter vom rechten Weg abgeirrt
5:61 Und wenn sie zu euch kamen, sagten sie: Wir glaubten. Dabei sind sie mit dem Ableugnen hineingegangen und auch damit herausgegangen. Und Gott weiß mehr über das, was sie zu verschweigen pflegten
5:62 Und du siehst viele von ihnen, wie sie sich eilen zur Sünde, zur Feindseligkeit und zum Verzerren der Schmiergelder. Wie elend ist es, was sie zu tun pflegten
5:63 Würden nur die Rabbiner und die Gelehrten ihnen ihre Worte der Sünde und ihr Verzerren der Schmiergelder unterbinden. Wie elend ist es, was sie zu fabrizieren pflegten
5:64 Und die Juden sagten: Gottes Hand ist gefesselt. Mögen ihre Hände gefesselt und sie selbst verflucht sein für das, was sie sagten. Seine Hände sind doch ausgestreckt. Er gibt aus, wie er will. Und das, was von deinem Herrn an dich herabgesandt wurde, mehrt bei ihnen nur noch das Übertreten und das Ableugnen. Und wir streuten zwischen ihnen die Feindschaft und den Hass bis zum Tag der Auferstehung. Jedes Mal, wenn sie das Feuer für den Krieg entfachten, löscht Gott es aus. Und sie streben nach Verderbnis auf der Erde, aber Gott liebt nicht die Verderber
5:65 Hätten nur die Leute der Schrift geglaubt und wären achtsam gewesen, hätten wir sie von ihren Schlechtigkeiten entlastet und in die Gärten der Wonne eintreten lassen
5:66 Und hätten sie die Thora, das Evangelium und das, was ihnen von ihrem Herrn herabgesandt wurde, eingehalten, dann hätten sie von über ihnen und von unter ihren Füßen her gegessen. Von ihnen gibt es eine gemäßigte Gemeinschaft, doch bei den meisten von ihnen ist es übel, was sie tun
5:67 Du Gesandter, übermittle das, was dir von deinem Herrn herabgesandt wurde. Und falls du es nicht getan hast, dann hast du seine Botschaft nicht übermittelt, wobei Gott dich vor den Menschen abwehren wird. Gewiss, Gott leitet nicht das ableugnende Volk recht
5:68 Sage: Ihr Leute der Schrift, ihr verfügt über nichts, bis ihr die Thora, das Evangelium und das, was euch von eurem Herrn herabgesandt wurde, einhaltet. Und das, was von deinem Herrn an dich herabgesandt wurde, mehrt bei vielen von ihnen nur noch das Übertreten und das Ableugnen. So sei nicht nachtragend gegenüber dem ableugnenden Volk
5:69 Gewiss, diejenigen, die glaubten, diejenigen, die zu Gott zurückfanden, die Konvertiten und die Gottesverhelfer, wer an Gott und den letzten Tag glaubte und Rechtschaffenes tat, so sei weder Angst über ihnen noch sollen sie traurig sein
5:70 Und wir nahmen den Bund der Kinder Israels entgegen und entsandten ihnen Gesandte. Jedes Mal, wenn ein Gesandter zu ihnen kam mit dem, wozu ihre Seelen nicht geneigt waren, so bezichtigten sie eine Gruppe der Lüge und töteten eine andere Gruppe
5:71 Sie rechneten nicht damit, dass dies eine Versuchung sei, und so wurden sie blind und taub. Hierauf nahm Gott ihre Reue an, und trotzdem wurden viele von ihnen danach blind und taub. Und Gott ist überblickend dessen, was sie tun
5:72 Abgeleugnet haben bereits diejenigen, die sagten, dass Gott der Messias, der Sohn Marias, sei, wo doch der Messias sagte: Ihr, Kinder Israels, dient Gott, meinem Herrn und eurem Herrn. Gewiss, wer Gott beigesellt, dem hat Gott den Garten verboten, und seine Heimstätte ist das Feuer, wobei es für die Ungerechten keinen Helfer gibt
5:73 Abgeleugnet haben bereits diejenigen, die sagten, dass Gott der Dritte von Dreien sei, wobei es keine andere Gottheit gibt außer einer einzigen Gottheit. Und falls sie mit dem, was sie sagen, nicht aufhören, wird diejenigen unter ihnen, die ableugneten, eine schmerzhafte Qual erfassen
5:74 Zeigen sie etwa keine Reue gegenüber Gott und bitten ihn um Vergebung? Und Gott ist vergebend, gnädig
5:75 Und der Messias ist nichts außer ein Gesandter, vor dem die Gesandten bereits vergingen, und seine Mutter war eine Wahrhaftige. Beide pflegten Speisen zu verzehren. Schau, wie wir ihnen die Zeichen klären, und dann schau, wohin sie sich täuschen lassen!
5:76 Sage: Dient ihr anstelle Gottes, was euch weder Schaden noch Nutzen vermag, wobei Gott der Hörende, der Wissende ist?
5:77 Sage: Ihr Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurer Lebensordnung mit der Unwahrheit und folgt nicht den Neigungen eines Volkes, das sich zuvor verirrte, viele andere in die Irre führte und vom rechten Weg abirrte
5:78 Verflucht wurden diejenigen von den Kindern Israels, die ableugneten, durch die Zunge Davids und Jesus, des Sohnes Marias. Das ist dafür, weil sie sich widersetzten und zu übertreten pflegten
5:79 Sie pflegten das Verwerfliche, was sie taten, sich gegenseitig nicht abzuhalten. Wie elend ist es, was sie zu tun pflegten
5:80 Du siehst viele von ihnen, wie sie diejenigen, die ableugneten, als Verbündete nehmen. Elend ist das, was sie sich selbst vorausschickten, dass Gott ihnen grollte, und dass sie in der Qual ewig verweilen
5:81 Hätten sie nur an Gott und den Propheten und an das, was ihm herabgesandt wurde, geglaubt, so hätten sie sie nicht als Verbündete genommen, aber viele von ihnen sind Frevler
5:82 Du wirst finden, dass die am feindseligsten gegenüber denen, die glaubten, die Judäer und diejenigen, die beigesellten, sind. Und du wirst finden, dass die am nächsten zu denen, die glaubten, zugeneigt, diejenigen, die sagten: Gewiss, wir sind Gotteshelfer. Das ist deswegen, weil es unter ihnen Priester und Mönche gibt, und weil sie nicht hochmütig sind
5:83 Und wenn sie hören, was zu dem Gesandten herabgesandt wurde, siehst du ihre Augen mit Tränen strömen, aufgrund dessen, was sie von der Wahrheit erkannten. Sie sagen: Unser Herr, wir haben geglaubt, so schreibe uns unter den Bezeugenden
5:84 Und weshalb sollen wir nicht an Gott glauben und an das, was uns von der Wahrheit zukam, wobei wir es begehren, dass unser Herr uns mit dem rechtschaffenen Volk eingehen lässt?
5:85 So vergalt sie Gott für das, was sie sagten, mit Gärten, unter denen die Flüsse verlaufen, und worin sie ewig verweilen. Und dies ist der Lohn der Gütigen
5:86 Und diejenigen, die ableugneten und unsere Zeichen für Lüge erklärten, solche sind die Angehörigen des Infernos
5:87 Ihr, die ihr glaubtet, verbietet die guten Dinge, die euch Gott erlaubte, nicht, und übertretet nicht, denn Gott liebt nicht die Übertretenden
5:88 Und esst von dem, womit Gott euch versorgte, das erlaubt und gut ist, und seid Gottes, an den ihr glaubt, achtsam
5:89 Gott belangt euch nicht wegen des Geredes über eure Glaubenssätze, aber er belangt euch wegen dessen, womit ihr die Glaubenssätze verknüpft habt. Dessen Sühne ist das Speisen von zehn Bedürftigen aus dem Mittelmaß dessen, womit ihr eure Familien speist, oder das Bekleiden oder das Befreien eines Unterjochten. Wer nichts davon findet, so gilt das Fasten von drei Tagen als Sühne eurer Glaubenssätze, im Falle ihr geschworen habt. Und behütet eure Glaubenssätze! Auf diese Weise macht euch Gott seine Zeichen klar, auf dass ihr dankbar seid
5:90 Ihr, die ihr glaubt, der Wein, das Glücksspiel, die Opferaltäre und die Lospfeiler sind ein Krankhaftes, das als Werk des Satans gilt. So meidet es, auf dass ihr erfolgreich seid
5:91 Der Satan möchte ja zwischen euch Feindschaft und Hass durch den Wein und das Glücksspiel säen und euch vom Gedenken Gottes und dem Kontakt abhalten. Werdet ihr nun aufhören?
5:92 Und gehorcht Gott und gehorcht dem Gesandten und seid vorsichtig, denn wenn ihr euch abkehrt, so sollt ihr wissen, dass dem Gesandten nur die klare Übermittlung obliegt
5:93 Es ist für diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, kein Verstoß, was sie verzehren, wenn sie nur achtsam waren und glaubten, und danach wieder achtsam waren und glaubten, und auch dann achtsam waren und gutwillig handelten, denn Gott liebt die gutwillig Handelnden
5:94 Ihr, die ihr glaubtet, Gott wird euch durch einiges an Jagdwild, das eure Hände und Lanzen erlangen können, prüfen, um wissen zu lassen, wer Ihn im Verborgenen fürchtet. Wer danach übertritt, für den gibt es eine schmerzhafte Qual
5:95 Ihr, die ihr glaubtet, tötet das Jagdwild nicht, während ihr euch in der verbietenden Zeit befindet! Und wer unter euch es absichtlich tötet, leistet als Entlohnung das Gleiche wie das, was er tötete, an Vieh. Darüber sind zwei von euch, die Gerechtigkeit wahren, zu richten, um es als Gabe an die Kaaba zu reichen, oder das Speisen eines Bedürftigen als Sühne, oder das Fasten als Ausgleich, damit er die Wucht seiner Tat kostet. Gott verzieh ja, was voranging. Wer jedoch rückfällig wird, an dem wird sich Gott rächen. Gewiss, Gott ist ehrenvoll, Rache ausübend
5:96 Erlaubt ist euch das Jagen im Meer und dessen Verzehr als Nutznießung für euch und für die Vorbeiziehenden, und verboten wurde euch das Jagen in der Wildnis, solange ihr euch in der verbietenden Zeit befindet. Und seid Gottes achtsam, zu dem ihr getrieben werdet
5:97 Gott machte die Kaaba, das verbietende Haus, als Standpunkt für die Menschen, sowie den verbietenden Monat, die Gaben und die Gebräuche. Dies deswegen, damit ihr wisst, dass Gott weiß, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und dass Gott über alle Dinge wissend ist
5:98 Ihr sollt wissen, dass Gott hart im Bestrafen ist, und dass er vergebend, gnädig ist
5:99 Dem Gesandten obliegt nichts außer der Übermittlung, und Gott weiß, was ihr vorzeigt und was ihr verschweigt
5:100 Sage: Nicht gleich sind das Üble und Gute, auch wenn die Vielheit des Üblen dir gefällt. Also seid Gottes achtsam, ihr Einsichtigen, auf dass ihr erfolgreich seid
5:101 Ihr, die ihr glaubtet, fragt nicht nach Dingen, die, wenn sie euch geklärt sind, euch schlecht ergehen lassen. Und wenn ihr nach ihnen fragt, während der Quran herabgesandt wird, werden sie euch geklärt. Gott hat diesbezüglich verziehen, und Gott ist vergebend, nachsichtig
5:102 Danach hat bereits ein Volk vor euch gefragt, woraufhin sie dadurch zu Ableugnern wurden
5:103 Gott machte weder eine Ohrgeschlitzte noch eine Freilaufende, noch eine viel Gebärende, noch eine sonderlich Geschützte unter dem Vieh, aber diejenigen, die ableugneten, ersinnen eine Lüge über Gott, und die meisten von ihnen verstehen nichts
5:104 Und wenn ihnen gesagt wird: Kommt zu dem, was Gott herabsandte, und zum Gesandten, sagen sie: Wir rechnen uns zu dem, was wir bei unseren Vätern vorfanden. Selbst dann, wenn ihre Väter weder etwas wussten noch zu rechtleiten waren?
5:105 Ihr, die ihr glaubtet, kümmert euch um euch selbst. Wer abirrt, kann euch nicht schaden, wenn ihr rechtgeleitet seid. Zu Gott ist eure Rückkehr allesamt, dann berichtet er euch, was ihr zu tun pflegtet
5:106 Ihr, die ihr glaubtet, als Zeugnis zwischen euch, wenn einem unter euch bei der Vermächtniszuschreibung der Tod naht, sind zwei von euch, die Gerechtigkeit wahren, oder zwei von anderen, falls ihr euch auf der Erde durchschlagt und euch der Todesschlag ereilt. Ihr haltet die beiden nach der Kontaktausführung fest, falls ihr im Zweifel seid, sodass sie vor Gott den Eid leisten: Wir erkaufen uns damit keinen Preis, auch nicht, wenn es um die Nahverwandten geht, und wir verschweigen das Zeugnis Gottes nicht, sonst wären wir gewiss unter den Sündern
5:107 Wenn aber herausgefunden wurde, dass die beiden eine Sünde erlangten, dann sollen zwei andere statt derjenigen, die es von den ersten erlangten, deren Stand übernehmen. Diese leisten dann vor Gott den Eid: Unser Zeugnis ist rechtmäßiger als ihr Zeugnis, und wir werden nicht übertreten, sonst wären wir unter den Ungerechten
5:108 Dies ist das Mindeste, um das Zeugnis wahrheitsgemäß nachzukommen, oder wenn sie Angst haben, dass Glaubenssätze nach ihren Glaubenssätzen verworfen werden. So seid Gottes achtsam und hört zu, denn Gott leitet nicht das frevlerische Volk recht
5:109 Am Tag, da Gott die Gesandten versammelt und dann sagt: Was wurde euch geantwortet? Sie sagen: Wir haben kein Wissen. Du bist ja der Wissende der Verborgenheiten
5:110 Als Gott sagte: Jesus, Sohn Marias, gedenke meiner Gunst zu dir und deiner Mutter, als ich dich mit dem Heiligen Geist unterstützte, sodass du in der Wiege und als Ausgereifter mit den Menschen gesprochen hast, und als ich dich die Schrift, die Weisheit, die Thora und das Evangelium lehrte, und als du aus dem Lehm die Form eines Vogels mit meiner Erlaubnis schufst, indem du hineingeblasen hast, sodass es mit meiner Erlaubnis zu einem Vogel wurde, und als du den Blindgeborenen und den Leprakranken mit meiner Erlaubnis heiltest, und als du die Toten mit meiner Erlaubnis herauskommen ließest, und als ich die Kinder Israels von dir zurückgehalten habe, als du ihnen die Klarheiten gebracht hast, sodass diejenigen, die ableugneten, sagten: Dieser ist nichts als ein klarer Zauberer
5:111 Und als ich den Jüngern offenbarte: Ihr sollt an mich und meinen Gesandten glauben. Sie sagten: Wir glauben. Und bezeuge, dass wir Gottergebene sind
5:112 Als die Jünger sagten: Jesus, Sohn Marias, kann dein Herr für uns ein Festmahl aus dem Himmel herabsenden? Er sagte: Seid doch Gottes achtsam, wenn ihr an ihn zu glauben pflegt
5:113 Sie sagten: Wir möchten davon essen, und dass sich unsere Herzen beruhigen, und auch wissen, ob du uns gegenüber wahrhaftig warst, und darauf unter den Zeugen sein
5:114 Jesus, der Sohn Marias, sagte: Unser Gott, unser Herr, sende uns ein Mahl aus dem Himmel herab, das als Fest für den Ersten sowie den Letzten von uns und als Zeichen von dir dient, und versorge uns, denn du bist der beste Versorger
5:115 Gott sagte: Ich werde es für euch herabsenden. Wer aber von euch danach noch ableugnet, den werde ich mit einer Qual so quälen lassen, wie ich keinen von den Welten quälen lasse
5:116 Und als Gott sagte: Jesus, Sohn Marias, hast du den Menschen gesagt: Nehmt mich und meine Mutter als zwei Gottheiten anstelle Gottes? Er sagte: Gepriesen seist du! Es steht mir nicht zu, etwas zu sagen, worauf ich kein Recht habe. Wenn ich das gesagt hätte, dann wüsstest du es. Du weißt, was in mir ist, aber ich weiß nicht, was in dir ist. Gewiss, du bist der Wissende der Verborgenheiten
5:117 Ich sagte ihnen nichts, außer dem, womit du mir befohlen hast: Ihr sollt Gott dienen, meinem Herrn und eurem Herrn. Ich war als Zeuge über sie, solange ich unter ihnen war. Und als du mich abberufen hast, warst du der Wachende über sie, denn du bist über alle Dinge Zeuge
5:118 Falls du sie quälen lässt, so sind sie deine Diener, und falls du ihnen vergibst, so bist du der Ehrenvolle, der Weise
5:119 Gott sagte: Das ist der Tag, an dem den Wahrhaftigen ihre Wahrhaftigkeit nützt. Für sie gibt es Gärten, unter denen die Flüsse verlaufen, in denen sie für alle Ewigkeit verweilen. Gott ist zufrieden mit ihnen, und sie sind zufrieden mit ihm. Das ist der gewaltige Erfolg
5:120 Gottes ist die Königsherrschaft in den Himmeln, auf der Erde und über alles, was sich darin befindet, und er ist über alle Dinge mächtig
6:1 Lob sei Gott, der die Himmel und die Erde erschuf und die Finsternisse und das Licht machte! Dennoch setzen diejenigen, die ableugneten, ihrem Herrn etwas gleich
6:2 Er ist es, der euch aus Lehm erschuf, und dann legte er eine Frist fest, eine vordefinierte Frist bei sich. Dennoch seid ihr hin- und hergerissen
6:3 Dabei ist er Gott in den Himmeln sowie auf der Erde, der von euren Geheimnissen und euren Äußerungen weiß und auch weiß, was ihr erwerbt
6:4 Und du bringst ihnen kein Zeichen von den Zeichen ihres Herrn, ohne dass sie ihm abgeneigt zu sein pflegten
6:5 Sie erklärten die Wahrheit, als sie zu ihnen kam, als Lüge. Zu ihnen werden die Nachrichten über das, worüber sie zu spotten pflegten, kommen
6:6 Sahen sie etwa nicht, wie viele von den Generationen vor ihnen wir vernichteten? Wir befähigten sie auf der Erde, wie wir euch nicht befähigt haben, und entsandten den Himmel fortlaufend über ihnen und ließen die Flüsse unter ihnen verlaufen. Doch wir vernichteten sie durch ihre Missetaten und ließen nach ihnen eine andere Generation entstehen
6:7 Und hätten wir dir eine Schrift in einer Rolle herabgesandt, die sie mit ihren Händen berührt hätten, dann würden diejenigen, die ableugneten, sagen: Das ist gewiss nur eine klare Zauberei
6:8 Und sie sagten: Wäre doch ein Engel auf ihn herabgesandt worden! Doch hätten wir einen Engel herabgesandt, wäre die Sache entschieden, und ihnen wäre dann kein Aufschub gewährt worden
6:9 Auch wenn wir ihn zu einem Engel gemacht hätten, hätten wir ihn als Mann dargestellt und sie das kleiden lassen, was sie sich selbst kleiden
6:10 Bereits vor dir wurden auch Gesandte verspottet. Doch umschlossen waren dann diejenigen, die sie auslachten, mit dem, worüber sie zu spotten pflegten
6:11 Sage: Wandert auf der Erde umher und schaut dann, wie die Folgen der Leugner waren
6:12 Sage: Wem gehört, was in den Himmeln und auf der Erde ist? Sage: Es gehört Gott. Er hat sich selbst die Barmherzigkeit vorgeschrieben. Er wird euch am Tag der Auferstehung gewiss versammeln, an dem es keinen Zweifel gibt. Diejenigen, die ihre Seelen verloren haben, sind es, die nicht glauben
6:13 Und ihm gehört, was in der Nacht und am Tag ruhte, und er ist der Hörende, der Wissende
6:14 Sage: Sollte ich mir einen anderen als Gott zum Verbündeten nehmen, den Schöpfer der Himmel und der Erde, der ernährt und selbst nicht ernährt wird? Sage: Gewiss, mir wurde befohlen, der Erste zu sein, der sich ergibt. Und werde ja nicht einer der Beigeseller!
6:15 Sage: Ich habe Angst, falls ich mich Gott widersetze, vor der Qual eines gewaltigen Tages
6:16 Von wem sie an jenem Tag abgewendet wird, dessen hat er sich bereits erbarmt, und dies ist der klare Erfolg
6:17 Und falls dich Gott mit einem Schaden erfassen lässt, so gibt es keinen, der ihn behebt, außer ihm. Und wenn er dich mit Gutem erfassen lässt, so ist er über alle Dinge mächtig
6:18 Und er ist die überwältigende Macht über seine Diener, der Weise, der Kundige
6:19 Sage: Welches ist das größte Zeugnis? Sage: Gott ist Zeuge zwischen mir und euch. Und mir wurde dieser Quran offenbart, damit ich euch und den, dem er übermittelt wurde, mit ihm warne, dass ihr etwa bezeugt, es gäbe andere Gottheiten neben Gott. Sage: Ich bezeuge es nicht. Sage: Es ist nur eine Gottheit, und ich spreche mich los von dem, was ihr beigesellt
6:20 Diejenigen, denen wir die Schrift zukommen ließen, kennen sie, wie sie ihre eigenen Kinder kennen. Diejenigen, die ihre Seelen verloren haben, sind es, die nicht glauben
6:21 Und wer ist ungerechter als der, der über Gott Lügen erdichtet oder seine Zeichen für Lüge erklärt? Gewiss, er lässt die Ungerechten nicht erfolgreich sein
6:22 Und am Tag, an dem wir sie alle zusammentreiben und zu denen, die beigesellten, dann sagen: Wo sind eure Beigesellten, von denen ihr zu behaupten pflegtet?
6:23 Daraufhin war ihre Verleitung nichts anderes, als dass sie sagten: Bei Gott, unserem Herrn, wir pflegten keine Beigeseller zu sein
6:24 Schau, wie sie sich selbst belogen haben, und wie ihnen das, was sie zu erdichten pflegten, entschwand
6:25 Und unter ihnen gibt es welche, die dir zuhören. Doch wir legten auf ihre Herzen einen Verschluss, sodass sie ihn nicht begreifen, und in ihre Ohren eine Schwerhörigkeit. Und wenn sie jedes Zeichen sehen, glauben sie dennoch nicht daran, bis sie zu dir kommen, um mit dir zu diskutieren. Da sagen diejenigen, die ableugneten: Das ist gewiss nichts außer Mythen der Ersten
6:26 Während sie ihn unterbinden und beiseite stellen, vernichten sie doch sich selbst, ohne es zu spüren
6:27 Und wenn du sehen würdest, wie sie vor das Feuer gestellt wurden, worauf sie sagten: Würden wir nur zurückgebracht werden und die Zeichen unseres Herrn nicht geleugnet haben, sodass wir zu den Gläubigen gehören
6:28 Doch ihnen erschien, was sie zuvor zu verheimlichen pflegten. Und auch wenn sie zurückgebracht werden, werden sie zu dem zurückkehren, was ihnen untersagt war, und sie sind wahrlich Lügner
6:29 Und sie sagten: Es ist ja nichts außer unserem diesseitigen Leben, und wir werden niemals auferweckt
6:30 Und wenn du sehen würdest, wie sie vor ihren Herrn gestellt wurden. Er sagte: Ist das etwa nicht die Wahrheit? Sie sagten: Doch, bei unserem Herrn. Er sagte: Dann kostet die Qual für das, was ihr abzuleugnen pflegtet
6:31 Verloren haben bereits diejenigen, die die Begegnung mit Gott so lange leugneten, bis die Stunde unerwartet über sie kam. Da sagten sie: Wie bedauerlich für uns, dass wir uns ihrer entledigten. Dabei tragen sie ihre Lasten auf ihren Rücken. Wie erbärmlich ist das, womit sie sich belasten
6:32 Und das diesseitige Leben ist ja nichts außer Spiel und Ablenkung, während die Heimstätte des Letzten besser ist für diejenigen, die achtsam sind. Versteht ihr das nicht?
6:33 Wir wissen bereits, dass das, was sie sagen, dich traurig macht. Doch nicht dich bezichtigen sie der Lüge, sondern sie, die den Zeichen Gottes gegenüber ungerecht sind, sind undankbar
6:34 Bereits vor dir wurden Gesandte der Lüge bezichtigt. Dennoch erduldeten sie das, worüber sie der Lüge bezichtigt und beeinträchtigt wurden, bis unser Sieg zu ihnen kam, wobei keiner die Worte Gottes abändern kann. Und dir ist bereits vom Bericht über die Gesandten zugekommen
6:35 Und falls dir ihr Abwenden überheblich vorgekommen wäre und du fähig wärest, nach einem Tunnel in die Erde oder einer Leiter in den Himmel zu streben, um ihnen ein Zeichen zu bringen. Doch hätte Gott es gewollt, hätte er sie in der Rechtleitung vereint. Sei also nicht einer der Unwissenden
6:36 Doch nur diejenigen erwidern dich, die zuhören. Und die Toten erweckt Gott wieder, und danach werden sie zu ihm zurückgebracht
6:37 Und sie sagten: Wäre doch ein Zeichen von seinem Herrn ihm herabgesandt worden. Sage: Gott ist gewiss imstande, ein Zeichen herabzusenden, aber die meisten von ihnen wissen es nicht
6:38 Es gibt weder ein Wesen auf der Erde noch einen Vogel, der mit seinen Flügeln fliegen kann, die nicht Gemeinschaften euresgleichen sind. Keine einzige Sache haben wir in der Schrift ausgelassen. Sie werden dann zu ihrem Herrn zusammengetrieben
6:39 Und diejenigen, die unsere Zeichen für Lüge erklärten, befinden sich taub und stumm in den Finsternissen. Wen Gott will, lässt er abirren, und wen er will, stellt er auf einen geraden Pfad
6:40 age: Seht her! Wenn euch die Qual Gottes zukäme oder die Stunde über euch käme, würdet ihr dann einen anderen als Gott anrufen, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet?
6:41 Doch ihn ruft ihr an, und er behebt das, wozu ihr ihn ruft, wenn er will, und da vergesst ihr, was ihr beigesellt
6:42 Und wir entsandten bereits vor euch zu Nationen, so ließen wir sie durch Not und Leid mit sich nehmen, auf dass sie flehen
6:43 Hätten sie doch, als unsere Schlagkraft zu ihnen kam, dann nur gefleht. Stattdessen verhärteten sich ihre Herzen, und der Satan schmückte ihnen das, was sie zu tun pflegten
6:44 Als sie dann das vergaßen, womit sie ermahnt wurden, öffneten wir ihnen die Türen zu allen Dingen, bis sie sich über das freuten, was ihnen zugekommen war. Doch dann nahmen wir sie unerwartet, sodass sie völlig bestürzt waren
6:45 So wurde der Rückhalt des Volkes, das Unrecht tat, abgeschnitten, und Lob sei Gott, dem Herrn der Welten
6:46 Sage: Seht ihr es etwa ein, wenn Gott euer Gehör und euer Sehvermögen wegnimmt und eure Herzen versiegelt, welche Gottheit außer Gott sie euch zurückbringen könnte? Schau doch, wie wir die Zeichen gliedern, und sie sich dann dagegenstellen
6:47 Sage: Seht ihr es ein, wenn die Qual Gottes unerwartet oder offenkundig über euch kommt? Wer wird sonst vernichtet außer dem ungerechten Volk?
6:48 Und wir senden die Entsandten nur als Warner und Verkünder. Wer dann glaubte und Rechtschaffenes tat, über solche soll weder Angst kommen, noch sollen sie traurig sein
6:49 Diejenigen aber, die unsere Zeichen für Lüge erklärten, wird die Qual erfassen für das, was sie zu freveln pflegten
6:50 Sage: Weder sage ich euch, ich hätte die Speicher Gottes, noch weiß ich vom Verborgenen, noch sage ich euch, dass ich ein Engel sei. Ich folge nur dem, was mir offenbart wird. Sage: Gleichen sich etwa der Blinde und der Blickende? Denkt ihr dann nicht nach?
6:51 Und warne damit diejenigen, die Angst haben, dass sie zu ihrem Herrn zusammengetrieben werden – anstelle seiner gibt es für sie weder einen Verbündeten noch einen Fürsprecher –, auf dass sie achtsam sind
6:52 Und jage diejenigen nicht weg, die ihren Herrn morgens und abends rufen, im Verlangen nach seinem Antlitz. Weder obliegt dir in irgendeiner Weise, mit ihnen abzurechnen, noch obliegt es ihnen in irgendeiner Weise, mit dir abzurechnen, sodass du sie wegjagst und dabei einer der Ungerechten wirst
6:53 Auf diese Weise setzen wir einige von ihnen durch die anderen der Versuchung aus, damit sie sagen: Sind das diejenigen unter uns, denen Gott sich huldreich zeigte? Ist Gott etwa nicht der Wissendste über die Dankbaren?
6:54 Und wenn diejenigen, die an unsere Zeichen glauben, zu dir kommen, dann sage: Frieden sei über euch! Euer Herr hat sich selbst die Barmherzigkeit vorgeschrieben: Wer von euch aus Unwissenheit eine Schlechtigkeit tat und danach Reue zeigte und Rechtschaffenes tat, so ist Gott vergebend, gnädig
6:55 Und auf diese Weise gliedern wir die Zeichen, auch damit du dir Klarheit über den Weg der Verbrecher verschaffst
6:56 Sage: Mir wurde unterbunden, dass ich denen diene, die ihr anstelle Gottes anruft. Sage: Ich folge nicht euren Neigungen, sonst wäre ich abgeirrt und gehörte nicht mehr zu den Rechtgeleiteten
6:57 Sage: Ich bin mir durch meinen Herrn im Klaren, wobei ihr ihn für Lüge erklärt habt. Ich habe nicht das, worüber ihr es eilig habt, denn das Urteil liegt nur bei Gott. Er erzählt die Wahrheit, und er ist der Beste der Schiedsrichter
6:58 Sage: Wenn ich das hätte, worüber ihr es eilig habt, so wäre die Angelegenheit zwischen mir und euch entschieden. Doch Gott ist der Wissendste über die Ungerechten
6:59 Und bei ihm sind die Schlüssel des Verborgenen. Keiner weiß darüber außer ihm, und er weiß, was sich auf dem Festland und im Meer befindet. Kein Blatt fällt, ohne dass er darüber weiß, noch ein Korn in den Finsternissen der Erde, noch etwas Feuchtes oder Trockenes, ohne dass es in einer klaren Schrift stünde
6:60 Und er ist es, der euch in der Nacht abberuft und weiß, was ihr am Tag begangen habt. Dann erweckt er euch darin wieder, damit er eine vorbezeichnete Frist erfüllt. Danach wird eure Rückkehr zu ihm sein, worauf er euch berichten wird, was ihr zu tun pflegtet
6:61 Und er ist die überwältigende Macht über seine Diener, und er entsendet Sachwalter über euch, bis einer von euch dem Tod begegnet und unsere Gesandten ihn abberufen, die nichts auslassen
6:62 Daraufhin wurden sie zu Gott, ihrem wahren Herrscher, zurückgebracht. Nur ihm gehört die Urteilskraft, und er ist der Schnellste im Abrechnen
6:63 Sage: Wer errettet euch sonst aus den Finsternissen des Festlandes und des Meeres, während ihr ihn flehend und im Verborgenen anruft: Wenn er uns aus diesen da errettet, werden wir gewiss zu den Dankbaren gehören
6:64 Sage: Gott errettet euch daraus und aus jeder Bedrängnis, woraufhin ihr aber beigesellt
6:65 Sage: Er ist es, der die Macht hat, über euch eine Qual von oben oder unter euren Füßen zu schicken, oder euch in Gruppen einzuhüllen, wobei die einen von euch die Schlagkraft der anderen kosten lässt. Schau, wie wir die Zeichen gliedern, auf dass sie begreifen
6:66 Dein Volk erklärte ihn aber für Lüge, obwohl er die Wahrheit ist. Sage: Ich bin doch kein Sachwalter über euch
6:67 Für jeden Bericht gibt es einen Endstand, und ihr werdet es dann wissen
6:68 Und wenn du diejenigen siehst, die über unsere Zeichen schwatzen, dann wende dich von ihnen ab, bis sie von einer anderen Erzählung schwatzen. Und falls der Satan dich vergessen lässt, dann setze dich nach dem Erinnern nicht mehr mit dem ungerechten Volk zusammen
6:69 Es obliegt denjenigen, die achtsam sind, in keiner Weise, mit ihnen abzurechnen, sondern nur zu erinnern, auf dass sie achtsam werden
6:70 Und lass diejenigen, die ihre Lebensordnung als Spiel und Zeitvertreib nahmen und die das diesseitige Leben täuschte. Und erinnere mit ihm, auf dass einer Seele nicht das anhaftet, was sie erwarb. Denn sie hat anstelle Gottes weder einen Verbündeten noch einen Fürsprecher. Auch wenn sie auszugleichen versucht, wird von ihr jegliche Art von Ausgleich nicht angenommen. Für diejenigen, denen das anhaftet, was sie erwarben, gibt es einen Trank aus Loderndem und schmerzhafte Qual für das, was sie abzuleugnen pflegten
6:71 Sage: Sollen wir anstelle Gottes den anrufen, der uns weder nützt noch schadet, und auf unseren Fersen kehrtmachen, nachdem uns Gott rechtgeleitet hat, wie einer, den die Satane auf der Erde in ihren Bann gezogen haben – ratlos? Er hat Gefährten, die ihn zur Rechtleitung rufen: Komm zu uns! Sage: Die Rechtleitung Gottes ist die Rechtleitung, und uns wurde befohlen, uns dem Herrn der Welten zu ergeben
6:72 Und dass ihr den Kontakt aufrechterhaltet und ihm gegenüber achtsam seid, denn er ist es, zu dem ihr zusammengetrieben werdet
6:73 Und er ist es, der den Himmel und die Erde mit der Wahrheit erschuf, und an dem Tag, an dem er sagt: Sei! und es ist. Seins ist das Wort der Wahrheit, und seins ist die Königsherrschaft am Tag, an dem ins Gebilde geblasen wird. Er ist der Wisser des Verborgenen und des Bezeugbaren, und er ist der Weise, der Kundige
6:74 Und als Abraham zu seinem Vater, Aazar, sagte: Nimmst du dir etwa Idole als Gottheiten? Ich sehe, dass du und dein Volk in einem klaren Irrtum seid
6:75 Auf diese Weise zeigen wir Abraham das Königreich der Himmel und der Erde, damit er auch zu den Überzeugten gehört
6:76 Als sich die Nacht um ihn verfinsterte, sah er einen Planeten. Er sagte: Dies soll mein Herr sein. Doch als dieser abwich, sagte er: Ich liebe keine Abweichenden
6:77 Als er den aufgehenden Mond sah, sagte er: Dieser soll mein Herr sein. Doch als dieser abwich, sagte er: Falls mein Herr mich nicht rechtleiten würde, so würde ich zu dem abgeirrten Volk gehören
6:78 Als er dann die aufgehende Sonne sah, sagte er: Diese soll mein Herr sein, das ist größer. Doch als diese abwich, sagte er: Mein Volk, ich spreche mich gewiss los von dem, was ihr beigesellt
6:79 Gewiss, ich richtete mein Gesicht zu dem, der die Himmel und die Erde veranlagte, als Monotheist, und ich bin keineswegs einer der Beigeseller
6:80 Da debattierte sein Volk mit ihm. Er sagte: Debattiert ihr mit mir über Gott, wo er mich rechtgeleitet hat? Ich habe auch keine Angst vor denen, die ihr beigesellt, es sei denn, mein Herr will etwas. Mein Herr umfasst alles in seinem Wissen. Gedenkt ihr etwa nicht?
6:81 Wie könnte ich vor denen Angst haben, die ihr beigesellt, während ihr keine Angst habt, dass ihr Gott etwas beigesellt, wofür er keine Ermächtigung auf euch herabgesandt hat? Welche der beiden Gruppen hat dann mehr Recht auf Sicherheit, wenn ihr zu wissen pflegtet?
6:82 Diejenigen, die glaubten und ihren Glauben nicht mit Ungerechtigkeit verkleiden, für solche gibt es Sicherheit, und sie sind rechtgeleitet
6:83 Und dies war unsere Debatte, die wir Abraham gegen sein Volk zukommen ließen. Wir erhöhen, wen wir wollen, in Rangstufen. Gewiss, dein Herr ist weise, wissend
6:84 Und wir schenkten ihm Isaak und Jakob. Jeden haben wir rechtgeleitet. Auch Noah haben wir zuvor rechtgeleitet, und aus dessen Nachkommenschaft David, Salomo, Hiob, Josef, Mose und Aaron. Und so vergelten wir den Gütigen
6:85 Auch Zacharias, Johannes, Jesus und Elias. Jeder von ihnen gehört zu den Rechtschaffenen
6:86 Und Ismail, Elischa, Jonas und Lot, auch jeden von ihnen haben wir vor den Welten bevorzugt
6:87 Und von ihren Vätern, ihrer Nachkommenschaft und ihren Brüdern gibt es welche, die wir auch auserwählten und zu einem geraden Pfad rechtleiteten
6:88 Dies ist die Rechtleitung Gottes, mit der er rechtleitet, wen er aus seinen Dienern will. Und falls sie doch beigesellt hätten, wäre das, was sie zu tun pflegten, zunichte gegangen
6:89 Diese sind diejenigen, denen wir die Schrift, die Weisheit und das Prophetentum zukommen ließen. Und falls jene dies alles ableugnen, so haben wir es einem Volk anvertraut, das dem gegenüber nicht ableugnend ist
6:90 Diese sind diejenigen, die Gott rechtleitete, so lass dich durch ihre Rechtleitung inspirieren. Sage: Ich bitte euch nicht um einen Lohn, denn er ist nur ein Gedenken für die Welten
6:91 Und sie schätzten Gott nicht ein, wie er eingeschätzt sein sollte, als sie sagten: Gott hat keineswegs etwas auf einen Menschen herabgesandt. Sage: Wer hat etwa die Schrift herabgesandt, die Mose als Licht und Rechtleitung für die Menschen brachte? Die ihr zu Rollen macht, die ihr vorzeigt, während ihr vieles verbergt. Und euch wurde das gelehrt, was weder ihr noch eure Väter gewusst habt. Sage: Gott ist es. Dann lasse sie weiterhin in ihrem Schwatzen spielen
6:92 Auch dies ist eine gesegnete Schrift, die wir als Bestätigung dessen herabgesandt haben, was zwischen seinen Händen ist, damit du mit ihr die Mutter der Ortschaften und deren Umgebung warnst. Und diejenigen, die an das Letzte glauben, glauben an sie und bewahren dabei ihren Kontakt
6:93 Und wer ist ungerechter, als der, der über Gott Lügen erdichtete oder sagte: Mir wurde offenbart, obwohl ihm nichts offenbart wurde, und der sagte: Ich werde Ähnliches herabsenden, was Gott herabsandte. Und würdest du nur sehen, wenn sich die Ungerechten in den Versunkenheiten des Todes befinden und die Engel ihre Hände ausstrecken: Bringt eure Seelen heraus, denn heute werdet ihr mit der Qual entlohnt für das, was ihr leichtfertig über Gott anders als die Wahrheit gesagt habt, wobei ihr pflegtet, seinen Zeichen gegenüber überheblich zu sein
6:94 Ihr seid bereits einzeln zu uns gekommen, so wie wir euch beim ersten Mal erschufen, und habt hinter euren Rücken das zurückgelassen, was wir euch verpflichteten. Außerdem sehen wir eure Fürsprecher nicht mit euch, von denen ihr behauptetet, sie seien Teilhaber unter euch. Abgeschnitten wurde bereits zwischen euch, und entschwunden ist euch das, was ihr zu behaupten pflegtet
6:95 Gewiss, Gott ist es, der die Körner und die Kerne spaltet. Er bringt das Lebendige aus dem Toten hervor und lässt das Tote aus dem Lebendigen hervorbringen. Dies ist nämlich Gott. Wohin lasst ihr euch dann täuschen?
6:96 Der Aufspalter der Morgendämmerungen, der die Nacht zur Ruhestätte machte und die Sonne und den Mond zur Berechnung. So ist die Bestimmung des Ehrenvollen, des Wissenden
6:97 Und er ist es, der euch die Sterne machte, damit ihr euch durch sie in den Finsternissen des Festlandes und des Meeres orientieren könnt. Wir gliederten ja die Zeichen für ein Volk, das weiß
6:98 Und er ist es, der euch aus einer einzigen Seele entstehen ließ, so ist sie als Verankerung und als Aufbewahrungort. Wir gliederten ja die Zeichen für ein Volk, das begreift
6:99 Und er ist es, der aus dem Himmel Wasser herabfallen ließ, mit dem wir allerlei Pflanzen hervorbrachten, sodass wir daraus Grünes hervorbrachten, woraus wir aneinandergesetzte Körner hervorbringen. Und unter den Palmen gibt es welche, deren Stände niedergeneigte Dattelrispen tragen, und Gärten mit Trauben, Oliven und Granatäpfeln, die leicht zu verwechseln und auch unähnlich sind. Schaut auf deren Früchte, wenn sie Früchte gebildet haben, und auf deren Aufblühen. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das glaubt
6:100 Und sie setzten Gott Beigesellte von den Dschinn bei, die er erschaffen hat, und sie verstießen dagegen, indem sie ihm Söhne und Töchter zuschrieben, ohne Wissen. Gepriesen und erhaben ist er über das, was sie beschreiben
6:101 Innovator der Himmel und der Erde. Wie könnte es für ihn ein Kind geben, wo er keine Gefährtin hat und alles erschuf? Und er ist es, der über alles Bescheid weiß
6:102 Dies ist nämlich Gott, euer Herr. Es gibt keine Gottheit außer ihm. Er erschuf alles, so dient ihm, und er ist der Sachwalter über alles
6:103 Die Blicke können ihn nicht einholen, doch er holt die Blicke ein, und er ist der Sanftmütige, der Kundige
6:104 Euch sind jedoch Einblicke von eurem Herrn gekommen. Wer durchblickt, so ist es für sich selbst, und wer verblendet ist, so ist es gegen sich. Und ich bin kein Bewahrer über euch
6:105 Und auf diese Weise gliedern wir die Zeichen, worauf sie sagen werden: Du hast es studiert. Doch wir werden es einem Volk aufklären, das weiß
6:106 Folge dem, was dir von deinem Herrn offenbart wurde. Es gibt keine Gottheit außer ihm. Und wende dich von den Beigesellern ab
6:107 Hätte Gott es gewollt, hätten sie nicht beigesellt. Und wir setzten dich weder als Bewahrer über sie ein, noch bist du ein Sachwalter über sie
6:108 Und beschimpft nicht diejenigen, die andere anstelle Gottes anrufen, sonst beschimpfen sie Gott aus Feindseligkeit, ohne Wissen. Auf diese Weise schmückten wir jedem Volk sein Tun. Danach ist ihre Rückkehr zu Gott, und er wird ihnen berichten, was sie zu tun pflegten
6:109 Und sie taten Gott mit ihren eifrigsten Glaubenssätzen kund, sie würden, wenn ein Zeichen zu ihnen käme, daran glauben. Sage: Die Zeichen sind ja nur bei Gott, doch er lässt euch nicht spüren, dass sie, selbst wenn sie kämen, trotzdem nicht glauben würden
6:110 Und wir wenden ihre Empfindungen und ihre Blicke so um, als hätten sie daran beim ersten Mal nicht geglaubt, und wir lassen sie in ihrer Übertretung sich verblenden
6:111 Auch wenn wir ihnen die Engel herabgesandt hätten, die Toten mit ihnen gesprochen hätten und wir ihnen gegenüber alles zusammengetrieben hätten, hätten sie nicht geglaubt, es sei denn, Gott will es. Doch die meisten von ihnen wissen nicht
6:112 Derart machten wir für jeden Propheten einen Feind: die Satane der Menschen und der Dschinn, die einander schmückende Worte als Täuschung offenbaren. Wenn Gott aber gewollt hätte, hätten sie es nicht getan. Also lass sie und das, was sie ersinnen
6:113 Und die Empfindungen derjenigen, die nicht an das Letzte glauben, sollen darauf horchen, daran Gefallen finden und das begehen, was sie zu begehen haben
6:114 Soll ich nach einem anderen Schiedsrichter als Gott trachten, wo er doch die Schrift voll gegliedert zu euch herabgesandt hat? Und diejenigen, denen wir die Schrift zukommen ließen, wissen, dass sie mit der Wahrheit von deinem Herrn herabgesandt wurde. Sei also nicht einer der Schwankenden
6:115 Und das Wort deines Herrn ist in Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit vollbracht. Keiner kann seine Worte abändern, und er ist der Hörende, der Wissende
6:116 Und würdest du den meisten von denen auf der Erde gehorchen, würden sie dich vom Weg Gottes abirren lassen, denn sie folgen nur Vermutungen und spekulieren bloß
6:117 Gewiss, dein Herr weiß besser, wer von seinem Weg abirrt, und er weiß besser über die Rechtgeleiteten
6:118 Esst also von dem, worüber der Name Gottes erwähnt wurde, wenn ihr an seine Zeichen zu glauben pflegt
6:119 Und was ist mit euch, dass ihr von dem nicht esst, worüber der Name Gottes erwähnt wurde? Dabei hat er euch doch bereits das gegliedert, was euch verboten wurde, ausgenommen das, wozu ihr gezwungen wart. Gewiss, viele verleiten andere durch ihre Neigungen und ohne Wissen. Doch dein Herr weiß besser über die Übertreter
6:120 Und unterlasst das Offensichtliche und das Innerliche der Sünde. Gewiss, denjenigen, die die Sünde begehen, wird vergolten für das, was sie zu begehen pflegten
6:121 Und esst nicht von dem, worüber der Name Gottes nicht erwähnt wurde. Es ist ein Frevel, denn die Satane offenbaren ihren Verbündeten, damit diese mit euch diskutieren. Und wenn ihr ihnen doch gehorcht, dann seid ihr Beigeseller
6:122 Oder ist das Gleichnis dessen, der tot war und den wir belebten und dem wir ein Licht machten, mit dem er durch die Menschen geht, wie derjenige, der sich in den Finsternissen befindet, woraus er nicht entkommen kann? Auf diese Weise wurde den Ableugnern das geschmückt, was sie zu tun pflegten
6:123 Und so ließen wir in jeder Ortschaft ihre größten Verbrecher ein, damit sie darin Ränke schmieden. Doch sie schmieden Ränke nur gegen sich selbst, ohne es zu spüren
6:124 Und wenn zu ihnen ein Zeichen kam, sagten sie: Wir werden nicht glauben, bis uns das zukommt, was den Gesandten Gottes zugekommen ist. Gott weiß besser, wo er seine Botschaft einsetzt. Diejenigen, die verbrochen haben, wird eine Demütigung bei Gott treffen und eine harte Qual für das, was sie an Ränken zu schmieden pflegten
6:125 Wen Gott also rechtleiten möchte, dem weitet er dessen Brust für die Gottergebenheit, und wen er irreführen möchte, dem macht er dessen Brust eng und bedrückt, als würde er in den Himmel hochsteigen. So setzt Gott das Krankhafte über diejenigen, die nicht glauben
6:126 Und dies ist ein gerader Pfad deines Herrn. Wir haben die Zeichen bereits gegliedert für ein Volk, das gedenkt
6:127 Für sie gibt es die Wohnstätte des Friedens bei ihrem Herrn, und er ist ihr Verbündeter bei dem, was sie zu tun pflegten
6:128 Und am Tag, an dem er sie alle zusammentreibt: Ihr Gesellschaft der Dschinn, ihr habt euch bereits mit vielen Menschen zusammengeschlossen. Und ihre Verbündeten von den Menschen sagten: Unser Herr, wir hatten Nutzen voneinander und erreichten nun unsere Frist, die du uns gesetzt hast. Er sagte: Das Feuer ist euer Aufenthalt, in dem ihr ewig verweilen werdet, außer was Gott will. Gewiss, dein Herr ist weise, wissend
6:129 Und auf diese Weise lassen wir einige der Ungerechten sich durch das, was sie zu erwerben pflegten, miteinander verbünden
6:130 Ihr Gesellschaft der Dschinn und der Menschen, kamen nicht von euch Gesandte zu euch, die euch meine Zeichen erzählten und euch vor der Begegnung dieses, eures Tages warnten? Sie sagten: Wir bezeugen es gegen uns selbst. Das diesseitige Leben täuschte sie, und sie bezeugten gegen sich selbst, dass sie Ableugner zu sein pflegten
6:131 Dies, weil Gott niemals die Ortschaften zu Unrecht vernichtete, während ihre Einwohner noch achtlos waren
6:132 Und für jeden gibt es Rangstufen entsprechend dem, was sie taten, und dein Herr ist nicht achtlos dessen, was sie tun
6:133 Und dein Herr ist der Selbstgenügsame, der voller Barmherzigkeit ist. Falls er will, lässt er euch vergehen und nach euch andere nachfolgen, wie er will, so wie er euch aus der Nachkommenschaft eines anderen Volkes entstehen ließ
6:134 Gewiss, was euch versprochen wird, wird kommen, und ihr könnt euch dem nicht entziehen
6:135 Sage: Mein Volk, handelt nach eurem Standpunkt, ich handle ebenfalls. Ihr werdet dann wissen, wem die Wohnstätte als Folge gehören wird. Gewiss, die Ungerechten lässt er nicht erfolgreich sein
6:136 Und sie setzten für Gott einen Anteil von dem fest, was er an Ernten und Herdentieren entfaltete. Da sagten sie: Dies gehört Gott, ihrer Behauptung nach, und dies gehört unseren Beigesellten. Was also für ihre Beigesellten ist, wäre für Gott unerreichbar, und was für Gott ist, erreicht ihre Beigesellten. Wie übel sie richten
6:137 Doch auf diese Weise wurde für viele der Beigeseller das Töten ihrer eigenen Kinder, ihrer Beigesellten, geschmückt, damit diese sie ins Verderben stürzen lassen und ihre eigene Lebensordnung anlegen. Und wenn Gott gewollt hätte, hätten sie das nicht getan. Also lass sie und das, was sie ersinnen
6:138 Und sie sagten: Diese sind verwehrte Herdentiere und Ernten, die keiner essen darf, außer dem, den wir wollen, laut ihrer Behauptung. Und Herdentiere, deren Rücken verboten wurde, und Herdentiere, worüber sie den Namen Gottes nicht erwähnen, gemäß ihrer Erdichtung gegen ihn. Er wird ihnen vergelten für das, was sie zu erdichten pflegten
6:139 Und sie sagten: Was sich in den Bäuchen dieser Herdentiere befindet, ist ausschließlich für die männlichen unter uns und verboten für unsere Ehepartner. Falls es jedoch ein Verendetes ist, so sind sie daran Teilhaber. Er wird ihnen ihrer Beschreibung nach vergelten. Gewiss, er ist weise, wissend
6:140 Verloren haben bereits diejenigen, die ihre Kinder aus Torheit und ohne Wissen töteten und das verboten, was ihnen Gott versorgte, aus Erdichtung über Gott. Sie waren bereits abgeirrt und pflegten nie rechtgeleitet zu sein
6:141 Und er ist es, der Gärten mit Kletterpflanzen und ohne Kletterpflanzen entstehen ließ, sowie Palmen, Pflanzen mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, Oliven und Granatäpfel, die sich ähneln und doch nicht ähnlich sind. Esst von ihren Früchten, wenn sie Früchte gebildet haben, und lasst am Tag der Ernte ihr Recht zukommen, und seid nicht maßlos, denn er liebt die Maßlosen nicht
6:142 Und von den Herdentieren gibt es Last- und Nutztiere. Esst von dem, womit Gott euch versorgt hat, und folgt nicht den Schritten des Satans, denn er ist euch ein klarer Feind
6:143 Es sind acht, paarweise: von den Schafen zwei und von den Ziegen zwei. Sage: Hat er die beiden Männchen verboten oder die beiden Weibchen, oder was die Gebärmütter der beiden Weibchen enthalten? Berichtet es mir durch Wissen, wenn ihr wahrhaftig seid
6:144 Und von den Kamelen zwei und von den Rindern zwei. Sage: Hat er die beiden Männchen verboten oder die beiden Weibchen, oder was die Gebärmütter der beiden Weibchen enthalten? Oder wart ihr Zeugen, als Gott euch dies vermachte? Wer ist denn ungerechter als der, der Lügen über Gott erdichtete, um die Menschen ohne Wissen in die Irre zu führen? Gewiss, Gott leitet das ungerechte Volk nicht recht
6:145 Sage: Ich finde in dem, was mir offenbart wurde, nichts, was einem Essenden verboten ist zu essen, es sei denn, es ist ein Verendetes, ausgeflossenes Blut oder Schweinefleisch. Es ist etwas Krankhaftes, oder ein Frevel, das einem anderen als Gott gewidmet wurde. Doch wer gezwungen war, weder übertretend noch feindselig, so ist dein Herr vergebend, gnädig
6:146 Und denjenigen, die zu Gott zurückfanden, verboten wir alles, was Krallen hat. Von den Rindern und Schafen verboten wir ihnen ihre Fette, ausgenommen das, was ihre Rücken und ihre Eingeweide tragen oder was sich mit Knochen vermengt. Dies vergolten wir ihnen wegen ihrer eigenen Übertretung, und wir sind gewiss wahrhaftig
6:147 Falls sie dich aber der Lüge bezichtigten, dann sage: Euer Herr ist voll umfassender Barmherzigkeit, doch seine Schlagkraft ist nicht vom verbrecherischen Volk zurückzuhalten
6:148 Und diejenigen, die beigesellten, werden sagen: Wenn Gott gewollt hätte, hätten weder wir noch unsere Väter beigesellt, noch hätten wir eine Sache verboten. Auf diese Weise logen so lange diejenigen, die vor ihnen waren, bis sie unsere Schlagkraft kosteten. Sage: Habt ihr etwa ein Wissen, das ihr für uns hervorbringen könnt? Ihr folgt gewiss nur Vermutungen, und ihr spekuliert ja nur
6:149 Sage: Das ausreichende Argument gehört allein Gott, und wenn er gewollt hätte, hätte er euch alle rechtgeleitet
6:150 Sage: Bringt doch eure Zeugen her, die bezeugen können, dass Gott dies verboten habe. Wenn sie es bezeugen, dann bezeuge du es nicht mit ihnen, und folge nicht den Neigungen derjenigen, die unsere Zeichen für Lüge erklärten, und derjenigen, die an das Letzte nicht glauben, während sie sich ihrem Herrn gleichstellen
6:151 Sage: Kommt her, damit ich euch vortrage, was euer Herr euch verboten hat: Ihr sollt ihm nichts beigesellen, den Eltern sollt ihr gütig sein, tötet nicht eure Kinder aus Knappheit – wir versorgen euch und sie –, nähert euch den Abscheulichkeiten nicht, sei es offen oder verborgen, und tötet keine Seele, die Gott zu töten verboten hat, außer mit Recht. Dies hat er euch vermacht, auf dass ihr versteht
6:152 Und nähert euch nicht dem Vermögen des Waisenkindes, außer in gütiger Weise, bis es seine Reife erreicht, und erfüllt das Maß und die Waage in ausgewogener Weise – wir fordern von keiner Seele mehr, als sie vermag –, und wenn ihr etwas sagt, dann seid gerecht, auch wenn es um einen Nahverwandten geht, und die Vereinbarung Gottes sollt ihr erfüllen. Dies hat er euch vermacht, damit ihr euch erinnert
6:153 Und dies ist mein gerader Pfad, dem ihr also folgen sollt. Folgt aber nicht verschiedenen Wegen, die euch von seinem Weg abspalten. Dies hat er euch vermacht, damit ihr achtsam seid
6:154 Wir ließen Mose dann die Schrift zukommen, vollkommen und in bester Weise, als Gliederung für jede Sache, und als Rechtleitung und Barmherzigkeit, auf dass sie an die Begegnung mit ihrem Herrn glauben
6:155 Und dies ist eine gesegnete Schrift, die wir herabgesandt haben. Folgt ihr also und seid achtsam, auf dass euch Erbarmen widerfährt
6:156 Nicht, dass ihr sagt: Die Schrift wurde ja nur an zwei Scharen vor uns herabgesandt, und wir waren ja achtlos gegenüber ihrem Studieren
6:157 Oder dass ihr sagt: Wäre die Schrift zu uns herabgesandt worden, so wären wir rechtgeleiteter als sie. Nun ist zu euch bereits Klarheit von eurem Herrn gekommen, Rechtleitung und Barmherzigkeit. Wer ist also ungerechter als der, der die Zeichen Gottes für Lüge erklärt und sich dagegenstellt? Wir werden denjenigen, die sich gegen unsere Zeichen stellen, die übelste Qual vergelten für das, wogegen sie sich zu stellen pflegten
6:158 Erwarten sie denn etwas anderes, als dass die Engel zu ihnen kommen, oder dass dein Herr herankommt, oder dass einige Zeichen deines Herrn kommen? Am Tag, an dem einige Zeichen deines Herrn kommen, wird der Glaube einer Seele nicht nützen. Sie pflegte ja zuvor nicht zu glauben oder durch ihren Glauben etwas Gutes zu erwerben. Sage: Wartet ab, wir warten ja auch ab
6:159 Gewiss, mit denjenigen, die ihre Lebensordnung abspalteten und zu Gruppen wurden, hast du nichts Gemeinsames. Ihre Angelegenheit obliegt nur Gott, und er wird ihnen dann berichten, was sie zu tun pflegten
6:160 Wer mit etwas Gutem kommt, für den ist das Zehnfache des Gleichen, und wer mit etwas Schlechtem kommt, dem wird nur mit Gleichem vergolten, und ihnen wird kein Unrecht getan
6:161 Sage: Gewiss, mein Herr leitete mich zu einem geraden Pfad, einer wertvollen Lebensordnung, der Gemeinschaft Abrahams als Monotheisten, denn er gehörte nicht zu den Beigesellern
6:162 Sage: Gewiss, mein Kontakt, meine Praktiken, mein Leben und mein Sterben sind Gottes, des Herrn der Welten
6:163 Der keinen Beigeseller hat. Und dies wurde mir befohlen, und ich bin der Erste der Gottergebenen
6:164 Sage: Sollte ich etwa nach einem anderen Herrn als Gott trachten, wo er der Herr aller Dinge ist? Und keine Seele erwirbt außer für sich selbst, und keine Belastete wird mit der Last einer anderen belastet. Eure Rückkehr wird dann zu eurem Herrn sein, der euch berichten wird, worüber ihr uneins zu sein pflegtet
6:165 Dabei ist er es, der euch als Nachfolger auf der Erde einsetzte und einige von euch über die anderen in Rangstufen erhöhte, um euch mit dem zu prüfen, was er euch zukommen ließ. Gewiss, dein Herr ist zwar schnell im Bestrafen, doch er ist auch vergebend, gnädig
7:1 A.L.M.Ŝ.
7:2 Eine Schrift, die zu dir herabgesandt wurde, so soll in deiner Brust keine Bedrängnis ihretwegen sein, um damit zu warnen und als Gedenkschrift für die Gläubigen
7:3 Folgt dem, was zu euch von eurem Herrn herabgesandt wurde, und folgt nicht anstelle seiner Verbündeten. Wie wenig ihr gedenkt
7:4 Und wie viele Ortschaften haben wir vernichtet, bei denen unser Schlag über Nacht kam oder während sie entspannt waren
7:5 Ihr Rufen, als unser Schlag über sie herankam, war nichts anderes, als dass sie sagten: Wir pflegten doch ungerecht zu sein
7:6 Wir werden also diejenigen, zu denen sie gesandt wurden, befragen, und wir werden die Gesandten befragen
7:7 Dann erzählen wir ihnen aus Wissen, und wir waren keineswegs abwesend
7:8 Das Maß an jedem Tag ist die Wahrheit. Wessen Waagschalen also schwer sind, solche sind die Erfolgreichen
7:9 Und wessen Waagschalen leicht sind, solche sind diejenigen, die ihre Seelen verloren haben für das, wie sie mit unseren Zeichen Unrecht zu tun pflegten
7:10 Und wir befähigten euch bereits auf der Erde und machten für euch darauf Lebensunterhalt. Wie wenig ihr dankbar seid
7:11 Und wir erschufen euch, danach formten wir euch, und dann sagten wir zu den Engeln: Unterwerft euch Adam! Da unterwarfen sie sich, außer Iblis, der keiner der Unterwerfenden war
7:12 Er sagte: Was hinderte dich daran, dich zu unterwerfen, als ich es dir befahl? Er sagte: Ich bin besser als er. Du hast mich aus Feuer erschaffen und hast ihn aus Lehm erschaffen
7:13 Er sagte: Dann geh daraus hinunter. Es steht dir nicht zu, dich darin zu überheben. Geh also hinaus, denn du bist einer der Herabgesetzten
7:14 Er sagte: Gewähre mir Aufschub bis zu dem Tag, an dem sie erweckt werden
7:15 Er sagte: Du bist nun unter denen, denen Aufschub gewährt wird
7:16 Er sagte: Für das, womit du mich verführt hast, werde ich ihnen auf deinem geraden Pfad nachstellen
7:17 Dann werde ich zwischen ihren Händen und hinter ihnen herankommen, auch über ihren Rechten und über ihren Linken. Und du wirst die meisten von ihnen nicht dankbar finden
7:18 Er sagte: Geh aus ihm hinaus, für immer verschmäht und ausgestoßen. Und für den, der von ihnen dir folgt, werde ich die Hölle mit euch allen füllen
7:19 Und Adam, bewohne du und deine Partnerin den Garten und esst davon, wo immer ihr wollt. Nähert euch aber diesem Baum nicht, sonst werdet ihr von den Ungerechten sein
7:20 Da flüsterte der Satan den beiden ein, um ihnen vorzuzeigen, was ihnen von ihrer Schlechtigkeit verborgen geblieben war, und sagte: Euer Herr untersagte euch diesen Baum nur, damit ihr nicht zu Engeln werdet oder unter den ewig Lebenden seid
7:21 Und er beteuerte den beiden: Ich bin euch gewiss einer der Ratgeber
7:22 So ließ er sie in Selbsttäuschung herabkommen. Als sie dann den Baum kosteten, wurden ihnen ihre Schlechtigkeiten offenbar, und sie fuhren fort, sich mit den Blättern des Gartens zu bedecken. Da rief ihr Herr ihnen zu: Habe ich euch beiden nicht diesen Baum untersagt und euch gesagt, dass der Satan ein klarer Feind für euch ist?
7:23 Beide sagten: Unser Herr, wir taten uns selbst Unrecht. Und wenn du uns nicht vergibst und dich unser erbarmst, werden wir gewiss unter den Verlierern sein
7:24 Er sagte: Geht hinunter, wobei einige von euch der anderen als Feind sind. Auf der Erde habt ihr eine Niederlassung und Genuss für eine Weile
7:25 Er sagte: Darauf lebt ihr, und darauf sterbt ihr, und daraus werdet ihr hervorgebracht
7:26 Ihr, Kinder Adams, wir sandten bereits auf euch sowohl Kleidung, die eure Schlechtigkeiten verbirgt, als auch Gefieder. Doch die Kleidung der Achtsamkeit ist jedoch die bessere. Dies ist von den Zeichen Gottes, auf dass sie gedenken mögen
7:27 Ihr, Kinder Adams, der Satan soll euch nicht verführen, wie er eure Eltern aus dem Garten vertrieb, indem er ihre Kleidung von ihnen ausriss, um ihnen ihre Schlechtigkeiten zu zeigen. Er sieht euch – er und seine Gleichgesinnten – von dort, wo ihr sie nicht seht. Gewiss, wir machten die Satane zu Verbündeten für diejenigen, die nicht glauben
7:28 Und wenn sie Abscheuliches begingen, sagten sie: Wir fanden unsere Väter bereits dabei, und Gott hat es uns befohlen. Sage: Gott befiehlt nicht das Abscheuliche. Sagt ihr etwa über Gott, was ihr nicht wisst?
7:29 Sage: Mein Herr befahl die Gerechtigkeit, dass ihr euer Antlitz gegen jede Unterwerfungsstätte ausrichtet und ihn, treu in der Lebensordnung ihm gegenüber, anruft. So wie er euch beginnen ließ, so werdet ihr zurückkehren
7:30 Eine Gruppe leitete er recht, und bei einer Gruppe bewahrheitete sich der Irrtum, denn sie nahmen sich die Satane anstelle Gottes zu Verbündeten und rechneten damit, dass sie rechtgeleitet seien
7:31 Ihr, Kinder Adams, schmückt euch bei jeder Unterwerfungsstätte, esst und trinkt, doch seid nicht maßlos. Gewiss, er liebt nicht die Maßlosen
7:32 Sage: Wer hat den Schmuck und die guten Dinge der Lebensversorgung verboten, die Gott für seine Diener hervorbrachte? Sage: Sie sind im diesseitigen Leben für diejenigen, die glaubten, und am Tag der Auferstehung ausschließlich ihnen vorbehalten. Auf diese Weise gliedern wir die Zeichen für ein Volk, das weiß
7:33 Sage: Mein Herr hat nur das Abscheuliche verboten – sei es offen oder verborgen – sowie die Sünde, die Übertretung zu Unrecht und dass ihr Gott etwas beigesellt, wofür er keine Ermächtigung herabsandte, und dass ihr über Gott sagt, was ihr nicht wisst
7:34 Für jede Nation gibt es eine festgelegte Frist. Wenn dann ihre Frist kommt, werden sie weder um eine Stunde hinausgezögert noch vorverlegt
7:35 Ihr, Kinder Adams! Sollten unter euch Gesandte zu euch kommen, die euch meine Zeichen mitteilen, dann wird über diejenigen, die achtsam waren und Rechtschaffenes taten, weder Angst lasten noch sollen sie traurig sein
7:36 Und diejenigen, die unsere Zeichen für Lüge erklärten und sich über sie überhoben, solche sind die Angehörigen des Feuers, worin sie ewig verweilen
7:37 Wer ist dann ungerechter als der, der Lügen über Gott erdichtete oder seine Zeichen als Lüge erklärte? Solche erlangten ihren Anteil gemäß der Schrift, bis unsere Gesandten zu ihnen kamen, um sie abzuberufen. Da sagten sie: Wo ist das, was ihr anstelle Gottes anzurufen pflegtet? Sie sagten: Sie sind uns entschwunden. Dabei bezeugten sie gegen sich selbst, dass sie Ableugner waren
7:38 Er sagte: Geht hinein mit Nationen aus den Dschinn und den Menschen, die vor euch vergingen, ins Feuer. Jedes Mal, wenn eine Nation hineingeht, verflucht sie ihre Schwester. Wenn dann alle einander darin aufholten, sagte die Letzte von ihnen zur Ersten: Unser Herr, diese da haben uns irregeführt. So lass ihnen die doppelte Qual zukommen. Er sagt: Für jede ist das Doppelte, doch ihr wisst es nicht
7:39 Und die Erste von ihnen sagte zur Letzten: Ihr habt also keinen Vorzug uns gegenüber. Dann kostet die Qual für das, was ihr zu tun pflegtet
7:40 Gewiss, denjenigen, die unsere Zeichen für Lüge erklärten und sich über sie überhoben, werden die Tore des Himmels nicht geöffnet, und sie werden in den Garten nicht hineingehen, ehe das Tau durch ein Nadelöhr hindurchschlüpfen würde. Und so vergelten wir den Verbrechern
7:41 Für sie gibt es aus der Hölle eine Ruhestätte, und über ihnen sind Dunstschichten. Und so vergelten wir den Ungerechten
7:42 Und diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, wobei wir keine Seele zu etwas auffordern, was sie nicht vermag, solche sind die Angehörigen des Gartens, in dem sie ewig verweilen
7:43 Und wir entrissen das, was sie an Fessel in ihren Brüsten hatten. Unter ihnen verlaufen die Flüsse. Und sie sagten: Gelobt sei Gott, der uns zu diesem rechtleitete. Und wir wären keineswegs rechtgeleitet, hätte uns Gott nicht rechtgeleitet. Die Gesandten unseres Herrn kamen ja bereits mit der Wahrheit. Und ihnen wurde zugerufen: Dies ist der Garten, der euch vererbt wurde für das, was ihr zu tun pflegtet
7:44 Und die Angehörigen des Gartens riefen den Angehörigen des Feuers zu: Wir fanden das, was uns unser Herr versprach, wahr vor. Fandet ihr auch das, was euch euer Herr versprach, wahr vor? Sie sagten: Ja. Darauf rief ein Ausrufer unter ihnen aus: Möge der Fluch Gottes auf den Ungerechten lasten
7:45 Diejenigen, die vom Wege Gottes abweisen und danach trachten, ihn krumm zu haben, wobei sie dem Letzten gegenüber verleugnend sind
7:46 Und zwischen den beiden ist eine Barriere. Und auf den Erkennungspunkten gibt es Männer, die jeden an seinen Merkmalen erkennen. Sie riefen den Angehörigen des Gartens zu: Friede sei über euch. Sie selbst gingen nicht hinein, obwohl sie es begehren
7:47 Und wenn sich ihre Blicke den Angehörigen des Feuers zuwandten, sagten sie: Unser Herr, lasse uns nicht mit dem ungerechten Volk sein
7:48 Und die Angehörigen der Erkennungspunkte riefen Männer zu, die sie an ihren Merkmalen erkennen. Sie sagten: Was nützte euch eure Ansammlung und das, worüber ihr euch zu überheben pflegtet?
7:49 Sind das jene, von denen ihr versichert habt, Gott würde sie mit keiner Barmherzigkeit erreichen? Geht in den Garten hinein! Weder Angst soll über euch kommen noch sollt ihr traurig sein
7:50 Und die Angehörigen des Feuers riefen die Angehörigen des Gartens zu: Übergebt uns etwas von dem Wasser oder von dem, womit Gott euch versorgte. Sie sagten: Gewiss, Gott hat es den Ableugnern verboten
7:51 Diejenigen, die sich ihre Lebensordnung als Zeitvertreib und Spiel nahmen und die das diesseitige Leben täuschte. Deshalb vergessen wir sie heute, so wie sie die Begegnung mit diesem ihrem Tag vergaßen und wie sie unseren Zeichen gegenüber undankbar zu sein pflegten
7:52 Und wir ließen ihnen bereits eine Schrift zukommen, die wir mit Wissen gliederten, als Rechtleitung und Barmherzigkeit für ein Volk, das glaubt
7:53 Erwarten sie denn etwas anderes als derer Deutung? An dem Tag, an dem derer Deutung kommt, sagen diejenigen, die sie zuvor vergessen haben: Die Gesandten unseres Herrn kamen doch mit der Wahrheit. Gibt es für uns dann welche Fürsprecher, die für uns eine Fürsprache einlegen? Oder können wir zurückgebracht werden, sodass wir anders tun als das, was wir zu tun pflegten? Da haben sie ihr Selbst bereits verloren, und entschwunden war ihnen, was sie zu erdichten pflegten
7:54 Gewiss, euer Herr ist Gott, der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf, danach glich er sich über dem Thron aus. Er lässt die Nacht den Tag überziehen, der unnachgiebig nach ihm verlangt. Die Sonne, der Mond und die Sterne sind dienstbar seinem Befehl gegenüber. Seins ist ja die Erschaffung und die Befehlsmacht. Segensreich ist Gott, der Herr der Welten
7:55 Ruft euren Herrn ersuchend und im Verborgenen an. Gewiss, Gott liebt die Übertreter nicht
7:56 Und verderbt nicht auf der Erde, nachdem sie gerichtet wurde, und ruft ihn aus Angst und Begehren an. Gewiss, die Barmherzigkeit Gottes ist den Gütigen nahe
7:57 Und er ist es, der die Winde als Verkünder zwischen beiden Händen seiner Barmherzigkeit sendet, bis sie schwere Wolken zusammengetrieben haben, die wir zu einem toten Land führten. Dadurch ließen wir Wasser herabfallen, mit dem wir allerlei Früchte hervorbrachten. Auf diese Weise bringen wir die Toten hervor, auf dass ihr es bedenkt
7:58 Und das gute Land bringt mit der Genehmigung seines Herrn seine Pflanzen hervor, während das Üble nichts hervorbringt außer widerwillig. Auf diese Weise gliedern wir die Zeichen für ein Volk, das dankbar ist
7:59 Wir entsandten bereits Noah zu seinem Volk. Er sagte: Mein Volk, dient Gott. Ihr habt anstelle seiner keine andere Gottheit. Ich habe nämlich Angst um euch vor der Qual eines gewaltigen Tages
7:60 Die Einflussreichen aus seinem Volk sagten: Wir sehen ja, dass du in einem klaren Irrtum bist
7:61 Er sagte: Mein Volk, bei mir ist kein Irrtum, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten
7:62 Ich übermittle euch die Botschaften meines Herrn und rate euch, wobei ich von Gott etwas weiß, was ihr nicht wisst
7:63 Oder habt ihr euch gewundert, dass euch eine Ermahnung von eurem Herrn zukam durch einen Mann von euch, damit er euch warnt und damit ihr achtsam werdet, auf dass euch erbarmt wird?
7:64 So bezichtigten sie ihn der Lüge, worauf wir ihn und diejenigen, die mit ihm waren, im Schiff erretteten und diejenigen, die unsere Zeichen für Lüge erklärten, ertrinken ließen. Sie waren gewiss ein blindes Volk
7:65 Nun zu Aad und deren Bruder Hud. Er sagte: Mein Volk, dient Gott. Ihr habt anstelle seiner keine andere Gottheit. Seid ihr etwa nicht achtsam?
7:66 Diejenigen Einflussreichen aus seinem Volk, die ableugneten, sagten: Wir sehen ja, dass du dich in einer Torheit befindest, und wir vermuten ja, dass du einer der Lügner bist
7:67 Er sagte: Mein Volk, bei mir befindet sich keine Torheit, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten
7:68 Ich übermittle euch die Botschaften meines Herrn, wobei ich für euch ein vertrauenswürdiger Ratgeber bin
7:69 Oder habt ihr euch gewundert, dass euch eine Ermahnung von eurem Herrn durch einen Mann von euch zukam, damit er euch warnt? Und gedenkt, als er euch zu Nachfolgern nach dem Volk Noahs machte und euch in den Wesenszügen zunehmen ließ. Gedenkt also der Wohltaten Gottes, auf dass ihr erfolgreich seid
7:70 Sie sagten: Bist du zu uns gekommen, damit wir Gott alleine dienen und das verlassen, was unsere Väter zu dienen pflegten? Dann lass uns das zukommen, was du uns versprichst, wenn du einer der Wahrhaftigen bist
7:71 Er sagte: Auf euch ist bereits von eurem Herrn Krankhaftes und Zorn gefallen. Diskutiert ihr etwa mit mir über Namen, die ihr und eure Väter benannt habt, und wozu Gott keine Ermächtigung herabgesandt hat? Dann wartet ab, und ich bin mit euch einer der Abwartenden
7:72 So erretteten wir ihn und diejenigen, die mit ihm waren, aus Barmherzigkeit von uns, und wir schnitten den Rückhalt derjenigen ab, die unsere Zeichen für Lüge erklärten und nicht gläubig waren
7:73 Und zu Thamud und deren Bruder Saleh. Er sagte: Mein Volk, dient Gott. Ihr habt anstelle seiner keine andere Gottheit. Zu euch ist bereits eine Klarheit von eurem Herrn gekommen. Dies hier ist ein trächtiges Tier Gottes als Zeichen für euch. Lasst es also auf der Erde Gottes fressen und fasst es mit nichts Schlechtem an, sonst nimmt euch eine schmerzhafte Qual mit sich
7:74 Und gedenkt, als er euch zu Nachfolgern nach dem Volk Aads machte und euch auf der Erde etablieren ließ, wo ihr euch in ihren Ebenen Villen nehmt und die Berge zu Häusern meißelt. Gedenkt also der Wohltaten Gottes und wühlt nicht verderbend auf der Erde herum
7:75 Diejenigen Einflussreichen aus seinem Volk, die sich überhoben, sagten zu denjenigen, die unterdrückt wurden, und speziell zu denen, die unter ihnen glaubten: Wisst ihr, dass Saleh tatsächlich entsandt wurde? Sie sagten: Wir glauben ja an das, womit er entsandt wurde
7:76 Da sagten diejenigen, die sich überhoben: Wir sind ja dessen, woran ihr geglaubt habt, ableugnend
7:77 Darauf erstachen sie das trächtige Tier und übergingen dabei den Befehl ihres Herrn und sagten: Saleh, bringe uns, was du uns versprichst, falls du einer der Entsandten bist
7:78 Das Beben nahm sie dann mit sich, sodass sie in ihrer Heimstätte regungslos lagen
7:79 So kehrte er sich von ihnen ab und sagte: Mein Volk, ich übermittelte euch die Botschaft meines Herrn und riet euch, aber ihr liebt die Ratgeber nicht
7:80 Und nun zu Lot, als er zu seinem Volk sagte: Ihr kommt ja einem Abscheulichen nach, bei dem keiner von den Welten euch vorausging
7:81 Ihr kommt doch mit Begierde den Männern nach anstelle der Frauen? Ihr seid doch ein maßloses Volk
7:82 Und die Antwort seines Volkes war nur, dass sie sagten: Vertreibt die Sippe Lots aus eurer Ortschaft. Es sind ja Leute, die sich rein halten
7:83 So erretteten wir ihn und seine Familie, außer seiner Frau; sie gehört zu den Vergänglichen
7:84 Und wir ließen sie mit Niederfall befallen. So schau, wie die Folge der Verbrecher ist
7:85 Und nun zu Midian und deren Bruder Shuʿaib. Er sagte: Mein Volk, dient Gott. Ihr habt anstelle seiner keine andere Gottheit. Euch ist bereits eine Klarheit von eurem Herrn zugekommen. Erfüllt also das Maß und die Waage, schmälert nicht der Leute ihre Sachen und verderbt nicht auf der Erde, nachdem sie gerichtet wurde. Dies ist besser für euch, wenn ihr gläubig zu sein pflegtet
7:86 Und stellt euch nicht gegen jeden Pfad auf, indem ihr droht und vom Weg Gottes abweist, wer glaubte, trachtend danach, es krumm zu haben. Und gedenkt, als ihr wenige wart und er euch mehrte. Schaut doch, wie die Folge der Verderber war!
7:87 Auch wenn eine Schar unter euch an das glaubte, womit ich entsandt wurde, und eine andere Schar nicht glaubte, so habt Geduld, bis Gott zwischen uns richtet, und er ist der beste der Richtenden
7:88 Diejenigen Einflussreichen aus seinem Volk, die sich überhoben, sagten: Entweder vertreiben wir dich, Shuaib, und diejenigen, die mit dir glaubten, aus unserer Ortschaft, oder du kehrst zu unserer Gemeinde zurück. Er sagte: Auch wenn es uns zuwider ist?
7:89 Dann hätten wir gegen Gott Lügen erdichtet, falls wir in eure Gemeinde zurückgekehrt wären, nachdem uns Gott aus ihr errettet hat. Es gebührt uns auch nicht, dass wir in sie zurückkehren, außer wenn Gott, unser Herr, es will. Unser Herr umfasst alles in seinem Wissen. Auf Gott verlassen wir uns. Unser Herr, entscheide zwischen uns und unserem Volk mit der Wahrheit, denn du bist der beste der Schiedsrichter
7:90 Und diejenigen Einflussreichen unter seinem Volk, die ableugneten, sagten: Solltet ihr Shuaib folgen, wäret ihr dann doch Verlierer
7:91 Das Beben nahm sie dann mit sich, sodass sie in ihrer Heimstätte regungslos lagen
7:92 Denjenigen, die Shuaib der Lüge bezichtigten, war es, als hätten sie darin keinen Bestand gehabt. Diejenigen, die Shuaib der Lüge bezichtigten, waren selbst die Verlierer
7:93 So kehrte er sich von ihnen ab und sagte: Mein Volk, ich übermittelte euch die Botschaften meines Herrn und riet euch. Wie sollte ich also über ein ableugnendes Volk betrübt sein?
7:94 Und wir entsandten in keine Ortschaft irgendeinen Propheten, ohne dass wir deren Angehörige durch Not und Leid nahmen, auf dass sie flehen
7:95 Danach tauschten wir anstelle des Schlechten das Gute, bis sie sich erholten und sagten: Auch unseren Vätern wurden vom Leid und Freude erfasst. Darauf nahmen wir sie uns unerwartet, während sie es nicht spürten
7:96 Hätten die Angehörigen der Ortschaften geglaubt und wären achtsam gewesen, dann hätten wir ihnen Segnungen aus dem Himmel und der Erde eröffnet. Aber sie logen, und deshalb nahmen wir sie fort für das, was sie erwarben
7:97 Sind die Angehörigen der Ortschaften etwa im Glauben, dass unsere Schlagkraft nicht zu ihnen kommt, während sie nächtlich schlafen?
7:98 Oder sind die Angehörigen der Ortschaften im Glauben, dass unsere Schlagkraft nicht zu ihnen kommt, während sie am hellen Morgen spielen?
7:99 Versicherten sie sich etwa vor der Schläue Gottes? Doch niemand kann sich vor der Schläue Gottes versichern, außer dem verlierenden Volk
7:100 War es denjenigen, die das Land nach ihren Angehörigen erben, nicht lehrreich genug, dass wir, wenn wir gewollt hätten, sie durch ihre Sünden getroffen und ihre Herzen so geprägt hätten, dass sie dann nicht hören?
7:101 Jene sind die Ortschaften, deren Nachrichten wir dir erzählen. Ihre Gesandten kamen bereits mit Klarheiten zu ihnen
7:102 Und wir fanden bei den meisten von ihnen nichts von ihren Versprechungen, vielmehr fanden wir, dass die meisten von ihnen Frevler waren
7:103 Dann, nach ihnen, schickten wir Mose mit unseren Zeichen zu Pharao und dessen Einflussreichen, die ihnen gegenüber ungerecht waren. Schau also, wie die Folge der Verderber war
7:104 Und Mose sagte: Pharao! Ich bin doch ein Gesandter vom Herrn der Welt
7:105 Wahrheitstreue ist mir auferlegt, über Gott nichts außer der Wahrheit zu sagen. Euch ist bereits eine Klarheit von eurem Herrn gekommen. Sende also die Kinder Israels mit mir
7:106 Er sagte: Wenn du mit einem Zeichen gekommen bist, dann bringe es her, falls du einer der Wahrhaftigen bist
7:107 So warf er seinen Stock, und da war er eine klare Schlange
7:108 Und er zog seine Hand heraus, da war sie weiß für die Zuschauenden
7:109 Die Einflussreichen unter dem Volk Pharaos sagten: Er ist gewiss ein wissender Zauberer
7:110 Er möchte euch aus eurem Land vertreiben. Was befehlt ihr also?
7:111 Sie sagten: Stelle ihn und seinen Bruder zurück, und lasse in den Städten eine Zusammenkunft übersenden
7:112 Die dir jeden wissenden Zauberer herbringen
7:113 Und die Zauberer kamen zu Pharao. Sie sagten: Für uns gibt es doch einen Lohn, falls wir die Sieger sind?
7:114 Er sagte: Ja, und ihr werdet zu den Nahestehenden gehören
7:115 Sie sagten: Mose, entweder wirfst du, oder wir sind es, die werfen
7:116 Er sagte: Werft! Als sie warfen, verzauberten sie die Augen der Menschen und versetzten sie in Schrecken. Dabei brachten sie eine gewaltige Zauberei
7:117 Und wir offenbarten Mose: Wirf deinen Stab, der dann das, was sie vortäuschten, verschlingen wird
7:118 Die Wahrheit traf dann ein, und vereitelt war das, was sie zu tun pflegten
7:119 Dort wurden sie besiegt und kehrten als Kleinmütige zurück
7:120 Und die Zauberer warfen sich unterwürfig nieder
7:121 Sie sagten: Wir glauben an den Herrn der Welten
7:122 Den Herrn Moses und Aarons
7:123 Er sagte: Ihr habt an ihn geglaubt, bevor ich es euch erlaubt habe? Das ist gewiss eine List, die ihr in der Stadt geschmiedet habt, um ihre Leute aus ihr zu vertreiben. So werdet ihr es noch wissen
7:124 Ich werde die Hinterseiten eurer Hände und Füße schneiden und danach euch alle kreuzigen lassen
7:125 Sie sagten: Wir werden gewiss zu unserem Herrn zurückkehren
7:126 Du rächst dich an uns nur deswegen, weil wir an die Zeichen unseres Herrn, als sie zu uns kamen, glaubten. Unser Herr, überschütte uns mit Geduld und berufe uns als Gottergebene ab
7:127 Und die Einflussreichen unter dem Volk Pharaos sagten: Lässt du Mose und sein Volk, damit sie im Land verderben und dich und deine Gottheiten verlassen? Er sagte: Wir werden ihre Kinder töten und ihre Frauen schänden, wobei wir über ihnen gewiss die Übermächtigen sind
7:128 Mose sagte zu seinem Volk: Behelft euch durch Gott und mit Geduld, denn die Erde ist Gottes, und er lässt sie den erben, den er von seinen Dienern will. Und die Folge ist zugunsten der Achtsamen
7:129 Sie sagten: Uns wurde Schaden zugefügt, bevor du zu uns kamst und nachdem du zu uns kamst. Er sagte: Möge euer Herr euren Feind vernichten und euch auf der Erde nachfolgen lassen, worauf er sehen wird, was ihr tut
7:130 Und wir nahmen uns die Sippe Pharaos durch die Jahre und durch eine Knappheit an den Fruchterträgen vor, auf dass sie es gedenken
7:131 Falls ihnen Gutes zukam, sagten sie: Das ist für uns bestimmt. Und falls sie Übles traf, ließen sie ihr Missfallen an Mose und denen, die mit ihm waren, aus. Ihr Missfallen ist jedoch bei Gott, aber die meisten von ihnen wissen es nicht
7:132 Sie sagten: Es ist egal, welches der Zeichen du uns bringst, um uns damit zu verzaubern, wir werden dir nie glauben
7:133 Wir sandten dann über sie die Flut, die Heuschrecken, die Läuse, die Frösche und das Blut als gegliederte Zeichen, dennoch verhielten sie sich hochmütig und waren ein verbrecherisches Volk
7:134 Und als die Plage sie überfiel, sagten sie: Mose, rufe deinen Herrn aufgrund seiner Vereinbarung mit dir an. Wenn du die Plage von uns aufhebst, dann werden wir dir glauben und die Kinder Israels mit dir entsenden
7:135 Als wir dann die Plage von ihnen bis zu einer Frist, die sie zu erreichen hatten, aufhoben, wurden sie auf einmal wortbrüchig
7:136 Darauf rächten wir uns an ihnen und ließen sie im Meer ertrinken, da sie unsere Zeichen für Lüge erklärten und ihnen gegenüber achtlos zu sein pflegten
7:137 Und wir ließen das Volk, das unterdrückt war, die östlichen und westlichen Teile der Erde, die wir gesegnet haben, erben. Und das gütige Wort deines Herrn erfüllte sich gegenüber den Kindern Israels dafür, dass sie geduldig waren. Und wir zerstörten, was Pharao und sein Volk zu fabrizieren und aufzurichten pflegten
7:138 Und wir ließen die Kinder Israels das Meer überqueren, wonach sie bei einem Volk vorbeikamen, das bei seinen Idolen verweilte. Sie sagten: Mose, mach uns eine Gottheit, wie sie Gottheiten haben. Er sagte: Ihr seid doch ein unwissendes Volk!
7:139 Denn das, woran diese da sind, wird völlig zugrunde gehen, und nichtig ist das, was sie zu tun pflegen
7:140 Er sagte: Soll ich für euch nach einer anderen Gottheit als Gott trachten, wo er euch vor allen Welten bevorzugte
7:141 Und als wir euch vor der Sippe Pharaos erretteten, die euch die schlimmste Qual zufügt, eure Kinder tötet und eure Frauen schändet. Darin ist eine gewaltige Prüfung von eurem Herrn
7:142 Und wir verabredeten uns mit Mose dreißig Nächte lang und vervollständigten sie mit zusätzlichen zehn. Dadurch erfüllte sich das Treffen mit seinem Herrn auf vierzig Nächte. Da sagte Mose zu seinem Bruder Aaron: Sei mein Nachfolger bei meinem Volk, tue das Richtige und folge nicht dem Weg der Verderber
7:143 Und als Mose kam, um uns zu treffen, und sein Herr mit ihm sprach, sagte er: Mein Herr, zeige mir, lass mich dich anschauen. Er sagte: Du wirst mich nicht sehen, aber schaue den Berg an. Wenn er an seinem Platz festbleibt, dann wirst du mich sehen. Als sich dann Gott dem Berg enthüllte, machte er ihn zu Trümmern, und Mose fiel bewusstlos nieder. Und als er dann erwachte, sagte er: Gepriesen seist du! Ich stehe reumütig dir gegenüber und ich bin der erste der Gläubigen
7:144 Er sagte: Mose, ich habe dich vor allen Menschen mit meiner Botschaft und meinen Worten auserwählt. Nimm also, was ich dir zukommen ließ, und sei einer der Dankbaren
7:145 Und wir schrieben ihm in den Tafeln von jeder Sache eine Lehre und eine Gliederung für alles auf. Nimm sie also kräftig an dich und befehle deinem Volk, dass sie sich das Beste daraus entnehmen. Ich werde euch die Heimstätte der Frevler zeigen
7:146 Ich werde von meinen Zeichen diejenigen abweisen, die sich auf der Erde zu Unrecht überheben. Auch wenn sie jedes Zeichen sehen, werden sie daran nicht glauben, und wenn sie den Weg der Vernunft sehen, werden sie ihn nicht als Weg nehmen, doch wenn sie den Weg der Unvernunft sehen, nehmen sie ihn als Weg. Dies ist so, weil sie unsere Zeichen als Lüge erklärten und ihnen gegenüber achtlos zu sein pflegten
7:147 Und diejenigen, die unsere Zeichen und die Begegnung des Letzten für Lüge erklärten, deren Werke sind zunichte. Werden sie etwa anders vergolten als für das, was sie zu tun pflegten?
7:148 Und das Volk Moses nahm sich nach ihm aus seinem Schmuck ein Kalb, als Leib mit Gebrüll. Sahen sie etwa nicht, dass es zu ihnen weder spricht noch einen Weg rechtleitet? Sie nahmen es sich an und waren dabei ungerecht
7:149 Und als es von ihren Händen zerfiel und sie einsahen, dass sie irregegangen waren, sagten sie: Wenn sich unser Herr nicht unser erbarmt und uns nicht vergibt, werden wir gewiss zu den Verlierern gehören
7:150 Und als Mose zornig, voller Bedauern zu seinem Volk zurückkehrte, sagte er: Wie übel ist das, was ihr hinter mir als Nachfolge hattet. Habt ihr dem Befehl eures Herrn übereilt? Er warf die Tafeln nieder, packte den Kopf seines Bruders und zog ihn zu sich heran. Er sagte: Sohn meiner Mutter, das Volk unterdrückte mich und hätte mich beinahe getötet. So lass nicht die Feinde Schadenfreude über mich haben und stelle mich nicht zum ungerechten Volk
7:151 Er sagte: Unser Herr, vergib mir und meinem Bruder und lass uns in deine Barmherzigkeit eingehen, denn du bist der Barmherzigste der Barmherzigen
7:152 Diejenigen, die sich das Kalb nahmen, wird ein Zorn von ihrem Herrn erreichen und eine Erniedrigung im diesseitigen Leben, und so vergelten wir den Erdichtenden
7:153 Und diejenigen, die Schlechtigkeiten taten, sich aber danach reumütig zeigten und glaubten, so ist dein Herr auch danach gewiss vergebend, gnädig
7:154 Und als der Zorn von Mose still wurde, nahm er die Tafeln, in deren Aufzeichnung Rechtleitung und Barmherzigkeit ist, für diejenigen, die ihrem Herrn gegenüber ehrfürchtig sind
7:155 Und Mose wählte zu unserer Begegnung siebzig Männer aus seinem Volk. Als das Beben sie fortnahm, sagte er: Mein Herr, wenn du gewollt hättest, hättest du sie und mich schon vorher vernichten können. Vernichtest du uns für das, was die Törichten unter uns taten? Letztendlich ist es nur deine Versuchung, mit der du irregehen lässt, wen du willst, und rechtleitest, wen du willst. Du bist ja unser Verbündeter. Vergib uns also und erbarme dich unser, denn du bist der beste der Vergebenden
7:156 Und schreibe uns in diesem Diesseits Gutes vor und im Letzten, denn wir sind dir gegenüber rechtgeleitet. Er sagte: Meine Qual lasse ich den treffen, den ich will, und meine Barmherzigkeit umfasst alles. Ich werde sie für diejenigen vorschreiben, die achtsam sind und zu Besserung beitragen, diejenigen, die an unsere Zeichen glauben
7:157 Diejenigen, die dem Gesandten, dem schriftunkundigen Propheten folgen, den sie bei sich in der Thora und im Evangelium geschrieben vorfinden, der das Erkenntliche gebietet und das Verwerfliche unterbindet, ihnen die guten Dinge erlaubt und das Üble verbietet, der sie von ihrer Bürde entlastet und von den Ketten, die sie zu tragen hatten. Diejenigen also, die an ihn glaubten, ihm beistanden, ihm verholfen und dem Licht folgten, das mit ihm herabgesandt wurde, solche sind die Erfolgreichen
7:158 Sage: Ihr Menschen! Ich bin ja der Gesandte Gottes zu euch allen, dem das Königreich der Himmel und der Erde gehört. Es gibt keine Gottheit außer ihm, der belebt und sterben lässt. Glaubt also an Gott und an seinen Gesandten, den schriftunkundigen Propheten, der an Gott und an seine Worte glaubt, und folgt ihm, auf dass ihr rechtgeleitet werdet
7:159 Und aus dem Volk Moses gibt es eine Gemeinschaft, die mit der Wahrheit rechtleitet und nach ihr gerecht handelt
7:160 Und wir teilten sie in zwölf Bevölkerungsgruppen als Nationen, und wir offenbarten Mose, als sein Volk ihn um Wasser bat: Schlag mit deinem Stab den Stein. Da entsprangen daraus zwölf Quellen. Jede Gruppe wusste bereits ihren Trinkplatz. Und wir überschatteten sie mit Wolken und sandten Manna und Wachteln auf sie herab. Esst von den guten Dingen, die wir euch versorgt haben. Und wir taten ihnen kein Unrecht, sondern sie pflegten sich selbst Unrecht zu tun
7:161 Und als ihnen gesagt wurde: Bewohnt diese Ortschaft und esst davon, was ihr wollt, sagt Bescheidenes und tretet unterwürfig durch die Tür ein, so vergeben wir euch eure Verfehlungen. Den Gütigen werden wir noch mehr hinzufügen
7:162 Da vertauschten diejenigen unter ihnen, die Unrecht taten, das, was zu ihnen gesagt wurde, mit einer anderen Aussage, so sandten wir über sie eine Plage vom Himmel herab für das, was sie an Unrecht zu tun pflegten
7:163 Frage sie nach der Ortschaft, die sich am Meer befand, als sie den Sabbat übertraten. Ihre Fische kamen ausgerechnet am Tag ihres Sabbats unübersehbar zu ihnen, und am Tag, an dem sie keinen Sabbat hatten, kamen sie zu ihnen nicht. Auf diese Weise versuchten wir sie für das, was sie zu freveln pflegten
7:164 Auch als eine Gruppe von ihnen sagte: Warum unterweist ihr ein Volk, das Gott vernichten oder mit einer harten Qual quälen lassen wird? Sie sagten: Als Entschuldigung bei eurem Herrn und auf dass sie achtsam sind
7:165 Als sie dann das vergaßen, woran sie erinnert wurden, erretteten wir diejenigen, die die Schlechtigkeit unterbanden, und nahmen diejenigen, die Unrecht taten, mit einer üblen Qual fort, für das, was sie zu freveln pflegten
7:166 Als sie dann das übergingen, wovon sie unterbunden wurden, sagten wir zu ihnen: Seid gedemütigte Affen
7:167 Und als euer Herr ankündigte, dass er gegen sie bis zum Tag der Auferstehung welche schicken wird, die ihnen die schlimmste Qual zufügen. Gewiss, dein Herr ist zwar schnell im Bestrafen, doch er ist auch vergebend, gnädig
7:168 Und wir teilten sie auf der Erde in Nationen. Unter ihnen gibt es Rechtschaffene und unter ihnen solche, die es nicht sind. Und wir versuchten sie durch Gutes und Schlechtes, auf dass sie umkehren
7:169 Dann aber folgten ihnen Nachfolger, die die Schrift erbten. Sie nehmen sich die Option des Niedrigeren und sagen dabei: Uns wird vergeben. Und wenn ihnen eine ähnliche Option zukommt, nehmen sie sie. Wurde von ihnen nicht der Bund der Schrift entgegengenommen, dass sie über Gott nichts sagen außer der Wahrheit, und sie studierten, was darin steht? Die Heimstätte des Letzten ist jedoch besser für diejenigen, die achtsam sind. Versteht ihr denn nicht?
7:170 Und was diejenigen angeht, die sich an die Schrift festhalten und den Kontakt aufrechterhalten, wir lassen gewiss nicht den Lohn der Rechtschaffenen verloren gehen
7:171 Und als wir den Berg über sie herauszerrten, als wäre er ein Schattenspender, und sie dachten, dass er auf sie fallen würde. Nehmt mit aller Kraft an, was wir euch zukommen ließen, und gedenkt dessen, was darin ist, auf dass ihr achtsam seid
7:172 Und als dein Herr aus den Rücken der Kinder Adams ihre Nachkommenschaft entnahm und sie sich selbst gegenüber bezeugen ließ: Bin ich nicht euer Herr? Sie sagten: Doch! Nicht, dass ihr am Tag der Auferstehung sagt: Wir waren demgegenüber ja achtlos
7:173 Oder dass ihr sagt: Unsere Väter haben doch zuvor beigesellt, und wir waren eine Nachkommenschaft nach ihnen. Vernichtest du uns etwa für das, was die Annullierenden taten?
7:174 Auf diese Weise gliedern wir die Zeichen, auf dass sie umkehren
7:175 Und trage ihnen den Bericht von demjenigen vor, dem wir unsere Zeichen zukommen ließen, der sich dann von ihnen ablöste, worauf der Satan ihm folgte und er von den Verführten wurde
7:176 Und hätten wir es gewollt, so hätten wir ihn durch sie erhöht, aber er verewigte sich zur Erde und folgte seinen Neigungen. Dessen Gleichnis ist wie das Gleichnis des Hundes: Ob du ihn aufforderst, so hechelt er, oder du ihn in Ruhe lässt, so hechelt er auch. Dies ist das Gleichnis des Volkes, das unsere Zeichen für Lüge erklärte. Erzähle also die Erzählungen, auf dass sie nachdenken
7:177 Erbärmlich ist das Gleichnis des Volkes, das unsere Zeichen für Lüge erklärte und sich selbst Unrecht zu tun pflegte
7:178 Wen Gott rechtleitet, der ist dann der Rechtgeleitete, und wen Gott abirren lässt, solche sind die Verlierer
7:179 Und für die Hölle haben wir viele von den Dschinn und den Menschen entfaltet. Sie haben Herzen, mit denen sie nicht begreifen, sie haben Augen, mit denen sie nicht durchblicken, und sie haben Ohren, mit denen sie nicht zuhören. Solche sind wie Tiere oder sind doch mehr abgeirrt. Solche sind die Achtlosen
7:180 Und Gott gehören die gütigsten Namen. Ruft ihn also damit an und lasst diejenigen, die seine Namen missdeuten. Ihnen wird vergolten, was sie zu tun pflegten
7:181 Und unter denen, die wir erschufen, gibt es eine Nation, die nach der Wahrheit rechtleitet und nach ihr gerecht handelt
7:182 Und diejenigen, die unsere Zeichen für Lüge erklärten, werden wir herbeilocken, von wo sie es nicht wissen
7:183 Und ich werde ihnen mehr hinzufügen, denn meine List ist unerschütterlich
7:184 Haben sie etwa nicht nachgedacht? Ihr Gefährte ist doch nicht besessen. Vielmehr ist er ein klarer Warner
7:185 Schauten sie etwa nicht durch in das Königreich der Himmel und der Erde und in jede Sache, die Gott erschuf, und dass ihre Frist bereits nahe liegen mag? An welche Erzählung würden sie nach dieser noch glauben?
7:186 Wen Gott abirren lässt, für den gibt es keinen Rechtleitenden, und er lässt solche sich in ihrer Übertretung verblenden
7:187 Sie fragen dich nach der Stunde, wann sie festgelegt ist. Sage: Das Wissen um sie liegt nur bei meinem Herrn. Keiner enthüllt sie zu ihrer Zeit außer ihm. Schwer lastet sie in den Himmeln und auf der Erde. Sie überkommt euch nicht außer unerwartet. Sie fragen dich, als ob du darüber aufgeklärt wärst. Sage: Das Wissen um sie liegt nur bei Gott, doch die meisten Menschen wissen es nicht
7:188 Sage: Ich besitze für mich selbst weder Nutzen noch Schaden, außer dem, was Gott wollte. Und wenn ich das Verborgene gewusst hätte, hätte ich mir an Gutes angehäuft und das Schlechte hätte mich nicht erfasst. Ich bin gewiss nur ein Warner und ein Verkünder für ein Volk, das glaubt
7:189 Er ist derjenige, der euch aus einer einzigen Seele erschuf und aus ihr ihren Partner machte, damit er bei ihr innere Ruhe finde. Als er sie dann überkam, trug sie Leichtes in sich, was sie durchmachte. Doch als die Last schwerer wurde, riefen beide Gott, ihren Herrn, an: Wenn du uns einen Rechtschaffenen zukommen lässt, werden wir gewiss zu den Dankbaren gehören
7:190 Als er den beiden einen Rechtschaffenen zukommen ließ, machten sie ihm in dem, was er ihnen zukommen ließ, Beigeseller. Erhaben ist also Gott über das, was sie beigesellten
7:191 Gesellen sie etwa das bei, was nichts erschafft, während sie selbst erschaffen werden?
7:192 Auch solche, die weder fähig sind, ihnen zu helfen, noch sich selbst zu helfen
7:193 Und wenn ihr sie zur Rechtleitung ruft, folgen sie euch nicht. Es ist ganz gleich für euch, ob ihr sie ruft oder ob ihr still bleibt
7:194 Diejenigen, die ihr ja anstelle Gottes ruft, sind Diener euresgleichen. Ruft sie also, und sie sollen euch dann erhören, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
7:195 Haben sie Beine, mit denen sie gehen, oder Hände, mit denen sie zuschlagen, oder Augen, mit denen sie erblicken, oder Ohren, mit denen sie zuhören? Sage: Ruft eure Beigeseller an, und dann geht mit eurer List gegen mich vor, ohne mir Aufschub zu gewähren
7:196 Denn mein Verbündeter ist Gott, der die Schrift herabgesandt hat, und er kümmert sich um die Rechtschaffenen
7:197 Und diejenigen, die ihr anstelle seiner anruft, sind weder fähig, euch zu helfen, noch sich selbst zu helfen
7:198 Und wenn du sie zur Rechtleitung rufst, hören sie nicht zu, und du siehst, wie sie zu dir hinschauen, während sie nicht durchblicken
7:199 Übe Nachsicht, gebiete das, was als erkenntlich gilt, und wende dich von den Unwissenden ab
7:200 Und sollte dich seitens des Satans ein Aufreizendes aufreizen, dann nimm Zuflucht bei Gott. Er ist gewiss hörend, wissend
7:201 Denn diejenigen, die achtsam sind, wenn eine Heimsuchung seitens des Satans sie erfasst, erinnern sich, woraufhin sie dann durchblickend sind
7:202 Ihre Brüder aber unterstützen sie in der Unvernunft, ohne dann nachzulassen
7:203 Und wenn du ihnen kein Zeichen gebracht hast, sagen sie: Hättest du dir vielleicht selbst eines ausgesucht? Sage: Ich folge nur dem, was mir von meinem Herrn offenbart wird. Das sind Einblicke von eurem Herrn und eine Barmherzigkeit für ein Volk, das glaubt
7:204 Und wenn der Quran gelesen wird, dann hört dem zu und horcht, auf dass euch erbarmt wird
7:205 Und gedenke deines Herrn in deiner Seele, flehend und ehrfürchtig, und sei beim Aussprechen nicht laut, weder am Morgen noch am Abend, und sei nicht einer der Achtlosen
7:206 Denn diejenigen, die bei deinem Herrn sind, sind nicht überheblich gegenüber seinem Dienst, preisen ihn und sind ihm unterwürfig
8:1 Sie fragen dich nach den Zuschlägen. Sage: Die Zuschläge sind für Gott und den Gesandten. So seid achtsam, schlichtet zwischen einander und gehorcht Gott und seinem Gesandten, wenn ihr pflegt gläubig zu sein
8:2 Gewiss, die Gläubigen sind diejenigen, deren Herzen Ehrfurcht empfinden, wenn Gott erwähnt wird, und deren Glaube durch seine Zeichen zunimmt, wenn sie ihnen vorgetragen werden, und die sich auf ihren Herrn verlassen
8:3 Diejenigen, die den Kontakt aufrechterhalten und von dem, womit wir sie versorgten, abgeben
8:4 Diese sind die wahren Gläubigen. Für sie gibt es Rangstufen bei ihrem Herrn, Vergebung und eine ehrenvolle Versorgung
8:5 So wie dein Herr dich aus deinem Heim mit der Wahrheit herausbrachte, während es einer Gruppe der Gläubigen gewiss zuwider war
8:6 Sie debattieren mit dir über die Wahrheit, nachdem sie klar wurde, als würden sie in den Tod getrieben, während sie zuschauen
8:7 Und als Gott euch versprach, dass eine der beiden Scharen euch bestimmt ist, ihr aber wünschtet, dass euch eine andere Abzweigung als diese bestimmt wird. Doch Gott möchte mit seinem Wort die Wahrheit bewahrheiten und den Rückhalt der Ableugner abschneiden
8:8 Um die Wahrheit zu bewahrheiten und die Falschheit zu vereiteln, auch wenn es den Verbrecher zuwider ist
8:9 Als ihr euren Herrn anflehtet, und er euch erhörte: Gewiss, ich unterstütze euch mit tausend hintereinander folgenden Engeln
8:10 Und Gott machte dies nur als Verkündung, um eure Herzen zu beruhigen. Doch der Sieg ist ja nur von Gott. Gewiss, Gott ist ehrenvoll, weise
8:11 Als euch die Schläfrigkeit überfiel als Sicherheit von ihm. Und er ließ Wasser vom Himmel auf euch herabfallen, um euch damit zu reinigen, die Plage des Satans von euch zu beseitigen, eure Herzen zusammenzubinden und eure Füße damit zu festigen
8:12 Als dein Herr den Engeln offenbarte: Ich bin gewiss mit euch. Festigt also diejenigen, die glaubten! Ich werde in die Herzen derjenigen, die ableugneten, Schrecken hineinwerfen. So schlagt über die Nacken und schlagt ihnen auf jeden Finger
8:13 Dies deswegen, weil sie sich von Gott und seinem Gesandten abgrenzten. Und wer sich von Gott und seinem Gesandten abgrenzt, so ist Gott hart im Bestrafen
8:14 Kostet also dies, denn für die Ableugner gibt es gewiss die Qual des Feuers
8:15 Ihr, die ihr glaubt, wenn ihr auf diejenigen, die ableugneten, im Vormarsch auftrefft, dann kehrt ihnen nicht den Rücken
8:16 Und wer an jenem Tag ihnen den Rücken kehrt, außer wenn er sich zum Kampf umsetzt oder zu einer anderen Schar überspringt, der erlangt den Zorn Gottes, und dessen Heimstätte ist die Hölle. Welch ein elendes Schicksal
8:17 Nicht ihr habt sie getötet, sondern Gott hat sie getötet, und nicht du hast geworfen, als du geworfen hast, sondern Gott hat geworfen. Und er wird die Gläubigen seinerseits prüfen, und zwar durch eine gute Prüfung. Gewiss, Gott ist hörend, wissend
8:18 So ist es. Gewiss, Gott entkräftet die List der Ableugner
8:19 Wenn ihr aufgebrochen seid, so kam der Durchbruch über euch. Und wenn ihr aufhört, so ist es besser für euch. Und wenn ihr zurückkehrt, dann werden wir zurückkehren. Eure Fraktion wird euch jedoch nichts nützen, auch wenn sie mehr hat. Und Gott ist gewiss mit den Gläubigen
8:20 Ihr, die ihr glaubtet, gehorcht Gott und seinem Gesandten und kehrt euch von ihm nicht ab, wobei ihr hört
8:21 Und seid nicht wie diejenigen, die gesagt haben: Wir hörten. Dabei hören sie doch nicht
8:22 Gewiss, die schlimmsten Lebewesen bei Gott sind die, die taubstumm sind, diejenigen, die nicht begreifen
8:23 Wenn Gott gewusst hätte, dass sie Gutes in sich haben, dann würde er sie hören lassen. Auch wenn er sie hätte hören lassen, dann hätten sie sich abgekehrt, während sie abgeneigt sind
8:24 Ihr, die ihr glaubtet, reagiert auf Gott und seinen Gesandten, wenn er euch zu dem ruft, das euch belebt. Und ihr sollt wissen, dass Gott eine Person von ihrem Herzen fernlenken kann und dass ihr zu ihm getrieben werdet
8:25 Und seid achtsam vor einer Versuchung, die nicht nur diejenigen, die speziell unter euch Unrecht taten, treffen wird. Und ihr sollt wissen, dass Gott hart im Bestrafen ist
8:26 Und gedenkt, als ihr auf der Erde als unterdrückte Minderheit wart und Angst hattet, dass die Leute euch wegschnappen. Da gewährte er euch Unterschlupf, unterstützte euch mit seiner Hilfe und versorgte euch mit guten Dingen, auf dass ihr dankbar seid
8:27 Ihr, die ihr glaubtet, verratet nicht Gott und den Gesandten und auch nicht eure Anvertrauten verraten, während ihr wisst
8:28 Und ihr sollt wissen, dass euer Vermögen und eure Kinder nur eine Versuchung sind und dass Gott einen gewaltigen Lohn bei sich hat
8:29 Ihr, die ihr glaubtet, wenn ihr Gott achtsam seid, so schafft er für euch eine Unterscheidungskraft, sühnt euch eure Missetaten und vergibt euch. Und Gott ist der mit der gewaltigen Gunst
8:30 Und als diejenigen, die ableugneten, gegen dich Schläue wandten, um dich zu befestigen, zu töten oder zu vertreiben. Zwar wenden sie Schläue, aber Gott wendet auch Schläue, und Gott ist der beste der Schlauen
8:31 Und wenn ihnen unsere Zeichen vorgetragen werden, sagen sie: Wir haben bereits gehört, und wenn wir gewollt hätten, hätten wir das Gleiche gesagt. Dies ist nichts als Mythen der Ersten
8:32 Und als sie sagten: Unser Gott, falls dies die Wahrheit von dir ist, dann lass Steine vom Himmel auf uns niederfallen oder lass uns eine schmerzhafte Qual zukommen
8:33 Keineswegs wird Gott sie quälen lassen, während du unter ihnen bist, und keineswegs lässt Gott sie quälen, während sie um Vergebung bitten
8:34 Und was haben sie, weshalb Gott sie nicht quälen lässt, wo sie doch von der verbietenden Unterwerfungsstätte abweisen, obwohl sie nicht deren Verbündete sind? Gewiss, deren Verbündete sind nur die Achtsamen, aber die meisten wissen es nicht
8:35 Auch ihre Kontaktausführung beim Haus ist nichts als Imitation und Repetition. So kostet die Qual für das, was ihr abzuleugnen pflegtet
8:36 Gewiss, diejenigen, die ableugneten, geben ihre Gelder aus, um vom Wege Gottes abzuweisen. Sie werden sie ausgeben, und nachher sind sie ihnen ein Bedauern, und dann werden sie besiegt. Und diejenigen, die ableugneten, werden zur Hölle getrieben werden
8:37 Damit Gott das Üble vom Guten absondert, und so das Üble übereinanderlegt, bis er es alle angehäuft hat, und es dann in die Hölle setzt. Jene sind ja die Verlierer
8:38 Sage zu denjenigen, die ableugneten: Wenn sie aufhören, vergibt er ihnen, was bereits geschehen ist, und wenn sie zurückkehren, so ist die Gesetzmäßigkeit der Ersten bereits vergangen
8:39 Und bekämpft sie, bis es keine Versuchung mehr gibt und die Lebensordnung völlig Gottes ist. Wenn sie dann aufhören, so ist Gott dessen, was sie tun, überblickend
8:40 Und wenn sie sich abwenden, so sollt ihr wissen, dass Gott euer Verbündeter ist. Welch ein vortrefflicher Verbündeter und ein vortrefflicher Helfer!
8:41 Und ihr sollt wissen, dass von allem, was ihr an Einnahmen macht, ein Fünftel für Gott, den Gesandten, die Nahverwandten, die Waisen, die Bedürftigen und die Obdachlosen ist, wenn ihr an Gott und an das glaubt, was wir unserem Diener am Tag der Unterscheidung herabsandten, als sich die beiden Versammlungen aufeinandertrafen. Und Gott ist über alle Dinge mächtig
8:42 Als ihr auf dem diesseitigen Seitenpfad wart und sie auf dem weit gelegenen Seitenpfad, und die Reiter unterhalb von euch waren. Hättet ihr euch verabredet, so wärt ihr über die Verabredung uneinig gewesen, aber Gott wollte eine Angelegenheit erledigen, die getan werden muss: Damit er den aus klarer Sicht zugrunde gehen lässt, der zugrunde geht, und den aus klarer Sicht leben lässt, der lebt. Und Gott ist hörend, wissend
8:43 Als Gott sie dir in deinem Traum als wenige sehen ließ. Hätte er sie dir als viele sehen lassen, dann wärt ihr gescheitert und hättet euch über die Angelegenheit zerstritten, aber Gott bewahrte euch davor. Gewiss, er ist wissend über das innere Selbst der Brüste
8:44 Und als er sie euch mit euren Augen als wenige sehen ließ, als ihr aufeinandertraft, und euch in ihren Augen weniger machte, damit Gott eine Angelegenheit erledigt, die getan werden musste. Und alle Angelegenheiten kommen bei Gott zurück
8:45 Ihr, die ihr glaubtet, wenn ihr auf eine Fraktion trefft, dann seid standhaft und gedenkt Gottes viel, auf dass ihr erfolgreich seid
8:46 Und gehorcht Gott und seinem Gesandten, zerstreitet euch nicht, sonst scheitert ihr dann und euer Wind vergeht. Und seid geduldig, denn Gott ist ja mit den Geduldigen
8:47 Und seid nicht wie diejenigen, die aus ihren Heimstätten aus Selbstsucht und um vor den Menschen zu prahlen hinauszogen, und die auch vom Wege Gottes abweisen. Und Gott ist umfassend über das, was sie tun
8:48 Und als der Satan ihre Werke schmückte und sagte: Heute gibt es keinen unter den Menschen, der euch besiegen wird, und ich stehe ja euch zur Seite. Als aber beide Fraktionen sich gesichtet haben, ist er auf seinen Fersen zurückgewichen und sagte: Ich sage mich ja von euch los, denn ich sehe, was ihr nicht seht. Gewiss, ich habe Angst vor Gott, denn Gott ist fest im Bestrafen
8:49 Als die Heuchler und diejenigen, in deren Herzen eine Krankheit ist, sagten: Die Lebensordnung jener hat sie getäuscht. Wer sich aber auf Gott verlässt, so ist Gott ehrenvoll, weise
8:50 Und wenn du sehen würdest, wie die Engel diejenigen, die ableugneten, abberufen und ihre Gesichter und Hinterteile prägen: Kostet dazu die Qual des Feuers
8:51 Dies ist dafür, was eure Hände vorausschickten, und Gott ist den Dienern gewiss kein Unrecht Tuender
8:52 Es ist wie die Gepflogenheit der Sippe Pharaos und derjenigen vor ihnen. Sie leugneten unsere Zeichen ab. So nahm sie Gott durch ihre Missetaten. Gewiss, Gott ist stark, hart im Bestrafen
8:53 Dies, weil Gott niemals eine Gunst, die er einem Volk begünstigt hat, verändert, bis sie sich selbst ändern, und Gott ist gewiss hörend, wissend
8:54 Es ist wie die Gepflogenheit der Sippe Pharaos und derjenigen vor ihnen. Sie leugneten die Zeichen ihres Herrn, sodass wir sie durch ihre Missetaten vernichteten und die Sippe Pharaos ertrinken ließen, da sie alle pflegten, ungerecht zu sein
8:55 Gewiss, die schlimmsten Lebewesen bei Gott sind diejenigen, die ableugneten, denn sie glauben nicht
8:56 Von denjenigen, mit denen du eine Vereinbarung hattest, die aber dann jedes Mal ihre Vereinbarung brechen und dabei unachtsam sind
8:57 Entweder wirst du sie im Krieg vorfinden, wo du durch sie diejenigen vertreibst, die ihnen nachfolgen, auf dass diese es bedenken
8:58 Oder, falls du vor dem Verrat eines Volkes Angst hast, dann fechte sie in jeder Hinsicht an. Gewiss, Gott liebt die Verräter nicht.
8:59 Und diejenigen, die ableugneten, sollen nicht damit rechnen, dass sie voraus sind. Gewiss, sie werden sich nicht entziehen
8:60 Und bereitet ihnen vor, was ihr an Kraft und an gekoppelte Pferde fähig seid, mit denen ihr den Feind Gottes, euren Feind und andere außer diesen, die ihr nicht kennt, aber Gott kennt, in Furcht versetzen könnt. Und was ihr auch auf Gottes Weg ausgebt, wird euch erfüllt, und euch wird kein Unrecht getan
8:61 Und falls sie sich zum Frieden neigen, dann neige dich ebenfalls dazu und verlasse dich auf Gott, denn er ist der Hörende, der Wissende
8:62 Und falls sie dich austricksen möchten, dann berufe dich auf Gott. Er ist es, der dich mit seinem Sieg und den Gläubigen unterstützt hat
8:63 Und er versöhnte zwischen ihren Herzen. Hättest du alles, was auf der Erde ist, ausgegeben, hättest du zwischen ihren Herzen nicht versöhnen können, aber Gott versöhnte zwischen ihnen, denn er ist ehrenvoll, weise
8:64 Du, Prophet, berufe dich auf Gott und auf die von den Gläubigen, die dir folgen
8:65 Du, Prophet, ermutige die Gläubigen zum Kampf! Wenn es unter euch zwanzig gibt, die geduldig sind, besiegen sie zweihundert, und wenn es unter euch hundert gibt, besiegen sie tausend von denen, die ableugneten, da sie ein Volk sind, das nicht begreift
8:66 Jetzt erleichterte Gott es euch, da er wusste, dass es unter euch eine Schwäche gibt. Wenn es also unter euch hundert gibt, die geduldig sind, besiegen sie zweihundert, und wenn es unter euch tausend gibt, besiegen sie mit der Erlaubnis Gottes zweitausend. Und Gott ist mit den Geduldigen
8:67 Es gebührt keinem Propheten, Geiseln zu nehmen, es sei denn, er wäre überwältigend. Ihr möchtet die Weite des Diesseits, und Gott jedoch möchte das Letzte, und Gott ist ehrenvoll, weise
8:68 Wäre da nicht eine Schrift von Gott gewesen, die zuvor erging, dann hätte euch für das, was ihr genommen habt, eine gewaltige Qual erfasst
8:69 Esst von dem, was ihr als Einnahmen gemacht habt, als Erlaubtes und Gutes, und seid Gottes achtsam. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig
8:70 Du, Prophet, sage zu den Geiseln, die unter euren Händen liegen: Wenn Gott weiß, dass ihr Gutes im Herzen habt, wird er euch Besseres als das, was euch genommen wurde, zukommen lassen und euch vergeben. Und Gott ist vergebend, gnädig
8:71 Und falls sie dich verraten möchten, so haben sie bereits zuvor Gott verraten, sodass er sie bewältigen ließ. Und Gott ist wissend, weise
8:72 Gewiss, diejenigen, die glaubten, auswanderten und mit ihrem Vermögen und sich selbst auf dem Wege Gottes eiferten, und diejenigen, die Unterschlupf gewährten und halfen, sind einander verbündet. Und mit denjenigen, die glaubten, aber nicht auswanderten, könnt ihr in keiner Weise verbündet sein, bis sie auswandern. Wenn sie euch jedoch um Hilfe in der Lebensordnung bitten, so habt ihr zu helfen, außer gegen ein Volk, zwischen dem und euch ein Bund besteht. Und Gott ist dessen, was ihr tut, überblickend
8:73 Und diejenigen, die ableugneten, sind einander Verbündete. Wenn ihr das nicht tut, wird es auf der Erde Verführung und großes Verderben geben
8:74 Und diejenigen, die glaubten, auswanderten und auf dem Wege Gottes eiferten, sowie diejenigen, die Unterschlupf gewährten und halfen, solche sind die wahren Gläubigen. Für sie gibt es Vergebung und eine ehrenvolle Versorgung
8:75 Und diejenigen, die danach glaubten, auswanderten und mit euch eiferten, solche sind von euch, und die Blutsverwandten sind laut der Schrift Gottes einander eher pflichtig. Gewiss, Gott ist über alle Dinge wissend
9:1 Eine Loslösung seitens Gottes und dessen Gesandten von den Beigesellern, mit denen ihr vereinbartet
9:2 Nun zieht vier Monate im Land umher und wisset, dass ihr euch Gott nicht entziehen könnt und dass Gott die Ableugner schmäht
9:3 Und eine Bekanntmachung von Gott und seinem Gesandten für die Leute am Tag der großen Debatte, dass Gott sich von den Beigesellern loslöst und auch sein Gesandter. Bereutet ihr, dann ist es gut für euch. Kehrtet ihr euch ab, dann sollt ihr wissen, dass ihr euch Gott nicht entziehen könnt. Und verkünde denjenigen, die ableugneten, eine schmerzhafte Qual
9:4 Mit Ausnahme derer von den Beigesellern, mit denen ihr vereinbartet, und die euch danach nichts verringerten und niemanden gegen euch aufbrachten. So vollendet ihnen gegenüber die Vereinbarung für ihre Zeitspanne. Gott liebt gewiss die Achtsamen
9:5 Wenn dann die verbietenden Monate abgelöst sind, so tötet die Beigeseller, wo immer ihr sie findet, nehmt sie, bedrängt sie und setzt ihnen in jeder Lauerstellung zu. Wenn sie bereuten, den Kontakt aufrechterhielten und zur Verbesserung beisteuerten, dann gebt ihren Weg frei. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig
9:6 Und wenn einer von den Beigesellern dich um Schutz bittet, so schütze ihn, auf dass er Gottes Worte hört. Dann lass ihn seine Sicherheit erreichen, da sie zu einem Volk gehören, das nicht weiß
9:7 Wie soll es für die Beigeseller eine Vereinbarung mit Gott und dessen Gesandten geben, ausgenommen für diejenigen, mit denen ihr bei der verbietenden Unterwerfungsstätte vereinbartet. Sie waren euch gegenüber zwar nicht aufrichtig, doch seid ihnen gegenüber aufrichtig. Gott liebt die Achtsamen
9:8 Wie auch, und wenn sie über euch dominieren, beachten sie gegenüber euch weder Vorrecht noch Gewissen. Sie stellen euch mit Ihren Mündern zufrieden, während ihre Herzen ablehnen. Und die meisten von ihnen sind Frevler
9:9 Sie erkauften sich mit den Zeichen Gottes einen minderen Preis, so wiesen sie von seinem Weg ab. Gewiss, schlimm ist, was sie zu tun pflegten
9:10 Sie beachten gegenüber einem Gläubigen weder Vorrecht noch Gewissen. Und jene sind die Übertreter
9:11 Wenn sie bereuten, den Kontakt aufrechterhielten und zur Verbesserung beisteuerten, so sind sie eure Brüder in der Lebensordnung. Und wir gliedern die Zeichen auf, für ein Volk, das weiß
9:12 Brechen sie aber ihre Glaubenssätze nach ihrer Vereinbarung und fechten eure Lebensordnung an, dann bekämpft die Anführer des Ableugnens - für sie gibt es gewiss keine Glaubenssätze -, auf dass sie aufhören
9:13 Bekämpft ihr nicht ein Volk, das seine Glaubenssätze brach und sich dafür einsetzte, den Gesandten zu vertreiben. Dabei waren sie es, die zuerst bei euch anfingen. Fürchtet ihr euch etwa vor ihnen. Doch Gott gebührt es rechtmäßiger, dass ihr ihn fürchtet, wenn ihr gläubig seid
9:14 Bekämpft sie. Gott peinigt sie durch eure Hände, macht sie zuschanden, hilft euch gegen sie und heilt die Brust eines gläubigen Volkes
9:15 und lässt die Wut ihrer Herzen vergehen. Und Gott vergibt, wem er will. Und Gott ist wissend, weise
9:16 Oder habt ihr damit gerechnet, außer Acht gelassen zu werden, und dass Gott nicht wissen lässt, welche von euch sich bemühten, und sich außer Gottes, seines Gesandten und der Gläubigen kein Geleit nahmen. Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut
9:17 Nicht gebührt es den Beigesellern, dass sie in den Unterwerfungsstätten Gottes verweilen, mit dem Ableugnen gegen sich selbst bezeugend. Die Werke jener waren zunichte und im Feuer sind sie ewig
9:18 In den Unterwerfungsstätten Gottes verweilt nur der, der an Gott und den letzten Tag glaubte, den Kontakt aufrechterhielt und zur Verbesserung beisteuerte und niemanden fürchtete außer Gott. So mögen jene von den Rechtgeleiteten sein
9:19 Habt ihr etwa die Trinkversorgung des Debattierenden und das Verweilen bei der verbietenden Unterwerfungsstätte gleichgestellt mit dem, der an Gott und den letzten Tag glaubte und sich auf dem Weg Gottes bemühte. Sie gleichen sich nicht bei Gott. Und Gott leitet das ungerechte Volk nicht recht
9:20 Diejenigen, die glaubten, auswanderten und sich auf dem Weg Gottes bemühten mit ihrem Vermögen und sich selbst, sind um eine Stufe höher bei Gott. Und jene sind die Gewinner
9:21 Ihr Herr verkündet ihnen Barmherzigkeit von sich und Wohlgefallen und Gärten, in denen für sie ständige Wonne ist
9:22 Darin sind sie ewig, für immer. Gewiss, Gott hat bei sich einen gewaltigen Lohn
9:23 Ihr, die ihr glaubtet, nehmt euch nicht eure Väter und Brüder zu Verbündeten, falls ihnen das Ableugnen lieber ist als der Glaube. Und wer sich von euch mit ihnen verbündet - solche sind dann die Ungerechten
9:24 Sage: Falls euch eure Väter, eure Kinder, eure Brüder, eure Partner, euer Stamm und Vermögen, das ihr erarbeitet habt, und Handel, dessen Stagnation ihr fürchtet, und Wohnstätten, mit denen ihr zufrieden seid, lieber sind als Gott, sein Gesandter und Bemühung auf seinem Weg, dann wartet ab, bis Gott seinen Befehl zukommen lässt. Und Gott leitet das frevelnde Volk nicht recht
9:25 Gott ließ euch ja in vielen Niederlassungen siegen. Und am Tag von Hunain, als euch eure Mehrheit gefiel, da war sie euch in nichts hilfreich. Und die Erde wurde euch trotz ihrer Weite eng. Dann kehrtet ihr euch flüchtend ab
9:26 Danach sandte Gott seine Ruhe auf seinen Gesandten und die Gläubigen herab. Auch sandte er Soldaten herab, die ihr nicht saht, und quälte diejenigen, die ableugneten. Und dies ist der Lohn der Ableugner
9:27 Dann, nach dieser Sache, nimmt Gott Reue an, von wem er will. Und Gott ist vergebend, gnädig
9:28 Ihr, die ihr glaubtet, die Beigeseller sind gewiss unrein. So sollen sie sich nach diesem ihrem Mondjahr der verbietenden Unterwerfungsstätte nicht nähern. Und wenn ihr Bedürftigkeit befürchtet habt, so wird Gott euch aus seiner Gunst reich machen. Gewiss, Gott ist wissend, weise
9:29 Bekämpft diejenigen, die weder an Gott noch an den letzten Tag glauben und nicht verbieten, was Gott verbot und sein Gesandter, und die nicht gemäß der Lebensordnung der Wahrheit richten unter denjenigen, denen die Schrift zukam, bis sie das Entgelt aus freier Hand geben, wobei sie kleinlaut sind
9:30 Und die Juden sagten: Esra ist Gottes Sohn. Und die Christen sagten: Der Gesalbte ist Gottes Sohn. Das ist ihre Aussage aus ihren Mündern. Damit ahmen sie die Worte derer nach, die zuvor ableugneten. Gott bekämpfe sie, wie immer sie sich täuschen
9:31 Sie nahmen sich ihre Gelehrten und ihre Mönche als Herren anstelle Gottes, auch den Gesalbten, den Sohn Marias. Und ihnen wurde nichts befohlen, außer einem einzigen Gott zu dienen. Kein Gott außer ihm. Gepriesen sei er über das, was sie beigesellen
9:32 Sie möchten Gottes Licht mit ihren Mündern auslöschen, Gott aber lehnt es ab, sondern vollendet sein Licht, auch wenn es die Ableugner hassen
9:33 Er ist derjenige, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Lebensordnung der Wahrheit sandte, um es über jede Lebensordnung hervorzuheben, auch wenn es die Beigeseller hassen
9:34 Ihr, die ihr glaubtet. Viele von den Gelehrten und den Mönchen verzehren gewiss das Vermögen der Leute durch die Falschheit und weisen vom Weg Gottes ab. Und verkünde denjenigen, die das Gold und das Silber horten und nicht auf Gottes Weg ausgeben, eine schmerzhafte Qual
9:35 Am Tag, da im Höllenfeuer darüber erhitzt wird, werden so ihre Stirne, ihre Seiten und ihre Rücken damit gebrandmarkt. Das ist, was ihr für eure Seelen gehortet habt. So kostet, was ihr gehortet habt
9:36 Gewiss, die Anzahl der Monate bei Gott ist zwölf Monate in der Schrift Gottes am Tag, da er die Himmel und die Erde erschuf. Davon sind vier verbietend. Das ist die wertvolle Lebensordnung, so tut euren Seelen in diesen kein Unrecht. Und bekämpft allesamt die Beigeseller, so wie sie allesamt euch bekämpfen. Und wisst, dass Gott mit den Achtsamen ist
9:37 Das Verschieben ist nur eine Zunahme im Ableugnen. Diejenigen, die ableugneten, führen damit irre. Sie erlauben es in einem Mondjahr und verbieten es in einem Mondjahr, wobei sie die Anzahl dessen übertreten, was Gott für verbietend erklärte. Und so erlauben sie, was Gott verbot. Geschmückt ist für sie die Schlechtigkeit ihrer Werke. Und Gott leitet das ableugnende Volk nicht recht
9:38 Ihr, die ihr glaubtet, was ist mit euch. Wenn euch gesagt wird, ihr sollt auf Gottes Weg ausziehen, so macht ihr euch schwer zur Erde. Seid ihr etwa mit dem diesseitigen Leben zufrieden anstatt dem Letzten. Doch die Nutznießung des diesseitigen Lebens ist nichts außer wenig gegenüber dem Letzten
9:39 Zieht ihr nicht aus, quält er euch mit einer schmerzhaften Qual und ersetzt euch durch ein anderes Volk als euch. Und keinesfalls schadet ihr ihm und Gott ist über alle Dinge mächtig
9:40 Helft ihr ihm nicht, so half ihm bereits Gott, als diejenigen, die ableugneten, ihn vertrieben als Zweiten von Zweien. Als sie beide in der Höhle sind, da sagt er zu seinem Gefährten: Sei nicht traurig, Gott ist gewiss mit uns. So sandte Gott seine Ruhe auf ihn herab und unterstützte ihn mit Soldaten, die ihr nicht saht und machte das Wort derjenigen, die ableugneten, das niedrigste; und das Wort Gottes ist das höchste. Und Gott ist ehrenvoll, weise
9:41 Zieht leicht und schwer aus und bemüht euch mit eurem Vermögen und euch selbst auf Gottes Weg. All dies ist besser für euch, wenn ihr zu wissen pflegtet
9:42 Wäre es eine nahe Reichweite und eine gemäßigte Reise, dann wären sie dir gefolgt. Aber die Anstrengung liegt ihnen fern. Und sie werden bei Gott schwören: Hätten wir gekonnt, dann wären wir mit euch hinausgegangen. Aber sie vernichten sich selbst. Und Gott weiß, dass sie ja Lügner sind
9:43 Gott verzieh dir, dass du es ihnen erlaubtest, bis sich für dich klärt, welche ehrlich waren, und du weißt, welche die Lügner sind
9:44 Diejenigen, die an Gott und den letzten Tag glauben, bitten dich nicht um Erlaubnis, sich mit ihrem Vermögen und ihren Seelen zu bemühen. Und Gott ist wissend über die Achtsamen
9:45 Um Erlaubnis bitten nur diejenigen, die nicht an Gott und den letzten Tag glauben und deren Herzen zweifelten, so dass sie in ihrem Zweifel zögern
9:46 Und hätten sie das Hinausziehen gewollt, so hätten sie mit der Vorbereitung gezählt. Aber Gott hasste ihr Wegschicken, so hielt er sie zurück. Und es wurde gesagt: Sitzt mit den Sitzenden
9:47 Wären sie zu euch hinausgezogen, hätten sie euch nichts hinzugefügt außer Verwirrtheit und hätten nach der Anstiftung zwischen euch getrachtet. Und unter euch sind welche, die ihnen Zuhörende sind. Und Gott ist wissend über die Ungerechten
9:48 Sie trachteten ja zuvor nach der Anstiftung und verdrehten dir die Angelegenheiten, bis die Wahrheit kam und die Angelegenheit Gottes erschien, wobei sie es hassen
9:49 Und unter ihnen gibt es den, der sagt: Erlaube mir und versuche mich nicht. Doch in die Versuchung fielen sie und gewiss umfasst die Hölle die Ableugner
9:50 Trifft dich Gutes, missfällt es ihnen, und trifft dich ein Schicksalsschlag, sagen sie: Wir haben schon unsere Angelegenheit vorweggenommen. Dann kehren sie sich erfreut ab
9:51 Sage: Uns wird nichts treffen außer, was Gott für uns festschrieb. Er ist unser Beschützer und auf Gott sollen sich die Gläubigen verlassen
9:52 Sage: Erwartet ihr für uns nur eines der beiden Guten? Wir erwarten für euch, dass Gott euch trifft mit einer Qual von ihm oder durch unsere Hände. So erwartet, wir erwarten mit euch.
9:53 Sage: Gebt freiwillig aus oder erzwungen, es wird von euch nicht akzeptiert. Denn ihr pflegtet ein frevlerisches Volk zu sein
9:54 Und nichts verhinderte, dass ihre Ausgaben akzeptiert werden, außer dass sie Gott und seinen Gesandten ableugneten, und dass sie dem Kontakt nicht nachkommen, außer dabei faul zu sein, und dass sie nichts ausgeben, außer dabei gezwungen zu sein
9:55 So sollen dir weder ihr Vermögen noch ihre Kinder gefallen, denn Gott möchte sie damit im diesseitigen Leben quälen und ihre Seelen damit versiegen lassen, wobei sie Ableugner sind
9:56 Und sie schwören bei Gott, dass sie von euch sind. Doch sie sind nicht von euch, sie sind aber ein Volk, das spaltet
9:57 Fänden sie einen Zufluchtsort oder Höhlen oder einen Durchgang, so würden sie sich unverzüglich dahin kehren
9:58 Und unter ihnen gibt es den, der an dir wegen der Spenden nörgelt. Wenn ihnen davon gegeben wird, so sind sie zufrieden, wenn ihnen aber nicht davon gegeben wird, so grollen sie
9:59 Wären sie zufrieden gewesen mit dem, was ihnen Gott zukommen ließ, auch sein Gesandter, und hätten sie gesagt: Wir rechnen mit Gott, Gott wird uns von seiner Gunst zukommen lassen, auch sein Gesandter. Gewiss, nach Gott sind wir begehrend
9:60 Die Spenden sind gewiss nur für die Armen, die Bedürftigen, die dafür Tätigen, und die, deren Herzen beisammen sind, die Aufgehalsten und die Verschuldeten, für den Weg Gottes und den Obdachlosen; als Pflicht von Gott. Und Gott ist wissend, weise
9:61 Und unter ihnen gibt es diejenigen, die den Propheten beeinträchtigen, und sie sagen: Er ist ganz Ohr. Sage: Ein gutes Ohr für euch. Er glaubt an Gott und glaubt den Gläubigen, und er ist eine Barmherzigkeit für diejenigen, die unter euch glaubten. Und diejenigen, die den Gesandten Gottes beeinträchtigen, für sie ist eine schmerzhafte Qual
9:62 Sie schwören euch bei Gott, um euch zufriedenzustellen, dabei sind Gott und sein Gesandter berechtigter, dass sie ihn zufriedenstellen, wenn sie Gläubige zu sein pflegten
9:63 Wussten sie nicht, dass für den, der sich von Gott und seinem Gesandten abgrenzt, das Höllenfeuer ist, um darin ewig zu sein. Das ist die gewaltige Schmach
9:64 Die Heuchler sehen sich davor vor, dass ein Kapitel auf sie herabgesandt wird, das ihnen berichtet, was in ihren Herzen ist. Sage: Spottet nur. Gott bringt gewiss heraus, wovor ihr euch vorseht
9:65 Und wenn du sie fragst, so werden sie sagen: wir pflegten nur zu schwatzen und zu spielen. Sage: Pflegtet ihr denn über Gott, seine Zeichen und seinen Gesandten zu spotten
9:66 Entschuldigt euch nicht. Ihr leugnetet nach eurem Glauben ab. Wenn wir einer Schar von euch verzeihen, quälen wir eine Schar dafür, dass sie Verbrecher waren
9:67 Die Heuchler und die Heuchlerinnen sind einander gleich: Sie gebieten das Verwerfliche, unterbinden das Erkenntliche und halten ihre Hände zurück. Sie vergaßen Gott, so vergaß er sie. Gewiss, die Heuchler, sie sind die Frevler
9:68 Gott versprach den Heuchlern und den Heuchlerinnen und den Ableugnern das Höllenfeuer. Darin sind sie ewig, es ist ihre Abrechnung. Gott verfluchte sie und für sie gibt es eine bestehende Qual
9:69 Wie diejenigen vor euch: Sie waren kraftvoller als ihr und hatten mehr Vermögen und Kinder, so genossen sie ihre Anwesenheit. Auch ihr genosst eure Anwesenheit, wie diejenigen vor euch ihre Anwesenheit genossen, und ihr schwatztet, wie diejenigen schwatzten. So gingen die Werke jener im Diesseits und im Letzten zunichte, und jene sind die Verlierer
9:70 Kam zu ihnen nicht der Bericht derer vor ihnen, des Volkes Noahs, Aads und Thamuds, des Volkes Abrahams und der Angehörigen Madyans und der unmoralischen Gesellschaften? Ihre Gesandten kamen zu ihnen mit den Klarheiten. Dabei tat Gott ihnen kein Unrecht, sondern sie pflegten sich selbst Unrecht zu tun
9:71 Die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen sind einander verbündet: Sie gebieten das Erkenntliche und unterbinden das Verwerfliche, erhalten den Kontakt aufrecht und steuern zur Verbesserung bei und gehorchen Gott und seinem Gesandten. Jener wird sich Gott erbarmen, denn Gott ist ehrenvoll, weise
9:72 Gott versprach den gläubigen Männern und den gläubigen Frauen Gärten, worunter die Flüsse verlaufen und worin sie ewig sind, und gute Wohnstätten in Gärten Edens. Und Gottes Wohlgefallen ist größer. Dies ist der gewaltige Gewinn
9:73 Du Prophet, mühe dich gegen die Ableugner und die Heuchler ab und sei streng gegen sie. Und ihre Heimstätte ist die Hölle und ein elendes Schicksal
9:74 Sie schwören bei Gott, dass sie nichts sagten, doch sagten sie ja das Wort der Ableugnung und leugneten nach ihrer Ergebung ab. Und sie gingen das an, was sie nicht erhielten. Und sie grollten nicht, außer dass Gott sie aus seiner Gunst bereicherte; und sein Gesandter. So wenn sie bereuen, ist es gut für sie. Wenn sie sich aber abkehren, quält Gott sie mit schmerzhafter Qual im Diesseits und im Letzten, und auf der Erde haben sie weder einen Verbündeten noch einen Helfer
9:75 Und unter ihnen gibt es welche, die mit Gott vereinbarten: Lässt er uns von seiner Gunst zukommen, werden wir spenden und von den Rechtschaffenen sein
9:76 Als er ihnen dann von seiner Gunst zukommen ließ, geizten sie damit und kehrten sich ab, wobei sie abgeneigt waren
9:77 So ließ er in ihre Herzen Heuchelei folgen bis zum Tag, an dem sie ihm begegnen, dafür, dass sie verfehlten, was sie Gott gegenüber versprachen, und dafür, dass sie zu lügen pflegten
9:78 Wussten sie nicht, dass Gott von ihrem Geheimnis und ihren Zwiegesprächen weiß und dass Gott der Wissende der Verborgenheiten ist
9:79 Diejenigen, die an den Gläubigen, welche aus freiem Willen spenden wollen und die nichts finden, außer ihr eigenes Bemühen, nörgeln. So spotten sie über sie. Gott aber verspottete sie und für sie ist eine schmerzhafte Qual
9:80 Bitte für sie um Vergebung oder bitte nicht für sie um Vergebung. Auch wenn du für sie siebzig Mal um Vergebung bittest, so wird Gott ihnen nicht vergeben. Dies deswegen, weil sie Gott und seinen Gesandten ableugneten. Und Gott leitet das frevelnde Volk nicht recht
9:81 Die Zurückgelassenen freuten sich über ihr Sitzenbleiben hinter dem Gesandten und sie hassten es, sich auf dem Weg Gottes mit ihrem Vermögen und ihrem Selbst zu bemühen. Und sie sagten: Zieht nicht in der Hitze aus. Sage: Das Feuer der Hölle ist noch heißer. Hätten sie doch zu begreifen gepflegt
9:82 So sollen sie ein wenig lachen und viel weinen als Vergeltung für das, was sie erwarben
9:83 Wenn Gott dich zu einer Schar von ihnen zurückbringt und sie dich um Erlaubnis bitten hinauszuziehen, so sage: Ihr werdet niemals mit mir hinausziehen und mit mir keinen Feind bekämpfen. Ihr wart mit dem Sitzenbleiben das erste Mal zufrieden, so sitzt mit den Zurückgelassenen
9:84 Und halte niemals zu einem von ihnen Kontakt, der starb, und stehe nicht an seinem Grab. Gewiss, sie leugneten Gott und seinen Gesandten ab und starben, während sie Frevler waren
9:85 Und dir sollen nicht ihr Vermögen und ihre Kinder gefallen, denn Gott möchte sie damit im Diesseits quälen und ihre Seelen damit versiegen lassen, wobei sie Ableugner sind
9:86 Und wenn eine Sure herabgesandt wurde - glaubt an Gott und bemüht euch mit seinem Gesandten -, baten dich die Wohlhabenden unter ihnen um Erlaubnis und sagten: Lass uns mit den Sitzenden sein
9:87 Sie waren zufrieden mit den Zurückgelassenen zu sein, und geprägt wurden ihre Herzen, so begreifen sie nicht
9:88 Aber der Gesandte und diejenigen, die mit ihm glaubten, bemühten sich mit ihrem Vermögen und sich Selbst, und für jene sind die guten Dinge und jene sind die Erfolgreichen
9:89 Gott bereitete für sie Gärten, worunter die Flüsse verlaufen. Darin sind sie ewig, das ist der gewaltige Gewinn
9:90 Und die Entschuldigungen Vorbringenden von den arabischen Sippen kamen, um Erlaubnis für sich zu erbitten, und die, die Gott und seinen Gesandten anlogen, saßen. Diejenigen von ihnen, die ableugneten, wird eine schmerzhafte Qual treffen
9:91 Es ist weder den Schwachen noch den Kranken noch denen, die nichts auszugeben finden, als Bürde auferlegt, wenn sie sich für Gott und seinen Gesandten einsetzen. Gegen die Gütigen ist kein Weg und Gott ist vergebend, barmherzig
9:92 und auch nicht gegen diejenigen, die, wenn sie zu dir kommen, damit du ihnen überträgst, und du sagtest: Ich finde nichts, was ich auf euch übertragen kann. Sie kehren sich ab und aus ihren Augen strömen die Tränen aus Trauer, dass sie nichts auszugeben finden
9:93 Gewiss, der Weg ist gegen diejenigen, die dich um Erlaubnis bitten, wobei sie reich sind. Sie waren zufrieden mit den Zurückgebliebenen zu sein. Gott prägte ihre Herzen, so wissen sie nicht
9:94 Sie entschuldigen sich bei euch, wenn ihr zu ihnen zurückkehrt. Sage: Entschuldigt euch nicht, wir werden euch nicht glauben. Gott berichtete uns schon von eurer Kunde. Gott wird euer Tun sehen, und sein Gesandter. Dann werdet ihr zurückgebracht zum Wisser des Verborgenen und des Bezeugbaren, so berichtet er euch, was ihr zu tun pflegtet
9:95 Dreht ihr um zu ihnen, werden sie euch bei Gott schwören, damit ihr euch von ihnen abwendet. So wendet euch von ihnen ab, sie sind krankhaft. Ihre Heimstätte ist die Hölle als Lohn für das, was sie zu erwerben pflegten
9:96 Sie schwören euch, damit ihr mit ihnen zufrieden seid. Auch wenn ihr mit ihnen zufrieden seid, so ist Gott gewiss nicht zufrieden mit dem frevelnden Volk
9:97 Die arabischen Sippen sind am stärksten in der Ableugnung und der Heuchelei. Und es ist zutreffender, dass sie die Grenzen dessen, was Gott auf seinen Gesandten herabsandte, nicht wissen. Und Gott ist wissend, weise
9:98 Und unter den arabischen Sippen gibt es welche, die das, was sie ausgeben, als eine Einbuße nehmen und für euch die Wendungen erwarten. Über sie ist die Wendung zum Schlechten. Und Gott ist hörend, wissend
9:99 Und unter den arabischen Sippen gibt es welche, die an Gott und den letzten Tag glauben und das, was sie ausgeben, als Annäherungen zu Gott nehmen, und die Kontakte des Gesandten. Es ist sicherlich eine Annäherung für sie. Gott wird sie in seine Barmherzigkeit eintreten lassen. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig
9:100 Die ersten Vorangehenden von den Auswanderern und den Helfern und diejenigen, die ihnen in Güte folgten: Gott war zufrieden mit ihnen und sie waren zufrieden mit ihm. Und er bereitete für sie Gärten, unter welchen die Flüsse verlaufen. Darin sind sie ewig, für immer. Das ist der gewaltige Gewinn
9:101 Und unter den arabischen Sippen um euch herum sind Heuchler, ebenso unter den Leuten der Stadt. Sie waren wiederholend auf die Heuchelei aus. Du kennst sie nicht. Wir kennen sie. Wir werden sie zweimal quälen, dann werden sie zu einer gewaltigen Qual zurückgebracht
9:102 Und andere, die sich ihrer Missetaten bekannten: sie vermengten eine rechtschaffene Tat mit einer anderen, schlechten. Möge Gott ihre Reue annehmen. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig
9:103 Nimm von ihrem Vermögen als Spende, mit dem du sie reinigst und läuterst, und halte Kontakt mit ihnen, denn deine Kontakte sind für sie eine Beruhigung. Und Gott ist hörend, wissend
9:104 Wussten sie nicht, dass es Gott ist, der die Reue von seinen Dienern akzeptiert und die Spenden nimmt, und dass Gott der Reue Annehmende, der Gnädige ist
9:105 Und sage: Tut. So wird Gott euer Tun sehen, und sein Gesandter und die Gläubigen. Und ihr werdet zum Wisser des Verborgenen und des Bezeugbaren zurückgebracht. Dann berichtet er euch, was ihr zu tun pflegtet
9:106 Und andere sind zurückgestellt für den Befehl Gottes. Entweder quält er sie oder er nimmt ihre Reue an. Gott ist wissend, weise
9:107 Und diejenigen, die sich eine Unterwerfungsstätte nahmen, schadend und ableugnend und unterscheidend zwischen den Gläubigen, und denjenigen belauernd, der Gott und seinen Gesandten früher bekriegte. Sie werden schwören: Wir wollten nichts, außer das Gute. Doch Gott bezeugt, dass sie Lügner sind
9:108 Stehe niemals in ihr. Denn in einer Unterwerfungsstätte, die vom ersten Tag an auf Achtsamkeit gegründet ist, ist es rechtmäßiger, dass du in ihr stehst. Darin sind Männer, die es lieben sich zu reinigen und Gott liebt die Reinen
9:109 Ist nun der besser, der seinen Aufbau auf Achtsamkeit zu Gott gründete und auf Zufriedenheit, oder der, der seinen Aufbau auf dem Rand eines brüchigen Hanges gründete, so brach er mit ihm ins Höllenfeuer. Und Gott leitet das ungerechte Volk nicht recht
9:110 Ihr Aufbau, den sie erbauten, lässt als Zweifel in ihren Herzen nicht nach, außer dass ihre Herzen sich beschneiden. Und Gott ist wissend, weise
9:111 Gewiss, Gott erkaufte von den Gläubigen ihr Selbst und ihr Vermögen dafür, dass der Garten für sie ist. Sie kämpfen auf dem Wege Gottes, so töten sie oder sie werden getötet. Es ist ein ihm obliegendes, rechtmäßiges Versprechen in der Torah, im Evangelium und im Koran. Und wer ist erfüllender in seinem Versprechen als Gott. Erfreut euch eures Handels, den ihr damit erhandeltet. Dies ist der gewaltige Gewinn
9:112 Die Bereuenden, die Dienenden, die Lobenden, die Umherziehenden, die Beugenden, die sich Unterwerfenden, die Gebietenden des Erkenntlichen und die Unterbindenden des Verwerflichen und die Gottes Grenzen Bewahrenden. Und verkünde es den Gläubigen
9:113 Nicht gebührt es den Propheten und denjenigen, die glaubten, dass sie für die Beigeseller um Vergebung bitten, auch wenn sie Nahestehende wären, nachdem ihnen klar wurde, dass diese die Angehörigen des Infernos sind
9:114 Doch das Bitten Abrahams um Vergebung für seinen Vater war nichts außer ein Versprechen, das er ihm versprach. Als ihm aber klar wurde, dass er ein Feind Gottes ist, löste er sich von ihm los. Abraham war gewiss gutherzig, nachsichtig
9:115 Gott lässt ein Volk nicht irregehen, nachdem er es rechtleitete, bis er ihnen klar macht, was sie zu beachten haben. Gewiss, Gott ist in allen Dingen wissend
9:116 Gewiss, Gottes ist das Königreich der Himmel und der Erde. Er belebt und lässt sterben, und für euch gibt es anstelle Gottes weder einen Verbündeten noch einen Helfer
9:117 Gott nahm ja die Reue des Propheten an sowie der Auswanderer und der Helfer, die ihm in der Stunde der Schwierigkeit folgten, nachdem beinahe die Herzen einer Gruppe von ihnen abwichen. Danach nahm er ihre Reue an. Er ist ihnen gegenüber gewiss mitfühlend, gnädig
9:118 Auch gegenüber den Dreien, die zurückblieben, bis die Erde über ihnen trotz ihrer Weite eng wurde und ihr Selbst ihnen eng wurde, so dass sie merkten, es gibt keinen Zufluchtsort vor Gott außer bei ihm. Danach ließ er ihnen Reue zu, damit sie bereuen. Gewiss, Gott ist der Reue Annehmende, der Gnädige
9:119 Ihr, die ihr glaubtet, seid Gottes achtsam und seid mit den Ehrlichen
9:120 Nicht gebührt es den Leuten der Stadt und den arabischen Sippen um sie herum, vom Gesandten Gottes zurückzubleiben und für sich selbst zu begehren statt für ihn. Dies, weil sie weder Durst noch Mühsal noch Mangel auf Gottes Weg trifft und sie keinen Posten betreten, die Ableugner verärgernd, und sie von keinem Feind eine Errungenschaft erringen, ohne dass ihnen damit eine rechtschaffene Tat aufgeschrieben wurde. Gewiss, Gott lässt den Lohn der Gütigen nicht verlorengehen
9:121 Auch geben sie keine Abgabe ab, ob klein oder groß, noch durchkreuzen sie ein Tal, ohne dass es ihnen aufgeschrieben wurde, damit Gott ihnen das Beste vergelte von dem, was sie zu tun pflegten
9:122 Die Gläubigen sollen nicht allesamt ausziehen. Wäre doch von jeder Gruppe von ihnen eine Schar ausgezogen, um die Lebensordnung zu begreifen und um ihr Volk zu warnen, wenn sie zu ihnen zurückkehren, auf dass sie sich vorsehen
9:123 Ihr, die ihr glaubtet, kämpft gegen diejenigen an, die euch erreichbar sind von den Ableugnern, und sie sollen in euch Strenge finden. So wisst, dass Gott mit den Achtsamen ist
9:124 Und wenn ein Kapitel herabgesandt wird, so sind unter ihnen welche, die sagen: Wem von euch fügte dieses an Glauben hinzu. Jedoch denjenigen, die glaubten, fügte es an Glauben hinzu und dabei sind sie zuversichtlich
9:125 Jedoch denjenigen, in deren Herzen Krankheit ist, fügte es Krankhaftigkeit zu ihrer Krankhaftigkeit hinzu, wobei sie als Ableugner starben
9:126 Sehen sie nicht, dass sie in jedem Mondjahr einmal oder zweimal versucht werden. Weder bereuen sie danach noch erinnern sie sich
9:127 Und als ein Kapitel herabgesandt wurde, schauten sie sich einander an: Gibt es einen, der euch sieht. Dann wandten sie sich ab. Gott wandte ihre Herzen ab, da sie ein Volk sind, das nicht begreift
10:1 A.L.R. Diese sind die Zeichen der weisen Schrift
10:2 Als dann die Wahrheit unsererseits ihnen zukam, sagten sie: Das ist ja nur eine klare Zauberei
10:3 Gewiss, euer Herr ist Gott, der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf, danach glich er sich über dem Thron aus, er regelt die Angelegenheit. Es gibt keinen Fürsprecher, außer nach seiner Erlaubnis. Das ist nämlich Gott, euer Herr! So dient ihm! Gedenkt ihr etwa nicht?
10:4 Zu ihm ist eure aller Rückkehr. Das ist das wahre Versprechen Gottes. Gewiss, er beginnt die Schöpfung und wiederholt sie dann, um denen mit Gerechtigkeit zu entgelten, die glaubten und Rechtschaffenes taten. Für diejenigen aber, die ableugneten, gibt es aus brodelndem zu trinken und schmerzhafte Qual dafür, dass sie abzuleugnen pflegten
10:5 Er ist es, der die Sonne als Lichtspender und den Mond erleuchtet machte und ihn in Mondhäuser bestimmte, damit ihr über die Zahl der Jahre und das Rechnen wisst. Gott erschuf das nicht, außer mit der Wahrheit. Er gliedert die Zeichen für ein Volk, das weiß
10:6 Gewiss, im Unterschied zwischen der Nacht, dem Tag und dem, was Gott in den Himmeln und auf der Erde erschuf, sind Zeichen für ein Volk, das achtsam ist
10:7 Gewiss, diejenigen, die sich unsere Begegnung nicht erhoffen, sich mit dem diesseitigen Leben zufriedenstellten und sich darin sicher fühlten, sowie diejenigen, die unseren Zeichen gegenüber achtlos sind
10:8 Derer Heimstätte ist das Feuer für das, was sie zu erwerben pflegten
10:9 Gewiss, diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, leitet ihr Herr durch ihren Glauben recht. Unter ihnen verlaufen die Flüsse in Gärten der Wonne
10:10 Ihr Rufen darin ist: Gepriesen seist du. Und ihr Gruß darin ist: Friede. Und ihr letztes Rufen ist: Das Lob sei Gott, dem Herrn der Welten
10:11 Und hätte Gott das Üble für die Menschen ereilt, wie sie das Gute zu ereilen haben, dann wäre ihre Frist ihnen entschieden worden. So lassen wir diejenigen, die sich unsere Begegnung nicht erhoffen, in ihrer Überschreitung verblendet sein
10:12 Und wenn der Schaden den Menschen erfasst, ruft er uns seitlich, sitzend oder stehend. Und als wir den Schaden von ihm behoben hatten, zog er vorbei, als ob er uns nie wegen eines Schadens, der ihn erfasste, gerufen hätte
10:13 Und wir vernichteten bereits vor euch Generationen, als sie Unrecht taten. Auch ihre Gesandten kamen zu ihnen mit den Klarheiten, und trotzdem glaubten sie nicht. Auf diese Weise vergelten wir den Verbrechern
10:14 Danach machten wir euch nach ihnen zu Nachfolgern auf der Erde, um zu schauen, wie ihr handelt
10:15 Und wenn ihnen unsere klaren Zeichen vorgetragen werden, sagen diejenigen, die unsere Begegnung nicht erhoffen: Bring doch einen anderen Quran als diesen oder ersetze ihn. Sage: Es obliegt mir nicht, ihn aus mir heraus zu ersetzen. Ich befolge nur, was mir offenbart wurde. Ich habe ja Angst, falls ich mich meinem Herrn widersetze, vor der Qual eines gewaltigen Tages
10:16 Sage: Wenn Gott gewollt hätte, hätte weder ich ihn euch vorgetragen, noch hättet ihr davon erfahren. Ich blieb bereits ein Leben lang vor ihm unter euch. Versteht ihr denn nicht?
10:17 Wer ist dann ungerechter als der, der über Gott eine Lüge ersann oder seine Zeichen für Lüge erklärte? Gewiss, er lässt die Verbrecher nicht erfolgreich sein
10:18 Und sie dienen anstelle Gottes, was ihnen weder schadet noch nutzt, und sagen: Diese sind unsere Fürsprecher bei Gott. Sage: Berichtet ihr Gott von dem, was er weder in den Himmeln noch auf der Erde weiß? Gepriesen und erhaben ist er über das, was sie ihm beigesellen
10:19 Und die Menschen waren nicht außer einer einzigen Nation, die dann uneins wurden. Doch wäre da kein Wort gewesen, das zuvor von deinem Herrn ergangen ist, so wäre zwischen ihnen entschieden worden, worüber sie uneins sind
10:20 Und sie sagen: Würde nur ein Zeichen von seinem Herrn auf ihn herabgesandt. Sage: Das Verborgene ist wohl Gottes. So wartet ab, und ich bin mit euch unter den Abwartenden
10:21 Und wenn wir die Menschen eine Barmherzigkeit nach einem Übel, das sie erfasste, kosten lassen, sind sie mit unseren Zeichen hinterlistig. Sage: Mit List ist Gott schneller. Unsere Gesandten schreiben gewiss auf, was ihr an List schmiedet
10:22 Er ist es, der euch auf dem Land und dem Meer in Bewegung bringt. Bis ihr dann auf dem Schiff seid! Und wir ließen sie mit gutem Wind hintreiben, worüber sie sich freuten. Ein stürmischer Wind kam über es, und die Wellen kamen von überall her, sodass sie vermuteten, sie seien umschlossen. Da riefen sie Gott an, treu in der Lebensordnung ihm gegenüber: Wenn du uns davor rettest, dann werden wir unter den Dankbaren sein
10:23 Als er sie dann rettete, begannen sie, ohne Recht auf der Erde zu übertreten: Ihr Menschen, eure Übertretung ist doch gegen euch selbst; eine Nutznießung des diesseitigen Lebens. Eure Rückkehr ist aber dann zu uns, und wir berichten euch, was ihr zu tun pflegtet
10:24 Das Gleichnis des diesseitigen Lebens ist wie Wasser, das wir aus dem Himmel herabfallen ließen und das sich mit den Pflanzen der Erde vermischte, wovon die Menschen und die Tiere essen. Bis dann die Erde ihren Prunk annahm und sich schmückte und die Menschen meinten, über sie zu verfügen, kam unser Befehl nachts oder tagsüber zu ihr. Dann machten wir sie wie abgeerntet, als wäre sie am gestrigen Tag nie reich gewesen. Auf diese Weise gliedern wir die Zeichen für ein Volk, das nachdenkt
10:25 Und Gott ruft zur Heimstätte des Friedens und leitet, wen er will, zu einem geraden Pfad recht
10:26 Für diejenigen, die Gutes taten, gibt es Gutes und mehr. Ihre Gesichter sind weder von Beklemmung noch von Erniedrigung ermattet. Solche sind die Angehörigen des Gartens, in dem sie ewig bleiben
10:27 Und für diejenigen, die sich Schlechtigkeiten erwarben, gibt es als Vergeltung gegen jede Schlechtigkeit ein Entsprechendes, und sie sind vor Erniedrigung ermattet. Sie haben vor Gott keinen, der abwehrt; als wären ihre Gesichter mit Teilen einer finsteren Nacht bedeckt. Solche sind die Angehörigen des Feuers, in dem sie ewig bleiben
10:28 Und am Tag, wo wir sie allesamt zusammentreiben, sagen wir dann zu denen, die beigesellten: Bleibt an eurem Platz, ihr und eure Beigesellten! So grenzen wir sie gegeneinander ab. Und ihre Beigesellten sagten: Ihr pflegtet doch nicht uns zu dienen
10:29 Und Gott genügt als Zeuge zwischen uns und euch, da wir eurem Dienst gegenüber achtlos waren
10:30 Dort wird jede Seele danach überprüft, was sie abgeschlossen hat. Und sie wurden zu Gott, ihrem wahren Gebieter, zurückgebracht, und verloren war ihnen, was sie zu ersinnen pflegten
10:31 Sage: Wer versorgt euch aus dem Himmel und der Erde? Ist es nicht der, der über das Gehör und die Sehkraft vermag, der das Lebendige aus dem Toten und das Tote aus dem Lebendigen hervorbringt, und wer die Angelegenheit regelt? Sie werden sagen: Gott. Dann sage: Seid ihr etwa nicht achtsam?
10:32 Das ist nämlich Gott, euer wahrer Herr! Was gibt es denn über das Wahre hinaus außer dem Irrtum? Wohin wendet ihr euch dann?
10:33 Auf diese Weise hat sich das Wort deines Herrn gegen diejenigen, die frevelten, bewahrheitet, sodass sie ja nicht glauben
10:34 Sage: Gibt es einen unter euren Beigesellten, der die Schöpfung beginnt und sie dann wiederholt? Sage: Gott beginnt die Schöpfung und dann wiederholt er sie. Wohin lasst ihr euch dann täuschen?
10:35 Sage: Gibt es einen unter euren Beigesellten, der zur Wahrheit rechtleitet? Sage: Gott leitet zur Wahrheit recht. Ist derjenige, der zur Wahrheit rechtleitet, gerechter zu befolgen, oder derjenige, der nicht rechtleiten kann, sondern selbst rechtgeleitet wird?
10:36 Und die meisten befolgen doch nichts außer der Vermutung. Gewiss, die Vermutung nützt gegenüber der Wahrheit nichts. Gewiss, Gott ist wissend über das, was sie tun
10:37 Dieser Quran pflegt nicht, eine ohne Gott Erdichtetes zu sein! Vielmehr ist er eine Bestätigung dessen, was er zwischen seinen Händen hat, und eine Gliederung der Schrift, in der kein Zweifel ist, vom Herrn der Welten
10:38 Oder sagen sie, dass er ihn erdichtete? Sage: Dann bringt eine Sure ihresgleichen und ruft, wen ihr könnt, anstelle Gottes, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
10:39 Doch gelogen haben sie über das, wessen Wissen sie nicht umfassten und wessen Deutung ihnen nicht zukam. Auf diese Weise haben auch diejenigen vor ihnen gelogen. So schau, wie die Folge der Ungerechten ist
10:40 Und unter ihnen gibt es welche, die an ihn glauben, und unter ihnen gibt es welche, die an ihn nicht glauben. Dein Herr aber weiß von den Verderbern
10:41 Und wenn sie dich der Lüge bezichtigen, dann sage: Ich habe mein Tun und ihr habt euer Tun. Ihr seid losgelöst von dem, was ich tue, und ich bin losgelöst von dem, was ihr tut
10:42 Und unter ihnen gibt es welche, die dir zuhören. Bist du es etwa, der die Tauben hören lässt, auch wenn sie nicht zu verstehen pflegen?
10:43 Und unter ihnen gibt es welche, die dich anschauen. Bist du es etwa, der die Blinden rechtleitet, auch wenn sie nicht zu blicken pflegen?
10:44 Gewiss, Gott tut den Menschen keineswegs Unrecht, sondern die Menschen tun sich selbst Unrecht
10:45 Und am Tag, an dem er sie zusammentreibt, als wären sie nur eine Stunde eines Tages verblieben, um einander kennenzulernen. Da verloren diejenigen, die die Begegnung mit Gott für Lüge erklärten und nicht rechtgeleitet waren
10:46 Entweder zeigen wir dir einiges von dem, was wir ihnen versprechen, oder wir berufen dich ab. Zu uns ist also ihre Rückkehr, und Gott ist dann Zeuge über das, was sie tun
10:47 Und für jede Nation gibt es einen Gesandten. Wenn dann ihr Gesandter zu ihnen gekommen ist, so ist es zwischen ihnen mit Gerechtigkeit entschieden worden, und ihnen wird kein Unrecht getan
10:48 Und sie sagen: Wann erfüllt sich dieses Versprechen, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet?
10:49 Sage: Ich vermag für mich selbst weder Nutzen noch Schaden, außer was Gott will. Für jede Nation gibt es eine Frist. Wenn ihre Frist kommt, so werden sie weder eine Stunde verspätet sein, noch vorausgehen
10:50 Sage: Wie seht ihr es, wenn die Qual euch über Nacht oder tagsüber zukommt? Warum haben es die Verbrecher eilig damit?
10:51 Ist es dann, wenn sie fällig ist, dass ihr daran glaubt? Jetzt, wo ihr es bereits damit eilig hattet?
10:52 Dann wurde zu denjenigen, die Unrecht taten, gesagt: Kostet die Qual der Ewigkeit! Werdet ihr mit etwas anderem vergolten als mit dem, was ihr zu erwerben pflegtet?
10:53 Und sie ersuchen dich nach einer Nachricht: Ist es wahr? Sage: Ja, bei meinem Herrn, es ist bestimmt wahr, und ihr könnt euch nicht entziehen
10:54 Und hätte nur jede Seele, die Unrecht tat, alles, was auf der Erde ist, so hätte sie sich damit losgekauft. Und sie verheimlichten die Reue, als sie die Qual sahen. Doch entschieden wurde zwischen ihnen mit Gerechtigkeit, und ihnen wird kein Unrecht getan
10:55 Gewiss, Gottes ist ja das, was in den Himmeln und auf der Erde ist. Gewiss, das Versprechen Gottes ist ja wahrhaftig, aber die meisten wissen es nicht
10:56 Er belebt und lässt sterben, und zu ihm werdet ihr zurückgebracht
10:57 Ihr Menschen, euch ist bereits eine Lehre von eurem Herrn zugekommen, und eine Heilung für das, was in den Brüsten steckt, eine Rechtleitung und eine Barmherzigkeit für die Gläubigen
10:58 Sage: Es ist mit der Gunst Gottes und seiner Barmherzigkeit. Darüber sollten sie sich eher freuen, denn es ist besser als das, was sie ansammeln
10:59 Sage: Seht ihr das, was Gott euch an Versorgung herabgesandt hat, und ihr es in Verbotenes und Erlaubtes unterteilt habt? Hat Gott es euch genehmigt oder ersinnt ihr es über Gott?
10:60 Und was ist die Vermutung derjenigen, die über Gott Lügen ersinnen, am Tag der Auferstehung? Gewiss, Gott ist voller Gunst gegenüber den Menschen, jedoch danken die meisten Menschen nicht
10:61 Weder befasst du dich mit einer Angelegenheit noch trägst du aus dem Quran etwas vor, noch tut ihr irgendein Werk, außer dass wir über euch Zeugen sind, wo ihr in ihn hineinsteigert. Doch deinem Herrn entgeht nicht einmal das Gewicht eines Teilchens, weder auf der Erde noch in den Himmeln, weder kleiner als das, noch größer, außer dass es in einer klaren Schrift ist
10:62 Jedoch über die Verbündeten Gottes ist weder Angst noch sollen sie traurig sein
10:63 Diejenigen, die glaubten und achtsam waren
10:64 Für sie ist die frohe Verkündung im diesseitigen Leben und im Letzten. Keine Abänderung für die Worte Gottes! Jenes ist der gewaltige Erfolg
10:65 Und ihre Aussage soll dich nicht traurig machen, denn die gesamte Ehre gehört Gott. Er ist ja der Hörende, der Wissende
10:66 Gewiss, Gottes ist ja, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und diejenigen, die anstelle Gottes Beigesellten rufen, folgen nichts. Sie folgen ja nur einer Vermutung, und sie spekulieren nur
10:67 Er ist es, der euch die Nacht machte, damit ihr euch darin ausruht, und den Tag einblickend. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das zuhört
10:68 Sie sagten: Gott nahm sich ein Kind. Gepriesen sei er. Er ist doch der Reiche. Seins ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Ihr habt doch keine Ermächtigung dafür. Sagt ihr über Gott, was ihr nicht wisst?
10:69 Sage: Diejenigen, die über Gott Lügen ersinnen, sind ja nicht erfolgreich
10:70 Eine Nutznießung im Diesseits, dann ist aber ihre Rückkehr zu uns, und dann lassen wir sie die harte Qual kosten dafür, dass sie abzuleugnen pflegten
10:71 Und trage ihnen den Bericht über Noah vor, als er zu seinem Volk sagte: Mein Volk, falls meine Stellung und mein Erinnern an Gottes Zeichen euch überheblich vorkommen, so verlasse ich mich auf Gott. Sammelt also eure Angelegenheit und eure Beigesellten dazu, ohne dass eure Angelegenheit euch danach Betrübnis bereitet, dann beschließt euch gegen mich, ohne Rücksicht zu nehmen
10:72 Wenn ihr euch dann abkehrt, so bat ich euch um keinen Lohn, denn mein Lohn obliegt nur Gott, und mir wurde befohlen, von den Gottergebenen zu sein
10:73 Sie aber bezichtigten ihn der Lüge, worauf wir ihn und die, die mit ihm waren, im Schiff erretteten, sie als Nachfolger machten und diejenigen, die unsere Zeichen verleugneten, ertrinken ließen. So schau, wie das Ende der Gewarnten war
10:74 Dann, nach ihm, schickten wir Gesandte zu ihren Völkern, die ihnen mit den Klarheiten kamen. Sie aber vermochten nicht, an das zu glauben, was sie zuvor für Lüge erklärten. Auf diese Weise prägen wir die Herzen der Übertreter
10:75 Dann, nach ihnen, schickten wir Mose und Aaron mit unseren Zeichen zu Pharao und seinen Anführern. Sie aber verhielten sich hochmütig und waren ein verbrecherisches Volk
10:76 Als dann die Wahrheit unsererseits ihnen zukam, sagten sie: Das ist ja nur eine klare Magie
10:77 Mose sagte: Sagt ihr das über die Wahrheit, als sie euch zukam? Ist das Zauberei, wobei Zauberer nie erfolgreich sind?
10:78 Sie sagten: Bist du zu uns gekommen, um uns von dem abzulenken, was wir bei unseren Vätern vorfanden, sodass ihr beide die Oberhoheit im Land habt? Wir werden dennoch nicht an euch glauben
10:79 Und Pharao sagte: Bringt mir jeden wissenden Zauberer her
10:80 Als dann die Zauberer kamen, sagte Mose zu ihnen: Werft, was ihr zu werfen habt
10:81 Als sie warfen, sagte Mose: Was ihr an Zauberei hergebracht habt, wird Gott gewiss vereiteln, denn Gott lässt das Werk der Verderber nicht gelten
10:82 Um die Wahrheit mit seinen Worten zu bewahrheiten, auch wenn es den Verbrechern zuwider ist
10:83 Keiner glaubte dann an Mose, außer einige aus der Nachkommenschaft seines Volkes, aus Angst vor Pharao und seinen Anführern, dass dieser sie einschüchtert. Denn Pharao pflegte überheblich im Land zu sein und war ja einer der Maßlosen
10:84 Und Mose sagte: Mein Volk, wenn ihr an Gott zu glauben pflegt, dann verlasst euch auf ihn, so ihr Gottergeben seid
10:85 Dann sagten sie: Auf Gott verlassen wir uns. Unser Herr, mach uns nicht zu einer Versuchung für das ungerechte Volk
10:86 Und rette uns mit deiner Barmherzigkeit vor dem ableugnenden Volk
10:87 Und wir offenbarten Mose und seinem Bruder: Ihr sollt für euer Volk Häuser in Ägypten zuweisen, und macht eure Häuser fokussiert und haltet den Kontakt aufrecht. Und verkünde den Gläubigen
10:88 Und Mose sagte: Unser Herr, du hast Pharao und seinen Anführern Schmuck und Vermögen im diesseitigen Leben zukommen lassen, unser Herr, damit sie von deinem Weg abirren lassen. Unser Herr, überdecke ihr Vermögen und verhärte ihre Herzen, sodass sie nicht glauben, bis sie die schmerzhafte Qual sehen
10:89 Er sagte: Eure Bitte ist bereits erhört worden. So steht gerade und folgt nicht dem Weg derjenigen, die nicht wissen
10:90 Und wir ließen die Kinder Israels das Meer überqueren. Da verfolgte sie Pharao mit seinen Soldaten aus Übertretung und Feindseligkeit, bis ihm das Ertrinken ereilte. Da sagte er: Ich glaube, dass es keine Gottheit gibt außer dem, an den die Kinder Israels glauben, und ich bin einer der Gottergebenen
10:91 Etwa jetzt, wo du dich zuvor widersetztest und einer der Verderber warst?
10:92 Heute erretten wir deinen Körper, damit du als Zeichen für die wirst, die nach dir kommen, denn viele von den Menschen sind unseren Zeichen gegenüber achtlos
10:93 Und wir ließen bereits die Kinder Israels eine wahrhaftige Stellung erlangen und versorgten sie mit den guten Dingen. Uneins waren sie ja nicht, bis das Wissen zu ihnen kam. Gewiss, Gott entscheidet zwischen ihnen am Tag der Auferstehung über das, worüber sie uneins zu sein pflegten
10:94 Falls du also im Zweifel bist gegenüber dem, was wir zu dir herabsandten, dann frage diejenigen, die vor dir die Schrift lesen. Dir ist bereits die Wahrheit von deinem Herrn gekommen. Sei also nicht einer der Schwankenden
10:95 Und sei nicht einer von denjenigen, die die Zeichen Gottes für Lüge erklärten, sonst wirst du einer der Verlierer sein
10:96 Gewiss, diejenigen, gegen die sich die Worte deines Herrn bewahrheiteten, glauben nicht
10:97 Auch wenn zu ihnen jedes Zeichen gekommen wäre, bis sie die schmerzhafte Qual sehen
10:98 Gab es denn eine Ortschaft, die glaubte, sodass ihr Glaube ihr nützte, außer dem Volk des Jonas? Als diese glaubten, behoben wir die Qual der Schmach von ihnen im diesseitigen Leben und ließen sie für eine Weile genießen
10:99 Und wenn dein Herr gewollt hätte, dann hätten alle, die auf der Erde sind, insgesamt geglaubt. Bist du es etwa, der die Menschen zwingt, um gläubig zu werden?
10:100 Und es gebührt keiner Seele zu glauben, außer mit der Genehmigung Gottes. Und er lässt das Krankhafte über diejenigen, die nicht verstehen, sein
10:101 Sage: Schaut, was in den Himmeln und auf der Erde ist! Doch die Zeichen und Warnungen nützen einem Volk, das nicht glaubt, nicht
10:102 Warten sie denn auf etwas anderes als auf Ähnliches wie die Tage derjenigen, die vor ihnen vergingen? Dann wartet ab! Ich bin mit euch gewiss einer der Abwartenden
10:103 Dann erretten wir unsere Gesandten und diejenigen, die glaubten. Derart obliegt es uns, die Gläubigen zu erretten
10:104 Sage: Ihr Menschen, wenn ihr meiner Lebensordnung gegenüber im Zweifel seid, so diene ich nicht denjenigen, denen ihr anstelle Gottes dient, sondern ich diene Gott, der euch abberuft. Und mir wurde befohlen, einer der Gläubigen zu sein
10:105 Und richte dein Gesicht auf die Lebensordnung als Monotheist und sei nicht einer der Beigeseller
10:106 Und rufe nicht anstelle Gottes das an, was dir weder nützt noch schadet. Falls du es jedoch tust, dann bist du einer der Ungerechten
10:107 Und falls dich Gott mit einem Schaden erfassen lässt, so gibt es keinen, der ihn behebt, außer ihm. Und falls er für dich Gutes möchte, so gibt es keinen, der seine Gunst zurückweist. Damit trifft er, wen von seinen Dienern er will, und er ist der Vergebende, der Gnädige
10:108 Sage: Ihr Menschen, zu euch ist die Wahrheit von eurem Herrn bereits gekommen. Wer sich also rechtleiten lässt, der lässt sich für sich selbst rechtleiten, und wer sich irren lässt, der lässt sich gegen sich irren. Und ich bin kein Sachwalter über euch
10:109 Und befolge das, was dir offenbart wird, und gedulde dich, bis Gott richtet, und er ist der beste der Richtenden
11:1 A.L.R. Eine Schrift, deren Zeichen festgelegt und dann gegliedert wurden von einem Weisen, Kundigen
11:2 Dass ihr niemandem dient außer Gott. Gewiss, ich bin euch von ihm her ein Warner und Verkünder
11:3 Und dass ihr um Vergebung bei eurem Herrn bittet und euch dann Reue ihm gegenüber zeigt. Er wird euch eine gute Nutznießung bis zu einer bestimmten Frist gewähren und lässt jedem, der Gunst erweist, auch Gunst zukommen. Wenn sie sich aber abkehren, so habe ich Angst um euch vor einem großen Tag
11:4 Eure Rückkehr ist zu Gott, und er ist über alle Dinge mächtig
11:5 Doch sie krümmen ihre Brüste so zusammen, um sich vor ihm zu verstecken. Auch wenn sie sich mit ihrer Kleidung verhüllen, weiß er, was sie verheimlichen und was sie offenlegen, denn er ist wissend über das innere Selbst der Brüste
11:6 Und es gibt kein Lebewesen auf der Erde, dessen Versorgung nicht Gott obliegt. Und er weiß über dessen Verankerung und dessen Aufbewahrung. Alles ist in einer klaren Schrift
11:7 Und er ist derjenige, der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf, wobei sein Thron über dem Wasser war, um euch zu prüfen, wer von euch am besten beim Tun ist. Und falls du sagst: Ihr werdet nach dem Tod wieder auferweckt, dann werden diejenigen, die ableugneten, sagen: Das ist gewiss nur eine klare Zauberei
11:8 Und wenn wir ihnen die Qual bis zu gezählten Phasen hinauszögern, werden sie sagen: Was hält sie zurück? Wenn doch der Tag über sie kommt, ist sie von ihnen nicht abzuwenden, und umschlossen hat sie das, worüber sie zu spotten pflegten
11:9 Und wenn wir den Menschen Barmherzigkeit unsererseits kosten ließen und danach sie ihm entrissen, ist er ja verzweifelt, ableugnend
11:10 Und wenn wir ihn ein Wohlergehen, nachdem ihn ein Leid erfasste, kosten lassen, wird er sagen: Die Schlechtigkeiten sind von mir fortgegangen. Er ist gewiss voller Freude, stolz
11:11 Mit Ausnahme derer, die geduldig waren und Rechtschaffenes taten. Für solche gibt es Vergebung und einen großen Lohn
11:12 So, vielleicht hast du einiges von dem, was wir dir offenbarten, ausgelassen, und sich deine Brust davor verengt, wenn sie sagen: Wäre doch auf ihn ein Schatz herabgesandt worden, oder ein Engel mit ihm gekommen. Du bist aber nur ein Warner, und Gott ist über alle Dinge ein Sachwalter
11:13 Oder sie sagen: Er hat ihn erdichtet. Sage: Dann bringt doch zehn Suren seinesgleichen her, die erdichtet sind, und ruft, wen ihr könnt, anstelle Gottes, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
11:14 Wenn sie auf euch nicht reagieren, dann wisst, dass er ja mit dem Wissen Gottes herabgesandt wurde, und dass es keine Gottheit gibt, außer ihm. Seid ihr also Gottergebene?
11:15 Wer das diesseitige Leben und seinen Schmuck möchte, solchen erfüllen wir darin ihre Taten, und sie werden darin um nichts vermindert
11:16 Solche sind diejenigen, für die es im Letzten nichts gibt außer dem Feuer. Zunichte ging das, was sie darin bewerkstelligten, und vereitelt wurde das, was sie zu tun pflegten
11:17 Wer im Klaren seitens seines Herrn war, wobei ein Zeuge dessen ihn vorträgt, und die Schrift Moses zuvor als Vorbild und Barmherzigkeit war, solche glauben an ihn. Und wer von den Parteien ihn verleugnet, dessen Termin wird im Feuer sein. Sei also nicht schwankend dem gegenüber. Er ist die Wahrheit von deinem Herrn, aber die meisten Menschen glauben nicht
11:18 Und wer ist ungerechter als der, der über Gott Lügen erdichtet? Solche werden ihrem Herrn vorgeführt, wo die Zeugen sagen werden: Diese sind diejenigen, die über Gott gelogen haben. Möge Gottes Fluch über die Ungerechten sein
11:19 Diejenigen, die vom Wege Gottes abweisen und danach trachten, ihn krumm zu haben, wobei sie dem Letzten gegenüber verleugnend sind
11:20 Solche konnten sich auf der Erde niemals entziehen, noch hatten sie irgendwelche Verbündete anstelle Gottes gehabt. Ihnen wird die Qual verdoppelt. Sie pflegten weder hören zu können noch zu blicken
11:21 Solche sind diejenigen, die ihre Seelen verloren haben, und entschwunden war ihnen, was sie zu erdichten pflegten
11:22 Nichts für ungut. Denn sie sind im Letzten die schwersten Verlierer
11:23 Gewiss, diejenigen, die glaubten, Rechtschaffenes taten und zu ihrem Herrn abgeklärt wurden, solche sind die Angehörigen des Gartens, worin sie ewig sind
11:24 Das Gleichnis der beiden Gruppen ist: Wie der Blinde und der Taube und der Blickende und der Hörende. Sind beide im Gleichnis etwa gleich? Gedenkt ihr etwa nicht?
11:25 Und wir entsandten bereits Noah zu seinem Volk: Ich bin euch gewiss ein klarer Warner
11:26 Dass ihr nichts außer Gott dient. Ich habe ja Angst um euch vor der Qual eines schmerzvollen Tages
11:27 Da sagten diejenigen Einflussreichen, die ableugneten, aus seinem Volk: Wir sehen nur, dass du ein Mensch bist wie wir. Und wir sehen, dass keiner dir folgte, außer die Niedrigsten unter uns, deren Meinung unreif ist. Und wir sehen nicht, dass ihr einen Vorzug über uns habt. Doch wir vermuten, dass ihr Lügner seid
11:28 Er sagte: Mein Volk! Wie seht es, falls ich seitens meines Herrn im Klaren bin, und er mir seinerseits eine Barmherzigkeit zukommen ließ, wogegen ihr verblendet seid? Sollten wir sie euch auferlegen, wo sie euch zuwider ist?
11:29 Und mein Volk, ich bitte euch nicht um Vermögen, denn mein Lohn obliegt nur Gott. Und ich werde diejenigen, die glaubten, nicht verjagen, da sie ihren Herrn begegnen werden. Aber ich sehe, dass ihr ein unwissendes Volk seid
11:30 Und, mein Volk, wer würde mir vor Gott helfen, falls ich sie verjagt hätte? Gedenkt ihr etwa nicht?
11:31 Weder sage ich euch, ich hätte die Speicher Gottes, noch weiß ich vom Verborgenen, noch sage ich, dass ich ein Engel sei, noch sage ich zu denen, die eure Augen verachten, dass ihnen Gott nichts Gutes zukommen lasse - Gott weiß besser, was in ihren Seelen ist -, sonst bin ich einer der Ungerechten
11:32 Sie sagten: Noah, du hast mit uns so lange diskutiert, dass uns deine Diskussion zu viel wurde. Bringe uns also, was du uns versprochen hast, wenn du einer der Wahrhaftigen bist
11:33 Er sagte: Bringen wird es euch nur Gott, wenn er will, und ihr könnt euch nicht entziehen
11:34 Und mein Rat wird euch nichts nützen, so ich euch raten möchte. Wenn Gott aber euch verführen möchte, so ist er euer Herr, und zu ihm werdet ihr zurückgebracht
11:35 Oder sagen sie etwa: Er erdichtete ihn. Sage: Falls ich ihn erdichtet hätte, so wäre mein Verbrechen gegen mich, und ich sage mich los von dem, was ihr verbrecht
11:36 Da wurde Noah offenbart: Niemand aus deinem Volk wird glauben, außer dem, der bereits glaubte. Sei also nicht trübselig wegen dessen, was sie zu tun pflegten
11:37 Und stelle das Schiff vor unseren Augen und nach unserer Offenbarung her! Und sprich mich nicht an wegen derjenigen, die Unrecht taten. Sie werden ja ertränkt
11:38 Und während er das Schiff herstellte, zogen die Würdenträger aus seinem Volk jedes Mal an ihm vorbei und lachten ihn aus. Er sagte: Lacht ihr uns aus, so lachen wir euch aus, wie ihr uns auslacht
11:39 Ihr werdet dann wissen, wem eine Qual zukommt, die ihn verschmäht, und auf wen eine bestehende Qual übergeht
11:40 Als dann unser Befehl kam und die Flutquellen zu sprudeln begannen, sagten wir ihm: Lade darin von jedem Paar zwei, deine Familie, außer dem, gegen den das Wort bereits erging, und den, der glaubte. Doch glauben taten mit ihm nur wenige
11:41 Und er sagte: Steigt in es hinein! Im Namen Gottes ist sein Lauf und sein Anlegeplatz. Gewiss, mein Herr ist ja vergebend, gnädig
11:42 Und es lief mit ihnen durch Wellen wie die Berge. Doch Noah rief nach seinem Sohn, der sich abseits befand: Mein Sohn, steige mit uns hinein, und sei nicht einer der Ableugner
11:43 Er sagte: Ich werde beim Berg unterschlüpfen, der das Wasser vor mir zurückhält. Er sagte: Heute gibt es vor dem Befehl Gottes keinen Zurückhalt, außer bei dem, dessen er sich erbarmte. Und die Wellen kamen zwischen den beiden, sodass er einer der Ertrunkenen war
11:44 Und es wurde gesagt: Du, Erde, verschlinge dein Wasser, und du, Himmel, kläre dich auf! Das Wasser nahm ab, die Angelegenheit war erledigt und es rastete auf dem Dschudi. Und es wurde gesagt: Weg mit dem ungerechten Volk
11:45 Und Noah rief seinen Herrn und sagte: Mein Herr! Mein Sohn ist aus meiner Familie, und dein Versprechen ist die Wahrheit, und du bist der Weiseste aller Richtenden
11:46 Er sagte: Noah! Er ist ja nicht aus deiner Familie. Es ist ja eine Tat, die unrechtschaffen ist. Frage mich also nicht nach dem, worüber du kein Wissen hast. Gewiss, ich rate dich an, keiner der Unwissenden zu sein
11:47 Er sagte: Mein Herr, ich bitte dich, mich davor zu bewahren, dass ich dich nach dem frage, worüber ich kein Wissen habe. Und wenn du mir nicht vergibst und dich meiner nicht erbarmst, bin ich dann einer der Verlierer
11:48 Es wurde gesagt: Noah, steige herunter mit Frieden von uns und Segnungen über dich und über Nationen aus denen, die mit dir sind, und Nationen, die wir genießen lassen werden, dann aber werden sie durch eine schmerzhafte Qual von uns erfasst
11:49 Jene sind von den Berichten des Verborgenen, die wir dir offenbaren. Weder du noch dein Volk habt davor von ihnen gewusst. Also, sei geduldig, denn die Folge ist zugunsten der Achtsamen
11:50 Und über Aad und deren Bruder Hud, der sagte: Mein Volk, dient Gott. Ihr habt anstelle seiner keine andere Gottheit. Ihr seid doch nichts anderes als Verleumder
11:51 Mein Volk, ich bitte euch nicht um Lohn, denn mein Lohn obliegt nur dem, der mich veranlagte. Versteht ihr etwa nicht?
11:52 Und, mein Volk, bittet euren Herrn um Vergebung und kehrt dann reumütig zu ihm, so wird er den Himmel über euch fortlaufend herabsenden und euch zu eurer Kraft noch mehr Kraft hinzufügen. Kehrt euch nicht als Verbrecher ab
11:53 Sie sagten: Hud, du hast uns nichts Klares gebracht, und wir werden keineswegs unsere Gottheiten auf dein Wort hin verlassen, und wir werden auch keineswegs dir glauben
11:54 Wir sagen nur, dass dich einige unserer Gottheiten mit etwas Schlimmem heimsuchten. Er sagte: Soll Gott mein Zeuge sein, und auch ihr sollt bezeugen, dass ich mich von dem, was ihr beigesellt, losspreche
11:55 Anstelle seiner. Überlistet mich also, allesamt, und danach gewährt mir keinen Aufschub
11:56 Gewiss, ich verlasse mich auf Gott, meinen Herrn und euren Herrn. Es gibt kein Lebewesen, das er nicht an der Vorderstirn hält. Gewiss, mein Herr ist auf einem geraden Pfad
11:57 Wenn ihr euch abkehrt, so habe ich euch bereits das übermittelt, womit ich zu euch entsandt wurde, und mein Herr wird ein anderes Volk als euch folgen lassen, und ihr könnt ihm nichts schaden. Gewiss, mein Herr ist der Bewahrer aller Dinge
11:58 Und als unser Befehl eintraf, erretteten wir Hud und diejenigen, die mit ihm glaubten, aus Barmherzigkeit von uns, und wir erretteten sie vor einer strengen Qual
11:59 Jene waren auch die Aad, die den Zeichen ihres Herrn gegenüber undankbar waren, die sich seinen Gesandten widersetzten und dem Befehl jedes trotzigen Gewalttäters folgten
11:60 Und sie wurden in diesem Diesseits mit Fluch verfolgt sowie am Tag der Auferstehung. Die Aad leugneten ja ihren Herrn ab. Weg also mit Aad, dem Volk Huds
11:61 Und über die Thamud und deren Bruder Saleh, der sagte: Mein Volk, dient Gott. Ihr habt anstelle seiner keine andere Gottheit. Er ließ euch aus der Erde entstehen und euch darauf verweilen. Bittet ihn also um Vergebung und kehrt euch dann reumütig zu ihm. Gewiss, mein Herr ist nahe, erhörend
11:62 Sie sagten: Saleh, du warst unter uns einer, von dem vorher Hoffnung erwartet wurde. Nun untersagst du uns, dem zu dienen, was unsere Väter gedient haben? Wir sind jedoch in einem fragwürdigen Zweifel über das, wozu du uns rufst
11:63 Er sagte: Mein Volk! Seht ihr, wenn ich über meinen Herrn im Klaren bin, und er mir seinerseits eine Barmherzigkeit zukommen ließ. Wer könnte mir vor Gott helfen, falls ich mich ihm widersetzt hätte? Und ihr würdet mir dann nichts außer Verluste mehren
11:64 Und, mein Volk, dies hier ist ein trächtiges Tier Gottes, für euch als ein Zeichen. Lasst es also auf Gottes Erde fressen und fasst es nicht mit etwas Schlimmem an, sonst nimmt euch eine nahe liegende Qual fort
11:65 Sie aber erstachen es, worauf er sagte: Genießt es in euren Heimstätten noch drei Tage lang. Das ist ein ungelogenes Versprechen
11:66 Als dann unser Befehl eintraf, erretteten wir Saleh und diejenigen, die mit ihm glaubten, aus Barmherzigkeit von uns sowie vor der Schmach jenes Tages. Gewiss, dein Herr ist der Starke, der Ehrenvolle
11:67 Und der Schrei nahm diejenigen, die Unrecht taten, fort, sodass sie in ihren Wohnstätten regungslos geworden waren
11:68 Als hätten sie darin keinen Bestand gehabt. Die Thamud waren ihrem Herrn gegenüber ableugnend. Also weg mit Thamud
11:69 Auch Abraham kamen bereits unsere Gesandten mit der Verkündung. Sie sagten: Frieden. Er sagte: Frieden. Darauf blieb er nicht lang und brachte ein gegartes Kalb
11:70 Als er aber sah, dass ihre Hände nicht danach hinlangten, misstraute er ihnen und empfand Angst vor ihnen. Sie sagten: Hab keine Angst! Wir wurden zum Volk Lots entsandt
11:71 Auch seine Frau, die da stand und dann lachte, verkündeten wir Isaak, und nach Isaak Jakob
11:72 Sie sagte: Wehe mir, soll ich noch gebären, wo ich eine alte Frau bin und dieser hier mein Gatte, ein Greis ist? Das ist gewiss eine wundersame Sache
11:73 Sie sagten: Wunderst du dich über den Befehl Gottes? Die Barmherzigkeit Gottes und seine Segnungen seien über euch, ihr Angehörige des Hauses. Gewiss, Er ist lobenswert, ruhmvoll
11:74 Und als das Erstaunen von Abraham verging und zu ihm die Verkündung kam, begann er, mit uns über das Volk Lots zu diskutieren
11:75 Gewiss, Abraham war ja nachsichtig, gutherzig, sich zukehrend
11:76 Du, Abraham, lass davon ab! Der Befehl Gottes ist bereits eingetroffen, und sie wird gewiss eine Qual überkommen, die unabwendbar ist
11:77 Und als unsere Gesandten zu Lot kamen, war ihm ihretwegen schlecht zumute, und er fühlte sich durch sie eingeengt. Er sagte: Dies ist ein komplizierter Tag
11:78 Und sein Volk kam nachlaufend zu ihm, wobei sie zuvor die Schlechtigkeiten zu tun pflegten. Er sagte: Mein Volk, die hier sind meine Töchter, sie sind reiner für euch. Seid also Gottes achtsam und bringt keine Schande über mich vor meinen Gästen. Gibt es unter euch keinen vernünftigen Mann?
11:79 Sie sagten: Du wusstest bereits, dass wir kein Recht an deine Töchter haben, und du weißt auch, was wir möchten
11:80 Er sagte: Hätte ich nur die Kraft, gegen euch vorzugehen oder bei einer festen Stütze Unterschlupf zu finden
11:81 Sie sagten: Lot, wir sind doch Gesandte deines Herrn. Sie werden nicht zu dir gelangen. Schleiche dich also mit deinen Leuten mitten in der Nacht davon, und keiner von euch soll sich umdrehen, außer deiner Frau. Sie wird das treffen, was sie getroffen hat. Ihr Termin ist gewiss der Morgen. Ist nicht der Morgen nahe?
11:82 Als dann unser Befehl eintraf, machten wir ihr Oberes zu ihrem Unteren und ließen Steine aus aufgeschichtetem Schwefel auf sie niederfallen
11:83 Die bei deinem Herrn ausgezeichnet sind, und die von den Ungerechten nicht fern liegen
11:84 Und über Midian und deren Bruder Shuaib. Er sagte: Mein Volk, dient Gott! Ihr habt keine andere Gottheit außer ihm und verringert nicht das Maß und die Waage. Ich sehe doch, dass es euch gut geht, und ich habe Angst um euch vor der Qual eines umfassenden Tages
11:85 Und, mein Volk, erfüllt das Maß und die Waage in gerechter Weise, schmälert nicht der Leute ihre Sachen und wühlt nicht verderbend auf der Erde herum!
11:86 Die Bleibenden jedoch sind besser für euch, wenn ihr zu glauben pflegt. Und ich bin kein Bewahrer über euch
11:87 Sie sagten: Shuaib, befehlen dir deine Kontakte, dass wir das verlassen, was unsere Väter dienen, oder dass wir mit unserem Vermögen nicht tun dürfen, was wir wollen? Du bist ja der Langmütige, der Vernünftige
11:88 Er sagte: Mein Volk! Seht ihr, wenn ich über meinen Herrn im Klaren bin, und er mir von sich aus eine gute Versorgung gewährte? Ich möchte euch nicht widersprechen, außer in dem, wogegen ich euch unterbinde. Ich möchte gewiss nur Rechtschaffenes erreichen, soweit ich kann, und mein Gelingen ist nur durch Gott. Auf ihn verlasse ich mich und zu ihm bekehre ich mich
11:89 Und, mein Volk, meine Abspaltung soll euch nicht verleiten, dass euch das trifft, was das Volk Noahs traf, das Volk Huds oder das Volk Salehs. Und das Volk Lots liegt doch nicht fern von euch
11:90 Bittet euren Herrn um Vergebung, dann zeigt Reue ihm gegenüber, denn mein Herr ist gnädig, liebevoll
11:91 Sie sagten: Shuaib, wir begreifen nicht viel von dem, was du sagst, und wir sehen ja, dass du ein Schwächling unter uns bist. Wäre nicht deine Anhänglichkeit gewesen, würden wir dich abstoßen. Du bist jedoch unserer Ehre nicht würdig
11:92 Er sagte: Mein Volk, ist etwa meine Anhänglichkeit ehrenvoller für euch als Gott, wobei ihr ihn scheinheilig hinter euch stellt? Gewiss, mein Herr ist über das, was ihr tut, umfassend
11:93 Und, mein Volk, handelt nach eurem Standpunkt. Ich handle auch. Ihr werdet dann wissen, wem eine Qual zukommt, die ihn verschmäht, und wer ein Lügner ist. Wartet auch ab, denn ich bin mit euch ein Abwartender
11:94 Und als unser Befehl eintraf, erretteten wir Shuaib und diejenigen, die mit ihm glaubten, aus Barmherzigkeit von uns. Und der Schrei nahm diejenigen, die Unrecht taten, fort, sodass sie in ihren Wohnstätten regungslos geworden waren
11:95 Als hätten sie darin keinen Bestand gehabt. Also weg mit Midian, so wie es mit Thamud weg war
11:96 Und wir entsandten bereits Mose mit unseren Zeichen und einer klaren Ermächtigung
11:97 Zu Pharao und seinen Würdenträgern. Sie jedoch folgten dem Befehl Pharaos, wobei der Befehl Pharaos nicht vernünftig war
11:98 Vorangehen wird er seinem Volk am Tag der Auferstehung, sodass er sie ins Feuer hinzieht. Wie erbärmlich ist der Hingezogene und der Einzugsort
11:99 Und sie folgten hierin einem Fluch, sowie am Tag der Auferstehung. Wie erbärmlich ist die Förderung, wohin man gefördert wurde
11:100 Jenes ist von den Berichten der Ortschaften, die wir dir erzählen. Von ihnen stehen noch welche, und andere sind abgemäht
11:101 Und wir taten ihnen kein Unrecht, sondern sie taten sich selbst Unrecht. Ihre Gottheiten, die sie anstelle Gottes riefen, nützten ihnen nichts, als der Befehl deines Herrn eintraf, mehrten jedoch nichts außer Verfall
11:102 Und so ist die Einnahme deines Herrn, als er die Ortschaften, während sie ungerecht waren, einnahm. Gewiss, seine Einnahme ist schmerzhaft, hart
11:103 Gewiss, darin ist ein Zeichen für den, der vor der Qual des Letzten Angst hat. Dies ist ein Tag, zu dem die Menschen versammelt werden, und dies ist ein bezeugter Tag
11:104 Und wir verschieben ihn nicht, außer zu einer gezählten Frist
11:105 Wenn der Tag kommt, spricht keine Seele, außer mit seiner Genehmigung. So ist manch einer unglücklich und ein anderer glücklich
11:106 Diejenigen, die unglücklich waren, werden dann im Feuer sein, in dem sie schwer aus- und einatmen
11:107 Ewig sind sie darin, solange die Himmel und die Erde bestehen, außer was dein Herr will. Gewiss, dein Herr ist tuend für das, was er möchte
11:108 Doch diejenigen, die glücklich waren, werden dann im Garten sein, in dem sie ewig verweilen, solange die Himmel und die Erde bestehen, außer was dein Herr will; eine uneingeschränkte Gabe
11:109 Sei also nicht schwankend über das, wem diese da dienen. Sie dienen nur so, wie ihre Väter zuvor dienten. Und wir werden ja ihren Anteil unvermindert erfüllen
11:110 Und wir ließen Mose die Schrift bereits zukommen, worüber es dann Uneinigkeit gab. Doch wäre da kein Wort gewesen, das zuvor von deinem Herrn ergangen war, so wäre es zwischen ihnen entschieden worden. Gewiss, sie sind in einem fragwürdigen Zweifel ihr gegenüber
11:111 Jedem und ihnen allen wird dein Herr ihre Werke erfüllen. Gewiss, er ist dessen, was sie tun, kundig
11:112 Sei also aufrichtig, wie es dir befohlen wurde, du und wer mit dir Reue zeigte. Und übertretet nicht, denn er ist blickend über das, was ihr tut
11:113 Und lehnt euch nicht an diejenigen, die Unrecht taten, sonst würde euch das Feuer erfassen, und ihr würdet anstelle Gottes keinen der Verbündeten haben, und euch wird danach nicht geholfen
11:114 Und halte den Kontakt aufrecht an beiden Teilen des Tages und bei Anbruch der Nacht, denn die guten Dinge lassen die schlechten vergehen. Dies ist eine Erinnerung für die Erinnernden
11:115 Und sei geduldig, denn Gott lässt den Lohn der Gütigen nicht verlorengehen
11:116 Gäbe es doch nur aus den Generationen vor euch solche Standhaften, die das Verderben auf Erden unterbunden hätten, außer den wenigen von ihnen, die wir erretteten. Doch diejenigen, die Unrecht taten, folgten dem, worin sie dekadent lebten, wobei sie verbrecherisch waren
11:117 Und dein Herr vernichtet keineswegs die Ortschaften zu Unrecht, während ihre Angehörigen Rechtschaffene sind
11:118 Und hätte dein Herr es gewollt, so hätte er die Menschen zu einer einzigen Nation gemacht. Sie aber würden weiterhin uneins bleiben
11:119 Außer denen, derer sich dein Herr erbarmte. Deswegen erschuf er sie auch. Und das Wort deines Herrn ist vollendet: Ich werde die Hölle von den Dschinn und den Menschen allesamt füllen
11:120 Und wir erzählen dir von jedem Bericht über die Gesandten, um dein Gespür zu festigen. Darin ist dir auch die Wahrheit, eine Lehre und eine Erinnerung für die Gläubigen zugekommen
11:121 Und sage zu denjenigen, die nicht glauben: Handelt nach eurem Standpunkt. Wir handeln ja auch
11:122 Und wartet ab, wir warten nämlich auch ab
11:123 Und Gottes ist das Verborgene der Himmel und der Erde, und zu ihm kehrt die ganze Angelegenheit zurück. Also diene ihm und verlasse dich auf ihn. Dein Herr ist keineswegs achtlos dessen, was ihr tut
12:1 A.L.R. Jene sind die Zeichen der klaren Schrift
12:2 Gewiss, wir sandten ihn als einen arabischen Quran, auf dass ihr versteht
12:3 Wir erzählen dir die besten Geschichten, indem wir dir diesen Quran offenbaren, da du zuvor von den Achtlosen warst
12:4 Als Josef zu seinem Vater sagte: Vater, gewiss, ich sah elf Planeten, die Sonne und den Mond. Ich sah sie sich mir unterwerfen
12:5 Sagte er: Mein Sohn, erzähle deine Vision nicht deinen Brüdern, sonst wenden sie eine List gegen dich an. Gewiss, der Satan ist dem Menschen ein klarer Feind
12:6 Und auf diese Weise erwählt dich dein Herr und lehrt dich von der Deutung der Erzählungen. Er vollendet seine Gunst an dir und der Sippe Jakobs, so wie er sie an deinen beiden Vätern Abraham und Isaak zuvor vollendete. Gewiss, dein Herr ist wissend, weise
12:7 Es waren ja in Josef und seinen Brüdern Zeichen für die Fragenden
12:8 Als sie sagten: Josef und sein Bruder sind unserem Vater ja lieber als wir, dabei sind wir ein Verband. Gewiss, unser Vater ist wahrlich in einem klaren Irrtum
12:9 Tötet Josef oder verweist ihn des Landes, dann ist das Antlitz eures Vaters für euch freigegeben, und ihr seid danach ein rechtschaffenes Volk
12:10 Ein Sagender von ihnen sagte: Tötet Josef nicht, sondern werft ihn in die Tiefen der Grube. Eine der Karawanen zieht ihn heraus, wenn ihr es zu tun pflegtet
12:11 Sie sagten: Unser Vater, was ist mit dir, dass du uns Josef nicht anvertraust, dabei sind wir ihm ja Beratende
12:12 Entsende ihn morgen mit uns, um zu hüten und zu spielen. Und gewiss, wir sind ihm Bewahrende
12:13 Er sagte: Gewiss, es macht mich traurig, dass ihr mit ihm weggeht, und ich fürchte, der Wolf fräße ihn, während ihr seiner achtlos seid
12:14 Sie sagten: Fräße ihn der Wolf, wobei wir ein Verband sind, dann wären wir gewiss Verlierer
12:15 Als sie mit ihm weggingen und übereinstimmten, dass sie ihn in den Tiefen der Grube lassen, offenbarten wir ihm: du wirst ihnen ja von dieser ihrer Angelegenheit berichten, dabei spüren sie es nicht
12:16 Und sie kamen abends weinend zu ihrem Vater
12:17 Sie sagten: Unser Vater, gewiss, wir gingen wetteifernd und ließen Josef bei unseren Habseligkeiten zurück, so fraß ihn der Wolf. Und du wirst uns nicht glauben, selbst wenn wir ehrlich wären
12:18 Und sie kamen mit falschem Blut auf seinem Hemd. Er sagte: Da machte euch jedoch euer Selbst eine Angelegenheit vor. So schöne Geduld, und Gott ist der Ersuchte gegen das, was ihr schildert
12:19 Und eine Karawane kam. Da sandten sie ihren Wegführer, der dann seinen Eimer herabließ. Er sagte: Was für eine Verkündigung, da ist ein Junge. Und sie nahmen ihn in Gewahrsam als Ware und Gott ist wissend über das, was sie tun
12:20 Und sie verkauften ihn für einen spöttischen Preis, einige abgezählte Dirhams. Und sie waren mit ihm bescheiden
12:21 Und derjenige aus Ägypten, der ihn kaufte, sagte zu seiner Frau: Sei großzügig in seinem Aufenthalt, er mag uns nutzen, oder wir nehmen ihn als Kind an. Und auf diese Weise befähigten wir Josef auf der Erde, um ihn von der Deutung der Erzählungen zu lehren. Und Gott setzt sich mit seiner Angelegenheit durch, aber die meisten Menschen wissen nicht
12:22 Und als er seine Reife erreichte, da ließen wir ihm Urteilsvermögen und Wissen zukommen. Und auf diese Weise vergelten wir den Gütigen
12:23 Und diejenige, in deren Haus er war, wollte ihn gegen seinen Willen umgarnen, verschloss die Türen und sagte: Hier her mit dir. Da sagte er: Gott bewahre, gewiss, mein Herr machte meinen Aufenthalt gut. Gewiss lässt er die Ungerechten nicht erfolgreich sein
12:24 Und sie ließ sich ja auf ihn ein. Und hätte er den Beweis seines Herrn nicht gesehen, hätte er sich auch auf sie eingelassen. Auf diese Weise wenden wir von ihm das Schlechte und das Abscheuliche ab. Gewiss, er ist einer unserer treuen Diener
12:25 Und beide stürmten zur Tür und sie zerriss sein Hemd von hinten. Und sie fanden ihren Hausherrn bei der Tür vor. Sie sagte: Was ist die Vergeltung desjenigen, der deinen Leuten Schlechtes möchte, außer, dass er eingekerkert wird, oder einer schmerzhaften Qual
12:26 Er sagte: Sie umgarnte mich gegen meinen Willen. Und ein Zeuge von ihren Leuten bezeugte: Wäre sein Hemd von vorne zerrissen worden, dann wäre sie ehrlich gewesen und er einer der Lügner
12:27 Wäre aber sein Hemd von hinten zerrissen worden, so hätte sie gelogen und er wäre einer der Ehrlichen gewesen
12:28 Als er dann sah, sein Hemd wurde von hinten zerrissen, sagte er: Gewiss, es ist aus eurer List. Gewiss, eure List ist gewaltig
12:29 Josef, wende dich ab davon. Und du (Frau) bitte um Vergebung für deine Missetat. Gewiss, du warst eine der Verfehlenden
12:30 Und Frauen in der Stadt sagten: Die Frau des Ehrenvollen umgarnte ihren Jüngling gegen seinen Willen. Er entfachte in ihr ja Liebe. Gewiss, wir sehen sie in einem klaren Irrtum
12:31 Als sie von ihrer Schläue hörte, sandte sie nach ihnen, bereitete für sie eine Liege vor und brachte einer jeden von ihnen ein Messer und sagte: Geh hinaus zu ihnen. Als sie ihn sahen, himmelten sie ihn an und schnitten sich die Hände und sagten: Gott bewahre, der kann kein Mensch sein, sondern nur ein edler Engel
12:32 Sie sagte: Dieser ist derjenige, seinetwegen tadeltet ihr mich. Ich umgarnte ihn ja gegen seinen Willen, er aber enthielt sich. Und wenn er nicht tut, was ich ihm befehle, wird er eingekerkert und einer der Erniedrigten werden
12:33 Er sagte: Herr, das Gefängnis ist mir lieber als das, wozu sie mich einladen, und wenn du von mir ihre List nicht abwendest, gebe ich ihnen nach und bin einer der Ignoranten
12:34 So antwortete ihm sein Herr und wendete von ihm ihre List ab. Gewiss, er ist der Hörende, der Wissende
12:35 Dann, nachdem sie die Zeichen sahen, schien es ihnen passend, ihn für einige Zeit einzukerkern
12:36 Mit ihm traten zwei Jünglinge ins Gefängnis ein. Einer der beiden sagte: Ich sah mich Wein pressen. Und der andere sagte: Ich sah mich Brot auf meinem Kopf tragen, von dem die Vögel fressen. Berichte uns von der Deutung dessen, da wir dich als einen der Gütigen sehen
12:37 Er sagte: Euch beiden kommt keine Speise zu, mit der ihr versorgt werdet, ohne dass ich euch von der Deutung dessen berichte, bevor sie euch zukommt. Das ist von dem, was mich mein Herr lehrte. Ich verließ die Gemeinde eines Volkes, das nicht an Gott glaubt und sie sind es, die im Letzten Ableugner sind
12:38 Und ich folgte der Gemeinde meiner Väter Abraham, Isaak und Jakob. Es gebührt uns nicht, dass wir Gott etwas beigesellen. Dies ist von der Gunst Gottes auf uns und auf die Menschen, aber die meisten Menschen danken nicht
12:39 Meine beiden Mitgefangenen, sind verschiedene Herren besser oder Gott, der Eine, der Überwältigende
12:40 Anstelle seiner dient ihr nichts außer Namen, die ihr und eure Väter benanntet. Dafür ließ Gott keine Ermächtigung herabsenden. Gewiss, das Richten ist nur Gottes. Er befahl, dass ihr keinem außer ihm dient. Dies ist die wertvolle Lebensordnung, doch die meisten Menschen wissen nicht
12:41 Meine beiden Mitgefangenen, der eine von euch wird seinem Herrn Wein zu trinken geben und der andere wird gekreuzigt, so dass die Vögel von seinem Kopf fressen. Die Angelegenheit, über die ihr beide Auskunft ersuchtet, wurde beschlossen
12:42 Dann sagte er zu demjenigen der beiden, von dem er vermutete, dass er errettet wird: Erinnere an mich bei deinem Herrn. Dann ließ ihn der Satan die Erinnerung seines Herrn vergessen, und so verblieb er einige Jahre im Gefängnis
12:43 Und der König sagte: Wahrlich, ich sehe sieben fette Kühe, die von sieben mageren gefressen werden, und sieben grüne Ähren und andere trockene. Ihr, Einflussreichen, erteilt mir Auskunft über meine Vision, wenn ihr fähig seid, die Vision auszulegen
12:44 Sie sagten: Es sind verworrene Träume. Und wir sind keine Wissenden in der Deutung der Träume
12:45 Und derjenige, der von den beiden errettet wurde und der sich schließlich entsann, sagte: Ich werde euch von seiner Deutung berichten, so entsendet mich
12:46 Josef, du Ehrlicher, erteile uns Auskunft über sieben fette Kühe, es fressen sie sieben magere, und sieben grüne Ähren und andere trockene, auf dass ich zu den Leuten zurückkehre, auf dass sie wissen
12:47 Er sagte: Ihr baut fortwährend sieben Jahre an. Was ihr erntetet, lasst in seinen Ähren, außer ein wenig von dem, was ihr verzehrt
12:48 Dann kommen danach sieben harte, die das verzehren, was ihr dafür vorbereitetet, außer ein wenig von dem, was ihr aufbewahrt
12:49 Dann folgt darauf ein Lunarjahr, in dem den Menschen geholfen wird und in dem sie beregnet werden
12:50 Und der König sagte: Lasst ihn zu mir kommen. Als dann der Entsandte zu ihm kam, sagte er: Kehre zu deinem Herrn zurück und frage ihn was mit den Frauen ist, die sich die Hände schnitten. Gewiss, mein Herr ist wissend über ihre List
12:51 Er sagte: Was ist eure Rede, dass ihr Josef gegen seinen Willen umgarntet? Sie sagten: Gott behüte. Wir wussten nichts Schlechtes über ihn. Die Frau des Ehrenvollen sagte: Jetzt kam die Wahrheit zum Vorschein. Ich umgarnte ihn gegen seinen Willen, und er ist gewiss einer der Ehrlichen
12:52 Das, damit er weiß, dass ich ihn nicht heimlich betrog. Gott leitet nicht die List der Betrüger
12:53 Und ich löse mein Selbst nicht los, denn das Selbst befiehlt gewiss mit dem Schlechten, außer jenem, dem sich mein Herr erbarmt. Mein Herr ist gewiss vergebend, gnädig
12:54 Und der König sagte: Lasst ihn zu mir kommen, damit ich ihn ausschließlich für mich habe. Als er dann mit ihm sprach, sagte er: Ab heute hast du bei uns einen vertrauenswürdigen Platz
12:55 Er sagte: Stelle mich über die Speicher des Landes. Gewiss, ich bin ein Bewahrer, ein Wissender
12:56 Und auf diese Weise befähigten wir Josef auf der Erde, von der er für sich verfügt, wo immer er will. Wir treffen mit unserer Barmherzigkeit, wen wir wollen, und wir lassen den Lohn der Gütigen nicht verloren gehen
12:57 Jedoch ist der Lohn des Letzten besser für diejenigen, die glaubten und achtsam zu sein pflegten
12:58 Und die Brüder Josefs kamen und traten bei ihm ein. Da erkannte er sie, wobei er ihnen unbekannt war
12:59 Und als er sie mit ihren Bedarfsgütern ausgerüstet hatte, sagte er: Bringt mir einen Bruder von euch von Seiten eures Vaters! Seht ihr nicht, dass ich das Maß erfülle und dass ich der beste Gastgeber bin
12:60 Doch wenn ihr ihn mir nicht bringt, dann sollt ihr auch kein Maß von mir erhalten, noch sollt ihr mir nahekommen
12:61 Sie sagten: Wir werden seinen Vater überreden, dass er ihn mitkommen lässt. Das werden wir sicher tun
12:62 Und er sagte zu seinen Jünglingen: Steckt ihre eigene Ware in ihr Gepäck, so dass sie sie wiedererkennen, wenn sie zu ihren Leuten umdrehen. Vielleicht kommen sie wieder zurück
12:63 Als sie dann zu ihrem Vater zurückkamen, sagten sie: Vater! Uns wurde das Maß verwehrt. So schicke unseren Bruder mit uns, damit wir zugeteilt bekommen. Und wir werden ihn gewiss beschützen
12:64 Er sagte: Soll ich ihn euch etwa anvertrauen, so wie ich euch zuvor seinen Bruder anvertraut habe? Gott ist der beste Beschützer und er ist der Gnädigste aller Gnädigen.
12:65 Und als sie ihr Gepäck öffneten, fanden sie, dass ihnen ihre Ware zurückgegeben wurde. Sie sagten: Unser Vater! Wonach trachten wir? Da! Unsere Ware ist uns zurückgegeben worden. Wir werden nun unsere Leute verproviantieren und auf unseren Bruder achtgeben und eine Kamelladung zusätzlich erhalten. Das ist ein leichtes Maß
12:66 Er sagte: Ich werde ihn nicht mit euch schicken, bis ihr mir ein Versprechen vor Gott gebt, dass ihr ihn mir zurückbringt, es sei denn, ihr werdet umfasst. Als sie ihm ihr Versprechen gegeben hatten, sagte er: Gott ist Sachwalter über das, was wir sagen.
12:67 Und er sagte: Meine Söhne, geht nicht durch ein einziges Tor hinein. Geht durch verschiedene Tore hinein. Ich kann euch vor Gott in nichts hilfreich sein. Gewiss, das Richten ist nur Gottes. Auf Ihn vertraue ich und auf Ihn sollen sich die Vertrauensvollen verlassen
12:68 Und als sie da hineingingen, wie ihr Vater es ihnen befohlen hatte, war es ihnen vor Gott in nichts hilfreich. Es war nur ein inneres Bedürfnis von Jakob, dessen er sich entledigte. Und er verfügte über Wissen, so wie wir es ihn gelehrt hatten. Aber die meisten Menschen wissen nicht.
12:69 Und als sie bei Josef eintraten, zog er seinen Bruder zu sich. Er sagte: Ich bin es, dein Bruder. So sei nicht betrübt, über das was sie getan haben
12:70 Und als er sie mit ihren Bedarfsgütern vorbereitet hatte, ließ er das Tintengefäß im Gepäck seines Bruders zurück. Hierauf rief ein Rufer aus: Ihr Karawanenleute! Ihr seid Diebe
12:71 Sie sagten, während sie auf sie zugingen: Was vermisst ihr
12:72 Sie sagten: Wir vermissen den Stempel des Königs. Derjenige, der ihn bringt, erhält eine Kamelladung. Dafür bürge ich selbst
12:73 Sie sagten: Gott bewahre. Ihr wisst ja, dass wir weder gekommen sind, um im Land Verderben zu stiften, noch sind wir Diebe
12:74 Sie sagten: Was ist dann seine Strafe, wenn ihr zu lügen pflegtet
12:75 Sie sagten: Derjenige, in dessen Gepäck er gefunden wird, soll selbst die Strafe sein. So bestrafen wir die Ungerechten
12:76 Er begann mit ihren Behältern vor dem Behälter seines Bruders. Danach holte er ihn aus dem Behälter seines Bruders. So führten wir für Josef eine List aus. Er hätte seinen Bruder nach der Ordnung des Königs nicht zu sich nehmen können, außer wenn Gott es will. Wir erheben, wen wir wollen, empor um Rangstufen. Und über jedem, der Wissen besitzt, steht ein Wissender
12:77 Sie sagten: Wenn er stiehlt, so hat auch ein Bruder von ihm zuvor schon gestohlen. Josef hielt es in seinem Inneren geheim und zeigte es ihnen nicht. Er sagte: Ihr seid noch übler dran. Und Gott weiß besser, was ihr schildert
12:78 Sie sagten: O du Geehrter, er hat doch einen greisen alten Vater. So nimm einen von uns an seinen Platz. Wir sehen, dass du einer der Gütigen bist
12:79 Er sagte: Gott bewahre, dass wir jemanden anderen nehmen, statt dem, bei dem wir unser Zeug gefunden haben. Wir wären dann ungerecht
12:80 Als sie es bei ihm aufgegeben haben, gingen sie errettet davon. Der Älteste von ihnen sagte: Wisst ihr nicht, dass euer Vater von euch, auch bevor ihr euch von Josef entledigt habt ein verbindliches Versprechen vor Gott entgegengenommen hat. Ich werde das Land nicht verlassen, bis mein Vater es mir erlaubt oder Gott richtet, und er ist der beste der Richtenden
12:81 Kehrt zu eurem Vater zurück und sagt: Vater! Dein Sohn hat gestohlen. Wir bezeugen nur das, was wir wussten. Und das Unsehbare konnten wir nicht aufhalten
12:82 Und frag im Dorf, in dem wir waren, und die Karawane, mit der wir gekommen sind. Wir sind gewiss ehrlich
12:83 Er sagte: Da hat euch doch euer Selbst eine Angelegenheit vorgemacht. Dann eine schöne Geduld. Möge Gott sie mir alle zurückbringen. Er ist der Wissende, der Weise
12:84 Da entfernte er sich von ihnen und sagte: Mein Leid über Josef. Und seine Augen wurden weiß vor Trauer, dabei war er voller Gram.
12:85 Sie sagten: Bei Gott! Du hörst nicht auf, Josef zu erwähnen, bis du dich verzehrt hast oder zugrunde gehst
12:86 Er sagte: Ich klage doch nur meinen Kummer und meine Trauer bei Gott und ich weiß von Gott, was ihr nicht wisst
12:87 Meine Söhne! Geht und sucht nach Spuren von Josef und seinem Bruder und verzagt nicht bezüglich Gottes Geist. Denn niemand verzagt nämlich bezüglich Gottes Geist, außer das ableugnende Volk.
12:88 Als sie dann bei ihm eintraten, sagten sie: O der Ehrenvolle, uns und unseren Leuten ist Schaden geschehen und wir kamen mit einer gemischten Ware. Erfülle uns das Maß und sei spendabel gegen uns. Gewiss, Gott belohnt die Spendenden
12:89 Er sagte: Ist euch nun bewusst, was ihr Josef und seinem Bruder zugefügt habt, als ihr unwissend wart
12:90 Sie sagten: Bist du etwa Josef? Er sagte: Ich bin Josef und das ist mein Bruder. Gott hat uns Seine Gunst gewährt. Wer achtsam und geduldig bleibt, dem lässt Gott den Lohn der Gütigen nicht verlorengehen
12:91 Sie sagten: Bei Gott! Gott hat dich ja uns vorgezogen. Wir waren gewiss Verfehlende
12:92 Er sagte: Kein Tadel soll euch heute treffen. Möge Gott euch vergeben! Denn er ist der Gnädigste aller Gnädigen.
12:93 Geht ihr mit diesem, meinem Hemd und werft es auf das Gesicht meines Vaters. Er wird dann blickend herkommen. Und bringt all eure Leute mit
12:94 Und als die Karawanen aufbrachen, sagte ihr Vater: Ich nehme Josephs Geruch wahr, auch wenn ihr mich für schwachsinnig erklärt
12:95 Sie sagten: Bei Gott! Du bist immer noch in deinem alten Irrtum
12:96 Als dann der Freudenbote kam, warf er es auf sein Gesicht, so dass er wieder blicken konnte. Er sagte: Sagte ich euch nicht, dass ich von Gott weiß, was ihr nicht wisst
12:97 Sie sagten: Unser Vater! Bitte um Vergebung für unsere Missetaten. Wir waren gewiss Verfehlende
12:98 Er sagte: Ich werde bei meinem Herrn um Vergebung für euch bitten. Er ist der Vergebende, der Gnädige
12:99 Als sie dann bei Josef eintraten, nahm er seiner Eltern zu sich und sagte: Betretet Ägypten in Sicherheit, so Gott will
12:100 Und er erhob seine Eltern auf den Thron empor. Und sie warfen sich vor ihm nieder. Er sagte: Oh mein Vater, das ist die Deutung meiner Vision von früher. Mein Herr ließ es wahr werden. Und er erwies sich gut zu mir, als er mich aus dem Gefängnis herauskommen ließ und euch aus der Steppe hierher brachte, nachdem der Satan zwischen mir und meinen Brüdern Zwietracht gesät hatte. Mein Herr ist sanftmütig bei allem, was er will. Er ist gewiss der Wissende, der Weise
12:101 Herr, du hast mir von der Königsherrschaft zukommen lassen und mich von der Deutung der Erzählungen gelehrt. Du Schöpfer der Himmel und der Erde, du bist mein Verbündeter im Diesseits und Letzten. Berufe mich als Gottergebenen ab und lass mich den Rechtschaffenen anschließen
12:102 Das ist aus den Berichten des Verborgenen, die wir dir offenbaren. Und du warst nicht bei ihnen, als sie ihre Sache beschlossen, indes sie Ränke schmiedeten
12:103 Und die meisten Menschen sind nicht gläubig, auch wenn du dich bemühst
12:104 Und du verlangst dafür keinen Lohn. Er ist gewiss nur eine Erinnerung für die Welten
12:105 So wie jedes Zeichen in den Himmeln und auf Erden, an dem sie vorbeigehen und von dem sie sich abwenden
12:106 Und die meisten glauben nicht an Gott, ohne Ihm beizugesellen
12:107 Haben sie sich zuvor versichert, wenn sie von Gottes Pein heimgesucht werden oder wenn die Stunde ihnen unerwartet zukommt, ohne dass sie es spüren
12:108 Sage: Das ist mein Weg. Damit laden ich und derjenige, der mir folgt, weitblickend ein zu Gott. Gepriesen sei Gott. Und ich gehöre nicht zu den Beigesellern
12:109 Und wir entsandten vor dir keine, außer Männer von den Leuten der Dörfer, denen wir offenbarten. Sind sie nicht über die Erde gewandert um zu sehen, was die Folgen für jene waren, die vor ihnen lebten? Doch das Letzte ist besser für diejenigen, die achtsam sind. Versteht ihr denn nicht
12:110 Wenn dann die Gesandten resignierten und vermuteten, dass sie zu Lügnern erklärt werden, kommt unser Sieg. Dann erretten wir, wen wir wollen, doch unser Schlag ist vom verbrecherischen Volk nicht abzuwenden
12:111 In ihren Geschichten war ja eine Lehre für die Einsichtigen. Es war keine ersonnene Erzählung, sondern eine Beglaubigung für das, was er zwischen den Händen hielt und eine genaue Darlegung für alles und eine Rechtleitung und Barmherzigkeit für die Leute, die glauben
13:1 A.L.M.R. Jene sind die Zeichen der Schrift und das, was zu dir von deinem Herrn herabgesandt wurde, ist die Wahrheit. Aber die meisten Menschen glauben nicht
13:2 Gott ist derjenige, der die Himmel emporhob, ohne Säulen, die ihr seht. Danach glich er sich über dem Thron aus. Er machte die Sonne und den Mond dienstbar. Jedes läuft einer bestimmten Frist zu. Er regelt die Angelegenheit, er gliedert die Zeichen auf, auf dass ihr von der Begegnung mit eurem Herrn überzeugt seid
13:3 Und er ist derjenige, der die Erde ausdehnte und in ihr Verankerungen und Flüsse machte. Und in ihr machte er von allen Früchten zwei, ein Paar. Die Nacht überzieht den Tag. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das nachdenkt
13:4 Und auf der Erde sind benachbarte Abschnitte, Gärten voller Trauben, Pflanzen und Palmen, doppelstämmig und einzelstämmig, die von einem Wasser begossen werden. Wir begünstigen einige von ihnen über andere in der Nahrung. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das versteht
13:5 Und wenn du dich verwunderst, so ist ihre Aussage verwunderlicher: Wenn wir zu Erde wurden, werden wir dann in neuer Erschaffung sein? Jene sind die, die ihren Herrn ableugneten, und jene haben Fesseln in ihren Hälsen und jene sind die Angehörigen des Feuers. Darin sind sie ewig
13:6 Sie drängen dich eilends zum Schlechten eher als zum Guten, wo doch schon vor ihnen Vergleichbares geschah. Und gewiss, dein Herr ist voller Vergebung für die Menschen trotz ihres Unrechts. Und dein Herr ist gewiss hart im Bestrafen
13:7 Und diejenigen, die ableugneten, sagen: Wäre doch ein Zeichen von seinem Herrn auf ihn herabgesandt. Gewiss, du bist nur ein Warner. Und für jedes Volk gibt es einen Leiter
13:8 Gott weiß, was jedes Weibliche trägt und was die Gebärmütter abnehmen lässt und was sie hinzufügen lässt. Und bei ihm hat jedes Ding ein Maß
13:9 Der Wisser des Verborgenen und des Bezeugbaren, der Große, der Hocherhabene
13:10 Es ist gleich, ob jemand von euch die Aussage verheimlicht oder sie äußert, und ob jemand sich in der Nacht verbirgt oder am Tag untergetaucht ist
13:11 Für ihn gibt es vor und hinter ihm Folger, die es auf den Befehl Gottes bewahren. Gewiss, Gott ändert nicht das, was in einem Volk ist, bis sie ändern, was in ihnen selbst ist. Und wenn Gott einem Volk Schlechtes mochte, so ist es nicht zurückzuweisen, auch haben sie außer ihm keinen Verbündeten
13:12 Er ist derjenige, der euch den Blitz in Furcht und Hoffnung sehen lässt, und er lässt die schweren Wolken entstehen
13:13 Und der Donner preist ihn mit seinem Lob, und die Engel aus Furcht vor ihm. Und er sendet die Blitzschläge, mit denen er, wen er will, trifft. Doch sie streiten über Gott, wo er der völlig Absolute ist
13:14 Für ihn ist der Ruf der Wahrheit. Und diejenigen, die sie anstelle seiner rufen, antworten ihnen in keiner Sache. Sie sind wie jemand, der seine Handflächen nach dem Wasser ausstreckt, damit es seinen Mund erreiche, aber es erreicht ihn nicht. Und das Rufen der Ableugner ist nur in Verirrung
13:15 Und für Gott unterwirft sich, wer in den Himmeln und auf der Erde ist, freiwillig oder erzwungen, und ihre Schatten an den Morgen und Abenden
13:16 Sage: Wer ist der Herr der Himmel und der Erde. Sage: Gott. Sage: Nahmt ihr euch dann neben ihm Verbündete? Sie besitzen für sich selbst weder Nützliches noch Schädliches. Sage: Gleichen sich der Blinde und der Blickende oder gleichen sich die Finsternisse und das Licht, oder machten sie für Gott Beigesellte, die erschufen wie seine Erschaffung, so dass ihnen die Erschaffung ähnlich erschien. Sage: Gott ist der Erschaffer aller Dinge und er ist der Eine, der Überwältigende
13:17 Er sandte Wasser vom Himmel herab, dann fluteten sich Täler nach ihrem Maß. So trug die Flut anwachsenden Schaum. Und ein ihm vergleichbarer Schaum ist in dem, worüber man das Feuer anzündet, im Trachten nach Schmuck oder Utensilien. So prägt Gott die Wahrheit und die Falschheit. Was nun den Schaum angeht, vergeht er auflösend, und was den Menschen nützt, bleibt in der Erde. So prägt Gott die Gleichnisse
13:18 Für diejenigen, die ihrem Herrn antworteten, ist das Gute. Und hätten diejenigen, die ihm nicht antworteten, alles, was auf der Erde ist, und nochmals das Gleiche dazu, würden sie sich damit loskaufen. Für jene ist das Schlechte der Abrechnung und ihre Heimstätte ist die Hölle, eine elende Ruhestätte
13:19 Ist etwa jener, der weiß, dass das, was zu dir von deinem Herrn herabgesandt wurde, die Wahrheit ist, wie jener, der blind ist. Jedoch erinnern sich nur die Einsichtigen
13:20 Diejenigen, die die Vereinbarung Gottes erfüllen und den Bund nicht brechen
13:21 Und diejenigen, die verbinden, was Gott zu binden befahl, ihren Herrn fürchten und vor dem Schlechten der Abrechnung Angst haben
13:22 Und diejenigen, die geduldig waren im Trachten nach dem Antlitz ihres Herrn, den Kontakt aufrechterhielten und von dem, womit wir sie versorgten, heimlich oder öffentlich abgaben und mit dem Guten das Schlechte fernhalten. Für jene ist die Folge der Heimstätte
13:23 Gärten Edens, in die sie eintreten und wer rechtschaffen war von ihren Vätern, ihren Partnern und ihren Nachkommenschaften. Und die Engel treten zu ihnen durch jedes Tor ein
13:24 Friede sei über euch dafür, dass ihr geduldig wart. Welch eine Gunst ist die Folge der Heimstätte
13:25 Und diejenigen, die die Vereinbarung Gottes brechen nach ihrem Bund und das schneiden, was Gott zu binden befahl, und auf der Erde Verderben stiften. Für jene ist der Fluch und für sie ist die schlimme Heimstätte
13:26 Gott weitet die Versorgung aus für wen er will, und er bemisst. Und sie freuten sich über das diesseitige Leben. Jedoch ist das diesseitige Leben im Letzten nichts außer Nutznießung
13:27 Und diejenigen, die ableugneten, sagen: Wäre doch ein Zeichen von seinem Herrn auf ihn herabgesandt worden. Sage: Gewiss, Gott lässt irren, wen er will, und leitet zu sich, wer sich bekehrte
13:28 Diejenigen, die glaubten und deren Herzen sich im Gedenken Gottes beruhigen - sicherlich, im Gedenken Gottes beruhigen sich die Herzen -
13:29 Die glaubten und das Rechtschaffene taten, für sie ist die Seligkeit und eine schöne Rückkehr
13:30 Auf diese Weise sandten wir dich zu einer Gemeinschaft, vor der bereits andere Gemeinschaften vergingen, um ihnen das vorzutragen, was wir dir offenbarten. Dabei leugnen sie den Erbarmer ab. Sage: Er ist mein Herr, es gibt keinen Gott außer ihm. Auf ihn verließ ich mich und Reue ist für ihn
13:31 Und selbst wenn er ein Quran wäre, mit dem die Berge bewegt wurden oder die Erde zerschnitten oder durch den zu den Toten gesprochen wurde, ist vielmehr die Angelegenheit ganz bei Gott. Sehen diejenigen, die glaubten, denn nicht ein, dass, wenn Gott will, er die Menschen allesamt rechtleitete. Diejenigen aber, die ableugneten, wird unablässig ein Schmetterndes treffen für das, was sie fabrizierten, oder es geschieht nah zu ihren Wohnstätten, bis Gottes Versprechen eintrifft. Gewiss, Gott verfehlt das Versprechen nicht
13:32 Und vor dir wurden ja Gesandte verspottet. Ich aber legte denen, die ableugneten, hinzu und danach nahm ich sie. Welch eine Strafe es war
13:33 Es ist doch er, der über jeder Seele steht für das, was sie erwarb, und trotzdem machten sie für Gott Beigesellte. Sage: Benennt sie oder berichtet ihm über das, was er weder auf Erden noch über das Offensichtliche von der Aussage wüsste. Doch ausgeschmückt wurde denjenigen, die ableugneten, ihre Schläue, und sie wurden vom Weg abgewiesen. Und wen Gott irregehen lässt, für den ist kein Rechtleitender
13:34 Für sie ist eine Qual im diesseitigen Leben, und die Qual des Letzten ist ja zerreißender. Und sie haben keinen Schützer vor Gott
13:35 Das Gleichnis des Gartens, der den Achtsamen versprochen wurde, ist: Unter ihm verlaufen die Flüsse und seine Nahrung ist beständig, auch sein Schatten. Jenes ist die Folge derjenigen, die achtsam waren. Und die Folge der Ableugner ist das Feuer
13:36 Und diejenigen, denen wir die Schrift zukommen ließen, freuen sich über das, was zu dir herabgesandt wurde. Doch unter den Parteien gibt es solche, die einiges davon verwerfen. Sage: Mir wurde nur befohlen, dass ich Gott diene und ihm nicht beigeselle. Zu ihm rufe ich und Rückkehr ist zu ihm
13:37 Und auf diese Weise ließen wir ihn als arabische Weisung herabsenden. Würdest du aber ihren Neigungen folgen, nachdem dir vom Wissen zukam, dann hättest du vor Gott weder einen Verbündeten noch einen Schützer
13:38 Und wir sandten ja vor dir Gesandte und machten für sie Partner und Nachkommenschaft, doch es gebührt einem Gesandten nicht, dass er mit einem Zeichen kommt, außer mit der Erlaubnis Gottes. Für jede Frist ist ein Buch
13:39 Gott löscht aus, was er will, und er festigt. Und bei ihm ist die Mutter der Schrift
13:40 Und ob wir dich einiges dessen sehen lassen, was wir ihnen versprechen, oder dich abberufen, so obliegt dir nur das Übermitteln und uns die Abrechnung
13:41 Sahen sie etwa nicht, dass wir die Erde überkommen. Wir verringern sie von ihren Enden und Gott richtet. Es gibt kein Hinterfragen für sein Richten und er ist schnell in der Abrechnung
13:42 Schläue wendeten schon diejenigen vor ihnen an, doch all die Schläue ist Gottes. Er weiß, was jede Seele erwirbt. Und die Ableugner werden wissen, für wen die Folge der Heimstätte ist
13:43 Und diejenigen, die ableugneten, sagen: Du bist kein Entsandter. Sage: Zwischen mir und euch genügt Gott als Zeuge und jenem, der das Wissen der Schrift hat
14:1 A.L.R. Eine Schrift, die wir dir herabsandten, damit du die Menschen aus den Finsternissen ins Licht herausbringst, mit der Erlaubnis ihres Herrn, zum Pfad des Ehrenvollen, des Lobenswerten
14:2 Gott, dem gehört, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und wehe den Ableugnern vor einer festen Qual
14:3 Diejenigen, die das diesseitige Leben mehr als das Letzte lieben, die vom Weg Gottes abweisen und danach trachten, es krumm zu machen. Jene sind in einem weiten Irrtum
14:4 Und wir entsandten keinen Gesandten, außer in der Ausdrucksweise seines Volkes, um sie aufzuklären. So lässt Gott, wen er will, verirren und leitet, wen er will, recht. Und Er ist der Ehrenvolle, der Weise
14:5 Und wir entsandten bereits Mose mit unseren Zeichen: Du sollst dein Volk aus den Finsternissen ins Licht herausbringen, und erinnere sie an die Tage Gottes. Gewiss, darin sind Zeichen für jeden Geduldigen, Dankenden
14:6 Und als Mose zu seinem Volk sagte: Gedenkt der Gunst Gottes über euch, als er euch von der Sippe Pharaos errettete, die euch die schlimmste Qual zufügen, eure Kinder abschlachten und eure Frauen schänden. Und darin ist eine gewaltige Prüfung von eurem Herrn
14:7 Und als euer Herr ankündigte: Wenn ihr dankbar seid, werde ich euch zugute mehr zufügen, und wenn ihr ableugnet, so ist meine Qual gewiss hart
14:8 Und Mose sagte: Falls ihr und alle, die auf der Erde sind, ableugnet, so ist Gott dennoch reich, lobenswert
14:9 Ist euch der Bericht über diejenigen vor euch nicht zugekommen? Über das Volk Noahs, Aads, Thamuds und derjenigen nach ihnen, über die niemand weiß, außer Gott. Ihnen sind ihre Gesandten mit den Klarheiten gekommen. Sie aber hielten ihre Hände vor ihre Münder und sagten: Wir sind gegenüber dem, womit ihr entsandt seid, ableugnend und sind ja in einem fragwürdigen Zweifel über das, wozu ihr uns ruft
14:10 Ihre Gesandten sagten: Ist etwa Zweifel an Gott, dem Schöpfer der Himmel und der Erde? Er ruft euch, um euch einiges eurer Missetaten zu vergeben und euch bis zu einer bestimmten Frist aufzuschieben. Sie sagten: Ihr seid ja nur Menschen wie wir und wollt uns nur davon abhalten, was unsere Väter zu dienen pflegten. Dann bringt uns eine klare Ermächtigung
14:11 Ihre Gesandten sagten zu ihnen: Wir sind ja nur Menschen wie ihr, aber Gott ist huldreich gegenüber, wem von seinen Dienern er will. Und es obliegt uns nicht, euch eine Ermächtigung zu bringen, außer mit der Erlaubnis Gottes, und auf Gott sollen sich die Gläubigen verlassen
14:12 Und warum sollten wir uns nicht auf Gott verlassen, wo er uns unsere Wege rechtgeleitet hat. Und wir werden geduldig sein über das, was ihr uns an Schaden zugefügt habt, und auf Gott sollen sich die Vertrauensvollen verlassen
14:13 Und diejenigen, die ableugneten, sagten zu ihren Gesandten: Wir werden euch aus unserem Land vertreiben, oder ihr kehrt zu unserer Gemeinde zurück. Da offenbarte ihr Herr ihnen: Wir werden die Ungerechten vernichten
14:14 Und wir werden euch nach ihnen das Land bewohnen lassen. Dies ist für den, der vor meinem Stand beängstigt ist und vor meiner Ermahnung Angst hat
14:15 Und sie sahen sich im Vorteil, doch enttäuscht ist jeder trotzige Gewalttäter
14:16 Hinter ihm ist die Hölle, und ihm wird unerträgliches Wasser zu trinken gegeben
14:17 Er schluckt es, kann es aber kaum hinnehmen. Und der Tod kommt zu ihm von jeder Richtung, er jedoch stirbt nicht. Und hinter ihm ist eine strenge Qual
14:18 Das Gleichnis derjenigen, die ihren Herrn ableugneten: Ihre Werke sind wie Asche, die vom Wind an einem stürmischen Tag heftig verweht wurde. Sie verfügen über nichts von dem, was sie erwarben. Dies ist der weit entfernte Irrtum
14:19 Sahst du etwa nicht, dass Gott die Himmel und die Erde mit der Wahrheit erschuf? Wenn er will, lässt er euch vergehen und bringt eine neue Schöpfung
14:20 Doch dies liegt nicht in Gottes Ehre
14:21 Und sie alle traten vor Gott hervor. Da sagten die Schwachen zu denjenigen, die sich hochmütig verhielten: Wir pflegten doch, für euch Gefolge zu sein. Würdet ihr uns dann etwas von der Qual Gottes ersparen? Sie sagten: Hätte Gott uns rechtgeleitet, so hätten wir euch rechtgeleitet. Es ist für uns gleich, ob wir uns überstürzten oder geduldig waren, da gibt es keinen Ausweg für uns
14:22 Und der Satan, als die Angelegenheit erledigt war, sagte: Gewiss, Gott versprach euch ein wahres Versprechen, und ich versprach euch, aber ich habe, was euch angeht, versagt. Ich hatte doch keine Ermächtigung über euch, sondern nur, dass ich euch anrief und ihr mir erwidertet. Macht mir also keine Vorwürfe, sondern macht euch selbst Vorwürfe. Weder ich kann euch aus der Not helfen, noch ihr könnt mir aus der Not helfen. Ich lehnte bereits ab, was ihr mir zuvor beigesellt habt. Gewiss, für die Ungerechten gibt es schmerzhafte Qual
14:23 Und diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, wurden in Gärten hineingelassen, unter denen die Flüsse verlaufen. Verewigt sind sie darin mit der Erlaubnis ihres Herrn. Ihr Gruß darin: Frieden
14:24 Sahst du etwa nicht, wie Gott das Gleichnis prägte: Ein gutes Wort ist wie ein guter Baum, dessen Wurzel fest ist und dessen Stamm in den Himmel ragt
14:25 Dem zu jeder Zeit seine Nährstoffe zukommen, mit der Erlaubnis seines Herrn. Und Gott prägt die Gleichnisse für die Menschen, auf dass sie gedenken
14:26 Und das Gleichnis eines üblen Wortes ist wie ein übler Baum, der von der Erdoberfläche herausgerissen wurde und keine Grundlage hat
14:27 Gott festigt diejenigen, die glaubten, mit festen Worten im diesseitigen Leben und im Letzten, und Gott lässt die Ungerechten sich verirren, und Gott tut, was er will
14:28 Sahst du etwa nicht diejenigen, die die Gunst Gottes ableugnend veränderten und ihr Volk in eine vergängliche Wohnstätte versetzten
14:29 Die Hölle, der sie ausgesetzt werden. Welch endgültiges Elend!
14:30 Und sie setzten Gott Widersacher entgegen, um von seinem Weg zu verirren. Sage: Genießt es! Denn euer Schicksal führt zum Feuer
14:31 Sage zu meinen Dienern, die glaubten, dass sie den Kontakt aufrechterhalten und heimlich sowie öffentlich von dem abgeben sollen, womit wir sie versorgten, bevor der Tag kommt, an dem es weder einen Handel noch Vertraute gibt
14:32 Gott ist es, der die Himmel und die Erde erschuf und vom Himmel Wasser herabfallen ließ, womit er Früchte als Lebensunterhalt für euch hervorbrachte. Er machte euch die Flöße dienstbar, die nach seinem Befehl auf dem Meer fahren, und auch die Flüsse machte er euch dienstbar
14:33 Und er machte euch die Sonne und den Mond, die fortwährend laufen, dienstbar. Auch die Nacht und den Tag machte er euch dienstbar
14:34 Und er ließ euch von allem, wonach ihr ihn fragt, zukommen. Und würdet ihr die Gunst Gottes aufzählen, könntet ihr sie nicht erfassen. Gewiss, der Mensch ist doch ungerecht und ableugnend
14:35 Und als Abraham sagte: Mein Herr, mache diesen Ort sicher, und lass mich und meine Söhne es meiden, Idole zu dienen
14:36 Mein Herr, sie haben bereits viele von den Menschen irregeführt. Wer also mir folgt, der ist von mir, und wer sich mir widersetzt, dann bist du vergebend, gnädig
14:37 Unser Herr, ich habe von meiner Nachkommenschaft in einem Tal, das nicht zu bepflanzen ist, bei deinem verbietenden Haus, bewohnen lassen. Unser Herr, damit sie den Kontakt aufrechterhalten. So lenke die Herzen mancher Menschen zu ihnen hin und versorge sie von den Früchten, auf dass sie sich bedanken
14:38 Unser Herr, du weißt gewiss von dem, was wir verbergen und was wir offenlegen. Verborgen ist aber bei Gott nichts, weder auf der Erde noch im Himmel
14:39 Das Lob sei Gott, der mir im hohen Alter Ismael und Isaak schenkte. Gewiss, mein Herr ist des Rufes erhörend
14:40 Mein Herr, lass mich und die von meiner Nachkommenschaft den Kontakt aufrechterhalten. Unser Herr, nimm unser Rufen an
14:41 Unser Herr, vergib mir, meinen Eltern und den Gläubigen am Tag, wenn die Abrechnung aufgeht
14:42 Und rechne ja nicht damit, dass Gott dessen achtlos ist, was die Ungerechten tun. Er aber stellt sie zu einem Tag zurück, an dem die Blicke erstarren
14:43 Sie hasten mit hochgehaltenen Häuptern, ohne mit den Wimpern zu zucken, und ihre Empfindungen sind leer
14:44 Und warne die Menschen vor dem Tag, an dem ihnen die Qual zukommt. Da werden diejenigen, die Unrecht taten, sagen: Unser Herr, gewähre uns einen kurzen Aufschub, sodass wir deinem Ruf erhören und den Gesandten folgen. Pflegtet ihr zuvor etwa nicht mitzuteilen, dass ihr niemals der Vergänglichkeit unterworfen seid?
14:45 Und ihr habt in den Wohnungen derjenigen selbst, die Unrecht taten, gewohnt, sodass euch klar wurde, wie wir es mit ihnen machten. Und wir prägten doch für euch die Gleichnisse
14:46 Und schlau wandten sie bereits eine überragende Schläue an. Doch ihre Schläue ist bei Gott, auch wenn durch ihre Schläue Berge vergehen würden
14:47 Also, rechne nicht damit, dass Gott sein Versprechen den Gesandten gegenüber verfehlen würde. Gewiss, Gott ist ehrenvoll, Rache ausübend
14:48 Am Tag, wenn die Erde durch eine andere Erde ersetzt wird, sowie die Himmel, und sie treten vor Gott, dem Einen, dem Überwältigenden, hervor
14:49 Und du siehst die Verbrecher an jenem Tag in Ketten aneinandergebunden
14:50 Ihre Kleidung ist aus Teer und ihre Gesichter sind vom Feuer verhüllt
14:51 Damit Gott jeder Seele vergilt, was sie erwarb. Gewiss, Gott ist schnell im Abrechnen
14:52 Das ist eine Übermittlung an die Menschen, damit sie dadurch gewarnt werden und wissen, dass er nur ein einziger Gott ist, und damit die Einsichtigen sich erinnern
15:1 A.L.R. Jene sind die Zeichen der Schrift und eines klaren Qurans
15:2 Vielleicht möchten diejenigen, die ableugneten, dass sie Gottergebene gewesen wären
15:3 Lass sie essen und genießen und sich durch die Hoffnung ablenken lassen. Sie werden es dann wissen
15:4 Und wir vernichteten keine Ortschaft, außer dass es für sie ein bewußtes Schreiben gab
15:5 Weder geht eine der Nationen ihrer Frist voraus, noch werden sie hinausgeschoben
15:6 Und sie sagten: Du, auf den die Gedenkschrift herabgesandt wurde, du bist sicher besessen
15:7 Hättest du uns nur die Engel gebracht, wenn du ehrlich zu sein pflegtest
15:8 Wir senden die Engel nicht herab, außer mit der Wahrheit, und dann wird ihnen kein Aufschub mehr gewährt
15:9 Gewiss, wir sind es, die die Gedenkschrift herabsandten, und wir sind es, die sie bewahren werden
15:10 Und wir sandten bereits vor dir in die Gemeinschaften der Ersten
15:11 Und keiner der Gesandten kam zu ihnen, ohne dass sie ihn verspotteten
15:12 Auf diese Weise lassen wir ihn in den Herzen der Verbrecher sich wandeln
15:13 Sie glauben nicht an ihn, wobei die Normen der Ersten bereits vergangen sind
15:14 Und auch wenn wir ihnen eine Tür im Himmel öffneten und sie darin rauf- und runtergehen ließen
15:15 Würden sie sagen: Unsere Blicke wurden dabei verschlossen. Wir sind doch nur ein verzaubertes Volk
15:16 Und wir machten bereits im Himmel Konstellationen und schmückten ihn für die Zuschauer
15:17 Und wir bewahrten ihn vor jedem verstoßenen Satan
15:18 Außer dem, der sich ein Gehör verstohlen hat; der wird dann von einem klaren Feuerkörper gefolgt
15:19 Und die Erde streckten wir aus, warfen in sie Verankerungen und ließen in ihr von jeder ausgewogenen Sache wachsen
15:20 Und wir machten auf ihr für euch Unterhaltsmöglichkeiten, auch für den, dem ihr nichts versorgen könnt
15:21 Und es gibt keine Sache, von der wir nicht einen Speicher bei uns haben. Und wir senden sie nicht herab, außer in einem bekannten Maß
15:22 Und wir sandten die Winde als Bestäuber und ließen Wasser aus dem Himmel herabkommen, das wir euch zu trinken gaben und das ihr niemals hättet speichern können
15:23 Und gewiss, wir sind es, die beleben und sterben lassen, und wir sind auch die Erben
15:24 Und wir wussten bereits über die von euch, die vorauskommen, und wir wussten über die später Kommenden
15:25 Und gewiss, dein Herr ist es, der sie zusammentreibt. Gewiss, er ist weise, wissend
15:26 Und wir erschufen den Menschen aus Ton, welcher normgerechte schwarze Masse aufweist
15:27 Und den Dschinn erschufen wir vorher aus dem Feuer der Gifte
15:28 Und als dein Herr zu den Engeln sagte: Ich erschaffe einen Menschen aus Ton, welcher normgerechte schwarze Masse aufweist
15:29 Wenn ich ihn also geformt und ihm aus meinem Geist eingeblasen habe, dann fallt unterwürfig ihm gegenüber
15:30 Da unterwarfen sich die Engel alle, insgesamt
15:31 Außer Iblis, der ablehnte, unter den Unterwerfenden zu sein
15:32 Er sagte: Iblis, was ist mit dir, dass du nicht unter den Unterwerfenden bist?
15:33 Er sagte: Ich pflegte nicht, mich einem Menschen zu Unterwerfen, den du aus Ton erschufst, welcher normgerechte schwarze Masse aufweist
15:34 Er sagte: Dann geh aus ihm hinaus! Denn du bist verstoßen
15:35 Und gewiss, über dich ist der Fluch bis zum Tag der Lebensordnung
15:36 Er sagte: Herr, dann gewähre mir Aufschub bis zum Tag, an dem sie zurückgeschickt werden
15:37 Er sagte: Du bist nun unter denen, denen Aufschub gewährt wird
15:38 Bis zum Tag der bekannten Zeit
15:39 Er sagte: Mein Herr, für das, womit du mich verführt hast, werde ich ihnen das, was auf der Erde ist, ausschmücken und sie allesamt verführen
15:40 Außer deinen treuen Dienern unter ihnen
15:41 Er sagte: Das ist ein Pfad, der mir als gerade obliegt
15:42 Gewiss, über meine Diener hast du keine Ermächtigung, außer den Verführten, die dir folgten
15:43 Und die Hölle ist bestimmt der Treffpunkt all derer
15:44 Für sie gibt es sieben Tore. Jedem Tor ist ein Teil von ihnen zugewiesen
15:45 Die Achtsamen sind gewiss in Gärten und an Quellen
15:46 Tretet ein in Frieden und Sicherheit
15:47 Und wir nahmen die Klemmen heraus, die sie in ihren Brüsten haben. Geschwister sitzen sie auf Sesseln, einander gegenüber
15:48 Keine Mühsal erfasst sie darin, und sie werden daraus niemals vertrieben
15:49 Berichte meinen Dienern, dass ich es bin, der der Vergebende, der Gnädige ist
15:50 Und dass meine Qual die schmerzhafte Qual ist
15:51 Und berichte ihnen von den Gästen Abrahams
15:52 Als sie bei ihm eintraten, sagten sie: Frieden! Er sagte: Wir fürchten uns doch vor euch
15:53 Sie sagten: Hab keine Furcht! Wir verkünden dir einen wissenden Knaben
15:54 Er sagte: Ihr verkündet es mir, nachdem ich vom Alter erfasst wurde. Was verkündet ih denn?
15:55 Sie sagten: Wir verkündeten dir die Wahrheit. Sei also nicht einer der Entmutigten
15:56 Er sagte: Und wer lässt sich von der Barmherzigkeit seines Herrn entmutigen, außer den Irrenden?
15:57 Er sagte: Was ist dann euer Anliegen, ihr Gesandten?
15:58 Sie sagten: Wir sind zu einem verbrecherischen Volk entsandt worden
15:59 Ausgenommen die Sippe Lots, die wir ja alle retten werden
15:60 Außer seiner Frau. Wir haben bestimmt, dass sie zu den Vergänglichen gehört
15:61 Als dann die Entsandten zu der Sippe Lots kamen
15:62 Sagte er: Ihr seid gewiss ein unbekanntes Volk
15:63 Sie sagten: Wir brachten dir doch das, was sie zu bezweifeln pflegten
15:64 Und wir kamen zu dir mit der Wahrheit, wobei wir gewiss ehrlich sind
15:65 So schleiche dich mit deinen Leuten mitten in der Nacht davon, folge ihrer Rückseite und keiner von euch soll sich umdrehen. Zieht weiter, wohin ihr befohlen wurdet
15:66 Und wir beschlossen in dieser Angelegenheit ihm gegenüber, dass der Rückhalt jener am Morgen abgeschnitten wird
15:67 Und die Bewohner der Stadt kamen zuversichtlich
15:68 Er sagte: Diese hier sind meine Gäste. Blamiert mich also nicht
15:69 Und seid Gottes achtsam, und bringt mich nicht in Schande
15:70 Sie sagten: Haben wir dir nicht den Umgang mit den Weltenbewohnern unterbunden?
15:71 Er sagte: Diese hier sind meine Töchter, so ihr es tun müsst
15:72 Bei deinem Leben, sie sind ja in ihrer Trunkenheit total verblendet
15:73 So ergriff sie der Schrei bei Sonnenaufgang
15:74 Dadurch machten wir ihre obere Stelle zu ihrer niedrigeren und ließen Steine aus Schwefel auf sie niederfallen
15:75 Gewiss, darin ist ein Zeichen für die Einsichtigen
15:76 Und sie ist gewiss an einem noch bestehenden Weg
15:77 Gewiss, darin ist ein Zeichen für die Gläubigen
15:78 Auch die Angehörigen der Eiche pflegten ungerecht zu sein
15:79 So rächten wir uns an ihnen. Beide waren ja in einer klaren Vorführung
15:80 Auch die Angehörigen der Felsenhäuser haben ja die Entsandten geleugnet
15:81 Auch ihnen brachten wir unsere Zeichen. Sie aber pflegten, sich von ihnen abzuwenden
15:82 Und sie pflegten, in Sicherheit Häuser aus den Bergen zu hauen
15:83 So ergriff sie der Schrei am Morgen
15:84 Nichts von dem, was sie zu erwerben pflegten, nützte ihnen
15:85 Und wir erschufen die Himmel, die Erde und das, was zwischen beiden ist, nicht, außer mit der Wahrheit. Und die Stunde wird gewiss kommen. So verzeihe in einer schönen Weise!
15:86 Gewiss, dein Herr ist es, der Schöpferische, der Wissende
15:87 Und wir brachten dir ja sieben der Zweierlein und den gewaltigen Quran
15:88 Streck die Augen nicht zu dem, was wir manchen Paaren von ihnen genießen ließen. Und sei nicht traurig über sie. Und senke deinen Flügel für die Gläubigen
15:89 Und sage: Ich bin gewiss der klare Warner
15:90 Sowie wir auf die sich Teilenden herabsandten
15:91 Diejenigen, die den Quran in Bröckchen verwandelten
15:92 Bei deinem Herrn, wir werden sie allesamt befragen
15:93 Über das, was sie zu tun pflegten
15:94 So brich mit dem auf, was dir befohlen wird, und wende dich von den Beigesellern ab
15:95 Gewiss, wir genügten dir vor den Spöttern
15:96 Diejenigen, die neben Gott eine andere Gottheit setzen. Diese werden dann wissen
15:97 Und wir wissen ja, dass deine Brust beklommen ist wegen dessen, was sie sagen
15:98 Dann preise mit Lob deinen Herrn und sei einer der Unterwerfenden
15:99 Und diene deinem Herrn, bis die Gewissheit zu dir kommt
16:1 Der Befehl Gottes ist eingetroffen. Drängt also nicht, ihn zu beschleunigen. Gepriesen und erhaben ist er über das, was sie beigesellen
16:2 Er sendet die Engel mit dem Geist nach seinem Befehl herab, über wen von seinen Dienern er will: Ihr sollt warnen, dass es keine Gottheit gibt außer mir. So seid mir gegenüber achtsam
16:3 Er erschuf die Himmel und die Erde mit der Wahrheit. Erhaben ist er über das, was sie beigesellen
16:4 Erschaffen hat er den Menschen aus einem Tropfen, sogleich ist er aber ein klarer Streiter
16:5 Und die Herdentiere hat er euch erschaffen, an denen Wärme und Nützlichkeiten sind, und von denen ihr esst
16:6 Und an ihnen habt ihr Komfort, wenn ihr euch ausruht und wenn ihr umhergeht
16:7 Und sie tragen eure Lasten zu einem Land, das ihr nicht zu erreichen vermögt, außer mit Seelenstrapaze. Gewiss, Gott ist mitfühlend, gnädig
16:8 Und die Pferde, die Maultiere und die Esel, damit ihr auf ihnen reitet, und als Schmuck. Er erschafft auch das, wovon ihr nicht wisst
16:9 An Gott liegt das Anstreben des Weges, wobei manche von ihnen abweichend sind. Und wenn Gott gewollt hätte, hätte er euch allesamt rechtgeleitet
16:10 Er ist es, der für euch vom Himmel Wasser herabfallen ließ. Davon ist zum Trinken, und davon gibt es Bäume, wodurch ihr weiden lassen könnt
16:11 Damit lässt er für euch die Pflanzen, die Oliven, die Palmen, die Trauben und von allen Früchten sprießen. Gewiss, darin ist ein Zeichen für ein Volk, das nachdenkt
16:12 Und er machte für euch die Nacht und den Tag, die Sonne und den Mond dienstbar. Und die Sterne wurden nach seinem Befehl dienstbar gemacht. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das versteht
16:13 Und was er für euch auf der Erde entfaltete an unterschiedlichen Farben. Gewiss, darin ist ein Zeichen für ein Volk, das gedenkt
16:14 Und er ist es, der für euch das Meer dienstbar machte, damit ihr davon weiches Fleisch esst und daraus Schmuck herausholt, den ihr anziehen könnt. Und du siehst die Schiffe darauf durchquerend, damit ihr nach seiner Gunst trachtet, und auf dass ihr dankbar seid
16:15 Und er warf in die Erde Pfeiler, dass sie nicht mit euch schwankt, und legte Flüsse und Wege, auf dass ihr rechtgeleitet seid
16:16 Ebenso Kennzeichen, und durch den Stern lassen sie sich rechtleiten
16:17 Ist etwa der, der erschafft, wie der, der nicht erschafft? Gedenkt ihr das nicht?
16:18 Und würdet ihr die Gunst Gottes aufzählen, würdet ihr sie nicht erfassen. Gewiss, Gott ist ja vergebend, gnädig
16:19 Und Gott weiß, was ihr verheimlicht und was ihr offenlegt
16:20 Und diejenigen, die anstelle Gottes angerufen werden, erschaffen nichts, und werden selbst erschaffen
16:21 Tod sind sie, keine Lebende, und spüren nicht, wann sie erweckt werden
16:22 Eure Gottheit ist eine einzige Gottheit! So sind die Herzen derjenigen, die nicht an das Letzte glauben, voller Ableugnen, während sie sich hochmütig verhalten
16:23 Nichts für Ungut. Denn Gott weiß, was sie verheimlichen und was sie offenlegen. Gewiss, er liebt nicht die Hochmütigen
16:24 Und wenn Ihnen gesagt wird: Was hat euer Herr herabgesandt? Sie sagen: Mythen der Ersten
16:25 Damit sie ihre Lasten vollständig am Tag der Auferstehung tragen, auch von den Lasten derjenigen, die sie ohne Wissen irreleiten. Schlimm ist das, womit sie sich belasten
16:26 Diejenigen vor ihnen verhielten sich bereits heimtückisch. Gott aber ergriff ihr Bauwerk von den Fundamenten her, sodass die Decke auf sie einstürzte, und die Qual kam über sie, von wo sie nicht spürten
16:27 Dann aber, am Tag der Auferstehung, verschmäht er sie und sagt: Wo sind meine Beigesellten, derentwegen ihr zerstritten wart? Diejenigen, denen das Wissen zukam, sagten: Gewiss, der Schmach und das Üble lastet heute auf den Ableugnern
16:28 Diejenigen, die die Engel abberufen, die sich selbst Unrecht taten, wiesen sich friedlich vor: Wir pflegten ja nichts Schlechtes zu tun. Doch, Gott ist gewiss wissend über das, was ihr zu tun pflegtet
16:29 Also betretet die Tore der Hölle als Ewige darin! Welch elender Aufenthalt der Hochmütigen
16:30 Und es wurde denjenigen, die achtsam waren, gesagt: Was hat euer Herr herabgesandt? Sie sagten: Nur Gutes. Für diejenigen, die in diesem Diesseits gütig waren, gibt es Güte, doch die letzte Heimstätte ist besser. Welch eine Gunst ist die Heimstätte der Achtsamen
16:31 Edens Gärten, in die sie eingehen, worunter die Flüsse verlaufen. Darin haben sie für sich, was sie wollen. Auf diese Weise entlohnt Gott die Achtsamen
16:32 Diejenigen, die die Engel als Gütige abberufen, sagen: Friede sei über euch! Geht doch in den Garten ein für das, was ihr zu tun pflegtet
16:33 Erwarten sie denn etwas anderes, als dass die Engel zu ihnen kommen, oder dass der Befehl deines Herrn eintrifft? Genau so taten diejenigen, die vor ihnen waren. Gott aber war ihnen gegenüber nicht ungerecht, sondern sie pflegten sich selbst gegenüber ungerecht zu sein
16:34 So trafen sie die Schlechtigkeiten, die sie taten, und umschlossen hat sie das, worüber sie zu spotten pflegten
16:35 Und diejenigen, die beigesellten, sagten: Wenn Gott gewollt hätte, hätten wir anstelle seiner nichts anderes gedient, weder wir noch unsere Väter, noch hätten wir etwas anstelle seiner verboten. Genauso taten diejenigen vor ihnen. Obliegt es etwa den Gesandten, etwas anderes als die klare Übermittlung?
16:36 Und wir schickten bereits in jede Nation einen Gesandten: Ihr sollt Gott dienen und die Gewaltherrschaft meiden! Von ihnen waren welche, die Gott rechtleitete, und von ihnen waren welche, bei denen sich der Irrtum bewahrheitete. So geht auf der Erde umher und schaut, wie die Folge der Lügner war
16:37 Wenn du dich um ihre Rechtleitung sorgst, Gott aber leitet nicht, wer irreführt. Und für sie gibt es keine Beisteher
16:38 Und sie taten Gott mit ihren eifrigsten Glaubenssätzen kund, dass Gott niemanden erwecken wird, der stirbt. Doch, es ist ein wahres Versprechen seinerseits, aber die meisten Menschen wissen es nicht
16:39 Um ihnen klarzustellen, worüber sie uneins sind, und um denjenigen, die ableugneten, wissen zu lassen, dass sie Lügner zu sein pflegten
16:40 Unser Wort zu etwas, wenn wir es möchten, ist nur, dass wir zu ihm sagen: Sei! Und es ist
16:41 Und diejenigen, die um Gottes willen auswanderten, nachdem ihnen Unrecht getan wurde, werden wir Gutes im Diesseits erlangen lassen, wobei der Lohn des Letzten größer ist, wenn sie es wüssten
16:42 Diejenigen, die geduldig waren und sich auf ihren Herrn verlassen
16:43 Und wir entsandten vor dir nur Männer, denen wir zu offenbaren hatten. So fragt die Leute der Gedenkschrift, wenn ihr nicht wisst
16:44 Mit den Klarheiten und den Auslegungen. Und dir sandten wir die Gedenkschrift herab, damit du den Menschen erklärst, was zu ihnen herabgesandt wurde, und auf dass sie nachdenken
16:45 Sind diejenigen, die die Schlechtigkeiten schmiedeten, etwa im Glauben, dass er die Erde mit ihnen nicht einstürzen wird, oder dass die Qual über sie kommt, von wo sie es nicht spüren?
16:46 Oder dass er sie in ihrem Lebenswandel fortnimmt, sodass sie sich nicht entziehen können
16:47 Oder dass er sie in ihrem Angstzustand fortnimmt? Euer Herr ist aber mitfühlend, gnädig
16:48 Haben sie nicht gesehen, was Gott an jeder Sache erschuf, die sich in seinen Schatten von der rechten zu den linken Seiten wendet, unterwürfig zu Gott, wobei sie in Verwahrung sind?
16:49 Und Gott unterwirft, was an Lebewesen in den Himmeln und was auf der Erde ist, sowie die Engel, wobei sie nicht hochmütig sind
16:50 Sie haben Angst vor ihrem Herrn über ihnen und tun, was ihnen befohlen wird
16:51 Und Gott sagte: Nehmt euch nicht zwei Gottheiten! Er ist gewiss nur eine einzige Gottheit, so seid mir gegenüber ehrfürchtig
16:52 Und seins ist, was in den Himmeln und auf der Erde ist, und stetig seins ist die Lebensordnung. Seid ihr etwa einem anderen als Gott gegenüber achtsam?
16:53 Und was euch an Gunst zuteil wurde, ist von Gott. Dann aber, wenn euch der Schaden erfasst, fleht ihr nur ihn an
16:54 Wenn er danach den Schaden von euch behoben hat, gesellt gleich eine Gruppe von euch ihrem Herrn bei
16:55 Um das abzuleugnen, was wir ihnen zukommen ließen. Also genießt nur, ihr werdet es dann wissen
16:56 Und sie machen für das, wovon sie nichts wissen, einen Anteil von dem, womit wir sie versorgten. Bei Gott, ihr werdet nach dem gefragt, worüber ihr zu ersinnen pflegtet
16:57 Und sie schreiben Gott Töchter zu – gepriesen ist er – und sich selbst, was sie begehren
16:58 Und wenn einem Weibliches verkündet wird, bleibt sein Gesicht finster, wobei er voller Gram ist
16:59 Er zieht sich vor dem Volk zurück wegen der Schlechtigkeit, die ihm verkündet wurde, ob er es gleichgültig behält oder es in die Erde einsteckt. Schlimm ist es, wie sie urteilen
16:60 Derjenigen, die nicht an das Letzte glauben, ist ein Gleichnis der Schlechtigkeit, doch Gottes ist das Gleichnis der Erhabenheit, und er ist der Ehrenvolle, der Weise
16:61 Und würde Gott die Menschen für ihre Ungerechtigkeit belangen, würde er auf ihrer Oberfläche kein Lebewesen hinterlassen. Aber er stellt sie bis zu einer bestimmten Frist zurück. Wenn dann ihre Frist kommt, so werden sie weder eine Stunde verspätet sein, noch vorausgehen
16:62 Und sie schreiben Gott zu, was sie selbst hassen, und ihre Zungen beschreiben die Lüge so, dass ihnen nur das Beste zustehen würde. Nichts für ungut. Ihnen steht gewiss das Feuer zu, und sie wurden ja aufgegeben
16:63 Bei Gott. Wir entsandten bereits vor dir zu den Nationen, doch der Satan schmückte ihre Werke, so ist er heute ihr Verbündeter. Und für sie gibt es eine schmerzhafte Qual
16:64 Und wir sandten die Schrift nur auf dich herab, damit du sie aufklärst, worüber sie uneins waren, und als Rechtleitung und Barmherzigkeit für ein Volk, das glaubt
16:65 Und Gott ließ vom Himmel Wasser herabfallen, mit dem er die Erde nach ihrem Tod wiederbelebte. Gewiss, darin ist ein Zeichen für ein Volk, das hört
16:66 Gewiss, ihr werdet im Vieh einen Sinn finden. Wir lassen euch von dem trinken, was in seinen Bäuchen zwischen Mageninhalt und Blut ist, reine Milch, angenehm für die Trinkenden
16:67 Und aus den Früchten der Palmen und der Weinreben entnimmt ihr Zucker und eine gute Versorgung. Darin ist ein Zeichen für ein Volk, das versteht
16:68 Und dein Herr offenbarte es den Bienen: Nimm dir von den Bergen Häuser, von den Bäumen und von dem, was sie errichten
16:69 Dann iss von allen Früchten und wandle auf den Wegen deines Herrn, die dir ermöglicht sind. Aus ihren Bäuchen kommt ein Trank in verschiedenen Farben heraus, in dem sich eine Heilung für die Menschen befindet. Gewiss, darin ist ja ein Zeichen für ein Volk, das nachdenkt!
16:70 Und Gott hat euch erschaffen, dann beruft er euch ab, wobei manch einer unter euch ins übelste Alter zurückgesetzt wird, damit er, nach dem Wissen, nichts mehr weiß. Gewiss, Gott ist wissend, mächtig
16:71 Und Gott bevorzugte manche unter euch vor den anderen in der Versorgung. Diejenigen also, die bevorzugt wurden, werden niemals ihre Versorgung an die, die unter ihrem Recht stehen, weitergeben, sodass sie damit gleich sind. Sind sie gegenüber der Gunst Gottes so undankbar?
16:72 Und Gott machte aus euch Lebenspartner, und machte aus euren Lebenspartnern Kinder und Enkel, und versorgte euch mit den guten Dingen. Glauben sie etwa an die Falschheit und leugnen die Gunst Gottes ab?
16:73 Und sie dienen anstelle Gottes dem, das ihnen in keiner Weise über Versorgung aus den Himmeln und der Erde vermag. Dazu sind sie nicht fähig
16:74 Also prägt Gott die Gleichnisse nicht! Gewiss, Gott weiß und ihr wisst nicht
16:75 Gott prägt ein Gleichnis: Ein leibeigener Sklave, der zu nichts mächtig ist, und einer, dem wir mit einer guten Versorgung voll gesorgt haben, der davon heimlich und öffentlich abgibt. Sind sie etwa gleich? Gelobt sei Gott. Die meisten jedoch wissen es nicht
16:76 Und Gott prägt ein Gleichnis: Zwei Männer. Einer der beiden ist stumm, ist zu nichts mächtig und eher eine Bürde für seinen Gebieter. Egal wohin dieser ihn richtet, bringt er wenig Gutes hervor. Ist er dem gleich, der die Gleichheit gebietet und dabei auf einem geraden Pfad ist?
16:77 Und Gottes ist das Verborgene der Himmel und der Erde. Und die Angelegenheit der Stunde ist nur wie ein Augenblick, oder sie ist noch näher. Gewiss, Gott ist über alle Dinge mächtig
16:78 Und Gott brachte euch aus den Bäuchen eurer Mütter hervor, wo ihr nichts wusstet, und machte euch das Gehör, das Sehvermögen und die Empfindungen, auf dass ihr dankbar seid
16:79 Sahen sie die Vögel nicht, die im Luftraum des Himmels dienstbar gemacht wurden? Niemand hält sie, außer Gott. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das glaubt
16:80 Und Gott machte aus euren Behausungen eine Ruhestätte. Und er machte euch aus den Häuten des Viehes Behausungen, die für euch am Tag eures Umzugs und am Tag eures Aufenthalts leicht sind, und aus ihrer Wolle, ihren Fellen und Haaren Ausstattung und eine Nutznießung für eine Weile
16:81 Und Gott machte euch durch das, was er erschuf, Schatten, machte euch aus den Bergen Verstecke und machte euch Gewänder, die euch vor der Hitze schützen, und Gewänder, die euch vor eurer Schlagkraft schützen. Auf diese Weise vollendet er seine Gunst über euch, auf dass ihr Gottergebene seid
16:82 Wenn sie sich dann abkehren, so obliegt dir nur die klare Übermittlung
16:83 Sie erkennen die Gunst Gottes, und dann verleugnen sie sie. Und die meisten von ihnen sind die Ableugner
16:84 Und am Tag, wo wir aus jeder Nation einen Zeugen erwecken, wird dann denjenigen, die ableugneten, weder etwas genehmigt noch ihre Rechtfertigungen angenommen
16:85 Und wenn diejenigen, die Unrecht taten, die Qual gesehen haben, dann wird sie ihnen weder gemildert noch wird ihnen Aufschub gewährt
16:86 Und wenn diejenigen, die beigesellten, ihre Beigesellten gesehen haben, sagten sie: Unser Herr, das sind unsere Beigesellten, die wir anstelle deiner zu rufen pflegten. Sie aber richteten das Wort an sie: Ihr seid doch Lügner
16:87 Und sie boten an jenem Tag die Ergebenheit zu Gott an, und entschwunden war ihnen, was sie zu ersinnen pflegten
16:88 Denjenigen, die ableugneten und vom Wege Gottes abwiesen, fügten wir über ihre Qual mehr Qual hinzu für das, womit sie zu verderben pflegten
16:89 Und am Tag, wo wir in jeder Nation einen Zeugen von ihnen gegen sie erwecken, und wir brachten dich als Zeuge über diese da. Und wir sandten die Schrift über dich herab als eine Klarstellung für alles, als Rechtleitung, Barmherzigkeit und Verkündung für die Gottergebenen
16:90 Gewiss, Gott gebietet zur Gleichheit, Gutwilligkeit und Freigiebigkeit den Verwandten gegenüber, und verbietet das Abscheuliche, das Verwerfliche und die Übertretung. Er belehrt euch, auf dass ihr es gedenkt
16:91 Und erfüllt Gottes Versprechen, wenn ihr versprecht, und löst die Glaubenssätze nicht auf, nachdem sie abgesichert worden sind, wobei ihr Gott zum Bürgen über euch gemacht habt. Gewiss, Gott weiß, was ihr tut
16:92 Und seid nicht wie die eine, die ihr Garn in Strähnen auflöste, nachdem es kräftig geworden ist. Da nehmt ihr eure Glaubenssätze untereinander als Vorteil, dass eine Nation mehr Zuwachs hat als eine andere Nation. Gewiss, nur damit prüft euch Gott, und er wird euch am Tag der Auferstehung aufklären, worüber ihr uneins wart
16:93 Und wenn er gewollt hätte, hätte er euch als eine einzige Nation gemacht. Aber er lässt irren, wen er will, und leitet recht, wen er will. Und ihr werdet nach dem gefragt, was ihr zu tun pflegtet
16:94 Und nehmt eure Glaubenssätze nicht als Vorteil untereinander, sonst könnte ein Fuß straucheln, nachdem er festen Stand hat, und ihr würdet das Üble kosten für das, was ihr vom Wege Gottes abgewiesen habt, und für euch gäbe es eine gewaltige Qual
16:95 Und verkauft Gottes Versprechen für keinen niedrigen Preis, denn das, was es bei Gott gibt, ist besser für euch, wenn ihr es wüsstet
16:96 Was bei euch ist, geht zu Ende, und was bei Gott ist, besteht. Und wir werden ja denjenigen, die geduldig waren, ihren Lohn entgelten mit Besserem als das, was sie zu tun pflegten
16:97 Wer Rechtschaffenes tat, sei es männlich oder weiblich, während er gläubig war, den lassen wir ein gutes Leben leben, und solchen werden wir ja ihren Lohn entgelten mit Besserem als das, was sie zu tun pflegten
16:98 Wenn du also den Quran liest, dann suche den Schutz bei Gott vor dem verstoßenen Satan
16:99 Gewiss, er hat keine Ermächtigung über diejenigen, die glauben und sich auf ihren Herrn verlassen
16:100 Seine Ermächtigung ist ja nur über diejenigen, die sich mit ihm verbünden und die ihn beigesellen
16:101 Und wenn wir ein Zeichen an der Stelle eines Zeichens vertauschten, wobei Gott weiß, was er herabsendet, sagten sie: Du bist doch ein Erdichter. Die meisten jedoch wissen es nicht
16:102 Sage: Herabgesandt hat ihn der Heilige Geist von deinem Herrn mit der Wahrheit, um diejenigen, die glaubten, zu festigen, und als Rechtleitung und Verkündung für die Gottergebenen
16:103 Und wir wissen Bescheid, dass sie sagen: Es ist doch ein Mensch, der ihn lehrt. Die Zunge dessen, worauf sie ihre Missdeutung beziehen, ist eine fremde, während dieser hier eine klare arabische Zunge ist
16:104 Gewiss, diejenigen, die an die Zeichen Gottes nicht glauben, leitet Gott nicht recht, und für sie gibt es schmerzhafte Qual
16:105 Wer jedoch die Lüge ersinnt, sind diejenigen, die an die Zeichen Gottes nicht glauben, und solche sind ja die Lügner
16:106 Wer nach seinem Glauben Gott verleugnet, außer dem, der gezwungen wurde und dessen Herz im Glauben beruhigt ist, wessen Brust sich aber beim Ableugnen bereitwillig öffnet, auf solche ist dann Gottes Zorn, und für sie gibt es eine gewaltige Qual
16:107 Dies, weil ihnen das diesseitige Leben lieber ist als das Letzte, und Gott leitet gewiss nicht das ableugnende Volk recht
16:108 Solche sind diejenigen, deren Herzen, Gehör und Blicke Gott prägte, und solche sind die Achtlosen
16:109 Nichts für ungut, sie sind es ja, die im Letzten die Verlierer sind
16:110 Gewiss, dein Herr ist dann für diejenigen, die auswanderten, nachdem sie versucht wurden, und sich danach bemühten und geduldig waren, ja, dein Herr ist nach all dem vergebend, gnädig
16:111 Am Tag, wo jede Seele kommen wird, um für sich selbst zu streiten. Da wird jeder Seele das erfüllt, was sie tat, und ihnen wird kein Unrecht getan
16:112 Gott prägt ein Gleichnis: Eine Ortschaft, die sicher und unbesorgt war. Ihre Lebensversorgung kam in Fülle zu ihr von überall her. Dann aber leugnete sie die Gunst Gottes ab, worauf Gott sie das Kleid des Hungers und der Angst kosten ließ für das, was sie zu fabrizieren pflegten
16:113 Und ein Gesandter von ihnen kam bereits zu ihnen, den sie dann der Lüge bezichtigten. Da nahm sie die Qual fort, während sie ungerecht waren
16:114 Esst also von dem guten Erlaubten, womit Gott euch versorgte, und seid der Gunst Gottes gegenüber dankbar, wenn ihr ihm zu dienen pflegt
16:115 Verboten hat er euch nur das Verendete, das Blut, das Schweinefleisch und das, was anderen als Gott gewidmet wurde. Wer aber gezwungen war, ohne dabei zu übertreten noch feindselig zu sein, so ist Gott vergebend, gnädig
16:116 Und sagt nicht zu dem, was eure Zungen an Lügen beschreiben, dies sei erlaubt und dies sei verboten, um Lügen über Gott zu erdichten. Gewiss, diejenigen, die über Gott Lügen erdichten, sind nicht erfolgreich
16:117 Zwar eine geringe Nutznießung, doch für sie gibt es schmerzhafte Qual
16:118 Und denjenigen, die zu Gott zurückfanden, verboten wir das, wovon wir dir bereits zuvor erzählten. Dabei taten wir ihnen kein Unrecht, sondern sie pflegten sich selbst Unrecht zu tun
16:119 Gewiss, dein Herr ist dann für diejenigen, die aus Unwissenheit das Schlechte taten und danach Reue zeigten und sich besserten, ja, dein Herr ist nach all dem vergebend, gnädig
16:120 Gewiss, Abraham war ein Vorbild, Gott gegenüber loyal, ein Monotheist, und war keiner der Beigeseller
16:121 Er war für seine Gunst dankbar. Er erwählte ihn aus und leitete ihn zu einem geraden Pfad
16:122 Und wir ließen ihm im Diesseits Güte zukommen, und er ist im Letzten einer der Rechtschaffenen
16:123 Dann offenbarten wir dir, dass du der Gemeinde Abrahams folgst, als Monotheist, denn er war keiner der Beigeseller
16:124 Auferlegt wurde ja der Sabbat nur denen, die darüber uneins waren. Dein Herr wird aber am Tag der Auferstehung zwischen ihnen richten über das, worüber sie uneins zu sein pflegten
16:125 Rufe zum Wege deines Herrn mit der Weisheit und der guten Belehrung, und diskutiere mit ihnen in bester Weise! Gewiss, dein Herr weiß Bescheid über den, der von seinem Weg abirrte, und er weiß über die Rechtgeleiteten
16:126 Und wenn ihr bestraft, dann bestraft in gleicher Weise, womit ihr bestraft wurdet. Wenn ihr aber geduldig seid, so ist es doch besser für die Geduldigen
16:127 Und sei geduldig, denn deine Geduld liegt ausschließlich bei Gott. Und sei weder traurig über sie, noch bedrückt wegen der Ränke, die sie schmieden
16:128 Gewiss, Gott ist mit denjenigen, die achtsam sind, denen, die gütig sind
17:1 Gepriesen ist derjenige, der seinen Diener bei Nacht von der verbietenden Unterwerfungsstätte zur fernsten Unterwerfungsstätte, die wir ringsum gesegnet haben, reisen ließ, damit wir ihm von unseren Zeichen zeigen. Gewiss, er ist der Hörende, der Überblickende
17:2 Und wir ließen Mose die Schrift zukommen, und wir machten sie zur Rechtleitung für die Kinder Israels: Dass ihr ja keinen anstelle meiner als Sachwalter nehmt
17:3 Die Nachkommenschaft derer, die wir mit Noah trugen. Gewiss, er war ein dankbarer Diener
17:4 Und wir beschlossen in der Schrift, was die Kinder Israels angeht: Dass ihr auf der Erde zweimal Verderben anrichten werdet, und dass ihr euch in großer Überheblichkeit überheben werdet
17:5 Wenn dann das erste Versprechen der beiden stattfindet, schicken wir über euch schlagkräftige Diener, die zu uns gehören, sodass sie durch die Wohnstätte durchdringen. Und das Versprechen Gottes wird sich erfüllen
17:6 Danach gaben wir euch die Runde über sie zurück, wir ließen euch mit Vermögen und Söhnen beliefern, und wir machten euch zahlreicher
17:7 Wenn ihr Gutes tut, dann tut ihr Gutes für euch selbst. Und wenn ihr Schlechtes tut, dann ist es auch dafür. Wenn aber das Versprechen des Letzten kommt, dann werden sie eure Gesichter missfallen lassen, sie werden in die Unterwerfungsstätte hineingehen, wie sie sie beim ersten Mal eingingen, und das völlig zugrunde richten, was sich überheblich aufrichtete
17:8 Möge sich euer Herr euer erbarmen. Und wenn ihr zurückkehrt, kehren auch wir zurück, und wir machten die Hölle zur Bedrängnis für die Ableugner
17:9 Gewiss, dieser Quran leitet zu dem, was aufrichtiger ist, und verkündet den Gläubigen, die Rechtschaffenes tun, dass es für sie einen großen Lohn gibt
17:10 Gewiss, auch für diejenigen, die an das Letzte nicht glauben, bereiteten wir eine schmerzhafte Qual
17:11 Und der Mensch ruft um das Üble, als hätte er um das Gute gerufen. Und der Mensch ist stets voreilig
17:12 Und wir machten die Nacht und den Tag zu zwei Zeichen. Wir entfernten dann das Zeichen der Nacht und ließen das Zeichen des Tages einblickend sein, sodass ihr nach einer Gunst von eurem Herrn trachten könntet und damit ihr über die Zahl der Jahre und das Rechnen wisst. Und wir haben alles in Glied und Maß gegliedert
17:13 Und das Missfallen eines jeden Menschen lassen wir an seinem Hals auferlegen, und am Tag der Auferstehung werden wir ihm eine Schrift hervorbringen, die er ausgebreitet vorfinden wird
17:14 Lies deine Schrift! Dein Selbst genügt heute, um mit dir selbst abzurechnen
17:15 Wer sich rechtleiten lässt, der lässt sich für sich selbst rechtleiten, und wer sich irren lässt, der lässt sich gegen sich irren. Keine Belastete wird mit der Last einer anderen belastet, und wir lassen keineswegs quälen, bevor wir einen Gesandten geschickt haben
17:16 Und wenn wir eine Ortschaft vernichten möchten, befehlen wir ihren Dekadenten, darin zu freveln. So bewahrheitet sich das Wort gegen sie, und wir zerstören sie dann gänzlich
17:17 Und wie viele Generationen nach Noah haben wir vernichtet. Doch dein Herr genügt, dass er über seine Diener kundig, überblickend ist
17:18 Wer die Eile möchte, dem lassen wir sie, wie wir wollen und für wen wir möchten, eilig haben. Dann aber bereiten wir ihm die Hölle, sodass er verschmäht und verstoßen ihr ausgesetzt wird
17:19 Und wer das Letzte möchte und es anstrebt, wie ein richtiges Anstreben sein sollte, und dabei glaubt, so wird das Anstreben solcher gedankt
17:20 Jedem, diesem und jenem, liefern wir von der Gabe deines Herrn, da die Gabe deines Herrn niemals versperrt ist
17:21 Schau, wie wir den einen vor dem anderen bevorzugt haben. Doch dem Letzten gebühren sicher höhere Rangstufen und der größere Vorzug
17:22 Setze neben Gott keine andere Gottheit, sonst wirst du verschmäht und im Stich gelassen dasitzen
17:23 Und dein Herr beschloss, dass ihr keinem außer ihm dient, und zu den Eltern gütig zu sein. Wenn sie, sei es beide oder einer von ihnen, bei dir ein hohes Alter erreichen, dann sag nicht zu ihnen: Pfui. Und schelte sie nicht, sondern sag ihnen ein ehrenvolles Wort
17:24 Und senke für sie den Flügel der Demut aus Barmherzigkeit und sage: Mein Herr, erbarme dich ihrer, wie sie mich von klein auf großgezogen haben
17:25 Euer Herr ist wissender darüber, was sich in eurem Selbst befindet. Wenn ihr rechtschaffen seid, so pflegt er, stets den Umkehrenden vergebend zu sein
17:26 Und lass dem Nahverwandten sein Recht zukommen, auch den Bedürftigen und den Obdachlosen, und sei nicht übermäßig verschwenderisch
17:27 Gewiss, die Verschwender pflegen, die Brüder der Satane zu sein, wobei der Satan seinem Herrn gegenüber verleugnend zu sein pflegte
17:28 Und falls du dich von ihnen abwendest, um nach einer von dir erhofften Barmherzigkeit von deinem Herrn zu trachten, dann sage ihnen gemäßigte Worte
17:29 Und lass deine Hand weder an deinem Hals gefesselt sein, noch sollst du sie völlig ausstrecken. Sonst würdest du zu tadeln und zu bedauern dasitzen
17:30 Gewiss, dein Herr weitet die Versorgung aus, für wen er will, und er bemisst. Gewiss, er pflegt, seinen Dienern gegenüber kundig, blickend zu sein
17:31 Und tötet eure Kinder nicht aus Furcht vor Knappheit! Wir versorgen sie und euch. Gewiss, das Töten von ihnen ist ein großer Fehler
17:32 Und nähert euch nicht der Unzucht. Sie ist abscheulich und ein schlechter Weg
17:33 Und tötet nicht die Seele, die Gott verboten hat, außer mit Recht. Und wer ungerechterweise getötet wurde, so verleihen wir dessen Verbündetem eine Ermächtigung. Nur soll dieser nicht maßlos sein, was das Töten angeht. Er wird gewiss triumphieren
17:34 Und nähert euch nicht dem Vermögen des Waisenkindes, außer in gütiger Art und Weise, bis es seine Reife erreicht, und haltet das Versprechen ein, denn das Versprechen ist zu verantworten
17:35 Und erfüllt das Maß, wenn ihr messt, und wägt nach der geraden Richtlinie. Dies ist besser und eine schönere Deutung
17:36 Und verfolge nicht das, wovon du kein Wissen hast, denn das Gehör, das Sehvermögen und die Empfindungen, all diese sind zu verantworten
17:37 Und gehe nicht leichtfertig auf der Erde umher, denn du wirst weder die Erde durchbohren noch den Bergen an Länge erreichen
17:38 All das schlecht Geltende ist bei deinem Herrn verhasst
17:39 Dies ist von dem, was dir Gott an Weisheit offenbarte. Und setze neben Gott keine andere Gottheit, sonst wirst du zu bedauern und verstoßen in die Hölle hineingeworfen
17:40 Hat euer Herr euch mit den Söhnen ausgesondert und sich selbst die Engel als Weibliche genommen? Gewiss, ihr macht da eine gewaltige Aussage
17:41 Und wir haben es bereits in diesem Quran dargelegt, damit sie gedenken. Aber es mehrt bei ihnen nichts außer Abneigung
17:42 Sage: Wenn es mit ihm andere Gottheiten gäbe, wie sie sagen, dann hätten diese nach einem Weg zum Thronbesitzer getrachtet
17:43 Gepriesen und überaus hoch erhaben ist er über das, was sie sagen
17:44 Ihn preisen die sieben Himmel, die Erde und wer sich in ihnen befindet. Da ist nichts, was nicht sein Lob preist, aber ihr begreift ihre Preisung nicht. Gewiss, er pflegt langmütig und vergebend zu sein
17:45 Und wenn du den Quran vorliest, stellen wir zwischen dir und denjenigen, die an das Letzte nicht glauben, eine abgeschirmte Barriere
17:46 Und wir legten auf ihre Herzen einen Verschluss, sodass sie ihn nicht begreifen, und in ihre Ohren eine Schwerhörigkeit. Und wenn du im Quran deinen Herrn allein erwähnst, kehren sie ihre Rücken abgeneigt
17:47 Wir wissen besser, worauf sie hören. Zwar hören sie dich, während jedoch die Ungerechten in ihrem Zwiegespräch sind, sagen sie: Ihr folgt doch nur einem verzauberten Mann
17:48 Schau, wie sie dir die Gleichnisse prägten, sodass sie sich verirrten und keinen Ausweg vermögen
17:49 Und sie sagten: Wenn wir etwa nur noch Knochen und Überreste sind, werden wir dann wirklich in einer neuen Schöpfung zurückgeschickt?
17:50 Sage: Werdet zu Steinen oder Eisen
17:51 Oder in eine Erschaffung, die ihr aus eurer Brust herausentwickelt. Sie werden dann sagen: Wer bringt uns zurück? Sage: Derjenige, der euch beim ersten Mal veranlagte. Sie werden dann ihre Köpfe dir gegenüber neigen und sagen: Wann wird es sein? Sage: Möglicherweise wird es bald sein
17:52 Am Tag, an dem er euch ruft und ihr mit seinem Lob antwortet, und vermutet, dass ihr nur ein wenig verweilt hättet
17:53 Und sage zu meinen Dienern, sie sollen das Bessere sagen, da der Satan zwischen ihnen aufreizt. Gewiss, der Satan pflegt dem Menschen ein klarer Feind zu sein
17:54 Euer Herr weiß besser über euch! Wenn er will, erbarmt er sich eurer, und wenn er will, lässt er euch quälen, und dich entsandten wir nicht als Sachwalter über sie
17:55 Und dein Herr weiß besser, was sich in den Himmeln und auf der Erde befindet. Und wir bevorzugten einige Propheten über die anderen. Und David ließen wir Auslegungen zukommen
17:56 Sage: Ruft diejenigen an, von denen ihr behauptet, sie seien anstelle Gottes. Sie vermögen den Schaden von euch weder zu beheben noch abzuleiten
17:57 Jene, die rufen, trachten nach einem Mittel zu ihrem Herrn, welches zu ihm näher ist, hoffen auf seine Barmherzigkeit und haben Angst vor seiner Qual. Gewiss, vor der Qual deines Herrn ist Acht zu nehmen
17:58 Und es wird keine Ortschaft geben, die wir vor dem Tag der Auferstehung nicht vernichten oder mit einer harten Qual quälen lassen werden. Dies pflegt in der Schrift aufgezeichnet zu sein
17:59 Und was uns verhinderte, Zeichen zu senden, ist nichts, außer dass die Ersten sie für Lüge erklärten. Wir ließen doch Thamud das trächtige Tier zukommen, sie aber verhielten sich ihm gegenüber ungerecht. Und wir senden keine Zeichen, außer um Angst zu machen
17:60 Und als wir dir sagten, dass Gott die Menschen umfasste, da war die Vision, die wir dich sehen ließen, nichts anderes als eine Versuchung für die Menschen, ebenso der verfluchte Baum im Quran. Wir machen ihnen zwar Angst, doch dies mehrt bei ihnen nichts außer großer Übertretung
17:61 Und als wir zu den Engeln sagten: Unterwerft euch Adam. Da unterwarfen sie sich, außer Iblis, der sagte: Soll ich mich dem unterwerfen, was du aus Lehm erschaffen hast?
17:62 Er sagte: Siehst du diesen, den du mehr als mich hast ehren lassen? Falls du mir Aufschub gewähren würdest bis zum Tag der Auferstehung, dann würde ich seine Nachkommen zügeln, bis auf wenige
17:63 Er sagte: Geh dann. Wer von ihnen dir folgt, für den ist die Hölle der Lohn, ein für euch aufgesparter Lohn
17:64 Und provoziere, wen du von ihnen vermagst, mit deiner Stimme, mobilisiere gegen sie berittene Truppen und Fußtruppen, sei ein Teilhaber an ihrem Vermögen und ihren Kindern und versprich ihnen, denn der Satan verspricht nichts außer Täuschung
17:65 Gewiss, über meine Diener hast du keine Ermächtigung. Und dein Herr genügt als Sachwalter
17:66 Euer Herr ist es, der für euch die Schiffe auf dem Meer schwimmen lässt, damit ihr nach seiner Gunst trachten könnt. Gewiss, er ist mit euch barmherzig
17:67 Und wenn euch der Schaden auf dem Meer erfasst, dann sind die, die ihr anruft, euch entschwunden, außer ihm. Und wenn er euch ans Land gerettet hat, wendet ihr euch ab. Und der Mensch pflegt, ableugnend zu sein
17:68 Seid ihr dann im Glauben, dass er nicht eine Seite des Festlandes mit euch stürzen lässt oder einen Steinregen über euch sendet, woraufhin ihr keinen Sachwalter mehr findet?
17:69 Oder seid ihr im Glauben, dass er euch nicht noch einmal dorthin zurückschickt, wo er über euch einen ausreißenden Wind sendet, sodass er euch ertrinken lässt wegen dem, was ihr abgeleugnet habt, womit ihr für euch gegen uns keinen Anhänger finden werdet?
17:70 Wir haben bereits den Kindern Adams Ehre erwiesen, sie auf dem Festland und auf dem Meer getragen, sie mit guten Dingen versorgt und sie über viele, die wir erschufen, in vorzüglicher Weise bevorzugt
17:71 Am Tag, da wir jede Menschengruppe nach ihrem Anführer rufen. Wer seine Schrift in seine Rechte bekommt, solche werden ihre Schrift lesen, und ihnen wird nicht ein Fädchen Unrecht getan
17:72 Und wer hierin blind ist, der ist dann im Letzten blind und noch mehr abirrend vom Weg
17:73 Und beinahe hätten sie dich von dem, was wir dir offenbarten, verführt, damit du gegen uns etwas anderes erdichtest. Dann hätten sie dich zu ihrem Vertrauten genommen
17:74 Hätten wir dich nicht gefestigt, so wärst du beinahe bereit gewesen, dich ihnen ein wenig anzulehnen
17:75 Dann hätten wir dich Doppeltes vom Leben und Doppeltes vom Tod kosten lassen, und danach würdest du keinen Helfer gegen uns finden
17:76 Und beinahe hätten sie dich aus dem Land provoziert, um dich daraus zu vertreiben. Dann würden sie nach dir nur noch kurz verweilen
17:77 Es ist die Gesetzmäßigkeit jener, die wir vor dir von unseren Gesandten entsandten, und du wirst für unsere Gesetzmäßigkeit keine Abweichung finden
17:78 Erhalte den Kontakt vom Zenit der Sonne an bis zur Verfinsterung der Nacht aufrecht. Und der Quran beim Tagesanbruch! Gewiss, der Quran beim Tagesanbruch pflegt überzeugend zu sein
17:79 Und von der Nacht sollst du mit ihm wach bleiben als Zusatz für dich, auf dass dein Herr dich zu einer lobenswerten Stellung befördert
17:80 Und sage: Mein Herr, lass mich einen wahrhaftigen Eingang eingehen und einen wahrhaftigen Ausgang ausgehen, und schaffe mir deinerseits eine verhelfende Ermächtigung
17:81 Und sage: Die Wahrheit ist gekommen, und die Falschheit ist versiegt. Gewiss, die Falschheit versiegt ständig
17:82 Und wir senden vom Quran herab, was Heilung und Barmherzigkeit für die Gläubigen ist. Jedoch bei den Ungerechten mehrt es nichts außer Verlusten
17:83 Und wenn wir den Menschen begünstigen, so wendet er sich ab und stellt sich beiseite. Wenn ihn aber ein Übel erfasst, dann ist er verzweifelt
17:84 Sage: Jeder handelt nach seiner Art, denn Gott weiß, wer dem Weg am besten rechtgeleitet ist
17:85 Und sie fragen dich nach dem Geist. Sage: Der Geist ist die Angelegenheit meines Herrn, und euch ist vom Wissen nur wenig zugekommen
17:86 Und wenn wir gewollt hätten, dann hätten wir das, was wir dir offenbarten, vergehen lassen. Danach hättest du damit gegen uns keinen Sachwalter gefunden
17:87 Außer einer Barmherzigkeit von deinem Herrn. Gewiss, seine Gunst dir gegenüber ist groß
17:88 Sage: Auch wenn die Menschen und die Dschinn zusammenkämen, um etwas Ähnliches wie diesen Quran zu bringen, sie werden ein Ähnliches nicht bringen können, auch wenn sie einander beistehen würden
17:89 Und wir haben den Menschen in diesem Quran bereits jedes Gleichnis dargelegt. Doch die meisten Menschen lehnten ab, mit Ausnahme vom Ableugnen
17:90 Und sie sagten: Wir werden dir nicht glauben, bis du für uns aus der Erde ein Rinnsal entspringen lässt
17:91 Oder bis du einen Garten mit Palmen und Weinstöcken hast, durch den du die Flüsse sprungartig entspringen lässt
17:92 Oder bis der Himmel, wie du behauptet hast, Düsternis auf uns herabfallen lässt, oder bis du Gott und die Engel hiervor bringst
17:93 Oder bis du ein Haus aus Schmuckstücken hast oder in den Himmel emporsteigst. Auch dein Emporsteigen werden wir nicht glauben, bis du auf uns eine Schrift herabsendest, die wir lesen können. Sage: Gepriesen ist mein Herr! Bin ich etwas anderes als ein Mensch, der Gesandter ist?
17:94 Und nichts hinderte die Menschen, als die Rechtleitung zu ihnen kam, zu glauben, außer dass sie sagten: Hat Gott etwa einen Menschen als Gesandten geschickt?
17:95 Sage: Wenn es auf der Erde zuversichtlich herumgehende Engel gäbe, dann hätten wir ihnen aus dem Himmel einen Engel als Gesandten herabgesandt
17:96 Sage: Gott genügt als Zeuge zwischen mir und euch. Gewiss, er pflegt, seinen Dienern gegenüber kundig, blickend zu sein
17:97 Und wen Gott rechtleitet, der ist rechtgeleitet, und wen er irren lässt, für solche wirst du keine Verbündete anstelle seiner finden. Und wir treiben sie am Tag der Auferstehung mit dem Gesicht zu Boden, blind, stumm und taub, und ihre Heimstätte wird die Hölle sein. Jedes Mal, wenn es ruht, entfachen wir ihr Lodern
17:98 Das ist ihr Lohn dafür, dass sie unsere Zeichen verleugneten und sagten: Wenn wir etwa nur noch Knochen und Überreste sind, werden wir dann wirklich in einer neuen Schöpfung zurückgeschickt?
17:99 Sahen sie etwa nicht, dass Gott, der die Himmel und die Erde erschuf, imstande ist, ähnliche wie diese zu erschaffen? Und er setzte ihnen eine Frist, an der kein Zweifel ist, doch die Ungerechten lehnten ab, mit Ausnahme vom Ableugnen
17:100 Sage: Würdet ihr die Speicher der Barmherzigkeit meines Herrn besitzen, ihr würdet aus Furcht vor dem Ausgeben zurückhaltend sein. Der Mensch pflegt ja, einschränkend zu sein
17:101 Und wir ließen Mose bereits neun klare Zeichen zukommen. Frag also die Kinder Israels, wie er zu ihnen kam, und Pharao zu ihm sagte: Ich vermute, dass du verzaubert bist, Mose
17:102 Er sagte: Du weißt, kein anderer sandte jene herab außer dem Herrn der Himmel und der Erde, als Einblick. Und ich vermute, dass du dem Untergang geweiht bist, Pharao
17:103 Er hatte dann das Verlangen, sie aus dem Land zu vertreiben, so ließen wir ihn und alle, die mit ihm waren, ertrinken
17:104 Und nach ihm sagten wir den Kindern Israels: Bewohnt das Land. Wenn aber das Versprechen des Letzten kommt, werden wir euch als ein einziges Bündel zusammenbringen
17:105 Und mit der Wahrheit sandten wir ihn herab, und mit der Wahrheit ist er herabgesandt worden. Und dich entsandten wir nur als Verkünder und Warner
17:106 Und ein Quran, den wir unterteilten, damit du ihn den Menschen in Ruhe vorliest, und den wir nach und nach herabsandten
17:107 Sage: Glaubt an ihn oder glaubt auch nicht, denn diejenigen, denen vor ihm das Wissen zukam, fallen, wenn er ihnen vorgetragen wird, bis zu den Kinnen nieder
17:108 Dabei sagen sie: Gepriesen ist unser Herr. Das Versprechen unseres Herrn wird gewiss erfüllt
17:109 Und sie fallen weinend bis zu den Kinnen nieder, was ihre Demut mehrt
17:110 Sage: Ruft Gott oder ruft den Erbarmer an. Welchen ihr auch anruft, ihm gehören die schönsten Namen. Und sei bei deinem Kontakt weder laut, noch sollst du dabei leise sein, sondern trachte nach einem Weg dazwischen
17:111 Und sage: Gelobt sei Gott, der sich weder ein Kind nahm, noch gibt es ihm gegenüber einen Teilhaber im Königsreich, noch gibt es für ihn aus Erniedrigung einen Verbündeten. Und rühme stets seine Größe
18:1 Gelobt ist Gott, der die Schrift auf seinen Diener herabsandte und an sie nichts Krummes machte
18:2 Geradestehend, damit er vor einem festen Schlag seinerseits warnt, und den Gläubigen, die Rechtschaffenes tun, verkündet, dass es für sie eine gute Entlohnung gibt
18:3 Darin verbleiben sie für immer
18:4 Und damit er diejenigen warnt, die sagen: Gott nahm sich einen Sohn
18:5 Davon haben weder sie noch ihre Väter Wissen. Ein ungeheuerliches Wort kommt aus ihren Mündern heraus, denn sie sagen nur Lügenhaftes
18:6 Vielleicht bist du, ihnen nachlaufend, enttäuscht, wenn sie an diese Erzählung leider nicht glauben
18:7 Gewiss, wir machten das, was auf der Erde ist, als ihren Schmuck, um sie zu prüfen, wer von ihnen am besten beim Tun ist
18:8 Und wir werden gewiss das, was auf ihr ist, zu einer dürren Oberfläche machen
18:9 Oder hast du damit gerechnet, dass die Angehörigen der Höhle und der Nummerierung zum Wundersamsten unserer Zeichen waren?
18:10 Als sich die Jünglinge in der Höhle unterschlüpften, sagten sie: Unser Herr, lass uns deinerseits Barmherzigkeit zukommen und bereite uns für unsere Angelegenheit etwas Vernünftiges vor
18:11 So versiegelten wir ihre Ohren in der Höhle eine Anzahl von Jahren
18:12 Danach erweckten wir sie, um wissen zu lassen, welche der beiden Parteien berechnet hat, wie lange sie verblieben sind
18:13 Wir erzählen dir von ihrer Nachricht mit der Wahrheit. Es waren Jünglinge, die an ihren Herrn glaubten, und wir mehrten ihnen an Rechtleitung
18:14 Und wir banden ihre Herzen zusammen, da, als sie aufstanden, sagten sie: Unser Herr ist der Herr der Himmel und der Erde. Wir werden niemals eine andere Gottheit anstelle seiner rufen, sonst hätten wir nur Wirres gesagt
18:15 Jene, unser Volk, nahmen sich anstelle seiner Gottheiten. Hätten sie nur eine klare Ermächtigung für sie gebracht. Wer ist also ungerechter als der, der über Gott Lügen erdichtet?
18:16 Und als ihr euch von ihnen und von dem, wem sie außer Gott dienen, isoliert habt: Schlüpft also in die Höhle unter! Euer Herr wird euch aus seiner Barmherzigkeit etwas austeilen und für euch in eurer Angelegenheit einen günstigen Umstand vorbereiten
18:17 Und du siehst die Sonne, wenn sie aufgeht, vor ihrer Höhle zur Rechten umgeht, und wenn sie untergeht, sie zur Linken nur leicht streift, während sie sich im Hohlraum befanden. Dies ist eins der Zeichen Gottes. Wen Gott rechtleitet, so ist er rechtgeleitet, und wen er irren lässt, für den wirst du keinen weisenden Verbündeten finden
18:18 Und du würdest damit rechnen, dass sie wach seien, wobei sie regungslos waren. Und wir wenden sie zur Rechten und zur Linken um, wobei ihr Hund seine Vorderbeine als Sperre ausstreckte. Hättest du nach ihnen geschaut, hättest du vor ihnen die Flucht ergriffen und wärst mit Schrecken vor ihnen erfüllt
18:19 Und so erweckten wir sie, um sich gegenseitig zu fragen. Ein Sprecher von ihnen sagte: Wie lange seid ihr verblieben? Sie sagten: Wir verblieben einen Tag oder den Teil eines Tages. Sie sagten: Euer Herr weiß besser, wie lange ihr verblieben seid. Schickt also jemanden von euch mit eurem Geld in die Stadt, der umschauen sollte, welches Essen am reinsten ist und davon eine Versorgung bringt. Und er soll unauffällig sein und keinen über euch etwas spüren lassen
18:20 Sie, wenn sie über euch dominieren, werden euch entweder verstoßen oder euch in ihre Gemeinde zurückbringen, und dann werdet ihr niemals erfolgreich sein
18:21 Auf diese Weise ließen wir sie entdecken, damit sie wissen, dass das Versprechen Gottes Wahrheit ist, und dass es an der Stunde kein Zweifel gibt. Als sie untereinander über ihre Angelegenheit stritten, da sagten sie: Errichtet über ihnen einen Bau, denn Gott weiß besser über sie. Diejenigen, die in ihrer Angelegenheit überlegen waren, sagte: Wir sollten uns eine Unterwerfungsstätte über ihnen nehmen
18:22 Sie werden sagen: Drei, und der vierte ist ihr Hund. Und sie werden sagen: Fünf, und der sechste ist ihr Hund. Aus Spekulation über das Verborgene. Und sie werden sagen: Sieben, und der achte ist ihr Hund. Sage: Gott weiß besser über ihre Zahl. Niemand weiß über ihre Zahl außer wenigen. Also stelle keine Vermutungen darüber an, außer wenn es eine oberflächliche Vermutung ist, und erkunde dich bei keinem von ihnen über sie
18:23 Und sage nicht zu etwas: Ich werde dies morgen gewiss tun
18:24 Außer, wenn Gott es will. Und gedenke deines Herrn, wenn du vergisst, und sage: Möge mich mein Herr rechtleiten, damit ich auf vernünftige Weise dem näher komme
18:25 Und sie verblieben in ihrer Höhle dreihundert Jahre, die sich um neun vermehrten
18:26 Sage: Gott weiß besser, wie lange sie verblieben sind. Seins ist das Verborgene der Himmel und der Erde. Ich erblicke durch ihn und höre. Weder gibt es für sie anstelle seiner einen Verbündeten, noch beteiligt er irgendeinen in seiner Gerichtsbarkeit
18:27 Und trage vor, was dir von der Schrift deines Herrn offenbart wurde. Nichts ersetzt seine Worte, und du wirst anstelle seiner keine Zuflucht finden
18:28 Und gedulde dich zusammen mit denjenigen, die ihren Herrn morgens und abends rufen, im Verlangen nach seinem Antlitz. Und lass nicht deine Augen von ihnen abschweifen, um nach dem Schmuck des Lebens zu verlangen. Und gehorche dem nicht, dessen Herz wir unserem Gedenken gegenüber achtlos machten, der seiner Neigung folgte und dessen Angelegenheit entledigt war
18:29 Und sage: Es ist die Wahrheit von eurem Herrn. Wer also will, der soll dann glauben, und wer will, der soll dann ableugnen. Gewiss, wir bereiteten für die Ungerechten ein Feuer, deren Engpässe sie umgeben. Und wenn sie um Hilfe flehen, wird ihnen mit Wasser gleich einer Brühe geholfen, das die Gesichter versengt. Welch erbärmlicher Trank und schlechter Umstand
18:30 Gewiss, was diejenigen angeht, die glaubten und Rechtschaffenes taten, wir lassen gewiss nicht den Lohn dessen, der beim Tun bestens war, verloren gehen 
18:31 Für solche gibt es Gärten, worunter die Flüsse verlaufen. Geschmückt werden sie darin mit Armreifen aus Gold, ziehen sich grüne Kleidungen an, aus Seide und Brokat, und lehnen sich darin in Sesseln an. Welch ein vorzügliches Entgelt und ein schöner Umstand
18:32 Und präge für sie ein Gleichnis von zwei Männern: Einem der beiden machten wir zwei Gärten voller Weinreben, säumten sie mit Palmen und legten dazwischen Pflanzen
18:33 Beiden Gärten kamen ihre Nährstoffe zu und sie sind in keiner Weise kurz gekommen, und wir ließen durch beide einen Fluss entspringen
18:34 Bei einem gab es Früchte, der seinem Gefährten, während er mit ihm diskutierte, sagte: Ich habe mehr Vermögen als du und durch mehr Abkömmlinge geehrt
18:35 Und er trat in seinen Garten ein, während er sich selbst Unrecht tat. Er sagte: Ich glaube nicht, dass dies da jemals vergehen wird
18:36 Und ich vermute nicht, dass die Stunde je ersteht. Und falls ich zu meinem Herrn zurückgebracht würde, würde ich bei der Umkehr einen besseren als den vorfinden
18:37 Sein Gefährte sagte zu ihm, während er mit ihm diskutierte: Hast du den abgeleugnet, der dich aus Erde erschuf, dann aus Tropfen und dann dich zu einem Mann formte?
18:38 Er aber ist Gott, mein Herr, und ich geselle meinem Herrn keinen bei
18:39 Hättest du nur, als du deinen Garten betratest, gesagt: So Gott will, es gibt keine Kraft außer durch Gott. Zwar siehst du, dass ich weniger an Vermögen und Kindern habe als du
18:40 Doch möge mir mein Herr einen besseren als deinen Garten zukommen lassen, und sende über ihn eine vom Himmel kommende Abrechnung, sodass er zu einer kahlen Fläche wird
18:41 Oder dass sein Wasser versickert, sodass du zu ihm nicht gelangen kannst
18:42 Und seine Früchte wurden ringsum erfasst, dass er seine Handflächen umzudrehen begann über das, was er für ihn ausgab, während er bis zu seinen Lauben kahl war, und sagte: Hätte ich meinem Herrn nur keinen beigesellt
18:43 Und für ihn gab es weder eine Gruppe, die ihm anstelle Gottes helfen konnte, noch war er sich selbst hilfreich
18:44 Dort war ja die Führungsmacht nur Gottes, des Wahren. Er ist der beste Entlohnende und der beste Vergeltende
18:45 Und präge für sie das Gleichnis des diesseitigen Lebens: Es ist wie Wasser, das wir aus dem Himmel herabfallen ließen, worauf es sich mit dem Gewächs der Erde vermischte, sodass es zerschlagen wurde und vom Wind verweht. Gott pflegt, über alle Dinge Macht zu haben
18:46 Das Vermögen und die Kinder sind der Schmuck des diesseitigen Lebens. Und die bleibenden, rechtschaffenen Werke sind als Entgelt besser bei deinem Herrn und eine bessere Hoffnung
18:47 Und am Tag, wo wir die Berge fortbewegen lassen, und du siehst die Erde bloßgelegt. Da haben wir sie zusammengetrieben, sodass wir keinen von ihnen ausgelassen haben
18:48 Vorgeführt wurden sie deinem Herrn in Reihen: Nun seid ihr gekommen, wie wir euch das erste Mal erschufen. Ihr habt sogar behauptet, dass wir für euch keinen Termin machen würden
18:49 Und die Schrift wurde vorgelegt, woraufhin du die Verbrecher besorgt siehst über das, was sich darin befindet, und sie sagen: Wehe uns! Was ist mit dieser Schrift, die weder eine Kleinigkeit noch Großes auslässt, ohne es erfasst zu haben? Und sie fanden das, was sie getan hatten, gegenwärtig vor, und dein Herr tut keinem ein Unrecht
18:50 Und als wir den Engeln sagten: Unterwerft euch Adam! Da unterwarfen sie sich, außer Iblis, der von den Dschinn war und so dem Befehl seines Herrn gegenüber frevlerisch war. Nehmt ihr ihn und seine Nachkommen als Verbündete anstelle meiner, während er euch feindlich gesinnt ist? Welch ein schlechter Eintausch ist das für die Ungerechten
18:51 Ich ließ sie weder das Erschaffen der Himmel und der Erde noch das Erschaffen ihrer selbst bezeugen. Und ich nehme mir die Irreführenden niemals zur Verstärkung
18:52 Und am Tag, wo er sagt: Ruft doch nach meinen Beigesellten, von denen ihr behauptet habt. Da riefen sie sie an, aber sie erhörten sie nicht, und wir setzten zwischen ihnen eine Kluft
18:53 Und die Verbrecher sahen das Feuer und vermuteten, dass sie hineinfallen würden, und sie fanden davor keinen Ausweg
18:54 Und wir haben bereits in diesem Quran für die Menschen jedes Gleichnis dargelegt. Der Mensch aber pflegte am meisten streitsüchtig zu sein
18:55 Was die Menschen daran hinderte, zu glauben, als die Rechtleitung zu ihnen kam, und ihren Herrn um Vergebung zu bitten, war nichts, bis die Normen der Ersten zu ihnen kommen oder bis die Qual ihnen entgegenkommt
18:56 Und wir senden die Entsandten nur als Verkünder und Warner. Und diejenigen, die ableugneten, diskutieren mit Falschheit, um die Wahrheit zu widerlegen, wobei sie meine Zeichen und das, womit sie gewarnt wurden, zum Spott nehmen
18:57 Und wer ist ungerechter als der, der an die Zeichen seines Herrn erinnert wurde und sich dann von ihnen abwandte und vergaß, was seine Hände vorausschickten? Gewiss, wir legten auf ihre Herzen einen Verschluss, sodass sie ihn nicht begreifen, und in ihren Ohren eine Schwerhörigkeit, und wenn du sie zur Rechtleitung rufst, werden sie sich also niemals rechtleiten lassen
18:58 Und dein Herr ist der Vergebende, voller Barmherzigkeit. Würde Gott sie für das belangen, was sie sich erwarben, so hätte er ihnen die Qual beschleunigt. Sie jedoch haben einen Termin, an dessen Stelle sie keinen Ausweg finden werden
18:59 Jene sind auch die Ortschaften, die wir vernichteten, als sie Unrecht taten, und wir setzten für ihre Vernichtung einen Termin fest
18:60 Als Mose zu seinem Jüngling sagte: Ich gebe nicht auf, bis ich das Zusammentreffen der beiden Meere erreicht habe, oder ich gehe so lange weiter
18:61 Und als die beiden deren Zusammentreffen erreichten, vergaßen sie ihren Fisch, der dann seinen Weg untertauchend ins Meer nahm
18:62 Als beide dann übergingen, sagte er zu seinem Jüngling: Bringe uns unser Mittagessen. Wir haben bereits auf dieser unserer Reise Mühseliges erfahren
18:63 Er sagte: Hast du gesehen, als wir uns beim Felsen ausruhten? Da vergaß ich den Fisch, und nur der Satan hat mich ihn vergessen lassen, sodass ich an ihn nicht dachte, und er nahm seinen Weg auf seltsame Weise ins Meer
18:64 Er sagte: Das ist genau das, was wir anstrebten. Dann kehrten beide ihren Spuren folgend zurück
18:65 Sie fanden dann einen unserer Diener, dem wir eine Barmherzigkeit von uns zukommen ließen und den wir ein Wissen unsererseits lehrten
18:66 Mose sagte zu ihm: Darf ich dir folgen, auf dass du mich von dem, was dir gelehrt wurde, vernünftigerweise lehrst?
18:67 Er sagte: Du wirst gewiss keine Geduld mit mir haben können
18:68 Und wie kannst du Geduld über etwas haben, was du dessen Erfahrung nicht erfasst hast?
18:69 Er sagte: Du wirst mich, so Gott will, geduldig finden, und ich werde dir in keiner Anweisung widersetzen
18:70 Er sagte: Wenn du mir folgst, dann frage mich nach nichts, bis ich dir davon einen Rückblick erzähle
18:71 So gingen beide los, bis sie in ein Schiff eingestiegen waren, das er durchstieß. Er sagte: Hast du es durchstoßen, damit du dessen Angehörige ertrinken lässt? Du hast ja eine entsetzliche Sache herbeigebracht
18:72 Er sagte: Habe ich nicht gesagt, dass du gewiss keine Geduld mit mir haben kannst?
18:73 Er sagte: Belange mich nicht für das, was ich vergaß, und spanne mich nicht in meiner Angelegenheit mit Erschwernissen an
18:74 Dann gingen beide weiter, bis sie einen Jungen trafen, den er dann tötete. Er sagte: Hast du etwa eine reine Seele getötet, nicht mal um eine Seele? Du hast ja eine verwerfliche Sache herbeigebracht
18:75 Er sagte: Habe ich dir nicht gesagt, dass du gewiss keine Geduld mit mir haben kannst?
18:76 Er sagte: Falls ich dich nach etwas danach frage, dann begleite mich nicht. Bereits hast du meinerseits das Limit als Entschuldigung erreicht
18:77 Dann gingen beide weiter, bis sie zu Bewohnern einer Ortschaft ankamen. Sie baten die Bewohner um Essbares. Sie aber weigerten sich, die beiden zu bewirten. Darauf fanden sie darin eine Mauer, die vorhatte zu fallen. Er richtete sie dann auf. Er sagte: Wenn du gewollt hättest, hättest du dafür einen Lohn genommen
18:78 Er sagte: Dies ist eine Trennung zwischen mir und dir. Ich werde dir von der Deutung dessen berichten, worauf du keine Geduld haben konntest?
18:79 Was das Schiff angeht, so war es für Bedürftige, die auf dem Meer arbeiteten, und ich beabsichtigte, es zu beeinträchtigen. Und hinter ihnen war da ein König, der jedes Schiff mit Zwang einnimmt
18:80 Und was den Jungen angeht, so waren seine Eltern Gläubige. Da haben wir befürchtet, dass er die beiden mit Übertretung und Ableugnen erschöpft
18:81 So beabsichtigten wir, dass ihr Herr ihnen einen ersetzt, der in der Lauterkeit besser als dieser ist, und was näher an Barmherzigkeit ist
18:82 Und was die Mauer angeht, so war sie für zwei Weisenjungen in der Stadt, und darunter war ein Schatz für sie. Der Vater der beiden war ein Rechtschaffener, und dein Herr beabsichtigte, dass sie erst ihre volle Kraft erreichen, um ihren Schatz herauszuholen, aus Barmherzigkeit von deinem Herrn. Und das tat ich ja nicht aus Eigeninteresse. Das ist die Deutung dessen, worauf du keine Geduld haben konntest
18:83 Und sie fragen dich nach dem Zweihörnigen. Sage: Ich werde euch dessen Erwähnung vortragen
18:84 Gewiss, wir befähigten ihn auf der Erde und ließen ihm den Grund jeder Sache zukommen
18:85 So ging er dem Grund nach
18:86 Solange, bis er den Untergang der Sonne erreichte, wo er herausfand, dass sie in einer schwarz-massigen Quelle untergeht, und bei ihr fand er ein Volk. Wir sagten: Du, Zweihörniger, entweder lässt du quälen oder du nimmst vor, ihnen Güte zu zeigen
18:87 Er sagte: Was den, der Unrecht tat, angeht, so lassen wir ihn quälen, dann wird er zu seinem Herrn zurückgebracht, wo er ihn mit einer verwerflichen Qual quälen lassen wird
18:88 Wer aber glaubte und Rechtschaffenes tat, für den gibt es die Güte als Lohn, und wir werden ihm, was uns anliegt, Erleichterung zusagen
18:89 Danach ging er dem Grund nach
18:90 Bis er den Aufgang der Sonne erreichte, wo er vorfand, dass sie über ein Volk aufgeht, denen wir keine Deckung vor ihr machten
18:91 Derart umfassten wir bereits das, was er an Erfahrenheit hatte
18:92 Danach ging er dem Grund nach
18:93 Bis er zwischen zwei Absperrungen gelangte, und außerhalb von ihnen fand er ein Volk vor, das kaum ein Wort begriff
18:94 Sie sagten: Du, Zweihörniger, Gog und Magog treiben sich ja verderbend auf der Erde. Machen wir dir einen Ausgang frei, auf dass du uns eine Absperrung zwischen uns und ihnen machst?
18:95 Er sagte: Das, wozu mir mein Herr befähigte, ist gut. So helft mir mit aller Kraft, damit ich zwischen euch und ihnen eine Aufschüttung machen kann
18:96 Bringt mir Eisenerze her. Als er die beiden Schalen soweit ausglich, sagte er: Blast hinein. Als er es soweit zu Feuer machte, sagte er: Bringt mir nun Teer, sodass ich es darüber gieße
18:97 So konnten sie es weder aufbrechen noch konnten sie es durchdringen
18:98 Er sagte: Das ist eine Barmherzigkeit von meinem Herrn. Wenn aber das Versprechen meines Herrn eintrifft, wird er es zu Trümmern machen. Und Gottes Versprechen pflegte wahr zu sein
18:99 Und wir ließen sie an jenem Tag sich untereinander vermischen, und es wurde ins Gebilde geblasen, worauf wir sie in vollständiger Versammlung zusammenführten
18:100 Und wir haben den Ableugnern an jedem Tag die Hölle in voller Aufführung vorgeführt
18:101 Denen, deren Augen unter Bedeckung vor meiner Gedenkschrift waren, und die pflegten, nicht hören zu können
18:102 Rechneten diejenigen, die ableugneten, damit, dass sie sich meine Diener anstelle meiner zu Verbündeten nehmen. Gewiss, wir bereiteten die Hölle für die Ableugner als Niederlassung
18:103 Sage: Sollen wir euch von denen berichten, deren Werke am verlustreichsten sind?
18:104 Es sind diejenigen, deren Anstreben sich im diesseitigen Leben verirrte, während sie damit rechnen, dass sie in ihrem Fabrizieren Gutes tun
18:105 Solche sind diejenigen, die die Zeichen ihres Herrn verleugneten und die Begegnung mit ihm. Daher sind ihre Werke zunichte gegangen, und wir werden ihnen am Tag der Auferstehung kein Gewicht beimessen
18:106 Das ist ihr Lohn – die Hölle – dafür, dass sie ableugneten und sich meine Zeichen sowie meine Gesandten als Spott nahmen
18:107 Gewiss, für diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, waren die Gärten des Paradieses bereits als Niederlassung bestimmt
18:108 In denen sie ewig verweilen, ohne je nach einem Wechsel von ihnen zu verlangen
18:109 Sage: Wäre das Meer ausgedehnt als Worte meines Herrn gewesen, so würde das Meer zu Ende gehen, bevor die Worte meines Herrn zu Ende gehen, auch wenn wir Seinesgleichen ausgedehnt bringen würden
18:110 Sage: Ich bin ja nur ein Mensch wie ihr. Mir wird offenbart, dass eure Gottheit eine einzige Gottheit ist. Wer also auf die Begegnung mit seinem Herrn hofft, der soll Rechtschaffenes bewirken und beim Dienen seines Herrn keinen beigesellen
19:1 K.H.Y.Ā.Ŝ.
19:2 In Erwähnung der Barmherzigkeit deines Herrn über seinen Diener Zacharias
19:3 Als er seinen Herrn verborgen anrief
19:4 Er sagte: Mein Herr, schwach ist mir das Gebein geworden und das Grau des Alters überzog das Haupt. Und niemals wurde ich im Rufen zu dir, mein Herr, belastet
19:5 Doch ich mache mir Sorgen um meine Hinterbliebenen nach mir und meine Frau ist unfruchtbar. Deshalb gewähre mir deinerseits einen Verbündeten
19:6 Der mich beerbt und von der Sippe Jakobs erbt. Und lass ihn, mein Herr, zufriedenstellend sein
19:7 Zacharias! Wir verkünden dir frohes über einen Jungen, dessen Name Johannes sein soll. Wir haben noch nie jemanden zuvor so genannt
19:8 Er sagte: Mein Herr, woher soll ich einen Jungen haben, wo meine Frau doch unfruchtbar ist und ich selber ein fortgeschrittenes Alter erreicht habe
19:9 Er sagte: Solches sagte dein Herr: Es ist mir ein Leichtes und ich erschuf dich zuvor, wo du noch gar nicht warst
19:10 Er sagte: Mein Herr! Schaffe mir ein Zeichen. Er sagte: Dein Zeichen ist, dass du drei volle Nächte nicht zu den Menschen sprechen kannst
19:11 Er kam dann aus der Kammer heraus zu seinem Volk. So offenbarte er ihnen, dass sie morgens und abends lobpreisen sollen
19:12 Du Johannes! Nimm die Schrift an dich mit aller Kraft. Da gaben wir ihm schon als Jüngling Urteilsvermögen
19:13 sowie Sanftmut von unsererseits und Reinheit. Und dabei war er achtsam
19:14 Auch war er redlich gegenüber seinen Eltern und er war niemals ein Gewalttätiger, Ungehorsamer
19:15 Und der Friede sei mit ihm, an dem Tag als er geboren wurde und an dem Tag, an dem er stirbt und an dem Tag, wenn er lebendig zurückgeschickt wird
19:16 Auch Maria sollst du in der Schrift erwähnen, als sie sich von ihren Leuten an einen östlichen Platz zurückzog
19:17 Da schirmte sie sich von ihnen ab, worauf wir unseren Geist zu ihr schickten, der sich ihr als vollkommener Mensch darstellte
19:18 Sie sagte: Ich nehme Zuflucht bei dem Erbarmer vor dir, wärst du nur achtsam
19:19 Er sagt: Ich bin nur der Gesandte deines Herrn, um dir einen reinen Jungen zu gewähren
19:20 Sie sagte: Woher soll ich einen Jungen haben, wo ich weder von einem Menschen berührt wurde, noch bin ich eine Unkeusche
19:21 Er sagte: Solches sagte dein Herr: Es ist mir ein Leichtes. Und den werden wir zu einem Zeichen für die Menschen machen und als Barmherzigkeit von uns. Und damit ist die Sache vollbracht
19:22 Danach war sie mit ihm schwanger, so zog sie sich an einen entlegenen Platz mit ihm zurück
19:23 Als ihre Wehen beim Stamm der Palme einsetzten, sagte sie: Wäre ich zuvor gestorben und völlig in Vergessenheit geraten
19:24 Da rief er ihr von unten zu: Sei nicht traurig, da dein Herr unter dir Fließendes machte
19:25 Schüttle den Stamm der Palme in deine Richtung, so lässt sie frische, reife Datteln auf dich herunterfallen
19:26 Dann iss und trink und sei ruhigen Auges. Und wenn du jemanden von den Menschen siehst, dann sag: Ich habe dem Erbarmer ein Fasten gelobt, so werde ich heute mit keinem Menschen sprechen
19:27 Sie brachte ihn dann zu ihrem Volk. Sie sagten: Maria! Du bist ja mit etwas Schmachvollem gekommen
19:28 Du, Schwester Aarons! Dein Vater war kein schlechter Kerl und deine Mutter war keine Unkeusche
19:29 Da deutete sie nur auf ihn. Sie sagten: Wie sollen wir mit jemanden sprechen, der als Kind in der Wiege liegt
19:30 Er sagte: Ich bin ein Diener Gottes, der mir die Schrift gewährte und mich als Prophet auserwählte
19:31 Und er machte mich gesegnet, wo immer ich bin, und er trug mir den Kontakt und die Verbesserung auf, so lange ich lebe
19:32 Auch bin ich redlich gegenüber meiner Mutter und nie machte er mich zu einem Gewalttätigen, Ungehorsamen
19:33 Und der Friede sei mit mir, an dem Tag als ich geboren wurde und an dem Tag, an dem ich sterbe und an dem Tag, wenn ich lebendig zurückgeschickt werde
19:34 Das ist Jesus, der Sohn Marias, eine Aussage der Wahrheit, über die sie uneins sind
19:35 Es ist nicht Gottes, sich einen Sohn zu nehmen. Gepriesen sei er! Wenn er eine Angelegenheit beschloss, so sagt er zu ihr nur: Sei. Und sie ist
19:36 Denn Gott ist mein Herr und euer Herr. Deshalb solltet ihr ihm dienen. Das ist nämlich ein gerader Pfad
19:37 Danach waren die Parteien uneins untereinander. So wehe denen, die ableugnend geworden sind, vor dem Erblicken eines gewaltigen Tages
19:38 Hören und blicken werden sie an dem Tag, an dem sie zu uns kommen. Doch heute sind die Ungerechten in einem klaren Irrtum
19:39 Und warne sie vor dem Tag des Bedauerns, wenn die Sache entschieden ist, während sie in ihrer Sorglosigkeit nicht glauben
19:40 Wir sind es, die die Erde und was darüber ist erben. Und zu uns kehren sie zurück
19:41 Auch Abraham sollst du in der Schrift erwähnen. Er war ein Ehrlicher, ein Prophet
19:42 Als er zu seinem Vater sagte: Mein Vater! Warum dienst du dem, der weder hört noch blickt noch dir etwas hilfreich ist
19:43 Mein Vater! Mir ist vom Wissen zuteil geworden, das dir nicht zuteil wurde. So folge mir, dann leite ich dich einen ausgeglichenen Pfad
19:44 Mein Vater! Diene nicht dem Satan. Gewiss, der Satan war dem Erbarmer gegenüber widersetzend
19:45 Mein Vater! Ich habe Angst, dass dich die Pein des Erbarmers trifft und du dann dem Satan ein Verbündeter wirst
19:46 Er sagte: Lehnst du dich auf gegen meine Götter, Abraham? Wenn du nicht damit aufhörst, dann werde ich dich verstoßen. So bleibe mir fern für eine Weile
19:47 Er sagte: Friede sei mit dir. Ich werde meinen Herrn um Vergebung für dich bitten, denn er ist huldvoll zu mir
19:48 Danach werde ich mich von euch und dem, was ihr anstelle Gottes anruft, fernhalten. Ich rufe zu meinem Herrn. Möge sein, dass ich im Rufen meines Herrn nicht unglücklich bin
19:49 Als er sie und das, dem sie anstelle Gottes dienten, fernhielt, gewährten wir ihm Isaak und Jakob und wir machten beide zu Propheten
19:50 Und wir gewährten ihnen von unserer Barmherzigkeit und verliehen ihnen eine glaubwürdige, hohe Ausdruckskraft
19:51 Auch Mose sollst du in der Schrift erwähnen. Denn er war treu und ein Gesandter, ein Prophet
19:52 Und wir riefen ihn von der rechten Seite des Berges und ließen ihn zu einer vertraulichen Unterredung nähertreten
19:53 Und wir gewährten ihm aus unserer Barmherzigkeit seinen Bruder Aaron als Propheten
19:54 Auch Ismael sollst du in der Schrift erwähnen. Gewiss, er war in seinem Versprechen ehrlich und war ein Gesandter, ein Prophet
19:55 Und er pflegte seinen Leuten den Kontakt und die Verbesserung zu gebieten, und er war bei seinem Herrn wohlgefällig
19:56 Auch Idris sollst du in der Schrift erwähnen. Er war ein Ehrlicher, ein Prophet
19:57 Und wir erhoben ihn zu einem hohen Platz empor
19:58 Das sind diejenigen, denen Gott seine Gunst erwiesen hat unter den Propheten aus der Nachkommenschaft Adams. Und von denjenigen, die wir mit Noah trugen, und aus der Nachkommenschaft Abrahams und Israels, und von denjenigen, die wir rechtgeleitet und erwählt haben. Wenn ihnen die Zeichen des Erbarmers vorgetragen wurden, fielen sie ehrerbietig und weinend nieder
19:59 Nach ihnen kamen dann Nachfahren, die den Kontakt verloren und den Begierden folgten. So werden sie Verirrung vorfinden
19:60 Außer demjenigen, der bereut und glaubt und rechtschaffen handelt. Jene werden in den Garten eingehen und ihnen wird nicht das geringste Unrecht geschehen
19:61 In die Gärten Edens, die der Erbarmer seinen Dienern in verborgener Weise versprochen hat. Denn sein Versprechen wird bestimmt kommen
19:62 Darin hören sie kein Gerede, sondern nur noch Friedliches. Und sie haben dort ihre Versorgung morgens und abends
19:63 Das ist der Garten, den wir demjenigen unserer Diener vererben, der achtsam war
19:64 Und wir kommen nur auf Befehl deines Herrn herab. Ihm gehört, was vor uns und was hinter uns und was dazwischen liegt, denn Dein Herr ist gewiss kein Vergesslicher
19:65 Der Herr der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen ihnen ist. So diene Ihm und sei geduldig in seinem Dienst. Weißt du etwa einen, der ihm namensgleich wäre
19:66 Und der Mensch sagt: Wenn ich dann sterbe, werde ich dann lebendig hervorgebracht werden
19:67 Bedenkt der Mensch nicht, dass wir ihn, der ein Nichts war, zuvor erschufen
19:68 Doch, bei deinem Herrn, wir werden sie zusammentreiben, auch die Satane. Danach werden wir sie um die Hölle kriechend bringen
19:69 Hierauf werden wir aus jeder Gruppe denjenigen herausnehmen, der sich dem Erbarmer am heftigsten widersetzte
19:70 Dann sind wir es, die über diejenigen Bescheid wissen, die am ehesten verdienen, ihr ausgesetzt zu sein
19:71 Und es gibt keinen unter euch, der nicht daran vorbeigehen würde. Dies ist bei deinem Herrn sicherlich vollbracht
19:72 Hierauf erretten wir diejenigen, die achtsam waren und lassen die Ungerechten darin kriechend zurück
19:73 Und wenn ihnen unsere Zeichen als klare Beweise vorgetragen werden, sagen diejenigen, die geleugnet haben, zu denen, die glauben: Welcher der beiden Gruppen hat einen besseren Stand und eine schönere Gesellschaft
19:74 Und wie viele von den Generationen vernichteten wir vor ihnen, die besser an Ausstattung und Aussehen waren
19:75 Sage: Wer sich im Irrtum befindet, den lässt der Erbarmer so lange gewähren, bis sie dann das sehen, was ihnen versprochen wurde, entweder die Qual oder die Stunde. Da werden sie wissen, wer sich in der übleren Lage befindet und die schwächere Heerschar hat
19:76 Und Gott mehrt denjenigen, die sich rechtleiteten, ihre Rechtleitung. Und die bleibenden, rechtschaffenen Werke sind als Entgelt besser bei deinem Herrn und eine bessere Rückgabe
19:77 Siehst du den, der unsere Zeichen ableugnete, und sagte: Mir werden gewiss Vermögen und Kinder zuteil
19:78 Hat er etwa Einblick in das Verborgene gewonnen, oder hat er von dem Erbarmer ein Versprechen entgegengenommen
19:79 Nein! Wir werden das aufschreiben, was er sagt, und wir dehnen ihm die Spanne der Qual aus
19:80 Dann lassen wir ihn erben, was er sagt. Darauf kommt er als Einzelner zu uns
19:81 Und sie haben sich anstelle Gottes Götter genommen, damit sie ihnen zu Ehre gereichen
19:82 Nein! Sie werden ihren Dienst verleugnen und sich ihnen entgegenstellen
19:83 Siehst du denn nicht, dass wir die Satane über die Ableugner kommen lassen, um sie ständig aufzustacheln
19:84 Darum habe es nicht eilig gegen sie, denn wir zählen ihnen ihre genaue Zeit
19:85 Am Tag, an dem wir die Achtsamen in Strömen zu dem Erbarmer hintreiben
19:86 und die Verbrecher nacheinander zur Hölle treiben,
19:87 Sie vermögen über keine Fürsprache, außer dem, der von dem Erbarmer ein verbindliches Versprechen erhalten hat
19:88 Und sie sagen, der Erbarmer hätte sich ein Kind genommen
19:89 Ihr habt ja etwas Abscheuliches dahergebracht
19:90 Beinahe würden davon die Himmel zergehen, die Erde zerreißen und die Berge in Trümmern zerfallen,
19:91 dass sie dem Erbarmer ein Kind zuschreiben
19:92 Dabei gebührt es dem Erbarmer nicht, dass er sich ein Kind nimmt
19:93 Da ist keiner in den Himmeln noch auf der Erde, der dem Erbarmer anders, als als Diener kommen wird
19:94 Er hat sie ja erfasst und genau aufgezählt
19:95 Und am Tag der Auferstehung werden sie alle einzeln zu ihm kommen
19:96 Jenen, die glaubten und das Rechtschaffene taten, wird der Erbarmer sich zuneigen
19:97 Wir haben ihn leicht gemacht in deiner Muttersprache, um damit den Achtsamen die frohe Botschaft zu verkünden und streitsüchtige Leute zu warnen
19:98 Und wie viele von den Generationen haben wir vor ihnen vernichtet! Nimmst du noch irgendjemanden von ihnen wahr, oder hörst du von ihnen noch den geringsten Laut
20:1 Ť.H.
20:2 Wir sandten den Quran nicht auf dich herab, damit du unglücklich bist
20:3 Sondern als Erinnerung für den, der achtsam ist
20:4 Ein Herabsenden von dem, der die Erde und die erhabenen Himmel erschuf
20:5 Der Erbarmer glich sich über dem Thron aus
20:6 Seins ist, was in den Himmeln, auf der Erde, was zwischen beiden und was unter den Erdflächen ist
20:7 Auch wenn du deine Aussage äußerst, Gott weiß ja das Geheimnis und das, was verborgen ist
20:8 Gott, es gibt keine Gottheit außer ihm. Seins sind die gütigsten Namen
20:9 Und ist dir die Erzählung von Mose zugekommen?
20:10 Als er Feuer sah, sagte er zu seiner Familie: Bleibt hier, da ich Feuer wahrgenommen habe. Vielleicht bringe ich euch eine Glut davon, oder ich finde beim Feuer eine Leitung
20:11 Als er dann bei ihm ankam, wurde er gerufen: Mose!
20:12 Gewiss, ich bin dein Herr. So ziehe deine Schuhe aus, denn du bist im heiligen Tal Tuwa
20:13 Und ich habe dich erwählt, so höre auf das, was offenbart wird
20:14 Gewiss, ich bin Gott. Es gibt keine Gottheit außer mir. So diene mir und halte den Kontakt zu meinem Gedenken aufrecht
20:15 Die Stunde ist zweifellos im Kommen. Beinahe verberge ich sie, damit jede Seele mit dem entlohnt wird, was sie anstrebt
20:16 Lass dich also hinsichtlich ihrer von keinem abweisen, der nicht an sie glaubt und seiner Neigung folgte, sodass er zugrunde ging
20:17 Und was ist das in deiner Rechten, Mose?
20:18 Er sagte: Das ist mein Stock, auf den ich mich stütze, mit dem ich meine Schafe zusammentreibe und mit dem ich andere Verwendungen habe
20:19 Er sagte: Wirf ihn hin, Mose!
20:20 Als er ihn hinwarf, war er auf einmal eine Schlange, die sich vorantrieb
20:21 Er sagte: Nimm sie und hab keine Angst. Wir werden sie in ihre erste Gestalt zurückbringen
20:22 Und stecke deine Hand unter deinen Fittich, so kommt sie weiß, ohne Übel hervor, als ein weiteres Zeichen
20:23 Um dir einige unserer großen Zeichen zu zeigen
20:24 Geh zu Pharao, denn er trat über
20:25 Er sagte: Mein Herr, weite mir meine Brust
20:26 Und erleichtere mir meine Angelegenheit
20:27 Und löse den Knoten in meiner Zunge
20:28 Sodass sie meine Aussage begreifen
20:29 Und mach mir einen Ratgeber aus meiner Familie
20:30 Aaron, meinen Bruder
20:31 Mit dem ich meine Haltung festige
20:32 Und lass ihn an meiner Angelegenheit teilhaben
20:33 Damit wir dich viel preisen
20:34 Und dir viel gedenken
20:35 Gewiss, du pflegtest auf uns ständig zu blicken
20:36 Er sagte: Deine Bitte wurde dir bereits gewährt, Mose
20:37 Und wir waren ja ein anderes Mal huldreich gegenüber dir
20:38 Als wir deiner Mutter offenbarten, was zu offenbaren war
20:39 Wirf ihn in den Schrein, den du ins Meer wirfst. Das Meer wird ihn dann ans Ufer legen, wo ihn ein Feind von mir, auch ein Feind von ihm, aufnehmen wird. Und ich legte meine Liebe auf dich, sodass du unter meinem Auge geformt wirst
20:40 Als dann deine Schwester hinging und sagte: Soll ich euch jemanden vermitteln, der ihn betreut? Da brachten wir dich zu deiner Mutter zurück, damit sich ihr Auge beruhigt und sie nicht traurig ist. Und du hast auch eine Seele getötet, so erretteten wir dich vor der Betrübnis und setzten dich heftigen Versuchungen aus, sodass du mehrere Jahre bei den Leuten von Midian bliebst. Dann bist du gemäß meiner Bestimmung gekommen, Mose
20:41 Und ich formte dich für mich selbst
20:42 Geh du und dein Bruder mit meinen Zeichen, und seid nicht nachlässig in meinem Gedenken
20:43 Geht beide zu Pharao, denn er trat über
20:44 Dann sagt ihm ein mildes Wort, auf dass er bedenkt oder sich fürchtet
20:45 Beide sagten: Unser Herr, wir haben Angst, dass er sich an uns vergreift oder dass er überschreitet
20:46 Er sagte: Habt keine Angst. Ich bin mit euch, ich höre und sehe
20:47 Dann kommt beide zu ihm und sagt: Wir sind Gesandte deines Herrn, so sende mit uns die Kinder Israels und quäle sie nicht. Wir kamen zu dir mit einem Zeichen von deinem Herrn. Und der Friede sei mit dem, der der Rechtleitung folgt
20:48 Gewiss, uns ist offenbart worden, dass die Qual den überkommt, der leugnet und sich abwendet
20:49 Er sagte: Wer ist denn euer Herr, Mose?
20:50 Er sagte: Unser Herr ist derjenige, der jedem Ding sein Wesen gab und es dann leitete
20:51 Er sagte: Und was ist mit den ersten Generationen?
20:52 Er sagte: Das Wissen darüber ist bei meinem Herrn in einer Schrift. Weder irrt mein Herr, noch vergisst er
20:53 Derjenige, der euch die Erde als Ruhestätte machte und euch darauf Wege durchzog und Wasser aus dem Himmel herabfallen ließ, mit dem wir verschiedene Paare von Pflanzen hervorbrachten
20:54 Esst und weidet euer Vieh. Gewiss, darin sind Zeichen für die, die sich besinnen
20:55 Aus ihr erschufen wir euch und in sie lassen wir euch zurückkehren und aus ihr bringen wir euch ein anderes Mal hervor
20:56 Und wir zeigten ihm all unsere Zeichen, dennoch leugnete er und weigerte sich
20:57 Er sagte: Kamst du zu uns, um uns aus unserem Land mit deiner Zauberei zu vertreiben, Mose?
20:58 Dann werden wir dir mit einer ähnlichen Zauberei entgegentreten. Setze einen Termin zwischen uns und dir fest, den weder wir noch du versäumen werden, an einem uns passenden Platz
20:59 Er sagte: Euer Termin ist der Tag des Schmuckfestes, sodass die Leute am Vormittag zusammengetrieben werden
20:60 Pharao kehrte sich dann ab und sammelte all seine List, dann kam er
20:61 Da sagte Mose zu ihnen: Wehe euch! Erdichtet keine Lüge über Gott, sonst wird er euch mit einer Qual ausrotten. Versagt wird ja, wer etwas erdichtet
20:62 Da setzten sie sich untereinander über die Angelegenheit auseinander, aber verheimlichten ihre internen Gespräche
20:63 Sie sagten: Diese sind zwei Zauberer, die euch mit ihrer Zauberei aus eurem Land vertreiben möchten und euren idealen Lebensweg verschwinden lassen
20:64 So sammelt all eure List und kommt dann in einer Reihe. Erfolgreich ist ja heute, wer überlegen ist
20:65 Sie sagten: Mose, entweder wirfst du, oder wir sind es, die zuerst werfen
20:66 Er sagte: Doch ihr werft. Darauf bildete er sich ein, dass sich ihre Seile und Stöcke durch ihre Zauberei vorantrieben
20:67 Da empfand er, Mose, Angst in seiner Seele
20:68 Wir sagten: Hab keine Angst! Du bist gewiss der Überlegene
20:69 Und wirf, was in deiner Rechten ist, so wird es verschlingen, was sie fabriziert haben. Das, was sie fabriziert haben, ist nämlich die List eines Zauberers, und ein Zauberer ist niemals erfolgreich, wo immer er herkommt
20:70 Da warfen sich die Zauberer unterwürfig nieder und sagten: Wir glauben an den Herrn von Aaron und Mose
20:71 Er sagte: Ihr habt ihm geglaubt, bevor ich es euch erlaubt habe? Es ist bestimmt euer Ältester, der euch die Zauberei lehrte. Ich werde dann die Hinterseiten eurer Hände und Füße schneiden und euch an den Stämmen der Palmen kreuzigen lassen. Dann werdet ihr wissen, wer von uns die härtere und beständigere Qual hat
20:72 Sie sagten: Wir werden dich niemals dem vorziehen, was zu uns an Klarheiten gekommen ist und dem, der uns schöpfte. So entscheide, wie du zu entscheiden hast. Du kannst nur über dieses diesseitige Leben entscheiden
20:73 Wir haben gewiss an unseren Herrn geglaubt, damit er uns unsere Verfehlungen vergibt und das, wozu du uns an Zauberei gezwungen hast. Und Gott ist besser und beständiger
20:74 Gewiss, für den, der als Verbrecher zu seinem Herrn kommt, gibt es eine Hölle, in der er weder stirbt noch lebt
20:75 Und für diejenigen, die als Gläubige zu ihm kommen und die ja Rechtschaffenes taten, gibt es hohe Rangstufen
20:76 Die Gärten von Eden, worunter die Flüsse verlaufen. Darin sind sie auf Ewigkeit, und dies ist der Lohn dessen, der sich läutert
20:77 Und wir offenbarten ja Mose: Schleiche dich mit meinen Dienern davon und schlage ihnen dann einen trockenen Weg im Meer. Du sollst weder Angst haben, eingeholt zu werden, noch dich fürchten
20:78 Da verfolgte sie Pharao mit seinen Soldaten, sie aber wurden vom Meer heimgesucht, wie es sie heimsuchen sollte
20:79 Und Pharao führte sein Volk irre und leitete es nicht recht
20:80 Ihr Kinder Israels, wir erretteten euch ja vor eurem Feind, verabredeten uns mit euch an der rechten Seite des Gebirges und ließen Manna und Wachteln auf euch herabfallen
20:81 Esst von den guten Dingen, mit denen wir euch versorgten, und übertretet dabei nicht, sonst übergeht euch mein Zorn. Und wen mein Zorn übergeht, der ist dann verloren
20:82 Und ich bin vergebend für den, der bereute, glaubte, Rechtschaffenes tat und sich dann rechtleiten ließ
20:83 Und was veranlasste dich, von deinem Volk fortzueilen, Mose?
20:84 Er sagte: Die da sind mir auf der Spur, und ich eilte zu dir, mein Herr, damit du zufrieden bist
20:85 Er sagte: Wir haben also dein Volk nach dir verführt, und der Samiri führte sie irre
20:86 Da kehrte Mose zornig und voller Bedauern zu seinem Volk zurück. Er sagte: Mein Volk, hat euch Gott nicht ein gutes Versprechen gegeben? War der Bund für euch zu lang, oder möchtet ihr, dass ein Zorn von eurem Herrn über euch übergeht und ihr deshalb meinen Termin nicht eingehalten habt?
20:87 Sie sagten: Wir haben deinen Termin nicht aus eigener Kraft nicht eingehalten, aber uns wurden die Lasten aus dem Schmuck des Volkes auferlegt, und deshalb warfen wir sie hinein. Auf diese Weise hat es der Samiri vorgegeben
20:88 So brachte er ihnen ein Kalb als Leib mit Gebrüll hervor. Da sagten sie: Das ist eure Gottheit und die Gottheit von Mose, aber er vergaß
20:89 Sehen sie etwa nicht, dass es ihnen kein Wort erwidert und ihnen weder Schaden noch Nutzen vermag?
20:90 Und Aaron sagte ihnen bereits vorher: Mein Volk, damit seid ihr nur verführt worden, und euer Gott ist gewiss der Erbarmer. So folgt mir und gehorcht meinem Befehl
20:91 Sie sagten: Wir werden nicht nachlassen, bei ihm zu verweilen, bis Mose zu uns zurückkommt
20:92 Er sagte: Aaron, was hinderte dich daran, als du sahst, wie sie sich irrten,
20:93 Mir zu folgen? Widersetzt du dich etwa gegen meinen Befehl?
20:94 Er sagte: Sohn meiner Mutter, pack mich weder am Bart noch am Haupt. Ich befürchtete, du würdest sagen: Du hast unter den Kindern Israels Zwietracht gestiftet und mein Wort nicht beachtet
20:95 Er sagte: Was ist dann mit dir, Samiri?
20:96 Er sagte: Ich erblickte das, was sie nicht erblicken konnten. So nahm ich eine Handvoll von der Spur des Gesandten und warf sie hinein. Auf diese Weise hat es mir meine Seele eingeredet
20:97 Er sagte: Dann geh! Du wirst im Leben das haben, wo du sagst: Nichts wird mich erfassen. Du hast aber einen Termin, den du nicht versäumen wirst. Und schau da auf deine Gottheit, bei der du ständig verweilt hast. Ich werde sie in Brand stecken, dann sie im Meer zersprengen lassen, wie sie zu zersprengen gehört
20:98 Eure Gottheit ist nur Gott, außer dem es keine Gottheit gibt. Er umfasst alles mit seinem Wissen
20:99 Auf diese Weise erzählen wir dir von den Berichten dessen, was bereits vorausging. Und wir ließen dir ja unsererseits eine Gedenkschrift zukommen
20:100 Wer sich davon abwendet, der trägt dann am Tag der Auferstehung eine Last
20:101 Verewigt befinden sie sich damit, und so schlimm ist das Getragene für sie am Tag der Auferstehung
20:102 Der Tag, wenn ins Gebilde geblasen wird, und wir die Verbrecher an jenem Tag blau angelaufen zusammentreiben
20:103 Sie flüstern untereinander zu: Ihr habt doch nur zehn verweilt
20:104 Wir wissen besser, was sie sagen. Denn derjenige, der unter ihnen die idealste Vorgehensweise hat, wird sagen: Ihr habt doch nur einen Tag verweilt
20:105 Und sie fragen dich nach den Bergen, so sage: Mein Herr wird sie zersprengen, wie sie zu zersprengen gehört
20:106 Sodass er sie als Streifen am Abgrund zurücklässt
20:107 Du siehst darauf weder eine Krümmung noch eine Erhebung
20:108 An jenem Tag folgen sie dem Rufenden, bei dem nichts Krummes ist. Und die Stimmen senken sich in Demut vor dem Erbarmer, sodass du nichts hörst, außer Flüstern
20:109 An jenem Tag nützt die Fürsprache nicht, außer dem, dem der Erbarmer es erlaubte und mit dessen Aussage zufrieden war
20:110 Er weiß, was zwischen ihren Händen ist und was nach ihnen ist. Sie aber haben kein umfassendes Wissen über ihn
20:111 Und die Gesichter waren vor dem Lebendigen, dem Beständigen, gedemütigt, und enttäuscht war, wer Ungerechtigkeit trug
20:112 Und wer rechtschaffene Dinge tut, während er gläubig ist, der soll weder vor Ungerechtigkeit noch vor Benachteiligung Angst haben
20:113 Auf diese Weise sandten wir ihn als einen arabischen Quran herab und legten darin von der Ermahnung dar, auf dass sie achtsam sind oder er ihnen als Andacht bewirkt
20:114 Erhaben ist Gott, der wahre König. Und übereile dich nicht mit dem Quran, bevor dir dessen Offenbarung vervollständigt ist, und sage: Mein Herr, füge mir mehr Wissen hinzu
20:115 Und wir trafen ja zuvor mit Adam eine Vereinbarung. Dann vergaß er, und wir fanden keine Entschlossenheit bei ihm
20:116 Und als wir den Engeln sagten: Unterwerft euch Adam! Da unterwarfen sich alle, außer Iblis, der sich weigerte
20:117 Darauf sagten wir: Adam! Gewiss, dieser ist dir und deinem Partner ein Feind. Lasst ihn also nicht euch beide aus dem Garten vertreiben, sonst wirst du unglücklich sein
20:118 Gewiss, es ist dir bestimmt, dass du darin weder verhungern noch entblößt sein wirst
20:119 Und dass du darin weder verdursten noch der Sonnenhitze ausgesetzt sein wirst
20:120 Da flüsterte ihm der Satan ein, er sagte: Soll ich dich auf den Baum der Ewigkeit hinweisen und auf eine Herrschaft, die nicht vergeht?
20:121 Dann aßen beide davon, und ihre Schlechtigkeiten kamen ihnen zum Vorschein. Und beide begannen, von den Blättern des Gartens an sich zu heften. Adam widersetzte sich seinem Herrn, und deshalb wurde er getäuscht
20:122 Danach erwählte ihn sein Herr, nahm seine Reue an und leitete ihn recht
20:123 Er sagte: Geht alle beide hinunter, wobei einige von euch den anderen Feind sind. Wenn euch dann von mir eine Rechtleitung zukommt, so wird der, der meiner Rechtleitung folgte, weder irregehen noch unglücklich sein
20:124 Und wer sich vor meiner Andacht abwendet, für den ist ein bedürftiger Lebensunterhalt bestimmt, und wir werden ihn am Tag der Auferstehung blind treiben
20:125 Er wird sagen: Mein Herr, warum hast du mich blind hingetrieben, wo ich doch blicken konnte?
20:126 Er sagte: Auf diese Weise kamen dir meine Zeichen zu, und du hast sie vergessen. Und so wirst du heute ebenfalls vergessen
20:127 Und ebenso vergelten wir es dem, der maßlos war und nicht an die Zeichen seines Herrn glaubte. Doch die Qual des Letzten ist stärker und beständiger
20:128 War es ihnen dann nicht lehrreich genug, wie viele von den Generationen wir vor ihnen vernichteten, die in ihren Wohnstätten umhergingen? Darin sind Zeichen für die, die sich besinnen
20:129 Doch wäre da nicht ein Wort gewesen, das zuvor von deinem Herrn ergangen ist, so wäre es verpflichtend und zu einer bestimmten Frist
20:130 So gedulde dich über das, was sie sagen, und preise im Lob deines Herrn vor dem Aufgang der Sonne, vor ihrem Untergang und in Teilen der Nacht! Preise ihn in den Abschnitten des Tages, auf dass du zufrieden bist
20:131 Streck die Augen nicht nach dem, was wir manchen Paaren unter ihnen als Blüte des diesseitigen Lebens genießen ließen, um sie damit zu verführen. Der Lebensunterhalt deines Herrn ist jedoch besser und beständiger
20:132 Und befehle deiner Familie zum Kontakt und gedulde dich selbst dabei. Wir fragen dich nicht nach Unterhaltversorgung, denn wir gewähren dir Unterhalt, und das Endergebnis gilt der Achtsamkeit
20:133 Und sie sagten: Würde er uns nur ein Zeichen von seinem Herrn zukommen lassen! Ist ihnen etwa keine Klarheit aus den ersten Schriften zugekommen?
20:134 Hätten wir sie vorher mit einer Qual vernichtet, so hätten sie gesagt: Unser Herr, hättest du uns nur einen Gesandten entsandt, so hätten wir deine Zeichen befolgt, bevor wir erniedrigt und verschmäht wurden
20:135 Sage: Jeder wartet ab. So wartet auch ihr ab, denn ihr werdet wissen, wer die Angehörigen des ausgeglichenen Pfades sind und wer rechtgeleitet ist
21:1 Nahegerückt ist den Menschen ihre Abrechnung, während sie sich in Achtlosigkeit abwenden
21:2 Und keine überlieferte Gedenkschrift kommt zu ihnen von ihrem Herrn, ohne dass sie sie hören, während sie spielen
21:3 Abgelenkt sind ihre Herzen, wobei diejenigen, die Unrecht taten, ihr internes Gespräch verheimlichten: Ist dieser etwas anderes als ein Mensch wie ihr? Kommt ihr etwa an die Zauberei heran, während ihr hinblickt?
21:4 Er sagte: Mein Herr weiß über das Gesagte im Himmel und auf der Erde, und er ist der Hörende, der Wissende
21:5 Sie sagten doch: Es sind verworrene Träume. Er hat ihn doch erdichtet. Er ist doch ein Dichter. Dann soll er uns ein Zeichen bringen, wie es die Ersten entsandt wurden
21:6 Keine Ortschaft, die wir vernichteten, hat vor ihnen geglaubt. Sind es etwa diese, die glauben werden?
21:7 Und wir entsandten vor dir nur Männer, denen wir zu offenbaren hatten. So fragt die Leute der Gedenkschrift, wenn ihr nicht wisst
21:8 Und wir machten sie nicht zu Körpern, die keine Speisen essen, und sie waren nicht ewig
21:9 Dann bewahrheiteten wir unser Versprechen ihnen gegenüber und retteten sie und den, den wir wollen, und vernichteten die Maßlosen
21:10 Wir haben euch bereits eine Schrift herabgesandt, in der euer Gedenken ist. Versteht ihr denn nicht?
21:11 Und wie oft ließen wir eine Ortschaft zerfallen, die ungerecht war, und danach ein anderes Volk entstehen!
21:12 Als sie dann unsere Schlagkraft spürten, liefen sie sogleich davor weg
21:13 Lauft nicht weg und kehrt zurück zu dem, wo ihr dekadent zu leben hattet, und zu euren Wohnstätten, auf dass ihr gefragt werdet
21:14 Sie sagten: Wehe uns! Wir waren ja ungerecht
21:15 So blieb jenes ihr Ruf, bis wir sie zu leblosem Abgeernteten machten
21:16 Und wir erschufen nicht den Himmel, die Erde und das, was zwischen beiden ist, zum Spiel
21:17 Wenn wir uns eine Ablenkung hätten nehmen möchten, dann hätten wir sie unsererseits genommen; falls wir es tun würden
21:18 Doch wir lassen die Wahrheit gegen die Falschheit hervorschießen, sodass sie sie lähmt und ist dann versiegt. Und wehe euch wegen dessen, was ihr schildert
21:19 Und seins ist, was in den Himmeln und auf der Erde ist, und diejenigen bei ihm erheben sich weder über das Dienen ihm gegenüber noch tun sie es widerwillig
21:20 Sie preisen Nacht und Tag, ohne nachzulassen
21:21 Oder nahmen sie sich Gottheiten aus der Erde, die wiedererwecken könnten?
21:22 Gäbe es in beiden andere Gottheiten außer Gott, dann würden beide verderben. Also, gepriesen ist Gott, der Herr des Thrones, über das, was sie schildern
21:23 Er wird nicht nach dem, was er tut, gefragt, doch sie werden gefragt
21:24 Oder nahmen sie sich Gottheiten anstelle seiner? Sage: Bringt euren Beweis her! Dies ist eine Gedenkschrift derer, die mit mir sind, und eine Gedenkschrift derer, die vor mir waren. Die meisten jedoch wissen nicht über die Wahrheit, so wenden sie sich ab
21:25 Und wir entsandten vor dir keinen Gesandten, außer dass wir ihm offenbarten: Es gibt keine Gottheit außer mir, so dient mir
21:26 Und sie sagten: Der Erbarmer nahm sich ein Kind. Gepriesen ist er. Sie sind doch ehrenhafte Diener
21:27 Sie sind ihm beim Wort keineswegs voraus und sie handeln nach seinem Befehl
21:28 Er weiß, was zwischen ihren Händen ist und was nach ihnen ist. Und sie legen für keinen Fürsprache ein, außer für den, mit dem er zufrieden ist. Und sie sind aus Furcht zu ihm besorgt
21:29 Und wer von ihnen sagen würde: Ich bin eine Gottheit anstelle seiner, dem vergelten wir die Hölle. Derart vergelten wir den Ungerechten
21:30 Sahen diejenigen, die ableugneten, nicht, dass die Himmel und die Erde verwoben waren, und wir sie dann auseinanderrissen, und alles Lebendige aus dem Wasser machten? Glauben sie etwa nicht?
21:31 Und wir setzten in die Erde Verankerungen ein, auf dass sie nicht mit ihnen schwankt, und machten darauf in allen Winkeln Wege, auf dass sie sich leiten
21:32 Und wir machten den Himmel zu einer behüteten Decke. Sie aber wenden sich von dessen Zeichen ab
21:33 Und er ist es, der die Nacht und Tag und die Sonne und den Mond erschuf. Jedes schwebt in einer Bahn
21:34 Und verliehen keinem Menschen vor dir die Ewigkeit. Wenn du dann stirbst, sind sie etwa die Ewiglebenden?
21:35 Jede Seele wird den Tod kosten. Und wir prüfen euch durch das Böse und das Gute als eine Versuchung, und zu uns werdet ihr zurückgebracht
21:36 Und wenn diejenigen, die ableugneten, dich sahen, nahmen sie dich nur noch zum Spott: Ist das etwa der, der eure Gottheiten erwähnt? Dabei sind sie bei der Erwähnung des Erbarmers selbst ableugnend
21:37 Der Mensch ist aus Eile erschaffen worden. Ich werde euch meine Zeichen zeigen. Seid also nicht in Eile!
21:38 Und sie sagen: Wann erfüllt sich dieses Versprechen, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet?
21:39 Wenn diejenigen, die ableugneten, es nur wüssten, wenn sie das Feuer weder von ihren Gesichtern noch von ihren Rücken abhalten können, noch wird ihnen geholfen
21:40 Es kommt jedoch unerwartet zu ihnen, sodass es sie überrascht, und sie es weder zurückweisen können, noch wird ihnen Aufschub gewährt
21:41 Bereits vor dir wurden Gesandte verspottet. Umschlossen waren dann diejenigen, die sie auslachten, mit dem, worüber sie zu spotten pflegten
21:42 Sage: Wer wird sich vor dem Erbarmer in der Nacht und am Tag um euch kümmern? Sie jedoch wenden sich vom Gedenken ihres Herrn ab
21:43 Oder haben sie etwa Gottheiten, die ihnen anstelle unserer etwas verbieten, die weder sich selbst helfen können, noch werden sie von uns begleitet?
21:44 Doch, wir ließen jene und ihre Väter solange genießen, bis das Zeitalter sich für sie in die Länge zog. Sehen sie etwa nicht, dass wir an die Erde herankommen und sie an ihren Rändern reduzieren? Werden sie etwa die Sieger sein?
21:45 Sage: Ich warne euch zwar nur mit der Offenbarung, aber die Tauben hören den Ruf doch nicht, wenn sie nicht gewarnt werden
21:46 Und wenn ein Hauch von der Qual deines Herrn sie erfasst, so werden sie sagen: Wir pflegten doch ungerecht zu sein
21:47 Und wir setzen die Waagen der Gerechtigkeit für den Tag der Auferstehung, sodass keiner Seele ein Unrecht getan wird. Auch wenn es das Gewicht eines Senfkornes betrifft, werden wir es hervorbringen. Und wir genügen als Abrechner
21:48 Und wir ließen Mose und Aaron die Unterscheidungskraft zukommen, eine Erleuchtung und ein Gedenken für die Achtsamen
21:49 Diejenigen, die ihren Herrn im Verborgenen fürchten, diese sind es, die vor der Stunde besorgt sind
21:50 Und dies ist eine gesegnete Gedenkschrift, die wir herabsandten. Seid ihr es etwa, die sie verleugnen?
21:51 Und wir ließen bereits zuvor Abraham seine Vernunft zukommen, und wir pflegten, über ihn zu wissen
21:52 Als er zu seinem Vater und seinem Volk sagte: Was sind diese Statuen, bei denen ihr ständig verweilt?
21:53 Sie sagten: Wir fanden unsere Väter vor, wie sie ihnen dienten
21:54 Er sagte: Ihr und eure Väter wart bereits in einem klaren Irrtum
21:55 Sie sagten: Brachtest du uns die Wahrheit oder bist du einer der Spieler?
21:56 Er sagte: Euer Herr ist doch der Herr der Himmel und der Erde, derjenige, der sie beide veranlagte, und ich bin darüber einer der Zeugen
21:57 Bei Gott, ich werde eure Idole überlisten, nachdem ihr den Rücken gekehrt habt
21:58 Da machte er sie zu Bruchstücken, außer einer Großen unter ihnen, auf dass sie sich an sie wenden
21:59 Sie sagten: Wer machte das mit unseren Gottheiten? Er ist gewiss einer der Ungerechten
21:60 Sie sagten: Wir hörten, wie ein Junge sie erwähnte, der mit Abraham angesprochen wird
21:61 Sie sagten: Dann bringt ihn vor den Augen der Leute, auf dass sie es bezeugen
21:62 Sie sagten: Hast du das mit unseren Gottheiten gemacht, Abraham?
21:63 Er sagte: Getan hat es doch diese, die Große unter ihnen. Fragt sie, falls sie einen Laut von sich geben
21:64 Da kehrten sie zu sich selbst zurück, sodass sie sich sagten: Ihr seid gewiss die Ungerechten
21:65 Dann senkten sie ihre Häupter: Du wusstest ja, dass jene keinen Laut von sich geben
21:66 Er sagte: Dient ihr etwa anstelle Gottes dem, was euch weder etwas nützt noch schadet?
21:67 Pfui über euch und über das, dem ihr anstelle Gottes dient. Versteht ihr denn nicht?
21:68 Sie sagten: Verbrennt ihn und helft euren Gottheiten, wenn ihr es tun müsst
21:69 Wir sagten: Feuer, sei kühl und friedlich über Abraham!
21:70 Und sie mochten mit einer List gegen ihn vorgehen, aber wir machten sie dann zu den Verlierern
21:71 Und wir retteten ihn und Lot zu dem Land, das wir für die Welten segneten
21:72 Und wir schenkten ihm Isaak und Jakob als Zusatz, und jeden von ihnen machten wir rechtschaffen
21:73 Und wir machten sie zu Vorbildern, die durch unseren Befehl rechtleiten, und offenbarten ihnen, das Gute zu tun, den Kontakt aufrechtzuerhalten und zur Besserung beizutragen, und sie pflegten uns zu dienen
21:74 Und Lot ließen wir Urteilskraft und Wissen zukommen und retteten ihn vor der Ortschaft, die das Üble zu tun pflegte. Sie waren gewiss ein schlechtes, frevlerisches Volk
21:75 Und wir ließen ihn in unsere Barmherzigkeit eingehen, denn er war einer der Rechtschaffenen
21:76 Und Noah, als er zuvor rief, worauf wir ihn erhörten und ihn und seine Leute vor der gewaltigen Bedrängnis retteten
21:77 Und wir halfen ihm gegen das Volk, das unsere Zeichen für Lüge erklärte. Sie waren gewiss ein schlechtes Volk, sodass wir sie allesamt ertrinken ließen
21:78 Auch David und Salomo, als sie über den Acker urteilten, in dem die Schafe des Volkes alles durchwühlten. Dabei waren wir Zeugen ihres Urteils
21:79 Dann erklärten wir es Salomo und ließen jedem Urteilskraft und Wissen zukommen. Und wir machten David die Berge dienstbar, die mit ihm priesen, und die Vögel. Und das pflegten wir zu tun
21:80 Und wir lehrten ihm ein Handwerk von Überzügen für euch, damit sie euch vor eurer Schlagkraft schützen. Seid ihr dann dankbar?
21:81 Und Salomo ließen wir den Wind als Sturm befehlen, zu dem Land zu wehen, das wir segneten. Dabei pflegten wir über alles zu wissen
21:82 Und unter den Satanen gab es welche, die für ihn tauchten und auch andere Arbeiten außer diesem verrichteten, wobei wir sie zu bewachen pflegten
21:83 Und Hiob, als er seinen Herrn rief: Mich hat ja der Schaden erfasst, und du bist der Barmherzigste der Barmherzigen
21:84 Da erhöhten wir ihn und behoben das, was er an Schaden litt, und ließen ihm seine Leute und ihresgleichen zukommen, aus Barmherzigkeit von uns und als Erinnerung für die Dienenden
21:85 Und Ismail, Idris und Zha-Alkifl. Jeder von ihnen war einer der Geduldigen
21:86 Und wir ließen sie in unsere Barmherzigkeit eingehen, denn sie waren von den Rechtschaffenen
21:87 Und der mit der Bezeichnung NWN. Als er verärgert wegging, vermutete er, dass wir über ihn nicht vermögen würden. Dann aber rief er in den Finsternissen: Es gibt keine Gottheit außer dir, gepriesen bist du. Ich war einer der Ungerechten
21:88 Da erhörten wir ihn und retteten ihn aus der Bedrängnis. Und so retten wir die Gläubigen
21:89 Und Zacharias, als er seinen Herrn rief: Mein Herr, lass mich nicht als einen Einzelnen sein, und du bist der Beste der Erben
21:90 Da erhörten wir ihn und schenkten ihm Johannes und richteten seine Partnerin wieder her. Gewiss, sie pflegten, sich zum Guten heranzueilen und uns voller Verlangen und Ehrfurcht anzurufen, und sie waren uns gegenüber demütig
21:91 Und diejenige, die ihre Blöße ehrbar hielt. So bliesen wir von unserem Geist in sie ein und machten sie und ihren Sohn zu einem Zeichen für die Welten
21:92 Diese ist gewiss eure Nation, eine einzige Nation, und ich bin euer Herr, so dient mir
21:93 Sie aber zerstückelten ihre Angelegenheit untereinander. Doch alle werden zu uns zurückkehren
21:94 Wer dann Rechtschaffenes tut und dabei ein Gläubiger ist, dessen Bestreben bedarf keiner Sühne, und wir schreiben es ihm gut
21:95 Und es ist einer Ortschaft, die wir vernichtet haben, verboten, dass sie zurückkehrt
21:96 Bis Gog und Magog aufbrechen und sie aus jeder Ecke ausschlüpfen
21:97 Und nahegerückt ist das wahre Versprechen, und starr waren plötzlich die Blicke derjenigen, die ableugneten: Wehe uns! Wir waren achtlos dem gegenüber. Wir waren doch ungerecht
21:98 Ihr und das, was ihr anstelle Gottes dient, seid Brennstoff der Hölle, zu der ihr gelangt
21:99 Wenn jene Gottheiten wären, so würden sie zu ihr nicht gelangen. Und alle sind darin ewig
21:100 Darin haben sie ein Aufseufzen, doch hören können sie darin nicht
21:101 Gewiss, diejenigen, zu denen das Gute von uns vorausging, solche werden von ihr ferngehalten
21:102 Sie hören nicht ihr Zischen, und sie sind in dem, was ihre Seelen begehrten, ewig
21:103 Der große Schrecken macht sie nicht traurig, und die Engel empfangen sie: Dies ist euer Tag, der euch versprochen wurde
21:104 Am Tag, wo wir den Himmel falzen wie beim Falzen des Verzeichnisses der Schriften. So wie wir die erste Schöpfung begonnen haben, wiederholen wir sie. Ein Versprechen unsererseits, das wir gewiss tun werden
21:105 Und wir schrieben bereits in den Auslegungen, nach der Gedenkschrift, dass die Erde meine rechtschaffenen Diener erben werden
21:106 Gewiss, darin ist eine Übermittlung für ein dienendes Volk
21:107 Und wir entsandten dich nur als Barmherzigkeit für die Welten
21:108 Sage: Mir wird nur offenbart, dass eure Gottheit nur eine einzige Gottheit ist. Seid ihr dann Gottergebene?
21:109 Wenn sie sich aber abkehren, dann sage: Ich habe es euch in jeder Hinsicht übermittelt. Und ich habe nicht erfahren, ob das, was euch versprochen wurde, nahe oder fern liegt
21:110 Er weiß ja von der Äußerung des Ausgesagten und weiß, was ihr verschweigt
21:111 Erfahren habe ich auch nicht, ob dies eine Versuchung für euch und eine Nutznießung für eine Weile sei
21:112 Sage: Mein Herr, urteile nach der Wahrheit. Und unser Herr, der Erbarmer, ist der Ersuchte gegen das, was ihr schildert
22:1 Ihr Menschen! Seid eures Herrn achtsam, denn das Beben der Stunde ist eine gewaltige Sache
22:2 Am Tag, wo ihr es seht, da entgeht jeder Stillenden, was sie zu stillen hat, und jede Schwangere wirft ihr Getragenes nieder, und du siehst die Menschen trunken, wobei sie nicht betrunken sind, aber die Qual Gottes ist hart
22:3 Und unter den Menschen ist manch einer, der über Gott ohne Wissen debattiert, wobei er jedem rebellischen Satan folgt
22:4 Gegen ihn wurde festgeschrieben: Wer sich mit ihm verbündet, den führt dieser irre und verleitet zur lodernden Qual
22:5 Ihr Menschen! Falls ihr im Zweifel seid über die Wiedererweckung, wir erschufen euch ja aus Erdreich, dann aus einem Tropfen, dann aus einem Embryo, dann aus einem entwickelten und unentwickelten Fötus, um es euch aufzuklären. Und wir setzen in die Gebärmütter, was wir wollen, bis zu einer festgelegten Frist. Dann bringen wir euch heraus als Säugling, dann erreicht ihr eure Festigkeit. Und manch einer von euch wird abberufen, und manch einer von euch wird in das übelste Alter zurückgesetzt, damit er, nach dem Wissen, nichts mehr weiß. Und du siehst die Erde regungslos. Doch wenn wir Wasser auf sie herabfallen lassen, vibriert sie, wächst zu und lässt von jedem erfreulichen Paar hervorsprießen
22:6 Deswegen, weil Gott die Wahrheit ist, und dass er die Toten wiederbelebt, und dass er über alle Dinge gewiss mächtig ist
22:7 Und dass die Stunde kommen wird; daran ist keine Zweifel, und dass Gott hervorbringt, wer in den Gräbern ist
22:8 Und unter den Menschen ist manch einer, der über Gott debattiert, ohne Wissen, ohne Rechtleitung und ohne eine erleuchtende Schrift
22:9 Er wendet sich zur Seite, um vom Wege Gottes irren zu lassen. Für ihn ist Schmach im Diesseits, und wir lassen ihn am Tag der Auferstehung die Qual des Feuers kosten
22:10 Dies ist dafür, was deine Hände vorausschickten, und Gott ist den Dienern gewiss kein Unrecht Tuender
22:11 Und unter den Menschen ist manch einer, der Gott nur am Rande dient. Wenn ihm also Gutes trifft, ist er damit beruhigt, und wenn ihn eine Versuchung trifft, dreht er sich mit dem Gesicht um, wodurch er das Diesseits und das Letzte verlor. Dies ist der klare Verlust
22:12 Er ruft anstelle Gottes das, was ihm weder schadet noch nützt. Dies ist der weit entfernte Irrtum
22:13 Er ruft das, dessen Schaden näher ist als dessen Nutzen. Welch ein elender Verbündeter und welch ein elender Umgang
22:14 Gewiss, Gott lässt diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, in Gärten eingehen, unter denen die Flüsse verlaufen. Gewiss, Gott macht, was er will
22:15 Wer vermutet, dass Gott ihm im Diesseits und im Letzten nicht helfen würde, dann soll er einen Anlass gen Himmel ausstrecken und ihn dann durchtrennen. So soll er schauen, ob seine List das, was wütend macht, wegschafft
22:16 Und auf diese Weise sandten wir ihn als klare Zeichen herab, und Gott leitet ja recht, wen er will
22:17 Gewiss, diejenigen, die glaubten, diejenigen, die zu Gott zurückfanden, die Konvertiten, die Gotteshelfer, die Magus und diejenigen, die beigesellten, Gott wird ja zwischen ihnen am Tag der Auferstehung entscheiden. Gewiss, Gott ist über alle Dinge Zeuge
22:18 Sahst du etwa nicht, dass das, was in den Himmeln und auf der Erde ist, die Sonne, der Mond, die Sterne, die Berge, die Bäume, die Tiere und viele unter den Menschen, wobei sich bei Vielen die Qual bewahrheitete, Gott unterwürfig sind? Und wer Gott schmäht, für den gibt es keine Ehrerweisung. Gewiss, Gott macht, was er will
22:19 Diese sind zwei Streitparteien, die sich in der Sache ihres Herrn stritten. Denjenigen, die ableugneten, wird Kleidung aus Feuer zugeschnitten. Gegossen wird das Brodelnde über ihre Köpfe
22:20 Mit dem wird das, was sie in den Bäuchen haben, zum Schmelzen gebracht, ebenso ihre Häute
22:21 Für sie sind Gegenmaßnahmen aus Eisen bestimmt
22:22 Jedes Mal, wenn sie vor Betrübnis daraus entkommen mochten, wurden sie dahin zurückgebracht: Kostet die Qual des Brennens
22:23 Gewiss, Gott lässt diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, in Gärten eingehen, worunter Flüsse verlaufen. Geschmückt werden sie darin mit Armringen aus Gold und Perlen, und ihre Kleidung darin ist aus Seide
22:24 Rechtgeleitet wurden sie zum Guten des Gesagten, und rechtgeleitet wurden sie zum Pfad des Lobenswerten
22:25 Gewiss, diejenigen, die ableugneten und vom Weg Gottes abweisen und der verbietenden Unterwerfungsstätte, die wir für die Menschen machten, gleichermaßen für den darin Verweilenden als auch für den Ziehenden. Und wer in ihr Unzulässiges, Unrechtes möchte, den lassen wir von schmerzhafter Qual kosten
22:26 Und als wir Abraham den Platz des Hauses aufbereiteten: Geselle mir nichts bei und reinige mein Haus für die Umhergehenden, die Aufrechtstehenden und die sich in Unterwürfigkeit Beugenden
22:27 Und gib unter den Menschen die Debattezeit bekannt, so werden Männer zu dir kommen, und jeder, der ein Anliegen hat, wird aus jedem tiefen Winkel kommen
22:28 Um Nutzungen für sich zu bezeugen und den Namen Gottes in den vorgenannten Tagen zu gedenken, für das, womit er sie von den Tieren an Herdenvieh versorgt hat. So esst davon und lasst den elend Armen davon speisen
22:29 Danach sollen sie ihren Auftrag erledigen und ihre Gelöbnisse erfüllen und um das alte Haus umhergehen
22:30 Dementsprechend, wer die Verbote Gottes hochhält, es ist besser für ihn bei seinem Herrn. Und erlaubt ist euch das Herdenvieh, außer dem, was euch vorgetragen wird. Meidet also das Krankhafte unter den Ideologien und meidet die falsche Aussage
22:31 Als Monotheisten Gott gegenüber, ohne ihm beizugesellen. Und wer Gott beigesellt, ist, als würde er vom Himmel stürzen, sodass die Vögel ihn wegschnappen oder der Wind ihn zu einem abgründigen Ort hinschleudert
22:32 Wer also die Riten Gottes hochhält, so ist es aus der Achtsamkeit der Herzen
22:33 Darin habt ihr Nutzungen bis zu einer vorgenannten Frist. Danach wird ihr Platz zum alten Haus sein
22:34 Und für jede Nation setzten wir Praktiken fest, damit sie den Namen Gottes über dem gedenken, womit er ihnen von Tieren an Herdenvieh versorgte. Denn eure Gottheit ist eine einzige Gottheit. So sollt ihr ihm gegenüber Gottergebene sein. Und verkünde den Abgeklärten
22:35 Denjenigen, deren Herzen Ehrfurcht empfinden, wenn Gott gedacht wird, den Geduldigen bei dem, was sie trifft, und den Erhaltenden des Kontaktes, die von dem abgeben, womit wir sie versorgten
22:36 Auch kräftigere Tiere setzten wir euch zu den Riten Gottes fest. Darin habt ihr Gutes für euch. So gedenkt den Namen Gottes über ihnen der Reihenfolge nach. Wenn sie in Teilen bereitet sind, so esst davon und lasst den Genügsamen und den Begleitenden davon speisen. Derart ließen wir sie euch dienstbar machen, auf dass ihr dankbar seid
22:37 Gott erlangt weder ihr Fleisch noch ihr Blut, aber er erlangt die Achtsamkeit von euch. Deshalb machte er sie euch dienstbar, sodass ihr Gott hochpreist für das, wozu er euch rechtleitete. Und verkünde den Gütigen
22:38 Gewiss, Gott verteidigt diejenigen, die glaubten, denn Gott liebt nicht jeden Verräterischen, Ableugnenden
22:39 Genehmigt wurde es denjenigen, die bekämpft wurden, weil ihnen Unrecht getan wurde, und Gott ist mächtig, ihnen zum Sieg zu verhelfen
22:40 Denjenigen, die aus ihren Heimstätten mit Unrecht vertrieben wurden, nur weil sie sagen: Unser Herr ist Gott. Und hätte Gott die Menschen nicht durch die anderen verteidigt, dann wären Einsiedeleien, Handels- und Kontakteinrichtungen und Unterwerfungsstätten, in denen der Name Gottes viel gedenkt wird, zertrümmert. Und Gott wird ja dem beistehen, der ihm beisteht. Gewiss, Gott ist ja stark, ehrenvoll
22:41 Denjenigen, die, wenn wir sie auf der Erde befähigten, den Kontakt aufrechterhalten, zur Besserung beisteuern, das Erkenntliche gebieten und das Verwerfliche unterbinden. Und zu Gott ist die Folge der Angelegenheiten
22:42 Und falls sie dich der Lüge bezichtigen, so logen bereits vor ihnen das Volk Noahs, Aads und Thamuds
22:43 Und das Volk Abrahams und das Volk Lots
22:44 Und die Angehörigen Midians. Auch Mose wurde der Lüge bezichtigt, worauf ich den Ableugnern hinzufügte, doch dann nahm ich sie fort. Wie war also meine Missbilligung
22:45 So wie manche Ortschaft, die wir vernichteten, als sie ungerecht war, sodass sie bis unter die Dächer leer war, ein verödeter Brunnen und ein verbautes Schloss
22:46 Sind sie etwa nicht im Land umhergegangen, sodass sie Herzen haben, mit denen sie verstehen, oder Ohren, mit denen sie hören? Es sind aber nicht die Blicke, die verblenden, sondern es sind die Herzen, die in den Brüsten liegen, die verblenden
22:47 Und sie drängen dich eilends mit der Qual, und Gott wird sein Versprechen niemals verfehlen. Aber gewiss, der Tag bei deinem Herrn ist wie tausend Jahre nach eurer Zählung
22:48 Und wie manche Ortschaft, der ich hinzufügte, während sie ungerecht war, doch dann nahm ich sie fort. Und zu mir ist das Schicksal
22:49 Sage: Ihr Menschen, ich bin euch nur ein offenkundiger Warner
22:50 Für diejenigen also, die glaubten und Rechtschaffenes taten, gibt es Vergebung und ehrenvolle Versorgung
22:51 Und diejenigen, die sich unseren Zeichen entgegenstrebend entziehen, solche sind die Angehörigen des Infernos
22:52 Und wir entsandten vor dir keinen Gesandten oder Propheten, außer wenn er wünscht. Da greift der Satan in seinen Wunsch ein. Doch Gott lässt das, worin der Satan eingegriffen hat, aufzeichnen. Danach sichert Gott seine Zeichen. Und Gott ist wissend, weise
22:53 Damit er das, wo der Satan eingegriffen hat, als Verführung für diejenigen, in deren Herzen eine Krankheit ist und deren Herzen verhärtet sind, macht. Und gewiss, die Ungerechten sind ja in einer weit getrennten Zerrissenheit
22:54 Und damit diejenigen, denen das Wissen zukam, wissen, dass er die Wahrheit von deinem Herrn ist. So glauben sie an ihn, und ihre Herzen klären sich seines ab. Und gewiss, Gott wird diejenigen, die glaubten, zu einem geraden Pfad rechtleiten
22:55 Doch diejenigen, die ableugneten, sind immer noch im Schwanken ihm gegenüber, bis die Stunde unerwartet über sie kommt, oder die Qual eines unfruchtbaren Tages über sie kommt
22:56 Die Königsherrschaft an jenem Tag ist Gottes, der zwischen ihnen richtet. Diejenigen also, die glaubten und Rechtschaffenes taten, sind dann in Gärten der Wonne
22:57 Und diejenigen, die ableugneten und unsere Zeichen für Lüge erklärten, für solche gibt es eine erniedrigende Qual
22:58 Und diejenigen, die auf Gottes Weg auswanderten, dann aber getötet wurden oder starben, wird Gott versorgen, und zwar mit einer guten Versorgung. Und Gott ist gewiss der Beste aller Versorger
22:59 Und er lässt sie den Eingang, mit dem sie zufrieden sind, eingehen. Gewiss, Gott ist ja wissend, nachsichtig
22:60 Derart, wer mit dem Gleichen bestraft, wie er bestraft wurde, und dem danach übertreten wird, dem wird Gott ja beistehen. Gewiss, Gott ist verzeihend, vergebend
22:61 Dies, weil Gott die Nacht in den Tag gleiten und den Tag in die Nacht gleiten lässt, und Gott ist gewiss hörend, blickend
22:62 Dies, weil Gott die Wahrheit ist, und das, was sie anstelle seiner rufen, die Falschheit ist. Und gewiss, Gott ist der Erhabene, der Große
22:63 Sahst du nicht, dass Gott vom Himmel Wasser herabfallen lässt, sodass die Erde grün wird? Gewiss, Gott ist sanftmütig, kundig
22:64 Seins ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und Gott ist ja der Reiche, der Lobenswerte
22:65 Sahst du nicht, dass Gott alles, was auf der Erde ist, auch die Schiffe, die durch das Meer nach seinem Befehl fahren, dienstbar machte? Und er hält den Himmel, sodass er nicht auf die Erde fällt, außer mit seiner Genehmigung. Gewiss, Gott ist zu den Menschen mitfühlend, gnädig
22:66 Und er ist es, der euch lebendig macht, euch dann sterben lässt und dann wieder lebendig macht. Gewiss, der Mensch ist so ableugnend
22:67 Und für jede Nation setzten wir Praktiken fest, die sie praktizieren. Sie sollen also nicht mit dir über die Angelegenheit streiten. Und rufe zu deinem Herrn, denn du bist auf gerader Rechtleitung
22:68 Und wenn sie mit dir diskutieren, dann sage: Gott weiß besser über das, was ihr tut
22:69 Gott richtet zwischen euch am Tag der Auferstehung über das, worüber ihr uneins zu sein pflegtet
22:70 Wusstest du nicht, dass Gott, was im Himmel und was auf der Erde ist, weiß? Gewiss, dies steht in einer Schrift. Und gewiss, dies ist Gott ein leichtes
22:71 Und sie dienen anstelle Gottes dem, wofür er keine Ermächtigung herabsandte, und wovon sie kein Wissen haben. Und für die Ungerechten gibt es keinen Beisteher
22:72 Und wenn ihnen unsere klaren Zeichen vorgetragen werden, erkennst du in den Gesichtern derjenigen, die ableugneten, die Verwerflichkeit. Beinahe würden sie über diejenigen, die ihnen unsere Zeichen vortragen, herfallen. Sage: Soll ich euch von dem berichten, was schlimmer ist als dies? Das Feuer, das Gott denjenigen, die ableugneten, versprach, und ein elendes Schicksal
22:73 Ihr Menschen, ein Gleichnis wurde geprägt, so hört dem zu: Diejenigen, denen ihr anstelle Gottes ruft, werden nie Fliegen erschaffen, auch wenn sie sich dafür versammeln. Und wenn ihnen die Fliegen etwas entziehen, können sie es von ihnen nicht zurückerobern. Schwach ist der Verlangende und das Verlangte
22:74 Und sie schätzten Gott nicht ein, wie er eingeschätzt sein sollte. Gewiss, Gott ist ja stark, ehrenvoll
22:75 Gott erwählt aus den Engeln Gesandte und aus den Menschen. Gewiss, Gott ist hörend, blickend
22:76 Er weiß, was zwischen ihren Händen ist und was nach ihnen ist, und zu Gott kehren die Angelegenheiten zurück
22:77 Ihr, die ihr glaubtet, verneigt euch, unterwerft euch, dient euren Herrn und tut das Gute, auf dass ihr erfolgreich seid
22:78 Und eifert euch in Gottes Sache, so wie das Eifern sich gebührt. Er erwählte euch und erlegte euch keine Bürde auf in der Lebensordnung, der Gemeinde Abrahams. Er hat euch zuvor Gottergebene genannt, und damit soll der Gesandte über euch ein Zeuge sein und ihr Zeugen über die Menschen. So haltet den Kontakt aufrecht, steuert zur Besserung bei und haltet euch an Gott fest. Er ist euer Verbündeter. Welch ein vortrefflicher Verbündeter und ein vortrefflicher Beisteher
23:1 Erfolgreich sind ja die Gläubigen
23:2 Diejenigen, die in ihrem Kontakt demütig sind
23:3 Und diejenigen, die sich vom Gerede abwenden
23:4 Und diejenigen, die zur Verbesserung beisteuern
23:5 Und diejenigen, die ihre Blöße bewahren
23:6 Außer vor ihren Partnern oder denen, über die sie rechtmäßig verfügt haben; da sind sie gewiss nicht zu tadeln
23:7 Wer aber darüber hinaus trachtet; solche sind dann die Feinde
23:8 Und diejenigen, die das Anvertraute und ihr Versprechen berücksichtigen
23:9 Und diejenigen, die ihre Kontakte bewahren
23:10 Diese sind die Erben
23:11 Diejenigen, die das Paradies erben. Sie sind darin ewig
23:12 Und wir erschufen den Menschen aus Ausgelesenem aus Lehm
23:13 Danach machten wir ihn zu einem Tropfen in einem verwahrten Behältnis
23:14 Dann schufen wir den Tropfen zu einem Embryo um, schufen den Embryo zu einem Fötus um, schufen den Fötus zu Knochen um, bekleideten die Knochen mit Fleisch, dann ließen wir ihn als eine andere Erschaffung entstehen. So segensreich ist Gott, der Beste aller Erschaffer
23:15 Dann werdet ihr gewiss nach all dem sterben
23:16 Dann werdet ihr gewiss am Tag der Auferstehung zurückgeschickt
23:17 Und wir erschufen ja über euch sieben Durchgänge, wobei wir keinesfalls pflegten, der Erschaffung gegenüber achtlos zu sein
23:18 Und wir sandten vom Himmel Wasser in einem bestimmten Maß herab, dann ließen wir es in der Erde unterbringen. Gewiss, wir sind doch zu dessen Verschwindens fähig
23:19 So ließen wir für euch dadurch Gärten mit Palmen und Weinstöcken entstehen. Darin gibt es für euch viele Obstsorten, und daraus esst ihr
23:20 Und einen Baum, der aus dem Gebirge Sinai hervorkommt, woraus Fett sprießt und Färbung für die Essenden
23:21 Gewiss, für euch gibt es ja im Vieh einen Sinn. Wir lassen euch von dem trinken, was in ihren Bäuchen ist, ihr habt darin viele Nützlichkeiten, und von ihnen esst ihr
23:22 Und auf ihnen und auf den Schiffen werdet ihr getragen
23:23 Und wir sandten Noah zu seinem Volk, der dann sagte: Mein Volk, dient Gott! Ihr habt keine andere Gottheit, außer ihm. Seid ihr etwa nicht achtsam?
23:24 Da sagten diejenigen, die ableugneten, aus der Obrigkeit seines Volkes: Dieser ist nichts anderes als ein Mensch wie ihr, der sich vor euch bevorzugen möchte. Und hätte Gott gewollt, dann hätte er Engel herabgesandt. Nichts von diesem hörten wir bei unseren ersten Vätern
23:25 Er ist nicht anderes als ein Mann, der besessen ist. So wartet mit ihm eine Weile ab
23:26 Er sagte: Mein Herr, hilf mir wegen der Lüge, der sie mich bezichtigten
23:27 Da offenbarten wir ihm: Stelle das Schiff vor unseren Augen und nach unserer Offenbarung her! Wenn dann unser Befehl kommt und die Flutquellen zu sprudeln beginnen, dann lass von jedem Paar zwei hineinschreiten und deine Familie, außer dem von ihnen, gegen den das Wort bereits erging. Und sprich mich nicht an wegen derjenigen, die Unrecht taten. Sie werden ja ertränkt
23:28 Wenn du mit denen, die mit dir sind, dich auf dem Schiff ausgeglichen hast, dann sage: Das Lob sei Gottes, der uns von dem ungerechten Volk errettete
23:29 Und sage: Mein Herr, bringe mich in einer gesegneten Unterbringung unter, denn du bist der Beste der Unterbringenden
23:30 Gewiss, darin sind Zeichen, und wir pflegen ja zu prüfen
23:31 Dann ließen wir nach ihnen eine andere Generation entstehen
23:32 Dann entsandten wir zu ihnen einen Gesandten von ihnen: Dient Gott! Ihr habt keine andere Gottheit, außer ihm. Seid ihr etwa nicht achtsam?
23:33 Da sagten die Einflussreichen aus seinem Volk, die ableugneten und das Eintreffen des Letzten leugneten und die wir im diesseitigen Leben dekadent leben ließen: Dieser ist nichts anderes als ein Mensch wie ihr. Er isst von dem, was ihr esst, und trinkt von dem, was ihr trinkt
23:34 Und wenn ihr einem Menschen euresgleichen gehorcht, dann werdet ihr gewiss Verlierer sein
23:35 Verspricht er euch, dass ihr ja, nach dem ihr gestorben und zu Erde und Knochen geworden seid, hervorgebracht werdet?
23:36 Niemals! Niemals kommt es zu dem, was euch versprochen wird
23:37 Es ist gewiss nur unser diesseitiges Leben. Wir sterben und leben, werden aber nie zurückgeschickt
23:38 Er ist nur ein Mann, der über Gott Lügen ersinnt. Und wir werden ihm nie glauben
23:39 Er sagte: Mein Herr, hilf mir wegen der Lüge, der sie mich bezichtigten
23:40 Er sagte: In Kürze werden sie es ja bereuen
23:41 Da ergriff sie der Schrei mit der Wahrheit, sodass wir sie rettungslos machten. Also, weg mit dem ungerechten Volk
23:42 Dann ließen wir nach ihnen andere Generationen entstehen
23:43 Weder geht eine der Nationen ihrer Frist voraus, noch werden sie hinausgeschoben
23:44 Dann entsandten wir unsere Gesandten in Abständen. Jedes Mal, wenn zu einer Nation ihr Gesandter kam, bezichtigten sie ihm der Lüge. So ließen wir den einen nach dem anderen folgen, wodurch wir sie zu zum Gegenstand der Erzählungen machten. Also, weg mit einem Volk, das nicht glaubt
23:45 Dann entsandten wir Mose und seinen Bruder Aaron mit unseren Zeichen und einer klaren Ermächtigung
23:46 Zu Pharao und seiner Obrigkeit. Sie aber verhielten sich hochmütig und waren ein überhebliches Volk
23:47 Da sagten sie: Sollen wir etwa zwei Menschen unseresgleichen glauben, wo ihr Volk in unserem Dienst ist?
23:48 Sie aber bezichtigten die beiden der Lüge, dann waren sie unter den Vernichteten
23:49 Und wir ließen ja Mose die Schrift zukommen, auf dass sie sich rechtleiten
23:50 Und wir machten den Sohn Marias und seine Mutter zu einem Zeichen, und gaben den beiden ein Zuhause; bei einer voll mit Grundnahrung gewachsenen Ortschaft und Quellwasser
23:51 Ihr Gesandten! Esst von den guten Dingen und tut Rechtschaffenes. Ich bin über das, was ihr tut, wissend
23:52 Und diese ist gewiss eure Nation, eine einzige Nation, und ich bin euer Herr. So seid achtsam mir gegenüber!
23:53 Sie aber spalteten sich in ihrer Angelegenheit untereinander nach verschiedenen Auslegungen. Jede Partei freut sich über das, was sie besitzt
23:54 So lass sie in ihrem Übermaß für eine Weile
23:55 Rechnen sie damit ab, dass wir das, womit wir ihnen liefern, an Vermögen und Söhnen
23:56 Eine unsererseits schnelle Zugabe des Guten an sie sei? Sie spüren es doch nicht
23:57 Gewiss, diejenigen, die aus Ehrfurcht vor ihrem Herrn besorgt sind
23:58 Und diejenigen, die an die Zeichen ihres Herrn glauben
23:59 Und diejenigen, die ihrem Herrn nichts beigesellen
23:60 Und diejenigen, die das zukommen lassen, was sie, während ihre Herzen ehrfürchtig sind, zukommen lassen. Gewiss, sie kehren zu ihrem Herrn zurück
23:61 Diese beeilen sich bei den guten Werken und sind ihnen darin voraus
23:62 Und wir fordern von keiner Seele etwas, außer was sie vermag. Und wir haben eine Schrift, die die Wahrheit äußert, und ihnen wird kein Unrecht getan
23:63 Und doch sind ihre Herzen in völliger Unachtsamkeit darüber, und sie haben Taten außer dieser, die sie stets tun
23:64 Bis wir die Dekadenten von ihnen mit der Qual erfassten, da flehen sie laut
23:65 Fleht heute nicht, ihr werdet von uns nicht geholfen
23:66 Meine Zeichen wurden ja euch vorgetragen, aber ihr seid auf euren Fersen zurückgewichen
23:67 Im Hochmut über ihn führt ihr nächtliche Gespräche und verlasst ihn
23:68 Dachten sie denn über das Wort nicht nach, oder kam zu ihnen, was ihren ersten Vätern nicht zukam?
23:69 Oder kannten sie ihren Gesandten nicht, sodass er ihnen fremd war?
23:70 Oder sagen sie, er sei besessen? Er brachte ihnen jedoch die Wahrheit, und die meisten hassen die Wahrheit
23:71 Wäre die Wahrheit ihren Neigungen gefolgt, dann wären ja der Himmel, die Erde und wer in denen ist verdorben. Doch wir brachten ihnen die Erwähnung ihrer. Sie aber wenden sich von der Erwähnung ihrer ab
23:72 Oder bittest du sie um Lohn? Der Lohn deines Herrn ist aber besser, und er ist beste Versorger
23:73 Und gewiss, du rufst sie ja zu einem geraden Pfad
23:74 Und diejenigen, die an das Letzte nicht glauben, werden vom Pfad gewiss abweichen
23:75 Hätten wir uns ihrer erbarmt und den Schaden, den sie haben, behoben, hätten sie sich blind in ihrer Überschreitung treiben lassen
23:76 Und wir ließen sie ja durch die Qual nehmen. Sie jedoch ließen sich nicht zu ihrem Herrn besänftigen, noch richten sie ein Bittgesuch
23:77 Bis wir ihnen eine Tür, die über eine feste Qual verfügt, öffnen, sind sie dann darüber bestürzt
23:78 Und er ist es, der euch das Gehör, das Sehvermögen und die Empfindungen entstehen ließ. Wie wenig ihr euch bedankt
23:79 Und er war es, der euch auf der Erde entfaltete, und zu ihm werdet ihr getrieben
23:80 Er ist es, der belebt und sterben lässt, und seins ist das Entgegensetzen von Nacht und Tag. Versteht ihr denn nicht?
23:81 Doch sie sagten das Gleiche, was die ersten Generationen sagten
23:82 Sie sagten: Falls wir gestorben und zu Erde und Knochen geworden sind, werden wir dann tatsächlich zurückgeschickt?
23:83 Uns und unseren Vätern wurde ja dies zuvor versprochen. Dies ist nichts als Mythen der Ersten
23:84 Sage: Wessen ist die Erde und wer auf ihr ist, wenn ihr zu wissen pflegtet?
23:85 Sie werden sagen: Gottes. Sage: Erinnert ihr euch dann nicht?
23:86 Sage: Wer ist der Herr der sieben Himmel und der Herr des gewaltigen Thrones?
23:87 Sie werden sagen: Gott. Sage: Seid ihr etwa nicht achtsam?
23:88 Sage: In wessen Hand ist die Königsherrschaft über alle Dinge, der anderen beisteht, und gegen den nicht beizustehen ist, wenn ihr zu wissen pflegtet?
23:89 Sie werden sagen: Gottes. Sage: Wohin lasst ihr euch dann täuschen?
23:90 Wir brachten ihnen jedoch die Wahrheit, doch sie sind Lügner
23:91 Weder nahm sich Gott einen Sohn, noch hat er irgendeine andere Gottheit neben sich. Sonst würde jede Gottheit das, was sie erschuf, fortnehmen, und die einen von ihnen würden sich über die anderen erheben. Gepriesen sei Gott über das, was sie beschreiben
23:92 Der Wisser des Verborgenen und des Bezeugbaren. Also erhaben ist er über das, was sie beigesellen
23:93 Sage: Mein Herr, auch wenn du mir zeigst, was ihnen versprochen wird
23:94 Mein Herr, lass mich dann nicht unter dem Ungerechten Volk sein
23:95 Und gewiss, wir sind dazu fähig, dir zu zeigen, was wir ihnen versprechen
23:96 Wehre das Schlechte ab mit dem, was besser ist. Wir sind über das, was sie beschreiben, wissender
23:97 Und sage: Mein Herr, ich nehme Zuflucht bei dir vor den Aufhetzungen der Satane
23:98 Ich nehme auch Zuflucht bei dir, mein Herr, davor, dass sie sich mir nähern
23:99 Bis dann der Tod zu einem von ihnen kommt, sagt er: Mein Herr, bringt mich zurück
23:100 Damit ich Rechtschaffenes in dem, was ich hinterließ, tue. Nein, das ist ein Wort, das er nur so sagt. Und hinter ihnen ist eine Barriere bis zum Tag, an dem sie zurückgeschickt werden
23:101 Wenn dann in das Gebilde geblasen wird, gibt es an jenem Tag weder Verwandtschaft zwischen ihnen, noch fragen sie sich gegenseitig
23:102 Wer dann schwere Gewichte hatte, der gehört zu jenen, die Erforderlich sind
23:103 Und wer leichte Gewichte hatte, der gehört zu jenen, die sich selbst verloren haben und die in der Hölle verewigt sind
23:104 Über ihre Gesichter zieht das Feuer, wodurch sie darin bleich sind
23:105 Wurden euch meine Zeichen etwa nicht vorgetragen, und ihr sie dann zu leugnen pflegtet?
23:106 Sie sagten: Unser Herr, unsere Unseligkeit überwältigte uns und wir waren ein verirrtes Volk
23:107 Unser Herr, bringe uns aus ihr heraus, und falls wir rückfällig werden, dann sind wir ja ungerecht
23:108 Er sagte: Gedemütigt sollt ihr darin sein, und sprecht mich nicht an!
23:109 Gewiss, da war doch eine Gruppe meiner Diener, die zu sagen pflegte: Unser Herr, wir haben geglaubt. Also vergib uns und erbarme dich unser, denn du bist der Beste der Erbarmungsvollen
23:110 Dann nahmt ihr sie zum Gegenstand des Spottes, bis sie euch das Gedenken an mich vergessen ließen, und ihr pflegtet, über sie zu lachen
23:111 Gewiss, heute entlohnte ich sie für das, womit sie sich geduldig ertrugen. Gewiss, sie sind es, die die Gewinner sind
23:112 Sage: Wie lange seid ihr auf der Erde verblieben, laut Jahresanzahl?
23:113 Sie sagten: Wir verblieben einen Tag oder einen Teil eines Tages. Frage daher die Zählenden
23:114 Sage: Ihr seid doch nur wenig verblieben, wenn ihr es zu wissen gepflegt hättet
23:115 Oder habt ihr damit gerechnet, dass wir euch sinnlos erschufen, und dass ihr zu uns nicht zurückgebracht würdet
23:116 Also erhaben ist Gott, der wahre König. Es gibt keine Gottheit außer ihm, dem Herr des edlen Thrones
23:117 Und wer neben Gott eine andere Gottheit ruft, für die er keinen Beweis hat, dessen Abrechnung liegt dann bei seinem Herrn. Gewiss, die Ableugner haben keinen Erfolg
23:118 Und sage: Mein Herr, vergib und erbarme dich, denn du bist der Beste der Erbarmungsvollen
24:1 Eine Sure, die wir herabsandten und festsetzten. Und darin sandten wir klare Zeichen herab, auf dass ihr gedenkt
24:2 Der Unzuchttreibende und die Unzuchttreibende! Peitscht also jeden von ihnen mit hundert Peitschenhieben. Mitleid soll euch in der Lebensordnung Gottes nicht hinwegnehmen, wenn ihr an Gott und den letzten Tag glaubt. Und ihre Qual soll eine Schar von den Gläubigen bezeugen
24:3 Der Unzuchttreibende vermählt sich nicht, außer mit einer Unzuchttreibenden oder einer Beigesellerin, und die Unzuchttreibende wird von keinem vermählt, außer von einem Unzuchttreibenden oder einem Beigeseller. Doch dies ist den Gläubigen verboten
24:4 Und diejenigen, die den keuschen Frauen etwas vorwerfen, dann aber keine vier Zeugen bringen, peitscht mit achtzig Peitschenhieben und akzeptiert von ihnen niemals eine Zeugenaussage mehr. Solche sind ja die Frevler
24:5 Außer denen, die danach Reue zeigten und sich besserten. Gott ist dann vergebend, gnädig
24:6 Und diejenigen, die ihren Ehepartnerinnen etwas vorwerfen und dabei keine Zeugen haben außer sich selbst, so ist die Aussage von jedem, viermal vor Gott zu bezeugen, dass er einer der Wahrhaftigen ist
24:7 Und die Fünfte ist, dass Gottes Fluch über ihn komme, wenn er einer der Lügner ist
24:8 Und was die Qual von ihr fernhält, ist, viermal bei Gott zu bezeugen, dass er einer der Lügner ist
24:9 Und das fünfte ist, dass Gottes Zorn über sie komme, wenn er einer der Wahrhaftigen war
24:10 Auch wenn Gottes Gunst und seine Barmherzigkeit über euch nicht gewesen wäre, so ist Gott Reue annehmend, weise
24:11 Gewiss, diejenigen, die mit Erdichtetem herkommen, sind eine Bande unter euch. Ihr sollt damit nicht rechnen, dass es Übel für euch sei, sondern es ist vielmehr Gutes für euch. Für jede Person von ihnen gibt es das, was sie sich an Sünden erwarb. Und für denjenigen von ihnen, der sich seinem Hochmut zuwendet, gibt es eine gewaltige Qual
24:12 Auch wenn ihr es zu hören bekommen hättet, hätten die gläubigen Männer und Frauen in sich das Gute vermutet und gesagt: Dies ist ja eine klare Erdichtung
24:13 Sie hätten ja dafür vier Zeugen bringen müssen. Da sie aber die Zeugen nicht bringen konnten, sind jene bei Gott die Lügner
24:14 Und wäre die Gunst Gottes über euch und seine Barmherzigkeit im Diesseits und im Letzten nicht gewesen, so hätte euch durch das, womit ihr euch hineingesteigert habt, eine gewaltige Qual erfasst
24:15 Als ihr es mit euren Zungen vorwerft und mit euren Mündern das sagt, worüber ihr kein Wissen habt. Und ihr rechnet damit, es sei einfach, wobei es bei Gott gewaltig ist
24:16 Auch wenn ihr es zu hören bekommen hättet, solltet ihr sagen: Es gebührt uns nicht, darüber zu sprechen. Gepriesen bist du. Das ist eine gewaltige Verleumdung
24:17 Gott belehrt euch, dass ihr zu Ähnlichem jemals wiederkehrt, wenn ihr pflegt, Gläubige zu sein
24:18 Und Gott klärt euch über die Zeichen auf, und Gott ist wissend, weise
24:19 Gewiss, für diejenigen, die es mögen, dass sich das Schädliche unter den Gläubigen ausdehnt, gibt es eine schmerzhafte Qual im Diesseits und im Letzten. Und Gott weiß, ihr aber wisst nicht
24:20 Auch wenn Gottes Gunst und seine Barmherzigkeit über euch nicht gewesen wäre, so ist Gott mitfühlend, gnädig
24:21 Ihr, die ihr glaubt, folgt nicht den Schritten des Satans. Wer den Schritten des Satans folgt, der befiehlt zum Schädlichen und zum Verwerflichen. Und wäre die Gunst Gottes und seine Barmherzigkeit über euch nicht gewesen, würde keiner von euch jemals geläutert. Aber Gott läutert, wen er will, und Gott ist hörend, wissend
24:22 Die mit Gunst und Wohlhaben Ausgezeichneten unter euch sollen sich nicht davon fernhalten, den Nahverwandten, den Bedürftigen und den auf dem Wege Gottes ausgezogenen Einwanderern zuzukommen. Sie sollen verzeihen und nachlassen. Mögt ihr es nicht selbst, dass Gott euch vergibt? Und Gott ist vergebend, gnädig
24:23 Gewiss, diejenigen, die keuschen, achtlosen gläubigen Frauen etwas vorwerfen, sind im Diesseits und im Letzten verflucht, und für sie gibt es eine gewaltige Qual
24:24 Am Tag, an dem ihre Zungen, Hände und Füße gegen sie bezeugen, was sie zu tun pflegten
24:25 An jenem Tag erstattet ihnen Gott ihre wahre Verschuldung zurück, und sie werden wissen, dass Gott die klare Wahrheit ist
24:26 Heimtückische Frauen sind für heimtückische Männer, und heimtückische Männer sind für heimtückische Frauen, und gutwillige Frauen sind für gutwillige Männer, und gutwillige Männer sind für gutwillige Frauen. Solche sind freigesprochen von dem, was jene sagen. Für sie gibt es Vergebung und eine ehrenvolle Versorgung
24:27 Ihr, die ihr glaubt, betretet keine Häuser, die nicht eure eigenen sind, bis ihr euch bemerkbar macht und ihre Angehörigen grüßt. Dies ist besser für euch, auf dass ihr euch erinnert
24:28 Wenn ihr aber niemanden darin findet, dann betretet sie nicht, bis euch genehmigt wird. Und wenn euch gesagt wird, ihr sollt zurücktreten, dann tretet zurück. Dies ist lauterer für euch. Und Gott ist über das, was ihr tut, wissend
24:29 Es ist kein Verstoß für euch, unbewohnte Häuser zu betreten, in denen es eine Nutznießung für euch gibt. Und Gott weiß, was ihr offenlegt und was ihr verschweigt 
24:30 Sage den gläubigen Männern, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Blöße bewahren. Dies ist lauterer für sie, denn Gott ist kundig dessen, was sie fabrizieren
24:31 Und sage den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Blicke senken, ihre Blöße bewahren und ihren Schmuck nicht offen zeigen, außer dem, was sichtbar ist. Und sie sollen ihre Schleier auf ihre Kleiderausschnitte schlagen und ihren Schmuck nicht offen zeigen, außer ihren Ehemännern, ihren Vätern, den Vätern ihrer Ehemänner, ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehemänner, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder, den Söhnen ihrer Schwestern, ihrer Frauen oder derer, die unter ihrem Recht stehen, den Gefolgsleuten von den Männern, die kein Interesse zeigen, oder den Minderjährigen, denen die Verletzlichkeit der Frauen noch nicht bewusst ist. Sie sollen auch nicht ihre Füße aneinanderschlagen, um zu zeigen, was sie an Schmuck verborgen halten. Und kehrt reumütig allesamt zu Gott, ihr Gläubige, auf dass ihr erfolgreich seid
24:32 Und verheiratet die Ledigen unter euch und die Rechtschaffenen von euren Dienern und Dienerinnen. Wenn sie arm sind, wird Gott sie aus seiner Gunst bereichern. Und Gott ist weitreichend, wissend
24:33 Diejenigen, die nichts zum Heiraten finden, sollten sich zurückhalten, bis Gott sie aus seiner Gunst bereichert. Streben diejenigen, die unter eurem Recht stehen, nach Schriftlichem, dann schreibt es ihnen auf, wenn ihr über sie Gutes wisst, und lasst ihnen vom Vermögen Gottes zukommen, das er euch zukommen ließ. Und zwingt nicht eure Mädchen, wenn sie keusch sein möchten, zur Unzucht, um nach der Reichweite des diesseitigen Lebens zu trachten. Und wer sie zwingt, so ist Gott nach ihrem Zwang vergebend, gnädig
24:34 Und Wir sandten bereits aufklärende Zeichen zu euch herab, ein Gleichnis von denen, die vor euch vergingen, und eine Lehre für die Achtsamen
24:35 Gott ist das Licht der Himmel und der Erde. Das Gleichnis seines Lichtes ist wie eine Nische, in der eine Lampe ist. Die Lampe ist in einem Glas. Das Glas ist, als wäre es ein unerschöpflicher Planet, der von einem gesegneten Baum entzündet wird, einem Olivenbaum, der weder östlich noch westlich steht. Beinahe leuchtet dessen Öl, auch wenn es vom Feuer nicht erfasst wird. Licht über Licht. Gott leitet recht zu seinem Licht, wen Er will. Und Gott prägt die Gleichnisse für die Menschen, und Gott ist über alle Dinge wissend
24:36 In Häusern, die Gott zu errichten genehmigte und in denen Seines Namens gedacht wird. Ihn preisen darin am Morgen und an den Abenden
24:37 Männer, die sich weder durch Handel noch durch Verkauf vom Gedenken Gottes ablenken lassen, von der Aufrechterhaltung des Kontakts und vom Beisteuern zur Verbesserung. Sie haben Angst vor dem Tag, an dem die Herzen und die Blicke sich umwenden
24:38 Damit Gott ihnen das Beste vergelte, was sie taten, und ihnen aus seiner Gunst zufügt. Und Gott versorgt, wen Er will, ohne zu rechnen
24:39 Und die Werke derer, die ableugneten, sind wie eine Luftspiegelung in einer Ebene. Der Durstige rechnet damit, dass sie Wasser sei. Bis er dorthin kam, fand er, dass sie nichts ist, doch fand Gott bei sich, der ihm seine Abrechnung erfüllte. Und Gott ist schnell beim Abrechnen
24:40 Oder wie Finsternisse in einem tiefen Meer, das von Wellen überzogen ist, über denen Wellen sind, über denen Wolken sind. Finsternisse, die übereinander liegen. Wenn einer seine Hand ausstreckt, sieht er sie kaum. Und wem Gott kein Licht machte, für den gibt es kein Licht
24:41 Sahst du etwa nicht, dass Gott jene preisen, die in den Himmeln und auf der Erde sind, auch die in Reihen ausgebreiteten Vögel? Jeder weiß bereits über seinen Kontakt und seine Lobpreisung. Und Gott ist wissend über das, was sie tun
24:42 Und Gottes ist die Königsherrschaft der Himmel und der Erde, und zu Gott geht das Schicksal
24:43 Sahst du nicht, dass Gott gemischte Wolken erzeugt, dann vereint er sie und macht sie zu einer Anhäufung, sodass du siehst, wie Platzregen dadurch herauskommt? Er lässt auch aus dem Himmel Massen bergweise herabfallen, in denen mitunter Hagel ist. Damit trifft er, wen er will, und hält ihn fern, von wem er will. Der Lichtstrahl seines Blitzes geht beinahe mit den Blicken hinweg
24:44 Gott wendet die Nacht und den Tag. Gewiss, darin ist ein Zeichen für die, die den Einblick haben
24:45 Und Gott erschuf jedes Lebewesen aus dem Wasser. Unter ihnen sind manche, die auf ihrem Bauch gehen, manche gehen auf zwei Beinen und manche gehen auf vier. Gott erschafft, was Er will. Gewiss, Gott ist über alle Dinge mächtig
24:46 Und Wir sandten bereits aufklärende Zeichen herab, und Gott leitet, wen Er will, zu einem geraden Pfad
24:47 Und sie sagten: Wir haben an Gott und an den Gesandten geglaubt und gehorcht. Dann aber, nach diesem, kehrte sich eine Gruppe von ihnen ab. Solche sind keineswegs Gläubige
24:48 Und wenn sie zu Gott und dem Gesandten gerufen werden, um zwischen ihnen zu richten, ist dann eine Gruppe von ihnen abgeneigt
24:49 Wenn aber das Recht zu ihrem Ermessen ist, kommen sie inständig zu ihm
24:50 Ist etwa eine Krankheit in ihren Herzen, oder zweifeln sie, oder haben sie Angst, dass Gott und sein Gesandter sie benachteiligen könnten? Doch solche sind ja die Ungerechten
24:51 Die Aussage der Gläubigen, wenn sie zu Gott und seinem Gesandten gerufen werden, um zwischen ihnen zu richten, ist vielmehr, dass sie sagen: Wir haben gehört und gehorcht. Und solche sind ja die Erfolgreichen
24:52 Und wer Gott und seinem Gesandten gehorcht, Gott fürchtet und ihm gegenüber achtsam ist, solche sind ja die Gewinner
24:53 Und sie taten Gott mit ihren eifrigsten Glaubenssätzen kund, dass sie, wenn du ihnen den Befehl erteilst, hinausziehen würden. Sage: Tut doch bloß nicht erkennbaren Gehorsam kund! Und Gott ist gewiss kundig dessen, was ihr tut
24:54 Sage: Gehorcht Gott und gehorcht dem Gesandten! Falls sie sich aber abkehrten, so obliegt ihm, was ihm übertragen wurde, und euch obliegt, was euch übertragen wurde. Und wenn ihr ihm gehorcht, so werdet ihr rechtgeleitet. Und dem Gesandten obliegt nur die klare Übermittlung
24:55 Gott versprach denjenigen von euch, die glaubten und Rechtschaffenes taten, sie zu Nachfolgern auf der Erde werden zu lassen, so wie er diejenigen, die vor euch waren, zu Nachfolgern werden ließ. Und er wird ihre Lebensordnung, die er für sie guthieß, festigen und ihren Zustand der Angst durch Sicherheit ersetzen. Sie dienen mir. Gesellen mir nichts bei. Und wer danach ableugnet, solche sind die Frevler
24:56 Haltet den Kontakt aufrecht, tragt zur Besserung bei und gehorcht dem Gesandten, auf dass ihr erbarmt werdet
24:57 Rechne nicht damit, dass sich diejenigen, die ableugneten, auf der Erde entziehen werden. Ihre Heimatstätte ist das Feuer, und wie elend ist es als Schicksal
24:58 Ihr, die ihr glaubt, diejenigen, die unter eurem Recht stehen, und diejenigen, die unter euch die Pubertät noch nicht erreicht haben, sollen euch dreimal um Erlaubnis bitten: Vor dem Kontakt beim Tagesanbruch, am Mittag, wenn ihr eure Kleidung ablegt, und vor dem Kontakt am Abend. Es sind für euch drei Verletztlichkeiten. Nach diesen gibt es weder für euch noch für sie einen Verstoß. Sie gehen unter euch umher, und ihr untereinander. So klärt euch Gott über die Zeichen auf, und Gott ist wissend, weise
24:59 Und wenn die Kinder unter euch die Pubertät erreicht haben, sollen sie um Erlaubnis bitten, so wie diejenigen vor ihnen um Erlaubnis baten. So klärt euch Gott über seine Zeichen auf, und Gott ist wissend, weise
24:60 Und für die sitzengelassenen Frauen, die keine Heirat mehr erhoffen, ist es kein Verstoß, ihre Kleider abzulegen, solange sie sich nicht mit Schmuck zieren. Doch wenn sie sich zurückhalten, ist es besser für sie. Und Gott ist hörend, wissend
24:61 Es ist weder dem Blinden ein Verstoß, noch dem Behinderten ein Verstoß, noch dem Kranken ein Verstoß, noch euch, dass ihr aus euren Häusern esst, den Häusern eurer Väter, den Häusern eurer Mütter, den Häusern eurer Brüder, den Häusern eurer Schwestern, den Häusern eurer Onkel väterlicherseits, den Häusern eurer Tanten väterlicherseits, den Häusern eurer Onkel mütterlicherseits, den Häusern eurer Tanten mütterlicherseits oder aus dem, wovon ihr die Schlüssel besitzt, oder von dem eines Freundes. Es ist euch kein Verstoß, dass ihr gemeinsam esst oder getrennt. Wenn ihr also Häuser betretet, dann grüßt einander mit einem gesegneten, gutwilligen Gruß von Gott. So klärt euch Gott über die Zeichen auf, auf dass ihr versteht
24:62 Denn die Gläubigen sind ja diejenigen, die an Gott und seinen Gesandten glaubten, und wenn sie mit ihm in einer gemeinsamen Angelegenheit sind, gehen sie nicht fort, bis sie um seine Erlaubnis bitten. Gewiss, diejenigen, die dich um Erlaubnis bitten, sind diejenigen, die an Gott und seinen Gesandten glauben. Wenn sie dich also wegen eines ihrer Anliegen um Erlaubnis bitten, dann erlaube es, wem du von ihnen willst, und bitte Gott um Vergebung für sie. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig
24:63 Macht nicht das Zurufen des Gesandten untereinander wie das Zurufen einiger von euch zu anderen! Womöglich weiß Gott über diejenigen von euch, die sich nacheinander davonschleichen. So sollen sich diejenigen, die seinem Befehl widersprechen, in Acht nehmen, dass sie nicht eine Verführung trifft oder sie eine schmerzhafte Qual trifft
24:64 Gottes ist jedoch, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Womöglich weiß er, worauf ihr seid. Und am Tag, an dem sie zu ihm zurückkehren, wird er ihnen davon berichten, was sie taten. Und Gott ist über alle Dinge wissend
25:1 Segensreich ist derjenige, der die Unterscheidungskraft auf seinen Diener herabsandte, damit sie eine Warnung für die Welten ist
25:2 Derjenige, dessen das Königsreich der Himmel und der Erde ist, der sich weder ein Kind nahm, noch gibt es ihm gegenüber einen Teilhaber im Königsreich, und der alles erschuf und es genau bestimmte
25:3 Und sie nahmen sich anstelle seiner Gottheiten, die nichts erschaffen, jedoch selbst erschaffen werden, die für sich selbst weder Schaden noch Nutzen vermögen, und die weder über den Tod noch über das Leben noch über die Auferweckung vermögen
25:4 Und diejenigen, die ableugneten, sagten: Das ist ja nichts anderes als eine ersonnene Erdichtung, bei der ein anderes Volk ihm geholfen hat. Was sie da brachten, ist ungerecht und eine Falschaussage
25:5 Und sie sagten: Es sind Aufzeichnungen der Ersten, die er sich aufschrieb, und die ihm früh morgens und abends diktiert werden
25:6 Sage: Herabgesandt hat ihn derjenige, der über das Geheimnis in den Himmeln und auf der Erde weiß. Gewiss, er ist stets vergebend, gnädig
25:7 Und sie sagten: Was ist mit diesem Gesandten? Er isst die Speisen und geht in den Märkten umher. Wäre doch ein Engel zu ihm herabgesandt worden, sodass er mit ihm als Warner wäre
25:8 Oder ihm wäre ein Schatz herabgeworfen worden, oder er hätte einen Garten, von dem er essen würde. Und die Ungerechten sagten: Ihr folgt doch nur einem verzauberten Mann
25:9 Schau, wie sie dir die Gleichnisse prägten, sodass sie abirrten und zu keinem Weg vermögen
25:10 Segensreich ist derjenige, der dir, wenn er gewollt hätte, Besseres als dies zuteil macht: Gärten, unter denen Flüsse verlaufen, und der dir Paläste zuteil macht
25:11 Sie jedoch erklärten die Stunde für Lüge, und wir bereiteten für den, der die Stunde für Lüge erklärte, Loderndes
25:12 Wenn es sie aus einem fernen Ort sieht, hören sie von ihm einen Wutausbruch und Aufseufzen
25:13 Und wenn sie aneinandergebunden an einer engen Stelle darauf treffen, bitten sie um Vergänglichkeit
25:14 Bittet heute nicht um eine einzige Vergänglichkeit, sondern bittet um viele Vergänglichkeiten
25:15 Sage: Ist dies etwa besser oder der Garten der Ewigkeit, der den Achtsamen versprochen wurde? Er war für sie als Lohn und Schicksal bestimmt
25:16 Darin haben sie, was sie wollen, in Ewigkeit verweilend. Es war das Versprechen deines Herrn, das er zu verantworten hat
25:17 Am Tag, wo er sie und das, was sie anstelle Gottes dienen, zusammentreibt, sagt er dann: Habt ihr diese, meine Diener, irregeführt, oder sind sie selbst vom Weg abgeirrt?
25:18 Sie sagten: Gepriesen seist du! Uns gebührte es nicht, uns anstelle deiner Verbündete zu nehmen, aber du ließest sie und ihre Väter genießen, bis sie das Gedenken vergaßen und zu einem verlorenen Volk wurden
25:19 Sie aber bezichtigten euch bereits dessen, was ihr sagt, der Lüge, sodass ihr weder euch wenden noch Hilfe bekommen könnt. Und wer von euch Unrecht tut, den lassen wir eine große Qual kosten
25:20 Und vor dir entsandten wir nur von den Entsandten, die bestimmt Speisen essen und in den Märkten umhergehen, und machten euch zur Versuchung füreinander. Werdet ihr da geduldig sein? Und dein Herr pflegt überblickend zu sein
25:21 Und diejenigen, die unserer Begegnung nicht erhoffen, sagten: Wären doch die Engel zu uns herabgesandt worden, oder würden wir unseren Herrn sehen. Sie waren bereits in sich selbst überheblich und haben eine große Überschreitung begangen
25:22 Am Tag, wo sie die Engel sehen, wird es keine schöne Verkündigung an jenem Tag für die Verbrecher sein, und sie sagen: Wir sind von allen Winkeln eingemauert
25:23 Und wir wandten uns dem zu, was sie an Werken taten, und ließen sie wie verstreuten Staub werden
25:24 Die Angehörigen des Gartens sind an jenem Tag in besserer Sesshaftigkeit und bestens erholt
25:25 Und am Tag, an dem der Himmel sich durch die Wolken auseinanderreißt und die Engel schrittweise herabgesandt werden
25:26 Die wahre Königsherrschaft an jenem Tag gehört dem Erbarmer, ein Tag, der für die Ableugner schwer war
25:27 Und am Tag, wo der Ungerechte seine Hände beißt und sagt: Hätte ich mir doch den Weg mit dem Gesandten genommen
25:28 Wehe mir! Hätte ich mir doch denjenigen nicht als Vertrauten genommen
25:29 Er ließ mich vom Gedenken abirren, als es bereits zu mir gekommen war. Und der Satan war dem Menschen stets enttäuschend
25:30 Und der Gesandte sagte: Mein Herr, mein Volk hat sich den Quran als etwas Verlassenes genommen
25:31 So machten wir für jeden Propheten einen Feind aus den Verbrechern. Dabei soll dein Herr als Rechtleiter und Helfer genügen
25:32 Und diejenigen, die ableugneten, sagten: Wäre der Quran ihm doch auf einmal herabgesandt worden! Derart, um deine Empfindung damit zu festigen. Und wir haben ihn in sorgfältiger Weise wiedergegeben
25:33 Und sie bringen dir kein Beispiel, ohne dass wir dir die Wahrheit und die beste Erläuterung zukommen ließen
25:34 Diejenigen, die mit den Gesichtern zu Boden in die Hölle zusammengetrieben werden, solche sind im schlimmsten Stand und am weitesten vom Weg abgeirrt
25:35 Und wir ließen Mose die Schrift zukommen und machten seinen Bruder Aaron zum Ratgeber
25:36 Da sagten wir: Geht beide zu dem Volk, das unsere Zeichen für Lüge erklärte. Dann zerstörten wir sie gänzlich
25:37 Auch das Volk Noahs, als sie die Entsandten der Lüge bezichtigten, ließen wir ertrinken und machten sie zu einem Zeichen für die Menschen. Und wir bereiteten den Ungerechten eine schmerzhafte Qual
25:38 Auch Aad, Thamud, die Angehörigen des Hafens und viele Generationen dazwischen
25:39 Und jedem prägten wir die Gleichnisse, und jeden richteten wir völlig zugrunde
25:40 Und sie kamen bereits an die Ortschaft vorbei, die mit dem üblen Niederfall befallen wurde. Pflegten sie sie nicht zu sehen? Sie pflegten jedoch auf keine Erweckung zu hoffen
25:41 Und wenn sie dich sahen, nahmen sie dich nur noch zum Spott: Ist das etwa der, den Gott als Gesandten geschickt hat?
25:42 Er hätte uns beinahe von unseren Gottheiten abirren lassen, wären wir ihnen gegenüber nicht geduldig gewesen. Dennoch werden sie wissen, wenn sie die Qual sehen, wer weiter vom Weg abgeirrt ist
25:43 Sahst du den, der seine Neigung als Gottheit nimmt? Würdest du über ihn als Sachwalter sein?
25:44 Oder rechnest du damit, dass die meisten hören oder verstehen? Sie sind ja nur wie das Vieh, doch sie irren noch weiter vom Weg ab
25:45 Sahst du etwa nicht, wie dein Herr den Schatten in die Länge zog, und wenn er gewollt hätte, hätte er ihn stillstehend gemacht? Dann machten wir die Sonne zu einem Leitfaden für ihn
25:46 Hierauf ziehen wir ihn mit einem leichten Zug zu uns zurück
25:47 Und er ist es, der euch die Nacht als Überzug machte und den Schlaf zum Ausruhen, und der den Tag als Wiedererstehung machte
25:48 Und er ist es, der den Wind verkündend zwischen den Händen seiner Barmherzigkeit sandte. Und wir ließen aus dem Himmel reinigendes Wasser herabfallen
25:49 Um damit ein totes Land zu beleben und die, die wir an viel Vieh und Menschen erschufen, trinken zu lassen
25:50 Und wir legten ihn zwischen ihnen dar, um zu gedenken. Doch die meisten Menschen lehnten ab, mit Ausnahme vom Ableugnen
25:51 Und hätten wir gewollt, dann hätten wir in jede Ortschaft einen Warner geschickt
25:52 Gehorche also nicht den Ableugnern und eifere mit ihm gegen sie mit großem Eifer
25:53 Und er ist es, der die beiden Meere zusammenfügte, wobei das eine süß und erfrischend, das andere salzig und bitter ist, und er machte zwischen beiden eine Barriere und von allen Winkeln eine Einmauerung
25:54 Und er ist es, der den Menschen aus Wasser erschuf, dann machte er ihn zur Abstammung und Verschwägerung. Und dein Herr pflegte mächtig zu sein
25:55 Und sie dienen anstelle Gottes dem, was ihnen weder nützt noch schadet. Und der Ableugner pflegt ein Beistehender gegen seinen Herrn zu sein
25:56 Und wir entsandten dich nur als Verkünder und Warner
25:57 Sage: Ich bitte euch nicht um Lohn dafür, außer man will, einen Weg zu seinem Herrn zu nehmen
25:58 Und verlasse dich auf den Lebendigen, der nie stirbt, und preise sein Lob. Er genügt ja, dass er über seine Diener kundig ist
25:59 Er, der die Himmel, die Erde und das, was zwischen ihnen ist, in sechs Tagen erschuf, danach glich er sich über dem Thron aus, er, der Erbarmer. So frage einen Kundigen über ihn!
25:60 Und wenn ihnen gesagt wurde: Unterwerft euch dem Erbarmer. Darauf sagten sie: Und was ist der Erbarmer? Sollen wir uns dem unterwerfen, was du uns befiehlst? Und es mehrte nur ihre Abneigung
25:61 Segensreich ist derjenige, der im Himmel Konstellationen machte und darin eine Leuchte und einen erhellten Mond setzte
25:62 Und er ist es, der die Nacht und den Tag nachfolgend machte für den, der gedenken möchte oder Dankbarkeit zeigen möchte
25:63 Und die Diener des Erbarmers sind diejenigen, die auf der Erde mit Erleichterung umhergehen, und wenn die Unwissenden sie ansprechen, sagen sie Friedliches
25:64 Und diejenigen, die während der Nacht ihrem Herrn gegenüber unterwürfig und aufrichtig sind
25:65 Und diejenigen, die sagen: Unser Herr, wende die Qual der Hölle von uns ab, denn ihre Qual ist lasthaftend
25:66 Sie ist eine schlimme Stätte der Sesshaftigkeit und des Aufenthalts
25:67 Und diejenigen, die, wenn sie abgaben, weder verschwendeten noch eingeschränkt waren, sondern gerecht dazwischen lagen
25:68 Und diejenigen, die neben Gott keine andere Gottheit anrufen und die Seele, die Gott zu töten verboten hat, nicht töten, außer in Gerechtigkeit, und keine Unzucht begehen. Wer es aber tut, erlangt Sünden
25:69 Ihm wird die Qual am Tag der Auferstehung verdoppelt, und darin wird er mit Erniedrigung verewigt
25:70 Außer bei dem, der Reue zeigte und Rechtschaffenes tat, solchen ersetzt Gott ihre Schlechtigkeiten mit Guten, und Gott ist stets vergebend, gnädig
25:71 Und wer Reue zeigte und Rechtschaffenes tat, dessen Reue ist eine völlige Reue zu Gott
25:72 Und diejenigen, die keine falsche Aussage machen, und wenn sie an Geschwätz vorbeiziehen, ziehen sie edelmütig vorbei
25:73 Und diejenigen, die, wenn sie an die Zeichen ihres Herrn erinnert werden, nicht taub und blind darauf stürzen
25:74 Und diejenigen, die sagen: Unser Herr, schenke uns von unseren Ehepartnern und unserer Nachkommenschaft eine Augenweide, und mache uns zu einem Vorbild für die Achtsamen
25:75 Diesen wird der Ehrenraum vergolten dafür, dass sie geduldig waren, in dem sie Gruß und Frieden vorfinden
25:76 Darin sind sie ewig, eine schöne Stätte der Sesshaftigkeit und des Aufenthalts
25:77 Sage: Was kümmert sich mein Herr um euch, wäre euer Rufen nicht gewesen? Ihr habt bereits gelogen, was nun bindend ist
26:1 Ť.S.M.
26:2 Jene sind die Zeichen der klaren Schrift
26:3 Vielleicht lässt du dich enttäuschen, da sie nicht pflegten, gläubig zu sein
26:4 Wenn wir wollten, würden wir aus dem Himmel ein Zeichen auf sie herabsenden, vor der ihre Nacken gebeugt bleiben
26:5 Und keine überlieferte Gedenkschrift kommt zu ihnen vom Erbarmer, ohne dass sie sich von ihr abwenden
26:6 So logen sie ja. Dann werden zu ihnen die Berichte kommen, worüber sie zu verspotten pflegten
26:7 Sahen sie nicht auf der Erde, wie viel wir aus ihr von jedem edlen Paar sprießen ließen
26:8 Gewiss, darin ist ein Zeichen. Die meisten jedoch pflegten nicht zu glauben
26:9 Und dein Herr ist es gewiss, der Ehrenvolle, der Gnädige
26:10 Und als dein Herr Mose rief: Komm zum ungerechten Volk!
26:11 Dem Volk Pharaos, ob sie nicht unachtsam sein werden
26:12 Er sagte: O Herr, ich habe Angst, dass sie mich der Lüge bezichtigen
26:13 Wodurch meine Brust sich verengt, und meine Zunge sich nicht löst. Schicke daher zu Aaron
26:14 Auch haben sie etwas gegen mich wegen einer Missetat. Deshalb habe ich Angst, dass sie mich töten
26:15 Er sagte: Nein. Dann geht beide mit unseren Zeichen hin. Wir hören gewiss mit euch zu
26:16 Dann kommt zu Pharao und sagt: Wir beide sind ein Gesandter des Herrn der Welten
26:17 Dass du die Kinder Israels mit uns schickst
26:18 Er sagte: Zogen wir dich nicht als Säugling unter uns auf? Du bliebst auch Jahre von deinem Leben unter uns
26:19 Und du hast das getan, was du getan hast, und nun bist du einer der Leugner
26:20 Er sagte: Ich tat es dann, als ich einer der Irrenden war
26:21 So flüchtete ich vor euch, als ich Angst vor euch hatte. Da schenkte mir mein Herr Urteilskraft und machte mich zu einem der Gesandten
26:22 Ist dies die Gunst, die du mir erweist, dass du die Kinder Israels versklavtest
26:23 Pharao sagte: Und was ist, der Herr der Welten?
26:24 Er sagte: Der Herr der Himmel, der Erde und dessen, was zwischen beiden ist, wenn ihr pflegtet, euch zu überzeugen
26:25 Er sagte zu denen, die um ihn waren: Hört ihr nicht zu?
26:26 Er sagte: Euer Herr und der Herr eurer ersten Väter
26:27 Er sagte: Euer Gesandter, der zu euch entsandt wurde, ist gewiss ein Verrückter
26:28 Er sagte: Der Herr des Ostens, des Westens und dessen, was zwischen den beiden ist, wenn ihr zu verstehen pflegtet
26:29 Er sagte: Wenn du dir eine andere Gottheit als mich nimmst, werde ich dich bestimmt zu einem der Gefangenen machen
26:30 Er sagte: Auch wenn ich dir eine klare Sache überbringe?
26:31 Er sagte: Dann bringe sie her, wenn du einer der Ehrlichen bist
26:32 So warf er seinen Stock, und da war er eine klare Schlange
26:33 Und er zog seine Hand heraus, da war sie weiß für die Zuschauenden
26:34 Er sagte zu der Obrigkeit um ihn: Dieser ist gewiss ein wissender Zauberer
26:35 Der euch mit seiner Zauberei aus eurem Land vertreiben will. Was befehlt ihr also?
26:36 Sie sagten: Stelle ihn und seinen Bruder zurück, und lasse in den Städten eine Zusammenkunft übermitteln
26:37 Die dir jeden wissenden Zauberer herbringen
26:38 So wurden die Zauberer auf den Termin eines kenntlichen Tages versammelt
26:39 Und es wurde den Leuten gesagt: Werdet ihr euch versammel!
26:40 Auf dass wir den Zauberern folgen, falls sie es sind, die gewinnen
26:41 Als dann die Zauberer kamen, sagten sie zu Pharao: Wird es für uns einen Lohn geben, falls wir es sind, die gewinnen
26:42 Er sagte: Ja, und ihr werdet dann zu den Nahestehenden gehören
26:43 Mose sagte zu ihnen: Werft, was ihr zu werfen habt
26:44 Sie warfen dann ihr Seile und Stöcke und sagten: Bei der Ehre Pharaos werden wir gewiss die Gewinner sein
26:45 Mose warf dann seinen Stock, der gleich zu verschlingen begann, was sie vortäuschten
26:46 Da fielen die Zauberer unterwürfig nieder
26:47 Sie sagten: Wir glaubten an den Herrn der Welten
26:48 Den Herrn Moses und Aarons
26:49 Er sagte: Ihr glaubtet ihm, bevor ich es euch erlaube? Es ist bestimmt euer Ältester, der euch die Zauberei lehrte. Ihr werdet dann es zu wissen bekommen! Ich werde die Hinterseiten eurer Hände und Füße schneiden und euch alle kreuzigen lassen
26:50 Sie sagten: Nichts Schlimmes! Gewiss, wir kehren zu unserem Herrn um
26:51 Wir begehren ja, dass unser Herr uns unsere Verfehlungen vergibt dafür, dass wir die ersten Gläubigen waren
26:52 Und wir offenbarten Mose: Schleiche dich nachts mit meinen Dienern davon! Ihr werdet gewiss verfolgt
26:53 Da ließ Pharao in den Städten eine Zusammenkunft übermitteln
26:54 Diese sind ja ein Haufen, nur wenige
26:55 Dennoch machen sie uns doch wütend
26:56 Und wir alle sollten ja uns vorsehen
26:57 So vertrieben wir sie aus Gärten, Quellen
26:58 Schätzen und großzügigem Aufenthalt
26:59 Auf diese Weise vererbten wir sie den Kindern Israels
26:60 Sie verfolgten sie dann Richtung Osten
26:61 Als dann die beiden Ansammlungen einander sahen, sagten die Angehörigen Moses: Wir werden sicher eingeholt
26:62 Er sagte: Nein. Mit mir ist mein Herr, der mich rechtleiten wird
26:63 So offenbarten wir Mose: Schlage mit deinem Stock das Meer! Da spaltete es sich, und jeder Bruchteil war wie eine gewaltige Felswand
26:64 Und herangebracht haben wir dann die anderen
26:65 Und wir erretteten Mose und alle, die mit ihm waren
26:66 Danach ließen wir die anderen ertrinken
26:67 Gewiss, darin ist ein Zeichen. Die meisten jedoch pflegten nicht zu glauben
26:68 Und dein Herr ist es gewiss, der Ehrenvolle, der Gnädige
26:69 Und trage ihnen den Bericht über Abraham vor
26:70 Als er zu seinem Vater und seinem Volk sagte: Wem dient ihr?
26:71 Sie sagten: Wir dienen Idolen, bei denen wir andauernd verweilen
26:72 Er sagte: Hören sie euch, wenn ihr sie ruft?
26:73 Oder euch nützen oder schaden?
26:74 Sie sagte: Wir fanden doch, dass unsere Väter es so tun
26:75 Er sagte: Seht ihr das, wem ihr zu dienen pflegtet
26:76 Ihr und eure ältesten Vorväter
26:77 Sie sind Feinde für mich, außer dem Herrn der Welten
26:78 Derjenige, der mich erschuf, wird mich dann rechtleiten
26:79 Und er ist derjenige, der mir zu essen und zu trinken gibt
26:80 Und wenn ich erkranke, dann heilt er mich
26:81 Und derjenige, der mich sterben lässt und danach belebt
26:82 Und derjenige, von dem ich begehre, dass er mir am Tag der Lebensordnung meine Verfehlung vergibt
26:83 Mein Herr, schenke mir Urteilsvermögen und lass mich den Rechtschaffenen anschließen
26:84 Und verleihe mir eine glaubwürdige Ausdruckskraft bei den anderen
26:85 Und mach mich zu einem der Erben des Gartens der Wonne
26:86 Und vergib meinem Vater. Er war ja von den Irrenden
26:87 Und schmähe mich nicht am Tag, wo sie zurückgeschickt werden
26:88 Am Tag, wo weder Vermögen noch Söhne nützen
26:89 Außer dem, der zu Gott mit einem heilvollen Herz kam
26:90 Und der Garten wurde den Achtsamen herangebracht
26:91 Und hervorgehoben wurde das Inferno für die Verführten
26:92 Und ihnen wurde gesagt: Wo sind die, die ihr zu dienen pflegtet
26:93 Anstelle Gottes? Werden sie euch helfen oder sich selbst helfen?
26:94 Sie wurden dann hineingeschüttet, sie und die Verführer
26:95 Und die Soldaten von Iblis allesamt
26:96 Und sie sagten, während sie sich darin stritten
26:97 Bei Gott! Wir pflegten ja, in einem klaren Irrtum zu sein
26:98 Als wir euch dem Herrn der Welten gleichstellen
26:99 Und keiner führte uns irre, außer den Verbrechern
26:100 So haben wir weder Fürsprecher
26:101 Noch einen warmherzigen Freund
26:102 Hätten wir nur eine Wiederholung, dann würden wir zu den Gläubigen gehören
26:103 Gewiss, darin ist ein Zeichen. Die meisten jedoch pflegten nicht zu glauben
26:104 Und dein Herr ist es gewiss, der Ehrenvolle, der Gnädige
26:105 Das Volk Noahs bezichtigte die Entsandten der Lüge
26:106 Als ihr Bruder Noah zu ihnen sagte: Wollt ihr nicht achtsam sein?
26:107 Gewiss, ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter
26:108 So seid Gottes achtsam und gehorcht mir
26:109 Und ich bitte euch nicht um Lohn dafür. Mein Lohn obliegt gewiss nur dem Herrn der Welten
26:110 So seid Gottes achtsam und gehorcht mir
26:111 Sie sagten: Sollen dir etwa glauben, während dir die Niedrigsten gefolgt sind?
26:112 Er sagte: Und was weiß ich von dem, was sie zu tun pflegten?
26:113 Derer Abrechnung obliegt nur meinem Herrn, wenn ihr es spüren würdet
26:114 Und ich werde die Gläubigen sicher nicht abweisen
26:115 Und ich bin ja nichts als ein offenkundiger Warner
26:116 Sie sagten: Wenn du nicht aufhörst, Noah, dann wirst du einer der Verstoßenen sein
26:117 Er sagte: Oh Herr, mein Volk bezichtigte mich der Lüge
26:118 So setze zwischen mir und ihnen einen Durchbruch an und errette mich und die von den Gläubigen, die mit mir sind
26:119 Da erretteten wir ihn und wer mit ihm war im beladenen Schiff
26:120 Dann ertränkten wir hernach die Übriggebliebenen
26:121 Gewiss, darin ist ein Zeichen. Die meisten jedoch pflegten nicht zu glauben
26:122 Und dein Herr ist es gewiss, der Ehrenvolle, der Gnädige
26:123 Die Āad bezichtigten die Entsandten der Lüge
26:124 Als ihr Bruder Hud zu ihnen sagte: Wollt ihr nicht achtsam sein?
26:125 Gewiss, ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter
26:126 So seid Gottes achtsam und gehorcht mir
26:127 Und ich bitte euch nicht um Lohn dafür. Mein Lohn obliegt gewiss nur dem Herrn der Welten
26:128 Errichtet ihr auf jeder Anhöhe ein Zeichen, um Unsinn zu treiben
26:129 Und ihr nehmt euch Werke, auf dass ihr euch verewigen würdet
26:130 Und wenn ihr zuschlagt, dann schlagt ihr gewalttätig zu
26:131 So seid Gottes achtsam und gehorcht mir
26:132 Seid achtsam dessen, der euch mit dem ausstattete, was ihr wisst
26:133 Er stattete euch mit Vieh und Kinder aus
26:134 Und Gärten und Quellen
26:135 Ich habe ja Angst um euch vor der Qual eines gewaltigen Tages
26:136 Sie sagten: Es ist uns gleich, ob du predigtest oder ob du nicht zu den Predigern gehörtest
26:137 Dies war ja nichts als die Anwesenheit der ersten Generationen
26:138 Und wir werden nicht gequält werden
26:139 Dann bezichtigten sie ihn der Lüge, sodass wir sie vernichteten. Gewiss, darin ist ein Zeichen. Die meisten jedoch pflegten nicht zu glauben
26:140 Und dein Herr ist es gewiss, der Ehrenvolle, der Gnädige
26:141 Die Thamud bezichtigten die Entsandten der Lüge
26:142 Als ihr Bruder Saleh zu ihnen sagte: Wollt ihr nicht achtsam sein?
26:143 Gewiss, ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter
26:144 So seid Gottes achtsam und gehorcht mir
26:145 Und ich bitte euch nicht um Lohn dafür. Mein Lohn obliegt gewiss nur dem Herrn der Welten
26:146 Werdet ihr in dem, was sich hier befindet, in Sicherheit gelassen
26:147 In Gärten und an Quellen
26:148 Zwischen Pflanzen und Palmen, derer Sprossen genießbar sind
26:149 Und ihr meißelt geschickt aus den Bergen Häuser
26:150 So seid Gottes achtsam und gehorcht mir
26:151 Und gehorcht nicht dem Befehl der Maßlosen
26:152 Die auf Erden Verderben stiften und nichts Rechtschaffenes tun
26:153 Sie sagten: Du bist gewiss nur von den Verzauberten
26:154 Du bist nichts anderes als ein Mensch wie wir. So bringe ein Zeichen, wenn du einer der Ehrlichen bist
26:155 Er sagte: Dieses trächtige Tier hat hier eine Tränke, und ihr habt eine Tränke an einem bekannten Tag
26:156 Und fasst sie mit nichts Schlechtem an, sonst nimmt euch die Qual eines gewaltigen Tages mit sich
26:157 Sie aber ließen sie aussterben, und waren nachher doch schuldbewusst
26:158 Da nahm sie die Qual mit sich. Gewiss, darin ist ein Zeichen. Die meisten jedoch pflegten nicht zu glauben
26:159 Und dein Herr ist es gewiss, der Ehrenvolle, der Gnädige
26:160 Das Volk Lots bezichtigte die Entsandten der Lüge
26:161 Als ihr Bruder Lot zu ihnen sagte: Wollt ihr nicht achtsam sein?
26:162 Gewiss, ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter
26:163 So seid Gottes achtsam und gehorcht mir
26:164 Und ich bitte euch nicht um Lohn dafür. Mein Lohn obliegt gewiss nur dem Herrn der Welten
26:165 Ihr kommt den Männlichen unter den Welten heran
26:166 Und lasst zurück, was euch euer Herr an eure Partner erschuf? Ihr seid doch ein feindseliges Volk
26:167 Sie sagten: Wenn du nicht aufhörst, Lot, dann wirst von den Vertiebenen sein
26:168 Er sagte: Ich bin wegen eurer Tat von den Verabscheuenden
26:169 Herr, errette mich und meine Leute vor dem, was sie tun
26:170 Da erretteten wir ihn und seine Leute allesamt
26:171 Außer einer Greisin, die zu den zu den Vergänglichen gehörte
26:172 Danach zerstörten wir die anderen
26:173 Und wir ließen sie mit Niederfall befallen. Welch ein schlimmer Niederfall der Gewarnten es ist!
26:174 Gewiss, darin ist ein Zeichen. Die meisten jedoch pflegten nicht zu glauben
26:175 Und dein Herr ist es gewiss, der Ehrenvolle, der Gnädige
26:176 Die Angehörigen der Eiche bezichtigten den Gesandten der Lüge
26:177 Als Shuaib zu ihnen sagte: Wollt ihr nicht achtsam sein?
26:178 Gewiss, ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter
26:179 So seid Gottes achtsam und gehorcht mir
26:180 Und ich bitte euch nicht um Lohn dafür. Mein Lohn obliegt gewiss nur dem Herrn der Welten
26:181 Erfüllt das Maß und seid nicht von den Abzockern
26:182 Und wägt nach der geraden Richtlinie
26:183 Und schmälert nicht der Leute ihre Sachen und wühlt nicht verderbend auf der Erde herum!
26:184 Und seid dessen achtsam, der euch und die Ersten bergeweise erschuf
26:185 Sie sagten: Du bist gewiss nur von den Verzauberten
26:186 Du bist nichts anderes als ein Mensch wie wir. Und wir vermuten, dass du doch einer der Lügner bist
26:187 Dann lass auf uns Düsternis aus dem Himmel herabfallen, wenn du einer der Ehrlichen bist
26:188 Er sagte: Mein Herr weiß besser über das, was ihr tut
26:189 Da bezichtigten sie ihm der Lüge, sodass die Qual des Tages der Finsternis sie mit sich nahm. Gewiss, es war die Qual eines gewaltigen Tages
26:190 Gewiss, darin ist ein Zeichen. Die meisten jedoch pflegten nicht zu glauben
26:191 Und dein Herr ist es gewiss, der Ehrenvolle, der Gnädige
26:192 Und er ist gewiss eine Herabsendung des Herrn der Welten
26:193 Mit ihm herabgekommen war der vertrauenswürdige Geist
26:194 Auf dein Herz, damit du einer der Warnenden bist
26:195 Mit einer arabischen, klaren Ausdruckskraft
26:196 Und er ist gewiss in den Auslegungen der ersten Generationen
26:197 War da kein Zeichen für sie, dass die Gelehrten der Kinder Israels über ihn wissen?
26:198 Und hätten wir ihn auf einigen Fremdsprachigen herabgesandt
26:199 Und er ihn ihnen vorgelesen hätte, hätten sie an ihn nicht geglaubt
26:200 Auf diese Weise ließen wir ihn in den Herzen der Verbrecher sich wandeln
26:201 Sie glauben nicht an ihn, bis sie die schmerzhafte Qual sehen
26:202 Die ihnen dann unerwartet zukommt, ohne dass sie es spüren
26:203 Dann sagen sie: Wird uns Aufschub gewährt?
26:204 Haben sie es etwa eilig mit unserer Qual?
26:205 Siehst du, falls wir sie jahrelang genießen lassen hätten
26:206 Danach käme ihnen zu, was ihnen versprochen wurde
26:207 Nichts von dem, was sie zu genießen pflegten, würde ihnen nützen
26:208 Und keine Ortschaft ließen wir zerstören, ohne dass es für sie Warner gab
26:209 Als Andacht! Und wir pflegten nicht ungerecht zu sein
26:210 Und nicht die Satane waren mit ihm herabgekommen
26:211 Weder ziemt es ihnen, noch sind sie fähig dazu
26:212 Sie sind gewiss vom Hören ferngehalten
26:213 So rufe neben Gott keine andere Gottheit an, sonst wirst du von den Gequälten sein
26:214 Und warne deine nahen Sippenmitglieder
26:215 Und senke deinen Flügel für die Gläubigen, die dir folgten
26:216 Falls sie sich dir widersetzten, dann sage: Ich spreche mich ja los von dem, was ihr tut
26:217 Und verlasse dich auf den Ehrenvollen, den Gnädigen
26:218 Der dich sieht, wenn du dich aufrichtest
26:219 Und dein Wandeln bei den Unterwerfenden
26:220 Gewiss, er ist der Hörende, der Wissende
26:221 Soll ich euch benachrichtigen, auf wen die Satane herabkommen
26:222 Sie kommen auf jeden sündigen Schwindler herab
26:223 Sie nehmen zwar beim Hören auf, die meisten aber sind Lügner
26:224 Und den Dichtern folgen die Verführten
26:225 Sahst du nicht, dass sie in jedem Tal umherschweifen
26:226 Und dass sie sagen, was sie nicht tun?
26:227 Außer denjenigen, die glaubten, Rechtschaffenes taten, Gottes viel gedachten und sich zu helfen wussten, nachdem ihnen Unrecht getan wurde. Diejenigen aber, die Unrecht taten, werden wissen, in welcher Rückwendung sie sich umwenden werden
27:1 Ť.S. Jene sind die Zeichen des Qurans und einer klaren Schrift
27:2 Eine Rechtleitung und Verkündigung für die Gläubigen
27:3 Diejenigen, die den Kontakt aufrechterhalten und zur Verbesserung beitragen. Und sie sind es, die vom Letzten überzeugt sind
27:4 Gewiss, denjenigen, die an das Letzte nicht glauben, schmückten wir ihre Werke, sodass sie verblendet sind
27:5 Jene sind es, die die schlimme Qual haben, und sie sind im Letzten die Verlierer
27:6 Gewiss, du empfängst ja den Quran seitens eines Weisen, Wissenden
27:7 Als Mose zu seiner Familie sagte: Ich habe doch Feuer wahrgenommen. Ich werde euch davon eine Nachricht bringen, oder ich bringe euch einen brennenden Brocken, auf dass ihr euch wärmt
27:8 Als er zu dem kam, wurde er gerufen: Gesegnet ist, wer im Feuer und wer rundherum ist, und gepriesen sei der Herr der Welten
27:9 Mose, ich bin es, Gott, der Ehrenvolle, der Weise
27:10 Und wirf deinen Stock hin! Als er sah, wie er sich schüttelte, als wäre er ein Dschinn, kehrte er den Rücken, ohne sich umzudrehen. Mose, hab keine Angst! Bei mir haben die Entsandten gewiss keine Angst
27:11 Außer wer Unrecht tat und danach aber Gutes nach Schlechtem austauschte, dann bin ich gewiss vergebend, gnädig
27:12 Und stecke deine Hand in deinen Kleidausschnitt, so kommt sie weiß und unbeschadet heraus, in neun Zeichen an Pharao und sein Volk, da sie ein frevelndes Volk zu sein pflegten
27:13 Als dann zu ihnen unsere einblickgewährenden Zeichen kamen, sagten sie: Das ist eine klare Zauberei
27:14 Und sie waren ihnen gegenüber undankbar, auch wenn ihre Seelen sie erkannten, aus Unrecht und Überheblichkeit. So siehe, wie die Folge der Verderbenden ist
27:15 Auch David und Salomo ließen wir bereits Wissen zukommen. Beide sagten: Gelobt sei Gott, der uns vor vielen seiner gläubigen Diener bevorzugte
27:16 Und Salomo beerbte David und sagte: Ihr Menschen, gelehrt wurden wir die Logik der Vögel, und uns ist von jedem Ding zugekommen. Und das ist gewiss eine klare Gunst
27:17 Und zusammengetrieben wurden für Salomo Soldaten von den Dschinn, den Menschen und den Vögeln, die dann aufgeteilt wurden
27:18 Bis dann, als sie beim Tal der Ameisen ankamen, eine Ameise sagte: Ihr Ameisen, geht in eure Wohnungen hinein, damit Salomo und seine Soldaten euch nicht zerstören, während sie es nicht spüren
27:19 Da lächelte er erheitert über ihre Worte und sagte: Mein Herr, gib mir ein, dankbar zu sein für deine Gunst, die du mir und meinen Eltern begünstigtest, und dass ich Rechtschaffenes tue, womit du wohlgefällig bist, und lass mich durch deine Barmherzigkeit unter deine rechtschaffenen Diener eingehen
27:20 Und er ging bei den Vögeln nach, dann sagte er: Wie kommt es, dass ich den Wiedehopf nicht sehe? Oder ist er unter den Abwesenden?
27:21 Ich werde ihn einer strengen Qual unterziehen oder ihn schlachten, oder er bringt mir eine klare Ermächtigung
27:22 Er blieb doch nicht lange weg, dann sagte er: Ich umfasste das, was du nicht umfasst hast, und ich brachte dir eine sichere Nachricht aus Saba
27:23 Ich fand doch eine Frau, die über sie vermag. Und ihr wurde von jeder Sache zugeteilt, und sie hat einen gewaltigen Thron
27:24 Ich fand heraus, dass sie und ihr Volk sich der Sonne anstelle Gottes unterwerfen. Und der Satan schmückte ihnen ihre Werke, sodass er sie vom Weg abgewiesen hat, und sie dadurch nicht rechtgeleitet werden
27:25 Unterwerfen sie sich nicht Gott, der das Versteckte in den Himmeln und der Erde herausbringt und weiß, was ihr verheimlicht und was ihr offenlegt?
27:26 Gott, es gibt keine Gottheit außer ihm, dem Herrn des gewaltigen Thrones
27:27 Er sagte: Wir werden schauen, ob du wahrhaftig oder von den Lügnern warst
27:28 Geh mit diesem meinem Schreiben und wirf es ihnen hin. Danach wende dich von ihnen ab und warte darauf, was sie erwidern
27:29 Sie sagte: Ihr Anführer, mir ist ein edles Schreiben zugeworfen worden
27:30 Es ist ja von Salomo, und es ist: Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Gnädigen
27:31 Ihr sollt euch ja nicht über mich erheben und kommt zu mir als Ergebene
27:32 Sie sagte: Ihr Anführer, erteilt mir Auskunft in meiner Angelegenheit. Ich pflegte nie eine Angelegenheit zu beschließen, ohne dass ihr sie bezeugt
27:33 Sie sagten: Wir vermögen über Macht und eine feste Schlagkraft, doch die Angelegenheit ist dir überlassen. So schau, was du befiehlst
27:34 Sie sagte: Gewiss, wenn Könige in eine Ortschaft einschreiten, verderben sie sie und machen die Ehrenvollsten ihrer Bewohner zu den Erniedrigsten, und so tun sie es
27:35 Und ich werde ihnen ja ein Geschenk zusenden, und warte dann ab, womit die Entsandten zurückkommen
27:36 Als er dann ankam, sagte er: Beliefert ihr mich mit Vermögen? Aber was mir Gott zukommen ließ, ist besser als das, was er euch zukommen ließ. Ihr jedoch freut euch über euer Geschenk
27:37 Kehre zu ihnen zurück, denn wir werden ihnen Soldaten bringen, die sie nicht entgegnen können, und sie daraus erniedrigt vertreiben, während sie kleinlaut sind
27:38 Er sagte: Ihr Anführer, wer von euch bringt mir ihren Thron, bevor sie zu mir als Ergebene kommen?
27:39 Ein Tollkühner unter den Dschinn sagte: Ich bringe ihn dir, bevor du von deinem Stand aufstehst. Ich bin ja dazu mächtig und vertrauenswürdig
27:40 Der, der Wissen aus der Schrift besaß, sagte: Ich bringe ihn dir, bevor deine Wimper zuckt. Als er ihn bei sich stehen sah, sagte er: Das ist von der Gunst meines Herrn, um mich zu prüfen, ob ich mich bedanke oder ableugne. Und wer sich bedankt, bedankt sich zu seinem eigenen Selbst, und wer ableugnet, so ist mein Herr selbstgenügsam, großzügig
27:41 Er sagte: Verstellt ihren Thron für sie, sodass wir schauen können, ob sie sich rechtleiten lässt, oder ob sie unter denen ist, die sich nicht rechtleiten lassen
27:42 Als sie dann ankam, wurde ihr gesagt: Ist dein Thron etwa so? Sie sagte: Als wäre er es. Und uns ist das Wissen vor ihr zugekommen, und wir pflegten, Gottergebene zu sein
27:43 Und abgehalten hat sie das, was sie anstelle Gottes zu dienen pflegte. Sie war ja von einem ableugnenden Volk
27:44 Ihr wurde gesagt: Tritt in den Innenhof ein. Als sie ihn sah, dachte sie, er sei überflutet, und entblößte ihre Beine. Er sagte: Es ist ein Innenhof, der mit Glas überzogen ist. Sie sagte: Mein Herr, ich tat mir selbst Unrecht, und ich ergebe mich, zusammen mit Salomo, dem Herrn der Welten
27:45 Und wir entsandten zu Thamud ihren Bruder Saleh: Ihr sollt doch Gott dienen. Zugleich wurden sie dann zu zwei Gruppen, die sich stritten
27:46 Er sagte: Mein Volk, warum eilt ihr zum Schlechten vor dem Guten? Hättet ihr doch Gott um Vergebung gebeten, auf dass euch Erbarmen zuteil würde
27:47 Sie sagten: Wir sind deinetwegen und denen, die mit dir sind, voller Missfallen. Er sagte: Euer Missfallen liegt bei Gott. Ihr seid doch ein Volk, das verführt wird
27:48 Und in der Stadt waren neun von einer Anhängerschaft, die im Land Verderbnis stifteten und nichts Rechtschaffenes taten
27:49 Sie sagten: Lasst uns vor Gott untereinander teilen, um ihn und seine Familie zu überfallen, dann seinen Verbündeten sagen: Wir bezeugten die Vernichtung seiner Familie nicht, und wir sind gewiss ehrlich
27:50 Und sie schmiedeten Ränke, und wir schmiedeten Ränke, während sie es nicht spürten
27:51 So schau, wie die Folge ihrer Ränke war. Gewiss, wir zerstörten sie samt ihres Volkes
27:52 Jene sind ihre Häuser, leer wegen des Unrechts, das sie begingen. Gewiss, darin ist ein Zeichen für ein Volk, das weiß
27:53 Und wir erretteten diejenigen, die glaubten und achtsam zu sein pflegten
27:54 Als auch Lot zu seinem Volk sagte: Ihr kommt an das Abscheuliche heran, obwohl ihr doch blickt?
27:55 Ihr kommt doch aus Begierde zu den Männern heran anstelle der Frauen? Ihr seid doch ein unwissendes Volk
27:56 Da war die Antwort seines Volkes nichts, außer dass sie sagten: Vertreibt die Sippe Lots aus eurer Ortschaft. Es sind ja Leute, die sich rein halten
27:57 So erretteten wir ihn und seine Familie, außer seiner Frau, bei der wir bestimmten, dass sie zu den Vergänglichen gehört
27:58 Und wir ließen sie mit Niederfall befallen. Welch ein schlimmer Niederfall der Gewarnten es ist!
27:59 Sage: Gelobt sei Gott, und Friede über seine Diener, die er auserwählte. Ist Gott besser oder was sie beigesellen?
27:60 Oder wer die Himmel und die Erde erschuf und euch aus dem Himmel Wasser herabfallen ließ, mit dem wir freudige Gärten wachsen ließen? Ihr habt nicht das Vermögen, deren Bäume wachsen zu lassen. Eine Gottheit neben Gott? Sie sind doch ein Volk, das gleichstellt
27:61 Oder wer die Erde als Grundlage machte, durch sie Flüsse und für sie Verankerungen machte, und wer zwischen beiden Meeren eine Barriere machte. Eine Gottheit neben Gott? Die meisten jedoch wissen nicht
27:62 Oder wer den Bedrängten, wenn er ihn ruft, erhört, der das Üble behebt und euch als Nachfolger auf der Erde macht? Eine Gottheit neben Gott? Wie wenig ihr gedenkt
27:63 Oder wer euch in den Finsternissen des Landes und des Meeres rechtleitet, und wer den Wind verkündend zwischen den Händen seiner Barmherzigkeit sendet? Eine Gottheit neben Gott? Erhaben ist Gott über das, was sie beigesellen
27:64 Oder wer die Schöpfung beginnt und dann sie wiederholt, und wer euch von dem Himmel und der Erde versorgt? Eine Gottheit neben Gott? Sage: Bringt euren Beweis, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
27:65 Sage: Niemand, der sich in den Himmeln und auf der Erde befindet, weiß über das Verborgene, außer Gott, und sie spüren nicht, wann sie zurückgeschickt werden
27:66 Ihr Wissen versagte doch im Letzten. Sie sind doch im Zweifel darüber. Vielmehr sind sie ihm gegenüber doch verblendet
27:67 Und diejenigen, die ableugneten, sagten: Wenn wir zu Erde geworden sind, auch unsere Väter, werden wir etwa hervorgebracht?
27:68 Uns und unseren Vätern wurde dies bereits zuvor versprochen. Das ist gewiss nichts als Mythen der Ersten
27:69 Sage: Wandert auf der Erde umher und schaut, wie die Folge der Verbrecher war
27:70 Und sei weder traurig über sie, noch bedrückt wegen der Ränke, die sie schmieden
27:71 Und sie sagen: Wann erfüllt sich dieses Versprechen, wenn ihr ehrlich zu sein pflegt?
27:72 Sage: Möge einiges von dem, womit ihr es eilig habt, als Nachfolge für euch sein
27:73 Und dein Herr ist gewiss voller Gunst gegenüber den Menschen, jedoch danken die meisten von ihnen nicht
27:74 Und dein Herr weiß gewiss, was ihre Brüste verwahren und was sie offenlegen
27:75 Und es gibt nichts Verborgenes im Himmel und auf der Erde, außer es ist in einer klaren Schrift
27:76 Gewiss, dieser Quran erzählt den Kindern Israels das meiste, worüber sie uneins sind
27:77 Und er ist gewiss eine Rechtleitung und Barmherzigkeit für die Gläubigen
27:78 Gewiss, dein Herr beschließt zwischen ihnen mit seinem Urteil, und er ist der Ehrenvolle, der Wissende
27:79 So verlass dich auf Gott, denn du bist auf der klaren Wahrheit
27:80 Gewiss, du lässt weder die Toten noch die Tauben den Zuruf hören, wenn sie den Rücken kehren
27:81 Und du bist es nicht, der die Blinden aus ihrem Irrtum rechtleitet, sondern du lässt nur den hören, der an unsere Zeichen glaubt, da solche Gottergebe sind
27:82 Und wenn das Wort über sie fällt, bringen wir ihnen eine Kreatur aus der Erde hervor, die zu ihnen spricht: Die Menschen pflegen ja nicht mehr, von unseren Zeichen überzeugt zu sein
27:83 Und am Tag, wo wir von jeder Nation eine Schar, die unsere Zeichen für Lüge erklärt, hintreiben, sodass sie aufgeteilt sind
27:84 Bis sie dann ankommen, sagt er: Habt ihr meine Zeichen für Lüge erklärt, ohne sie wissend zu umfassen, oder was pflegtet ihr zu tun?
27:85 Und das Wort fiel über sie dafür, dass sie Unrecht taten, sodass sie keinen Laut von sich geben
27:86 Sahen sie etwa nicht, dass wir die Nacht machten, damit sie sich darin ausruhen, und den Tag einblickend? Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das glaubt
27:87 Und am Tag, da ins Gebilde geblasen wird, sodass jeder, der in den Himmeln und auf der Erde ist, sich erschreckt, außer dem, den Gott wollte. Und jeder kommt unter Verwahrung zu ihm
27:88 Und du siehst die Berge und meinst, sie seien regungslos, wobei sie wie Wolken vorbeiziehen. Das ist das Werk Gottes, der alles perfektioniert. Gewiss, er ist kundig dessen, was ihr tut
27:89 Wer mit dem Guten kommt, für den ist Besseres als es, und sie sind vom Schrecken jenes Tages in Sicherheit
27:90 Und wer mit der Schlechtigkeit kommt, deren Gesichter werden ins Feuer gestürzt. Werdet ihr etwa für etwas anderes entlohnt, als für das, was ihr zu tun pflegtet?
27:91 Mir wurde nur befohlen, dass ich dem Herrn dieser Stadt diene, die er als verbietend erklärte, und seins ist alles, und befohlen, von den Gottergebenen zu sein
27:92 Und dass ich den Quran vortrage. Wer sich dann rechtleiten lässt, der lässt sich für sein Selbst rechtleiten, und wer sich irren lässt, dann sage: Ich bin gewiss nur einer der Warner
27:93 Und sage: Gelobt sei Gott! Er wird euch seine Zeichen zeigen, sodass ihr sie dann erkennen werdet. Und dein Herr ist nicht achtlos dessen, was ihr tut
28:1 Ť.S.M.
28:2 Jene sind die Zeichen der klaren Schrift
28:3 Wir tragen dir mit der Wahrheit vom Bericht über Mose und Pharao vor, für ein Volk, das glaubt
28:4 Gewiss, Pharao verhielt sich im Land überheblich und sonderte dessen Leute in Gemeinschaften ab, wobei er eine Schar von ihnen unterdrückte, ihre Kinder schlachtete und ihre Frauen schändete. Er war gewiss einer der Verderbenden
28:5 Und wir möchten uns denjenigen, die im Land unterdrückt wurden, huldreich zeigen und sie zu Führenden und Erben machen
28:6 Und sie des Landes bemächtigen lassen und Pharao, Haman und deren Soldaten zeigen, wovor sie sich in Acht genommen haben
28:7 Und wir offenbarten der Mutter von Mose: Du sollst ihn stillen, und falls du um ihn Angst hast, dann wirf ihn ins Gewässer und hab weder Angst noch sollst du traurig sein. Wir bringen ihn dir zurück und machen ihn zu einem der Entsandten
28:8 Da nahm die Sippe Pharaos ihn auf, damit er zu ihrem Feind und Kummer für sie wird. Gewiss, Pharao, Haman und deren Soldaten pflegten Missetäter zu sein
28:9 Und die Frau Pharaos sagte: Er soll mir und dir eine Augenweide sein. Tötet ihn nicht, auf dass er uns nützlich sein könnte oder wir uns ihn als Kind nehmen. Dabei spürten sie es nicht
28:10 Und die Empfindung der Mutter von Mose wurde leer, sodass sie ihn beinahe gestanden hätte, hätten wir nicht ihr Herz zusammengebunden, damit sie zu den Gläubigen gehört
28:11 Da sagte sie zu seiner Schwester: Sorge dich um seine Nachrichten. So hielt diese einen Seitenblick auf ihn, während sie es nicht spürten
28:12 Zuvor verboten wir ihm die Ammen, als sie dann sagte: Soll ich euch auf eine Hausfamilie hinweisen, die ihn für euch betreuen und für ihn empfehlenswert sein könnten?
28:13 So brachten wir ihn seiner Mutter zurück, damit sich ihr Auge beruhigt, sie nicht traurig ist und weiß, dass das Versprechen Gottes wahrhaftig ist. Aber die meisten von ihnen wissen es nicht
28:14 Und als er seine Reife erreichte und ausgeglichen war, ließen wir ihm Urteilskraft und Wissen zukommen. Und so vergelten wir den Gütigen
28:15 Und er trat in die Stadt ein, ohne dass deren Einwohner es bemerkten. Da fand er zwei Männer, die miteinander kämpften, einer aus seiner Gemeinschaft und einer aus seiner Feindschaft. Da bat ihn derjenige aus seiner Gemeinschaft um Hilfe gegen denjenigen aus seiner Feindschaft, so schlug Mose diesen und brachte ihn um. Er sagte: Das ist das Werk des Satans, eines klaren, irreführenden Feindes
28:16 Er sagte: Mein Herr, ich tat mir selbst Unrecht, so vergib mir. Da vergab er ihm. Gewiss, er ist der Vergebende, der Gnädige
28:17 Er sagte: Mein Herr, für das, womit du mich begünstigt hast, werde ich den Verbrechern niemals als Beistand sein
28:18 Dann war er in der Stadt voller Angst und blickte ständig um sich. Da war derjenige, der ihm am gestrigen Tag geholfen hatte, wie er ihm nach Hilfe zuschrie. Mose sagte zu ihm: Du bist doch ein klarer Verführer
28:19 Als er dann gegen denjenigen, der ihnen beiden ein Feind ist, zuschlagen wollte, sagte er: Mose, möchtest du mich töten, wie du gestern einen getötet hast? Du möchtest im Land nichts anderes als ein Gewalttäter sein und möchtest nicht einer von denen sein, die Rechtschaffenes tun
28:20 Und ein Mann kam eilig vom entlegensten Ende der Stadt. Er sagte: Mose, die Einflussreichen beraten sich über dich, um dich zu töten. So geh hinaus, denn ich bin dir einer der Ratgeber
28:21 Darauf ging er aus ihr ängstlich, um sich blickend hinaus. Er sagte: Mein Herr, rette mich vor dem ungerechten Volk
28:22 Und als er sich Richtung Midian begab, sagte er: Möge mein Herr mich auf den rechten Weg leiten
28:23 Und als er an die Wasserstelle von Midian gelangte, fand er dort eine Menge Menschen, die tränkten, und er fand außer ihnen zwei Frauen, die zurückgedrängt wurden. Er sagte: Was ist mit euch? Beide sagten: Wir dürfen nicht tränken, bis die Hirten zuerst fertig sind, und unser Vater ist ein hochbetagter Greis
28:24 Da tränkte er für sie, dann zog er sich zum Schatten zurück und sagte: Mein Herr, ich bin trotz dessen, was du mir an Gutem herabsendest, noch bedürftig
28:25 Da kam eine der beiden, die schüchtern ging, zu ihm und sagte: Mein Vater lädt dich ein, um dir den Lohn dafür zu entgelten, dass du für uns getränkt hast. Als er bei ihm ankam und ihm die Geschichte erzählte, sagte dieser: Hab keine Angst, du bist dem ungerechten Volk entkommen
28:26 Da sagte eine der beiden: Vater, stell ihn ein, denn der Beste, den du einstellen kannst, ist der Starke und Vertrauenswürdige
28:27 Er sagte: Ich möchte, dass du eine meiner beiden Töchter heiratest, wogegen du dich mir für die Dauer von acht Pilgerzeiten verpflichtest. Wenn du aber zehn vervollständigst, dann ist es von deiner Seite aus, doch möchte ich es dir nicht erschweren. Du wirst mich, so Gott will, als einen der Rechtschaffenen finden
28:28 Er sagte: Dies soll zwischen mir und dir sein. Welche der beiden Fristen ich auch erfülle, soll keine Feindschaft gegen mich bestehen, und Gott ist über das, was wir sagen, ein Sachwalter
28:29 Als Mose die Frist erfüllte und mit seiner Familie weiterzog, nahm er auf der Seite des Gebirges ein Feuer wahr. Er sagte zu seiner Familie: Bleibt hier. Ich habe ja ein Feuer wahrgenommen, vielleicht hole ich euch davon eine Nachricht oder einen Brocken aus dem Feuer, sodass ihr euch wärmt
28:30 Als er dann zu dem ankam, wurde er vom Ufer des rechten Tales im gesegneten Fleck des Baumes zugerufen: Mose, ich bin es, Gott, der Herr der Welten
28:31 Und: Wirf deinen Stock hin! Als er sah, wie er sich schüttelte, als wäre er ein Dschinn, kehrte er den Rücken, ohne sich umzudrehen. Mose, wende dich zurück und hab keine Angst! Du gehörst zu denen, die in Sicherheit sind
28:32 Führe deine Hand durch deinen Kleidausschnitt, so kommt sie weiß und unbeschadet heraus. Und bündele deinen Fittich an dich gegen den Schreck! Dies sind zwei Beweise von deinem Herrn an Pharao und seine Anführer, da sie ein frevelndes Volk zu sein pflegten
28:33 Er sagte: Mein Herr, ich habe einen von ihnen getötet. Deshalb habe ich Angst, dass sie mich töten
28:34 Außerdem hat mein Bruder Aaron eine redegewandtere Zunge als ich. Sende ihn dann mit mir als Verstärkung, um mich zu bestätigen. Ich habe ja Angst, dass sie mich der Lüge bezichtigen
28:35 Er sagte: Wir werden deinen Arm durch deinen Bruder festigen und euch beiden eine Ermächtigung verleihen, sodass sie euch mit unseren Zeichen nicht nahekommen. Ihr beide und wer euch folgt, seid die Siegreichen
28:36 Als Mose dann mit unseren klaren Zeichen zu ihnen kam, sagten sie: Das ist nichts als ersonnene Zauberei. Nichts davon hörten wir bei unseren ersten Vätern
28:37 Und Mose sagte: Mein Herr weiß besser, wer mit der Rechtleitung kam und für wen die Heimstätte als Rückfolge bestimmt ist. Gewiss, er lässt die Ungerechten nicht erfolgreich sein
28:38 Und Pharao sagte: Ihr Einflussreichen, ich wusste nicht von einer anderen Gottheit für euch außer mir. Also entzünde mir, Haman, über dem Lehm und schaffe mir eine Warte, auf dass ich zur Gottheit von Mose aufsteige, da ich vermute, dass er einer der Lügner ist
28:39 Er und seine Soldaten verhielten sich im Land ohne Recht hochmütig und vermuteten, dass sie nicht zu uns zurückgebracht werden
28:40 Da nahmen wir ihn und seine Soldaten und warfen sie ins Gewässer. So siehe, wie die Folge der Ungerechten ist
28:41 Und wir machten sie zu Anführern, die zum Feuer rufen, und am Tag der Auferstehung wird ihnen nicht geholfen
28:42 Und wir ließen ihnen einen Fluch im Diesseits folgen, und am Tag der Auferstehung sind sie unter den Verabscheuten
28:43 Und wir ließen Mose die Schrift bereits zukommen, nachdem wir die ersten Generationen vernichtet hatten, als Einblicke für die Menschen, eine Rechtleitung und eine Barmherzigkeit, auf dass sie gedenken
28:44 Und du warst nicht auf der westlichen Seite, als wir Mose die Angelegenheit beschlossen, und du warst auch nicht unter den Zeugen
28:45 Wir haben aber Generationen entstehen lassen, sodass die Zeitalter sich für sie in die Länge zogen. Und du hast dich auch nicht unter den Bewohnern von Midian niedergelassen, um ihnen unsere Zeichen vorzutragen, aber wir pflegten zu entsenden
28:46 Und du warst nicht neben dem Gebirge, als wir zuriefen, sondern es ist aus Barmherzigkeit von deinem Herrn, damit du ein Volk warnst, zu dem vor dir kein Warner gekommen ist, auf dass sie gedenken
28:47 Um nicht dann, wenn ein Schicksalsschlag sie trifft für das, was ihre Hände vorausgeschickt haben, zu sagen: Unser Herr, hättest du uns einen Gesandten entsandt, sodass wir deinen Zeichen folgen und zu den Gläubigen gehören würden
28:48 Als dann die Wahrheit von uns zu ihnen kam, sagten sie: Wäre ihm nur ein Ähnliches zugekommen, was Mose zukam. Haben sie etwa nicht das zuvor verleugnet, was Mose zukam? Sie sagten: Zwei Zauberer, die einander beistanden. Auch sagten sie: Wir leugnen jeden der beiden ab
28:49 Sage: Dann bringt doch eine Schrift von Gott, die rechtleitender ist als beide, damit ich ihr folge, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
28:50 Wenn sie dir nicht zuhören, dann sollst du wissen, dass sie eher ihren Neigungen folgen. Und wer ist mehr abgeirrt als der, der seiner Neigung ohne die Rechtleitung von Gott folgt? Gewiss, Gott leitet das ungerechte Volk nicht recht
28:51 Und wir haben das Wort zu ihnen gelangen lassen, auf dass sie gedenken
28:52 Diejenigen, denen wir die Schrift vor ihm zukommen ließen, sind es, die an ihn glauben
28:53 Und wenn er ihnen vorgetragen wird, sagen sie: Wir glauben an ihn. Er ist gewiss die Wahrheit von unserem Herrn. Gewiss, wir pflegten vor ihm Gottergebene zu sein
28:54 Jenen kommt zweimal ihr Lohn zu für das, wie sie sich geduldeten. Sie wehren das Schlechte mit dem Guten ab und geben ab, wovon wir sie versorgten
28:55 Und wenn sie das Gerede hören, wenden sie sich davon ab und sagen: Für uns unsere Werke und für euch eure Werke. Friede sei mit euch! Wir trachten nicht nach den Ignoranten
28:56 Gewiss, du kannst nicht rechtleiten, wen du liebst, aber Gott leitet recht, wen er will, und er weiß besser, wer rechtzuleiten ist
28:57 Und sie sagten: Falls wir mit dir der Rechtleitung folgen, werden wir von unserem Land fortgerissen. Haben wir sie etwa nicht auf ein verbietendes, sicheres Schutzgebiet befähigt, zu dem Früchte aus allen Dingen ersehen werden, als Versorgung unsererseits? Aber die meisten von ihnen wissen es nicht
28:58 Und wie oft haben wir eine Ortschaft vernichtet, weil sie in ihrem Lebensunterhalt selbstsüchtig war. Jene sind doch ihre Wohnungen, die nach ihnen nicht mehr bewohnt wurden, bis auf wenige. Und wir waren ja die Erben
28:59 Und dein Herr pflegt nicht, die Ortschaften zu vernichten, bis er in ihre Mutterstadt einen Gesandten schickt, der ihnen unsere Zeichen vorträgt. Auch wir pflegten nicht, die Ortschaften zu vernichten, es sei denn, ihre Bewohner sind ungerecht
28:60 Und was immer euch zuteil wurde, ist eine Nutznießung des diesseitigen Lebens und sein Schmuck. Was jedoch bei Gott ist, ist besser und beständiger. Versteht ihr das etwa nicht?
28:61 Ist etwa der, dem wir Gutes versprachen und der es dann vorfindet, wie der, den wir den Genuss des diesseitigen Lebens genießen ließen und der nachher, am Tag der Auferstehung, unter den Vorgeführten ist?
28:62 Und am Tag, wo er sie ruft und sagt: Wo sind meine Beigesellten, von denen ihr zu behaupten pflegtet?
28:63 Da sagten diejenigen, gegen die das Wort sich bewahrheitete: Unser Herr, jene sind es, die uns verführten. Auch wir verführten sie, wie wir selbst verführt waren. Wir sprechen uns vor dir los, denn sie pflegten uns nicht zu dienen
28:64 Und es wurde gesagt: Ruft doch eure Beigesellten an! Darauf riefen sie sie, doch sie erhörten sie nicht, und sie sahen die Qual. Hätten sie sich doch rechtleiten lassen
28:65 Und am Tag, wo er sie ruft und sagt: Was habt ihr den Entsandten geantwortet?
28:66 Sie sind den Nachrichten gegenüber an jenem Tag blind, sodass sie sich gegenseitig nicht fragen
28:67 Wer aber Reue zeigte, glaubte und Rechtschaffenes tat, der möge unter den Erfolgreichen sein
28:68 Und dein Herr erschafft, was er will, und wählt aus. Nicht ihnen steht die Auswahl zu. Gepriesen ist Gott und erhaben über das, was sie beigesellen
28:69 Und dein Herr weiß, was ihre Brüste verwahren und was sie offenlegen
28:70 Und er ist Gott! Es gibt keine Gottheit außer ihm. Seins ist das Lob im Ersten und im Letzten, und seins ist das Urteil, und zu ihm werdet ihr zurückgebracht
28:71 Sage: Seht her! Wenn Gott die Nacht über euch als Dauerzustand legen würde bis zum Tag der Auferstehung, welche Gottheit außer Gott würde euch Licht bringen? Hört ihr etwa nicht?
28:72 Sage: Seht her! Wenn Gott den Tag über euch als Dauerzustand legen würde bis zum Tag der Auferstehung, welche Gottheit außer Gott würde euch eine Nacht bringen, in der ihr ruht? Blickt ihr etwa nicht?
28:73 Und aus seiner Barmherzigkeit machte er euch die Nacht und den Tag, damit ihr darin ruht und nach seiner Gunst trachtet, und auf dass ihr dankbar seid
28:74 Und am Tag, wo er sie ruft und sagt: Wo sind meine Beigesellten, von denen ihr zu behaupten pflegtet?
28:75 Und wir zogen aus jeder Nation einen Zeugen heraus, dann sagten wir: Gebt euren Beweis heraus! Da wussten sie, dass die Wahrheit Gottes ist, und das, was sie zu ersinnen pflegten, war ihnen verloren
28:76 Qarun war ja auch von dem Volk Moses, der dann gegen sie übertrat. Und wir ließen ihm solche Schätze zukommen, deren Schlüssel den Kräftigen schwerfielen zu tragen. Als sein Volk zu ihm sagte: Sei nicht voller Freude, denn Gott liebt nicht die, die voller Freude sind
28:77 Und trachte mit dem, was Gott dir zukommen ließ, nach der Heimstätte des Letzten, wobei du deinen Anteil im Diesseits nicht vergessen brauchst. Und tu Gutes, so wie Gott dir Gutes tat, und trachte nicht nach Verderben auf der Erde, denn Gott liebt nicht die Verderbenden
28:78 Er sagte: Mir kam das jedoch durch Wissen zu, das ich habe. Wusste er nicht, dass Gott bereits vor ihm solche Generationen vernichtete, die fester an Kraft waren als er und mehr Ansammlungen hatten? Doch die Verbrecher werden nicht mehr nach ihren Missetaten gefragt
28:79 Dann ging er zu seinem Volk in seinem Schmuck hinaus. Diejenigen, die das diesseitige Leben mochten, sagten: Wäre für uns doch das Gleiche, was Qarun zukam. Er hat ja ein gewaltiges Glück
28:80 Und diejenigen, denen das Wissen zukam, sagten: Wehe euch! Das Entgelt Gottes ist besser für den, der glaubte und Rechtschaffenes tat. Doch keiner empfängt das außer den Geduldigen
28:81 So ließen wir die Erde mit ihm samt seiner Behausung stürzen. Darauf gab es für ihn weder eine Schar, die ihm anstelle Gottes verhalf, noch war er unter den Sieghaften
28:82 Und diejenigen, die sich am gestrigen Tag seine Stelle wünschten, begannen zu sagen: Als ob Gott seine Versorgung weite, wem er von seinen Dienern will, und bemesse. Wäre Gott nicht huldreich mit uns gewesen, hätte er uns mitgestürzt. Als ob er die Ableugner nicht zum Erfolg verhelfe
28:83 Jene Heimstätte des Letzten machen wir für diejenigen, die auf der Erde weder Überheblichkeit noch Verderben möchten. Und die Folge ist zugunsten der Achtsamen
28:84 Wer mit Gutem kommt, für den ist Besseres, und wer mit Schlechtem kommt, so werden diejenigen, die Schlechtigkeiten tun, mit dem, was sie taten, vergolten
28:85 Gewiss, derjenige, der dir den Quran auferlegte, wird dich zu einem Termin zurückbringen. Sage: Mein Herr weiß besser, wer mit der Rechtleitung kam und wer in einem klaren Irrtum ist
28:86 Du hast nicht erwartet, dass dir die Schrift zugeworfen wird, außer wegen einer Barmherzigkeit von deinem Herrn. Sei also kein Beistand für die Ableugner
28:87 Und lass dich nicht von den Zeichen Gottes abweisen, nachdem sie dir herabgesandt worden sind. Und rufe zu deinem Herrn, und sei nicht unter den Beigesellern
28:88 Und rufe neben Gott keine andere Gottheit an. Es gibt keine Gottheit außer ihm. Alles ist der Vernichtung bestimmt, außer seinem Antlitz. Seins ist das Urteil, und zu ihm werdet ihr zurückgebracht
29:1 A.L.M.
29:2 Rechneten die Menschen damit, dass sie gelassen werden, wenn sie sagen: Wir glauben, ohne dabei versucht zu werden?
29:3 Und wir haben bereits diejenigen vor ihnen versucht, sodass Gott diejenigen, die wahrhaftig sind, wissen lässt und die Lügner wissen lässt
29:4 Und rechneten diejenigen, die Schlechtigkeiten tun, damit, dass sie uns voraus sind? Wie schlecht sie urteilen
29:5 Wer auf Gottes Begegnung zu hoffen pflegt, so wird die Frist Gottes sicher kommen, und er ist der Hörende, der Wissende
29:6 Wer eifert, der eifert für sich selbst, denn Gott ist selbstgenügsam gegenüber den Welten
29:7 Und denjenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, werden wir ihre Schlechtigkeiten sühnen und sie mit dem Besten, was sie zu tun pflegten, vergelten
29:8 Und wir vermachten dem Menschen, gütig zu seinen Eltern zu sein. Wenn sie jedoch gegen dich eifern, damit du mir etwas beigesellst, worüber du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen nicht. Zu mir werdet ihr zurückkehren, so berichte ich euch, was ihr zu tun pflegtet
29:9 Und diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, lassen wir unter die Rechtschaffenen eingehen
29:10 Und unter den Menschen gibt es solche, die sagen: Wir glauben an Gott. Wenn aber einer in Gottes Sache Schaden erleidet, macht er die Verführung der Menschen, als wäre sie Gottes Qual ähnlich. Und falls ein Sieg von deinem Herrn kommt, werden sie sagen: Wir waren doch mit euch gewesen. Ist es etwa nicht Gott, der weiß, was in den Brüsten der Welten liegt?
29:11 Und Gott wird diejenigen, die glaubten, wissen lassen und die Heuchler wissen lassen
29:12 Und diejenigen, die ableugneten, sagen zu denjenigen, die glaubten: Folgt unserem Weg, und wir werden eure Verfehlungen tragen. Sie jedoch werden nichts von ihren Verfehlungen tragen. Gewiss, sie sind nur Lügner
29:13 Und sie werden ihre Lasten tragen und andere Lasten zusätzlich zu ihren Lasten, und am Tag der Auferstehung werden sie danach gefragt, was sie zu erdichten pflegten
29:14 Und wir entsandten bereits Noah zu seinem Volk. Er blieb unter ihnen tausend Jahre außer fünfzig Mondjahren. Die Flut nahm sie dann weg, während sie ungerecht waren
29:15 Und wir erretteten ihn und die Angehörigen des Schiffes, und wir machten es als Zeichen für die Welten
29:16 Auch Abraham, als er zu seinem Volk sagte: Dient Gott und seid ihm gegenüber achtsam. Dies ist besser für euch, wenn ihr zu wissen pflegt
29:17 Ihr dient anstelle Gottes nichts außer Ideologien und schafft damit eine Selbsttäuschung. Diejenigen, denen ihr anstelle Gottes dient, vermögen doch für euch keine Versorgung. Trachtet also bei Gott nach Versorgung, dient ihm und seid ihm dankbar. Ihr werdet zu ihm zurückgebracht
29:18 Und falls ihr lügt, so haben bereits andere Nationen vor euch gelogen, und dem Gesandten obliegt nichts außer der klaren Übermittlung
29:19 Sahen sie etwa nicht, wie Gott die Schöpfung beginnen und danach wiederholen lässt. Gewiss, dies ist für Gott ein Leichtes
29:20 Sage: Wandert auf der Erde umher und schaut zu, wie die Schöpfung begonnen hat. Danach wird Gott die letzte Entstehung entstehen lassen. Gott ist gewiss über alle Dinge mächtig
29:21 Er lässt, wen er will, quälen, und erbarmt sich, wen er will, und zu ihm werdet ihr gewandt
29:22 Und ihr könnt euch weder auf der Erde noch im Himmel entziehen, und habt außer Gott weder einen Verbündeten noch einen Helfer
29:23 Und diejenigen, die Gottes Zeichen und die Begegnung mit ihm ableugneten, solche verzagten an meiner Barmherzigkeit, und für solche gibt es eine schmerzhafte Qual
29:24 Die Antwort seines Volkes war dann nichts, außer dass sie sagten: Tötet ihn oder verbrennt ihn. So errettete Gott ihn aus dem Feuer. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das glaubt
29:25 Und er sagte: Ihr nahmt euch anstelle Gottes nur Ideologien aus Zuneigung zueinander im diesseitigen Leben, aber am Tag der Auferstehung verleugnet ihr einander und verflucht einander, und eure Heimstätte wird das Feuer sein, und ihr werdet keine Helfer haben
29:26 Da glaubte Lot an ihn und sagte: Ich wandere zu meinem Herrn aus. Er ist gewiss der Ehrenvolle, der Weise
29:27 Und wir schenkten ihm Isaak und Jakob und setzten in seiner Nachkommenschaft das Prophetentum und die Schrift und ließen ihm seinen Lohn im Diesseits zukommen, und im Letzten ist er gewiss von den Rechtschaffenen
29:28 Als auch Lot zu seinem Volk sagte: Ihr kommt an das Abscheuliche heran, wie es vor euch keiner unter den Welten getan hat
29:29 Ihr kommt doch an die Männer heran, schneidet den Weg ab und kommt in eurer Versammlung an das Verwerfliche heran. Da war die Antwort seines Volkes nichts anderes als: Bringe uns die Qual Gottes, wenn du einer der Wahrhaftigen bist
29:30 Er sagte: Mein Herr, hilf mir gegen das verderbende Volk
29:31 Und als unsere Gesandten mit der Verkündung kamen, sagten sie: Wir werden die Bewohner dieser Ortschaft vernichten, denn ihre Bewohner pflegen ungerecht zu sein
29:32 Er sagte: Doch Lot ist in ihr. Sie sagten: Wir wissen besser, wer in ihr ist. Wir werden ihn und seine Familie retten, außer seiner Frau; sie gehört zu den Vergänglichen
29:33 Und als unsere Gesandten zu Lot kamen, war ihm wegen ihnen schlecht zumute, und er fühlte sich ihretwegen eingeengt. Sie sagten: Hab weder Angst, noch sollst du traurig sein. Wir werden dich und deine Familie retten, außer deiner Frau; sie gehörte zu den Vergänglichen
29:34 Wir werden gewiss über die Bewohner dieser Ortschaft ein Unheil aus dem Himmel herabkommen lassen für das, was sie zu freveln pflegten
29:35 Und wir hinterließen bereits ein klares Zeichen von ihr für ein Volk, das versteht
29:36 Auch zu Midian, deren Bruder Schuaib, der sagte: Mein Volk, dient Gott, erhofft den Tag des Letzten und wühlt nicht verderbend auf der Erde herum
29:37 Sie aber bezichtigten ihn der Lüge, so packte sie das Erzitternde, worauf sie in ihrer Wohnstätte regungslos wurden
29:38 Auch Aad und Thamud, die euch von ihren Wohnstätten klar geworden sind; auch ihnen hat der Satan ihre Werke geschmückt, sodass er sie vom Weg abgewiesen hat, obwohl sie erblicken konnten
29:39 Auch Qarun, Pharao und Haman, denen Mose bereits mit den Klarheiten zukam. Sie aber verhielten sich hochmütig auf Erden, und dennoch waren sie uns nicht voraus
29:40 Da ergriffen wir jeden wegen seiner Missetat: Über einige von ihnen ließen wir einen Steinregen niedersenden, andere ergriff der Schrei, mit anderen ließen wir die Erde einstürzen, und andere ließen wir ertrinken. Und Gott pflegte ihnen kein Unrecht zu tun, aber sie pflegten sich selbst Unrecht zu tun
29:41 Das Gleichnis derjenigen, die sich anstelle Gottes Verbündete nahmen, ist wie das Gleichnis der Spinne, die sich ein Haus nahm. Und das anfälligste aller Häuser ist gewiss das Haus der Spinne. Wenn sie nur zu wissen pflegten
29:42 Gewiss, Gott weiß, dass sie anstelle seiner nichts anrufen. Und er ist der Ehrenvolle, der Weise
29:43 Und jene Gleichnisse prägen wir für die Menschen. Doch keiner versteht sie außer den Wissenden
29:44 Erschaffen hat Gott die Himmel und die Erde mit der Wahrheit! Gewiss, darin ist ein Zeichen für die Gläubigen
29:45 Trage vor, was dir von der Schrift offenbart wurde, und erhalte den Kontakt aufrecht, denn der Kontakt unterbindet das Abscheuliche und das Verwerfliche, wobei das Gedenken Gottes größer ist. Und Gott weiß, was ihr tut
29:46 Und debattiert mit den Leuten der Schrift nur auf die schönere Art und Weise, außer bei denjenigen von ihnen, die Unrecht taten, und sagt: Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und was zu euch herabgesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist einer, und wir sind ihm ergeben
29:47 Und so sandten wir dir die Schrift herab. Diejenigen, denen wir die Schrift zukommen ließen, glauben also an ihn. Auch unter jenen gibt es welche, die an ihn glauben. Doch keiner ist gegenüber unseren Zeichen undankbar, außer den Ableugnern
29:48 Und du hast davor keine Schrift verlesen oder mit deiner Rechten aufgezeichnet, sonst würden die Bestreitenden Zweifel hegen
29:49 Doch sie ist voller klarer Zeichen in den Brüsten derjenigen, denen das Wissen zukam. Und keiner ist gegenüber unseren Zeichen undankbar, außer den Ungerechten
29:50 Und sie sagten: Wären ihm doch Zeichen von seinem Herrn herabgesandt worden. Sage: Die Zeichen sind ja bei Gott, und ich bin nur ein klarer Warner
29:51 Genügt es ihnen nicht, dass wir dir die Schrift herabsandten, die ihnen vorgetragen wird? Gewiss, darin ist Barmherzigkeit und Gedenken für ein Volk, das glaubt
29:52 Sage: Gott genügt als Zeuge zwischen mir und euch. Er weiß, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Diejenigen aber, die an die Falschheit glaubten und Gott ableugneten, solche sind die Verlierer
29:53 Und sie drängen dich eilends mit der Qual. Gäbe es aber nicht eine festgesetzte Frist, so wäre ihnen die Qual bereits gekommen. Und sie wird ihnen bestimmt unerwartet zukommen, ohne dass sie es spüren
29:54 Und sie drängen dich eilends mit der Qual, wobei die Hölle die Ableugner gewiss umfasst
29:55 Am Tag, wo die Qual sie von über ihnen und von unter ihren Füßen her heimsucht, und er sagt: Kostet, was ihr zu tun pflegtet
29:56 Meine Diener, die geglaubt haben, meine Erde ist gewiss weit. Mir sollt ihr also dienen
29:57 Jede Seele wird den Tod kosten. Dann werdet ihr zu uns zurückgebracht
29:58 Und diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, lassen wir im Garten Räume erlangen, worunter die Flüsse verlaufen, und worin sie ewig sind. Welch eine Gunst ist den Tätigen als Lohn
29:59 Diejenigen, die geduldig sind und sich auf ihren Herrn verlassen
29:60 Und wie viele Lebewesen gibt es, die ihre eigene Versorgung nicht herbeitragen, sondern Gott ist es, der sowohl sie als auch euch versorgt, und er ist der Hörende, der Wissende
29:61 Und wenn du sie fragst: Wer hat die Himmel und die Erde erschaffen und die Sonne und den Mond dienstbar gemacht? Sie werden sagen: Gott. Wohin lassen sie sich dann täuschen?
29:62 Gott weitet die Versorgung aus für wen er will von seinen Dienern, und er bemisst sie. Gewiss, Gott ist über alles wissend
29:63 Und wenn du sie fragst: Wer lässt aus dem Himmel Wasser herabfallen, mit dem er die Erde nach ihrem Tod wiederbelebte? Sie werden sagen: Gott. Sage: Lob sei Gott. Die meisten jedoch verstehen nicht
29:64 Und dieses diesseitige Leben ist nichts außer Ablenkung und Spiel. Doch die letzte Heimstätte ist das wahre Leben, wenn sie es nur wüssten
29:65 Wenn sie also in das Schiff einsteigen, rufen sie Gott an, sich an die Lebensordnung treu zu halten. Doch sobald er sie ans Land gerettet hat, gesellen sie andere bei
29:66 Damit sie das, was wir ihnen zukommen ließen, ableugnen und sich vergnügen. Sie werden es dann wissen
29:67 Sahen sie etwa nicht, dass wir ein verbietendes, sicheres Schutzgebiet schufen, während die Leute um sie herum weggeschnappt werden? Glauben sie etwa an die Falschheit und leugnen die Gunst Gottes ab?
29:68 Und wer ist ungerechter als der, der gegen Gott Lügen ersinnt oder die Wahrheit, als sie zu ihm kam, als Lüge erklärt? Gibt es etwa in der Hölle keinen Aufenthalt für die Ableugner?
29:69 Und diejenigen, die sich unseretwillen bemühten, werden wir auf unsere Wege rechtleiten, und Gott ist gewiss mit den Gütigen
30:1 A.L.M.
30:2 Besiegt wurden die Römer
30:3 An der niedrigsten Stelle der Erde. Und sie werden, nachdem sie besiegt wurden, wieder siegen
30:4 In einigen Jahren. Die Angelegenheit ist Gottes vor- und nachher. An jenem Tag werden sich die Gläubigen freuen
30:5 Über den Sieg Gottes. Er lässt, wen er will, siegen, und er ist der Ehrenvolle, der Gnädige
30:6 Das Versprechen Gottes, und Gott verfehlt sein Versprechen nicht, aber die meisten Menschen wissen es nicht
30:7 Sie wissen nur Oberflächliches vom diesseitigen Leben, sind aber gegenüber dem Letzten achtlos
30:8 Haben sie etwa nicht in sich selbst nachgedacht, dass Gott die Himmel, die Erde und das, was zwischen beiden ist, nicht erschuf, außer mit der Wahrheit und nur zu einer bestimmten Frist? Und trotzdem verleugnen viele von den Menschen die Begegnung mit ihrem Herrn
30:9 Zogen sie nicht auf der Erde umher, sodass sie sahen, wie die Folgen derjenigen waren, die es vor ihnen gab? Sie waren fester an Kraft als sie, prägten die Erde und bebauten sie mehr als diese sie bebauten. Auch ihnen kamen ihre Gesandten mit den Klarheiten. Es gebührt also Gott nicht, ihnen Unrecht zu tun, aber sie taten sich selbst Unrecht
30:10 Darauf war die Folge derjenigen, die Schlechtes taten, schlecht, da sie die Zeichen Gottes leugneten und sie zu verspotten pflegten
30:11 Gott beginnt die Schöpfung, dann wiederholt sie, und dann werdet ihr zu ihm zurückgebracht
30:12 Und am Tag, wenn die Stunde ersteht, sind die Verbrecher bestürzt
30:13 Und für sie gab es unter ihren Beigesellten keine Fürsprecher, und so verleugneten sie ihre Beigesellten
30:14 Und am Tag, wenn die Stunde ersteht, an jenem Tag teilen sie sich auf
30:15 Was diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, angeht, geweiht befinden sie sich in blühender Landschaft
30:16 Und was diejenigen, die ableugneten und unsere Zeichen und die Begegnung mit dem Letzten für Lüge erklärten, angeht, solche werden zur Qual vorgeführt
30:17 Also, preis sei Gott an euren Nachts- und euren Morgenstunden
30:18 Und ihm gebührt das Lob in den Himmeln und auf der Erde und am Abend und an euren Mittagsstunden
30:19 Er bringt das Lebendige aus dem Toten und das Tote aus dem Lebendigen hervor und lässt die Erde nach ihrem Tod wiederbeleben. So werdet ihr auch hervorgebracht
30:20 Und unter seinen Zeichen ist, dass er euch aus der Erde erschuf, danach seid ihr da als Menschen, die sich ausbreiten
30:21 Und unter seinen Zeichen ist, dass er euch aus eurem Selbst Partner erschuf, damit ihr bei ihnen Gelassenheit findet, und zwischen euch Zuneigung und Barmherzigkeit machte. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das nachdenkt
30:22 Und unter seinen Zeichen ist die Erschaffung der Himmel und der Erde und der Unterschied in euren Ausdrucksweisen und euren Farben. Gewiss, darin sind Zeichen für die Wissenden
30:23 Und unter seinen Zeichen ist euer Schlaf in der Nacht und am Tag und euer Trachten nach seiner Gunst. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das hört
30:24 Und unter seinen Zeichen ist, dass er euch den Blitz sowohl angsterregend als auch begehrenswert erscheinen lässt und Wasser aus dem Himmel herabfallen lässt, um die Erde nach ihrem Tod wiederzubeleben. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das versteht
30:25 Und unter seinen Zeichen ist, dass Himmel und Erde durch seinen Befehl bestehen. Danach, wenn er euch mit einem Ruf aus der Erde ruft, da kommt ihr hervor
30:26 Und seins ist, wer in den Himmeln und auf der Erde ist. Alle sind ihm gefügig
30:27 Und er ist es, der die Schöpfung beginnt und dann wiederholt, was für ihn leichter ist. Und seins ist das höchste Gleichnis in den Himmeln und auf der Erde, und er ist der Ehrenvolle, der Weise
30:28 Er prägte euch ein Gleichnis aus euch selbst: Habt ihr unter denen, die unter eurem Recht stehen, eine Partnerschaft darin, womit wir euch versorgten, sodass ihr gleichberechtigt wäret und ihr vor ihnen Angst hättet, wie ihr vor euch selbst Angst habt? Auf diese Weise gliedern wir die Zeichen für ein Volk, das versteht
30:29 Diejenigen, die Unrecht taten, folgten jedoch ihren Neigungen ohne Wissen. Also, wer würde den rechtleitet, den Gott abirren ließ? Und für sie gibt es keine Helfer
30:30 So richte dein Gesicht auf die Lebensordnung als Monotheist. Es ist die Grundveranlagung Gottes, nach der er die Menschen veranlagt hat. Da ist keine Veränderung in Gottes Schöpfung. Dies ist die wertvolle Lebensordnung, aber die meisten Menschen wissen es nicht
30:31 Bekehrt seid ihr zu ihm! Und seid achtsam ihm gegenüber! Haltet den Kontakt aufrecht und seid nicht von den Beigesellern
30:32 Von denjenigen, die ihre Lebensordnung spalteten und zu Gemeinschaften wurden. Jede Partei freut sich über das, was sie hat
30:33 Und wenn ein Schaden die Menschen erfasst, rufen sie ihren Herrn zu ihm bekehrend an. Doch wenn er sie dann eine Barmherzigkeit kosten lässt, so gesellt eine Gruppe von ihnen ihrem Herrn bei
30:34 Um das, was wir ihnen zukommen ließen, zu verleugnen. Dann genießt es. Ihr werdet es dann wissen
30:35 Oder haben wir etwa eine Ermächtigung auf sie herabgesandt, die über das spricht, was sie beizugesellen pflegten?
30:36 Und wenn wir die Menschen Barmherzigkeit kosten lassen, freuen sie sich darüber. Falls aber eine Schlechtigkeit sie trifft für das, was ihre Hände vorausschickten, sind sie da entmutigt
30:37 Sahen sie nicht, dass Gott die Versorgung ausweitet, für wen er will, und bemisst? Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das glaubt
30:38 So lass dem Verwandten sein Recht zukommen, auch den Bedürftigen und dem Obdachlosen. Dies ist besser für diejenigen, die nach Gottes Antlitz möchten. Jene sind die Erfolgreichen
30:39 Und was ihr an Verzinsung betreibt, damit es im Vermögen der Menschen zuwächst, wächst bei Gott aber nicht. Und was ihr an Beisteuern zukommen lasst, wodurch ihr nach Gottes Antlitz möchtet, solchen wird es verdoppelt
30:40 Gott ist derjenige, der euch erschuf, dann versorgte, dann lässt euch sterben, dann wiederbelebt. Gibt es einen unter euren Beigesellten, der davon etwas tut? Gepriesen und erhaben ist er über das, was sie beigesellen
30:41 Aufgebrochen ist das Verderben auf dem Festland und im Meer aufgrund dessen, was die Hände der Menschen erwarben. Damit lässt er sie einiges von dem kosten, was sie taten, auf dass sie umkehren
30:42 Sage: Zieht auf der Erde umher und schaut, wie die Folge derjenigen war, die es früher gab. Die meisten von ihnen waren Beigeseller
30:43 So richte dein Gesicht auf die wertvolle Lebensordnung, bevor ein Tag kommt, der von Gott nicht zurückgewiesen wird. An jenem Tag spalten sie sich
30:44 Wer ableugnete, dessen Ableugnen schadet nur ihm selbst, und wer Rechtschaffenes tat, solche ebnen den Weg für sich selbst
30:45 Um denjenigen zu vergelten, die Gutes und Rechtschaffenes taten, aus seiner Gunst. Gewiss, er liebt nicht die Ableugner
30:46 Und unter seinen Zeichen ist, dass er die Winde als Verkünder sendet, damit er euch auch aus seiner Barmherzigkeit kosten lässt, die Schiffe nach seinem Befehl fahren und ihr aus seiner Gunst trachtet, auf dass ihr dankbar seid
30:47 Und wir entsandten bereits vor dir Gesandte zu ihren Völkern, die ihnen die Klarheiten überbrachten. Da rächten wir uns an denjenigen, die verbrochen haben. Und es oblag uns, den Gläubigen zu helfen
30:48 Gott ist derjenige, der die Winde sendet, sodass sie Wolken aufwühlen, die er dann im Himmel breitet, wie er will. Und er macht sie zu Dunkelwolken, aus denen du siehst, wie Platzregen herauskommt. Und wenn er damit denjenigen, den er von seinen Dienern will, treffen lässt, da sind sie zuversichtlich
30:49 Obwohl sie vorher, bevor er auf sie herabgesandt wurde, bestürzt waren
30:50 So schau auf die Spuren der Barmherzigkeit Gottes, wie er die Erde nach ihrem Tod wiederbelebt. Gewiss, dieser wird die Toten wiederbeleben, und er ist über alle Dinge mächtig
30:51 Und falls wir einen Wind sandten und sie sahen, wie er sich vergilbt, würden sie trotzdem nachher darauf beharren, abzuleugnen
30:52 Du kannst die Toten eben nicht hören lassen und kannst die Tauben nicht das Rufen hören lassen, wenn sie sich flüchtend abkehren
30:53 Und du kannst auch nicht die Blinden aus ihrem Abirren rechtleiten. Du kannst eben nur die hören lassen, die an unsere Zeichen glauben, denn sie sind Gottergebene
30:54 Gott ist es, der euch aus Schwäche erschuf, dann machte er nach der Schwäche Stärke, dann machte er nach der Stärke Schwäche und Altersgrau. Er erschafft, was er will, und er ist der Wissende, der Mächtige
30:55 Und am Tag, wenn die Stunde ersteht, teilen die Verbrecher mit, dass sie nur eine Stunde verweilt haben. Auf diese Weise pflegten sie sich täuschen zu lassen
30:56 Und diejenigen, denen Wissen und Glauben zuteilwurde, sagten: Ihr habt laut der Schrift Gottes bereits bis zum Tag der Rückführung verweilt. Das ist also der Tag der Rückführung, aber ihr pflegtet es nicht zu wissen
30:57 An jenem Tag wird dann denjenigen, die Unrecht taten, weder ihre Entschuldigung nützen, noch ihre Rechtfertigung angenommen
30:58 Und wir prägten bereits für die Menschen in diesem Quran von jedem Gleichnis etwas. Und selbst wenn du ihnen ein Zeichen bringst, werden diejenigen, die ableugneten, sagen: Ihr seid ja nur Bestreitende
30:59 Auf diese Weise prägt Gott die Herzen derjenigen, die nicht wissen
30:60 Sei also geduldig, denn das Versprechen Gottes ist wahr, und lass diejenigen, die nicht überzeugt sind, dich nicht leichtfertig behandeln
31:1 A.L.M.
31:2 Jene sind die Zeichen der weisen Schrift
31:3 Als Rechtleitung und Barmherzigkeit für die Gütigen
31:4 Die den Kontakt aufrechterhalten und zur Verbesserung beisteuern. Und sie sind es, die vom Letzten überzeugt sind
31:5 Jene sind auf der Rechtleitung ihres Herrn und jene sind es, die erfolgreich sind
31:6 Und unter den Menschen gibt es solche, die sich ablenkende Erzählungen erkaufen, um unwissentlich vom Weg Gottes abirren zu lassen. Und er nimmt es zum Spott. Für diese gibt es eine erniedrigende Qual
31:7 Und wenn ihm unsere Zeichen verlesen werden, kehrt er sich hochmütig ab, als hätte er sie nicht gehört, als wäre in seinen Ohren Schwerhörigkeit. Verkünde ihm dann eine schmerzhafte Qual
31:8 Gewiss, für diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, sind die Gärten der Wonne
31:9 Ewig sind sie darin. Das Versprechen Gottes ist wahrhaftig, und er ist der Ehrenvolle, der Weise
31:10 Er erschuf die Himmel ohne sichtbare Säulen und warf in die Erde Pfeiler, sodass sie nicht mit euch schwankt. Und er verbreitete darauf allerlei Landtiere. Und wir ließen aus dem Himmel Wasser herabfallen, mit dem wir darauf von jedem großzügigen Paar wachsen ließen
31:11 Dies ist die Erschaffung Gottes. Zeigt mir also, was diejenigen anstelle seiner erschaffen haben. Die Ungerechten sind jedoch in einem klaren Irrtum
31:12 Und wir ließen Luqman die Weisheit zukommen: Sei dankbar gegenüber Gott! Wer sich bedankt, der bedankt sich selbst zugute, und wer ableugnet, so ist Gott reich, lobenswert
31:13 Und als Luqman zu seinem Sohn sagte, während er ihn belehrte: Mein Sohn, geselle Gott nichts bei. Gewiss, die Beigesellung ist ein großes Unrecht
31:14 Und wir vermachten dem Menschen hinsichtlich seiner Eltern – seine Mutter trug ihn in Belastung über Belastung, und seine Entwöhnung dauert zwei Mondjahre –, dass du mir und deinen Eltern dankbar sein sollst! Zu mir führt das Schicksal
31:15 Und falls sie sich dazu eiferten, mir das beizugesellen, worüber du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen nicht. Begleite sie jedoch im Diesseits in Güte und folge dem Weg dessen, der sich zu mir bekehrt hat. Danach wird eure Rückkehr zu mir sein, und ich werde euch über das berichten, was ihr zu tun pflegtet
31:16 Mein Sohn, auch wenn es nur ein Senfkorn ist, das sich in einem Felsen, in den Himmeln oder auf der Erde befindet, wird Gott es hervorbringen. Gewiss, Gott ist sanftmütig, kundig
31:17 Mein Sohn, halte den Kontakt aufrecht, gebiete das Erkenntliche, unterbinde das Verwerfliche und gedulde dich über das, was dich trifft. Denn dies ist gewiss die Entschlossenheit in den Angelegenheiten
31:18 Und wende den Menschen nicht hochnäsig die Wange zu, und gehe nicht leichtfertig auf der Erde umher, denn Gott liebt nicht jeden angeberischen Prahler
31:19 Und sei gemäßigt beim Gehen und senke deine Stimme, denn die unangebrachtsten Stimmen sind die Stimmen der Esel
31:20 Sahst du nicht, dass Gott für euch das, was in den Himmeln und auf der Erde ist, dienstbar machte und euch mit seinen Gaben äußerlich und innerlich überzog? Und unter den Menschen gibt es solche, die in der Sache Gottes streiten, weder mit Wissen, noch mit Rechtleitung, noch mit einer erleuchteten Schrift
31:21 Und wenn ihnen gesagt wird: Folgt dem, was Gott herabgesandt hat, sagen sie: Wir folgen jedoch dem, was wir bei unseren Vätern vorfanden. Auch wenn der Satan sie zur Qual der Lodernden ruft?
31:22 Und wer sein Antlitz Gott hingibt und dabei gütig ist, der hält sich an die sichere Bindung. Und zu Gott führt der Ausgang aller Angelegenheiten
31:23 Und wer ableugnet, dessen Ableugnen soll dich nicht traurig machen. Zu uns ist ihre Rückkehr. Dann berichten wir ihnen, was sie taten. Gewiss, Gott ist wissend über das innere Selbst der Brüste
31:24 Wir lassen sie ein wenig genießen, dann zwingen wir sie zu einer strengen Qual
31:25 Und wenn du sie fragst: Wer hat die Himmel und die Erde erschaffen? Sie werden sagen: Gott. Sage: Lob sei Gott. Doch die meisten von ihnen wissen es nicht
31:26 Gottes ist, was in den Himmeln und auf der Erde ist. Gewiss, Gott ist es, der Reiche, der Lobenswerte
31:27 Auch wenn alle Bäume der Erde zu Stiften wären und es nach dem Meer, das er streckte, noch weitere sieben Meere gäbe, dann würden die Worte Gottes nicht zu Ende gehen. Gewiss, Gott ist ehrenvoll, weise
31:28 Weder erschuf er euch, noch schickte er euch zurück, außer als eine einzige Seele. Gewiss, Gott ist hörend, blickend
31:29 Sahst du nicht, dass Gott die Nacht in den Tag gleiten und den Tag in die Nacht gleiten lässt und die Sonne und den Mond dienstbar machte, sodass jedes einer bestimmten Frist zuläuft, und dass Gott über das, was ihr tut, kundig ist?
31:30 Dies, weil Gott der Wahre ist, und das, was sie anstelle seiner anrufen, ist das Falsche, und weil Gott der Erhabene, der Große ist
31:31 Sahst du nicht, dass die Schiffe mit der Gunst Gottes auf dem Meer fahren, damit er euch einige seiner Zeichen zeigt? Gewiss, darin sind Zeichen für jeden Geduldigen, Dankbaren
31:32 Und wenn sie von Wellen wie dunkle Schatten heimgesucht werden, rufen sie Gott an, indem sie in der Lebensordnung ihm gegenüber treu sind. Und als er sie ans Land errettete, gab es unter ihnen manche, die gemäßigt waren. Niemand aber ist gegenüber unseren Zeichen undankbar, außer jedem Untreuen, Ableugnenden
31:33 Ihr Menschen, seid eures Herrn achtsam und fürchtet den Tag, an dem weder ein Vater für sein Kind vergolten wird, noch ein Geborener für seinen Vater etwas vergolten wird. Gewiss, das Versprechen Gottes ist wahr. So lasst euch nicht vom diesseitigen Leben täuschen und lasst euch nicht durch Einbildung über Gott täuschen
31:34 Gewiss, bei Gott ist das Wissen über die Stunde. Er lässt den Regen herabfallen und er weiß, was in den Gebärmüttern liegt. Keine Seele weiß, was sie morgen erwirbt. Und keine Seele weiß, in welchem Land sie sterben wird. Gewiss, Gott ist wissend, kundig
32:1 A.L.M.
32:2 Das Herabsenden der Schrift, an der kein Zweifel besteht, ist vom Herrn der Welten
32:3 Oder sagen sie: Er erdichtete sie. Sie ist jedoch die Wahrheit von deinem Herrn, damit du ein Volk warnst, zu dem vor dir kein Warner kam, auf dass sie sich rechtleiten
32:4 Gott, der die Himmel, die Erde und das, was zwischen beiden ist, in sechs Tagen erschuf. Danach glich er sich über dem Thron aus. Ihr habt anstelle seiner weder einen Verbündeten noch einen Fürsprecher. Bedenkt ihr dann nicht?
32:5 Er regelt die Angelegenheit vom Himmel bis zur Erde. Dann steigt sie zu ihm auf an einem Tag, dessen Maß tausend Jahre nach eurer Zählung sind
32:6 Jener ist der Wissende des Verborgenen und des Bezeugten, der Ehrenvolle, der Gnädige
32:7 Der jedes Ding, das er erschuf, bestens machte. Und die Erschaffung des Menschen begann aus Lehm
32:8 Danach machte er seine Nachkommenschaft aus einer Kette von minderwertigem Wasser
32:9 Danach formte er ihn und blies ihm aus seinem Geist ein. Und er machte euch das Gehör, das Sehvermögen und die Empfindungen. Wie wenig ihr euch bedankt
32:10 Und sie sagten: Werden wir, wenn wir auf der Erde verloren gegangen sind, etwa in einer neuen Schöpfung sein? Sie sind jedoch Ableugner, was die Begegnung mit ihrem Herrn angeht
32:11 Sage: Abberufen wird euch der Engel des Todes, der über euch bevollmächtigt ist. Dann werdet ihr zu eurem Herrn zurückgebracht
32:12 Und würdest du sehen, wenn die Verbrecher ihre Häupter bei ihrem Herrn niedersinken: Unser Herr, wir blickten und hörten. Bring uns also zurück, um Rechtschaffenes zu tun. Wir sind ja überzeugt
32:13 Und hätten wir es gewollt, so hätten wir jeder Seele ihre Rechtleitung zukommen lassen. Aber das Wort von mir hat sich bewahrheitet: Ich werde die Hölle mit den Dschinn und Menschen allesamt füllen
32:14 So kostet nun, dass ihr die Begegnung mit diesem eurem Tag vergaßt. Wir vergaßen euch auch. Kostet die Qual der Ewigkeit für das, was ihr zu tun pflegtet
32:15 Denn nur diejenigen glauben an unsere Zeichen, die, wenn sie an sie erinnert werden, ehrerbietig niederfallen und das Lob ihres Herrn preisen, wobei sie sich nicht hochmütig verhalten
32:16 Ihre Seiten trennen sich von den Liegeplätzen. Sie rufen ihren Herrn ehrfürchtig und in Begierde an und geben von dem ab, womit wir sie versorgten
32:17 Da weiß keine Seele, was ihnen für ruhende Augen verborgen ist, als Lohn für das, was sie zu tun pflegten
32:18 Ist etwa der, der gläubig war, wie der, der ein Frevler war? Sie sind nicht gleich
32:19 Doch für diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, gibt es Gärten der Heimstätte als Niederlassung für das, was sie zu tun pflegten
32:20 Derjenigen aber, die frevelten, ist das Feuer als Heimstätte. Immer wieder, wenn sie daraus gehen mochten, wurden sie darin zurückgeschickt, und ihnen wurde gesagt: Kostet die Qual des Feuers, das ihr zu leugnen pflegtet
32:21 Und wir werden sie von der Qual des Diesseits kosten lassen statt von der großen Qual, auf dass sie umkehren
32:22 Und wer ist ungerechter als der, der an die Zeichen seines Herrn erinnert wurde und sich dann von ihnen abwandte? Wir werden uns gewiss an den Verbrechern rächen
32:23 Und wir ließen ja Mose die Schrift zukommen. Sei also nicht schwankend über die Begegnung mit ihr! Und wir machten sie zur Rechtleitung für die Kinder Israels
32:24 Und wir ließen ja Mose die Schrift zukommen. Sei also nicht schwankend über das Zusammentreffen mit ihr! Und wir machten sie zur Rechtleitung für die Kinder Israels
32:25 Gewiss, dein Herr entscheidet zwischen ihnen am Tag der Auferstehung über das, worüber sie stritten
32:26 War es ihnen nicht lehrreich genug, wie viele Generationen wir vor ihnen vernichteten, die in ihren Wohnstätten umhergingen? Darin sind Zeichen! Hören sie etwa nicht?
32:27 Sahen sie etwa nicht, dass wir das Wasser zu einem dürren Land treiben, wodurch wir Pflanzen hervorbringen, von denen ihr Vieh und sie selbst essen? Überblicken sie etwa nicht?
32:28 Und sie sagen: Wann ist dieser Durchbruch, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet?
32:29 Sage: Am Tag des Aufbruchs wird denjenigen, die ableugneten, ihr Glaube weder nützen noch wird ihnen Aufschub gewährt
32:30 So wende dich von ihnen ab und warte, denn sie warten auch
33:1 Du, Prophet, sei Gottes achtsam und gehorche nicht den Ableugnern und den Heuchlern! Gewiss, Gott pflegte wissend, weise zu sein
33:2 Und befolge das, was dir von deinem Herrn offenbart wird. Gewiss, Gott pflegte über das, was ihr tut, kundig zu sein
33:3 Und verlass dich auf Gott, und Gott genügt als Sachwalter
33:4 Gott machte keinem Mann zwei Herzen in seinem Inneren. Er machte auch nicht eure Ehepartner zu euren Müttern, wenn ihr gegen sie aufgebracht seid. Und er machte diejenigen nicht zu euren Kindern, die ihr so zuruft. Das sind nur Worte, die aus eurem Mund kommen, und Gott sagt die Wahrheit und leitet zum Weg recht
33:5 Ruft sie nach ihren Vätern, was bei Gott gerechter ist. Wenn ihr aber von ihren Vätern nichts wisst, dann sind sie in der Lebensordnung eure Brüder und Verbündeten. Es ist kein Verstoß für euch, womit ihr Fehler begangen habt, sondern damit, was eure Herzen beabsichtigten. Und Gott pflegte vergebend, gnädig zu sein
33:6 Der Prophet ist den Gläubigen näher als sie sich selbst, und seine Ehepartner sind ihre Mütter. Und die Blutsverwandten sind einander näher, nach der Schrift Gottes, als die Gläubigen und die Auswanderer, mit der Ausnahme, dass ihr euren Verbündeten in erkenntlicher Weise einen Gefallen tut. Das war schon in der Schrift bereits aufgezeichnet
33:7 Und als wir von den Propheten ihren Bund entgegennahmen, auch von dir, von Noah, Abraham, Mose und von Jesus, dem Sohn Marias, und wir nahmen von ihnen einen strengen Bund entgegen
33:8 Damit er die Aufrichtigen nach ihrer Aufrichtigkeit fragt. Und den Ableugnern bereitete er eine schmerzhafte Qual
33:9 Ihr, die ihr glaubt, gedenkt der Gunst Gottes euch gegenüber, als Soldaten euch nahekamen, und wir dann gegen sie einen Wind und Soldaten entsandten, die ihr nicht sehen konntet. Gott pflegte überblickend zu sein über das, was ihr tut
33:10 Als sie von über euch und unter euch zu euch kamen und als die Blicke abwichen, die Herzen die Kehlen erreichten und ihr über Gott verschiedene Vermutungen angestellt habt
33:11 Dort wurden die Gläubigen geprüft und in Erschütterung heftig erschüttert
33:12 Und auf einmal sagen die Heuchler und diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist: Was uns Gott und sein Gesandter versprachen, ist nichts außer Täuschung
33:13 Und da sagte eine Schar unter ihnen: Ihr Leute aus Yathrib, hier ist kein Aufhalten für euch. Kehrt also zurück. Und eine Gruppe unter ihnen bittet den Propheten um Erlaubnis und sagt: Unsere Häuser sind ungeschützt. Dabei sind sie nicht ungeschützt. Sie aber wollen nur fliehen
33:14 Und wenn bei ihnen die Verführung von allen Umgebungen eingedrungen wäre und sie ihr konfrontiert wären, so hätten sie ihr nachgegeben und für sich darin nur leicht eine Bleibe gefunden
33:15 Und sie pflegten bereits vorher mit Gott zu vereinbaren, dass sie nicht den Rücken kehren. Und die Vereinbarung mit Gott zieht Verantwortung nach sich
33:16 Sage: Die Flucht wird euch nicht nützen, wenn ihr vor dem Tod oder dem Töten flieht. Selbst dann wird euch nur ein wenig Genuss gewährt
33:17 Sage: Wer ist es, der euch vor Gott beschützt, wenn er euch etwas Übles will oder euch eine Barmherzigkeit erweisen will? Und sie finden anstelle Gottes weder einen Verbündeten noch einen Helfer
33:18 Sage: Gott weiß von den Behindernden unter euch, die zu ihren Brüdern sagen: Los, seid doch bei uns. Und sie kommen nicht, wenn es schlimm zugeht, außer ein wenig
33:19 Mickrig sind sie zu euch. Und wenn dann die Angst kommt, siehst du, wie sie dich anschauen. Ihre Augen kreisen wie bei einem, der vor dem Tod ohnmächtig wird. Wenn dann die Angst verfliegt, verletzen sie euch mit ihren scharfen Zungen, mickrig dem Guten gegenüber. Jene haben nicht geglaubt, so ließ Gott ihre Werke zunichte gehen, was für Gott ein Leichtes war
33:20 Sie rechnen damit, dass die Parteien nicht weggegangen seien. Würden die Parteien aber kommen, würden sie sich wünschen, sie wären bei den arabischen Beduinen gewesen, wo sie nach euren Nachrichten gefragt hätten. Und wären sie bei euch gewesen, würden sie nicht kämpfen, außer ein wenig
33:21 Für euch war ja der Gesandte Gottes ein schönes Vorbild, für den, der auf Gott und den letzten Tag hofft und Gott viel gedenkt
33:22 Und als die Gläubigen die Parteien sahen, sagten sie: Das ist, was uns Gott und sein Gesandter versprachen, und Gott und sein Gesandter sprachen die Wahrheit. Und es mehrte bei ihnen nur den Glauben und die Ergebenheit
33:23 Unter den Gläubigen gibt es Männer, die zu dem, was sie mit Gott vereinbarten, aufrichtig waren. Manche von ihnen erfüllten ihre Verheißung, und andere warten noch, wobei sie in keiner Weise etwas geändert haben
33:24 Damit Gott die Aufrichtigen für ihre Aufrichtigkeit vergilt und die Heuchler quälen lässt, wenn er will, oder ihre Reue annimmt. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig
33:25 Und Gott hielt diejenigen, die ableugneten, mit ihrer Wut zurück. Nichts Gutes erlangten sie. Und Gott ersparte den Gläubigen den Kampf. Gott pflegte, stark, ehrenvoll zu sein
33:26 Und er brachte diejenigen von den Leuten der Schrift, die ihnen den Rücken stärkten, aus ihren Festungen herunter und warf Schrecken in ihre Herzen, sodass ihr eine Gruppe tötet und eine andere Gruppe einsperrt
33:27 Und er ließ euch ihr Land, ihre Wohnstätte und ihr Vermögen beerben sowie ein Land, das ihr noch nicht betreten habt. Und Gott pflegte zu allem mächtig zu sein
33:28 Du, Prophet, sage zu deinen Ehepartnern: Falls ihr das diesseitige Leben und seinen Schmuck möchtet, dann kommt, um euch Nutznießung zu geben und euch auf schöne Weise gehenzulassen
33:29 Und falls ihr Gott, seinen Gesandten und die letzte Heimstätte möchtet, so hat Gott für die Gütigen unter euch einen großen Lohn bereitet
33:30 Ihr, Frauen des Propheten, wenn eine unter euch eine klare Abscheulichkeit vollbringt, wird für sie die Qual zweifach verdoppelt, was für Gott ein Leichtes ist
33:31 Und wer von euch Gott und seinem Gesandten gefügig ist und Rechtschaffenes tut, ihr lassen wir ihren Lohn zweimal zukommen, und wir haben für sie einen edlen Unterhalt bereitet
33:32 Ihr Frauen des Propheten! Ihr seid nicht wie irgendeine von den Frauen. Wenn ihr achtsam seid, dann unterwerft euch nicht dem Gesagten, sodass derjenige, in dessen Herz Krankheit ist, euch gegenüber gierig wird, und sagt kenntliche Worte
33:33 Haltet euch in euren Häusern auf, ziert euch nicht wie die Zierde der ersten Unwissenheit, erhaltet den Kontakt aufrecht, tragt zur Verbesserung bei und gehorcht Gott und seinem Gesandten. Gewiss, Gott möchte nur, dass das Krankhafte von euch fortgeht, ihr Angehörige des Hauses, und euch in voller Reinheit reinigt
33:34 Und gedenkt, was euch in euren Häusern von den Zeichen Gottes und der Weisheit vorgetragen wird. Gewiss, Gott pflegte sanftmütig, kundig zu sein
33:35 Gewiss, den gottergebenen Männern und den gottergebenen Frauen, den gläubigen Männern und den gläubigen Frauen, den sich gefügigen Männern und den sich gefügigen Frauen, den aufrichtigen Männern und den aufrichtigen Frauen, den geduldigen Männern und den geduldigen Frauen, den demütigen Männern und den demütigen Frauen, den spendenden Männern und den spendenden Frauen, den fastenden Männern und den fastenden Frauen, den Männern, die ihre Blöße bewahren, und den Frauen, die ihre Blöße bewahren, und den Männern, die Gottes viel gedenken, und den Frauen, die Gottes viel gedenken, bereitete Gott eine Vergebung und einen großen Lohn
33:36 Es gebührt weder einem gläubigen Mann noch einer gläubigen Frau, wenn sich Gott und sein Gesandter in einer Angelegenheit entschieden haben, dass sie die freie Wahl in ihrer Angelegenheit haben. Und wer sich Gott und seinem Gesandten widersetzt, der ist völlig im klaren Irrtum
33:37 Und als du zu dem, dem Gott eine Gunst erwiesen hat und dem du eine Gunst erwiesen hast, sagtest: Behalte deine Ehepartnerin für dich und sei Gottes achtsam. Dabei versteckst du in deinem Inneren, was Gott vorzeigt, und fürchtest die Menschen, während Gott berechtigter ist, ihn zu fürchten. Als dann Zaid sein Verlangen an ihr erfüllte, ließen wir dich sie als Ehepartnerin nehmen, damit den Gläubigen keine Bürde auferlegt wird, wenn sie die Ehepartnerinnen derjenigen nehmen, die sie als Söhne rufen, wenn diese ihr Verlangen erfüllt haben. Und Gottes Angelegenheit pflegte getan zu werden
33:38 Dem Propheten ist keine Bürde auferlegt in dem, was Gott ihm verpflichtete. Es ist die Gesetzmäßigkeit Gottes, die ja bereits bei den vergangenen Generationen zuvor bestand. Und die Angelegenheit Gottes pflegte eine vorbestimmte Bestimmung zu sein
33:39 Diejenigen, die die Botschaften Gottes vermitteln und keinen einzigen fürchten außer Gott, und Gott genügt als Sachwalter
33:40 Muhammad pflegte nicht der Vater von einem eurer Männer zu sein, sondern der Gesandte Gottes und das Siegel der Propheten. Und Gott pflegte über alle Dinge wissend zu sein
33:41 Ihr, die ihr glaubt, gedenkt Gottes in vielem Gedenken
33:42 Und preist ihn in der Früh und am Abend
33:43 Er ist es, der den Kontakt zu euch hält, auch seine Engel, damit er euch aus den Finsternissen ins Licht herausbringt, und Gott pflegte gnädig zu den Gläubigen zu sein
33:44 Ihr Gruß am Tag, da sie ihn treffen: Friede. Und er bereitete für sie einen edlen Lohn
33:45 Du, Prophet, wir entsandten dich als Zeugen, Verkünder und Warner
33:46 Und als Rufer zu Gott, mit seiner Erlaubnis, und als lichtspendende Leuchte
33:47 Und verkünde den Gläubigen, dass es von Gott für sie große Gunst gibt
33:48 Und gehorche nicht den Ableugnern und den Heuchlern. Lass dich von ihrer Beeinträchtigung und verlasse dich auf Gott. Gott genügt ja als Sachwalter
33:49 Ihr, die ihr glaubt, wenn ihr die gläubigen Frauen heiratet und euch danach von ihnen scheiden lasst, ohne sie zu berühren, so habt ihr bei ihnen keine abgezählte Zeit, die ihr abzählen braucht. Gebt ihnen dann eine Nutznießung und lasst sie auf schöne Weise gehen
33:50 Du Prophet, wir erlaubten dir deine Ehepartner, denen du ihre Löhne zukommen ließest, und die unter deinem Recht stehenden Frauen, die dir Gott zuteilte, die Töchter deiner Onkel und die Töchter deiner Tanten väterlicherseits, die Töchter deiner Onkel und die Töchter deiner Tanten mütterlicherseits, die mit dir auswanderten, und eine gläubige Frau, die sich dem Propheten schenkte, falls der Prophet sie für sich heiraten mag, was dir als Ausnahme gilt im Gegensatz zu den Gläubigen. Wir ließen bereits wissen, dass wir sie in Bezug auf ihre Ehepartner und auf die unter ihrem Recht stehenden Frauen nichts verpflichtet haben, damit dir keine Bürde auferlegt wird. Und Gott pflegte vergebend, gnädig zu sein
33:51 Du bittest, wem du von ihnen willst, um Nachsicht und ziehst zu dir, wen du willst und wonach du trachtest von denen, die du gesondert hast. Für dich ist es kein Verstoß, und das ist deshalb, damit sich ihre Augen ruhen und sie nicht traurig sind und sich alle zufriedengeben mit dem, was du ihnen zukommen ließest. Und Gott weiß, was in euren Herzen ist, und Gott pflegte wissend, sanftmütig zu sein
33:52 Danach ist dir keine Frau mehr erlaubt, auch nicht, dass du sie durch andere Ehepartnerinnen ersetzt, selbst wenn dir ihre Schönheit gefällt, mit Ausnahme derjenigen, die unter deinem Recht stehen. Und Gott pflegte über alle Dinge wachend zu sein
33:53 Ihr, die ihr glaubtet, tretet nicht in die Häuser des Propheten ein, außer wenn euch zu einem Essen erlaubt wird, ohne auf seine Zubereitung abzuwarten. Wenn ihr aber gerufen werdet, dann tretet ein. Und wenn ihr gegessen habt, dann brecht auf, ohne euch bei einer Unterhaltung gemütlich zu machen. Gewiss, dies fügte dem Propheten Schaden zu, sodass er sich vor euch schämte. Gott aber schämt sich nicht vor der Wahrheit. Und wenn ihr sie um eine Nutznießung bittet, dann bittet sie von hinter einer Abschirmung. Dies ist reiner für eure Herzen und ihre Herzen. Euch steht es nicht zu, dem Gesandten Gottes Schaden zuzufügen, auch nicht und niemals, seine Ehepartnerinnen nach ihm zu heiraten. Gewiss, dies wäre bei Gott ungeheuerlich
33:54 Ob ihr etwas vorzeigt oder versteckt haltet, so pflegte Gott über jedes Ding wissend zu sein
33:55 Für sie gibt es weder einen Verstoß hinsichtlich ihrer Väter, noch ihrer Kinder, noch ihrer Brüder, noch der Kinder ihrer Brüder, noch der Kinder ihrer Schwestern, noch ihrer Frauen und noch derer, die unter ihrem Recht stehen. Und seid Gottes achtsam. Gewiss, Gott pflegte über alle Dinge Zeuge zu sein
33:56 Gewiss, Gott und seine Engel halten den Kontakt zum Propheten. Ihr, die ihr glaubtet, haltet den Kontakt zu ihm und ergibt euch in völliger Ergebenheit
33:57 Gewiss, diejenigen, die Gott und seinen Gesandten Schaden zufügen, verfluchte Gott im Diesseits und im Letzten, und bereitete für sie eine demütigende Qual
33:58 Und diejenigen, die den gläubigen Männern und den gläubigen Frauen Schaden zufügen, ohne dass diese es verdient haben, trugen auf sich eine Verleumdung und eine klare Sünde
33:59 Du, Prophet, sage zu deinen Ehepartnern, deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihren Gewändern über sich herunterziehen. Es ist das Mindeste, um erkannt zu werden, sodass ihnen kein Schaden zugefügt wird. Und Gott pflegte vergebend, gnädig zu sein
33:60 Wenn aber die Heuchler, diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und die Unruhestifter aus der Stadt nicht aufhören, dann werden wir dich auf sie hetzen, sodass sie danach mit dir nicht mehr darin benachbart sein werden, außer für kurze Zeit
33:61 Verflucht sind sie. Wo immer sie vorzufinden sind, werden sie festgenommen und gnadenlos getötet
33:62 Es ist die Gesetzmäßigkeit Gottes, die bereits bei den vergangenen Generationen zuvor bestand. Und du wirst für die Gesetzmäßigkeit Gottes keine Veränderung finden
33:63 Die Menschen fragen dich nach der Stunde. Sage: Das Wissen darüber ist nur bei Gott. Und wie sollst du es erfahren? Vielleicht steht die Stunde nahe bevor
33:64 Gewiss, Gott verfluchte die Ableugner und bereitete ihnen Loderndes
33:65 Darin sind sie ewig, für immer. Und sie werden weder einen Verbündeten noch einen Helfer finden
33:66 Am Tag, wo ihre Gesichter im Feuer gewandelt werden, sagen sie: Hätten wir nur Gott gehorcht und dem Gesandten auch gehorcht
33:67 Und sie sagten: Wir haben jedoch unseren Herrschern und Machthabern gehorcht, sodass sie uns vom Weg abirren ließen
33:68 Unser Herr, lass ihnen von der Qual doppelt so viel zukommen und verfluche sie mit einem großen Fluch
33:69 Ihr, die ihr glaubtet, seid nicht wie diejenigen, die Mose Schaden zufügten, worauf Gott ihn von dem, was sie sagten, freisprach. Und er war bei Gott ein vornehmer Mensch
33:70 Ihr, die ihr glaubtet, seid Gottes achtsam und sagt ein passendes Wort
33:71 Wodurch er eure Taten geraderichtet und euch eure Missetaten vergibt. Und wer Gott und seinem Gesandten gehorcht, der hat ja den großen Erfolg errungen
33:72 Gewiss, wir haben die Haftungspflicht den Himmeln, der Erde und den Bergen vorgelegt. Sie aber weigerten sich, sie auf sich zu tragen, und waren davor besorgt. Doch der Mensch hat sie auf sich getragen. Gewiss, er pflegte ungerecht, unwissend zu sein
33:73 Damit Gott die heuchlerischen Männer, die heuchlerischen Frauen, die ableugnenden Männer und die ableugnenden Frauen quälen lässt und die Reue der gläubigen Männer und der gläubigen Frauen annimmt. Und Gott pflegte vergebend, gnädig zu sein
34:1 Lob sei Gott, dem das, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, gehört, und Lob sei ihm im Letzten. Er ist der Weise, der Kundige
34:2 Er weiß, was in die Erde gleitet, und was aus ihr herauskommt, und was aus dem Himmel herabkommt und was in ihn aufsteigt. Er ist der Gnädige, der Vergebende
34:3 Und diejenigen, die ableugneten, sagten: Die Stunde wird nicht über uns kommen. Sage: Doch, bei meinem Herrn, sie wird über euch kommen. Dem Wissenden des Verborgenen entgeht nicht einmal das Gewicht eines Teilchens, weder in den Himmeln noch auf der Erde, weder kleiner als das, noch größer, außer dass es in einer klaren Schrift ist
34:4 Damit er denjenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, vergilt. Jenen gebührt Vergebung und eine ehrenvolle Versorgung
34:5 Und über diejenigen, die sich unseren Zeichen entgegenstrebend entziehen. Jenen gebührt eine Qual aus einer schmerzhaften Plage
34:6 Und diejenigen, denen das Wissen zukam, sehen, dass das, was dir von deinem Herrn herabgesandt wurde, die Wahrheit ist und zum Pfad des Ehrenvollen, des Lobenswerten rechtleitet
34:7 Und diejenigen, die ableugneten, sagten: Sollen wir euch auf einen Mann hinweisen, der euch prophezeit, dass ihr, wenn ihr in jeder Hinsicht zerrissen seid, wieder in einer neuen Schöpfung seid?
34:8 Ersinnt er etwa Lügen über Gott oder ist er besessen? Diejenigen, die an das Letzte nicht glauben, sind doch in der Qual und dem weit entfernten Irrtum
34:9 Sahen sie etwa nicht, was zwischen ihren Händen und hinter ihnen vom Himmel und der Erde ist? Wenn wir gewollt hätten, hätten wir die Erde mit ihnen zum Einstürzen gebracht oder vom Himmel eine Düsternis auf sie fallen lassen. Gewiss, darin sind Zeichen für jeden sich zukehrenden Diener
34:10 Und wir ließen unsererseits David eine Gunst zukommen: Ihr Berge, wiederholt nach ihm, und ihr Vögel auch! Und wir machten für ihn das Eisen weich
34:11 Du sollst Überzüge machen, bei denen das Gewebe nach Maß verläuft. Und tut Rechtschaffenes. Gewiss, ich bin über das, was ihr tut, überblickend
34:12 Und für Salomo war der Wind, dessen Hintreiben einen Monat und dessen Zurücktreiben einen Monat war. Und wir ließen ihm die Quelle des Teers ausfließen. Auch von den Dschinn gab es manche, die mit der Erlaubnis Gottes unter seiner Hand arbeiteten. Wer von ihnen gegen unsere Anordnung abweichen würde, den lassen wir von der Qual der Lodernden kosten
34:13 Sie machten für ihn, was er wollte, an Kammern, Abbildungen, Gefäßen wie Becken und feststehenden Töpfen. Macht, ihr Sippe Davids, in Dankbarkeit, denn die wenigsten unter meinen Dienern sind dankbar
34:14 Als dann der Tod ihn überwältigte, konnte keiner auf seinen Tod hinweisen außer dem Erdtier, das seinen Stab zernagte. Als er dann niederstürzte, wurde den Dschinn klar, dass sie, hätten sie über das Verborgene gewusst, nicht unter der erniedrigenden Qual geblieben wären
34:15 Und für Saba gab es ja in ihren Wohnstätten ein Zeichen: zwei Gärten, von rechts und links. Esst von der Versorgung eures Herrn und seid ihm dankbar. Eine gute Stadt und ein vergebender Herr
34:16 Dann wandten sie sich ab, und so entsandten wir Ströme der Überflutung und vertauschten ihnen ihre zwei Gärten gegen zwei Gärten, die bittere Nahrung, Tamarisken und etwas von Zedern hatten
34:17 Dies vergalten wir ihnen für das, was sie ableugneten. Vergelten wir es etwa so außer dem Ableugnenden?
34:18 Und wir machten zwischen ihnen und den Dörfern, die wir segneten, offengelegte Dörfer, wozwischen wir den Wanderweg nach Maß bestimmten. Wandert also darin Nächte und Tage in Sicherheit
34:19 Darauf sagten sie: Unser Herr, mach mehr Abstand zwischen unseren Reisen. Und sie taten sich selbst Unrecht, sodass wir sie zu Geschichten machten und in jeder Hinsicht zerrissen. Darin sind Zeichen für jeden Geduldigen, Dankbaren
34:20 Da bewahrheitete sich die Vermutung Iblis, und so folgten sie ihm, außer einer Gruppe von den Gläubigen
34:21 Er hätte jedoch keine Ermächtigung über sie, außer um wissen zu lassen, wer an das Letzte glaubt und wer davor im Zweifel ist. Doch dein Herr ist über alle Dinge ein Sachwalter
34:22 Sage: Ruft diejenigen an, die ihr anstelle Gottes behauptetet. Sie verfügen nicht einmal über das Gewicht eines Teilchens, weder in den Himmeln noch auf der Erde, und sie haben weder eine Teilhaberschaft an beiden noch erhalten sie von ihnen eine Rückendeckung
34:23 Auch nützt bei ihm die Fürsprache nicht, außer für den, dem er erlaubt hat. Als dann das Schrecken von ihren Herzen aufgehoben wurde, sagten sie: Was hat euer Herr gesagt? Sie sagten: Die Wahrheit. Und er ist der Erhabene, der Große
34:24 Sage: Wer versorgt euch aus den Himmeln und der Erde? Sage: Gott. Gewiss, entweder wir oder ihr seid auf dem Weg der Rechtleitung oder in einem klaren Irrtum
34:25 Sage: Weder werdet ihr danach gefragt, was wir verbrochen haben, noch werden wir danach gefragt, was ihr tut
34:26 Unser Herr wird uns zusammenbringen. Danach klärt er zwischen uns mit der Wahrheit auf. Er ist der Aufklärende, der Allwissende
34:27 Sage: Zeigt mir diejenigen, die ihr ihm als Beigesellen angeschlossen habt. Nein, er ist doch Gott, der Ehrenvolle, der Weise
34:28 Und wir entsandten dich nicht, außer als Verkünder und Warner für die Menschen allesamt, aber die meisten Menschen wissen es nicht
34:29 Und sie sagen: Wann erfüllt sich dieses Versprechen, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet?
34:30 Sage: Ihr habt den Termin eines Tages, der euch weder eine Stunde hinausgeschoben noch vorgezogen wird
34:31 Und diejenigen, die ableugneten, sagten: Wir werden weder an diesen Quran noch an das glauben, was er zwischen seinen Händen hat. Würdest du nur sehen, wie die Ungerechten vor ihrem Herrn gestellt sind, wobei sie die Worte untereinander wechseln. Da sagen diejenigen, die unterdrückt wurden, zu denen, die sich überhoben: Wenn ihr es nicht gewesen wärt, dann wären wir Gläubige
34:32 Da sagten diejenigen, die sich überhoben, zu denen, die unterdrückt wurden: Haben wir euch etwa von der Rechtleitung abgehalten, als sie zu euch kam? Ihr wart doch ein verbrecherisches Volk
34:33 Und diejenigen, die unterdrückt wurden, sagten zu denen, die sich überhoben: Es war eure List bei Nacht und Tag, als ihr uns befohlen habt, Gott abzuleugnen und ihm Widersacher zur Seite zu stellen. Und sie verheimlichten die Reue, als sie die Qual sahen. Und wir ließen Ketten an den Nacken derjenigen anbringen, die ableugneten. Werden sie etwa anders vergolten als für das, was sie zu tun pflegten?
34:34 Und wir entsandten keinen Warner zu einer Ortschaft, ohne dass die Dekadenten unter ihnen sagten: Wir sind dessen, womit ihr entsandt seid, gewiss ableugnend
34:35 Und sie sagten: Bei uns ist mehr Vermögen und Kinder, und gequält werden wir nicht
34:36 Sage: Gott weitet die Versorgung aus für wen er will, und er bemisst, aber die meisten Menschen wissen es nicht
34:37 Weder euer Vermögen noch eure Kinder sind es, die euch unserer Nähe näherbringen, außer wer glaubte und Rechtschaffenes tat. Denn für solche ist das Entgelt doppelt für das, was sie taten, und sie sind in Räumen in Sicherheit
34:38 Und diejenigen, die sich unseren Zeichen entgegenstrebend entziehen, solche werden der Qual vorgeführt
34:39 Sage: Gewiss, mein Herr weitet die Versorgung aus für wen er will von seinen Dienern, und er bemisst sie. Und was ihr an etwas ausgebt, wird er euch zurückerstatten, und er ist der beste aller Versorger
34:40 Und am Tag, an dem er sie alle zusammentreibt, und dann zu den Engeln sagt: Sind es etwa diese, die euch zu dienen pflegten?
34:41 Sie sagten: Gepriesen seist du. Du bist unser Verbündeter ohne sie. Sie pflegten jedoch den Dschinn zu dienen. Die meisten von ihnen glauben an sie
34:42 Denn heute vermögen die von euch den anderen weder Nutzen noch Schaden. Und wir sagen denjenigen, die ungerecht handelten: Kostet die Qual des Feuers, das ihr zu leugnen pflegtet
34:43 Und wenn ihnen unsere Zeichen, die klar sind, vorgetragen werden, sagen sie: Dieser ist kein anderer als ein Mann, der euch von dem abweist, dem eure Väter zu dienen pflegten. Sie sagten auch: Das ist nichts anderes als eine ersonnene Erdichtung. Und diejenigen, die ableugneten, sagten über die Wahrheit, als sie ihnen zukam: Das ist gewiss nichts anderes als klare Zauberei
34:44 Und wir ließen ihnen keine Bücher zukommen, die sie hätten studieren können, und wir entsandten ihnen vor dir keinen Warner
34:45 Auch diejenigen, die vor ihnen waren, haben gelogen, wobei sie nicht einmal ein Zehntel dessen erreichten, was wir ihnen zukommen ließen. So bezichtigten sie meine Gesandten der Lüge. Wie war also meine Missbilligung?
34:46 Sage: Ich belehre euch nur mit einer Sache, nämlich dass ihr vor Gott zu zweit oder einzeln steht und dann nachdenkt. Euer Gefährte ist nicht besessen, sondern er ist euch nur als Warner vor einer vorgegebenen festen Qual
34:47 Sage: Ich bat euch nicht um Lohn. Es ist eher für euch. Gewiss, mein Lohn obliegt nur Gott, und er ist über alle Dinge Zeuge
34:48 Sage: Gewiss, mein Herr, der Wissende der Verborgenheiten, lässt die Wahrheit hervorschießen
34:49 Sage: Die Wahrheit ist gekommen und damit das, was die Falschheit beginnen lässt, und das, was sich wiederholen lässt
34:50 Sage: Falls ich abirre, dann irre ich gegen mein Selbst ab, und falls ich rechtgeleitet bin, dann durch das, was mein Herr mir offenbart. Er ist Hörend, Nahestehend
34:51 Und würdest du sehen, wenn sie erschrocken werden, dass es kein Entkommen gibt, und sie von einem nahen Ort ergriffen wurden
34:52 Und sie sagten: Wir glauben an ihn. Aber woher sollten sie das aus einem fernen Ort erlangt zu haben?
34:53 Wobei sie ihn bereits vorher ableugneten. Und sie lassen über das Verborgene aus einem fernen Ort hervorschießen
34:54 Und geschieden wurde zwischen ihnen und dem, was sie begehren, so wie es vorher mit ihren Artgenossen gemacht wurde. Gewiss, sie waren in einem fragwürdigen Zweifel
35:1 Das Lob sei Gott, dem Schöpfer der Himmel und der Erde, der die Engel zu Gesandten mit zweierlei, dreierlei und viererlei Flügeln macht. Er fügt in der Schöpfung hinzu, was Er will. Gott ist gewiss über alle Dinge mächtig
35:2 Was Gott den Menschen an Barmherzigkeit eröffnet, dafür gibt es keinen Zurückhaltenden, und was er zurückhält, dafür gibt es nach ihm keinen Absender. Und er ist der Ehrenvolle, der Weise
35:3 Ihr Menschen, gedenkt der Gunst Gottes über euch. Gibt es einen anderen Erschaffer als Gott, der euch vom Himmel und von der Erde versorgt? Es gibt keine Gottheit außer ihm! Wohin täuscht ihr euch dann?
35:4 Und falls sie dich der Lüge bezichtigen, so wurden Gesandte vor dir der Lüge bezichtigt. Und zu Gott werden die Angelegenheiten zurückgebracht
35:5 Ihr Menschen, das Versprechen Gottes ist ja wahr. So lasst euch nicht vom diesseitigen Leben täuschen und lasst euch nicht durch Einbildung über Gott täuschen
35:6 Gewiss, der Satan ist euch ein Feind. So nehmt ihn als Feind. Denn er ruft seine Partei dazu auf, zu den Angehörigen des Lodernden zu gehören
35:7 Für diejenigen, die ableugneten, ist eine feste Qual, und für diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, ist Vergebung und ein großer Lohn
35:8 Und wem seine schlechte Tat geschmückt wurde, sodass er sie als gut ansah. So lässt Gott irregehen, wen Er will, und leitet recht, wen Er will. Deshalb soll deine Seele nicht in Bedauern über sie zergehen. Gewiss, Gott ist wissend über das, was sie ausrichten
35:9 Und Gott ist derjenige, der den Wind sandte, sodass er Wolken aufwühlte, die wir dann zu einem toten Land hintrieben. Somit belebten wir die Erde, nachdem sie tot war. So wird auch die Lebensrückkehr sein
35:10 Wer die Ehre möchte, so ist die gesamte Ehre Gottes. Zu ihm steigt das gefällige Wort auf, und die rechtschaffene Tat hebt er empor. Für diejenigen jedoch, die heimtückisch Schlechtigkeiten planen, ist eine feste Qual, und die Heimtücke derer ist zunichte
35:11 Und Gott erschuf euch aus der Erde, dann aus einem Tropfen, dann machte Er euch paarweise. Weder ein Weibliches trägt noch gebärt, außer mit Seinem Wissen. Und weder ein Älterer wird alt noch wird von seinem Alter verringert, außer es steht in einer Schrift. Gewiss, dies ist für Gott leicht
35:12 Und die beiden Meere gleichen sich nicht aus. Dieses ist süß, erfrischend und angenehm zum Trinken, und jenes ist salzig, bitterscharf. Aus jedem esst ihr weiches Fleisch und holt Schmuck heraus, den ihr tragt. Und du siehst die Schiffe darauf durchquerend, um nach seiner Gunst zu trachten, und auf dass ihr dankbar seid
35:13 Er lässt die Nacht in den Tag gleiten und den Tag in die Nacht gleiten und er machte die Sonne und den Mond dienstbar, sodass jedes einer bestimmten Frist zuläuft. Dies ist Gott, euer Herr! Seins ist die Königsherrschaft, und diejenigen, die ihr anstelle seiner ruft, verfügen nicht einmal über ein Nanogramm
35:14 Wenn ihr sie ruft, hören sie euren Ruf nicht, und selbst wenn sie gehört hätten, hätten sie euch nicht geantwortet. Am Tag der Auferstehung werden sie eure Beigesellung ableugnen. Und niemand kann dir dies so berichten wie ein Kundiger
35:15 Ihr Menschen, ihr seid es, die zu Gott arm sind, und Gott ist der Reiche, der Lobenswerte
35:16 Wenn er will, lässt er euch vergehen und bringt eine neue Schöpfung
35:17 Doch dies liegt nicht in Gottes Ehre
35:18 Und keine Belastete wird mit der Last einer anderen belastet. Und falls ein Schwerbeladener zu seinem Getragenen ruft, wird von ihm nichts getragen, auch wenn es ein Nahverwandter ist. Du warnst ja nur die, die ihren Herrn im Verborgenen fürchten und den Kontakt aufrechterhielten. Und wer zur Verbesserung beitrug, so trug er das für sich selbst bei, und zu Gott geht das Schicksal
35:19 Nicht gleich sind der Blinde und der Blickende
35:20 Noch die Finsternisse und das Licht
35:21 Noch der Schatten und die Hitze
35:22 Und nicht gleich sind die Lebenden und die Toten. Gewiss, Gott lässt hören, wen er will, und du bist es nicht, der die hören lässt, die in den Gräbern sind
35:23 Du bist nur ein Warner
35:24 Gewiss, wir sandten dich verkündend und warnend mit der Wahrheit. Und es gibt keine Nation, bei der es keinen Warner vorging
35:25 Und falls sie dich der Lüge bezichtigten, so logen auch diejenigen, die vor ihnen waren. Ihnen kamen ihre Gesandten mit den Klarheiten, mit den Auslegungen und mit der erleuchteten Schrift
35:26 Danach nahm ich diejenigen, die ableugneten. Wie war also meine Missbilligung
35:27 Sahst du nicht, dass Gott aus dem Himmel Wasser herabfallen ließ, mit dem wir Früchte hervorbrachten in verschiedenen Farbtönen. Und von den Bergen sind welche, die weiße sich verändernde Abschnitte haben und rote mit verschiedenen Farbtönen und auch seltsam schwarze Gesteine
35:28 Auch bei den Menschen, den Tieren und dem Vieh gibt es verschiedene Farbtöne. Auf diese Weise sind unter den Wissenden welche, die Gott fürchten. Gewiss, Gott ist ehrenvoll, vergebend
35:29 Diejenigen, die Gottes Schrift wiedergeben, den Kontakt aufrechterhielten und von dem gaben, womit wir sie versorgten, heimlich und öffentlich, hoffen auf einen Handel, der niemals vergeht
35:30 Damit er ihnen ihre Löhne erfüllt und ihnen aus seine Gunst mehrt. Gewiss, Gott ist vergebend, dankend
35:31 Und das, was wir dir aus der Schrift offenbarten, ist die Wahrheit, bestätigend für das, was zwischen seinen Händen ist. Gewiss, Gott ist über seine Diener kundig, blickend
35:32 Danach vererbten wir die Schrift denjenigen, die wir von unseren Dienern auserwählten. Manche unter ihnen tun sich selbst Unrecht, andere unter ihnen sind gemäßigt, und wieder andere unter ihnen sind mit der Erlaubnis Gottes in guten Dingen voraus. Dies ist die große Gunst
35:33 Die Gärten von Eden, in die sie eingehen. Darin werden sie geschmückt mit Armringen aus Gold und Perlen, und ihre Kleidung ist aus Seide
35:34 Und sie sagten: Das Lob sei Gottes, der von uns die Traurigkeit weggehen ließ. Gewiss, unser Herr ist ja vergebend, dankend
35:35 Derjenige, der uns aus seiner Gunst die Ansässigkeit der Heimstätte gestattete. Weder erfasst uns darin eine Mühsal noch erfasst uns darin eine Ermattung
35:36 Und für diejenigen, die ableugneten, ist das Feuer der Hölle. Weder werden sie überwältigt, sodass sie sterben, noch wird ihnen von der Qual erleichtert. Auf diese Weise entlohnen wir jeden Ableugnenden
35:37 Und sie schreien darin: Unser Herr, lass uns heraus, sodass wir Rechtschaffenes tun, anders als das, was wir zu tun pflegten. Gewährten wir euch nicht ein hohes Lebensalter, in dem sich keiner bedachte, wer sich bedenken sollte? Auch der Warner kam zu euch. So kostet! Denn für die Ungerechten gibt es keinen Helfer
35:38 Gewiss, Gott ist wissend über das Verborgene der Himmel und der Erde. Gewiss, er ist wissend über das innere Selbst der Brüste
35:39 Er ist derjenige, der euch auf der Erde als Nachfolger einsetzte. Wer also ableugnet, dessen Ableugnung ist gegen ihn selbst. Und den Ableugnern kann ihr Ableugnen nur den Widerwillen ihres Herrn mehren, und den Ableugnern kann ihr Ableugnen nur Verluste mehren
35:40 Sage: Seht ihr eure Teilhaber, die ihr anstelle Gottes anruft? Zeigt mir, was sie von der Erde erschaffen haben. Oder haben sie eine Teilhaberschaft an den Himmeln? Oder haben wir ihnen eine Schrift gebracht, die ihnen Klarheit darüber verschafft? Doch die Ungerechten versprechen einander nur Täuschung
35:41 Gewiss, Gott hält die Himmel und die Erde, dass sie nicht verfallen. Würden sie verfallen, so kann keiner sie nach ihm halten. Gewiss, er pflegt ja langmütig, vergebend zu sein
35:42 Und sie taten Gott mit ihren eifrigsten Glaubenssätzen kund, dass sie, falls ihnen ein Warner käme, rechtgeleiteter als irgendeine der Nationen sein würden. Als ihnen dann ein Warner kam, mehrte es bei ihnen nichts außer Abneigung
35:43 Aus Hochmut auf Erden und schlimmer Heimtücke. Doch schlimme Heimtücke umschließt niemanden außer ihre eigenen Leute. Erwarten sie da etwas anderes als die Gesetzmäßigkeit der Ersten? Du wirst dann in Gottes Gesetzmäßigkeit keine Veränderung finden, und du wirst in Gottes Gesetzmäßigkeit keine Abweichung finden
35:44 Zogen sie nicht auf der Erde umher, sodass sie schauen, wie die Folge derjenigen, die vor ihnen lebten, war? Sie waren fester an Kraft als sie. Und es gibt nichts, was sich Gott entzieht, weder in den Himmeln noch auf der Erde. Gewiss, er ist wissend, mächtig
35:45 Und würde Gott die Menschen für das, was sie erwarben, belangen, würde er auf ihrer Oberfläche kein Lebewesen hinterlassen. Aber er stellt sie zu einer bestimmten Frist zurück. Wenn dann ihre Frist kommt, so ist Gott über seine Diener blickend
36:1 Y.S.
36:2 Und der weise Quran
36:3 Gewiss, du bist einer der Entsandten
36:4 Auf einem geraden Pfad
36:5 Eine Herabsendung des Ehrenvollen, des Gnädigen
36:6 Damit du ein Volk warnst, dessen Väter nicht gewarnt wurden, so sind sie achtlos
36:7 Das Wort bewahrheitete sich ja an den meisten von ihnen, so glauben sie nicht
36:8 Gewiss, wir machten Fesseln um ihre Hälse bis zu den Kinnen, so dass sie halsstarrig sind
36:9 Und wir machten zwischen ihren Händen eine Absperrung und hinter ihnen eine Absperrung. Wir überzogen sie, so dass sie nicht blicken
36:10 Und ihnen gegenüber ist es gleich, ob du sie warntest oder nicht warntest, sie glauben nicht
36:11 Du warnst nur den, der der Erinnerung folgte und den Erbarmer im Verborgenen fürchtete. So verkünde ihm eine Vergebung und einen edlen Lohn
36:12 Gewiss, wir sind es, die die Toten beleben und aufschreiben, was sie vorausschickten und ihre Spuren, und wir erfassten alle Dinge in einer klaren Anführung
36:13 Und präge ihnen als ein Gleichnis die Angehörigen der Ortschaft, als die Entsandten zu ihr kamen
36:14 Als wir zwei zu ihnen sandten, erklärten sie dann beide zu Lügnern. Wir verstärkten mit einem Dritten, so sagten sie: Gewiss, wir wurden zu euch entsandt
36:15 Sie sagten: Ihr seid nichts außer Menschen gleich wie wir, und der Erbarmer ließ nichts herabsenden. Ihr lügt ja nur
36:16 Sie sagten: Unser Herr weiß, dass wir ja zu euch entsandt wurden
36:17 Und uns obliegt nur das klare Übermitteln
36:18 Sie sagten: Wir sind voller Missfallen über euch. Wenn ihr nicht aufhört, werden wir euch verstoßen, und euch wird von uns eine schmerzhafte Qual erfassen
36:19 Sie sagten: Euer Missfallen ist bei euch selbst, wenn ihr immer wieder erinnert werdet. Vielmehr seid ihr ein maßloses Volk
36:20 Und ein Mann kam strebend vom entlegensten Ende der Stadt. Er sagte: Volk! Folgt den Entsandten
36:21 Folgt denen, die euch um keinen Lohn erfragen und rechtgeleitet sind
36:22 Und weshalb soll ich nicht demjenigen dienen, der mich veranlagte und zu dem ihr zurückgebracht werdet?
36:23 Soll ich mir anstelle seiner Götter nehmen? Wenn der Erbarmer für mich einen Schaden möchte, ist mir weder ihre Fürsprache etwas hilfreich noch erretten sie
36:24 Gewiss, ich wäre dann in einem klaren Irrtum
36:25 Gewiss, ich glaubte an euren Herrn, so hört mich
36:26 Es wurde gesagt: Tritt in den Garten ein. Er sagte: Hätte mein Volk gewusst
36:27 Wie mir mein Herr vergab und mich zu einem der Edlen machte
36:28 Und weder ließen wir nach ihm über sein Volk eine Heerschar vom Himmel herabsenden noch pflegten wir herabzusenden
36:29 Es war nur ein einziger Schrei, sogleich waren sie Untergehende
36:30 Welch Bedauern um die Diener! Kein Gesandter kommt zu ihnen, ohne dass sie ihn zu verspotten pflegten
36:31 Sahen sie nicht, wie viele von den Generationen wir vor ihnen vernichteten, dass sie zu ihnen nicht zurückkehren
36:32 Und gewiss, sie alle werden versammelt vor uns vorgebracht
36:33 Und ein Zeichen für sie ist die tote Erde. Wir belebten sie und brachten aus ihr Korn hervor, von dem sie dann essen
36:34 Und wir machten in ihr Gärten mit Palmen und Weinstöcken und ließen in ihr die Quellen hervorbrechen
36:35 Damit sie von ihren Früchten essen und von dem, was ihre Hände taten. Danken sie denn nicht
36:36 Gepriesen sei derjenige, der die Paare alle erschuf von dem, was der Erde entsprießt, von ihnen selbst und von dem, was sie nicht wissen
36:37 Und ein Zeichen für sie ist die Nacht, von der wir den Tag ablösen, sogleich sind sie in Finsternis
36:38 Und die Sonne läuft zu ihrer Niederlassung. Dies ist das Maß des Ehrenvollen, des Wissenden
36:39 Und den Mond bestimmten wir zu Häusern, bis er wie die alte Krümmung zurückkehrt
36:40 Weder gebührt es der Sonne, dass sie den Mond ereilt, noch geht die Nacht dem Tag voran. Und jedes schwebt in einer Bahn
36:41 Und ein Zeichen für sie ist, dass wir ihre Nachkommenschaft im beladenen Schiff trugen
36:42 Und wir erschufen für sie von seinesgleichen, was sie besteigen
36:43 Und wenn wir wollen, lassen wir sie ertrinken, dann gibt es für sie weder einen Hilfeschrei noch werden sie errettet
36:44 Außer Barmherzigkeit von uns und Genuss für eine Weile
36:45 Und als zu ihnen gesagt wurde: Seid dessen achtsam, was zwischen euren Händen und was nach euch ist, auf dass eurer erbarmt wird
36:46 Und kein Zeichen kommt zu ihnen von den Zeichen ihres Herrn, außer sie pflegten von ihm abgeneigt zu sein
36:47 Und als zu ihnen gesagt wurde: Gebt aus von dem, womit Gott euch versorgte, sagten diejenigen, die ableugneten, zu denjenigen, die glaubten: Sollen wir den speisen, den Gott, wenn er will, gespeist hätte? Ihr seid ja nur in einem klaren Irrtum
36:48 Und sie sagen: Wann erfüllt sich dieses Versprechen, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet?
36:49 Keine Ausschau halten sie außer nach einem einzigen Schrei, der sie einnimmt, während sie streiten
36:50 So sind sie weder zu einem Vermächtnis imstande noch kehren sie zu ihren Leuten zurück
36:51 Und es wurde ins Gebilde geblasen, sogleich brechen sie aus den Gräbern zu ihrem Herrn aus
36:52 Sie sagten: Wehe uns! Wer schickte uns aus unserer Regungslosigkeit? Dies ist, was der Erbarmer versprach, und die Entsandten waren ehrlich
36:53 Es war nur ein einziger Schrei, sogleich werden sie allesamt bei uns vorgebracht
36:54 So wird heute keiner Seele etwas Unrecht getan, und ihr werdet nicht entlohnt, außer für das, was ihr zu tun pflegtet
36:55 Gewiss, die Angehörigen des Gartens sind heute in einer Beschäftigung vergnügt
36:56 Sie und ihre Partner sind in Schatten, sie lehnen sich in Sesseln an
36:57 Darin gibt es für sie sowohl Obst als auch das, wonach sie rufen
36:58 Eine Friedensaussage von einem gnädigen Herrn
36:59 Und sondert euch heute ab, ihr Verbrecher
36:60 Vereinbarte ich nicht mit euch, Kinder Adams, dass ihr nicht dem Satan dient? Gewiss, er ist für euch ein klarer Feind
36:61 Und dass ihr mir dient? Dies ist ein gerader Pfad
36:62 Und er ließ ja viele von euch bergeweise abirren. Pflegtet ihr denn nicht zu verstehen
36:63 Dies ist die Hölle, die euch versprochen wurde
36:64 Heute seid ihr ihr ausgesetzt für das, was ihr abzuleugnen pflegtet
36:65 Heute versiegeln wir ihre Münder, ihre Hände sprechen zu uns und ihre Beine bezeugen das, was sie zu erwerben pflegten
36:66 Und wenn wir wollten, verdeckten wir ihre Augen. Dann übereiferten sie sich im Pfad. Wohin blicken sie dann
36:67 Und wenn wir wollten, entwürdigten wir sie in ihrem Zustand, so dass sie sich weder vorwärts bewegen noch zurückkehren können
36:68 Und wen wir altern lassen, den lassen wir in der Erschaffung eine Kehrtwende machen. Verstehen sie denn nicht
36:69 Und nicht lehrten wir ihn das Dichten, auch gebührt ihm dies nicht. Gewiss, es ist nur eine Erinnerung und ein klarer Quran
36:70 Damit er den warnt, der lebend war, und sich die Aussage über die Ableugner bewahrheitet
36:71 Oder sahen sie etwa nicht, dass wir für sie von dem, was unsere Hände taten, Vieh erschufen, das sie besitzen
36:72 Und wir machten sie ihnen untertänig. Von ihnen sind welche zum Besteigen und von ihnen essen sie
36:73 Und in ihnen ist für sie Nutzen und Getränke. Danken sie denn nicht
36:74 Und sie nahmen sich Götter anstelle Gottes, auf dass ihnen geholfen wird
36:75 Sie können ihnen nicht helfen und sie werden ihnen als eine Heerschar vorgebracht
36:76 So soll dich ihre Aussage nicht traurig machen. Gewiss, wir wissen, was sie verheimlichen und was sie veröffentlichen
36:77 Sah der Mensch nicht, dass wir ihn aus einem Tropfen erschufen, sogleich ist er ein klarer Streiter
36:78 Und er prägte uns ein Gleichnis und vergaß seine Erschaffung. Er sagte: Wer belebt die Knochen, wo sie zerfallen sind
36:79 Sage: Sie werden von demjenigen belebt, der sie erstmals entstehen ließ. Und er ist über jede Erschaffung wissend
36:80 Derjenige, der für euch aus den grünen Bäumen Feuer machte, sogleich zündet ihr es davon an
36:81 Oder ist derjenige, der die Himmel und die Erde erschuf, etwa nicht fähig, ihresgleichen zu erschaffen? Doch, und er ist der Erschaffer, der Wissende
36:82 Sein Befehl, wenn er etwas möchte, ist nur, dass er dazu sagt: Sei. Und es ist
36:83 So gepriesen sei derjenige, in dessen Hand die Königsherrschaft über alle Dinge ist. Und zu ihm werdet ihr zurückgebracht
37:1 Und die, die sich reihenweise aufreihen
37:2 Die, die heftig schelten
37:3 Die, die eine Gedenkschrift vortragen
37:4 Gewiss, eure Gottheit ist nur Eine
37:5 Der Herr der Himmel, der Erde und dessen, was zwischen beiden ist, und der Herr des Sonnenaufgangs
37:6 Wir haben ja den diesseitigen Himmel mit dem Schmuck der Planeten geschmückt
37:7 Und als Schutzmechanismus vor jedem rebellischen Satan
37:8 Sie können den höchsten Einflussreichen nicht lauschen und werden von jeder Seite beworfen
37:9 Um sie zurückzustoßen. Und für sie gibt es eine anhaltende Qual
37:10 Außer dem, der etwas aufschnappt, worauf ihn ein durchdringender Feuerkörper verfolgt
37:11 Befrage sie dann: Sind sie schwerer zu erschaffen oder das, was wir bereits erschaffen haben? Wir haben sie doch aus bindigem Lehm erschaffen
37:12 Doch, du wunderst dich, während sie spotten
37:13 Und wenn sie zum Gedenken ermuntert werden, gedenken sie nicht
37:14 Und wenn sie ein Zeichen sehen, machen sie es zum Gegenstand ihres Spotts
37:15 Und sie sagten: Dieser ist gewiss ein klarer Zauberer
37:16 Falls wir gestorben und zu Erde und Knochen geworden sind, sollen wir tatsächlich wieder erweckt werden?
37:17 Oder unsere ersten Väter?
37:18 Sage: Ja, wobei ihr auch unter Verwahrung seid
37:19 Es ist gewiss ein einziges Schelten, worauf sie dann sogleich zuschauen
37:20 Und sie sagten: Wehe uns! Dies ist der Tag der Lebensordnung
37:21 Dies ist der Tag der Entscheidung, den ihr für eine Lüge zu erklären pflegtet
37:22 Treibt diejenigen zusammen, die Unrecht taten, ihre Lebenspartner und das, was sie zu dienen pflegten
37:23 Anstelle Gottes. Dann leiten sie zum Pfad des Infernos
37:24 Und führt sie vor, denn sie haben sich zu verantworten
37:25 Was ist mit euch, dass ihr einander nicht helft?
37:26 Doch heute ergeben sie sich
37:27 Und fragend wandten sie sich einander zu
37:28 Sie sagten: Ihr pflegtet doch, an uns von rechts heranzukommen
37:29 Sie sagten: Ihr pflegtet doch nicht, gläubig zu sein
37:30 Und wir hatten über euch keine Ermächtigung. Ihr pflegtet doch, ein übertretendes Volk zu sein
37:31 So bewahrheitete sich das Wort unseres Herrn gegen uns. Wir werden es gewiss kosten
37:32 Und so haben wir euch verführt. Wir pflegten ja selber, verführt zu sein
37:33 An jenem Tag sind sie also Teilhaber an der Qual
37:34 Genauso machen wir es mit den Verbrechern
37:35 Als zu ihnen gesagt wurde: Es gibt keine Gottheit außer Gott, pflegten sie sich zu überheben
37:36 Und sie sagen: Sollen wir etwa unsere Gottheiten wegen eines verrückten Dichters verlassen?
37:37 Doch er kam mit der Wahrheit und bestätigte die Entsandten
37:38 Gewiss, ihr werdet die schmerzhafte Qual kosten
37:39 nd euch wird nicht vergolten, außer für das, was ihr zu tun pflegtet
37:40 Ausgenommen den treuen Dienern Gottes
37:41 Für diese gibt es eine bekannte Versorgung
37:42 Obstsorten! Und dabei sind sie geehrt
37:43 In Gärten der Wonne
37:44 Auf Sesseln, einander gegenüber
37:45 Herumgereicht wird ihnen ein aus der Quelle gefüllter Kelch
37:46 Weiß, köstlich für die Trinkenden
37:47 Darin steckt weder Beeinträchtigendes noch tragen sie dadurch ein Leid
37:48 Und bei ihnen sind solche Einäugige, die am Rand verschlossen sind
37:49 Als wären sie wohlverwahrte Eier
37:50 Da wandten sie sich einander fragend zu
37:51 Ein Sprecher von ihnen sagte: Ich hatte doch ein Gegenstück
37:52 Der pflegte zu sagen: Bist du etwa von denen, die daran glauben?
37:53 Falls wir etwa gestorben und zu Erde und Knochen geworden sind, werden wir dann wirklich gerichtet?
37:54 Er sagte: Würdet ihr nachschauen?
37:55 Da schaute er nach und sah, wie er im übelsten Inferno ist
37:56 Er sagte: Bei Gott! Du hättest mich beinahe zugrunde gebracht
37:57 Und wäre es nicht die Gunst meines Herrn gewesen, wäre ich einer von den Vorgeführten
37:58 Sterben wir etwa nicht?
37:59 Außer bei unserem ersten Sterben und werden daraufhin nicht gequält?
37:60 Gewiss, dies ist der gewaltige Erfolg
37:61 Für ein Solches sollen dann die Tuenden eben handeln
37:62 Ist dies als Niederlassung besser oder der Baum Zaqqum?
37:63 Wir machten ihn gewiss zu einer Verführung für die Ungerechten
37:64 Es ist ein Baum, der im Ursprung des Infernos hervorkommt
37:65 Dessen Sprießen ist so, als wären es die Köpfe der Satane
37:66 Von ihm werden sie so essen, dass sie ihre Bäuche damit füllen
37:67 Auf dem gibt es dann für sie ein Gemisch aus Brodelndem
37:68 Danach wird ihre Rückkehr ins Inferno sein
37:69 Sie fanden doch ihre Väter als Irrende vor
37:70 Sodass sie deren Spuren nachliefen
37:71 Und vor ihnen irrten bereits die meisten der ersten Generationen
37:72 Und wir entsandten bereits Warner unter sie
37:73 Siehe also, wie die Folge der Gewarnten war
37:74 Ausgenommen den treuen Dienern Gottes
37:75 Und Noah rief uns bereits an. Wie bereitwillig die Erhörenden dann waren
37:76 Und wir erretteten ihn und seine Leute aus der gewaltigen Bedrängnis
37:77 Und wir machten seine Nachkommenschaft zu den Übriggebliebenen
37:78 Und wir hinterließen anderen Generationen etwas über ihn
37:79 Friede sei über Noah in allen Welten
37:80 Gewiss, so entlohnen wir den Gütigen
37:81 Er ist einer von unseren gläubigen Dienern
37:82 Danach ließen wir die anderen ertrinken
37:83 Und von seiner Gemeinschaft ist ja Abraham
37:84 Als er zu seinem Herrn mit einem friedvollen Herzen kam
37:85 Als er zu seinem Vater und seinem Volk sagte: Was dient ihr?
37:86 Nach erdichteten Gottheiten anstelle Gottes verlangt ihr?
37:87 Was ist dann eure Vermutung über den Herrn der Welten?
37:88 Darauf schaute er einmal zu den Sternen
37:89 Und sagte: Ich bin ja entkräftet
37:90 Sie aber kehrten sich von ihm abwendend ab
37:91 Schon ging er zu ihren Gottheiten und sagte: Esst ihr etwa nicht?
37:92 Was ist mit euch, dass ihr keinen Laut von euch gebt?
37:93 Schon ging er auf sie los und schlug mit der Rechten zu
37:94 Darauf kamen sie mit Radau auf ihn zu
37:95 Er sagte: Dient ihr etwa dem, was ihr meißelt?
37:96 Wobei Gott euch und das, was ihr tut, erschaffen hat?
37:97 Sie sagten: Baut für ihn einen Bau und werft ihn dann ins Inferno
37:98 Sie verlangten, eine List gegen ihn auszuüben, worauf wir sie zu den Niedrigsten machten
37:99 Und er sagte: Ich gehe zu meinem Herrn, der mich rechtleiten wird
37:100 Mein Herr, schenke mir einen von den Rechtschaffenen
37:101 Da verkündeten wir ihm einen nachsichtigen Knaben
37:102 Als dann sein Bestreben mit ihm so weit war, sagte er: Mein Sohn, ich sehe im Schlaf, dass ich dich schlachte. Also schau, was du siehst. Er sagte: Vater, tu, was dir befohlen wird. Du wirst mich, so Gott will, unter den Geduldigen finden
37:103 Als beide sich ergaben und er der Sache die Stirn bot
37:104 Da riefen wir ihm zu: Abraham!
37:105 Du hast ja die Vision bestätigt. Gewiss, so entlohnen wir den Gütigen
37:106 Dies ist bestimmt die klare Prüfung
37:107 Und wir lösten ihn mit einem gewaltigen Schlachtopfer aus
37:108 Und wir hinterließen anderen Generationen etwas über ihn
37:109 Friede sei über Abraham
37:110 So entlohnen wir den Gütigen
37:111 Er ist einer von unseren gläubigen Dienern
37:112 Und wir verkündeten ihm Isaak als einen Propheten von den Rechtschaffenen
37:113 Und wir sprachen unseren Segen über ihn und über Isaak aus. Und unter den Nachkommen beider gibt es einen Gütigen und einen, der sich selbst ein klares Unrecht tut
37:114 Und wir waren bereits huldreich gegenüber Mose und Aaron
37:115 Und wir erretteten die beiden und ihr Volk aus der gewaltigen Bedrängnis
37:116 Und halfen den beiden, sodass sie die Siegreichen waren
37:117 Und ließen den beiden die verdeutlichte Schrift zukommen
37:118 Und leiteten sie auf den geraden Pfad recht
37:119 Und wir hinterließen anderen Generationen etwas über die beiden
37:120 Friede sei über Mose und Aaron
37:121 Gewiss, so entlohnen wir den Gütigen
37:122 Sie beide gehören zu unseren gläubigen Dienern
37:123 Auch Elias war ja einer der Entsandten
37:124 Als er zu seinem Volk sagte: Wollt ihr nicht achtsam sein?
37:125 Ruft ihr den Baal an und verlasst den Besten aller Schöpfer?
37:126 Gott ist euer Herr und der Herr eurer ersten Väter
37:127 Sie aber bezichtigten ihn der Lüge. So werden sie gewiss vorgeführt
37:128 Ausgenommen den treuen Dienern Gottes
37:129 Und wir hinterließen anderen Generationen etwas über ihn
37:130 Friede sei über der Sippe Elias
37:131 Gewiss, so entlohnen wir den Gütigen
37:132 Er ist einer von unseren gläubigen Dienern
37:133 Auch Lot war ja einer der Entsandten
37:134 Als wir ihn und all seine Angehörigen erretteten
37:135 Ausgenommen eine Greisin, die zu den Vergänglichen gehörte
37:136 Dann zerstörten wir die anderen
37:137 Und ihr werdet an ihnen vorbeiziehen am Morgen
37:138 Und in der Nacht. Versteht ihr etwa nicht?
37:139 Auch Jonas war ja einer der Entsandten
37:140 Als er sich zu dem beladenen Schiff davonschlich
37:141 So loste er und war dabei einer der Unterlegenen
37:142 Darauf verschlang ihn der Wal, während er tadelnswert war
37:143 Pflegte er doch nicht einer der Lobpreisenden zu sein
37:144 Wäre er in seinem Bauch geblieben bis zum Tag, an dem sie auferweckt werden
37:145 Darauf warfen wir ihn auf das kahle Land, während er entkräftet war
37:146 Und wir ließen über ihm einen Kürbisbaum wachsen
37:147 Und wir entsandten ihn zu Hunderttausend oder mehr
37:148 Da glaubten sie. So ließen wir sie es für eine Weile genießen
37:149 Befrage sie also: Sind etwa die Töchter für deinen Herrn und für sie die Söhne?
37:150 Oder erschufen wir die Engel weiblich, während sie dabei Zeugen waren?
37:151 Sie würden in ihrer Täuschung sogar sagen:
37:152 Gott habe gezeugt. Doch sie sind wahrlich Lügner
37:153 Hat er etwa die Töchter den Söhnen vorgezogen?
37:154 Was ist mit euch, wie ihr richtet?
37:155 Gedenkt ihr etwa nicht?
37:156 Oder habt ihr eine klare Ermächtigung?
37:157 Dann bringt eure Schriften her, wenn ihr wahrhaftig zu sein pflegtet
37:158 Und sie machten zwischen ihm und den Dschinn eine Verwandtschaft. Doch die Dschinn wussten bereits, dass sie gewiss vorgeführt werden
37:159 Gepriesen sei Gott über das, was sie schildern
37:160 Ausgenommen den treuen Dienern Gottes
37:161 Gewiss, ihr und das, was ihr dient
37:162 Vermögt nicht, mit eurem Standpunkt jemanden zu verführen
37:163 Außer dem, der dem Inferno ausgesetzt ist
37:164 Und es gibt keinen unter uns, der nicht einen gekennzeichneten Rang hat
37:165 Und wir sind es gewiss, die Aufreihenden
37:166 Und wir sind es gewiss, die Lobpreisenden
37:167 Auch wenn sie zu sagen pflegten:
37:168 Hätten wir nur eine Gedenkschrift von den ersten Generationen gehabt
37:169 Dann wären wir treue Diener Gottes gewesen
37:170 Und so haben sie ihn abgeleugnet. Doch sie werden es dann wissen
37:171 Und unser Wort ist bereits zuvor an unsere entsandten Diener ergangen
37:172 Dass sie es gewiss sind, denen zum Triumph verholfen wird
37:173 Und dass unsere Heerscharen es gewiss sind, die Siegreichen
37:174 So kehre dich für eine Weile von ihnen ab
37:175 Und blicke über sie hin, denn sie werden auch blicken
37:176 Haben sie es etwa eilig mit unserer Qual?
37:177 Wenn sie aber auf ihrem Gelände niederkommt, dann welch ein schlimmer Morgen für die Gewarnten es ist
37:178 Und kehre dich für eine Weile von ihnen ab
37:179 Und blicke hin, denn sie werden auch blicken
37:180 Gepriesen sei dein Herr, der Herr der Ehre, über das, was sie schildern
37:181 Und Friede sei über den Entsandten
37:182 Und das Lob sei Gottes, des Herrn der Welten
38:1 Ŝ. und der Quran mit Andacht
38:2 Doch diejenigen, die ableugneten, verharren in Stolz und Gespaltenheit
38:3 Und wie viele von den Generationen vernichteten wir vor ihnen, die dann, als es zu spät war, riefen: Kehrt ab
38:4 Und sie wunderten sich, dass ein Warner aus ihrer Mitte zu ihnen kam, worauf die Ableugner sagten: Dies ist ein lügnerischer Zauberer!
38:5 Hat er alle Gottheiten zu einer einzigen Gottheit gemacht? Das ist wahrlich eine verwunderliche Sache
38:6 Und die Einflussreichen unter ihnen gingen los und sagten: Geht weiter und verharrt geduldig bei euren Gottheiten. Das ist wohl das, was beabsichtigt ist
38:7 Davon hörten wir nichts von der letzten Gemeinschaft. Das ist gewiss nur Erfundenes
38:8 Wurde die Gedenkschrift ausgerechnet auf ihn aus unserer Mitte herabgesandt? Sie sind doch im Zweifel über meine Gedenkschrift. Sie haben doch die Qual noch nicht gekostet
38:9 Oder haben sie etwa die Speicher der Barmherzigkeit deines Herrn, des Ehrenvollen, des Gewährenden, bei sich?
38:10 Oder gehört ihnen das Königreich der Himmel, der Erde und dessen, was dazwischen ist? Dann sollen sie zu deren Grundlagen emporsteigen
38:11 All die Soldaten, die von den Parteien dastehen, werden besiegt
38:12 Gelogen haben bereits vor ihnen die Völker Noahs, Aads und Pharaos, dem die Pfählungen zu eigen waren
38:13 Thamud, das Volk Lots und die Angehörigen der Eiche. Jene sind die Parteien
38:14 Gewiss, jedem, der die Propheten der Lüge bezichtigte, wurde die Strafe zu Recht zuteil
38:15 Jenen erwartet nichts, außer einen einzigen Schrei, nach dem es kein Erwachen gibt
38:16 Und sie sagten: Unser Herr, beschleunige uns unseren Anteil vor dem Tag der Abrechnung
38:17 Gedulde dich über das, was sie sagen, und erinnere dich an unseren Diener David, den Strebsamen! Gewiss, er war fügsam
38:18 Gewiss, wir machten die Berge dienstbar, sodass sie mit ihm am Abend und bei Sonnenaufgang lobpreisen
38:19 Und die Vögel wurden zusammengetrieben, wo jeder ihm fügsam war
38:20 Wir festigten seine Königsherrschaft und ließen ihm die Weisheit und die durchdachte Redegewandtheit zukommen
38:21 Ist dir auch die Nachricht von den Streitenden zugekommen, als sie über die Mauer der Kammer kletterten?
38:22 Als sie bei David eintraten, war er vor ihnen erschrocken. Sie sagten: Hab keine Angst! Zwei Zerstrittene, bei denen die einen von uns gegen die anderen übertreten haben. So richte zwischen uns mit der Wahrheit, erzähle nichts Verwirrendes, und leite uns zu irgendeinem Pfad
38:23 Dies hier ist mein Bruder. Er hat neunundneunzig Schafe, und ich habe nur ein einziges Schaf. Er sagte zu mir: Vertraue es mir an! Und er war nachdrücklich in seiner Rede
38:24 Er sagte: Er tat dir Unrecht beim Bitten um dein Schaf zu seinen Schafen. Es gibt ja viele, die die Dinge so vermengen, dass sie dann gegeneinander übertreten, außer denjenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten. Doch solche sind wenige. Und David vermutete, dass wir ihn versucht hätten. Deshalb bat er seinen Herrn um Vergebung, fiel nieder und bekehrte sich
38:25 So vergaben wir ihm dies. Und gewiss ist für ihn die Nähe zu uns und eine gute Heimkehr bestimmt
38:26 David! Wir machten dich zum Nachfolger auf Erden. So richte zwischen den Menschen mit der Wahrheit und folge nicht der Neigung, die dich vom Weg Gottes abirren lässt. Gewiss, für diejenigen, die vom Weg Gottes abirren, gibt es eine strenge Qual dafür, dass sie den Tag der Abrechnung vergaßen
38:27 Und wir erschufen nicht den Himmel, die Erde und was zwischen beiden ist, fälschlicherweise. Das ist nur die Vermutung derjenigen, die ableugneten. So wehe denjenigen, die ableugneten, vor dem Feuer
38:28 Oder sollen wir diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, den Verderbenden auf Erden gleichstellen? Oder sollen wir die Achtsamen den Frevlern gleichstellen?
38:29 Eine gesegnete Schrift, die wir zu dir herabgesandt haben, damit sie über ihre Zeichen reflektieren und damit sich die Einsichtigen erinnern
38:30 Und wir gewährten David den Salomo, einen vortrefflichen Diener. Gewiss, er war stets umkehrend
38:31 Als ihm am Abend die entspannten Rösser vorgeführt wurden
38:32 Da sagte er: Mir war die Liebe zum Guten lieber als das Gedenken an meinen Herrn, bis diese in Verborgenheit gerieten
38:33 Bringt sie mir zurück! So begann er, ihre Beine und Hälse zu streicheln
38:34 Und wir versuchten bereits Salomo und warfen auf seinen Sitz einen Körper, woraufhin er sich bekehrte
38:35 Er sagte: Mein Herr, vergib mir und gewähre mir eine Königsherrschaft, wie sie keinem nach mir gebührt. Gewiss, du bist der Gewährende
38:36 So machten wir ihm den Wind dienstbar, der nach seinem Befehl sanft dahin zog, wo er zutreffen sollte
38:37 Auch die Satane – jede Art von Erbauern und Tauchern
38:38 Sowie andere, die in Ketten aneinandergebunden waren
38:39 Das ist unsere Gabe. Sei also huldreich oder zurückhaltend, ohne zu rechnen
38:40 Und gewiss ist für ihn die Nähe bei uns und eine gute Heimkehr bestimmt
38:41 Und erinnere dich an unseren Diener Hiob, als er seinen Herrn rief: Mich hat ja der Satan mit Mühsal und Qual erfasst
38:42 Laufe mit deinem Bein! Das hier ist ein kaltes Heilbad und ein Trank
38:43 Und wir gewährten ihm seine Angehörigen und ihresgleichen dazu, aus Barmherzigkeit unsererseits und als Gedenken für die Einsichtigen
38:44 Und nimm in deine Hand ein Bündel und schlage damit zu, ohne nachzugeben! Wir fanden ihn geduldig, einen vortrefflichen Diener. Gewiss, er war stets umkehrend
38:45 Und erinnere dich an unseren Diener Abraham, sowie an Isaak und Jakob, die Strebsamen und Einsichtigen
38:46 Gewiss, ihnen sonderten wir die Erinnerung an die Heimstätte als Besonderheit aus
38:47 Und sie gehören bei uns zu den Auserwählten, den Vorzüglichsten
38:48 Und erinnere dich an Ismail, Elischa und Dhu-l-Kifl, auch jeder von ihnen gehört zu den Vorzüglichen
38:49 Dies ist eine Gedenkschrift, und für die Achtsamen ist eine vortreffliche Heimkehr
38:50 Die Gärten Edens, deren Tore für sie geöffnet sind
38:51 Sie lehnen sich darin zurück, wo sie zu zahlreichen Obstsorten und einem Trank eingeladen werden
38:52 Und bei ihnen sind große Mengen an nahe zu greifenden Sorten
38:53 Dies ist, was euch für den Tag der Abrechnung versprochen wird
38:54 Dies ist gewiss unsere Versorgung, für die es keine Erschöpfung gibt
38:55 Dies, und für die Übertreter gibt es gewiss eine üble Rückkehr
38:56 Eine Hölle, in der sie ausgesetzt werden – was für eine elende Ruhestätte
38:57 Dies ist das, was sie kosten werden: Loderndes und Faulschlamm
38:58 Sowie andere seiner Art, paarweise
38:59 Diese hier, eine überwältigte Schar, ist mit euch. Sie sind nicht willkommen, denn es gebührte ihnen, dem Feuer ausgesetzt zu werden
38:60 Sie sagten: Ihr seid doch nicht willkommen. Ihr habt uns das vorausgeschickt. Welch ein endgültiges Elend!
38:61 Sie sagten: Unser Herr, mehre dem, der uns das vorausschickte, ein Vielfaches an Qual im Feuer
38:62 Und sie sagten: Wie ist es, dass wir Männer nicht sehen, die wir zu den Übelsten zu zählen pflegten?
38:63 Nahmen wir sie uns zu Spott, oder sind die Blicke ihnen entgangen?
38:64 Gewiss, jenes ist wahrhaftig das Streiten der Angehörigen des Feuers
38:65 Sage: Ich bin nur ein Warnender. Und es gibt keine Gottheit außer Gott, dem Einzigen, dem Überwältigenden
38:66 Dem Herrn der Himmel, der Erde und dessen, was zwischen beiden ist, dem Ehrenvollen, dem Vergebenden
38:67 Sage: Sie ist eine gewaltige Nachricht
38:68 Von der ihr euch abwendet
38:69 Ich hatte kein Wissen über die höchsten Einflussreichen, als sie miteinander stritten
38:70 Mir wird nur offenbart, dass ich ja ein klarer Warner bin
38:71 Als dein Herr zu den Engeln sagte: Gewiss, ich werde einen Menschen aus Lehm erschaffen
38:72 Wenn ich ihn also geformt und ihm von meinem Geist eingehaucht habe, dann zeigt ihm eure Unterwürfigkeit
38:73 Da unterwarfen sich alle Engel, allesamt
38:74 Außer Iblis, der sich überhob und zu den Ableugnern gehörte
38:75 Er sagte: Iblis, was hinderte dich daran, dich dem zu unterwerfen, den ich mit meinen Händen erschaffen habe? Überhebst du dich, oder warst du stets einer der Hochmütigen?
38:76 Er sagte: Ich bin besser als er. Du hast mich aus Feuer erschaffen, während du ihn aus Lehm erschaffen hast
38:77 Er sagte: Dann geh aus ihm hinaus! Du bist gewiss endgültig verstoßen
38:78 Und gewiss, auf dir liegt mein Fluch bis zum Tag der Lebensordnung
38:79 Er sagte: Mein Herr, gewähre mir Aufschub bis zum Tag, an dem sie wiedererweckt werden
38:80 Er sagte: Du bist nun einer von denen, denen Aufschub gewährt wird
38:81 Bis zum Tag der bekannten Zeit
38:82 Er sagte: Bei deiner Ehre, ich werde sie alle verführen
38:83 Außer deinen treuen Dienern unter ihnen
38:84 Er sagte: So ist es wahr, und die Wahrheit sage ich auch
38:85 Ich werde die Hölle mit dir und all denen, die dir folgten, füllen
38:86 Sage: Ich bitte euch nicht um einen Lohn dafür, und ich bin keiner der Fordernden
38:87 Sie ist gewiss nur eine Gedenkschrift für die Welten
38:88 Und ihr werdet gewiss nach einer Weile ihre Nachricht zu wissen bekommen
39:1 Das Herabsenden der Schrift ist von Gott, dem Ehrenvollen, dem Weisen
39:2 Gewiss, wir haben dir die Schrift mit der Wahrheit herabgesandt. Diene also Gott und sei ihm treu in der Lebensordnung
39:3 Die ausschließliche Lebensordnung ist zweifelsohne für Gott, und diejenigen, die sich anstelle seiner Verbündete nahmen: Wir dienen ihnen nicht, außer dafür, Gott durch sie schrittweise näher zu gelangen. Gott wird gewiss zwischen ihnen richten, worüber sie uneins sind. Gott leitet nicht recht, wer lügnerisch, ableugnend ist
39:4 Wenn Gott möchte, sich einen Sohn zu nehmen, so hätte er aus dem, was er erschafft, wählen können, was er will. Gepriesen sei er! Er ist Gott, der Einzige, der Überwältigende
39:5 Er erschuf die Himmel und die Erde mit der Wahrheit, ballt die Nacht über den Tag und ballt den Tag über die Nacht, und er machte die Sonne und den Mond dienstbar. Jedes läuft einer bestimmten Frist entgegen. Zweifellos ist er der Ehrenvolle, der Vergebende
39:6 Er erschuf euch aus einer einzigen Seele, danach machte er aus ihr ihren Partner. Und vom Vieh sandte er euch acht in Paaren. Er erschafft euch in den Bäuchen eurer Mütter, ein Erschaffen nach dem anderen, in drei dunklen Phasen. Dies ist Gott, euer Herr. Sein ist die Königsherrschaft. Es gibt keine Gottheit außer ihm. Wohin lasst ihr euch dann abweisen?
39:7 Wenn ihr ableugnet, so verzichtet Gott auf euch, doch er billigt das Ableugnen nicht für seine Diener. Wenn ihr aber dankbar seid, so billigt er es für euch. Und keine Belastete wird mit der Last einer anderen belastet. Danach wird eure Rückkehr zu Gott sein, der euch dann berichten wird, was ihr zu tun pflegtet. Gewiss, er ist wissend über das Innere der Brüste
39:8 Und wenn ein Schaden den Menschen erfasst, ruft er seinen Herrn ihm bekehrend an. Und wenn Gott ihm dann von sich eine Gunst verleiht, vergisst er, wozu er vorher rief, und stellt für Gott Widersacher auf, um von dessen Weg abzuirren. Sage: Genieße es in deinem Ableugnen ein wenig. Du bist gewiss von den Angehörigen des Feuers
39:9 Ist etwa derjenige, der im Laufe der Nacht gefügig, unterwürfig und aufrichtig ist, der sich vor dem Letzten in Acht nimmt und auf die Barmherzigkeit seines Herrn hofft? Sage: Sind diejenigen, die wissen, denjenigen, die nicht wissen, gleich? Daran erinnern sich gewiss nur die Einsichtigen
39:10 Sage: Meine Diener, diejenigen, die glaubten, seid Gottes achtsam! Denn für diejenigen, die Gutes tun, gibt es auch Gutes im Diesseits, und die Erde Gottes ist weit. Den Geduldigen wird gewiss ihr Lohn ohne Abrechnung erfüllt
39:11 Sage: Mir ist befohlen worden, Gott in der Lebensordnung treu gegenüber ihm zu dienen
39:12 Und mir ist befohlen worden, der Erste unter den Gott Ergebenen zu sein
39:13 Sage: Ich habe Angst, falls ich mich Gott widersetze, vor der Qual eines gewaltigen Tages
39:14 Sage: Gott diene ich, indem ich ihm gegenüber treu in meiner Lebensordnung bin
39:15 So dient, wem ihr wollt, anstelle Seines. Sage: Gewiss, die Verlierer sind diejenigen, die ihre Seele und ihre Angehörigen am Tag der Auferstehung verloren haben. Dies ist zweifelsohne der klare Verlust
39:16 Über ihnen gibt es Schatten aus dem Feuer und unter ihnen Schatten. Dadurch beängstigt Gott seine Diener. Meine Diener, seid mir gegenüber achtsam
39:17 Und für diejenigen, die es meiden, den Gewaltherrschern zu dienen, und sich zu Gott bekehren, gibt es die Verkündung. Verkünde also meinen Dienern
39:18 Denjenigen, die auf das Wort hören und dem Besten daraus folgen. Das sind diejenigen, die Gott rechtgeleitet hat, und das sind die Einsichtigen
39:19 Wenn sich das Wort der Qual über jemanden bewahrheitet hat, bist du es etwa, der die im Feuer Befindlichen rettet?
39:20 Aber für diejenigen, die Gott gegenüber achtsam waren, gibt es Räume, über denen Räume gebaut sind, unter denen Flüsse verlaufen. Das ist Gottes Versprechen. Gott verfehlt sein Versprechen nicht
39:21 Sahst du nicht, dass Gott Wasser aus dem Himmel herabfallen ließ, das er in der Erde zu Rinnsalen wandeln ließ? Dadurch bringt er dann Pflanzen mit verschiedenen Farben hervor. Dann welken sie, und du siehst, wie sie gelblich werden. Dann lässt er sie zerfallen. Darin ist gewiss eine Erinnerung für die Einsichtigen
39:22 Wem also Gott seine Brust für die Gottergebenheit klärte, der ist dann im Licht seines Herrn. So wehe denen, deren Herzen vor der Andacht Gottes hart sind. Jene sind im klaren Irrtum
39:23 Gott sandte die beste Erzählung herab. Vor einer zweierlei, sich ähnelnden Schrift erschaudern die Häute derjenigen, die ihren Herrn fürchten. Doch bei der Andacht Gottes dagegen erweichen ihre Häute. Dies ist die Rechtleitung Gottes, mit der er rechtleitet, wen er will. Und für den, den Gott irren lässt, gibt es keinen Rechtleiter
39:24 Wer also am Tag der Auferstehung sich mit seinem Antlitz vor der schlimmen Qual in Acht nimmt! Und es wurde den Ungerechten gesagt: Kostet das, was ihr zu erwerben pflegtet
39:25 Gelogen haben diejenigen vor ihnen, so kam die Qual über sie, von wo sie es nicht spürten
39:26 So ließ Gott sie die Schmach des diesseitigen Lebens kosten. Und die Qual des Letzten ist jedoch größer, wenn sie zu wissen pflegten
39:27 Und wir prägten bereits für die Menschen in diesem Quran von jedem Gleichnis, auf dass sie gedenken
39:28 Einen ausdrücklich arabischen Quran, einen ungekrümmten, auf dass sie achtsam werden
39:29 Gott prägte ein Gleichnis: Ein Mann ist unter verzankten Teilhabern, und ein anderer Mann gehört einem einzigen in Frieden. Sind beide als Gleichnis gleich? Gelobt sei Gott. Doch die meisten wissen es nicht
39:30 Du wirst gewiss sterben, auch sie werden sterben
39:31 Danach werdet ihr am Tag der Auferstehung bei eurem Herrn streiten
39:32 Wer ist dann ungerechter als der, der Gott belog und das Glaubwürdige, als es zu ihm kam, für eine Lüge erklärte? Gibt es denn in der Hölle keinen Aufenthalt für die Ableugner?
39:33 Und derjenige, der mit dem Glaubwürdigen kam und daran glaubte, solche sind die Achtsamen
39:34 Für sie gibt es bei ihrem Herrn, was sie wollen. Dies ist der Lohn der Gütigen
39:35 Damit Gott sie vom Schlimmsten dessen, was sie taten, entlastet und ihnen ihren Lohn vergilt für das Beste dessen, was sie zu tun pflegten
39:36 Genügt Gott seinem Diener etwa nicht? Und sie beängstigen dich mit denen, die anstelle seiner sind. Doch wen Gott irregehen lässt, für den gibt es keinen Rechtleiter
39:37 Und wen Gott rechtleitet, für den gibt es keinen Irreführenden. Ist Gott etwa nicht ehrenvoll, Rache ausübend?
39:38 Und falls du sie fragst: Wer erschuf die Himmel und die Erde? Sie werden sagen: Gott. Sage: Seht ihr diejenigen, die ihr anstelle Gottes anruft? Wenn Gott mir einen Schaden zufügen möchte, könnten sie den Schaden beheben? Oder wenn er mir eine Barmherzigkeit gewähren möchte, könnten sie seine Barmherzigkeit aufhalten? Sage: Gott ist mein Abrechner. Auf ihn verlassen sich die Vertrauensvollen
39:39 Sage: Mein Volk, handelt nach eurem Standpunkt, ich handle auch. Ihr werdet dann wissen
39:40 Wem eine Qual zukommt, die ihn verschmäht, und auf ihn eine bestehende Qual übergeht
39:41 Gewiss, wir sandten die Schrift mit der Wahrheit für die Menschen auf dich herab. Wer sich dann rechtleiten lässt, so ist es für sich selbst, und wer irregeht, so ist es gegen ihn. Und du bist kein Sachwalter über sie
39:42 Gott beruft die Seelen, wenn sie sterben, und solche, die in ihrem Schlaf nicht gestorben sind. Er behält dann die, die vom Tod überwältigt wurde, und sendet die andere bis zu einer bestimmten Frist zurück. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das nachdenkt
39:43 Oder nahmen sie sich anstelle Gottes Fürsprecher? Sage: Auch wenn sie weder über etwas zu verfügen noch zu verstehen pflegten?
39:44 Sage: Gottes ist die gesamte Fürsprache. Sein ist die Königsherrschaft der Himmel und der Erde. Danach werdet ihr zu ihm zurückgebracht
39:45 Und wenn Gott allein erwähnt wird, füllen sich die Herzen derjenigen, die nicht an das Letzte glauben, mit Missgunst. Und wenn diejenigen anstelle von ihm erwähnt werden, sind sie auf einmal zuversichtlich
39:46 Sage: Mein Gott, Schöpfer der Himmel und der Erde, der Wissende des Verborgenen und des Bezeugten, du richtest zwischen deinen Dienern über das, worüber sie uneins zu sein pflegten
39:47 Wenn denjenigen, die ungerecht waren, all das, was es auf der Erde gibt, und noch einmal das Gleiche dazu gehört hätte, so hätten sie sich damit von der schlimmen Qual am Tag der Auferstehung losgekauft. Und es ist ihnen von Gott erschienen, womit sie nicht gerechnet hatten
39:48 Und die Schlechtigkeiten, die sie erwarben, sind ihnen erschienen, und es umschloss sie das, worüber sie zu spotten pflegten
39:49 Wenn also der Mensch von einem Schaden erfasst wurde, rief er uns, und wenn wir ihm dann von uns eine Gunst verliehen, sagte er: Mir ist das ja aus Wissen zugekommen. Es ist jedoch eine Verführung, aber die meisten wissen es nicht
39:50 Das sagten schon diejenigen vor ihnen. Nichts aber von dem, was sie zu erwerben pflegten, nützte ihnen
39:51 Da trafen sie die Schlechtigkeiten, die sie erwarben. Auch diejenigen, die Unrecht taten, werden von den Schlechtigkeiten, die sie erwarben, getroffen werden, und sie können sich nicht entziehen
39:52 Wussten sie etwa nicht, dass Gott den Lebensunterhalt für den ausweitet, den er will, und auch bemisst? Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das glaubt
39:53 Sage: Meine Diener, diejenigen, die gegen sich selbst maßlos waren, seid nicht von der Barmherzigkeit Gottes entmutigt. Gewiss, Gott vergibt alle Missetaten. Gewiss, er ist der Vergebende, der Gnädige
39:54 Und bekehrt euch zu eurem Herrn und ergibt euch ihm, bevor euch die Qual zukommt, wonach euch nicht geholfen wird
39:55 Und befolgt das Beste aus dem, was euch von eurem Herrn herabgesandt wurde, bevor euch die Qual unerwartet zukommt, während ihr es nicht spürt
39:56 Da, wo eine Seele sagt: Mein Bedauern über das, was ich neben Gott hergab, da ich zu den Spöttern zu gehören pflegte
39:57 Oder sie sagt: Hätte Gott mich rechtgeleitet, so wäre ich einer der Achtsamen
39:58 Oder sie sagt, wenn sie die Qual sieht: Würde ich eine Wiederkehr haben, so würde ich einer der Gütigen sein
39:59 Doch meine Zeichen sind dir schon zugekommen, du hast sie aber für Lüge erklärt und dich überhoben, und so warst du einer der Ableugner
39:60 Und am Tag der Auferstehung siehst du diejenigen, die Gott anlogen, ihre Gesichter sind geschwärzt. Ist etwa in der Hölle kein Aufenthalt für die Hochmütigen?
39:61 Und Gott rettet diejenigen, die achtsam waren, durch ihren Erfolg. Sie werden weder von einer Schlechtigkeit erfasst noch werden sie traurig sein
39:62 Gott erschuf alle Dinge, und er ist über alle Dinge der Sachwalter
39:63 Seins sind die Ressourcen der Himmel und der Erde. Doch diejenigen, welche die Zeichen Gottes ableugneten, sind die Verlierer
39:64 Sage: Einem anderen als Gott befehlt ihr mir zu dienen, ihr Ignoranten?
39:65 Und dir sowie denjenigen vor dir wurde bereits offenbart: Falls du beigesellen würdest, dann würde dein Werk zunichte werden, und du würdest einer der Verlierer sein
39:66 Doch Gott sollst du daher dienen und sei einer der Dankbaren
39:67 Und sie schätzten Gott nicht ein, wie er wahrhaftig eingeschätzt sein sollte, wobei die gesamte Erde am Tag der Auferstehung sein Vorbehalt ist und die Himmel mit seiner Rechten zusammengefaltet sind. Gepriesen und erhaben sei er über das, was sie beigesellen
39:68 Und ins Gebilde wurde geblasen, sodass alle, die sich in den Himmeln und auf der Erde befanden, erschlagen wurden, außer denen, die Gott will. Danach wird nochmals darin geblasen, sodass sie zusehend auferstehen
39:69 Und die Erde erstrahlte im Licht ihres Herrn, die Schrift wurde eingesetzt, die Propheten und die Zeugen wurden gebracht, und zwischen ihnen wurde mit der Wahrheit entschieden, ohne ihnen Unrecht zu tun
39:70 Und jeder Seele wurde das erfüllt, was sie tat. Und er ist wissender über das, was sie tun
39:71 Und geführt wurden diejenigen, die ableugneten, in Strähnen zur Hölle. Als sie zu ihr ankamen, wurden ihre Tore geöffnet, und ihre Wärter sagten zu ihnen: Sind euch etwa keine Gesandten von euch zugekommen, die euch die Zeichen eures Herrn wiedergaben und euch vor der Begegnung mit diesem, eurem Tag warnten? Sie sagten: Doch, aber das Wort der Qual hat sich gegen die Ableugner bewahrheitet
39:72 Es wurde gesagt: Betretet die Tore der Hölle als Ewige darin! Welch ein elender Aufenthalt der Hochmütigen
39:73 Und geführt wurden diejenigen, die ihres Herrn achtsam waren, in Strähnen zum Garten. Als sie zu ihm ankamen, wurden seine Tore geöffnet, und dessen Wärter sagten zu ihnen: Friede sei über euch! Seid geheilt, so tretet in ihn ein für die Ewigkeit!
39:74 Und sie sagten: Gelobt sei Gott, der uns sein Versprechen bewahrheitete und uns die Erde erben ließ, sodass wir vom Garten das erlangen, was immer wir wollen. Welch eine Gunst ist den Tätigen als Lohn!
39:75 Und du siehst die Engel, wie sie den Thron umgebend mit Lob zu ihrem Herrn preisen. Und es wurde zwischen ihnen mit der Wahrheit entschieden und gesagt: Das Lob sei Gottes, des Herrn der Welten
40:1 Ĥ.M.
40:2 Eine Herabsendung der Schrift von Gott, dem Ehrenvollen, dem Wissenden
40:3 Dem, der die Missetat vergibt und die Reue annimmt, der streng in der Bestrafung ist, dem Langmütigen. Es gibt keine Gottheit außer ihm! Zu ihm führt das Schicksal
40:4 Keiner debattiert über die Zeichen Gottes außer denjenigen, die ableugneten. Lass dich also von ihrem Wandel in den Ländern nicht täuschen
40:5 Geleugnet hat vor ihnen das Volk Noahs und nach ihnen die Parteien. Jede Nation war auch im Begriff, sich ihren Gesandten vorzunehmen. Und sie debattierten nur, um die Wahrheit mit der Falschheit zu widerlegen. So nahm ich sie mir vor; wie war dann meine Strafe
40:6 Und so hat sich das Wort deines Herrn gegen diejenigen, die ableugneten, bewahrheitet: Gewiss, sie sind die Angehörigen des Feuers
40:7 Diejenigen, die den Thron tragen, und wer um ihn herum ist, preisen mit Lob zu ihrem Herrn, glauben an ihn und bitten für diejenigen, die glaubten, um Vergebung: Unser Herr, du umfasst alles mit Barmherzigkeit und Wissen. So vergib denjenigen, die sich reumütig zeigten und deinem Weg folgten, und behüte sie vor der Qual des Infernos
40:8 Unser Herr, lass sie in die Gärten Edens eingehen, die du ihnen versprochen hast, ebenso ihre Väter, ihre Partner und ihre Nachkommen, die rechtschaffen waren. Du bist der Ehrenvolle, der Weise
40:9 Und behüte sie vor den Schlechtigkeiten. Denn wen du an jenem Tag vor den Schlechtigkeiten behütest, dessen hast du dich erbarmt, und das ist der gewaltige Erfolg
40:10 Gewiss, denjenigen, die ableugneten, wird zugerufen: Gottes Abscheu ist gewiss größer als euer Abscheu vor euch selbst, da ihr zum Glauben aufgerufen wurdet, ihr aber ableugnetet
40:11 Sie sagten: Unser Herr, du ließest uns zweifach sterben und zweifach beleben, und so bekannten wir unsere Missetaten. Gibt es dann einen Weg zum Herausgehen?
40:12 Dies, weil ihr, wenn zu Gott allein gerufen wurde, ableugnetet, und wenn ihm beigesellt wird, glaubtet. Das Urteil gehört dann Gott, dem Erhabenen, dem Großen
40:13 Er ist es, der euch seine Zeichen zeigt und euch vom Himmel Versorgung herabsendet. Doch keiner gedenkt, außer dem, der sich bekehrt
40:14 So ruft Gott an, indem ihr in der Lebensordnung ihm gegenüber treu seid, auch wenn es die Ableugner verabscheuen
40:15 Er, die Spitze aller Grade, der Eigner des Thrones, der den Geist mit seinem Befehl auf den wirft, den er von seinen Dienern will, damit dieser vor dem Tag der Begegnung warnt
40:16 Am Tag, an dem sie hervortreten, wird nichts von ihnen vor Gott verborgen sein: Wessen ist heute das Königreich? Es ist Gottes, des Einzigen, des Überwältigenden
40:17 Heute wird jede Seele entlohnt für das, was sie erwarb. Es gibt kein Unrecht heute! Gewiss, Gott ist schnell im Abrechnen
40:18 Und warne sie vor dem Tag des Naherückenden! Als dann die Herzen bei den Kehlen würgend sitzen, an dem es für die Ungerechten weder einen Warmherzigen noch einen Fürsprecher gibt, dem gehorcht wird
40:19 Er weiß Bescheid über das Verräterische der Augen und was die Brüste verbergen
40:20 Und Gott entscheidet nach der Wahrheit. Diejenigen aber, die anstelle seiner gerufen werden, entscheiden über nichts. Gewiss, Gott ist es, der der Hörende, der Blickende ist
40:21 Zogen sie nicht auf der Erde umher, sodass sie sahen, wie die Folgen derjenigen waren, die es vor ihnen gab? Sie waren fester an Kraft und hinterließen mehr Spuren auf Erden als sie. Wir nahmen sie dann durch ihre Missetaten fort, und sie hatten vor Gott keinen Behüter
40:22 Dies, weil ihre Gesandten ihnen pflegten, die Klarheiten zu bringen, und sie dann ableugneten, sodass Gott sie fortnahm. Gewiss, er ist stark und streng im Bestrafen
40:23 Auch Mose sandten wir bereits mit unseren Zeichen und einer klaren Ermächtigung
40:24 Zu Pharao, Haman und Qarun, die dann sagten: Ein Zauberer und Lügner!
40:25 Als er ihnen dann mit der Wahrheit von uns kam, sagten sie: Tötet die Kinder derjenigen, die mit ihm glaubten, und schändet ihre Frauen. Doch die List der Ungläubigen geht nur in die Irre
40:26 Und Pharao sagte: Lasst mich Mose töten, und er soll seinen Herrn anrufen. Ich fürchte, dass er eure Lebensordnung vertauscht oder auf der Erde Verderben hervorbringt
40:27 Und Mose sagte: Ich ersuchte ja Zuflucht bei meinem und eurem Herrn vor jedem Hochmütigen, der nicht an den Tag der Abrechnung glaubt
40:28 Und ein gläubiger Mann aus der Sippe Pharaos, der seinen Glauben verheimlichte, sagte: Tötet ihr einen Mann, der sagt: Mein Herr ist Gott? Außerdem brachte er euch ja die Klarheiten von eurem Herrn. Und falls es gelogen ist, so ist seine Lüge gegen ihn selbst. Und falls er ehrlich ist, wird euch einiges von dem treffen, was er euch versprach. Gewiss, Gott leitet den nicht recht, der ein maßloser Lügner ist
40:29 Mein Volk! Heute gehört das Königreich euch, hervorgehoben auf der Erde. Wer soll uns dann vor der Schlagkraft Gottes helfen, wenn sie über uns kommt? Pharao sagte: Ich zeige euch nur, was ich sehe, und ich leite euch nur zum Weg der Vernunft
40:30 Und derjenige, der glaubte, sagte: Mein Volk! Ich habe Angst um euch vor etwas Ähnlichem wie dem Tag der Parteien
40:31 Gleichem wie das Fortfahren des Volkes von Noah, Aad, Thamud und denjenigen nach ihnen, und Gott möchte kein Unrecht für die Diener
40:32 Und mein Volk! Ich habe Angst um euch vor dem Tag des Zurufens
40:33 Am Tag, an dem ihr euch flüchtend abkehrt. Da habt ihr vor Gott keinen, der abwehrt. Doch wen Gott irregehen lässt, für den gibt es keinen Rechtleitenden
40:34 Und Joseph brachte euch bereits vorher die Klarheiten. Ihr wart so lange im Zweifel über das, was er euch brachte, bis er starb. Da sagtet ihr: Gott wird keinen Gesandten mehr nach ihm schicken. Auf diese Weise lässt Gott den irregehen, der ein maßloser Zweifler ist
40:35 Die Art derjenigen, die Gottes Zeichen ohne eine ihnen zukommende Ermächtigung debattieren, ist höchst unausstehlich für Gott und für diejenigen, die glaubten. Auf diese Weise prägt Gott das Herz jedes hochmütigen Gewalttäters
40:36 Und Pharao sagte: Haman! Lass für mich eine Warte bauen, auf dass ich die Grundlagen erreiche
40:37 Die Grundlagen der Himmel, sodass ich nach der Gottheit von Mose hochschaue, denn ich vermute, dass er ein Lügner ist. Auf diese Weise wurde Pharao seine schlechte Tat geschmückt, sodass er vom Weg abgehalten wurde. Doch die List Pharaos geht nur zugrunde
40:38 Und derjenige, der glaubte, sagte: Mein Volk! Folgt mir, so leite ich euch auf den Weg der Vernunft
40:39 Mein Volk! Dieses diesseitige Leben ist ja nur ein Nutznießen, doch das Letzte ist gewiss die endgültige Heimstätte
40:40 Wer Schlechtes tat, dem wird nichts außer mit Gleichem vergolten, und wer Rechtschaffenes tat, ob männlich oder weiblich, und dabei gläubig war, solche treten dann in den Garten ein, wo sie ohne Abrechnung versorgt werden
40:41 Mein Volk! Was ist mit mir, dass ich euch zur Rettung rufe und ihr mich zum Feuer ruft?
40:42 Ihr ruft mich dazu, Gott abzuleugnen und ihm das beizugesellen, wovon ich kein Wissen habe, während ich euch zu dem Ehrenvollen, dem Vergebenden rufe
40:43 Nichts für ungut, dem, wozu ihr mich ruft, steht keine Anrufung zu, weder im Diesseits noch im Letzten. Gewiss, unsere Wiederkehr wird zu Gott sein. Und die Maßlosen sind gewiss die Angehörigen des Feuers
40:44 Ihr werdet euch noch erinnern an das, was ich euch sage. Ich überlasse meine Angelegenheit Gott. Gewiss, Gott ist blickend auf die Diener
40:45 So behütete Gott ihn vor den Schlechtigkeiten der List, die sie schmiedeten, und die Sippe Pharaos war von schlimmer Qual umzingelt
40:46 Das Feuer, dem sie morgens und abends vorgeführt werden. Und am Tag, an dem die Stunde ersteht: Lasst die Sippe Pharaos in die härteste Qual eintreten
40:47 Und während sie im Feuer miteinander debattieren, sagen die Unterdrückten zu denjenigen, die sich überhoben: Wir pflegten doch, euer Gefolge zu sein. Würdet ihr uns dann einen Teil des Feuers ersparen?
40:48 Da sagten diejenigen, die sich überhoben: Wir alle sind ja darin. Gewiss, Gott hat bereits zwischen den Dienern gerichtet
40:49 Und diejenigen im Feuer sagten zu den Wärtern der Hölle: Ruft zu eurem Herrn, dass er uns einen Tag der Qual erleichtert
40:50 Sie sagten: Pflegten eure Gesandten nicht zu euch mit den Klarheiten zu kommen? Sie sagten: Doch. Sie sagten: Dann ruft selbst! Das Rufen der Ableugner ist jedoch nur in Verirrung
40:51 Gewiss, wir werden unseren Gesandten und denjenigen, die glaubten, verhelfen, im diesseitigen Leben und am Tag, an dem die Zeugnisse erstehen
40:52 Am Tag, an dem den Ungerechten ihre Entschuldigung nicht nützt, ist für sie der Fluch und die übelste Heimstätte
40:53 Und wir ließen bereits Mose die Rechtleitung zukommen und vererbten den Kindern Israels die Schrift
40:54 Als Rechtleitung und Andacht für die Einsichtigen
40:55 Sei also geduldig, denn das Versprechen deines Herrn ist wahr. Bitte um Vergebung für deine Missetat und preise mit Lob deinen Herrn abends und morgens
40:56 Gewiss, diejenigen, die über Gottes Zeichen ohne eine ihnen zukommende Ermächtigung debattieren, in deren Brüsten ist nichts als eine Überheblichkeit, die sie nicht erreichen können. Ersuche also Zuflucht bei Gott, denn er ist der Hörende, der Wissende
40:57 Die Erschaffung der Himmel und der Erde ist wahrlich größer als die Erschaffung der Menschen. Aber die meisten Menschen wissen es nicht
40:58 Nicht gleich sind der Blinde und der Blickende, auch nicht diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, und der Übeltäter. Wie wenig ihr euch erinnert
40:59 Gewiss, die Stunde wird kommen, woran es keinen Zweifel gibt. Aber die meisten Menschen glauben nicht
40:60 Und euer Herr sagte: Ruft zu mir, so erhöre ich euch. Gewiss, diejenigen, die sich über den Dienst zu mir überheben, werden in die Hölle eintreten, wo sie verharren
40:61 Gott, der euch die Nacht machte, damit ihr euch darin ausruht, und den Tag einblickend. Gewiss, Gott ist voller Gunst gegenüber den Menschen, doch die meisten Menschen danken nicht
40:62 Dies ist eben Gott, euer Herr, der alles erschuf. Es gibt keine Gottheit außer ihm. Wohin lasst ihr euch dann täuschen?
40:63 Auf diese Weise werden diejenigen getäuscht, die gegenüber den Zeichen Gottes undankbar zu sein pflegten
40:64 Gott, der euch die Erde als Grundlage und den Himmel als Bau machte, euch so bildete, dass er euer Gebilde gut machte, und euch aus den guten Dingen versorgte. Dies ist eben Gott, euer Herr! Segensreich ist also Gott, der Herr der Welten
40:65 Er ist der Lebendige! Es gibt keine Gottheit außer ihm. So ruft ihn an, indem ihr in der Lebensordnung ihm gegenüber treu seid! Das Lob sei Gottes, des Herrn der Welten
40:66 Sage: Mir wurde untersagt, denen zu dienen, die ihr anstelle Gottes anruft, als mir die Klarheiten von meinem Herrn zukamen, und mir wurde befohlen, mich dem Herrn der Welten zu ergeben
40:67 Er ist es, der euch aus Erde erschuf, dann aus einem Tropfen, dann aus einem Embryo. Dann bringt er euch als Säuglinge hervor, dann erreicht ihr eure Festigkeit, und dann werdet ihr Greise, wobei manche von euch davor abberufen werden, und so erreicht ihr eine vorgenannte Frist. Vielleicht versteht ihr das
40:68 Er ist es, der belebt und sterben lässt. Und wenn er eine Angelegenheit beschlossen hat, sagt er zu ihr nur: Sei! Und sie ist
40:69 Sahst du nicht diejenigen, die über Gottes Zeichen debattieren? Wohin lassen sie sich nur abwenden?
40:70 Diejenigen, die die Schrift und das, womit wir unsere Gesandten entsandten, leugneten – sie werden es dann wissen
40:71 Wenn sie Fesseln an ihren Hälsen haben sowie Ketten, an denen sie gezogen werden
40:72 Im Lodernden, wo sie dann im Feuer aufgewühlt werden
40:73 Dann wird ihnen gesagt: Wo sind die, die ihr beizugesellen pflegtet?
40:74 Anstelle Gottes? Sie sagten: Sie sind uns entschwunden. Wir pflegten jedoch vorher, nichts anzurufen. Auf diese Weise lässt Gott die Ungläubigen irregehen
40:75 Dies, weil ihr pflegtet, euch auf der Erde zu Unrecht zu freuen und euch darüber zu amüsieren
40:76 Betretet die Tore der Hölle als Ewige darin! Welch elender Aufenthalt der Hochmütigen
40:77 Sei also geduldig, denn das Versprechen Gottes ist wahr. Entweder zeigen wir dir einiges von dem, was wir ihnen versprechen, oder wir berufen dich ab, da sie letztendlich zu uns zurückgebracht werden
40:78 Und wir entsandten bereits vor dir Gesandte. Über einige von ihnen erzählten wir dir schon, und über einige von ihnen erzählten wir dir nichts. Keinem Gesandten gebührt es, ein Zeichen zu bringen, außer mit der Erlaubnis Gottes. Wenn dann der Befehl Gottes kommt, wird er mit Gerechtigkeit ausgeführt, und dort haben die Bestreitenden verloren
40:79 Gott ist es, der euch das Vieh machte, damit ihr auf einigen von ihnen reitet und von einigen esst
40:80 Für euch gibt es auch in ihnen allerlei Nutzen, damit ihr unter anderem durch sie ein Bedürfnis in euren Brüsten erfüllt. Und auf ihnen und auf den Schiffen werdet ihr getragen
40:81 Und er zeigt euch seine Zeichen. Welche also von den Zeichen Gottes verleumdet ihr?
40:82 Zogen sie nicht auf der Erde umher, sodass sie sahen, wie die Folgen derjenigen waren, die es vor ihnen gab? Sie waren mehr als sie, fester an Kraft und an den Spuren, die sie auf der Erde hinterließen. Doch nichts nützte ihnen, was sie zu erwerben pflegten
40:83 Als dann ihre Gesandten ihnen die Klarheiten brachten, freuten sie sich über das, was sie an Wissen hatten. Doch das, worüber sie zu spotten pflegten, umzingelte sie
40:84 Als sie aber unsere Schlagkraft sahen, sagten sie: Wir glaubten an Gott allein und verleugneten das, was wir ihm beizugesellen pflegten
40:85 Doch ihr Glaube nützte ihnen nicht mehr, als sie dann unsere Schlagkraft sahen. Es ist die Gesetzmäßigkeit Gottes, die unter seinen Dienern bereits bestand. Und dort verlieren die Ableugner
41:1 Ĥ.M.
41:2 Eine Herabsendung von dem Erbarmer, dem Gnädigen
41:3 Eine Schrift, deren Zeichen gegliedert wurden, ein arabischer Quran für ein Volk, das versteht
41:4 Verkündend und warnend. Doch die meisten von ihnen wandten sich ab, sodass sie nicht zuhören
41:5 Und sie sagten: Unsere Herzen sind unter Verschluss vor dem, wozu du uns rufst, in unseren Ohren ist Schwerhörigkeit, und zwischen uns und dir ist eine Abschirmung. So handle, auch wir handeln ja
41:6 Sage: Ich bin nur ein Mensch wie ihr. Mir wird offenbart, dass eure Gottheit eine einzige Gottheit ist. Seid also aufrichtig ihm gegenüber und bittet ihn um Vergebung. Wehe doch den Beigesellern
41:7 Diejenigen, die zur Verbesserung nicht beisteuern, und die es sind, die das Letzte verleugnen
41:8 Gewiss, für diejenigen, die glaubten und das Rechtschaffene taten, ist ein untadeliger Lohn
41:9 Sage: Leugnet ihr wirklich denjenigen, der die Erde in zwei Tagen erschuf, und setzt ihm Widersacher? Dies ist aber der Herr der Welten
41:10 Und er machte in ihr von oben her Verankerungen, segnete sie und bestimmte ihre Lebensversorgung in vier Tagen, gleichmäßig für die Fragenden
41:11 Danach glich er sich gen Himmel aus, während dieser Rauch war. Darauf sagte er zu ihm und zur Erde: Kommt freiwillig oder widerwillig. Sie beide sagten: Wir kommen freiwillig
41:12 So vollbrachte er sie als sieben Himmel in zwei Tagen und offenbarte in jedem Himmel dessen Angelegenheit. Und wir schmückten den diesseitigen Himmel mit Leuchten und einem Schutzmechanismus. Dies ist die Bestimmung des Ehrenvollen, des Wissenden
41:13 Wenn sie sich aber abwenden, dann sage: Ich warne euch vor einem Blitzschlag, ähnlich dem Blitzschlag von Āad und Thamud
41:14 Als die Gesandten zwischen ihren Händen und hinter ihnen zu ihnen kamen: Ihr sollt keinem dienen außer Gott! Sie sagten: Wenn unser Herr gewollt hätte, hätte er Engel herabgesandt. Gewiss, wir leugnen das ab, womit ihr gesandt worden seid
41:15 Die Āads hingegen überhoben sich unrechtmäßig auf der Erde und sagten: Wer ist fester an Kraft als wir? Sahen sie etwa nicht, dass Gott, der sie erschuf, fester an Kraft ist als sie? Sie pflegten doch, unseren Zeichen gegenüber undankbar zu sein
41:16 Da sandten wir einen beharrlichen Wind über sie an unglücklichen Tagen, um sie die Qual der Schmach im diesseitigen Leben kosten zu lassen. Die Qual des Letzten ist jedoch noch schmählicher, und ihnen wird nicht geholfen
41:17 Hingegen haben wir die Thamud rechtgeleitet. Sie jedoch liebten die Blindheit über die Rechtleitung. So nahm sie der Blitzschlag der Qual weg für das, was sie leichtfertig zu erwerben pflegten
41:18 Und wir retteten diejenigen, die glaubten und achtsam waren
41:19 Und an dem Tag, an dem die Feinde Gottes zum Feuer hingetrieben werden, werden sie aufgeteilt
41:20 Bis sie kurz davor zu ihm angekommen sind, legen ihr Gehör, ihre Blicke und ihre Häute gegen sie Zeugnis ab über das, was sie zu tun pflegten
41:21 Und sie sagten zu ihren Häuten: Warum habt ihr Zeugnis gegen uns abgelegt? Da sagten sie: Gott, der alles aussprechen lässt, ließ uns aussprechen, und er ist es, der euch beim ersten Mal erschuf, und zu ihm werdet ihr zurückgebracht
41:22 Und ihr pflegtet nicht, euch zu verhüllen, sodass euer Gehör, eure Blicke und eure Häute kein Zeugnis gegen euch ablegen könnten. Ihr aber habt vermutet, dass Gott nicht viel von dem weiß, was ihr tut
41:23 Und das war eure Vermutung, die ihr gegen euren Herrn zu vermuten hattet. Sie brachte euch zugrunde, sodass ihr zu den Verlierern geworden seid
41:24 Ob sie sich dulden, so ist das Feuer letztendlich der Aufenthalt für sie. Auch wenn sie sich rechtfertigen, wird ihre Rechtfertigung nicht angenommen
41:25 Und wir stellten für sie Gegenstücke ab, die ihnen das schmückten, was zwischen ihren Händen und hinter ihnen lag. So bewahrheitete sich das Wort gegen sie, zusammen mit Nationen der Dschinn und der Menschen, die vor ihnen hingingen, dass sie gewiss Verlierer waren
41:26 Und diejenigen, die ableugneten, sagten: Hört nicht auf diesen Quran und redet hinein, auf dass ihr triumphiert
41:27 Dann werden wir diejenigen, die ableugneten, eine verheerende Qual kosten lassen und ihnen das Schlimmste vergelten, was sie zu tun pflegten
41:28 Dies ist die Vergeltung für die Feinde Gottes: das Feuer. Darin haben sie das ewige Zuhause als Entgelt dafür, dass sie pflegten, unseren Zeichen gegenüber undankbar zu sein
41:29 Und diejenigen, die ableugneten, sagten: Unser Herr, zeige uns diejenigen von den Dschinn und Menschen, die uns irreführten, damit wir sie unter unsere Füße stellen, damit sie unter den Niedrigsten sind
41:30 Diejenigen aber, die sagten: Unser Herr ist Gott, und sich dann aufrichtig verhielten, über sie werden die Engel stetig herabgesandt: Ihr sollt weder Angst haben noch traurig sein, und ihr sollt euch über den Garten freuen, der euch versprochen wurde
41:31 Wir sind eure Verbündete im diesseitigen Leben und im Jenseits, worin ihr das habt, was eure Seelen begehren, und darin habt ihr das, wonach ihr ruft
41:32 Als Niederlassung von einem Vergebenden, einem Gnädigen
41:33 Und wer ist besser im Gesagten als der, der zu Gott rief, rechtschaffen handelte und sagte: Ich bin gewiss einer der Gottergebenen
41:34 Und nicht gleich sind das Gute und das Schlechte. Wehre dich mit dem ab, was besser ist! Somit wird derjenige, zwischen dem und dir Feindschaft besteht, als wäre er ein warmherziger Verbündeter
41:35 Doch keiner vernimmt das, außer denjenigen, die sich geduldig zeigten. Und keiner vernimmt es, außer dem, der ein gewaltiges Glück hat
41:36 Und sollte dich Aufreizendes vom Satan aufreizen, dann ersuche Zuflucht bei Gott. Er ist gewiss der Hörende, der Wissende
41:37 Und unter seinen Zeichen sind die Nacht und der Tag, die Sonne und der Mond. Unterwerft euch weder der Sonne noch dem Mond. Unterwerft euch nur Gott, der sie erschuf, wenn ihr ihm zu dienen pflegt
41:38 Falls sie sich aber überheben, so lobpreisen ihn Nacht und Tag diejenigen, die bei deinem Herrn sind, und sie werden dabei nicht überdrüssig
41:39 Und unter seinen Zeichen siehst du, wie demütig die Erde ist. Wenn wir dann Wasser auf sie herabfallen lassen, vibriert sie und wächst zu. Gewiss, derjenige, der sie belebte, wird die Toten wiederbeleben. Er ist gewiss über alle Dinge mächtig
41:40 Gewiss, diejenigen, die unsere Zeichen missdeuten, sind uns nicht verborgen. Ist etwa der, der ins Feuer geworfen wird, besser, oder der, der am Tag der Auferstehung sicher geborgen kommt? Tut, was ihr wollt, denn er ist über das, was ihr tut, blickend
41:41 Gewiss, diejenigen, die die Gedenkschrift ableugneten, als sie zu ihnen kam, und sie ist gewiss eine ehrenvolle Schrift
41:42 Weder vor ihr kommt die Falschheit heran noch hinter ihr. Eine Herabsendung von einem Weisen, einem Lobenswerten
41:43 Was dir gesagt wird, ist nur das, was anderen Gesandten vor dir gesagt wurde: Gewiss, Gott ist der voller Vergebung und der mit schmerzhafter Strafe
41:44 Und hätten wir ihn als fremdsprachigen Quran gemacht, hätten sie gesagt: Wären doch seine Zeichen gegliedert! Ob er fremdsprachig oder arabisch ist. Sage: Er ist für diejenigen, die glaubten, als Rechtleitung und Heilung. Und diejenigen, die nicht glauben – in deren Ohren ist Schwerhörigkeit, und ihm gegenüber sind sie blind. Jene werden von einer entfernten Stelle gerufen
41:45 Und wir ließen Mose die Schrift zukommen, worüber man dann uneins wurde. Doch wäre da kein Wort gewesen, das zuvor von deinem Herrn ergangen ist, so wäre es zwischen ihnen entschieden worden. Gewiss, sie sind ihr gegenüber in einem fragwürdigen Zweifel
41:46 Wer Gutes tat, so ist es für sich selbst, und wer Schlechtes handelte, so war es gegen sich selbst, und dein Herr ist keiner, der den Dienern gegenüber ungerecht ist
41:47 Zu ihm kehrt das Wissen um die Stunde. Und keine Früchte kommen aus ihren Hülsen hervor, und weder ein Weib empfängt noch gebiert, außer mit seinem Wissen. Und am Tag, an dem er sie zuruft: Wo sind etwa die mir zugeschriebenen Beigesellten? Da sagten sie: Mit deiner Erlaubnis, keiner von uns ist Zeuge
41:48 Und das, was sie früher zu rufen pflegten, war ihnen entschwunden, und sie vermuteten, dass es für sie keinen Ausweg gibt
41:49 Der Mensch wird beim Rufen nach dem Guten nicht überdrüssig. Wenn ihn aber das Übel erfasst, so ist er hoffnungslos, entmutigt
41:50 Und hätten wir ihn eine Barmherzigkeit unsererseits kosten lassen, nach einem Leid, das ihn erfasste, hätte er gesagt: Das steht mir zu. Ich vermute auch nicht, dass die Stunde bevorsteht. Und wenn ich zu meinem Herrn zurückgebracht werde, wird mir bei ihm gewiss das Gute zuteil. Wir werden dann denjenigen, die ableugneten, über das berichten, was sie taten, und wir werden sie von der strengen Qual kosten lassen
41:51 Und wenn wir den Menschen begünstigen, so wendet er sich ab und stellt sich beiseite. Wenn ihn aber ein Übel erfasst, ist sein Rufen weit und breit
41:52 Sage: Seht ihr etwa, wenn er von Gott wäre und ihr ihn dann abgeleugnet hättet? Wer ist mehr im Irrtum als der, der sich in einer weit entfernten Zerrissenheit befindet
41:53 Wir werden ihnen unsere Zeichen in den Horizonten und in sich selbst zeigen, bis es ihnen klar wird, dass er die Wahrheit ist. Genügt dein Herr etwa nicht, dass er über alle Dinge Zeuge ist?
41:54 Sie aber sind im Schwanken über die Begegnung mit ihrem Herrn. Gewiss, Gott ist ja umfassend über alle Dinge
42:1 Ĥ.M.
42:2 Ā.S.Q.
42:3 Auf diese Weise wird dir, so wie denjenigen, die vor dir waren, offenbart: Gott ist der Ehrenvolle, der Weise
42:4 Gottes ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und er ist der Erhabene, der Gewaltige
42:5 Beinahe würden die Himmel von oben her zergehen, und die Engel preisen mit Lob ihren Herrn und bitten um Vergebung für die, die auf der Erde sind. Fürwahr, Gott ist es, der Vergebende, der Gnädige
42:6 Und über diejenigen, die sich anstelle seiner Verbündete nahmen, ist Gott der Bewahrer, und du bist nicht als Sachwalter über sie
42:7 Und so offenbarten wir dir einen arabischen Quran, damit du die Mutter der Dörfer und die, die um sie herum sind, warnst. Und du warnst vor dem Tag der Versammlung, an dem kein Zweifel ist: Eine Gruppe im Garten und eine Gruppe im Lodernden
42:8 Und wenn Gott gewollt hätte, hätte er sie zu einer einzigen Nation gemacht. Aber er lässt, wen er will, in seine Barmherzigkeit eintreten. Und die Ungerechten haben weder einen Verbündeten noch einen Helfer
42:9 Oder haben sie sich anstelle seiner Verbündete genommen? Doch Gott ist es, der Verbündete ist, der die Toten belebt, und der über alle Dinge mächtig ist
42:10 Und jede Sache, worüber ihr uneinig wart, hat ihr Rechtsurteil bei Gott. Das ist Gott, mein Herr, auf den ich mich verlasse und zu dem ich mich bekehre
42:11 Schöpfer der Himmel und der Erde, der euch aus euch selbst Partner machte, und ebenso Partner aus dem Vieh, um euch dadurch zu entfalten. Nichts ist ihm gleich, und er ist der Hörende, der Blickende
42:12 Seiner sind die Ressourcen der Himmel und der Erde. Er weitet die Versorgung aus für wen er will und bemisst sie. Gewiss, er ist über alle Dinge wissend
42:13 Er legitimierte für euch als Lebensordnung, was er Noah vermachte, und das, was wir dir offenbarten, sowie was wir Abraham, Mose und Jesus vermachten: dass ihr die Lebensordnung aufrechterhaltet und euch darüber nicht trennt. Die Beigeseller überheben sich gegenüber dem, wozu du sie rufst. Gott erwählt zu sich, wen er will, und leitet zu sich, wer sich bekehrt
42:14 Und sie trennten sich nicht, außer nachdem ihnen das Wissen zugekommen war, um in gegenseitiger Übertretung zu sein. Und wenn es kein Wort auf eine vorgenannte Frist gegeben hätte, das zuvor von deinem Herrn ergangen ist, wäre zwischen ihnen entschieden worden. Gewiss, diejenigen, denen die Schrift nach ihnen vererbt wurde, sind ihr gegenüber in einem fragwürdigen Zweifel
42:15 Deshalb rufe auf, sei aufrecht, wie es dir befohlen wurde, folge nicht ihren Neigungen und sage: Ich glaube an das, was Gott an Schriften herabgesandt hat, und mir ist befohlen worden, zwischen euch auszugleichen. Gott ist unser Herr und euer Herr. Wir haben unsere Taten, und ihr habt eure Taten. Es gibt keine Debatte zwischen uns und euch. Gott wird uns miteinander versammeln, und zu ihm führt das Schicksal
42:16 Und diejenigen, die über Gott debattieren, nachdem ihm erhört wurde – deren Debatte ist widerlegt bei ihrem Herrn. Über sie ist Zorn, und für sie gibt es eine strenge Qual
42:17 Gott ist es, der die Schrift mit der Wahrheit herabsandte, sowie die Waage. Und wie kannst du es ahnen? Vielleicht ist die Stunde nah
42:18 Damit haben es diejenigen, die nicht an sie glauben, eilig. Und diejenigen, die glauben, sind davor besorgt und wissen, dass sie die Wahrheit ist. Doch diejenigen, die über die Stunde schwankend sind, befinden sich wahrlich in einem weit entfernten Irrtum
42:19 Gott ist sanftmütig zu seinen Dienern. Er versorgt, wen er will, und er ist der Starke, der Ehrenvolle
42:20 Wer die Ernte des Letzten möchte, dem mehren wir in seiner Ernte. Und wer die Ernte des Diesseits möchte, dem lassen wir davon zukommen, doch für ihn gibt es im Letzten keinen Anteil
42:21 Oder haben sie Teilhaber, die ihnen etwas als Lebensordnung legitimierten, das Gott nicht erlaubte? Und wäre das entscheidende Wort nicht gewesen, so wäre zwischen ihnen entschieden worden. Gewiss, für die Ungerechten gibt es eine schmerzhafte Qual
42:22 Du siehst die Ungerechten, wie sie über das, was sie erwarben, besorgt sind, und was mit ihnen geschehen wird. Und diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, befinden sich in blühenden Landschaften der Gärten. Für sie gibt es bei ihrem Herrn, was sie wollen. Dies ist die große Gunst
42:23 Das ist es, was Gott seinen Dienern, die glaubten und Rechtschaffenes taten, verkündet. Sage: Ich frage euch nicht nach einem Lohn dafür, sondern nach der Zuneigung zu den Nahestehenden. Und wer Gutes begeht, dem mehren wir das Gute darin. Gewiss, Gott ist vergebend, dankend
42:24 Oder sagen sie: Er erdichtet Gelogenes über Gott. Wenn Gott will, wird er dir das Herz versiegeln. Und Gott löscht die Falschheit und lässt mit seinen Worten die Wahrheit wahr werden. Gewiss, Gott weiß über das Innerste der Brüste Bescheid
42:25 Und er ist es, der die Reue von seinen Dienern annimmt, die Missetaten verzeiht und weiß, was ihr tut
42:26 Und er erhört diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, und mehrt ihnen aus seiner Gunst. Für die Ableugner jedoch gibt es eine strenge Qual
42:27 Und würde Gott seinen Dienern die Versorgung ausweiten, würden sie auf der Erde übertreten. Aber er sendet herab, was er will, nach Maß. Gewiss, er ist über seine Diener kundig, blickend
42:28 Und er ist es, der die Entlastung herabsendet, nachdem sie entmutigt waren, und seine Barmherzigkeit ausbreitet. Und er ist der Verbündete, der Lobenswerte
42:29 Und unter seinen Zeichen ist das Erschaffen der Himmel, der Erde und das, was er in beiden an Tieren verbreiten ließ. Und er ist ihres Zusammenbringens mächtig, wenn er will
42:30 Und was euch an Unglück traf, war durch das, was eure Hände erwarben. Doch er verzeiht vieles
42:31 Und ihr könnt euch auf der Erde nicht entziehen, und ihr habt anstelle Gottes weder einen Verbündeten noch einen Helfer
42:32 Und unter seinen Zeichen sind die auf dem Meer dahintreibenden, wie Bergspitzen
42:33 Wenn er will, lässt er den Wind ruhen, sodass sie stillstehend auf seiner Oberfläche bleiben. Gewiss, darin sind Zeichen für jeden Geduldigen, Dankenden
42:34 Oder er lässt sie zerfallen für das, was sie erwarben. Doch er verzeiht vieles
42:35 Und er lässt diejenigen, die über unsere Zeichen debattieren, wissen, dass es für sie keinen Ausweg gibt
42:36 Was euch also zuteilwurde, ist nur eine Nutznießung des diesseitigen Lebens. Was aber bei Gott ist, ist besser und hat Bestand für diejenigen, die glaubten und sich auf ihren Herrn verlassen
42:37 Und diejenigen, die die großen Sünden und die Abscheulichkeiten meiden und, wenn sie zornig sind, vergeben
42:38 Und diejenigen, die auf ihren Herrn hörten, den Kontakt aufrechterhielten, und deren Angelegenheit untereinander zur Beratung steht, und von dem, womit wir sie versorgten, abgeben
42:39 Und diejenigen, falls sie von einer Übertretung betroffen waren, sind es, die triumphieren
42:40 Und die Vergeltung für eine Schlechtigkeit ist eine ähnliche Schlechtigkeit. Wer jedoch verzeiht und Besserung schafft, dessen Lohn obliegt Gott. Gewiss, er liebt nicht die Ungerechten
42:41 Und gegen den, der triumphierte, nachdem ihm ein Unrecht angetan wurde, und gegen solche gibt es keinen Weg
42:42 Der Weg ist nur gegen diejenigen, die den Menschen Unrecht tun und auf der Erde unrechtmäßig übertreten. Für solche gibt es eine schmerzhafte Qual
42:43 Und wer sich geduldig zeigte und vergab, so ist dies gewiss die Entschlossenheit in den Angelegenheiten
42:44 Und wen Gott irreführt, für den gibt es nach ihm keinen Verbündeten. Und du siehst die Ungerechten, wenn sie die Qual sahen, wie sie sagen: Gibt es für die Rückführung einen Weg?
42:45 Und du siehst, wie sie ihm gedemütigt vor Erniedrigung vorgeführt werden, heimlich aus der Seite zuschauen. Und diejenigen, die glaubten, sagten: Die Verlierer sind jene, die sich selbst und ihre Angehörigen am Tag der Auferstehung verloren. Ja, die Ungerechten sind in einer fortbestehenden Qual
42:46 Für sie gab es keine Verbündeten, die ihnen anstelle Gottes helfen konnten. Und wen Gott irreführt, für den gibt es keinen Weg
42:47 Hört auf euren Herrn, bevor ein Tag kommt, der Seiten Gottes unwiderruflich ist. Weder gibt es für euch an jenem Tag einen Zufluchtsort, noch gibt es für euch einen Verfechter
42:48 Wenn sie sich aber abwenden, so sandten wir dich nicht als Bewahrer über sie. Dir obliegt nur die Übermittlung. Gewiss, wenn wir den Menschen Barmherzigkeit von uns kosten lassen, freut er sich darüber. Wenn ihnen aber eine Schlechtigkeit trifft, die durch ihre Hände vorgebracht ist, so ist der Mensch undankbar
42:49 Gottes ist das Königreich der Himmel und der Erde. Er erschafft, was er will. Er schenkt, wem er will, Weibliche, und er schenkt, wem er will, Männliche
42:50 Oder er lässt sie zu Paaren werden, Männliche und Weibliche. Und er macht den, den er will, unfruchtbar. Gewiss, er ist wissend, mächtig
42:51 Und es steht keinem Menschen zu, dass Gott zu ihm spricht, außer durch Offenbarung, hinter einer Abschirmung oder indem er einen Gesandten sendet, der dann mit seiner Erlaubnis offenbart, was er will. Gewiss, er ist erhaben, weise
42:52 Auf diese Weise offenbarten wir dir einen von uns zugewiesenen Geist. Du wusstest weder, was die Schrift ist, noch was der Glaube ist, aber wir machten sie zu einem Licht, mit dem wir rechtleiten, wen von unseren Dienern wir wollen. Gewiss, du wirst zu einem geraden Pfad rechtleiten
42:53 Dem Pfad Gottes, dem gehört, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Ja, zu Gott gelangen alle Angelegenheiten
43:1 Ĥ.M.
43:2 Und die klare Schrift
43:3 Gewiss, wir machten ihn zu einem arabischen Quran, auf dass ihr vernünftig seid
43:4 Und gewiss, er ist in der Mutterschrift, die bei uns liegt, als erhaben und weise
43:5 Sollen wir euch die Gedenkschrift abschlagen, etwa aus Nachsicht, weil ihr ein maßloses Volk seid?
43:6 Und wie oft haben wir einen Propheten in den ersten Generationen gesandt!
43:7 Kein Prophet kam zu ihnen, ohne dass sie ihn zu verspotten pflegten
43:8 Wir vernichteten jene, die sogar beim Niederschlagen fester waren als sie, wodurch das Beispiel der ersten Generationen fortging
43:9 Und falls du sie fragst: Wer erschuf die Himmel und die Erde? Sie werden sagen: Erschaffen hat sie der Ehrenvolle, der Wissende
43:10 Derjenige, der euch die Erde eben machte und euch darauf Wege machte, auf dass ihr Leitung findet
43:11 Und derjenige, der Wasser vom Himmel nach Maß herabfallen ließ, mit dem wir dann ein totes Land entstehen ließen. Genauso kommt ihr heraus!
43:12 Und derjenige, der alle Paare erschuf und für euch von den Schiffen und dem Vieh machte, was ihr besteigt
43:13 Damit ihr euch auf deren Rücken zurechtsetzt und der Gunst eures Herrn gedenkt, nachdem ihr euch darauf zurechtgesetzt habt, und sagt: Preis sei demjenigen, der uns dies dienstbar machte, und auch das, was uns zugeschrieben ist
43:14 Und wir werden uns gewiss zu unserem Herrn zurückwenden
43:15 Und sie machten aus seinen Dienern einen Teil seiner Selbst. Gewiss, der Mensch ist wiederkehrend ein klarer Ableugnender
43:16 Oder nahm er sich von dem, was er erschuf, etwa die Töchter und erwählte für euch die Söhne?
43:17 Und wenn einem von ihnen das verkündet wird, was er dem Erbarmer als Gleichnis prägte, bleibt sein Gesicht finster, während er ständig grimmig ist
43:18 Oder solch einen, der im Schmuck aufgewachsen ist und im Streiten unklar bleibt?
43:19 Und sie machten die Engel, welche die Diener des Erbarmers sind, weiblich. Waren sie bei ihrer Erschaffung etwa Zeugen? Ihr Zeugnis wird aufgeschrieben, und sie werden befragt
43:20 Und sie sagten: Wenn der Erbarmer gewollt hätte, hätten wir ihnen nicht gedient. Davon haben sie gar kein Wissen. Gewiss, sie spekulieren ja nur
43:21 Oder ließen wir ihnen vor dieser eine Schrift zukommen, an die sie sich halten müssen?
43:22 Vielmehr sagten sie: Wir fanden doch unsere Väter in einer Gemeinschaft vor und sind rechtgeleitet ihren Spuren nach
43:23 Und auf diese Weise entsandten wir vor dir zu keiner Ortschaft einen Warner, ohne dass die Dekadenten unter ihnen sagten: Wir fanden doch unsere Väter in einer Gemeinschaft vor und sind ihren Spuren vorbildhaft nachgegangen
43:24 Sage: Auch wenn ich euch etwas bringe, das rechtleitender ist als das, was ihr bei euren Vätern vorfandet? Sie sagten: Gewiss, wir leugnen das, womit ihr entsandt worden seid
43:25 Da rächten wir uns an ihnen. Schau also, wie die Folge der Lügner war
43:26 Und als Abraham zu seinem Vater und seinem Volk sagte: Gewiss, ich schwöre von dem ab, was ihr dient
43:27 Außer demjenigen, der mich veranlagte und der mich gewiss rechtleiten wird
43:28 Und dies machte er als verbleibendes Wort hinter sich, auf dass sie umkehren
43:29 Ich ließ doch jene und ihre Väter so lange genießen, bis die Wahrheit und ein klarer Gesandter zu ihnen kamen
43:30 Und als die Wahrheit zu ihnen kam, sagten sie: Das ist eine Zauberei, der wir gegenüber Leugner sind
43:31 Und sie sagten: Wäre doch dieser Quran zu einem großartigen Mann aus den beiden Ortschaften herabgesandt worden
43:32 Sind sie es etwa, die die Barmherzigkeit deines Herrn zuteilen? Wir teilten unter ihnen ihren Lebensunterhalt im diesseitigen Leben zu und erhöhten manche über andere im Rang, damit die einen die anderen als ihre Bediensteten nehmen. Doch die Barmherzigkeit deines Herrn ist besser als das, was sie sich ansammeln
43:33 Auch wenn die Menschen pflegen würden, eine einzige Nation zu sein, würden wir denen, die den Erbarmer ableugnen, Dächer aus Silber für ihre Häuser machen und Treppen, worauf sie aufsteigen
43:34 Und für ihre Häuser Türen und Sessel, auf denen sie sich anlehnen
43:35 Sowie Verzierungen. Doch all dies ist nichts als Nutznießung des diesseitigen Lebens. Aber das Letzte bei deinem Herrn ist für die Achtsamen
43:36 Und wer sich vor der Andacht des Erbarmers verschließt, dem stellen wir einen Satan ab, der ihm zum Gegenstück wird
43:37 Und sie halten sie gewiss vom Weg ab, während sie damit rechnen, dass sie rechtgeleitet seien
43:38 Bis er schließlich zu uns kam, sagte er: Wäre doch zwischen mir und dir die Entfernung beider Sonnenaufgänge! Welch ein übles Gegenstück!
43:39 Und euch wird heute nicht nützen, da ihr Unrecht tatet, dass ihr Teilhaber an der Qual seid
43:40 Bist du es etwa, der die Tauben hören lässt oder die Blinden und den, der im klaren Irrtum ist, rechtleitet?
43:41 Entweder würden wir dich fortnehmen, so würden wir uns gewiss an ihnen rächen
43:42 Oder wir würden dir das zeigen, was wir ihnen versprachen, denn wir sind ihnen gegenüber gewiss mächtig
43:43 So halte fest an dem, was dir offenbart wurde, denn du bist gewiss auf dem geraden Pfad
43:44 Er ist gewiss eine Gedenkschrift für dich und dein Volk, und ihr werdet befragt werden
43:45 Und frage jene von unseren Gesandten, die wir vor dir entsandten: Machten wir etwa anstelle des Erbarmers Gottheiten, die gedient werden?
43:46 Und wir entsandten bereits Mose mit unseren Zeichen zu Pharao und seiner Obrigkeit. Er sagte: Ich bin gewiss der Gesandte des Herrn der Welten
43:47 Als er dann mit unseren Zeichen zu ihnen kam, lachten sie sogleich über sie
43:48 Und wir zeigten ihnen kein Zeichen, außer dass es größer als sein Vorgänger war. Und wir nahmen sie durch die Qual hindurch, auf dass sie umkehren
43:49 Und sie sagten: Du Zauberer, rufe für uns deinen Herrn bei dem, was er mit dir vereinbarte. So werden wir gewiss rechtgeleitet
43:50 Als wir dann die Qual von ihnen behoben, wurden sie auf einmal wortbrüchig
43:51 Und Pharao ließ unter seinem Volk ausrufen. Er sagte: Mein Volk, habe ich etwa nicht das Königreich Ägyptens? Und da sind auch die Flüsse, die unter mir verlaufen. Blickt ihr es nicht?
43:52 Oder bin ich nicht besser als dieser, der verächtlich ist und sich kaum verdeutlichen kann
43:53 Wären ihm doch Armringe aus Gold hingeworfen worden, oder die Engel mit ihm gleichgesinnt gekommen
43:54 So behandelte er sein Volk leichtfertig, worauf sie ihm gehorchten. Gewiss, sie waren ein frevlerisches Volk
43:55 Als sie uns jedoch herausforderten, rächten wir uns an ihnen und ertränkten sie allesamt
43:56 So ließen wir sie zur Vergangenheit gehören und als Beispiel für die anderen
43:57 Und als der Sohn Marias als Gleichnis geprägt wurde, da wies dein Volk von ihm ab
43:58 Und sie sagten: Sind unsere Gottheiten besser oder er? Sie prägten es dir jedoch nur zum Streiten. Sie sind doch ein streitsüchtiges Volk
43:59 Er ist gewiss nichts als ein Diener, den wir begünstigten und den wir als Beispiel für die Kinder Israels machten
43:60 Und würden wir es wollen, würden wir aus euch Engel machen, die auf der Erde nachfolgen
43:61 Und er ist gewiss ein Kennzeichen für die Stunde. So seid gegenüber ihr nicht schwankend und folgt mir. Dies ist ein gerader Pfad
43:62 Und der Satan soll euch nicht abhalten! Gewiss, er ist euch ein klarer Feind
43:63 Und als Jesus mit den Klarheiten kam, sagte er: Ich komme ja zu euch mit der Weisheit, und damit ich euch über einiges aufkläre, worüber ihr uneins seid. Seid also Gottes achtsam und gehorcht mir
43:64 Gewiss, Gott ist mein Herr und euer Herr. So dient ihm! Dies ist ein gerader Pfad
43:65 Dann wurden die Parteien unter ihnen uneins. Wehe also denjenigen, die Unrecht taten, vor dem Tag einer schmerzhaften Qual
43:66 Erwarten sie etwas anderes, als dass die Stunde unerwartet über sie herankommt, während sie nicht spüren?
43:67 Die Vertrauten werden an jenem Tag einer des anderen Feind sein, außer den Achtsamen
43:68 Meine Diener, weder Angst soll heute über euch kommen, noch sollt ihr traurig sein
43:69 Diejenigen, die an unsere Zeichen glaubten und Gottergebene zu sein pflegten
43:70 Tretet in den Garten ein! Ihr und eure Partner seid geweiht
43:71 Herumgereicht werden ihnen Platten aus Gold und Becher, in denen es gibt, was die Seele begehrt und das Auge vergnügen lässt. Ewig verweilt ihr auch in ihm
43:72 Dies ist der Garten, der euch vererbt wurde für das, was ihr zu tun pflegtet
43:73 Für euch gibt es darin vielerlei Obstsorten, von denen ihr esst
43:74 Die Verbrecher jedoch verweilen ewig in der Qual der Hölle
43:75 Ihnen wird sie nicht gemildert, und sie sind darin bestürzt
43:76 Und nicht wir taten ihnen Unrecht, sondern sie pflegten ungerecht zu sein
43:77 Und sie riefen: Du Engel! Lass deinen Herrn uns abschaffen! Er sagte: Ihr bleibt gewiss
43:78 Bereits brachten wir euch die Wahrheit, aber die meisten von euch sind der Wahrheit abgeneigt
43:79 Oder haben sie etwas Verdrehtes vor? Auch wir haben etwas vor
43:80 Oder rechneten sie damit, dass wir ihre Geheimnisse und ihre Zwiegespräche nicht hören? Doch, auch unsere Gesandten schreiben bei ihnen auf
43:81 Sage: Hätte der Erbarmer ein Kind gehabt, so wäre ich der Erste der Dienenden
43:82 Gepriesen sei der Herr der Himmel und der Erde, der Herr des Thrones, über das, was sie schildern
43:83 So lasse sie schwatzen und spielen, bis sie auf ihren Tag treffen, der ihnen versprochen ist
43:84 Und er ist es, der im Himmel eine Gottheit ist und auf der Erde eine Gottheit, und er ist der Weise, der Wissende
43:85 Und segensreich ist der, dem das Königreich der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen ihnen ist, gehört, bei dem das Wissen über die Stunde ist, und zu ihm werdet ihr zurückkehren
43:86 Und diejenigen, die anstelle seiner gerufen werden, besitzen keine Fürsprache, außer dem, der die Wahrheit bezeugt, während sie es wissen
43:87 Und wenn du sie fragst, wer sie erschuf, dann werden sie sagen: Gott. Wohin täuschen sie sich dann?
43:88 Und zu seiner Aussage: Mein Herr, diese da sind ein Volk, das nicht glaubt
43:89 Sei also nachsichtig ihnen gegenüber und sage Friedliches, denn sie werden es dann wissen
44:1 Ĥ.M.
44:2 Und die klare Schrift
44:3 Gewiss, wir ließen sie in einer gesegneten Nacht herabsenden, denn wir pflegten Warnende zu sein
44:4 In ihr wird jede weise Angelegenheit eingeteilt
44:5 Eine Angelegenheit von uns, die wir zu entsenden pflegten
44:6 Als Barmherzigkeit von deinem Herrn. Gewiss, er ist der Hörende, der Wissende
44:7 Der Herr der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen beiden ist, so ihr überzeugt zu sein pflegtet
44:8 Es gibt keine Gottheit außer ihm. Er belebt und lässt sterben, euer Herr und der Herr eurer ersten Väter
44:9 Doch sie, während sie im Zweifel sind, spielen
44:10 Also halte Ausschau nach dem Tag, an dem der Himmel mit offenkundigem Rauch kommt
44:11 Der die Menschen überdeckt. Dies ist eine schmerzhafte Qual
44:12 Unser Herr, behebe die Qual von uns, denn wir sind gewiss Gläubige
44:13 Wie soll für sie das Gedenken sein, wo doch bereits ein klarer Gesandter zu ihnen kam?
44:14 Doch dann kehrten sie sich von ihm ab und sagten: Ein verrückter Lehrer
44:15 Wir werden gewiss die Qual ein wenig aufheben, doch ihr werdet rückfällig werden
44:16 Am Tag, an dem wir den großen Niederschlag niederschlagen lassen. Gewiss, wir werden uns rächen
44:17 Und vor ihnen setzten wir bereits das Volk Pharaos der Versuchung aus. Auch zu ihnen kam ein edler Gesandter
44:18 Ihr sollt auf mich eingehen, ihr Diener Gottes, denn ich bin euch ein vertrauenswürdiger Gesandter
44:19 Und ihr sollt gegenüber Gott nicht überheblich sein. Gewiss, ich bringe euch eine klare Ermächtigung
44:20 Und gewiss, mein Herr und euer Herr möge mich davor bewahren, dass ihr mich verstoßt
44:21 Und wenn ihr mir nicht glaubt, so haltet euch von mir fern
44:22 Da rief er seinen Herrn an: Jene sind gewiss ein verbrecherisches Volk
44:23 Dann schleiche dich nachts mit meinen Dienern davon! Ihr werdet gewiss verfolgt
44:24 Und lasse das Meer reglos sein, sie werden gewiss ertränkte Soldaten sein
44:25 Und wie viele Gärten und Quellen ließen sie zurück
44:26 Sowie Pflanzensorten und einen edlen Standort
44:27 Und eine Gunst, an der sie sich zu vergnügen pflegten
44:28 Auf diese Weise vererbten wir sie einem anderen Volk
44:29 Nicht weinten der Himmel und die Erde über sie, noch wurde ihnen Aufschub gewährt
44:30 Und wir erretteten bereits die Kinder Israels aus der erniedrigenden Qual
44:31 Von Pharao, denn er war ein Hochmütiger, einer der Maßlosen
44:32 Und wir erwählten sie bereits mit Wissen über die Welten
44:33 Und wir ließen ihnen von den Zeichen zukommen, worin eine klare Prüfung liegt
44:34 Jene würden gewiss sagen
44:35 Es ist nichts anderes als unser erster Tod, und wir werden nicht hervorgebracht
44:36 Dann bringt unsere Väter her, wenn ihr wahrhaftig zu sein pflegtet
44:37 Sind sie etwa besser oder das Volk Tubba und diejenigen vor ihnen? Wir vernichteten sie, denn sie waren Verbrecher
44:38 Und nicht spielend erschufen wir die Himmel und die Erde und was zwischen beiden ist
44:39 Wir erschufen beide nicht außer mit der Wahrheit, aber die meisten von ihnen wissen es nicht
44:40 Gewiss, der Tag der Scheidung ist ihrer aller Termin
44:41 Am Tag, an dem weder ein Verbündeter einem Verbündeten etwas nützt, noch ihnen geholfen wird
44:42 Außer dem, dessen Gott sich erbarmte. Gewiss, er ist der Ehrenvolle, der Gnädige
44:43 Gewiss, der Baum Zaqqum
44:44 Ist die Speise des Sünders
44:45 Wie die Brühe, die in den Bäuchen brodelt
44:46 Wie das Brodeln des Suds
44:47 Nehmt ihn und schleppt ihn in das Zentrum des Infernos
44:48 Gießt danach von der Qual des Suds über seinen Kopf
44:49 Koste es, denn du bist ja der Ehrenvolle, der Edle
44:50 Das ist gewiss das, worüber ihr zu zweifeln pflegtet
44:51 Gewiss, die Achtsamen sind an einem sicheren Standort
44:52 In Gärten und an Quellen
44:53 Sie, einander zugewandt, kleiden sich in Samt und Brokat
44:54 Auf diese Weise machten wir sie zu augenscheinlichen Gesprächspartnern
44:55 Eingeladen werden sie darin, wo sie sicher sind, zu jeder Obstsorte
44:56 Nicht kosten sie darin den Tod, außer dem ersten Tod, und er behütete sie vor der Qual des Infernos
44:57 Als Gunst von deinem Herrn. Jenes ist der gewaltige Gewinn
44:58 Wir haben ihn also in deiner Ausdrucksweise leicht gemacht, auf dass sie gedenken
44:59 Warte also ab, auch sie warten ab
45:1 Ĥ.M.
45:2 Die Herabsendung der Schrift ist von Gott, dem Ehrenvollen, dem Weisen
45:3 Gewiss, in den Himmeln und auf der Erde gibt es Zeichen für die Gläubigen
45:4 Und in eurer Erschaffung und in jedem Tier, das er ausbreitet, gibt es Zeichen für ein Volk, das überzeugt ist
45:5 Und in der Verschiedenheit von Nacht und Tag, in dem, was Gott vom Himmel an Lebensunterhalt herabfallen ließ, mit dem er die Erde nach ihrem Tod belebte, und in der Wendung des Windes gibt es Zeichen für ein Volk, das versteht
45:6 Diese sind die Zeichen Gottes, die wir dir mit der Wahrheit vortragen. An welche Erzählung nach Gott und seinen Zeichen werden sie denn noch glauben?
45:7 Wehe jedem Erdichter, Sündigen
45:8 Der die Zeichen Gottes hört, die ihm vorgetragen werden, und danach überheblich verharrt, als hätte er sie nicht gehört. So verkünde ihm eine schmerzhafte Qual
45:9 Und wenn er etwas von unseren Zeichen wusste, nimmt er sie zum Spott. Für solche gibt es eine erniedrigende Qual
45:10 Hinter ihnen ist die Hölle. Weder das, was sie erwarben, noch das, was sie sich anstelle Gottes als Verbündete nahmen, ist ihnen in irgendeiner Sache nützlich. Und für sie gibt es eine gewaltige Qual
45:11 Dies ist eine Rechtleitung! Und für diejenigen, die dennoch die Zeichen ihres Herrn leugnen, gibt es eine Qual durch eine schmerzhafte Plage
45:12 Gott ist es, der euch das Meer dienstbar machte, damit die Schiffe nach seinem Befehl darauf gleiten, und damit ihr von seiner Gunst anstrebt, auf dass ihr dankbar seid
45:13 Und er machte euch von sich aus alles dienstbar, was sich in den Himmeln und was auf der Erde befindet. Gewiss, darin gibt es Zeichen für ein Volk, das nachdenkt
45:14 Sage denen, die glaubten, dass sie denjenigen vergeben sollen, die auf die Tage Gottes keine Hoffnung setzen, auf dass er ein Volk für das entlohnt, was sie zu erwarben pflegten
45:15 Wer Gutes tut, so ist es für sich selbst, und wer Schlechtes tut, so ist es gegen sich, und danach werdet ihr zu eurem Herrn zurückgebracht
45:16 Und wir ließen den Kindern Israels die Schrift, die Urteilskraft und das Prophetentum zukommen, versorgten sie mit guten Dingen und bevorzugten sie gegenüber den Welten
45:17 Wir ließen ihnen auch Klarheiten in der Angelegenheit zukommen. Sie aber wurden erst uneins, nachdem ihnen das Wissen zugekommen war, aus Übertretung gegeneinander. Gewiss, dein Herr wird am Tag der Auferstehung zwischen ihnen über das richten, worüber sie uneins zu sein pflegten
45:18 Danach machten wir dich legitim in der Angelegenheit, der du folgen sollst. Und folge nicht den Neigungen derjenigen, die nicht wissen
45:19 Sie nützen dir gewiss nichts vor Gott. Gewiss, die Ungerechten sind einander Verbündete, und Gott ist der Verbündete der Achtsamen
45:20 Dies sind Einblicke für die Menschen sowie Rechtleitung und Barmherzigkeit für ein Volk, das achtsam ist
45:21 Oder rechneten diejenigen, die Schlechtigkeiten begangen haben, damit, dass wir sie wie diejenigen stellen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, gleich sowohl in ihrem Leben als auch in ihrem Tod? Schlecht ist, wie sie urteilen
45:22 Und Gott hat die Himmel und die Erde mit der Wahrheit erschaffen, auch damit jede Seele für das, was sie erwarb, entlohnt wird. Und ihnen wird kein Unrecht getan
45:23 Sahst du nicht den, der seine Neigung zu seiner Gottheit machte, und den Gott wissentlich in die Irre führte, sein Gehör und Herz versiegelte und auf dessen Blick eine Schicht legte? Wer kann ihn außer Gott rechtleiten? Entsinnt ihr euch nicht?
45:24 Und sie sagten: Es ist nichts anderes als unser diesseitiges Leben! Wir sterben und leben, und nichts vernichtet uns außer der Lebensspanne. Doch sie haben darüber kein Wissen, sie vermuten ja nur
45:25 Und wenn ihnen unsere klaren Zeichen vorgetragen wurden, war ihre Debatte nichts anderes, als dass sie sagten: Bringt unsere Vorväter her, wenn ihr wahrhaftig zu sein pflegtet
45:26 Sage: Gott belebt euch, lässt euch sterben und danach versammelt er euch zum Tag der Auferstehung, an dem kein Zweifel ist. Doch die meisten Menschen wissen es nicht
45:27 Und Gottes ist das Königreich der Himmel und der Erde, und am Tag, an dem die Stunde steht; an jenem Tag werden die Bestreiter verlieren
45:28 Und du wirst sehen, wie jede Nation hemmungslos ist. Jede Nation wird zu ihrer Schrift gerufen: Heute wird euch das vergolten, was ihr zu tun pflegtet
45:29 Dies ist unsere Schrift, die die Wahrheit gegen euch aussagt. Gewiss, wir pflegten aufzuzeichnen, was ihr zu tun pflegtet
45:30 Doch diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, lässt ihr Herr dann in seine Barmherzigkeit eintreten. Dies ist der klare Erfolg
45:31 Und diejenigen aber, die ableugneten: Sind euch etwa meine Zeichen nicht vorgetragen worden, worauf ihr euch überhoben habt und ein verbrecherisches Volk wart?
45:32 Und wenn gesagt wurde: Gewiss, das Versprechen Gottes ist wahr, und an der Stunde gibt es keinen Zweifel, sagtet ihr: Wir wissen nicht, was die Stunde ist. Wir stellen gewiss nur eine Vermutung an, und wir sind doch nicht überzeugt
45:33 Und die Schlechtigkeiten, die sie taten, erschienen ihnen, und das, worüber sie zu spotten pflegten, umzingelte sie
45:34 Und es wurde gesagt: Heute vergessen wir euch, so wie ihr die Begegnung mit diesem, eurem Tag vergessen habt. Eure Heimstätte ist das Feuer, und ihr werdet keine Helfer haben
45:35 Dies, weil ihr euch die Zeichen Gottes zum Spott nahmt und das diesseitige Leben euch täuschte. Also kommen sie heute weder aus ihm heraus, noch wird ihre Rechtfertigung beachtet
45:36 Also Lob sei Gott, dem Herrn der Himmel und dem Herrn der Erde, dem Herrn der Welten!
45:37 Und ihm gehört die Hoheit in den Himmeln und auf der Erde, und er ist der Ehrenvolle, der Weise
46:1 Ĥ.M.
46:2 Eine Herabsendung der Schrift von Gott, dem Ehrenvollen, dem Weisen
46:3 Wir erschufen die Himmel, die Erde und das, was zwischen beiden ist, nicht, außer mit der Wahrheit und für eine vorgenannte Frist. Doch diejenigen, die ableugneten, wenden sich von dem ab, wovor sie gewarnt wurden
46:4 Sage: Seht ihr die, die ihr anstelle Gottes ruft? Zeigt mir, was sie von der Erde erschaffen haben! Oder haben sie etwa eine Beteiligung an den Himmeln? Bringt mir eine Schrift, die vor dieser war, oder eine Spur von Wissen, wenn ihr pflegtet, ehrlich zu sein
46:5 Und wer ist mehr im Irrtum als der, der anstelle Gottes den ruft, der ihn bis zum Tag der Auferstehung nicht erhört? Solche sind auch ihrem Rufen gegenüber achtlos
46:6 Und wenn die Leute zusammengetrieben werden, werden sie ihre Feinde sein und ihrem Dienen gegenüber ableugnend
46:7 Und als ihnen unsere klaren Zeichen vorgetragen wurden, sagten diejenigen, die ableugneten, über die Wahrheit, die zu ihnen kam: Das ist eine klare Zauberei
46:8 Oder sie sagen: Er erdichtete ihn. Sage: Falls ich ihn erdichtete, so hättet ihr für mich vor Gott nichts übrig. Er weiß besser, worin ihr euch hineinsteigert. Es genügt, ihn als Zeugen zwischen mir und euch zu haben. Und er ist der Vergebende, der Gnädige
46:9 Sage: Ich bin keine Neuheit unter den Gesandten und weiß nicht, was mit mir oder mit euch gemacht wird. Ich folge nur dem, was mir offenbart wird, und bin nichts außer einem offenkundigen Warner
46:10 Sage: Seht her! Was ist, wenn er tatsächlich von Gott kommt und ihr ihn verleugnet habt, während ein Zeuge unter den Kindern Israels einen Ähnlichen bezeugte, sodass er glaubte, während ihr euch überhoben habt? Gewiss, Gott leitet das ungerechte Volk nicht
46:11 Und diejenigen, die ableugneten, sagten zu denen, die glaubten: Wenn er gut wäre, wären sie uns darin nicht voraus gewesen. Und falls sie durch ihn nicht rechtgeleitet werden, werden sie sagen: Das ist eine alte Erdichtung
46:12 Vor ihm war auch die Schrift Moses eine Führung und Barmherzigkeit. Und diese ist eine bestätigende Schrift, eine arabische Ausdruckskraft, um diejenigen, die Unrecht taten, zu warnen, und als Verkündigung für die Gütigen
46:13 Gewiss, über diejenigen, die sagten: Unser Herr ist Gott! und sich dann aufrichtig verhielten, kommt weder Angst noch werden sie traurig sein
46:14 Jene sind die Angehörigen des Gartens, in dem sie ewig verweilen, als Lohn für das, was sie zu tun pflegten
46:15 Und wir vermachten dem Menschen, seinen Eltern gegenüber gütig zu sein. Seine Mutter trug ihn unfreiwillig und gebar ihn unfreiwillig. Die Dauer seines Tragens und seiner Entwöhnung ist dreißig Monate. Als er dann seine volle Kraft und das Alter von vierzig Jahren erreichte, sagte er: O Herr, gib mir ein, dir für die Gunst, mit der du mich und meine Eltern begünstigt hast, dankbar zu sein und Gutes zu tun, mit dem du zufrieden bist, und fördere mir meine Nachkommenschaft. Gewiss, ich zeige mich reumütig zu dir und gehöre zu den Gottergebenen
46:16 Solche sind diejenigen, von denen wir das Beste aus dem, was sie taten, annehmen, und deren Schlechtigkeiten wir übergehen. Sie sind unter den Angehörigen des Gartens: Das Versprechen der Wahrhaftigkeit, das ihnen stets versprochen wurde
46:17 Und derjenige, der zu seinen Eltern sagte: Pfui über euch! Ihr versprecht mir, dass ich hervorgebracht werde, wo doch vor mir Generationen dahingingen? Sie aber flehen zu Gott: Wehe dir! Glaube daran, dass Gottes Versprechen wahr ist! Darauf sagte er: Das sind nichts als Mythen der Ersten
46:18 Solche sind diejenigen, gegen die sich das Wort bewahrheitete, zusammen mit Nationen der Dschinn und der Menschen, die vor ihnen dahingingen, dass sie gewiss Verlierer waren
46:19 Und für jeden gibt es Rangordnungen, entsprechend dem, was sie taten. Er wird ihnen ihrer Taten entsprechend vergelten, und ihnen wird kein Unrecht getan
46:20 Und am Tag, an dem diejenigen, die ableugneten, dem Feuer vorgeführt werden: Ihr habt eure guten Dinge in eurem diesseitigen Leben verbraucht, in dem ihr sie genossen habt. Heute aber werdet ihr mit der Qual entlohnt für das, wie ihr leichtfertig auf Erden pflegtet, euch zu Unrecht zu überheben, und für das, was ihr an Frevel zu tun pflegtet
46:21 Und erwähne den Bruder von Aad, als er sein Volk in den Dünentälern warnte, wo bereits Warner vor ihm und nach ihm vergingen: Ihr sollt niemandem dienen außer Gott! Ich habe nämlich Angst um euch vor der Qual eines gewaltigen Tages
46:22 Sie sagten: Bist du zu uns gekommen, um uns über unsere Götter zu täuschen? Dann bringe uns das, was du uns versprichst, wenn du einer der Wahrhaftigen bist
46:23 Er sagte: Das Wissen liegt gewiss nur bei Gott, und ich übermittle euch das, womit ich entsandt wurde. Aber ich sehe, dass ihr ein unwissendes Volk seid
46:24 Als sie es sahen, wie es auf ihre Täler aufziehend zukam, sagten sie: Das ist ein aufziehender Niederschlag! Es ist doch vielmehr das, womit ihr es eilig hattet: Ein Wind, in dem eine schmerzhafte Qual ist
46:25 Der alles auf den Befehl seines Herrn vernichtet. Danach waren sie so, dass nichts anderes als ihre Wohnstätten zu sehen war. Auf diese Weise entlohnen wir das verbrecherische Volk
46:26 Und wir befähigten sie bereits zu etwas, womit wir euch nicht befähigten, und gaben ihnen Gehör, Blicke und Empfindungen. Aber weder ihr Gehör noch ihre Blicke noch ihre Empfindungen waren ihnen nützlich, da sie gegenüber den Zeichen Gottes undankbar waren, und das, worüber sie zu spotten pflegten, sie umzingelte
46:27 Und wir vernichteten bereits die um euch liegenden Ortschaften und legten die Zeichen dar, auf dass sie umkehren
46:28 Hätten doch diejenigen, die sich anstelle Gottes nahebringende Gottheiten nahmen, ihnen geholfen! Doch sie entschwanden ihnen. Und dies ist ja ihre Selbsttäuschung und das, was sie zu erdichten pflegten
46:29 Und als wir dir eine Schar von den Dschinn zuteilten, um dem Quran zuzuhören, sagten sie in seiner Anwesenheit: Horcht zu! Als er dann zu Ende war, kehrten sie warnend zu ihrem Volk zurück
46:30 Sie sagten: Unser Volk, wir hörten einer Schrift zu, die nach Mose herabgesandt wurde, bestätigend dessen, was zwischen seinen Händen ist, und sie leitet zur Wahrheit und zu einem geraden Pfad
46:31 Unser Volk! Erwidert den Rufer Gottes und glaubt an ihn, so vergibt er euch einiges von euren Missetaten und bewahrt euch vor einer schmerzhaften Qual
46:32 Und wer den Rufer Gottes nicht erwidert, kann sich auf Erden nicht entziehen und hat außer ihm keine Verbündeten. Jene befinden sich in einem klaren Irrtum
46:33 Sahen sie etwa nicht, dass Gott, der die Himmel und die Erde erschuf und bei ihrer Erschaffung nicht ermüdet war, auch die Macht hat, die Toten zu beleben? Doch, er ist über alle Dinge gewiss mächtig
46:34 Und am Tag, an dem diejenigen, die ableugneten, dem Feuer vorgeführt werden: Ist dies etwa nicht die Wahrheit? Sie sagen: Doch, bei unserem Herrn! Er sagt: Dann kostet die Qual für das, was ihr abzuleugnen pflegtet
46:35 Sei also geduldig, wie die Entschlossenen unter den Gesandten geduldig waren, und sei nicht eilig ihretwegen. Für sie wird es an dem Tag sein, an dem sie sehen, was ihnen versprochen wurde, als ob sie nicht mehr als eine Stunde des Tages verweilt hätten. Übermittle: Wird dann jemand anderes vernichtet außer dem frevlerischen Volk?
47:1 Denjenigen, die ableugneten und vom Wege Gottes abwiesen, lässt er ihre Werke verfehlen
47:2 Und denjenigen, die glaubten, Rechtschaffenes taten und an das glaubten, was auf Mohammed herabgesandt wurde, was ja die Wahrheit von ihrem Herrn ist, entlastet er von ihren Schlechtigkeiten und verbessert ihren Zustand
47:3 Dies, weil diejenigen, die ableugneten, der Falschheit folgten, und diejenigen, die glaubten, der Wahrheit von ihrem Herrn folgten. So prägt Gott den Menschen ihre Gleichnisse
47:4 Wenn ihr auf diejenigen, die ableugneten, trefft, dann schlagt die Unfreien. Wenn ihr sie überwältigt habt, dann zieht die Bänder fest. Danach gilt es, entweder zu begnadigen oder durch Auslöse zu befreien, bis der Krieg seine Lasten ablegt. Hätte Gott es gewollt, hätte er manche von ihnen siegen lassen. Das ist aber deswegen, um euch durch das Gegeneinander zu prüfen. Und denjenigen, die auf Gottes Weg kämpften, lässt er ihre Taten nicht fehlgehen
47:5 Er wird sie rechtleiten und ihren Zustand verbessern
47:6 Und er lässt sie in den Garten eintreten, den er ihnen zu erkennen gab
47:7 Ihr, die ihr glaubtet, verhelft Gott zum Sieg, wird er euch zum Sieg verhelfen und eure Füße festigen
47:8 Und denjenigen, die ableugneten, ist Trübsal bestimmt, und er lässt ihre Werke verfehlen
47:9 Dies, weil sie verabscheuten, was Gott herabsandte, so lässt er ihre Werke zunichtewerden
47:10 Zogen sie nicht auf der Erde umher, sodass sie sahen, wie die Folge derjenigen war, die es vor ihnen gab? Gott zerstörte sie von oben her, und für die Ungläubigen gibt es Ähnliches
47:11 Dies, weil Gott der Verbündete derjenigen ist, die glaubten, während die Ableugner keinen Verbündeten haben
47:12 Gewiss, Gott lässt diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, in Gärten eintreten, unter denen Flüsse verlaufen, während diejenigen, die ableugneten, sich vergnügen und essen, wie das Vieh frisst; doch das Feuer wird ihr Aufenthalt sein
47:13 Und wie manche Ortschaft, die eine festere Kraft hatte als deine Ortschaft, die dich vertrieb. Wir vernichteten sie, sodass es keinen Helfer für sie gab
47:14 Ist der eine, der in Klarheit von seinem Herrn ist, wie solche, deren schlechtes Werk geschmückt wurde und die ihren Neigungen folgten?
47:15 Ein Gleichnis des Gartens, der den Achtsamen versprochen wurde: Darin sind Flüsse, die kein stagnierendes Wasser haben, und Flüsse aus Milch, deren Geschmack sich nicht verändert, und Flüsse aus Wein, der für die Trinkenden köstlich ist, und Flüsse aus gefiltertem Honig. Darin gibt es für sie von allen Fruchtsorten etwas und Vergebung von ihrem Herrn. Ist dies etwa wie derjenige, der im Feuer ewig verweilt? Darin bekommen sie Brühe zu trinken, die ihre Eingeweide zerreißt
47:16 Und manche von ihnen hören dir zu. Doch wenn sie von dir hinausgehen, sagen sie zu denen, denen das Wissen zukam: Was hat er vorher gesagt? Solche sind diejenigen, deren Herzen Gott prägte und die ihren Neigungen folgten
47:17 Und diejenigen, die rechtgeleitet waren, vermehrte er ihnen deren Rechtleitung und ließ ihnen ihre Achtsamkeit zukommen
47:18 Erwarten sie denn etwas anderes, als dass die Stunde unerwartet über sie kommt? Ihre Voraussetzungen sind doch bereits eingetroffen. Was nützen ihnen dann ihre Erinnerungen, wenn sie zu ihnen zurückkehren?
47:19 Du sollst also wissen, dass es keine andere Gottheit gibt außer Gott, und bitte um Vergebung für deine Missetat sowie für die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen. Gott weiß ja über eure Wendung und euren Verbleib
47:20 Und diejenigen, die glaubten, sagen: Wäre doch eine Sure herabgesandt worden! Wenn aber eine festgelegte Sure herabgesandt wird und darin der Kampf erwähnt wird, siehst du diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, wie sie dich mit dem Blick eines vorm Tod Ohnmächtigen anschauen. So wäre es für sie
47:21 Ein Gehorchen und ein erkenntliches Wort ist es, wenn die Sache dann entschlossen ist. Wären sie Gott gegenüber ehrlich, so wäre es doch besser für sie
47:22 Ob ihr dann, falls ihr euch abkehrt, Verderben auf der Erde stiftet und eure familiären Bande zerreißt?
47:23 Solche sind diejenigen, die Gott verfluchte, sodass er sie taub machte und ihre Blicke verblendete
47:24 Reflektieren sie denn nicht über den Quran, oder sind an den Herzen eigene Verriegelungen?
47:25 Gewiss, denjenigen, die sich auf ihre Hinterseiten kehren, nachdem ihnen die Rechtleitung klar wurde, machte der Satan etwas vor und füllte ihnen nach
47:26 Dies, weil sie zu denen, die das verabscheuten, was Gott herabsandte, sagten: Wir werden euch in einigen Angelegenheiten gehorchen. Doch Gott weiß, was sie geheim halten
47:27 Wie ist es dann, wenn die Engel sie abberufen und sie dabei ihre Gesichter und ihre Hinterseiten prägen?
47:28 Dies, weil sie dem folgten, was Gott missfiel, und sein Wohlgefallen verabscheuten. So ließ er ihre Werke zunichtewerden
47:29 Oder haben diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, damit gerechnet, dass Gott ihre Verbitterung nicht herausbringt?
47:30 Und wenn wir wollten, würden wir sie dir zeigen, sodass du sie an ihren Kennzeichen erkennst. Und du wirst sie am Ton ihrer Worte erkennen. Und Gott weiß über eure Taten Bescheid
47:31 Und wir werden euch überprüfen, damit wir von den sich Bemühenden und den Geduldigen wissen, auch die Nachrichten über euch werden wir überprüfen
47:32 Gewiss, diejenigen, die ableugneten, vom Weg Gottes abwiesen und sich vom Gesandten abgrenzten, nachdem ihnen die Rechtleitung klar wurde, werden Gott in keiner Weise schaden, und er wird ihre Werke zunichtemachen
47:33 Ihr, die ihr glaubt, gehorcht Gott und gehorcht dem Gesandten und vereitelt nicht eure Werke
47:34 Gewiss, denjenigen, die ableugneten, vom Weg Gottes abwiesen und dann als Ableugner starben, wird Gott nicht vergeben
47:35 Ihr sollt also weder nachlassen noch zum Frieden rufen, wo ihr die Überlegenen seid. Und Gott ist mit euch und wird euch eure Werke nicht schmälern
47:36 Das diesseitige Leben ist ja nur ein Spiel und eine Ablenkung. Wenn ihr aber glaubt und achtsam seid, wird er euch euren Lohn zukommen lassen und nicht nach eurem Vermögen fragen
47:37 Würde er euch danach fragen, so würde er euch provozieren, und ihr würdet dann geizen, wodurch er eure Verbitterung hervorbringen würde
47:38 Da seid ihr jene, die aufgerufen werden, auf Gottes Weg auszugeben. Doch manche von euch geizen. Und wer geizt, geizt gegen sich selbst. Gott aber ist der Reiche, und ihr seid die Armen. Wenn ihr euch jedoch abkehrt, wird er euch durch ein anderes Volk ersetzen, das dann nicht euresgleichen ist
48:1 Gewiss, wir verliehen dir einen klaren Durchbruch
48:2 Damit Gott dir das, was vorherging und was später kommt, von deinen Schulden vergibt, an dir seine Gunst vollendet und dich auf einen geraden Pfad rechtleitet
48:3 Und dir zu einem ehrenvollen Sieg verhilft
48:4 Er ist es, der die Stille in die Herzen der Gläubigen herabsandte, damit ihr Glaube zu dem, was sie an Glauben haben, zunimmt. Und Gottes sind die Heerscharen der Himmel und der Erde, wobei Gott wissend, weise war
48:5 Damit er die gläubigen Männer und Frauen in Gärten eintreten lässt, unter denen Flüsse verlaufen; ewig verweilen sie darin, und damit er sie von ihren Schlechtigkeiten entlastet. Dies ist bei Gott ein gewaltiger Erfolg
48:6 Und damit er die Heuchler und Heuchlerinnen, die Beigeseller und Beigesellerinnen und diejenigen, die über Gott schlechte Vermutungen anstellen, quälen lässt. Über sie wird es eine schlechte Wendung geben. Gott zürnte ihnen, verfluchte sie und bereitete für sie die Hölle. Welch schlimmes Schicksal
48:7 Und Gottes sind die Heerscharen der Himmel und der Erde, wobei Gott ehrenvoll, weise war
48:8 Gewiss, wir sandten dich als Zeuge, Verkünder und Warner
48:9 Damit ihr an Gott und seinen Gesandten glaubt, ihm beisteht, ihn verehrt und ihn am Morgen und am Abend preist
48:10 Gewiss, diejenigen, die mit dir ein Abkommen schließen, schließen ein Abkommen mit Gott. Gottes Hand ist über ihren Händen. Wer es dann bricht, der bricht es gegen sich selbst. Und wer das hält, was er mit Gott vereinbarte, dem lässt Er einen gewaltigen Lohn zukommen
48:11 Die Zurückgelassenen von den arabischen Sippen werden dir sagen: Wir waren mit unserem Vermögen und unseren Familien beschäftigt. Bete also für uns um Vergebung. Sie sagen mit ihren Zungen, was sie nicht in ihren Herzen haben. Sage: Wer könnte etwas für euch bei Gott verfügen, falls er euch einen Schaden oder Nutzen zufügen will? Doch Gott war kundig dessen, was ihr tut
48:12 Ihr habt vermutet, dass der Gesandte und die Gläubigen niemals zu ihren Familien zurückkehren würden. Dies war in euren Herzen geschmückt, und ihr habt die schlechte Vermutung angestellt und wart dabei ein vergängliches Volk
48:13 Und wer an Gott und seinen Gesandten nicht glaubte, so haben wir für die Ableugner ein Loderndes vorbereitet
48:14 Und Gottes ist das Königreich der Himmel und der Erde. Er vergibt, wem er will, und lässt quälen, wen er will, wobei Gott vergebend, gnädig war
48:15 Die Zurückgelassenen werden sagen: Wenn ihr dahin aufbrecht, um Einkünfte zu nehmen, dann lasst uns euch folgen. Sie möchten die Worte Gottes abändern. Sage: Ihr werdet uns nicht folgen, und das ist genau, was Gott vorher sagte. Sie werden dann sagen: Ihr beneidet uns doch. Doch sie pflegten, nur wenig zu verstehen
48:16 Sag zu den Zurückgelassenen von den arabischen Sippen: Ihr werdet zu einem Volk aufgerufen, das über eine feste Schlagkraft verfügt, um entweder gegen sie zu kämpfen oder sie ergeben sich. Wenn ihr gehorcht, lässt Gott euch einen guten Lohn zukommen. Wenn ihr euch jedoch abkehrt, wie ihr euch zuvor abkehrtet, lässt er euch mit einer schmerzhaften Qual quälen
48:17 Es ist weder dem Blinden eine Bürde auferlegt, noch dem Lahmen eine Bürde auferlegt, noch dem Kranken eine Bürde auferlegt. Und wer Gott und seinem Gesandten gehorcht, den lässt Er in Gärten eintreten, unter denen Flüsse verlaufen. Und wer sich abkehrt, den lässt Er mit einer schmerzhaften Qual quälen
48:18 Gott war ja zufrieden mit den Gläubigen, als sie mit dir unter dem Baum das Abkommen schlossen. So wusste er das, was in ihren Herzen ist, sandte die Stille über sie herab und vergalt ihnen mit einem nahen Durchbruch
48:19 Und mit vielen Einkünften, die sie zu sich nehmen, wobei Gott ehrenvoll, weise war
48:20 Gott versprach euch viele Einkünfte, die ihr zu euch nehmt. So beschleunigte er das für euch und hielt die Hände der Menschen von euch zurück, damit es ein Zeichen für die Gläubigen sei und damit er euch einen geraden Pfad rechtleitet
48:21 Und noch andere Dinge, die ihr nicht zu schaffen vermochtet. Doch Gott umfasste sie, wobei Gott über alle Dinge mächtig war
48:22 Und falls diejenigen, die ableugneten, gegen euch gekämpft hätten, hätten sie die Hinterseiten zugekehrt, und danach hätten sie weder einen Verbündeten noch einen Helfer gefunden
48:23 Es ist die Gesetzmäßigkeit Gottes, die ja bereits früher bestand, und du wirst in der Gesetzmäßigkeit Gottes keine Veränderung finden
48:24 Und er ist es, der ihre Hände gegen euch und eure Hände gegen sie im Inneren von Mekka zurückhielt, nachdem er euch gegen sie hatte besiegen lassen. Und Gott ist dessen, was ihr tut, überblickend
48:25 Sie sind diejenigen, die ableugneten und sowohl euch von der verbietenden Unterwerfungsstätte als auch die verweilten Gaben, die ihren Standort erreichen sollten, abhielten. Gäbe es nicht gläubige Männer und gläubige Frauen, von denen ihr nichts wusstet und gegen die ihr möglicherweise übergetreten wärt, dann hätte euch ihretwegen ein Unfrieden getroffen, ohne es zu wissen. Dies, damit Gott in seine Barmherzigkeit eingehen lässt, wen er will. Hätten sie darauf bestanden, hätten wir denjenigen von ihnen, die ableugneten, eine schmerzhafte Qual zugefügt
48:26 Während diejenigen, die ableugneten, in ihren Herzen die Hitzigkeit setzten, die Hitzigkeit der Unwissenheit, sandte Gott seine Ruhe auf seinen Gesandten und die Gläubigen herab und erlegte ihnen das Wort der Achtsamkeit auf, worauf sie mehr Recht hatten und dessen würdig waren. Dabei war Gott über alle Dinge wissend
48:27 Gott hat bereits seinem Gesandten die Vision mit der Wahrheit erwiesen: Ihr werdet, so Gott will, in die verbietende Unterwerfungsstätte eintreten, geborgen, mit erhobenen Häuptern, gelassen und ohne Angst. So wusste er, was ihr nicht wusstet, und machte anstelle dessen einen nahen Durchbruch
48:28 Er ist derjenige, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Lebensordnung der Wahrheit sandte, um sie über jede andere Lebensordnung hervorzuheben, und Gott genügt als Zeuge
48:29 Mohammed, der Gesandte Gottes, und diejenigen mit ihm sind streng gegen die Ableugner, barmherzig untereinander. Du siehst, wie sie niedergebeugt und unterwürfig sind. Sie trachten nach der Gunst Gottes und seiner Zufriedenheit. Ihre Kennzeichen stehen in ihren Gesichtern als Spuren der Unterwerfung. Dies ist ihr Beispiel in der Thora und ihr Beispiel im Evangelium: wie Pflanzen, die ihre Triebe hervorbringen, sodass sie Halt bekommen und dann dicker werden. Schließlich stehen sie im Gleichgewicht auf ihren Stängeln, zum Bewundern der Bauern und um damit die Ungläubigen wütend zu machen. Gott versprach denjenigen von ihnen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, Vergebung und einen gewaltigen Lohn
49:1 Ihr, die ihr glaubtet, stellt euch nicht vor Gott und seinen Gesandten und seid achtsam gegenüber Gott. Gewiss, Gott ist hörend, wissend
49:2 Ihr, die ihr glaubtet, erhebt eure Stimmen nicht über die Stimme des Propheten und äußert euch nicht gegenüber ihm in der Art, wie ihr euch einander gegenüber äußert, sonst werden eure Werke zunichte, ohne dass ihr es bemerkt
49:3 Diejenigen, die ihre Stimmen beim Gesandten Gottes absenken, sind jene, deren Herzen Gott für die Achtsamkeit geprüft hat. Für sie gibt es Vergebung und einen gewaltigen Lohn
49:4 Die meisten von denen, die dich von den Hinterseiten der Räume aus rufen, verstehen nicht
49:5 Hätten sie sich geduldet, bis du zu ihnen herauskommst, wäre es besser für sie. Doch Gott ist vergebend, gnädig
49:6 Falls ein Frevler mit einer Nachricht zu euch kommt, dann stellt für euch klar, bevor ihr ein Volk mit Unwissen trefft und danach das bereut, was ihr getan habt
49:7 Und wisst, dass der Gesandte Gottes unter euch ist. Würde er euch in vielerlei Angelegenheiten gehorchen, kämt ihr in Bedrängnis. Aber Gott ließ euch den Glauben lieben und ihn in euren Herzen schmücken, und ließ euch das Ableugnen, das Freveln und das Widersetzen verabscheuen. Solche sind die Vernünftigen
49:8 Als Vorzug von Gott und aus Güte, und Gott ist wissend, weise
49:9 Und wenn zwei Scharen von den Gläubigen sich gegenseitig bekämpfen, dann schlichtet zwischen ihnen. Wenn aber eine von beiden gegen die andere übertritt, dann kämpft gegen diejenige, die übertritt, bis sie sich dem Befehl Gottes unterwirft. Falls sie sich unterwirft, dann schlichtet zwischen ihnen mit Ausgleich und seid ausgewogen, denn Gott liebt die Ausgewogenen
49:10 Die Gläubigen sind gewiss Geschwister. Schlichtet also zwischen euren Geschwistern und seid Gottes achtsam, auf dass ihr Barmherzigkeit erlangt
49:11 Ihr, die ihr glaubtet, kein Volk soll über ein anderes Volk spotten, das möglicherweise besser ist als sie, auch keine Frauen über andere Frauen, die möglicherweise besser sind als sie. Nörgelt nicht untereinander und hängt einander keine Spottnamen an. Erbärmlich ist der Name des Frevels, und das nach dem Glauben. Wer es nicht bereut hat, solche sind dann die Ungerechten
49:12 Ihr, die ihr glaubtet, meidet vieles von den Vermutungen, denn einiges der Vermutungen ist Sünde. Spioniert nicht und lästert nicht übereinander. Liebt einer von euch es, das Fleisch seines toten Bruders zu essen? Das würdet ihr selbst verabscheuen. Und seid Gottes achtsam. Gewiss, Gott ist der Reue annehmend und gnädig
49:13 Ihr Menschen, wir erschufen euch aus Männlichem und Weiblichem und machten euch zu Nationen und Stämmen, damit ihr einander kennenlernt. Gewiss, der Edelste unter euch bei Gott ist der Achtsamste. Gewiss, Gott ist wissend, kundig
49:14 Die arabischen Sippen sagten: Wir glaubten. Sage: Ihr habt nicht geglaubt. Sagt vielmehr: Wir haben uns ergeben. Denn der Glaube ist noch nicht in eure Herzen eingedrungen. Und wenn ihr Gott und seinem Gesandten gehorcht, wird euch nichts von euren Werken verringert. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig
49:15 Die Gläubigen sind doch diejenigen, die an Gott und seinen Gesandten glaubten, danach keinen Zweifel hegten und sich mit ihrem Vermögen und sich selbst auf Gottes Weg bemühten. Solche sind die Wahrhaftigen
49:16 Sage: Wollt ihr Gott etwa eure Lebensordnung lehren, wo Gott weiß, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und wo Gott über alle Dinge wissend ist?
49:17 Sie halten es dir vor, dass sie sich ergaben. Sage: Haltet mir eure Ergebenheit nicht vor. Vielmehr ist es Gott, der euch vorhält, euch zum Glauben rechtgeleitet zu haben, falls ihr ehrlich zu sein pflegt
49:18 Gewiss, Gott weiß das Verborgene der Himmel und der Erde. Und Gott ist überblickend dessen, was ihr tut
50:1 Q. Und der ruhmvolle Quran
50:2 Doch sie wunderten sich, dass zu ihnen ein Warner von ihnen kam, worauf die Ableugner sagten: Dies ist eine wunderliche Sache
50:3 Auch wenn wir tot waren und zu Erde wurden? Jenes ist aber eine weit entfernte Rückkehr
50:4 Wir aber wussten, dass die Erde an ihnen nicht weniger wird, und bei uns ist eine bewahrende Schrift
50:5 Doch sie erklärten die Wahrheit für Lüge, als sie zu ihnen kam, sodass sie in einer vermischten Angelegenheit sind
50:6 Haben sie nicht zum Himmel über ihnen geschaut, wie wir ihn erbauten und schmückten, ohne dass er Durchschlüpfe hat
50:7 Und die Erde streckten wir aus, warfen in sie Verankerungen und ließen in ihr von jedem erfreuenden Paar sprießen
50:8 Als Einblick und zum Gedenken für jeden sich zukehrenden Diener
50:9 Und vom Himmel sandten wir gesegnetes Wasser herab, womit wir Gärten und Saatkörner sprießen ließen
50:10 Und die emporragenden Palmen, deren Aufblühen schichtweise ist
50:11 Als Versorgung für die Diener. Auch damit belebten wir ein totes Land. Auf diese Weise ist das Herauskommen
50:12 Geleugnet hatte vor ihnen das Volk Noahs, die Angehörigen des Hafens und Thamud
50:13 Und Āad, Pharao und die Brüder Lots
50:14 Und die Angehörigen der Eiche und das Volk Tubba. Jeder von ihnen erklärte die Gesandten zu Lügnern, und so bewahrheitete sich meine Androhung
50:15 Ermüdete uns etwa die erste Erschaffung? Doch sie sind in einem Schleier gegenüber einer neuen Erschaffung
50:16 Und wir erschufen bereits den Menschen und wissen, was ihm sein Selbst einflüstert, und wir sind ihm näher als seine Halsschlagader
50:17 Während die beiden Empfänger, festsitzend über der Rechten und über der Linken, empfangen
50:18 Keine Aussage wird ausgestoßen, außer sie hat einen bereitstehenden Überwacher
50:19 Und der Rausch des Todes kam mit der Wahrheit. Dies ist, wovor du auszuweichen pflegtest
50:20 Und geblasen wurde ins Gebilde. Dies ist der Tag der Androhung
50:21 Da kam jede Seele, und mit ihr ein Antreiber und ein Zeuge
50:22 Du warst dessen bereits in einer Achtlosigkeit, dann legten wir von dir deine Abdeckung frei, sodass dein Blick heute eisern ist
50:23 Und sein Gegenstück sagte: Dies ist, was bei mir bereitliegt
50:24 Ihr beide, werft jeden trotzig Ableugnenden in die Hölle
50:25 Der ein Verhinderer des Guten, ein Übertreter, ein Zweifler ist
50:26 Der eine andere Gottheit neben Gott machte. So werft, ihr beide, ihn in die strenge Qual hinein
50:27 Sein Gegenstück sagte: Unser Herr, ich veranlasste ihn nicht zur Übertretung, sondern er war in einem weit entfernten Irrtum
50:28 Er sagte: Streitet nicht bei mir, denn ich schickte euch bereits eine Androhung voraus
50:29 Bei mir wird die Aussage nicht vertauscht, und ich bin gegenüber den Dienern kein Ungerechter
50:30 An dem Tag sagen wir zur Hölle: Bist du angefüllt? Und sie sagt: Gibt es noch mehr?
50:31 Und der Garten wurde den Achtsamen herangebracht, nicht weit entfernt
50:32 Dies ist, was euch versprochen wird, für jeden sich Bekehrenden, sich Bewahrenden
50:33 Der den Erbarmer im Verborgenen fürchtete und mit einem bekehrten Herzen kam
50:34 Betretet ihn in Frieden. Dies ist der Tag der Ewigkeit
50:35 Für sie ist darin, was sie wollen, und bei uns ist noch mehr
50:36 Und wie viele vernichteten wir vor ihnen an manch einer Generation, die im Niederschlagen fester als sie waren, und die Länder durchdrangen. Gab es etwa ein Entrinnen?
50:37 Gewiss, hierin ist ein Gedenken für den, der ein Herz zu haben pflegt oder sein Gehör schenkt, während er Zeuge ist
50:38 Und wir erschufen bereits die Himmel, die Erde und das, was zwischen beiden ist, in sechs Tagen, wobei uns keine Ermattung erfasste
50:39 Sei also geduldig über das, was sie sagen, und preise mit Lob deinen Herrn vor dem Aufgang der Sonne und vor ihrem Untergang
50:40 Und von der Nacht sollst du ihn preisen und im Abschluss der Unterwerfung
50:41 Und höre zu am Tag, an dem der Rufer von einer nahen Stelle ruft
50:42 Am Tag, an dem sie den Schrei mit der Wahrheit hören. Dies ist der Tag des Herauskommens
50:43 Gewiss, wir sind es, die beleben und die sterben lassen, und zu uns führt das Schicksal
50:44 Am Tag, an dem die Erde sich von ihnen hinwegreißt, die eilend sind. Dies ist für uns ein leichtes Zusammentreiben
50:45 Wir wissen besser, was sie sagen, doch du bist kein Gewalttätiger über sie. So reg zum Gedenken mit dem Quran den an, der meine Androhung fürchtet
51:1 Die, die hinter sich alles fallen lassen
51:2 Die, die Schwerhörigkeit mit sich tragen
51:3 Die sich mit Leichtigkeit treiben lassen
51:4 Die, die dann eine Angelegenheit austeilen
51:5 Gewiss, was euch versprochen wurde, wird wahr sein
51:6 Und die Lebensordnung wird eintreffen
51:7 Und der Himmel und dessen Vernetzungseigenschaft
51:8 Ihr seid doch in einer widersprüchlichen Aussage
51:9 Wodurch der getäuscht wird, der sich täuschen lässt
51:10 Getötet sind die Spekulanten
51:11 Diejenigen, die in Übermaß geistesabwesend sind
51:12 Sie fragen: Wann wird der Tag der Lebensordnung sein?
51:13 Es ist der Tag, an dem sie selbst ins Feuer verführt werden
51:14 Kostet eure Verführung. Das ist nämlich das, wonach ihr zu eilen pflegtet
51:15 Die Achtsamen sind gewiss in Gärten und an Quellen
51:16 Sie nehmen das an, was ihnen ihr Herr zukommen ließ, denn sie pflegten davor gütig zu sein
51:17 Sie pflegten, sich in der Nacht wenig auszuruhen
51:18 Und in den Morgendämmerungen um Vergebung zu bitten
51:19 Und ein Recht von ihrem Vermögen für den Fragenden und den Unbemittelten zu bestimmen
51:20 Und auf der Erde gibt es Zeichen für die Überzeugten
51:21 Auch in euch selbst. Blickt ihr etwa nicht?
51:22 Und im Himmel ist eure Versorgung und das, was euch versprochen wird
51:23 Beim Herrn des Himmels und der Erde, er ist so wahrhaftig, wie ihr euch zu äußern vermögt
51:24 Ist dir etwa die Erzählung der geehrten Gäste Abrahams zugekommen?
51:25 Als sie bei ihm eintraten, sagten sie: Friede! Er sagte: Friede! Was für ein seltsames Volk
51:26 Schon ging er zu seinen Leuten los und kam dann mit einem fetten Kalb zurück
51:27 Das er ihnen nahebrachte. Er sagte: Esst ihr etwa nicht?
51:28 Darauf empfand er Angst vor ihnen. Sie sagten: Hab keine Angst. Und sie verkündeten ihm einen wissenden Knaben
51:29 Da kam seine Frau entsetzt herbei, verzog das Gesicht und sagte: Eine alte, unfruchtbare Frau
51:30 Sie sagten: Dein Herr hat es so gesagt. Er ist gewiss der Weise, der Wissende
51:31 Er sagte: Was ist dann euer Anliegen, ihr Entsandten?
51:32 Sie sagten: Wir sind zu einem verbrecherischen Volk entsandt worden
51:33 Um Steine aus Ton auf sie niederzusenden
51:34 Die bei deinem Herrn für die Maßlosen gekennzeichnet sind
51:35 Da brachten wir heraus, wer in ihr war von den Gläubigen
51:36 Dabei fanden wir in ihr nur ein Haus von den Gottergebenen
51:37 Und wir hinterließen in ihr ein Zeichen für diejenigen, die vor der schmerzhaften Qual Angst haben
51:38 Und über Mose, als wir ihn mit einer klaren Ermächtigung zu Pharao sandten
51:39 Er aber wandte sich mit seinem Gefolge ab und sagte: Ein Zauberer oder ein Verrückter
51:40 So nahmen wir ihn und seine Soldaten und warfen sie ins Meer, während er tadelnswert war
51:41 Auch über Aad, als wir den unfruchtbaren Wind über sie sandten
51:42 Der nichts übrigließ, worüber er hinkam, außer dass er es zu einem einzigen Zerfallen machte
51:43 Auch über Thamud, als ihnen gesagt wurde: Genießt es für eine Weile
51:44 Sie überschritten aber den Befehl ihres Herrn, worauf der Blitzschlag sie packte, während sie zuschauten
51:45 So konnten sie sich weder aufrichten, noch wurde ihnen geholfen
51:46 Und über das Volk Noahs, das vor ihnen war. Sie waren gewiss ein frevlerisches Volk
51:47 Und den Himmel bauten wir mit Ermächtigung auf und werden ihn gewiss weiter ausdehnen
51:48 Und die Erde ließen wir überziehen. Wie vortrefflich sind jene, die sie geebnet haben
51:49 Und von jeder Sache erschufen wir ein Paar, auf dass ihr es gedenkt
51:50 Flüchtet dann zu Gott. Ich bin doch ein klarer Warner für euch von ihm
51:51 Und stellt neben Gott keine andere Gottheit. Ich bin doch ein klarer Warner für euch von ihm
51:52 Derart kam kein Gesandter zu denen, die vor ihnen waren, ohne dass sie sagten: Ein Zauberer oder ein Verrückter
51:53 Haben sie es einander weitergegeben? Sie sind doch ein übertretendes Volk
51:54 So kehre dich von ihnen ab. Du bist ja nicht zu tadeln
51:55 Und reg zum Gedenken an, denn das Gedenken nützt den Gläubigen
51:56 Und ich erschuf die Dschinn und die Menschen nur, damit sie mir dienen
51:57 Weder möchte ich von ihnen einen Unterhalt, noch möchte ich, dass sie mich speisen
51:58 Gewiss, Gott ist es, der Unterhalt gibt, dessen die Macht ist, der Unerschütterliche
51:59 Gewiss, für diejenigen, die Unrecht taten, gibt es ähnliche Sünden wie die ihrer Angehörigen. Sie sollen sich also nicht beeilen
51:60 Wehe also denjenigen, die ableugneten, vor ihrem Tag, der ihnen versprochen wurde
52:1 Und das Gebirge
52:2 Und eine aufgezeichnete Schrift
52:3 Die in einem abgeflachten Gegenstand verbreitet wird
52:4 Und das meistbesuchte Haus
52:5 Und die hochgehobene Decke
52:6 Und das aufgewühlte Meer
52:7 Gewiss, die Qual deines Herrn wird eintreffen
52:8 Dafür gibt es keine Abwehr
52:9 Am Tag, wenn der Himmel heftig schwankt
52:10 Und die Berge sich heftig in Bewegung setzen
52:11 So wehe an jenem Tag den Leugnern
52:12 Diejenigen, die beim Schwatzen ihr Spiel treiben
52:13 Am Tag, an dem sie nacheinander zum Feuer der Hölle aufgerufen werden
52:14 Das ist das Feuer, das ihr zu leugnen pflegtet
52:15 Ist dies dann eine Zauberei, oder ihr blickt nicht?
52:16 Ihm werdet ihr ausgesetzt sein. Ob ihr euch dann geduldet oder nicht geduldet, es ist für euch gleich. Ihr werdet gewiss für das entlohnt, was ihr zu tun pflegtet
52:17 Gewiss, die Achtsamen sind in Gärten und in Wonne
52:18 Sind voller Genuss über das, was ihnen ihr Herr zukommen ließ, und ihr Herr bewahrte sie vor der Qual des Infernos
52:19 Esst und trinkt wohltuend für das, was ihr zu tun pflegtet
52:20 Sie lehnen sich in gereihten Sesseln an, und wir machten sie zu augenscheinlichen Gesprächspartnern
52:21 Und denjenigen, die glaubten und deren Nachkommenschaft im Glauben folgte, lassen wir ihre Nachkommenschaft sich anschließen, und wir verringern ihnen nichts von ihren Taten. Jede Person ist dem, was sie erwarb, zugeschrieben
52:22 Und wir belieferten sie mit Obst und Fleisch von dem, was sie begehren
52:23 Darin reißen sie sich um einen Kelch, in dem weder Schwatzen noch Sündhaftes hervorgerufen wird
52:24 Und um sie ziehen Knaben für sie umher, als wären sie wohlverwahrte Perlen
52:25 Und fragend wandten sie sich einander zu
52:26 Sie sagten: Wir waren doch früher um unsere Leute besorgt
52:27 Dann war Gott uns gegenüber huldreich und bewahrte uns vor der Qual der Gifte
52:28 Gewiss, wir pflegten früher, ihn zu rufen, denn er ist ja der Redliche, der Gnädige
52:29 So reg zum Gedenken an, denn du bist bei der Güte deines Herrn weder ein Wahrsager noch ein Verrückter
52:30 Oder sagen sie: Ein Dichter. Wir warten ab, bis ihn seine eigenen Erwartungen zur Verzweiflung bringen
52:31 Sage: Wartet ab! Auch ich bin mit euch unter Wartenden
52:32 Oder befehlen ihnen ihre Träume dies, oder sind sie ein überschreitendes Volk?
52:33 Oder sagen sie: Er erdichtete ihn. Doch sie glauben selbst nicht
52:34 Dann sollen sie eine Erzählung seinesgleichen bringen, wenn sie ehrlich zu sein pflegten
52:35 Oder sind sie aus dem Nichts erschaffen worden, oder sind sie etwa die Erschaffer?
52:36 Oder erschufen sie die Himmel und die Erde? Doch sie sind nicht überzeugt
52:37 Oder haben sie die Speicher deines Herrn bei sich, oder sind sie die Kontrollierenden?
52:38 Oder haben sie eine Leiter, auf der sie abhören? Dann soll ihr Zuhörer mit einer klaren Ermächtigung kommen
52:39 Oder hat er die Töchter und ihr habt die Söhne?
52:40 Oder fragst du sie nach einem Lohn, sodass sie mit Buße belastet sind?
52:41 Oder haben sie das Verborgene bei sich, sodass sie niederschreiben?
52:42 Oder möchten sie eine List? Doch diejenigen, die ableugneten, sind es, die überlistet werden
52:43 Oder haben sie eine Gottheit statt Gott? Gepriesen sei Gott über das, was sie beigesellen
52:44 Und wenn sie vom Himmel Düsternis sähen, würden sie sagen: Es sind angehäufte Wolken
52:45 Lass sie also, bis sie ihrem Tag begegnen, an dem sie vom Blitz getroffen werden
52:46 Am Tag, an dem weder ihre List ihnen nützt noch ihnen geholfen wird
52:47 Und gewiss gibt es außerdem für diejenigen, die Unrecht taten, noch eine weitere Qual, aber die meisten von ihnen wissen es nicht
52:48 Und sei geduldig mit dem Urteil deines Herrn, denn wir haben dich im Auge. Und preise mit Lob deinen Herrn, wenn du aufstehst
52:49 Und preise ihn in einem Teil der Nacht und nach dem Fortziehen der Sterne
53:1 Und der Stern, wenn er sich neigte
53:2 Weder irrte euer Gefährte noch wurde er verführt
53:3 Und er äußert sich nicht aus der Neigung
53:4 Es ist nichts als eine Offenbarung, die offenbart wird
53:5 Gelehrt hat ihn der, dessen Kräfte stark sind
53:6 Dem Intensität zu eigen ist, wodurch er sich so ausglich
53:7 Während er am obersten Horizont ist
53:8 Danach näherte er sich, so stieg er herab
53:9 Da war er ein Gewölbe zweier Bögen oder näher
53:10 So offenbarte er seinem Diener, was er zu offenbaren hatte
53:11 Die Empfindung leugnete nicht, was sie sah
53:12 Streitet ihr ihm das ab, was er sieht?
53:13 Und er hatte ihn bereits bei einem anderen Herabkommen gesehen
53:14 Bei der am Ende stehenden Zeder
53:15 Bei welcher sich der Garten der Heimstätte befindet
53:16 Dabei ist die Zeder mit dem überzogen, was sie überzieht
53:17 Weder wich der Blick ab noch überschritt er
53:18 Da sah er bereits einige der großen Zeichen seines Herrn
53:19 Habt ihr Allat und Aluzzah gesehen?
53:20 Auch die andere Manat, die Dritte?
53:21 Ist für euch etwa das Männliche und für ihn das Weibliche?
53:22 Dies wäre dann eine absurde Aufteilung
53:23 Es sind nichts außer Namen, die ihr und eure Väter benanntet, und für die Gott keine Ermächtigung herabsandte. Gewiss, sie folgen nichts außer der Vermutung und dem, wozu die Seelen neigen, obwohl ihnen bereits von ihrem Herrn die Rechtleitung zugekommen ist
53:24 Oder ist für den Menschen, was er sich wünschte?
53:25 Für Gott ist jedoch das Letzte und das Erste
53:26 Und wie viele Engel gibt es in den Himmeln, deren Fürsprache nichts nützt, außer nachdem Gott es erlaubt, wem er will, und dabei zufrieden ist
53:27 Gewiss, diejenigen, die nicht an das Letzte glauben, würden die Engel mit weiblichen Namen benennen
53:28 Sie haben kein Wissen darüber, denn sie folgen nur der Vermutung, wobei die Vermutung nichts gegen die Wahrheit nützt
53:29 So wende dich von dem ab, der sich von unserem Gedenken abkehrte und nichts möchte außer dem diesseitigen Leben
53:30 Jenes ist ihre Reichweite vom Wissen. Gewiss, dein Herr weiß Bescheid über den, der von seinem Weg abirrte und er weiß Bescheid über den, der rechtgeleitet war
53:31 Und Gottes ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, um diejenigen, die schlecht handelten, mit dem, was sie taten, zu entgelten, und diejenigen, die gut handelten, mit Gutem zu entgelten
53:32 Denjenigen, die die großen Sünden und die Abscheulichkeiten meiden, ist deines Herrn Vergebung gewiss weitreichend, außer es sammelt sich an. Er weiß Bescheid über euch, als er euch aus der Erde entstehen ließ und als ihr Föten in den Bäuchen eurer Mütter wart. So erklärt euch nicht selbst für lauter. Er weiß Bescheid über den, der achtsam war
53:33 Hast du etwa den gesehen, der sich abkehrte?
53:34 Und wenig gab und sich verhärtete?
53:35 Hat er etwa das Wissen des Verborgenen, sodass er sieht?
53:36 Oder wurde ihm nicht darüber berichtet, was in den Blättern Moses ist?
53:37 Und Abrahams, der erfüllte?
53:38 Dass keine Belastete mit der Last einer anderen belastet wird
53:39 Und dass für den Menschen nichts ist, außer wonach er strebte
53:40 Und dass sein Streben sichtbar werden wird
53:41 Dann wird er mit dem erfülltesten Lohn entlohnt
53:42 Und dass das Endziel zu deinem Herrn ist
53:43 Und dass er es ist, der weinen und lachen ließ
53:44 Und dass er es ist, der sterben und leben ließ
53:45 Und dass er das Paar erschuf, das Männliche und das Weibliche
53:46 Aus einem Tropfen, wenn er zu Sperma wird
53:47 Und dass ihm die weitere Entstehung obliegt
53:48 Und dass er es ist, der reich und genügsam machte
53:49 Und dass er der Herr des Sirius ist
53:50 Und dass er es ist, der das erste Aad vernichtete
53:51 Und von Thamud nichts übrig ließ
53:52 Auch zuvor vom Volk Noah. Gewiss, sie waren noch ungerechter und übertretender
53:53 Und die unmoralische Gesellschaft ließ er untergehen
53:54 Die er dann mit dem überzog, womit sie überzogen
53:55 Welche der Wohltaten deines Herrn streitest du also ab?
53:56 Dies ist eine Warnung, die zu den ersten Warnungen gehört
53:57 Nahegerückt ist das Naherückende
53:58 Dafür gibt es keinen außer Gott, der es aufdeckt
53:59 Wundert ihr euch etwa über diese Erzählung?
53:60 Und lacht, statt zu weinen
53:61 Wobei ihr fahrlässig seid?
53:62 Unterwerft euch also Gott und dient!
54:1 Die Stunde näherte sich, und der Mond riss sich los
54:2 Und wenn sie ein Zeichen sehen, wenden sie sich ab und sagen: Eine fortlaufende Zauberei
54:3 Dabei logen sie und folgten ihren Neigungen und jeder festgesetzten Angelegenheit
54:4 Zu ihnen kam bereits von den Berichten, worin genug Schelte liegt
54:5 Eine ausreichende Weisheit, doch nutzen tun Warnungen nicht
54:6 Kehre dich also von ihnen ab, am Tag, wenn der Rufer zu etwas Missachtetem ruft
54:7 Gedemütigt sind ihre Blicke, sie kommen aus den Gräbern heraus, als wären sie verstreute Heuschrecken
54:8 Hastend zu dem Rufer, sagen die Ableugner: Das ist ein schwieriger Tag
54:9 Gelogen hat das Volk Noahs vor ihnen. So erklärten sie unseren Diener zum Lügner und sagten: Ein Verrückter, der dann ausgescholten wurde
54:10 Da rief er seinen Herrn an: Ich bin überwältigt, so sei du siegend
54:11 Darauf öffneten wir die Schleusen des Himmels mit herabgeschüttetem Wasser
54:12 Und wir ließen die Erde Quellen hervorbrechen, worauf das Wasser aufeinander zusammentraf aufgrund eines Befehls, der bereits bestimmt war
54:13 Und wir trugen ihn auf etwas aus Platten und Dichtmasse
54:14 Es läuft unter unserer Aufsicht aus als Vergeltung für den, der ableugnend zu sein pflegte
54:15 Und wir hinterließen es bereits als Zeichen. Gibt es also jemanden, der sich entsinnt?
54:16 Wie waren dann meine Qual und Warnungen!
54:17 Und wir machten bereits den Quran leicht zum Gedenken. Gibt es also jemanden, der sich entsinnt?
54:18 Die Āad haben gelogen, und wie waren dann meine Qual und Warnungen!
54:19 Gewiss, wir sandten über sie einen beharrlichen Wind an einem anhaltend unglücklichen Tag
54:20 Der die Menschen ausreißt, als wären sie Stämme entwurzelter Palmen
54:21 Wie waren dann meine Qual und Warnungen!
54:22 Und wir machten bereits den Quran leicht zum Gedenken. Gibt es also jemanden, der sich entsinnt?
54:23 Die Thamud erklärten die Warnungen für Lüge
54:24 Da sagten sie: Sollen wir etwa einem Menschen von uns, einem einzelnen, folgen? Dann wären wir gewiss in einem Irrtum und in einem Lodern
54:25 Wurde etwa ihm von zwischen uns, die Gedenkschrift zugeworfen? Er ist doch ein übler Lügner
54:26 Sie werden morgen wissen, wer der üble Lügner ist
54:27 Gewiss, wir werden das trächtige Tier zu ihnen als Versuchung senden. So warte sie ab und sei geduldig
54:28 Und berichte ihnen, dass das Wasser zwischen ihnen geteilt ist. Jedes Trinken wird wahrgenommen
54:29 Darauf riefen sie ihren Angehörigen, der es auf sich nahm und hineinstach
54:30 Wie waren dann meine Qual und Warnungen!
54:31 Gewiss, wir sandten über sie einen einzigen Schrei, worauf sie wie gedroschenes Stallheu waren
54:32 Wir machten bereits den Quran leicht zum Gedenken. Gibt es also jemanden, der sich entsinnt?
54:33 Das Volk Lots erklärte die Warnungen für Lüge
54:34 Gewiss, wir sandten über sie einen Steinregen, außer über die Sippe Lots, die wir bei der Morgendämmerung erretteten
54:35 Als Gunst unsererseits. Auf diese Weise entlohnen wir den, der dankbar war
54:36 Und er warnte sie bereits vor unserem Niederschlag. Sie aber verhöhnten die Warnungen
54:37 Und sie suchten ihn bereits gegen seine Gäste zu umgarnen, worauf wir ihre Augen ausblendeten. Kostet also meine Qual und Warnungen
54:38 Und bereits in der Morgenfrühe ereilte sie eine festgesetzte Qual
54:39 Kostet also meine Qual und Warnungen
54:40 Und wir machten bereits den Quran leicht zum Gedenken. Gibt es also jemanden, der sich entsinnt?
54:41 Auch zur Sippe Pharaos kamen bereits die Warnungen
54:42 Sie erklärten unsere Zeichen für Lüge, worauf wir sie ergriffen: das Ergreifen eines Ehrenvollen, eines Mächtigen
54:43 Sind etwa eure Ableugner besser als jene, oder gibt es für euch eine Erlösung in den Auslegungen?
54:44 Oder sagen sie: Wir allesamt sind siegreich
54:45 Die Ansammlung wird besiegt werden, und sie werden die Hinterseiten zukehren
54:46 Doch die Stunde ist ihr Termin, und die Stunde ist verhängnisvoller und bitterer
54:47 Gewiss, die Verbrecher sind in einem Irrtum und in einem Lodern
54:48 Am Tag, an dem sie auf ihren Gesichtern ins Feuer gezogen werden: Kostet das Erfassen Saqars
54:49 Gewiss, wir erschufen jedes Ding nach Maß
54:50 Und unser Befehl ist nichts als ein einziger, wie ein Augenblick
54:51 Und wir vernichteten bereits eure Bruderschaften. Gibt es also jemanden, der sich entsinnt?
54:52 Auch alles, was sie taten, liegt in den Auslegungen
54:53 Und all das Aufgezeichnete, ob klein oder groß
54:54 Gewiss, die Achtsamen sind in Gärten und an Flüssen
54:55 In einem wahrhaftigen Sitz bei einem mächtigen König
55:1 Der Erbarmer
55:2 Lehrte den Quran
55:3 Erschuf den Menschen
55:4 Lehrte ihn die Aufklärung
55:5 Die Sonne und der Mond sind nach Berechnung
55:6 Und der Stern und die Bäume unterwerfen sich
55:7 Und den Himmel erhob er empor und stellte die Waage auf
55:8 Auf dass ihr hinsichtlich der Waage nicht überschreitet
55:9 Und erhaltet das Gewicht mit Gerechtigkeit aufrecht und lasst die Waage keinen Verlust erleiden
55:10 Und die Erde stellte er für die Kreaturen auf
55:11 Auf ihr sind Obstsorten und Palmen mit herabhängenden Fruchthüllen
55:12 Sowie das Korn mit den Halmen und die Duftkräuter
55:13 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:14 Er erschuf den Menschen aus Ton, wie die Töpferware
55:15 Und er erschuf den Dschinn aus einer Zusammenfügung von Feuer
55:16 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:17 Der Herr der beiden Osten und der Herr der beiden Westen
55:18 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:19 Er fügte die beiden Meere zusammen, die sich begegnen
55:20 Zwischen beiden ist eine Barriere, sodass sie nicht übergehen
55:21 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:22 Aus beiden kommen die Perlen und die Korallen heraus
55:23 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:24 Und seins sind die dahintreibenden, im Meer entstandenen, wie Bergspitzen
55:25 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:26 Alle, die auf ihr sind, sind vergänglich
55:27 Doch bleiben wird das Antlitz deines Herrn, des Majestätischen und des Edelmütigen
55:28 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:29 Ihn fragt, wer sich in den Himmeln und auf der Erde befindet. Jeden Tag ist er an einem Anliegen dran
55:30 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:31 Wir werden euch überschütten, ihr beiden Schwerlastenden
55:32 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:33 Ihr Gesellschaft der Dschinn und der Menschen, wenn ihr die Umfänge der Himmel und der Erde durchdringen könnt, so dringt durch. Ihr werdet jedoch nicht durchdringen können, außer mit einer Ermächtigung
55:34 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:35 Über euch beide werden Splitter aus Feuer und Kupfer entsandt, sodass ihr keinen Sieg erlangt
55:36 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:37 Wenn sich dann der Himmel abgerissen hat und er eine Rose wie ein Gemälde wäre
55:38 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:39 An jenem Tag wird nach seiner Missetat weder Mensch noch Dschinn gefragt
55:40 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:41 Erkannt werden die Verbrecher an ihren Kennzeichen, worauf sie an den Vorderstirnen und den Füßen entnommen werden
55:42 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:43 Dies ist die Hölle, die die Verbrecher für Lüge erklärten
55:44 Sie gehen zwischen ihr und einem brodelnden Sud umher
55:45 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:46 Und für den, der den Stand seines Herrn fürchtete, gibt es zwei Gärten
55:47 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:48 Beide haben allerlei Arten
55:49 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:50 In denen zwei Quellen verlaufen
55:51 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:52 In beiden gibt es von jeder Obstart ein Paar
55:53 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:54 Sie lehnen sich auf Überzügen, deren Inneres aus Brokat ist, und die Ernte der beiden Gärten ist nahegelegen
55:55 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:56 In ihnen sind am Rand Verschlossene, die vor ihnen weder Mensch noch Dschinn aufbrach
55:57 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:58 Als wären sie Rubine und Korallen
55:59 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:60 Ist der Lohn der Güte etwas anderes als die Güte selbst?
55:61 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:62 Und außer ihnen beiden gibt es zwei Gärten
55:63 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:64 Beide dichtbewachsen
55:65 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:66 In beiden sind zwei sprudelnde Quellen
55:67 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:68 In beiden gibt es Obstsorten, Palmen und Granatäpfel
55:69 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:70 In beiden gibt es Gutes von schöner Art
55:71 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:72 Verschlossene Austern im Rohzustand
55:73 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:74 Die vor ihnen weder Mensch noch Dschinn aufbrach
55:75 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:76 Sie lehnen sich in grünen Logen mit schönen Stoffbezügen
55:77 So welche der Wohltaten eures Herrn erklärt ihr beide für Lüge?
55:78 Segensreich ist der Name deines Herrn, des Majestätischen und des Edelmütigen
56:1 Wenn das Geschehen eintrifft
56:2 Ein Geschehen, das nicht zu leugnen ist
56:3 Das niederdrückt und emporhebt
56:4 Wenn die Erde heftig erschüttert wird
56:5 Und die Berge völlig herausgerissen werden
56:6 Sodass sie zu verstreutem Staub werden
56:7 Und ihr wart drei Gruppierungen
56:8 Da sind die Angehörigen der Glückseligkeit. Was sind die Angehörigen der Glückseligkeit?
56:9 Und die Angehörigen der Unglückseligkeit. Was sind die Angehörigen der Unglückseligkeit?
56:10 Und die Vorangehenden, die vorangingen
56:11 Diese sind die Angenäherten
56:12 In Gärten der Wonne
56:13 Eine Menge aus den ersten Generationen
56:14 Und ein wenig aus den anderen Generationen
56:15 Auf gepolsterten Sesseln
56:16 Worauf sie sich einander gegenüberlehnen
56:17 Um sie ziehen verewigte Knaben umher
56:18 Mit Bechern, Krügen und einem Kelch eines reinen Quells
56:19 Wodurch sie weder streiten noch ein Leid in sich tragen
56:20 Und Obstsorten von dem, was sie sich auswählen
56:21 Und Geflügelfleisch von dem, was sie begehren
56:22 Und aus einer Quelle stammende Austern
56:23 Gleich den wohlverwahrten Perlen
56:24 Als Lohn für das, was sie zu tun pflegten
56:25 Darin hören sie weder Geschwätz noch Sündhaftes
56:26 Außer dem, was gesagt wird: Friede, Friede
56:27 Und die Angehörigen des Rechten. Was sind die Angehörigen des Rechten?
56:28 Unter stachellosen Zedernbäumen
56:29 Und buschigen Akazien
56:30 Und ausgedehntem Schatten
56:31 Wo es durchfließendes Wasser gibt
56:32 Und viele Obstsorten
56:33 Die weder ausgehen noch eingeschränkt werden
56:34 Und Hochebenen
56:35 Die wir derart entstehen ließen
56:36 Sodass wir sie unberührt machten
56:37 Als großflächige Unterteilungen
56:38 Für die Angehörigen des Rechten
56:39 Eine Menge aus den ersten Generationen
56:40 Und eine Menge aus den anderen Generationen
56:41 Und die Angehörigen des Linken. Was sind die Angehörigen des Linken?
56:42 In Giften und Brodelnden
56:43 Und einem Schatten aus Qualmen
56:44 Der weder kühl noch durchlässig ist
56:45 Davor pflegten sie ja, dekadent zu leben
56:46 Und sie pflegten, auf der gewaltigen Untreue zu beharren
56:47 Und sie pflegten zu sagen: Falls wir gestorben und zu Erde und Knochen geworden sind, werden wir dann tatsächlich zurückgeschickt?
56:48 Oder unsere ersten Väter?
56:49 Sage: Ob die ersten oder die letzten
56:50 Sie alle werden zu einem Termin eines gewissen Tages versammelt
56:51 Dann ihr, ihr Verirrten, Leugner
56:52 Werdet aus Bäumen essen, die in Zaqum sind
56:53 Sodass ihr davon eure Bäuche füllt
56:54 Darauf trinkt ihr aus dem Brodelnden
56:55 So sauft ihr wie die Wilden beim Saufen
56:56 Das ist ihre Niederlassung am Tag der Lebensordnung
56:57 Wir sind es, die euch erschufen. Würdet ihr es doch für wahr halten
56:58 Seht ihr das, was ihr euch wünscht?
56:59 Seid ihr es, die es erschaffen, oder sind wir die Erschaffer?
56:60 Wir bestimmten den Tod zwischen euch und sind nicht in Eile
56:61 Dass wir euresgleichen austauschen und euch in dem entstehen lassen, worüber ihr nicht wisst
56:62 Und ihr wusstet bereits über die erste Entstehung. Würdet ihr ihrer doch nur gedenken
56:63 Habt ihr das, was ihr pflügt, gesehen?
56:64 Seid ihr es, die es gedeihen, oder sind wir es, die es gedeihen?
56:65 Wenn wir gewollt hätten, hätten wir es zunichtegemacht, sodass ihr im Schatten der Missgunst dasteht
56:66 Wir sind doch so verschuldet
56:67 Uns wurde es doch eher vorenthalten
56:68 Habt ihr das Wasser, das ihr trinkt, gesehen?
56:69 Seid ihr es, die es aus den Regenwolken hinabsenden, oder sind wir es, die es hinabsenden?
56:70 Wenn wir gewollt hätten, hätten wir es bitterscharf gemacht. Würdet ihr doch nur dankbar sein
56:71 Habt ihr das Feuer, das ihr zündet, gesehen?
56:72 Seid ihr es, die dessen Baum entstehen ließen, oder sind wir es, die ihn entstehen lassen?
56:73 Wir machten es zu einer Erinnerung und zu einem Werkzeug für die Benutzer
56:74 So preise mit dem Namen deines Herrn, des Gewaltigen
56:75 Da teile ich aber nicht mit, was die Positionen der Sterne angeht
56:76 Gewiss, es ist, wenn ihr wüsstet, eine gewaltige Mitteilung
56:77 Gewiss, er ist ein edler Quran
56:78 In einer wohlverwahrten Schrift
56:79 Der nicht zu erfassen ist, außer von den Gereinigten
56:80 Eine Herabsendung vom Herrn der Welten
56:81 Seid ihr dieser Erzählung gegenüber nur schmeichlerisch?
56:82 Und macht ihr es zu eurem Lebensunterhalt, indem ihr lügt?
56:83 Würde sie doch den Kehlkopf erreichen
56:84 Während ihr da zuschaut
56:85 Und wir ihm näher sind als ihr, doch ihr könnt nicht blicken
56:86 Würdet ihr, wenn ihr nicht für schuldig befunden worden wäret
56:87 Sie zurückholen, wenn ihr ehrlich zu sein pflegtet
56:88 Und falls er einer von den Angenäherten ist
56:89 So sind Ruhen, Windbrisen und Gärten der Wonne bestimmt
56:90 Und wenn er einer von den Angehörigen des Rechten ist
56:91 So ist Friede für dich, du Angehöriger des Rechten
56:92 Falls er aber unter denen ist, die zu leugnen und irrezugehen pflegten
56:93 So wird die Niederlassung bei den Brodelnden sein
56:94 Und eine Aussetzung im Inferno
56:95 Dies ist gewiss die absolute Wahrheit
56:96 So preise mit dem Namen deines Herrn, des Gewaltigen
57:1 Was in den Himmeln und was auf der Erde ist, preist Gott, und er ist der Ehrenvolle, der Weise
57:2 Ihm gehört das Königreich der Himmel und der Erde, er belebt und lässt sterben, und er ist über alle Dinge mächtig
57:3 Er ist der Erste und der Letzte, das Äußere und das Innere, und er ist über alle Dinge wissend
57:4 Er ist es, der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf, danach glich er sich über dem Thron aus. Er weiß, was in die Erde gleitet, was aus ihr herauskommt, was aus dem Himmel herabkommt und was in ihn aufsteigt, und er ist mit euch, wo immer ihr seid. Und Gott ist dessen, was ihr tut, überblickend
57:5 Ihm gehört das Königreich der Himmel und der Erde, und zu Gott kehren die Angelegenheiten zurück
57:6 Er lässt die Nacht in den Tag gleiten und den Tag in die Nacht gleiten, und er ist wissend über das Innerste der Brüste
57:7 Glaubt an Gott und seinen Gesandten und gebt von dem ab, worüber er euch als Nachfolger machte. Denn für diejenigen von euch, die glaubten und abgaben, gibt es einen großen Lohn
57:8 Und was ist mit euch, dass ihr nicht an Gott glaubt, wo der Gesandte euch dazu aufruft, an euren Herrn zu glauben, der euren Bund bereits entgegennahm, so ihr gläubig seid?
57:9 Er ist es, der an seinen Diener klare Zeichen herabsendet, um euch aus den Finsternissen ins Licht herauszubringen. Gewiss, Gott ist zu euch mitfühlend, gnädig
57:10 Und was ist mit euch, dass ihr auf dem Weg Gottes nicht abgebt, wo doch Gott das Erbe der Himmel und der Erde gehört? Nicht gleich sind diejenigen von euch, die vor dem Durchbruch abgaben und kämpften. Diese sind eine Stufe höher als diejenigen, die danach abgaben und kämpften. Doch Gott versprach beiden das Gute, und Gott ist kundig dessen, was ihr tut
57:11 Wer jener ist, der bei Gott einen guten Vorschuss hinterlässt, sodass er ihn ihm verdoppelt, für den ist ein edler Lohn
57:12 Am Tag, an dem du die gläubigen Männer und Frauen siehst, wie ihr Licht zwischen ihren Händen und durch ihre Glaubenssätze vorauseilt: Euch ist heute die Verkündung: Gärten, worunter die Flüsse verlaufen, worin ihr ewig verweilt. Dies ist der gewaltige Gewinn
57:13 Am Tag, an dem die Heuchler und Heuchlerinnen zu denjenigen, die glaubten, sagen: Wartet auf uns, sodass wir von eurem Licht abbekommen. Da wurde gesagt: Kehrt euch nach hinten um und tastet nach Licht. Dann wurde eine Mauer zwischen ihnen geschlagen, die eine Tür hat, in deren Inneres die Barmherzigkeit ist, doch vor deren Äußeres die Qual ist
57:14 Sie rufen ihnen zu: Waren wir nicht mit euch? Sie sagten: Doch, aber ihr habt euch selbst in Versuchung gebracht, ihr wartetet ab, zweifeltet, und die Wünsche täuschten euch, bis der Befehl Gottes kam. So ließ euch die Täuschung in Gott täuschen
57:15 Daher wird heute weder von euch noch von denen, die ableugneten, eine Auslöse angenommen. Eure Heimstätte ist das Feuer, es ist euer Anhang – und welch elendes Schicksal
57:16 Ist es nicht für diejenigen, die glaubten, an der Zeit, dass ihre Herzen demütig werden für das Gedenken Gottes und dessen, was er von der Wahrheit herabsandte? Und sie sollen nicht wie diejenigen sein, denen zuvor die Schrift zukam. Ihnen wurde die Zeitspanne zu lange, sodass sich ihre Herzen verhärteten, doch viele von ihnen sind Frevler
57:17 Ihr sollt wissen, dass Gott die Erde nach ihrem Tod wiederbelebt! Wir haben euch bereits über die Zeichen aufgeklärt, auf dass ihr versteht
57:18 Gewiss, den Spendern und den Spenderinnen, die bei Gott einen guten Vorschuss hinterließen, wird es verdoppelt, und für sie gibt es einen edlen Lohn
57:19 Und diejenigen, die an Gott und seine Gesandten glaubten, jene sind die Wahrhaftigen und die Zeugen bei ihrem Herrn. Sie haben ihren Lohn und ihr Licht. Diejenigen jedoch, die ableugneten und unsere Zeichen für Lüge erklärten, jene sind die Angehörigen des Infernos
57:20 Ihr sollt wissen, dass das diesseitige Leben nur Spiel, Ablenkung, Schmuck, Prahlen untereinander und Vermehrung von Vermögen und Kindern ist. Es ist wie das Gleichnis eines Regenfalls, dessen Pflanzenwuchs den Ableugnern gefiel. Doch dann wühlt er auf, und du siehst es gelblich werden, worauf es zerstört ist. Und im Letzten gibt es strenge Qual und Vergebung von Gott sowie Wohlgefallen. Und das diesseitige Leben ist nichts außer dem Genuss der Täuschung
57:21 Wetteifert um eine Vergebung von eurem Herrn und um einen Garten, dessen Breite wie die Breite des Himmels und der Erde ist, bereitet für diejenigen, die an Gott und seine Gesandten glaubten. Dies ist die Gunst Gottes, die er dem zukommen lässt, den er will, und Gott ist der mit der gewaltigen Gunst
57:22 Kein Schicksalsschlag trifft weder auf der Erde noch in euch selbst ein, ohne dass er in einer Schrift ist, bevor wir ihn auslösen. Gewiss, dies ist Gott ein Leichtes
57:23 Damit ihr weder enttäuscht seid über das, was euch entging, noch freudig seid über das, was er euch zukommen ließ. Und Gott liebt keinen angeberischen Prahler
57:24 Solche, die geizen und den Menschen zum Geizen befehlen. Und wer sich abkehrt, so ist Gott gewiss der Reiche, der Lobenswerte
57:25 Wir sandten bereits unsere Gesandten mit den Klarheiten, und mit ihnen sandten wir die Schrift und die Waage herab, damit die Menschen für die Gerechtigkeit einstehen. Und wir sandten das Eisen herab, in dem eine feste Schlagkraft ist sowie Nutzen für die Menschen. Und Gott lässt wissen, wer ihm und seinen Gesandten im Verborgenen hilft. Gewiss, Gott ist stark, ehrenvoll
57:26 Und wir sandten bereits Noah und Abraham und legten das Prophetentum und die Schrift in ihre Nachkommenschaft. Unter ihnen gibt es solche, die rechtgeleitet wurden, doch viele von ihnen sind Frevler
57:27 Dann ließen wir auf ihren Spuren unsere Gesandten nachfolgen. Und wir ließen Jesus, den Sohn Marias, nachfolgen, brachten ihm das Evangelium und legten in die Herzen derjenigen, die ihm folgten, Mitgefühl und Barmherzigkeit. Und ein Mönchtum, das sie sich erfanden – wir schrieben es ihnen nicht vor –, um nur nach dem Wohlgefallen Gottes zu trachten. Doch sie pflegten es nicht, wie es richtig gepflegt werden sollte. So ließen wir denjenigen von ihnen, die glaubten, ihren Lohn zukommen, doch viele von ihnen sind Frevler
57:28 Ihr, die ihr glaubtet, seid Gottes achtsam und glaubt an seinen Gesandten, so lässt er euch zweifache Abgeltung von seiner Barmherzigkeit zukommen, macht euch ein Licht, mit dem ihr geht, und vergibt euch. Und Gott ist vergebend, gnädig
57:29 Dafür, dass die Leute der Schrift nicht wissen, dass sie über nichts von der Gunst Gottes bestimmen, und dass die Gunst in Gottes Hand ist. Er lässt sie dem zukommen, den er will, und Gott ist der mit der gewaltigen Gunst
58:1 Gott hörte bereits die Aussage derer, die mit dir über ihren Ehepartner streitet und sich bei Gott beklagt. Und Gott hört eure Auseinandersetzung. Gewiss, Gott ist Hörend, Blickend
58:2 Diejenigen von euch, die ihren Frauen etwas unterstellen, sind nicht ihre Mütter, denn ihre Mütter sind bestimmt nur jene, die sie gebaren. Gewiss, sie sagen nur eine verwerfliche Aussage und eine Verleumdung. Doch Gott ist verzeihend, vergebend
58:3 Und diejenigen, die ihren Frauen etwas unterstellen und danach das, was sie aussagten, zurücknehmen, sorgen für die Befreiung eines Unterjochten, bevor sie beide Kontakt zueinander haben. Damit wird nämlich geraten, und Gott ist über das, was ihr tut, kundig
58:4 Wer aber nichts findet, für den ist ein Fasten von zwei Monaten hintereinander angesagt, bevor sie beide Kontakt zueinander haben. Wer es jedoch nicht kann, für den ist die Speisung von sechzig Bedürftigen angesagt. Dies, damit ihr an Gott und seinen Gesandten glaubt. Jene sind die Grenzen Gottes, und für die Ableugner ist eine schmerzhafte Qual
58:5 Diejenigen aber, die sich von Gott und seinen Gesandten abgrenzen, wurden gehemmt, wie diejenigen vor ihnen gehemmt worden sind. Und wir ließen gewiss klare Zeichen herabsenden, und für die Ableugner ist eine erniedrigende Qual
58:6 Am Tag, an dem Gott sie alle erweckt und ihnen dann darüber berichtet, was sie taten. Gott erfasste es, sie aber vergaßen es. Und Gott ist über alle Dinge Zeuge
58:7 Sahst du etwa nicht, dass Gott weiß, was sich in den Himmeln und auf der Erde befindet? Es gibt weder ein internes Gespräch zwischen Dreien, ohne dass er der Vierte ist, noch zwischen Fünfen, ohne dass er der Sechste ist, und auch nicht weniger als das oder mehr, ohne dass er mit ihnen ist, wo immer sie sich befinden. Dann berichtet er ihnen am Tag der Auferstehung darüber, was sie taten. Gewiss, Gott ist in allen Dingen wissend
58:8 Sahst du etwa nicht nach denjenigen, denen das interne Gespräch unterbunden wurde? Doch sie kehren zu dem zurück, was ihnen unterbunden war, und führen interne Gespräche über das Sündhafte, das Feindselige und das Widersetzen des Gesandten. Und wenn sie zu dir kommen, grüßen sie dich mit dem, womit Gott dich nicht grüßte, und sagen in sich: Möge uns Gott nicht quälen für das, was wir sagen. Die Hölle ist ihre Abrechnung, in der sie ausgesetzt werden. Welch ein elendes Schicksal
58:9 Ihr, die ihr glaubtet! Wenn ihr untereinander interne Gespräche führt, dann führt diese Gespräche nicht über Sündhaftes, Feindseliges und den Ungehorsam gegenüber dem Gesandten. Führt stattdessen Gespräche über Redlichkeit und Achtsamkeit, und seid Gottes achtsam, zu dem ihr getrieben werdet
58:10 Da interne Gespräche vom Satan sind, damit er diejenigen, die glaubten, betrübt. Er aber kann ihnen mit nichts schaden, außer mit der Erlaubnis Gottes. Und auf Gott sollen die Gläubigen sich verlassen
58:11 Ihr, die ihr glaubtet! Wenn euch gesagt wird: Macht in den Sitzungen Freiraum! Dann macht ihr Freiraum. Möge Gott euch Freiraum verschaffen. Und wenn euch gesagt wird: Fügt euch zusammen! Dann fügt ihr euch zusammen. Gott erhebt diejenigen von euch, die glaubten, und diejenigen, denen das Wissen zukam, um Rangstufen. Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut
58:12 Ihr, die ihr glaubtet! Falls ihr mit dem Gesandten intern spracht, dann stellt euer Gespräch mit einer Spende mir gegenüber. Dies ist besser für euch und reiner. Falls ihr aber nichts findet, so ist Gott vergebend, gnädig
58:13 Wart ihr besorgt, dass ihr eure Gespräche mit Spenden mir gegenüber stellt? Wenn ihr es nicht tut und Gott eure Reue annahm, dann erhaltet den Kontakt aufrecht, steuert zur Verbesserung bei und gehorcht Gott und seinem Gesandten. Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut
58:14 Sahst du etwa nicht nach denjenigen, die sich mit einem Volk, dem Gott zürnte, verbündeten? Sie gehören weder zu euch noch zu ihnen. Und sie schwören auf die Lüge, obwohl sie doch wissen
58:15 Gott bereitete für sie eine feste Qual. Gewiss, schlimm ist das, was sie zu tun pflegten
58:16 Sie nahmen sich ihre Glaubenssätze als Verschleierung und wiesen so vom Weg Gottes ab. Deshalb ist für sie eine erniedrigende Qual bestimmt
58:17 Weder ihre Vermögen noch ihre Kinder werden ihnen vor Gott nützen. Jene sind die Angehörigen des Feuers, in dem sie ewig verweilen
58:18 Am Tag, an dem Gott sie alle erweckt, schwören sie dann bei ihm, wie sie bei euch schwören, und rechnen damit, dass sie über etwas verfügen. Doch sie sind die Lügner
58:19 Der Satan bemächtigte sich ihrer, sodass sie Gottes Andacht vergaßen. Jene sind die Partei des Satans. Gewiss, die Partei des Satans sind ja die Verlierer
58:20 Gewiss, diejenigen, die sich von Gott und seinen Gesandten abgrenzen, sind unter den Niedrigsten
58:21 Gott schrieb vor: Ich werde, ich und meine Gesandten, siegen. Gewiss, Gott ist stark, ehrenvoll
58:22 Du findest kein Volk, das an Gott und den letzten Tag glaubt, das solche mag, die sich von Gott und seinem Gesandten abgrenzen, auch wenn es sich um ihre Väter, ihre Kinder oder ihre Sippe handelt. In den Herzen jener ist der Glaube festgeschrieben, und er unterstützte sie mit einem Geist von ihm. Er wird sie in Gärten eintreten lassen, worunter die Flüsse verlaufen. Darin verweilen sie ewig. Gott war zufrieden mit ihnen, und sie waren zufrieden mit ihm. Jene sind die Partei Gottes. Gewiss, die Partei Gottes sind die Erfolgreichen
59:1 Gott preist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und er ist der Ehrenvolle, der Weise
59:2 Er ist es, der diejenigen von den Leuten der Schrift, die ableugneten, aus ihren Heimstätten am Anfang der ersten Zusammenkunft vertrieb. Ihr habt nicht vermutet, dass sie vertrieben werden, und sie vermuteten, dass ihre Festungen Gott verhindern würden. Doch Gott kam über sie, von wo sie nicht damit rechneten, und warf Schrecken in ihre Herzen, sodass sie ihre Häuser mit ihren eigenen Händen und den Händen der Gläubigen zerstörten. Lasst euch also dadurch belehren, ihr, die Einblick haben
59:3 Hätte Gott nicht ihre Vertreibung vorgeschrieben, hätte er sie im diesseitigen Leben quälen lassen, und im Letzten gibt es für sie die Qual des Feuers
59:4 Dies, weil sie sich mit Gott und seinem Gesandten zerstritten. Und wer sich mit Gott zerstreitet, dann ist Gott hart im Bestrafen
59:5 Ihr habt keinen Jungbaum abgeschnitten oder ihn auf seinen Wurzeln stehengelassen, außer mit der Erlaubnis Gottes. Und Gott wird die Frevler verschmähen
59:6 Und für das, was Gott seinem Gesandten von ihnen austeilte, brachtet ihr weder Pferde noch Reittiere in Trab, sondern Gott ermächtigt seinen Gesandten, gegen wen er will. Und Gott ist über alle Dinge mächtig
59:7 Was Gott seinem Gesandten von den Leuten der Dörfer austeilte, ist für Gott, den Gesandten, die Nahestehenden, die Waisen, die Bedürftigen und die Obdachlosen, damit dies nicht im Kreis der Reichen von euch steht. Und was euch der Gesandte zukommen ließ, das nehmt, und was er euch unterband, davon haltet euch fern. Und seid achtsam, denn Gott ist hart im Bestrafen
59:8 Vor allem für die armen Auswanderer, die aus ihren Heimstätten und ihrem Besitz vertrieben wurden, um nach der Gunst Gottes und seiner Zufriedenheit zu trachten und Gott und seinem Gesandten zum Sieg zu verhelfen. Diese sind die Wahrhaftigen
59:9 Und diejenigen, die vor ihnen die Heimstätte und den Glauben erlangten, lieben die, die zu ihnen auswanderten, und finden in ihrer Brust kein Verlangen nach dem, was ihnen zugekommen ist, auch wenn sie selbst im Nachteil sind. Sie ziehen es vor, andere zu berücksichtigen, selbst wenn es für sie von privater Bedeutung ist. Und wer sich vor der Rücksichtslosigkeit seines Selbst behütet, so sind jene die Erfolgreichen
59:10 Und diejenigen, die nach ihnen kamen, sagen: Unser Herr, vergib uns und unseren Geschwistern, die vor uns im Glauben vorangingen, und setze in unsere Herzen keinen Groll gegen diejenigen, die glaubten. Unser Herr, du bist gewiss mitfühlend, gnädig
59:11 Sahst du nicht diejenigen, die heuchelten, wie sie zu ihren Geschwistern von den Leuten der Schrift, die ableugneten, sagen: Falls ihr vertrieben würdet, würden wir mit euch ausziehen und niemals jemandem gegen euch gehorchen. Und falls ihr bekämpft würdet, würden wir euch zum Sieg verhelfen. Doch Gott bezeugt, dass sie gewiss Lügner sind
59:12 Falls sie vertrieben werden, werden sie nicht mit ihnen ausziehen. Und falls sie bekämpft werden, werden sie ihnen nicht zum Sieg verhelfen. Und selbst wenn sie ihnen zum Sieg verhelfen würden, würden sie die Hinterseiten zukehren, sodass sie danach nicht siegreich sind
59:13 Seid ihr etwa in ihrer Brust ein größerer Furchtauslöser als Gott? Dies, weil sie ein Volk sind, das nicht versteht
59:14 Sie alle werden nie gegen euch kämpfen, außer in befestigten Dörfern oder hinter Mauern. Ihre Härte ist untereinander streng. Du hältst sie für vereint, doch ihre Herzen sind zerstreut. Dies, weil sie ein Volk sind, das nicht versteht
59:15 Wie das Gleichnis jener, die kurz vor ihnen waren. Sie kosteten die Wucht ihrer Angelegenheit, und für sie gibt es eine schmerzhafte Qual
59:16 Wie das Gleichnis vom Satan, als er zum Menschen sagte: Leugne ab! Als dieser dann ableugnete, sagte er: Ich spreche mich von dir los. Ich fürchte Gott, den Herrn der Welten
59:17 Darauf war die Folge der beiden, dass sie im Feuer sind, in dem sie ewig verweilen. Und dies ist der Lohn der Ungerechten
59:18 Ihr, die ihr glaubtet, seid Gottes achtsam! Jede Seele soll hinschauen, was sie für morgen vorausschickte. Seid also Gottes achtsam, denn Gott ist kundig über das, was ihr tut
59:19 Und seid nicht wie diejenigen, die Gott vergaßen, sodass er sie ihre Seelen vergessen ließ. Jene sind die Frevler
59:20 Nicht gleich sind die Angehörigen des Feuers und die Angehörigen des Gartens. Die Angehörigen des Gartens sind die erfolgreichen
59:21 Hätten wir diesen Quran auf einen Berg herabgesandt, dann würdest du ihn sehen, wie er demütig, brüchig vor Gottes Ehrfurcht ist. Und jene Gleichnisse prägen wir für die Menschen, auf dass sie nachdenken
59:22 Er ist der Gott, außer dem es keine Gottheit gibt, der Wisser des Verborgenen und des Bezeugbaren. Er ist der Erbarmer, der Gnädige
59:23 Er ist der Gott, außer dem es keine Gottheit gibt, der König, der Geheiligte, der Friedensfördernde, der Sicherheitsgewährende, der Dominierende, der Ehrenvolle, der Bezwinger, der Erhabene. Gepriesen sei Gott über das, was sie beigesellen
59:24 Er ist der Gott, der Erschaffer, der Erlöser, der Bildner. Sein sind die schönsten Namen. Ihn preist, was in den Himmeln und auf der Erde ist, und er ist der Ehrenvolle, der Weise
60:1 Ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht meinen Feind und euren Feind zu Verbündeten. Ihr begegnet ihnen mit Zuneigung, obwohl sie das bereits ableugneten, was von der Wahrheit zu euch kam. Sie treiben den Gesandten und euch hinaus, weil ihr an Gott, euren Herrn, glaubt. Wenn ihr hinauszieht, dann zur Bemühung auf meinem Weg und im Trachten nach meinem Wohlgefallen. Ihr verheimlicht die Zuneigung zu ihnen, wobei ich besser weiß, was ihr verbargt und was ihr offenlegt. Und wer von euch das tut, der ist ja von der Ausgeglichenheit des Weges abgeirrt
60:2 Wenn sie euch vorfinden, sind sie für euch Feinde und strecken im Schlechten gegen euch ihre Hände und ihre Zungen aus. Und sie hätten gern, dass ihr ableugnet
60:3 Weder eure Blutsverwandtschaften noch eure Kinder werden euch nützen. Am Tag der Auferstehung entscheidet er zwischen euch. Und Gott ist dessen, was ihr tut, überblickend
60:4 In Abraham und denjenigen mit ihm war für euch ja ein schönes Vorbild, als sie zu ihrem Volk sagten: Gewiss, wir sind losgelöst von euch und von dem, dem ihr anstelle Gottes dient. Wir leugneten euch ab, und zwischen uns und euch zeigte sich für immer die Feindschaft und der Hass, bis ihr an Gott allein glaubt. Ausgenommen ist die Aussage Abrahams zu seinem Vater: Ich werde für dich um Vergebung bitten, doch ich verfüge für dich über nichts bei Gott. Unser Herr, auf dich verließen wir uns, zu dir bekehrten wir uns, und zu dir führt das Schicksal
60:5 Unser Herr, mache uns nicht zu einer Versuchung für diejenigen, die ableugneten, und vergib uns. Unser Herr, du bist gewiss der Ehrenvolle, der Weise
60:6 In ihnen war für euch bereits ein schönes Vorbild, für den, der seinen Herrn und den letzten Tag zu erwarten pflegte. Und wer sich abkehrt, so ist Gott gewiss der Reiche, der Lobenswerte
60:7 Möge Gott zwischen euch und denjenigen von ihnen, mit denen ihr euch verfeindetet, Zuneigung setzen. Und Gott ist mächtig, und Gott ist vergebend, gnädig
60:8 Gott unterbindet euch nicht, dass ihr zu denjenigen, die euch weder in der Lebensordnung bekämpften noch euch aus euren Wohnstätten hinaustrieben, redlich und gerecht seid. Gewiss, Gott liebt die Gerechten
60:9 Gott unterbindet euch nur, dass ihr euch mit denjenigen verbündet, die euch in der Lebensordnung bekämpften, euch aus euren Wohnstätten hinaustrieben und eurer Vertreibung Rückhalt gaben. Und wer sich mit ihnen verbündet, solche sind dann die Ungerechten
60:10 Ihr, die ihr glaubt, wenn gläubige Frauen als Auswanderinnen zu euch kommen, dann überprüft sie. Gott weiß besser über ihren Glauben. Wenn ihr dann von ihrem Glauben wisst, bringt sie nicht zu den Ableugnern zurück. Weder sind sie diesen erlaubt, noch sind diese ihnen erlaubt. Lasst jedoch ihnen zukommen, was sie ausgegeben haben. Es ist kein Verstoß für euch, sie zu heiraten, wenn ihr ihnen ihren Lohn zukommen lasst. Haltet nicht an den Ehebindungen mit den Ableugnerinnen fest. Fragt nach dem, was ihr ausgegeben habt, und auch sie sollen nach dem fragen, was sie ausgegeben haben. Dies ist Gottes Richten, mit dem er zwischen euch richtet, und Gott ist wissend, weise
60:11 Und wenn euch etwas durch eure Partner an die Ableugner entging und ihr dann eine Entschädigung verlangtet, so lasst denjenigen, deren Partner weggingen, Gleiches zukommen wie das, was sie ausgegeben haben. Und seid Gottes achtsam, an den ihr glaubt
60:12 Du Prophet, wenn gläubige Frauen zu dir kommen, um mit dir abzumachen, dass sie Gott nichts beigesellen, nicht stehlen, keine Unzucht begehen, ihre Kinder nicht töten, keine Verleumdung bringen, die sie aus eigener Erfindung vor ihren Händen und Beinen hervorbringen, und sich dir nicht im Anerkannten widersetzen, dann mache mit ihnen ab und bitte Gott um Vergebung für sie. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig
60:13 Ihr, die ihr glaubt, verbündet euch nicht mit einem Volk, dem Gott zürnte. Sie gaben das Letzte auf, wie die Ableugner die Bewohner der Gräber aufgaben
61:1 Gott preist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und er ist der Ehrenvolle, der Weise
61:2 Ihr, die ihr glaubtet, warum sagt ihr, was ihr nicht tut?
61:3 Es ist höchst unausstehlich bei Gott, dass ihr sagt, was ihr nicht tut
61:4 Gewiss, Gott liebt diejenigen, die auf seinem Weg kämpfen, aufgereiht, als wären sie ein verdichteter Bau
61:5 Und als Mose zu seinem Volk sagte: Mein Volk! Wieso fügt ihr mir Leid zu, wo ihr wisst, dass ich der Gesandte Gottes zu euch bin? Als sie dann abwichen, ließ Gott ihre Herzen abweichen. Und Gott leitet das frevelnde Volk nicht recht
61:6 Und als Jesus, der Sohn Marias, sagte: Ihr Kinder Israels! Gewiss, ich bin ein Gesandter Gottes zu euch, um das zu bestätigen, was zwischen meinen Händen von der Thora liegt, und einen Gesandten, der nach mir kommt, zu verkünden, dessen Name Ahmad ist. Als er dann zu ihnen mit den Klarheiten kam, sagten sie: Dies ist eine klare Zauberei
61:7 Und wer ist ungerechter, als der, der die Lüge über Gott erdichtete, während er zur Gottergebenheit gerufen wird? Und Gott leitet das ungerechte Volk nicht recht
61:8 Sie möchten Gottes Licht mit ihren Mündern auslöschen, doch Gott wird sein Licht vollenden, auch wenn die Ableugner es verabscheuen 
61:9 Er ist es, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der wahren Lebensordnung sandte, um sie über jede Lebensordnung hervorzuheben, auch wenn die Beigeseller es verabscheuen 
61:10 Ihr, die ihr glaubtet, soll ich euch auf einen Handel hinweisen, der euch vor einer schmerzhaften Qual errettet?
61:11 Ihr glaubt an Gott und seinen Gesandten und eifert auf dem Weg Gottes mit euren Vermögen und euch selbst. Dies ist besser für euch, wenn ihr zu wissen pflegtet
61:12 Er vergibt eure Missetaten und lässt euch in Gärten eintreten, worunter Flüsse verlaufen, und in wohlgefällige Wohnstätten in den Gärten Edens. Dies ist der gewaltige Gewinn
61:13 Und noch etwas anderes, das ihr liebt – einen Sieg von Gott und einen nahen Durchbruch. Und verkünde es den Gläubigen
61:14 Ihr, die ihr glaubtet, seid Gottes Beisteher, so wie Jesus, der Sohn Marias, zu den Jüngern sagte: Wer sind meine Beisteher zu Gott? Die Jünger sagten: Wir sind Gottes Beisteher. Darauf glaubte eine Schar von den Kindern Israels, und eine Schar leugnete ab. So unterstützten wir diejenigen, die glaubten, gegen ihren Feind, worauf sie Dominierende wurden
62:1 Was in den Himmeln und was auf der Erde ist, preist Gott, den König, den Heiligen, den Ehrenvollen, den Weisen
62:2 Er ist es, der unter den Heiden einen Gesandten von ihnen schickte, der ihnen seine Zeichen vorträgt, sie läutert und sie die Schrift und die Weisheit lehrt, da sie davor gewiss in einem klaren Irrtum waren
62:3 Und andere unter ihnen, die sich ihnen noch nicht angeschlossen haben. Und er ist der Ehrenvolle, der Weise
62:4 Dies ist die Gunst Gottes, die er zukommen lässt, wem er will. Und Gott ist der Besitzer der gewaltigen Gunst
62:5 Das Gleichnis derjenigen, denen die Thora aufgetragen wurde, die sie dann nicht trugen, ist wie das Gleichnis eines Esels, der Schriftrollen trägt. Welch ein elendes Gleichnis des Volkes, das die Zeichen Gottes leugnete. Und Gott leitet das ungerechte Volk nicht recht
62:6 Sage: Ihr, die der Rechtleitung folgtet, wenn ihr behauptet, dass ihr die Verbündeten Gottes seid, unter Ausschluss der anderen Menschen, dann wünscht euch den Tod, wenn ihr wahrhaftig zu sein pflegtet
62:7 Sie jedoch wünschen ihn sich niemals wegen dem, was ihre Hände vorausschickten. Und Gott ist wissend über die Ungerechten
62:8 Sage: Der Tod, vor dem ihr flieht, wird euch gewiss begegnen. Danach werdet ihr zum Wissenden des Verborgenen und des Bezeugbaren zurückgebracht, worauf er euch berichten wird, was ihr zu tun pflegtet
62:9 Ihr, die ihr glaubtet, wenn zum Kontakt am Tag der Versammlung gerufen wird, dann strebt zum Gedenken Gottes und lasst den Handel sein. Das ist besser für euch, wenn ihr zu wissen pflegtet
62:10 Dann, wenn der Kontakt vollbracht wurde, dann verbreitet euch im Land, trachtet nach der Gunst Gottes und gedenkt Gottes viel, auf dass ihr erfolgreich seid
62:11 Und als sie einen Handel oder eine Ablenkung sahen, brachen sie zu ihnen auf und ließen dich stehen. Sage: Was bei Gott ist, ist besser als Ablenkung und Handel. Und Gott ist der beste der Versorger
63:1 Als die Heuchler zu dir kamen, sagten sie: Wir bezeugen, du bist gewiss der Gesandte Gottes. Doch Gott weiß, dass du sein Gesandter bist, und Gott bezeugt, dass die Heuchler gewiss Lügner sind
63:2 Sie nahmen sich ihre Glaubenssätze als Verschleierung, so wiesen sie vom Weg Gottes ab. Gewiss, schlimm ist, was sie zu tun pflegten
63:3 Dies, weil sie glaubten und hernach ableugneten, worauf ihre Herzen geprägt wurden, sodass sie nicht begreifen
63:4 Und wenn du sie siehst, gefallen dir ihre Gestalten, und wenn sie etwas sagen, hörst du ihrer Aussage zu. Sie sind, als wären sie aufgestützte Hölzer. Sie rechnen damit, dass jeder Schrei gegen sie sei. Sie sind der Feind, so seht euch vor ihnen vor. Gott bekämpfe sie, wo sie sich täuschen lassen
63:5 Und als zu ihnen gesagt wurde: Kommt, damit der Gesandte Gottes für euch um Vergebung bittet! Da verdrehten sie ihre Köpfe, und du sahst, wie sie abwiesen, während sie sich überhoben
63:6 Es ist gleich, ob du für sie um Vergebung gebeten hast oder nicht gebeten hast, Gott wird ihnen nicht vergeben. Gewiss, Gott leitet das frevelnde Volk nicht recht
63:7 Sie sind diejenigen, die sagen: Gebt nichts für die aus, die beim Gesandten Gottes sind, bis sie zerstieben. Doch Gottes sind die Speicher der Himmel und der Erde, aber die Heuchler begreifen nicht
63:8 Sie sagen: Wenn wir zur Stadt zurückkehren, werden gewiss die Ehrenvolleren die Niedrigeren aus ihr vertreiben. Doch die Ehre gehört Gott, seinem Gesandten und den Gläubigen, aber die Heuchler wissen es nicht
63:9 Ihr, die ihr glaubtet, lasst weder euer Vermögen noch eure Kinder euch vom Gedenken Gottes ablenken. Und wer dies tut, solche sind die Verlierer
63:10 Und gebt aus, womit wir euch versorgten, bevor der Tod zu einem von euch kommt, der dann sagt: Mein Herr, hättest du mich doch zu einer nahen Frist zurückgestellt, sodass ich dann spenden und unter den Rechtschaffenen sein würde
63:11 Gott wird aber keine Seele zurückstellen, wenn ihre Frist gekommen ist. Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut
64:1 Gott preist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Sein ist die Königsherrschaft, und sein ist das Lob. Und er ist über alle Dinge mächtig
64:2 Er ist es, der euch erschuf, sodass einer von euch ein Ableugner ist und einer von euch ein Gläubiger. Und Gott ist dessen, was ihr tut, überblickend
64:3 Er erschuf die Himmel und die Erde mit der Wahrheit, und er formte euch, sodass er eure Formen gut machte. Und zu ihm führt das Schicksal
64:4 Er weiß, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und er weiß, was ihr verheimlicht und was ihr veröffentlicht. Und Gott ist wissend über das Innerste der Brüste
64:5 Kam euch nicht der Bericht derjenigen zu, die zuvor ableugneten, sodass sie die Wucht ihrer Angelegenheit kosteten? Und für sie gibt es eine schmerzhafte Qual
64:6 Dies, weil ihre Gesandten zu ihnen mit den Klarheiten zu kommen pflegten, worauf sie sagten: Sollen uns etwa Menschen rechtleiten? Dadurch leugneten sie ab und kehrten sich ab. Doch Gott verzichtete, und Gott ist reich, lobenswert
64:7 Diejenigen, die ableugneten, behaupteten, dass sie nicht auferweckt werden. Sage: Doch, bei meinem Herrn, ihr werdet auferweckt. Danach wird euch das berichtet, was ihr tatet. Und dies ist für Gott ein Leichtes
64:8 Glaubt also an Gott, seinen Gesandten und das Licht, das wir herabsandten. Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut
64:9 Am Tag, an dem er euch für den Tag der Versammlung sammeln wird, dieser ist der Tag der Bezichtigungen. Und wer an Gott glaubt und Rechtschaffenes tut, den entlastet er von seinen Schlechtigkeiten, und er lässt ihn in Gärten eintreten, worunter Flüsse verlaufen. Darin sind sie ewig, für immer. Dies ist der gewaltige Gewinn
64:10 Und diejenigen, die ableugneten und unsere Zeichen für Lüge erklärten, solche sind die Angehörigen des Feuers. Darin sind sie ewig, und welch elendes Schicksal
64:11 Kein Schicksalsschlag trifft ein, außer mit der Erlaubnis Gottes. Und wer an Gott glaubt, dem leitet er sein Herz recht. Und Gott ist über alle Dinge wissend
64:12 Und gehorcht Gott und gehorcht dem Gesandten. Habt ihr euch aber abgekehrt, so obliegt unserem Gesandten nur das klare Übermitteln
64:13 Gott, es gibt keine Gottheit außer ihm. Und auf Gott sollen sich die Gläubigen verlassen
64:14 Ihr, die ihr glaubtet, gewiss gibt es unter euren Ehepartnern und euren Kindern welche, die Feinde für euch sind. So seht euch vor ihnen vor. Und wenn ihr aber verzeiht, nachsichtig seid und vergebt, so ist Gott gewiss vergebend, gnädig
64:15 Euer Vermögen und eure Kinder sind ja nur eine Versuchung. Und Gott hat bei sich einen gewaltigen Lohn
64:16 Seid also Gottes achtsam, so viel ihr könnt, hört zu, gehorcht und gebt aus, was besser für euer Selbst ist. Und wer sich vor der Rücksichtslosigkeit seines Selbst behütet, solche sind die Erfolgreichen
64:17 Wenn ihr bei Gott einen guten Vorschuss hinterlasst, verdoppelt er ihn für euch und vergibt euch. Und Gott ist dankend, nachsichtig
64:18 Der Wissende des Verborgenen und des Bezeugbaren, der Ehrenvolle, der Weise
65:1 Prophet! Wenn ihr euch von den Frauen scheiden lasst, dann lasst euch von ihnen auf ihre abgezählte Zeit hin scheiden, und erfasst die abgezählte Zeit und seid Gottes, eures Herrn, achtsam. Vertreibt sie weder aus ihren Häusern noch sollen sie herausgehen, außer sie kommen einer klaren Abscheulichkeit nach. Dies sind die Grenzen Gottes, und wer die Grenzen Gottes übertritt, der tut sich selbst Unrecht. Du kannst nicht ahnen, ob Gott danach eine Angelegenheit bewirkt
65:2 Und wenn sie ihre Frist erreicht haben, behaltet sie in erkenntlicher Weise oder trennt euch von ihnen in erkenntlicher Weise. Und lasst die Fairen unter euch bezeugen und erhaltet das Zeugnis für Gott aufrecht. Damit wird der belehrt, der an Gott und den letzten Tag zu glauben pflegte. Und wer Gottes achtsam ist, für den macht er einen Ausgang
65:3 Und er versorgt ihn, von wo er nicht damit rechnet. Und wer sich auf Gott verlässt, so ist er sein Abrechner. Gewiss, Gott lässt seine Angelegenheit erreichen. Gott machte ja für jede Sache ein Maß
65:4 Und für diejenigen von euren Frauen, die keine Menstruation mehr erhoffen, solltet ihr Zweifel haben, beträgt ihre abzuzählende Zeit drei Monate. Und für diejenigen, die nicht menstruierten, und die in der Schwangerschaft sind, ist ihre Frist, bis sie ihr Getragenes entbinden. Und wer Gottes achtsam ist, für den macht er in seiner Angelegenheit eine Erleichterung
65:5 Dies ist der Befehl Gottes, den er zu euch herabsandte. Und wer Gottes achtsam ist, den entlastet er von seinen Schlechtigkeiten und vergrößert ihm den Lohn
65:6 Lasst sie wohnen, wo ihr gewohnt habt, entsprechend eurem Umstand, und schädigt sie nicht, damit ihr sie einengt. Und falls sie schwanger sind, dann gebt für sie aus, bis sie ihr Getragenes entbinden. Falls sie für euch stillen, dann lasst ihnen ihre Löhne zukommen und gebietet euch untereinander in erkenntlicher Weise. Falls es aber euch schwergefallen ist, dann wird eine andere für ihn stillen
65:7 Ausgeben soll der Vermögende von seinem Vermögen. Und wem seine Versorgung knapp bemessen wurde, so soll er von dem ausgeben, was Gott ihm zukommen ließ. Gott fordert keine Seele zu etwas auf, außer nach dem, was er ihr zukommen ließ. Gott wird nach einer Erschwernis eine Erleichterung schaffen
65:8 Und wie manch eine Ortschaft, die den Befehl ihres Herrn und seiner Gesandten überging. Da rechneten wir mit ihr mit einer strengen Abrechnung ab und quälten sie mit einer verwerflichen Qual
65:9 Darauf kostete sie die Wucht ihrer Angelegenheit, und die Folge ihrer Angelegenheit war verlustreich
65:10 Gott bereitete für sie eine feste Qual. Seid also Gottes achtsam, ihr Einsichtigen, die ihr glaubtet. Gott sandte euch bereits eine Gedenkschrift herab
65:11 Einen Gesandten, der euch die aufklärenden Zeichen Gottes vorträgt, damit er diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, aus den Finsternissen ins Licht herausbringt. Und wer an Gott glaubt und Rechtschaffenes tut, den lässt er in Gärten eintreten, worunter Flüsse verlaufen. Darin sind sie ewig, für immer. Gott war ja ihm gegenüber gütig in seiner Versorgung
65:12 Gott ist derjenige, der die sieben Himmel erschuf und von der Erde ihresgleichen. Die Angelegenheit wird zwischen ihnen herabgesendet, damit ihr wisst, dass Gott über alle Dinge mächtig ist und dass er bereits alle Dinge mit Wissen umfasste
66:1 Prophet! Warum verbietest du das, was Gott dir erlaubte, indem du nach dem Wohlgefallen deiner Ehepartnerinnen trachtest? Doch Gott ist vergebend, gnädig
66:2 Gott verpflichtete euch bereits zur Lösung eurer Glaubenssätze, und Gott ist euer Verbündeter und er ist der Wissende, der Weise
66:3 Und als der Prophet einigen seiner Ehepartnerinnen eine Erzählung anvertraute und als sie dann davon berichtete und Gott sie ihm enthüllte, gab er einiges davon bekannt und wendete sich von anderem ab. Als er ihr dann davon berichtete, sagte sie: Wer hat dir dies berichtet? Er sagte: Mir hat der Wissende, der Kundige berichtet
66:4 Wenn ihr beide reumütig zu Gott kehrt, dann haben eure Herzen gehorcht. Doch wenn ihr gegen ihn vorgeht, so ist Gott sein Verbündeter, Gabriel und die rechtschaffenen Gläubigen, und danach sind die Engel seine Rückendeckung
66:5 Möge sein Herr, wenn er sich von euch hat scheiden lassen, ihm Ehepartnerinnen austauschen, die besser sind als ihr: ergebene, gläubige, loyale, bereuende, dienende, umherziehende, erfahrene und vorbildliche
66:6 Ihr, die ihr glaubtet, behütet euch selbst und eure Leute vor einem Feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind. Darüber sind strenge, harte Engel. Sie widersetzen sich Gott nicht in dem, was er ihnen befiehlt, und sie tun, was ihnen befohlen wird
66:7 Ihr, die ihr abgeleugnet habt, entschuldigt euch heute nicht. Ihr werdet nur für das entlohnt, was ihr zu tun pflegtet
66:8 Ihr, die ihr glaubtet, kehrt reumütig zu Gott in wohlberatener Reue. Möge euer Herr euch von euren Schlechtigkeiten entlasten und euch in Gärten eintreten lassen, worunter Flüsse verlaufen, am Tag, an dem der Prophet und diejenigen, die mit ihm glaubten, nicht verschmäht werden. Ihr Licht eilt zwischendurch ihre Hände voraus, und mit ihren Glaubenssätzen sagen sie: Unser Herr, vollende uns unser Licht und vergib uns, denn du bist über alle Dinge mächtig
66:9 Prophet! Eifere gegen die Ableugner und die Heuchler und sei streng gegen sie. Ihre Heimstätte ist die Hölle, und was für ein elendes Schicksal
66:10 Gott prägte Noahs Frau und Lots Frau als ein Gleichnis für diejenigen, die ableugneten. Sie waren unter zwei Dienern von unseren rechtschaffenen Dienern, doch sie betrogen sie, worauf sie ihnen vor Gott nichts nützten, und es wurde gesagt: Tretet ein in das Feuer mit den Eintretenden
66:11 Und Gott prägte Pharaos Frau als ein Gleichnis für diejenigen, die glaubten, als sie sagte: Herr, baue mir ein Haus bei dir im Garten, errette mich vor Pharao und seinem Werk, und errette mich vor dem ungerechten Volk
66:12 Auch Maria, die Tochter Imrans, die ihre Blöße ehrbar hielt, worauf wir von unserem Geist in sie hineinhauchten. Und sie bestätigte die Worte ihres Herrn und seine Schriften, und sie pflegte von den Loyalen zu sein
67:1 Segensreich ist derjenige, in dessen Hand das Königreich ist, und er ist über alle Dinge mächtig
67:2 Der den Tod und das Leben erschuf, um euch zu prüfen, wer unter euch am besten im Tun ist, und er ist der Ehrenvolle, der Vergebende
67:3 Der die sieben Himmel stufenweise erschuf. Du siehst keine Abweichung im Erschaffen des Erbarmers. Lass also deinen Blick zurückkehren: Siehst du etwa eine Unregelmäßigkeit?
67:4 Danach lass deinen Blick zweimal zurückkehren, worauf der Blick gedemütigt zu dir zurückkehren wird, während er bedauernswert ist
67:5 Und wir schmückten den Himmel des diesseitigen Lebens mit Leuchten und machten ihn zu einem Abwehrmechanismus gegen die Satane. Und wir bereiteten für sie die Qual des Lodernden
67:6 Und für diejenigen, die ihren Herrn ableugneten, gibt es die Qual der Hölle, und was für ein elendes Schicksal
67:7 Wenn sie hineingeworfen werden, hören sie von ihr ein starkes Einatmen, während sie brodelt
67:8 Als würde sie sich vor Wut absondern. Jedes Mal, wenn eine Schar hineingeworfen wurde, fragten ihre Wärter sie: Kam etwa kein Warner zu euch?
67:9 Doch, ein Warner kam bereits zu uns, aber wir logen und sagten: Gott hat nichts herabgesandt. Ihr seid gewiss nur in einem großen Irrtum
67:10 Und sie sagten: Hätten wir gehört oder verstanden, wären wir nicht von den Angehörigen des Lodernden
67:11 So bekannten sie sich ihrer Missetaten. Zunichte sollen also die Angehörigen des Lodernden sein
67:12 Gewiss, für diejenigen, die ihren Herrn im Verborgenen fürchten, gibt es Vergebung und einen großen Lohn
67:13 Ob ihr eure Worte verheimlicht oder sie offen äußert, er ist doch wissend über das Innerste der Brüste
67:14 Weiß er etwa nicht über die Bescheid, die er erschuf, wobei er der Sanftmütige, der Kundige ist?
67:15 Er ist es, der die Erde für euch untertänig machte. Geht also in ihren Winkeln umher und esst von seiner Versorgung. Und zu ihm ist die Lebensrückkehr
67:16 Seid ihr etwa zuversichtlich, dass der, der im Himmel ist, die Erde nicht mit euch stürzen lässt, sodass sie schwankt?
67:17 Oder seid ihr zuversichtlich, dass der, der im Himmel ist, keinen Steinregen über euch sendet? Ihr werdet dann wissen, wie eine Warnung ist
67:18 Bereits diejenigen, die vor ihnen waren, logen auch, und wie war dann meine Missbilligung!
67:19 Sahen sie etwa nicht auf die in Reihen ausgebreiteten, zurückhaltenden Vögel? Niemand kann sie festhalten außer dem Erbarmer. Gewiss, er ist über alle Dinge blickend
67:20 Oder wer ist dieser, der euch eine Heerschar sei, die euch anstelle des Erbarmers helfen würde? Gewiss, die Ableugner befinden sich nur in einer Täuschung
67:21 Oder wer ist dieser, der euch versorgen würde, wenn er seine Versorgung zurückhält? Doch sie lassen sich in Auflehnung und Abneigung treiben
67:22 Ist etwa einer, der auf sein Gesicht gestürzt umhergeht, rechtgeleiteter, oder einer, der auf einem geraden Pfad ausgeglichen geht?
67:23 Sage: Er ist es, der euch entstehen ließ und euch das Gehör, das Sehvermögen und die Empfindungen machte. Wie wenig ihr dankbar seid
67:24 Sage: Er ist es, der euch auf der Erde entfaltete, und zu ihm werdet ihr zusammengetrieben
67:25 Und sie sagen: Wann erfüllt sich dieses Versprechen, wenn ihr wahrhaftig zu sein pflegtet?
67:26 Sage: Das Wissen liegt gewiss bei Gott, und ich bin nur ein klarer Warner
67:27 Als sie es dann aus der Nähe sahen, wurden die Gesichter derjenigen, die ableugneten, schlecht, und es wurde gesagt: Dies ist das, was ihr herbeizurufen pflegtet
67:28 Sage: Seht her! Ob Gott mich und die, die mit mir sind, vernichtet oder sich unser erbarmt hätte, wer wird dann den Ableugnern gegen schmerzhafte Qualen beistehen?
67:29 Sage: Er ist der Erbarmer, an den wir glauben und auf den wir uns verlassen. Ihr werdet dann wissen, wer sich im klaren Irrtum befindet
67:30 Sage: Seht her! Falls euer Wasser versickern würde, wer würde euch dann ausgiebiges Wasser bringen?
68:1 NWN. Und der Stift und was sie in Zeilen setzen
68:2 Du bist bei der Gunst deines Herrn kein Verrückter
68:3 Und für dich gibt es gewiss einen unstrittigen Lohn
68:4 Und du verfügst gewiss über einen großartigen Charakter
68:5 So wirst du erblicken, und sie werden erblicken
68:6 Wer von euch der Verführte ist
68:7 Gewiss, dein Herr ist es, der besser weiß, wer von seinem Weg abirrte, und der besser weiß, wer die Rechtgeleiteten sind
68:8 Gehorche also nicht den Lügnern
68:9 Sie hätten gerne, dass du schmeichelst, sodass auch sie schmeicheln
68:10 Und gehorche nicht jedem Verächtlichen, Schwörenden
68:11 Einem Lästerer, der Verleumdungen nachläuft
68:12 Der das Gute verweigert, einem Übertretenden, Sündigenden
68:13 Einem Trägen, überdies noch gemein
68:14 Da er über Vermögen und Kinder verfügt
68:15 Wenn ihm unsere Zeichen vorgetragen werden, sagt er: Mythen der Ersten
68:16 Kennzeichnen werden wir ihn auf dem Rüssel
68:17 Gewiss, wir haben sie geprüft, wie wir die Angehörigen des Gartens prüften, als sie mitteilten, ihn in der Früh mit Gewissheit zu beanspruchen
68:18 Und ohne Ausnahmen zu machen
68:19 Daraufhin zog über ihn eine Heimsuchung von deinem Herrn umher, während sie schliefen
68:20 Sodass er am Morgen wie abgeerntet war
68:21 Da riefen sie am Morgen einander zu
68:22 Auf dass ihr zu eurem Ackern vorgeht, wenn ihr dazu entschlossen seid
68:23 Und so gingen sie los, während sie einander zuflüsterten
68:24 Dass heute kein Bedürftiger bei euch hineingehe
68:25 Und sie gingen hin mit dem Vorsatz, darüber zu verfügen
68:26 Als sie ihn sahen, sagten sie: Wir sind gewiss ja Irrende
68:27 Doch uns wurde verwehrt
68:28 Der Mittlere von ihnen sagte: Habe ich euch nicht gesagt, dass ihr doch preisen möget
68:29 Sie sagten: Gepriesen sei unser Herr! Gewiss, wir pflegten ungerecht zu sein
68:30 Da wandten sie sich einander zu, um sich gegenseitig Vorwürfe zu machen
68:31 Sie sagten: Wehe uns, wir pflegten ja überschreitend zu sein
68:32 Möge unser Herr uns einen besseren als diesen eintauschen. Gewiss, wir sehnen uns nach unserem Herrn zurück
68:33 Genauso ist die Qual, jedoch die Qual des Letzten ist größer, hätten sie nur gewusst
68:34 Gewiss, für die Achtsamen gibt es bei ihrem Herrn Gärten der Wonne
68:35 Lassen wir etwa die Gottergebenen wie die Verbrecher sein?
68:36 Was ist mit euch, wie ihr richtet?
68:37 Oder habt ihr eine Schrift, in der ihr studiert?
68:38 Darin habt ihr ja, was ihr euch auswählt
68:39 Oder habt ihr Rechte uns gegenüber, die bis zum Tag der Auferstehung reichen? Gewiss, ihr bekommt das, was ihr richtet
68:40 Frage sie, wer von ihnen der Behauptende ist
68:41 Oder gibt es für sie Beigesellte? Dann mögen sie ihre Beigesellten bringen, wenn sie wahrhaftig zu sein pflegten
68:42 Am Tag, an dem ein Übergang freigelegt wird und sie zur Unterwerfung aufgerufen werden, es jedoch nicht können
68:43 Gedemütigt sind ihre Blicke, überlastet mit Erniedrigung. Dabei wurden sie doch zur Niederwerfung aufgerufen, als sie noch in Sicherheit waren
68:44 So lass mich und den, der diese Erzählung für Lüge erklärt. Wir werden sie herbeilocken, von wo sie es nicht wissen
68:45 Und ich werde ihnen mehr hinzufügen, denn meine List ist unerschütterlich
68:46 Oder fragst du sie etwa nach einem Lohn, sodass sie mit Buße belastet seien?
68:47 Oder haben sie das Verborgene bei sich, sodass sie es niederschreiben?
68:48 Sei also geduldig mit dem Urteil deines Herrn und sei nicht wie der Gefährte des Fisches, als er gramvoll rief
68:49 Hätte ihn eine Gunst seines Herrn nicht erreicht, wäre er in die Öde abgewiesen worden, während er verschmäht gewesen wäre
68:50 Danach erwählte ihn sein Herr und machte ihn zu einem der Rechtschaffenen
68:51 Und diejenigen, die ableugneten, hätten dich beinahe mit ihren Blicken durchdrungen, als sie die Gedenkschrift hörten, und sie sagen: Er ist gewiss ein Verrückter
68:52 Doch er ist nur ein Gedenken für die Welten
69:1 Das wahrhaftige Ereignis
69:2 Was ist das wahrhaftige Ereignis
69:3 Und was lässt dich erfahren, was das wahrhaftige Ereignis ist
69:4 Thamud und Aad erklärten das Schmetternde für Lüge
69:5 Wobei die Thamud durch das Überschallende vernichtet worden sind
69:6 Und die Aad durch einen beharrlichen, durchgehenden Wind vernichtet wurden
69:7 Den er sieben Nächte und acht Tage ununterbrochen gegen sie einsetzte, sodass du siehst, wie das Volk darin niedergestreckt ist, als wären sie spärliche, hohle Palmen
69:8 Siehst du etwa ein Überbleibsel von ihnen?
69:9 Auch Pharao, diejenigen vor ihm und die unmoralischen Gesellschaften brachten die Verfehlung mit sich
69:10 Sie widersetzten sich dem Gesandten ihres Herrn, sodass er sie mit einem gewaltigen Schlag hinwegraffte
69:11 Wir waren es, als das Wasser überging, die euch auf strömenden Gewässern trugen
69:12 Damit Wir es für euch zu einer Erinnerung machen, und ein aufmerksames Ohr es wahrnimmt
69:13 Wenn jedoch dann ins Gebilde ein einziges Mal geblasen wird
69:14 Und die Erde und die Berge werden gehoben und mit einem einzigen Schlag zusammengeprallt
69:15 An jenem Tag ist das Geschehen eingetroffen
69:16 Und der Himmel spaltet sich, sodass er an jenem Tag lückenhaft ist
69:17 Und die Engel befinden sich an seinen Rändern, während über ihnen der Thron deines Herrn an jenem Tag von acht getragen wird
69:18 An jenem Tag werdet ihr vorgeführt. Nichts Verborgenes von euch wird verborgen bleiben
69:19 Wem dann seine Schrift in die Rechte zukommt, der wird sagen: Hier, lest meine Schrift!
69:20 Ich rechnete ja damit, dass ich meine Abrechnung vorfinden würde
69:21 So befindet er sich in einem zufriedenen Leben
69:22 In einem hohen Garten
69:23 Dessen Pflückbares herabhängt
69:24 Esst und trinkt wohltuend für das, was ihr in den vergangenen Tagen vollbracht habt
69:25 Wem aber seine Schrift in die Linke zukommt, der wird sagen: Wäre mir meine Schrift doch nicht zugekommen
69:26 Und hätte ich doch nicht erfahren, wie meine Abrechnung ist
69:27 Wäre es doch damit endgültig aus
69:28 Mein Vermögen nützte mir nicht
69:29 Meine Ermächtigung ist zunichte geworden
69:30 Nehmt ihn und fesselt ihn
69:31 Dann setzt ihn dem Inferno aus
69:32 Dann führt ihn mit einer Kette, deren Länge siebzig Ellen beträgt, hindurch
69:33 Er pflegte doch nicht an Gott, den Gewaltigen, zu glauben
69:34 Noch fördert er die Speisung des Bedürftigen
69:35 So gibt es für ihn heute hier weder einen Warmherzigen
69:36 Noch eine Speise außer aus Abwässern
69:37 Das niemand isst, außer den Verfehlenden
69:38 Ich gebe also weder eine Mitteilung über das, was ihr blickt
69:39 Noch über das, was ihr nicht blickt
69:40 Es sind die Worte eines edlen Gesandten
69:41 Und es sind nicht die Worte eines Dichters. Wie wenig ihr glaubt!
69:42 Noch sind es die Worte eines Wahrsagers. Wie wenig ihr gedenkt!
69:43 Eine Herabsendung vom Herrn der Welten
69:44 Und hätte er einige Worte über uns erdichtet
69:45 Dann hätten wir es ihm mit Recht entrissen
69:46 Danach hätten wir von ihm seine Lebensader abgetrennt
69:47 So wäre keiner von euch imstande, von ihm abzuhalten
69:48 Und er ist gewiss eine Erinnerung für die Achtsamen
69:49 Und wir wissen gewiss, dass es unter euch Leugner gibt
69:50 Und er ist ja ein Auslöser von Bedauern für die Ableugner
69:51 Und er ist ja die absolute Wahrheit
69:52 Preise also mit dem Namen deines Herrn, des Gewaltigen
70:1 Ein Fragender fragte nach einer eintreffenden Qual
70:2 Die für die Ableugner nicht abzuwehren ist
70:3 Von Gott her, der über die Aufstiegsgänge verfügt
70:4 Die Engel und der Geist steigen zu ihm auf an einem Tag, dessen Maß fünfzigtausend Jahre ist
70:5 Gedulde dich also in einer schönen Geduld
70:6 Gewiss, sie sehen sie weit entfernt
70:7 Wir aber sehen sie nah
70:8 Am Tag, an dem der Himmel wie die Brühe ist
70:9 Und die Berge wie die Wolle sind
70:10 Und ein Warmherziger nicht nach einem Warmherzigen fragt
70:11 Zwar erblicken sie sich, doch der Verbrecher möchte sich von der Qual jenes Tages durch seine Kinder loslösen
70:12 Und durch seine Gefährtin und seinen Bruder
70:13 Und durch seine Blutsverwandtschaft, die ihn beheimatet
70:14 Und durch alle, die auf der Erde sind, um dann errettet zu werden
70:15 Nein! Denn es ist ein Lodern
70:16 Abziehend für das Versengte
70:17 Es ruft den, der abrückte und sich abkehrte
70:18 Und ansammelte, dann hortete
70:19 Gewiss, der Mensch ist kleinmütig erschaffen
70:20 Wenn das Übel ihn erfasst, ist er überstürzt
70:21 Und wenn ihn das Gute erfasst, ist er vorenthaltend
70:22 Ausgenommen sind die Kontakthaltenden
70:23 Diejenigen, die bei ihrem Kontakt beständig sind
70:24 Und diejenigen, in deren Vermögen ein erkenntliches Recht ist
70:25 Für den Bittenden und den Unbemittelten
70:26 Und diejenigen, die an den Tag der Lebensordnung glauben
70:27 Und diejenigen, die wegen der Qual ihres Herrn besorgt sind
70:28 Gewiss, die Qual ihres Herrn ist nicht zu sichern
70:29 Und diejenigen, die ihre Blöße bewahren
70:30 Außer vor ihren Ehepartnern oder denen, die unter ihrem Recht stehen; da sind sie gewiss nicht zu tadeln
70:31 Wer aber darüber hinaus trachtet; solche sind dann die Feindseligen
70:32 Und diejenigen, die das Anvertraute und ihr Versprechen berücksichtigen
70:33 Und diejenigen, die zu ihrer Zeugenaussage stehen
70:34 Und diejenigen, die ihren Kontakt bewahren
70:35 Jene sind in Gärten geehrt
70:36 Was ist also mit denjenigen, die ableugneten und dir hastend vorstehen?
70:37 Die sich von der Rechten und der Linken ehrenvoll angeben?
70:38 Begehrt jede Person von ihnen, in einen Garten der Wonne einzutreten?
70:39 Nein! Gewiss, wir erschufen sie von dem, was sie Bescheid wissen
70:40 Ich brauche also nicht beim Herrn der Osten und der Westen zu schwören, da wir gewiss dazu fähig sind
70:41 Dass wir sie gegen bessere austauschen, während keiner uns zuvorkommt
70:42 Lasse sie also schwatzen und spielen, bis sie auf ihren Tag treffen, der ihnen versprochen ist
70:43 Am Tag, an dem sie aus den Gräbern eilig herauskommen, als würden sie zu einer Mühsal gehetzt werden
70:44 Gedemütigt sind ihre Blicke, überlastet mit Erniedrigung. Das ist der Tag, der ihnen versprochen zu werden pflegte
71:1 Gewiss, wir sandten Noah zu seinem Volk: Dass du dein Volk warnst, bevor zu ihnen eine schmerzhafte Qual kommt
71:2 Er sagte: Mein Volk, ich bin für euch gewiss ein klarer Warner
71:3 Dass ihr Gott dient, seiner achtsam seid und mir gehorcht
71:4 Er vergibt euch einiges von euren Missetaten und gewährt euch Aufschub bis zu einer festgelegten Frist. Gewiss, die Frist Gottes ist nicht aufzuschieben, wenn sie eingetroffen ist, wenn ihr es nur zu wissen pflegt
71:5 Er sagte: Mein Herr, ich rief ja mein Volk nachts und tagsüber
71:6 Doch mein Rufen mehrte sie nur darin, flüchtiger zu werden
71:7 Und jedes Mal, wenn ich sie rief, damit du ihnen vergibst, steckten sie ihre Finger in ihre Ohren, hüllten sich in ihre Kleidung, verharrten darauf und überhoben sich in Hochmut
71:8 Dann jedoch rief ich sie lautstark
71:9 Danach kündigte ich es ihnen sowohl offen als auch völlig diskret an
71:10 Und sagte: Bittet euren Herrn um Vergebung, denn er pflegt vergebend zu sein
71:11 Woraufhin er den Himmel über euch ergiebig senden wird
71:12 Und euch Vermögen und Kinder übergeben wird, für euch Gärten schaffen und für euch Flüsse schaffen wird
71:13 Was ist mit euch, dass ihr Gott kein Gewicht beimesst?
71:14 Wobei er euch doch in Entwicklungsstadien erschaffen hat?
71:15 Habt ihr nicht gesehen, wie Gott sieben Himmel stufenweise erschuf?
71:16 Und in ihnen den Mond zu einem Licht machte und die Sonne zu einer Leuchte?
71:17 Und Gott ließ euch aus der Erde sprießen wie Sprosse
71:18 Dann jedoch lässt er euch in sie zurückkehren und euch wieder hervorbringen
71:19 Und Gott breitete für euch die Erde aus
71:20 Um davon Wege in allen Winkeln zu durchschreiten
71:21 Noah sagte: Mein Herr, sie widersetzten sich mir und folgten dem, dessen Vermögen und Kind nichts mehrten außer Verlust
71:22 Und schlau wandten sie eine überragende Schläue an
71:23 Und sie sagten: Verlasst eure Gottheiten nicht, verlasst weder Wadd noch Suwaa, Yaghuth, Yauq oder Nasr
71:24 Und sie haben schon viele irregeführt. Darum mehre den Ungerechten nichts außer Irrtum
71:25 Wegen ihrer Verfehlungen wurden sie ertränkt, dann in ein Feuer eingehen lassen, wonach sie für sich anstelle Gottes keine Helfer fanden
71:26 Und Noah sagte: Mein Herr, lass keinen von den Ableugnern als Bewohner auf der Erde zurück
71:27 Gewiss, wenn du sie zurücklassen würdest, würden sie deine Diener irreführen und nichts außer ableugnende Frevler gebären
71:28 Mein Herr, vergib mir, meinen Eltern, dem, der mein Haus als Gläubiger betrat, und den gläubigen Männern und Frauen, doch mehre den Ungerechten nichts außer Zerfall
72:1 Sage: Mir ist offenbart worden, dass eine Schar von den Dschinn zuhörte und darauf sagte: Gewiss, wir haben einen bewundernswerten Quran gehört
72:2 Der zur Vernunft rechtleitet. Deshalb glaubten wir an ihn, und niemals werden wir unserem Herrn jemanden beigesellen
72:3 Und hocherhaben ist unser Herr. Er nahm sich weder eine Gefährtin noch einen Sohn
72:4 Da pflegte doch der Tor unter uns über Gott Wirres zu sagen
72:5 Und wir vermuteten, dass weder die Menschen noch die Dschinn eine Lüge über Gott sagen würden
72:6 Und manche Männer von den Menschen pflegten, Schutz bei Männern unter den Dschinn zu suchen, die ihnen jedoch mehr Erschöpfung zufügten
72:7 Auch sie vermuteten, wie ihr vermutetet, dass Gott keinen mehr schicken würde
72:8 Und wir haben den Himmel berührt und fanden ihn mit festen Wächtern und Feuerkörpern gefüllt
72:9 Und wir pflegten einst davor, Stellungen zum Zuhören eingenommen zu haben. Doch wer jetzt zuhört, findet für sich einen lauernden Feuerkörper
72:10 Und wir haben keine Ahnung, ob Unheil für diejenigen auf der Erde gewollt wird oder ob ihr Herr für sie Vernünftiges möchte
72:11 Und unter uns gibt es die Rechtschaffenen und solche, die es nicht sind. Wir pflegten auf verschiedenen Wegen zu sein
72:12 Und wir vermuteten nur, dass wir uns Gott weder auf der Erde entziehen noch uns ihm durch Flucht entziehen können
72:13 Und gewiss, als wir die Rechtleitung hörten, glaubten wir an sie. Wer nun seinem Herrn glaubt, muss weder Lohnminderung noch Erschöpfung befürchten
72:14 Und unter uns gibt es die Gottergebenen, und unter uns gibt es die Kompromissschließenden. Wer sich dann ergibt, gehört zu denen, die auf vernünftige Weise ermittelten
72:15 Doch die Kompromissschließenden pflegten Brennmaterial für die Hölle zu sein
72:16 Und wären sie auf dem Weg gerade gestanden, dann würden wir ihnen reichlich Wasser zum Trinken geben
72:17 Um sie dadurch zu prüfen. Und wer sich vom Gedenken seines Herrn abwendet, den lässt er mit steigender Qual schreiten
72:18 Und die Unterwerfungsstätten sind gewiss nur Gottes, so ruft keinen neben Gott an
72:19 Und als ein Diener Gottes aufstand, um ihn anzurufen, hätten sie ihn beinahe erdrückt
72:20 Sage: Ich rufe nur meinen Herrn an und geselle ihm keinen bei
72:21 Sage: Ich verfüge für euch gewiss weder über Schaden noch über Vernunft
72:22 Sage: Gewiss, kein anderer kann mir vor Gott beistehen, und ich werde anstelle seiner keine Zuflucht finden
72:23 Es ist nichts als eine Übermittlung von Gott und seinen Botschaften. Und wer sich Gott und seinem Gesandten widersetzt, so ist gewiss für ihn das Höllenfeuer, darin verweilen sie für alle Ewigkeit
72:24 Bis sie sehen, was ihnen versprochen wurde, werden sie dann wissen, wer den schwächeren Helfer hat und an Zahl geringer ist
72:25 Sage: Als ob ich eine Ahnung hätte, ob das, was euch versprochen wurde, nahe ist oder mein Herr dafür Distanz macht
72:26 Der Wissende des Verborgenen enthüllt keinem sein Verborgenes
72:27 Außer einem Gesandten, mit dem er zufrieden ist, denn es schreitet zwischen seinen Händen und hinter ihm hindurch
72:28 Damit er wissen lässt, dass sie die Botschaften ihres Herrn bereits verkündeten, dass er alles umfasste, was sie bei sich haben, und dass er die Zahl jeder Sache erfasste
73:1 Du, der Umgebene
73:2 Bleibe die Nacht auf, außer ein wenig
73:3 Ihre Hälfte oder verringere davon ein wenig
73:4 Oder füge hinzu, und trage den Quran so vor, wie er vorgetragen sein sollte
73:5 Wir werden dir gewiss ein gewichtiges Wort auferlegen
73:6 Gewiss, das, was in der Nacht entsteht, ist standfester und wortgetreuer
73:7 Gewiss, du hast am Tag eine andauernde Verpflichtung
73:8 Und gedenke des Namens deines Herrn und widme dich ihm völlig
73:9 Herr des Ostens und des Westens, es gibt keine Gottheit außer ihm. So nimm ihn dir als Betreuer
73:10 Und sei geduldig über das, was sie sagen, und verlasse sie auf schöne Weise
73:11 Und lass mich mit den Lügenverbreitenden, den Wohlhabenden, und gewähre ihnen wenig Aufschub
73:12 Gewiss, bei uns sind abschreckende Mittel und ein Inferno
73:13 Sowie erstickende Speise und eine schmerzhafte Qual
73:14 Am Tag, an dem die Erde und die Berge erzitterten und die Berge zu zerfallenen Haufen wurden
73:15 Gewiss, wir sandten zu euch einen Gesandten als Zeugen über euch, so wie wir zu Pharao einen Gesandten sandten
73:16 Pharao jedoch widersetzte sich dem Gesandten, worauf wir ihn mit einem heftigen Griff packten
73:17 Wie werdet ihr, wenn ihr abgeleugnet habt, euch vor einem Tag in Acht nehmen, der die Kinder grauhaarig werden lässt?
73:18 Der Himmel ist an ihm zerbrochen. Sein Versprechen pflegte vollbracht zu sein
73:19 Gewiss, dies ist eine Erinnerung. Wer dann wollte, nahm einen Weg zu seinem Herrn
73:20 Gewiss, dein Herr weiß, dass du weniger als zwei Drittel der Nacht, die Hälfte oder ein Drittel von ihr aufbleibst, ebenso eine Schar von denen, die mit dir sind. Und Gott schätzt die Nacht sowie den Tag. Er wusste, dass ihr ihn nicht erfassen werdet, deshalb vergab er euch. Daher lest vom Quran, was leicht ist. Er wusste, dass es unter euch Kranke geben wird, und andere, die sich auf der Erde durchschlagen, nach Gottes Gunst trachtend, und wieder andere, die auf dem Weg Gottes kämpfen. Daher lest von ihm, was leicht ist, haltet den Kontakt aufrecht, steuert zur Verbesserung bei und hinterlasst bei Gott einen schönen Vorschuss. Was ihr für euch selbst an Gutem vorausschickt, werdet ihr bei Gott finden – es ist besser und ein größerer Lohn. Und bittet Gott um Vergebung, denn Gott ist vergebend, gnädig
74:1 Du, der Verhüllte
74:2 Stehe auf und warne
74:3 Und deinen Herrn hochpreise
74:4 Und deine Kleidung reinige
74:5 Und verlasse das Unheilbringende
74:6 Und mache keine Vorhaltungen, um dich zu bereichern
74:7 Und für deinen Herrn gedulde dich
74:8 Wenn dann auf dem Klickgerät geklickt wird
74:9 Dann wird jener Tag ein schwieriger Tag sein
74:10 Was für die Ableugner nicht leicht sein wird
74:11 Lass mich und den, den ich allein erschuf
74:12 Und für ihn ein ausgedehntes Vermögen machte
74:13 Und Kinder als Zeugen
74:14 Und für ihn ein Vielfaches zurechtlegte
74:15 Dennoch begehrt er, dass ich noch mehr hinzufüge
74:16 Nein! Gewiss, er pflegte unseren Zeichen gegenüber trotzig zu sein
74:17 Ich werde ihn bei seinem Aufstieg erschöpfen
74:18 Denn er dachte nach und schätzte ab
74:19 Darauf wurde er abgetötet, wie er abschätzte
74:20 Abermals wurde er abgetötet, so wie er abschätzte
74:21 Dann schaute er
74:22 Danach war er verdrießlich und unruhig
74:23 Dann kehrte er sich ab und überhob sich
74:24 Darauf sagte er: Dies ist gewiss nichts außer herbeigezogene Zauberei
74:25 Dies ist gewiss nichts außer Worte von Menschen
74:26 Ich werde ihn dem Saqar aussetzen
74:27 Und was lässt dich erfahren, was Saqar ist?
74:28 Es lässt weder etwas übrig noch aus
74:29 Es sendet Signale an die Menschen
74:30 Darüber sind neunzehn
74:31 Und wir machten niemanden zu Vertrauten des Feuers außer Engeln, und ihre Anzahl machten wir zu nichts außer einer Versuchung für die Ableugner, damit diejenigen, denen die Schrift zukam, Gewissheit erlangen, und diejenigen, die glaubten, an Glauben zunehmen und diejenigen, denen die Schrift zukam, sowie die Gläubigen nicht zweifeln. Doch diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und die Ableugner werden sagen: Was wollte Gott mit diesem als Gleichnis? Auf diese Weise lässt Gott irregehen, wen er will, und leitet recht, wen er will. Doch niemand weiß von den Soldaten deines Herrn außer ihm, und es ist nichts außer eine Erinnerung für die Menschen
74:32 Nein! Und der Mond
74:33 Und die Nacht, wenn sie sich abkehrte
74:34 Und der Morgen, wenn er sich offenlegte
74:35 Gewiss, es ist eins der Größten
74:36 Eine Warnung für die Menschen
74:37 Für den von euch, der vorankommen oder zurückbleiben will
74:38 Jede Seele ist in dem, was sie erwarb, gefangen
74:39 Außer den Angehörigen der Rechten
74:40 Die sich in Gärten fragen
74:41 Nach den Verbrechern
74:42 Was ließ euch in Saqar hineinschreiten?
74:43 Sie sagten: Wir waren nicht von den Kontakthaltenden
74:44 Und wir pflegten nicht, den Bedürftigen zu speisen
74:45 Und pflegten, mit Schwätzenden zu schwätzen
74:46 Und wir pflegten, den Tag der Lebensordnung für Lüge zu erklären
74:47 Bis die Gewissheit zu uns kam
74:48 Daher wird ihnen die Fürsprache der Fürsprechenden nichts nützen
74:49 Was ist denn mit ihnen, dass sie sich vom Erinnern abwenden?
74:50 Als wären sie aufgescheuchte Esel
74:51 Die vor einer Strapaze fliehen
74:52 Doch jede Person von ihnen möchte, dass ihr verbreitete Blätter zukommen
74:53 Nein! Doch sie fürchten das Letzte nicht
74:54 Nein! Er ist gewiss eine Erinnerung
74:55 Wer dann will, gedenkt seiner
74:56 Gedenken werden sie jedoch nicht, außer wenn Gott es will. Ihm gebührt die Achtsamkeit, und ihm gebührt das Vergeben
75:1 Weder gebe ich Mitteilung über den Tag der Auferstehung
75:2 Noch gebe ich Mitteilung über die sich tadelnde Seele
75:3 Rechnet der Mensch damit, dass wir seine Gebeine nicht zusammensetzen?
75:4 Doch, wir sind imstande, seinen Körperbau zurechtzubilden
75:5 Doch der Mensch möchte sich ihm gegenüber schamlos verhalten
75:6 Indem er fragt: Wann soll denn der Tag der Auferstehung sein?
75:7 Wenn aber der Blick aufblitzte
75:8 Und der Mond sich verfinsterte
75:9 Und die Sonne und der Mond zusammengefügt wurden
75:10 Da sagt der Mensch an jenem Tag: Wohin ist die Flucht?
75:11 Nein! Es gibt kein Entziehen
75:12 Bei deinem Herrn wird das Niederlassen an jenem Tag sein
75:13 Berichtet wird dem Menschen an jenem Tag über das, was er vorausschickte und zurückstellte
75:14 Doch der Mensch ist auf sich selbst blickend
75:15 Auch wenn er seine Entschuldigungen vorlegt
75:16 Bewege nicht deine Zunge damit, um dich damit zu beeilen
75:17 Gewiss, uns obliegt seine Zusammenstellung und seine Lesungsart
75:18 Wenn wir ihn dann verlesen, so folge seiner Lesungsart
75:19 Dann aber obliegt es uns, ihn klarzumachen
75:20 Nein, ihr liebt doch die Eile
75:21 Und vernachlässigt das Letzte
75:22 Gesichter sind an jenem Tag strahlend
75:23 Auf ihren Herrn schauend
75:24 Und Gesichter sind an jenem Tag unruhig
75:25 Sie vermuten, dass ihnen eine Not angetan wird
75:26 Nein, wenn die Rangfolge erreicht ist
75:27 Und es wurde gesagt: Wer ist ausgeschieden?
75:28 Und es wurde vermutet, dass es die Trennung sei
75:29 Und das Bein schlang sich um das Bein
75:30 Zu deinem Herrn ist an jenem Tag das Treiben
75:31 Denn weder glaubte er noch hielt er Kontakt
75:32 Sondern er log und kehrte sich ab
75:33 Danach ging er hochtrabend zu seinen Leuten
75:34 Hättest du doch, hättest du!
75:35 Dann aber hättest du nur, hättest du!
75:36 Rechnet der Mensch damit, dass er unbeachtet gelassen wird?
75:37 War er nicht ein Tropfen aus ausgestoßenem Sperma?
75:38 Dann war er ein Embryo, und so erschuf er und glich an
75:39 Dann machte er daraus das Paar – das Männliche und das Weibliche
75:40 Ist dieser etwa nicht imstande, die Toten wiederzubeleben?
76:1 Kam über den Menschen nicht eine Zeitspanne, in der er nichts Nennenswertes war?
76:2 Gewiss, wir erschufen den Menschen aus einem Tropfen, einem Gemisch, um ihn zu prüfen. Daher machten wir ihn hörend, blickend
76:3 Gewiss, wir leiteten ihn den Weg, um entweder dankbar oder ableugnend zu sein
76:4 Gewiss, wir haben für die Ableugner Ketten, Fesseln und Loderndes vorbereitet
76:5 Gewiss, die Redlichen trinken aus einem Kelch, dessen Mischung entlastend ist
76:6 Eine Quelle, bei der Gottes Diener trinken und die sie sprengend entspringen lassen
76:7 Sie halten sich an die Warnungen und fürchten einen Tag, dessen Unheil ausrastend ist
76:8 Und sie speisen mit ihrer geliebten Speise einen Bedürftigen, eine Waise und einen Gefangenen
76:9 Wir speisen euch nur um Gottes Angesicht willen und möchten von euch weder Entgelt noch Dank
76:10 Gewiss, wir fürchten von unserem Herrn einen finsteren, schauderhaften Tag
76:11 Darauf behütete Gott sie vor dem Unheil dieses Tages und ließ sie Strahlen und Freude erlangen
76:12 Und er entgalt ihnen, womit sie geduldig waren, mit Garten und Seidenem
76:13 Sie lehnen sich darin auf Sesseln zurück und sehen darin weder Sonnenhitze noch Eiseskälte
76:14 Nahe über ihnen sind seine Schatten, und seine pflückbaren Früchte wurden niedrig herabgesenkt
76:15 Herumgereicht wird ihnen Geschirr aus Silber und Becher, die beständig waren
76:16 Beständig aus Silber, die sie maßgeblich abstimmten
76:17 Zu trinken wird ihnen ein Kelch gegeben, dessen Mischung Zingiber ist
76:18 Eine Quelle darin, die Salsabil genannt wird
76:19 Und unter ihnen gehen verewigte Kinder umher. Wenn du sie siehst, hältst du sie für verstreute Perlen
76:20 Und wenn du hinsiehst, dann siehst du eine Wonne und ein großes Königreich
76:21 An ihnen sind Kleider aus feiner, grüner Seide sowie Brokat. Sie wurden mit silbernen Spangen geschmückt, und ihr Herr gab ihnen ein reinigendes Getränk zu trinken
76:22 Dies war gewiss ein Entgelt für euch, und euer Bestreben war dankenswert
76:23 Gewiss, wir sind es, die den Quran von oben auf dich herabsandten
76:24 Sei also geduldig bis zum Urteil deines Herrn und gehorche keinem von ihnen, der sündig oder ableugnend ist
76:25 Und gedenke des Namens deines Herrn am Morgen und am Abend
76:26 Und während der Nacht unterwerfe dich ihm, und preise ihn lange in der Nacht
76:27 Gewiss, jene lieben die Eile und lassen einen schweren Tag hinter sich
76:28 Wir erschufen sie und stärkten ihr Potenzial, und wenn wir gewollt hätten, hätten wir ihresgleichen vollständig ausgetauscht
76:29 Gewiss, dies ist eine Erinnerung. Wer nun will, möge einen Weg zu seinem Herrn nehmen
76:30 Und ihr wollt nur, wenn Gott es will. Gewiss, Gott pflegte, wissend, weise zu sein
76:31 Er lässt in seine Barmherzigkeit eintreten, wen er will, doch den Ungerechten hat er eine schmerzhafte Qual bereitet
77:1 Und die erkennbar Entsandten
77:2 Die dann stürmisch hervorstürmen
77:3 Und massenweise verbreiten
77:4 Wodurch sie dann in Teile unterteilen
77:5 Und eine Gedenkschrift vorlegen
77:6 Entschuldigend oder warnend
77:7 Was euch versprochen wird, wird ja eintreffen
77:8 Wenn dann die Sterne verdeckt werden
77:9 Und der Himmel aufklafft
77:10 Und die Berge zersprengen
77:11 Und wenn den Gesandten ein Zeitpunkt bestimmt wird
77:12 Bis zu welchem Tag sind sie aufgeschoben?
77:13 Bis zum Tag der Entscheidung
77:14 Und was lässt dich erfahren, was der Tag der Entscheidung ist?
77:15 Wehe an jenem Tag den Leugnern
77:16 Haben wir nicht die Ersten vernichtet?
77:17 Dann lassen wir ihnen die Nächsten folgen
77:18 Genauso verfahren wir mit den Verbrechern
77:19 Wehe an jenem Tag den Leugnern
77:20 Haben wir euch nicht aus minderwertigem Wasser erschaffen?
77:21 Das wir dann in ein verwahrtes Behältnis einsetzten
77:22 Bis zu einer bekannten Vorbestimmung
77:23 So bestimmten wir – und wie trefflich ist unsere Vorbestimmung
77:24 Wehe an jenem Tag den Leugnern
77:25 Haben wir die Erde nicht zu Gemengen gemacht
77:26 Die Lebenden und die Toten
77:27 Und wir setzten in ihr hochragende Verankerungen ein und ließen euch erfrischendes Wasser trinken
77:28 Wehe an jenem Tag den Leugnern
77:29 So zieht los zu dem, was ihr zu leugnen pflegtet
77:30 Zieht zu einem Schatten mit drei Verzweigungen los
77:31 Der weder Schatten spendet noch vor den Flammen nützlich ist
77:32 Gewiss, sie schleudert Funken wie Paläste
77:33 Als wären sie gelbe Taue
77:34 Wehe an jenem Tag den Leugnern
77:35 Dies ist der Tag, an dem sie keinen Laut von sich geben
77:36 Noch wird ihnen erlaubt, sich dann zu entschuldigen
77:37 Wehe an jenem Tag den Leugnern
77:38 Dies ist der Tag der Entscheidung. Wir versammelten euch und die Ersten
77:39 Wenn ihr also eine List habt, dann führt sie gegen mich aus
77:40 Wehe an jenem Tag den Leugnern
77:41 Gewiss, die Achtsamen sind inmitten von Schatten und Quellen
77:42 Sowie Obst von dem, was sie begehren
77:43 Esst und trinkt wohlbekömmlich für das, was ihr zu tun pflegtet
77:44 Gewiss, so vergelten wir den Gutes Tuenden
77:45 Wehe an jenem Tag den Leugnern
77:46 Esst und genießt ein wenig! Gewiss, ihr seid Verbrecher
77:47 Wehe an jenem Tag den Leugnern
77:48 Und wenn ihnen gesagt wird: Verneigt euch!, verneigen sie sich nicht
77:49 Wehe an jenem Tag den Leugnern
77:50 An welche Erzählung nach dieser werden sie denn sonst glauben
78:1 Worüber befragen sie sich?
78:2 Über den gewaltigen Bericht
78:3 Über den sie uneinig sind
78:4 Nein! Sie werden wissen
78:5 Abermals nein! Sie werden wissen
78:6 Machten wir nicht die Erde zu einer Grundlage
78:7 Und die Berge zu Pfählen?
78:8 Und wir erschufen euch in Paaren
78:9 Und machten euren Schlaf zu einem Ausruhen
78:10 Und machten die Nacht als Überzug
78:11 Und machten den Tag als Lebensunterhalt
78:12 Und wir bauten über euch feste Sieben
78:13 Und machten eine glühende Leuchte
78:14 Und ließen Wasser in Strömen von den Verdichtenden herabkommen
78:15 Um damit Korn und Spross hervorzubringen
78:16 Und Gärten rundherum
78:17 Gewiss, der Tag der Entscheidung war ein festgesetzter Zeitpunkt
78:18 An jenem Tag, an dem ins Gebilde geblasen wird, kommt ihr dann scharenweise
78:19 Und der Himmel wurde geöffnet, so wurde er zu Schleusen
78:20 Und die Berge wurden fortbewegt, so waren sie nur noch eine Luftspiegelung
78:21 Gewiss, die Hölle war auf der Lauer
78:22 Für die Übertreter als Rückkehr
78:23 Darin verbleiben sie Zeitspannen
78:24 Darin kosten sie weder Abkühlung noch Trank
78:25 Sondern nur Siedehitze und Faulschlamm
78:26 Als angemessenen Lohn
78:27 Gewiss, sie pflegten auf keine Abrechnung zu hoffen
78:28 Und unsere Zeichen ständig als Lüge zu erklären
78:29 Doch alles erfassten wir schriftlich
78:30 So kostet! Denn mehren werden wir euch nichts außer Qual
78:31 Gewiss, für die Achtsamen gibt es einen Gewinn
78:32 Gärten und Weinstöcke
78:33 Und Unmengen an würfelartigen Landschaften
78:34 Und einen überlaufenden Becher
78:35 Darin hören sie weder Geschwätz noch Lügen
78:36 Ein Lohn von deinem Herrn als angemessene Gabe
78:37 Dem Herrn der Himmel und der Erde und was dazwischen ist, dem Erbarmer. Sie besitzen von ihm keine Redeerlaubnis
78:38 An dem Tag, an dem der Geist und die Engel gereiht stehen. Sie sprechen nicht, ausgenommen der, dem der Erbarmer es erlaubt und der Richtiges sagt
78:39 Dies ist der Tag der Wahrheit. Wer nun will, nimmt die Rückkehr zu seinem Herrn an
78:40 Gewiss, wir warnten euch vor einer nahen Qual. An dem Tag, an welchem jeder sieht, was seine Hände vorausschickten und der Ableugner sagt: Wäre ich nur Erde gewesen
79:1 Und die Herausziehenden der Ertrinkenden
79:2 Und die tatkräftig Eingreifenden
79:3 Und die zügig Schwimmenden
79:4 Dann die wetteifernd Vorangehenden
79:5 Dann die eine Angelegenheit Regelnden
79:6 An dem Tag, da das Erzitternde erzittert
79:7 Gefolgt vom nächsten
79:8 Herzen sind an jenem Tag beunruhigt
79:9 Ihre Blicke sind furchterfüllt
79:10 Sie sagen: Werden wir etwa aus dem Grab zurückgebracht?
79:11 Auch wenn wir verweste Gebeine sind?
79:12 Sie sagten: Dies wäre dann eine verlustbringende Wiederkehr
79:13 Gewiss, es ist dann ein einziges Schelten
79:14 Und sogleich sind sie im Wachzustand
79:15 Ist dir die Erzählung von Mose zugekommen?
79:16 Als ihm sein Herr im geheiligten Tal Tuwa zurief
79:17 Gehe zu Pharao! Gewiss, er überschritt
79:18 Dann sage: Liegt es dir daran, dich zu läutern?
79:19 Ich leite dich auch zu deinem Herrn, sodass du ehrfürchtig bist
79:20 Daraufhin zeigte er ihm das größte Zeichen
79:21 Er jedoch leugnete und widersetzte sich
79:22 Danach kehrte er sich ab, um etwas auszuführen
79:23 Darauf versammelte er und rief
79:24 Und sagte: Ich bin euer höchster Herr
79:25 Da nahm ihn Gott als Strafexempel des Letzten und des Ersten
79:26 Gewiss, darin liegt ein Sinn für den, der ehrfürchtig ist
79:27 Seid ihr schwerer zu erschaffen oder der Himmel? Er baute ihn
79:28 Er erhob seine Dichte empor, so glich er ihn aus
79:29 Und ließ seine Nacht verdunkeln und seine Morgendämmerung hervorkommen
79:30 Und danach ließ er die Erde eiern
79:31 Aus ihr ließ er Wasser und Vegetation herauskommen
79:32 Und ließ die Berge sich verankern
79:33 Als Nutznießung für euch und euer Vieh
79:34 Wenn aber das größte Überdeckende kommt
79:35 Am Tag, an dem sich der Mensch erinnert, wonach er strebte
79:36 Und das Inferno hervorgehoben wurde für den, der sieht
79:37 Wer hingegen überschritt
79:38 Und sich vom diesseitigen Leben vereinnahmen ließ
79:39 Dann ist gewiss das Inferno die Heimstätte
79:40 Und wer den Stand seines Herrn fürchtete und der Seele die Neigung unterbinden ließ
79:41 Dann ist gewiss der Garten die Heimstätte
79:42 Sie fragen dich nach der Stunde, wann sie festgelegt ist
79:43 Doch wie bist du imstande, sie zu erwähnen?
79:44 Zu deinem Herrn ist ihr Endziel
79:45 Gewiss, dir obliegt nur den zu warnen, der sie fürchtet
79:46 An dem Tag, an dem sie sie sehen, ist es, als hätten sie nur eine Nacht oder bis zu dessen Morgendämmerung verweilt
80:1 Er verzog das Gesicht und kehrte sich ab
80:2 Als der Blinde zu ihm kam
80:3 Und was lässt dich wissen, ob er sich läutern würde?
80:4 Oder er gedenke, so würde das Gedenken ihm nützen
80:5 Wer jedoch darauf verzichtet
80:6 Dem gehst du zu
80:7 Dabei liegt es nicht an dir, wenn er sich nicht läutert
80:8 Wer aber eifrig zu dir kommt
80:9 Und dabei ehrfürchtig ist
80:10 Von dem bist du dann abgelenkt
80:11 Nein! Gewiss, das ist eine Erinnerung
80:12 Wer nun will, erinnert sich daran
80:13 In geehrten Schriftblättern
80:14 Emporgehoben und gereinigt
80:15 In Händen von Botschaftern
80:16 Die edel, redlich sind
80:17 Getötet ist der Mensch, wie er ableugnete
80:18 Aus was hat er ihn erschaffen?
80:19 Aus einem Tropfen erschuf er ihn und bestimmte dann sein Maß
80:20 Danach erleichterte er ihm den Weg
80:21 Dann lässt er ihn sterben und begraben
80:22 Dann erweckt er ihn, wenn er will
80:23 Nein! Er erledigte doch nicht, was er ihm befahl
80:24 Dann soll der Mensch auf seine Speise schauen
80:25 Gewiss, wir gossen das Wasser in Strömen
80:26 Dann brachten wir die Erde mit Kraft auseinander
80:27 Darauf ließen wir in ihr Korn sprießen
80:28 Und Reben und Sträucher
80:29 Olivenbäume und Palmen
80:30 Und Dichtbewachsene Gärten
80:31 Obst- und Grassorten
80:32 Als Nutznießung für euch und euer Vieh
80:33 Wenn aber das Dröhnende kommt
80:34 An dem Tag, da flieht man vor seinem Bruder
80:35 Und seiner Mutter, seinem Vater
80:36 Seiner Gefährtin und seinen Kindern
80:37 Für jeden von ihnen gibt es an jenem Tag ein Anliegen, das ihm genügt
80:38 Gesichter sind an jenem Tag offengelegt
80:39 Die voller Zuversicht lachen
80:40 Und Gesichter, an jenem Tag bedeckt mit Betrübnis
80:41 Von Beklemmung ausgezehrt
80:42 Diese sind die Ableugner, die Frevler
81:1 Wenn die Sonne zusammengerollt wird
81:2 Und wenn die Sterne verblassen
81:3 Und wenn die Berge verschoben werden
81:4 Und wenn die Fortpflanzung zum Erliegen gebracht wird
81:5 Und wenn die wilden Tiere in die Enge getrieben werden
81:6 Und wenn die Meere aufgewühlt werden
81:7 Und wenn die Seelen gepaart werden
81:8 Und wenn das wehrlos, verstoßene Leben befragt wird
81:9 Wegen welcher Missetat es getötet wurde
81:10 Und wenn die Schriftblätter verteilt werden
81:11 Und wenn der Himmel abgeschabt wird
81:12 Und wenn das Inferno entfacht wird
81:13 Und wenn der Garten herangebracht wird
81:14 Da wusste jede Seele Bescheid, was sie mitbrachte
81:15 Daher teile ich nicht mit, was es mit den Rückziehenden auf sich hat
81:16 Die ständig Laufenden, die Fegenden
81:17 Und die Nacht, wenn sie nach und nach umherzieht
81:18 Und der Morgen, wenn er aufatmet
81:19 Gewiss, es ist die Aussage eines edlen Gesandten
81:20 Der mit Macht ausgestattet und beim Thronsbesitzer etabliert ist
81:21 Dem gehorcht wird und der dennoch vertrauenswürdig ist
81:22 Auch euer Gefährte ist keinesfalls verrückt
81:23 Und er sah ihn ja am klaren Horizont
81:24 Und er ist hinsichtlich des Verborgenen kein Vertuscher
81:25 Und dies ist auch keine Aussage eines verstoßenen Satans
81:26 Wohin also geht ihr?
81:27 Dies ist gewiss nur ein Gedenken für die Welten
81:28 Für den von euch, der aufrecht stehen will
81:29 Doch was ihr wollt, wollt ihr nur, wenn Gott, der Herr der Welten, will
82:1 Wenn sich der Himmel auflöst
82:2 Und wenn sich die Planeten zerstreuen
82:3 Und wenn die Meere aufgesprengt werden
82:4 Und wenn die Gräber umgewühlt werden
82:5 Dann weiß jede Seele, was sie vorausschickte und aufschob
82:6 Du Mensch! Was hat dich hinsichtlich deines großzügigen Herrn getäuscht?
82:7 Der dich erschuf, dann formte, dann begradigte
82:8 Nach dem Bild, das er wollte, fügte er dich zusammen
82:9 Nein! Vielmehr leugnet ihr die Lebensordnung
82:10 Und gewiss, über euch stehen Bewahrer
82:11 Edle Aufzeichnende
82:12 Die wissen, was ihr tut
82:13 Gewiss, die Redlichen sind ja in Wonne
82:14 Und gewiss, die Frevler sind ja im Inferno
82:15 Dem sie am Tag der Lebensordnung ausgesetzt werden
82:16 Und von dem sie nie abwesend sein werden
82:17 Und was lässt dich erfahren, was der Tag der Lebensordnung ist?
82:18 Abermals, was wusstest du, was der Tag der Lebensordnung ist
82:19 An jenem Tag vermag keine Seele für eine andere Seele etwas, und die Angelegenheit gehört an jenem Tag Gott
83:1 Wehe den Doppelmoralischen!
83:2 Diejenigen, die, wenn sie von den Menschen zumessen lassen, es sich voll auffüllen lassen
83:3 Während sie, wenn sie selbst zumessen oder abwiegen, Verluste zufügen
83:4 Vermuten solche nicht, dass sie ins Leben zurückgeschickt werden
83:5 Zu einem gewaltigen Tag
83:6 An dem Tag, an dem die Menschen vor dem Herrn der Welten stehen werden
83:7 Nein! Gewiss, die Schrift der Frevler befindet sich ja in Gefangenschaft
83:8 Und was lässt dich erfahren, was die Gefangenschaft ist?
83:9 Eine nummerierte Schrift
83:10 Wehe an jenem Tag den Leugnern
83:11 Diejenigen, die den Tag der Lebensordnung leugnen
83:12 Doch keiner leugnet ihn, außer jedem Übertreter, voller Sünde
83:13 Wenn ihm unsere Zeichen vorgetragen werden, sagt er: Mythen der Ersten
83:14 Nein! Vielmehr hat sich das, was sie zu erwerben pflegten, über ihre Herzen gelegt
83:15 Nein! Gewiss, sie sind an jenem Tag von ihrem Herrn abgeschirmt
83:16 Danach sind sie gewiss dem Inferno ausgesetzt
83:17 Dann wird gesagt: Das ist, was ihr zu leugnen pflegtet
83:18 Nein! Gewiss, die Schrift der Redlichen befindet sich ja in den Höhen
83:19 Und was lässt dich erfahren, was die Höhen sind?
83:20 Eine nummerierte Schrift
83:21 Die die Nahestehenden bezeugen
83:22 Gewiss, die Redlichen sind ja in Wonne
83:23 Auf Sesseln schauen sie umher
83:24 Du erkennst in ihren Gesichtern das Strahlen der Wonne
83:25 Man lässt sie von versiegeltem Nektar trinken
83:26 Dessen Siegel Moschus ist. Und darum sollen die Wetteifernden wetteifern
83:27 Und seine Mischung ist aus dem Bergland
83:28 Eine Quelle, bei der die Nahestehenden trinken
83:29 Gewiss, diejenigen, die verbrecherisch handelten, pflegten über diejenigen, die glaubten, zu lachen
83:30 Und wenn sie an ihnen vorbeigingen, zwinkerten sie sich zu
83:31 Und wenn sie zu ihren Leuten umkehrten, kehrten sie witzelnd zurück
83:32 Und wenn sie diese sahen, sagten sie: Diese da sind ja Irrende
83:33 Dabei wurden sie ihnen nicht als Bewahrer zugesandt
83:34 Doch heute lachen diejenigen, die glaubten, über die Ableugner
83:35 Auf Sesseln schauen sie umher
83:36 Ist den Ableugnern etwa vergolten worden für das, was sie zu tun pflegten?
84:1 Wenn der Himmel reißt
84:2 Und auf seinen Herrn horchte, und es bewahrheitete sich
84:3 Und wenn die Erde ausgestreckt wird
84:4 Und herausbrachte, was in ihr ist, und freigab
84:5 Und auf ihren Herrn horchte, und es bewahrheitete sich
84:6 Du Mensch! Du mühst dich gewiss zu deinem Herrn völlig ab, bis du ihm begegnest
84:7 Wem nun seine Schrift mit seiner Rechten zugeteilt wird
84:8 Dem wird mit einer leichten Abrechnung abgerechnet
84:9 Woraufhin er freudig zu seinen Angehörigen zurückkehrt
84:10 Wem aber seine Schrift hinter seinem Rücken zugeteilt wird
84:11 Der wird nach einem Untergang rufen
84:12 Und wird einem Lodernden ausgesetzt
84:13 Gewiss war er bei seinen Angehörigen voller Freude
84:14 Gewiss, er meinte, gerechtfertigt zu sein
84:15 Doch sein Herr hatte ihn ja im Blick
84:16 So teile ich nicht mit, was hinter der Abendröte steckt
84:17 Und die Nacht und das, was sie entzieht
84:18 Und der Mond, wenn er sich entzogen hat
84:19 Doch von Stufe zu Stufe werdet ihr hinabsteigen
84:20 Was ist denn mit ihnen, dass sie nicht glauben
84:21 Und wenn ihnen der Quran vorgelesen wird, unterwerfen sie sich nicht
84:22 Doch diejenigen, die ableugneten, leugnen dennoch
84:23 Und Gott weiß besser, was sie bewusst aufnehmen
84:24 So verkünde ihnen eine schmerzhafte Qual
84:25 Außer denjenigen, die glaubten und die rechtschaffenen Taten vollbrachten, denn für sie ist ein unstrittiger Lohn
85:1 Und der Himmel mit den Türmen
85:2 Und der versprochene Tag
85:3 Und ein Zeuge und ein Bezeugtes
85:4 Getötet wurden die Angehörigen des Grabens
85:5 Das Feuer mit dem Treibstoff in sich
85:6 Während sie über ihm sesshaft sind
85:7 Und dabei Zeugen dessen, was sie den Gläubigen antun
85:8 Und nichts lässt sie gegen diese grollen, als dass sie an Gott, den Ehrenvollen, den Lobwürdigen, glauben
85:9 Dessen Königreich die Himmel und die Erde sind, und Gott ist Zeuge über alles
85:10 Gewiss, für diejenigen, die die gläubigen Männer und Frauen in Versuchung brachten und danach keine Reue zeigten, ist die Qual der Hölle und die Qual des Feuers
85:11 Gewiss, für diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, sind Gärten, unter denen Flüsse verlaufen. Dies ist der große Gewinn
85:12 Gewiss, der Niederschlag deines Herrn ist wahrlich hart
85:13 Gewiss, er ist es, der anfangen und wiederholen lässt
85:14 Und er ist der Vergebende, der Liebevolle
85:15 Mit dem ruhmvollen Thron
85:16 Ausführend dessen, was er möchte
85:17 Ist dir etwa die Erzählung über die Soldaten zugekommen
85:18 Pharao und Thamud
85:19 Doch diejenigen, die ableugneten, beharren im Leugnen
85:20 Und Gott ist hinter ihnen, umfassend
85:21 Doch! Es ist ein ruhmvoller Quran
85:22 In einer bewahrten Tafel
86:1 Und der Himmel und das Durchschlagende!
86:2 Und was lässt dich erfahren, was das Durchschlagende ist?
86:3 Der durchbohrende Stern
86:4 Für das, was jeder Seele anhaftet, steht ein Bewahrer
86:5 So soll der Mensch doch hinsehen, woraus er erschaffen ist
86:6 Erschaffen aus herausströmendem Wasser
86:7 Das zwischen Hartem und Weichem herauskommt
86:8 Gewiss, er ist zu seiner Zurückbringung fähig
86:9 Am Tag, da die Geheimnisse entblößt werden
86:10 Wogegen er weder Macht noch Helfer hat
86:11 Und der Himmel mit der Wiederkehr
86:12 Und die Erde mit dem Sprung
86:13 Gewiss, das ist eine schon entschiedene Aussage
86:14 Und sie ist kein Scherz
86:15 Gewiss, sie schmieden Ränke
86:16 Auch ich schmiede Ränke
86:17 So gewähre den Ableugnern Aufschub, gewähre ihnen kurzen Aufschub
87:1 Preise den Namen deines allerhöchsten Herrn
87:2 Der erschuf, dann ausglich
87:3 und der bestimmte, dann leitete
87:4 und der die Weide hervorbrachte
87:5 dann zu ausgehöhlter Spreu werden ließ
87:6 Wir lassen dich lesen, dann vergisst du nicht
87:7 außer wenn Gott es will, denn er weiß gewiss um die Äußerung und um das, was verborgen ist
87:8 und wir werden es dir zur Erleichterung erleichtern
87:9 Dann erinnere, wenn die Erinnerung nützt
87:10 Erinnern wird sich, wer fürchtig ist
87:11 und vermeiden wird es der Unselige
87:12 der dem großen Feuer ausgesetzt ist
87:13 Dann wird er darin weder sterben noch leben
87:14 Erfolgreich ist ja, wer sich läutert
87:15 und des Namens seines Herrn gedachte, so hielt er Kontakt
87:16 Ihr aber zieht das diesseitige Leben vor
87:17 doch das Letzte ist besser und beständig
87:18 Gewiss, dies stand in den ersten Schriftblättern
87:19 den Schriftblättern von Abraham und Mose
88:1 Ist dir die Erzählung über das Bedeckende zugekommen
88:2 Gesichter sind an jenem Tag demütig
88:3 abgearbeitet, abgemüht
88:4 glühendem Feuer ausgesetzt
88:5 in das von einer brodelnden Quelle gegossen wird
88:6 Für sie wird es keine Speise geben außer Nutzlosem
88:7 das weder sättigt noch den Hunger stillt
88:8 Gesichter sind an jenem Tag weich
88:9 mit ihrem Bestreben zufrieden
88:10 in einem hohen Garten
88:11 in welchem kein Geschwätz gehört wird
88:12 Darin ist eine fließende Quelle
88:13 Darin sind emporgehobene Unterlagen
88:14 und bereitgestellte Becher
88:15 und aufgereihte Gefäße
88:16 und verbreitete Gutshöfe
88:17 Sehen sie nicht wie die Herdentiere erschaffen wurden
88:18 oder wie der Himmel emporgehoben wurde
88:19 oder wie die Berge errichtet wurden
88:20 oder wie die Erde geebnet wurde
88:21 So reg zur Andacht an, denn du bist nur ein Erinnernder
88:22 Dir obliegt keine Macht über sie
88:23 Wer sich aber abkehrt und ableugnet
88:24 den quält Gott mit großer Qual
88:25 Gewiss, zu uns erfolgt ihre Rückkehr
88:26 und dann obliegt es uns gewiss, mit ihnen abzurechnen
89:1 Und der Morgenanbruch
89:2 Und zehn Nächte
89:3 Und das Ergänzende und das Anschließende
89:4 Und die Nacht, wenn sie zurückgeht
89:5 Ist darin eine Mitteilung für einen sich Besinnenden
89:6 Sahst du nicht, was dein Herr mit Aad machte
89:7 Iram mit den Säulen
89:8 Dergleichen wurde in den Ländern nicht erschaffen
89:9 Und die Thamud, die die Felsen im Tal durchtrennten
89:10 Und Pharao, dem die Pfählungen zu eigen waren
89:11 Die sich überschreitend in den Ländern verhielten
89:12 Und darin das Verderbnis mehrten
89:13 Da überschüttete dein Herr sie mit geißelnder Qual
89:14 Gewiss, dein Herr steht sicherlich lauernd bereit
89:15 Nun, der Mensch, wenn er von seinem Herrn geprüft wird, indem dieser sich ihm gegenüber großzügig und wohltätig erweist, sagt: Mein Herr war großzügig zu mir
89:16 Doch wenn er ihn prüft und seine Versorgung begrenzt, dann sagt er: Mein Herr erniedrigte mich
89:17 Nein! Ihr seid der Waise gegenüber nicht großzügig
89:18 Und fördert nicht die Speisung des Bedürftigen
89:19 Und verzehrt das Erbe in verzehrender Weise
89:20 Und liebt das Geld in anhäufender Weise
89:21 Nein! Wenn die Erde Stück um Stück zerstampft wird
89:22 Und dein Herr kommt und die Engel eine Reihe nach der anderen
89:23 Und gebracht wird die Hölle an jenem Tag. Der Mensch erinnert sich an jenem Tag, doch was soll ihm die Erinnerung bringen
89:24 Da sagt er: Hätte ich für mein Leben vorausgeschickt
89:25 Denn an jenem Tag trägt niemand außer ihm seine Qual
89:26 Und keiner außer ihm trägt seine Fessel
89:27 Du! Die mit Ruhe erfüllte Seele
89:28 Kehre zu deinem Herrn zufrieden und befriedigt zurück
89:29 Tritt ein unter meinen Dienern
89:30 Und tritt ein in meinen Garten
90:1 Ich schwöre nicht für dieses Land
90:2 Während du dich in diesem Land aufhältst
90:3 Auch nicht für einen Vater und für den, den er gezeugt hat
90:4 Wir erschufen ja den Menschen im Höchstmaß
90:5 Rechnet er damit, dass keiner ihn überwältigen kann
90:6 Er sagt: Ich vergeudete Unmengen an Vermögen
90:7 Rechnet er damit, dass keiner ihn sah
90:8 Machten wir ihm nicht zwei Augen
90:9 Und eine Zunge und zwei Lippen
90:10 Und leiteten wir ihn nicht die beiden Schwellen
90:11 Doch das Hindernis konnte er nicht überwinden
90:12 Und was lässt dich erfahren, was das Hindernis ist?
90:13 Einen Unterjochten zu erlösen
90:14 Oder eine Speisung an einem Tag der Hungersnot
90:15 Einer nahen Waise
90:16 Oder eines am Boden liegenden Bedürftigen
90:17 Dann war er von denen, die glaubten und sich gegenseitig zur Geduld anspornten und zur Barmherzigkeit anspornten
90:18 Das sind die Angehörigen der Rechten
90:19 Jene aber, die unsere Zeichen ableugneten, sind die Angehörigen der Linken
90:20 Die vom Feuer umschlossen sind
91:1 Und die Sonne mit ihrer Klarheit
91:2 Und der Mond, wenn er sie wiedergibt
91:3 Und der Tag, wenn er sie enthüllt
91:4 Und die Nacht, wenn sie sie verhüllt
91:5 Und der Himmel und wer ihn erbaute
91:6 Und die Erde und wer sie ausbreitete
91:7 Und eine Seele und wer sie bereitete
91:8 Dann gab er ihr ihre Sündhaftigkeit und ihre Achtsamkeit ein
91:9 Wer sie läutert ist ja erfolgreich
91:10 Und enttäuscht ist ja, wer sie vergräbt
91:11 Die Thamud leugneten in ihrer Überschreitung
91:12 Als unter ihnen der Unseligste vorausging
91:13 Da sagte ihnen der Gesandte Gottes: Das trächtige Tier Gottes und sein Trinken
91:14 Dann erklärten sie ihn zu einem Lügner und erstachen sie. Da suchte sie ihr Herr wegen ihrer Missetat heim und machte sie dem Boden gleich
91:15 Ohne zu fürchten, was nach ihnen folgt
92:1 Und die Nacht, wenn sie verhüllt
92:2 Und der Tag, wenn er enthüllt
92:3 Und er, der das Männliche und das Weibliche erschuf
92:4 Gewiss, euer Streben ist verschieden
92:5 Wer hingegen gab und achtsam war
92:6 Und das Gute bestätigte
92:7 So werden wir es ihm zur Leichtigkeit erleichtern
92:8 Wer hingegen geizte und gleichgültig war
92:9 Und das Gute leugnete
92:10 So werden wir es ihm zur Erschwernis erleichtern
92:11 Und wozu ist ihm sein Vermögen hilfreich, wenn er zugrunde geht
92:12 Gewiss, uns obliegt die Rechtleitung
92:13 Und gewiss gehört uns sowohl das Letzte als auch das Erste
92:14 Darum warnte ich euch vor einem lodernden Feuer
92:15 Dem niemand außer der Unseligste ausgesetzt wird
92:16 Der log und sich abkehrte
92:17 Und umgehen wird es der Achtsame
92:18 Der sein Vermögen nutzt um zu läutern
92:19 Wobei keiner bei ihm eine Gunst hat, die eingetrieben würde
92:20 Sondern, um nach dem Antlitz seines Herrn, des Höchsten, zu trachten
92:21 Und er wird zufrieden sein
93:1 Und der Vormittag
93:2 Und die Nacht, wenn sie still ist
93:3 Weder verließ dich dein Herr noch missbilligte er dich
93:4 Doch das Letzte ist für dich besser als das Erste
93:5 Und gewiss, dein Herr wird dir geben, so dass du zufrieden bist
93:6 Hat er dich nicht als Waise gefunden und beherbergte dich darauf
93:7 Und dich irrend gefunden und dann rechtgeleitet
93:8 Und dich bedürftig gefunden und dann reich gemacht
93:9 Daher sollst du die Waise nicht unterdrücken
93:10 Und auch den Fragenden nicht schelten
93:11 Und auch von der Gunst deines Herrn erzählen
94:1 Dehnten wir nicht dir deine Brust aus
94:2 Und legten dir deine Last ab
94:3 Die dein Rückgrat brach
94:4 Und erhoben dir dein Gedenken empor
94:5 Denn gewiss, mit der Erschwernis ist Leichtigkeit
94:6 Gewiss, mit der Erschwernis ist Leichtigkeit
94:7 Wenn du dann entlastet bist, so richte dich auf
94:8 Und strebe nach deinem Herrn
95:1 Und die Feigen und die Oliven
95:2 Und das Gebirge von Sin
95:3 Und dieser sichere Ort
95:4 Wir erschufen ja den Menschen in bester Verfassung
95:5 Dann brachten wir ihn zurück zum Niedrigsten der Niedrigen
95:6 Außer diejenigen, die glaubten und das Rechtschaffene taten. Denn für sie ist ein unstrittiger Lohn
95:7 Was lässt dich noch die Lebensordnung leugnen
95:8 Ist Gott nicht der Weiseste der Richtenden
96:1 Lies im Namen deines Herrn, der erschuf
96:2 Erschuf den Menschen aus einem Embryo
96:3 Lies! Dein Herr ist der Edelste
96:4 Der durch den Stift lehrte
96:5 Lehrte den Menschen, was dieser nicht wusste
96:6 Nein, gewiss der Mensch überschreitet
96:7 Wenn er ihn sieht, so verzichtet er
96:8 Gewiss, zu deinem Herrn ist die Rückkehr
96:9 Sahst du den, der unterband
96:10 Einen Diener, wenn er Kontakt hält
96:11 Siehst du, ob er der Rechtleitung gefolgt wäre
96:12 Oder Achtsamkeit angeordnet hätte
96:13 Siehst du, ob er gelogen oder sich abgekehrt hätte
96:14 Wusste er nicht, dass Gott sieht
96:15 Nein, wenn er nicht aufhört, werden wir ihm die Vorderstirn prägen
96:16 Eine lügende, verfehlende Vorderstirn
96:17 Er soll den rufen, den er zu rufen pflegt
96:18 Wir werden die Drangsalierer rufen
96:19 Nein, gehorche ihm nicht, wirf dich nieder und nähere dich
97:1 Gewiss sandten wir ihn in der Nacht der Bestimmung herab
97:2 Und was wusstest du, was die Nacht der Bestimmung ist
97:3 Die Nacht der Bestimmung ist besser als tausend Monate
97:4 In ihr steigen die Engel und der Geist mit der Erlaubnis ihres Herrn in jeder Angelegenheit hinab
97:5 Friedvoll ist sie bis zum Anbruch der Dämmerung
98:1 Diejenigen, die von den Leuten der Schrift und den Beigesellern ableugneten, werden nicht ablassen, bis zu ihnen die Klarheit kommt 
98:2 Ein Gesandter von Gott, der gereinigte Blätter vorträgt
98:3 In ihnen sind wertvolle Bücher
98:4 Doch diejenigen, die die Schrift bekamen, spalteten sich erst, nachdem zu ihnen die Klarheit kam
98:5 Und befohlen wurde ihnen nichts, außer dass sie Gott dienen, ihm gegenüber treu sind in der Lebensordnung als Monotheisten und dass sie den Kontakt aufrechterhalten und zur Verbesserung beisteuern. Das ist die wertvolle Lebensordnung
98:6 Gewiss, diejenigen, die ableugneten von den Leuten der Schrift und den Beigesellern, sind im Feuer der Hölle. Darin sind sie ewig. Jene sind die übelsten Geschöpfe
98:7 Gewiss diejenigen, die geglaubt und das Rechtschaffene getan haben, sind die besten Geschöpfe
98:8 Ihre Belohnung bei ihrem Herrn sind Edens Gärten, worunter die Flüsse verlaufen. Darin sind sie ewig, für immer. Gott ist mit ihnen selig und sie sind selig mit ihm. Dies ist für den, der seinen Herrn fürchtete
99:1 Wenn die Erde mit ihrem Beben erbebt wurde
99:2 Und die Erde ihre Massen hervorbrachte
99:3 Und der Mensch sagte: Was ist mit ihr
99:4 An jenem Tag erzählt sie von ihren Erfahrungen
99:5 Dass dein Herr ihr dies offenbarte
99:6 An jenem Tag gehen die Leute zerstreut hervor, um ihre Werke gezeigt zu bekommen
99:7 Wer im Gewicht eines Teilchens Gutes tut, der wird es sehen
99:8 Und wer im Gewicht eines Teilchens Übles tut, der wird es sehen
100:1 Und jene, die schnaubend laufen
100:2 Wobei sie einen Funken entfachen
100:3 Frühmorgens anstürmen
100:4 Danach durch ihn eine sumpfige Öde erzeugen
100:5 Und dann war er inmitten einer Ansammlung
100:6 Gewiss, der Mensch ist seinem Herrn gegenüber treulos
100:7 Und gewiss ist er ein Zeuge darüber
100:8 Und gewiss ist er in der Liebe des Guten heftig
100:9 Weiß er denn nicht, wenn durchwühlt wird, was in den Gräbern ist
100:10 und herausgeholt wird, was in den Brüsten ist
100:11 dass ihr Herr an jenem Tag gewiss kundig über sie ist
101:1 Das Schmetternde
101:2 Was ist das Schmetternde
101:3 Und was lässt dich erfahren, was das Schmetternde ist?
101:4 An dem Tag, da die Menschen wie ausgeschwärmte Schmetterlinge sind
101:5 Und die Berge wie geflockte Wolle
101:6 Dann wird der, dessen Gewichte schwer waren
101:7 In einem zufriedenen Leben sein
101:8 Der aber, dessen Gewichte leicht waren
101:9 Dessen Schicksal wird der Abgrund sein
101:10 Und was wusstest du, was dieser ist
101:11 Ein heißes Feuer
102:1 Euch lenkt die Vermehrung ab
102:2 Sogar die Friedhöfe habt ihr besucht
102:3 Nein! Ihr werdet es wissen
102:4 Nochmals nein! Ihr werdet es wissen
102:5 Nein! Wenn ihr es mit Gewissheit wüsstet
102:6 So sähet ihr das Inferno
102:7 Dann werdet ihr sie mit den Augen gewiss sehen
102:8 Dann werdet ihr an jenem Tag nach der Wonne gefragt werden
103:1 Und die Zeitspanne
103:2 Gewiss, der Mensch ist im Verlustzustand
103:3 Außer denjenigen, die glaubten und das Rechtschaffene taten und sich gegenseitig zur Wahrheit anspornten und zur Geduld anspornten
104:1 Wehe jedem Lästerer und Nörgler
104:2 Der Vermögen ansammelte und abzählte
104:3 Er meint, sein Vermögen verliehe ihm die Ewigkeit
104:4 Nein! Geworfen wird er in das Zerstörende
104:5 Und was lässt dich erfahren, was das Zerstörende ist?
104:6 Das angezündete Feuer Gottes
104:7 Das über die Empfindungen wacht
104:8 Es schließt sie ein
104:9 Durch ausgedehnte Säulen
105:1 Sahst du nicht, was dein Herr mit den Angehörigen des Elefanten machte
105:2 Ließ er nicht ihre List zu einem Fehlschlag werden
105:3 Und er sandte Vögel in Schwärmen über sie
105:4 Die sie mit Steinen aus Schwefel bewarfen
105:5 So dass er sie wie abgefressene Halmen machte
106:1 Für die Vereinigung Quraischs
106:2 Ihre Vereinigung ist die Winter- und Sommerreise
106:3 Dafür sollen sie dem Herrn dieses Hauses dienen
106:4 Der ihnen Speise gegen den Hunger gab und Sicherheit gegen die Angst gewährte
107:1 Sahst du den, der die Lebensordnung leugnet
107:2 Das ist nämlich der, der die Waise zurückweist
107:3 Und nicht die Speisung des Bedürftigen fördert
107:4 So wehe den Kontakthaltenden
107:5 Die in ihrem Kontakt geistesabwesend sind
107:6 Die sich zur Schau stellen
107:7 Und das Hilfesystem verhindern
108:1 Wir gaben dir gewiss die Fülle
108:2 So halte Kontakt zu deinem Herrn und gib dich hin
108:3 Der, der dich anfeindet, ist gewiss der Ergebnislose
109:1 Sage: Ihr Ableugner
109:2 Ich diene dem nicht, dem ihr dient
109:3 Noch dient ihr dem, dem ich diene
109:4 Noch werde ich dem dienen, dem ihr dient
109:5 Noch dient ihr dem, dem ich diene
109:6 Ihr habt eure Lebensordnung und ich habe eine Lebensordnung
110:1 Wenn der Beistand Gottes kommt und der Sieg
110:2 Und du die Leute in Scharen in die Lebensordnung Gottes eintreten siehst
110:3 Dann preise mit Lob deinen Herrn und bitte ihn um Vergebung. Gewiss, er pflegte Reue annehmend zu sein
111:1 Zugrunde gehen die Hände des Flammenvaters, zugrunde geht er
111:2 Nicht hilfreich sein soll ihm sein Vermögen und was er erwarb
111:3 Ausgesetzt wird er einem Feuer dieser Flamme
111:4 Und seine Frau, die Schwangere mit dem Brennmaterial
111:5 hat in ihrer Gebärmutter eine verdrehte Schnur
112:1 Sage: Er ist Gott, der Einzige
112:2 Gott, der Unvergängliche
112:3 Weder gebar er noch wurde er geboren
112:4 Und keiner ist ihm ebenbürtig
113:1 Sage: Ich suche den Schutz bei dem Herrn der Spaltung
113:2 vor dem Übel dessen, was er erschuf
113:3 und vor dem Übel der Finsternis, wenn sie hereinbricht
113:4 und vor dem Übel der in die Knoten Pustenden
113:5 und vor dem Übel des Neiders, wenn er neidet
114:1 Sage: Ich suche den Schutz bei dem Herrn der Menschen
114:2 Dem König der Menschen
114:3 Dem Gott der Menschen
114:4 Vor dem Übel des getarnten Einflüsterers
114:5 Der in die Brüste der Menschen einflüstert
114:6 Von den Dschinn oder den Menschen