بسم الله الرحمن الرحيم | |
40:1 | حمĤ.M. Sure 40 beginnt mit den Initialen Ĥ.M., einem der 29 Fälle im Quran, in denen solche Buchstaben am Anfang einer Sure stehen. Diese Initialen waren ein 1400 Jahre altes Rätsel, bis sie 1974 von Dr. Rashad Khalifa als Teil des mathematischen Wunders des Qurans – dem Phänomen der Zahl 19 – entschlüsselt wurden. Dieses Wunder weist auf die göttliche Authentizität des Qurans hin. Weitere Details dazu finden sich im Buch „Die Zeiten der Wunder“. |
40:2 | تنزيل الكتب من الله العزيز العليمEine Herabsendung der Schrift von Gott, dem Ehrenvollen, dem Wissenden Die Schrift wird hier erneut als eine Herabsendung von Gott beschrieben, der als der Ehrenvolle und Wissende betont wird. Diese Attribute verdeutlichen die Quelle der Offenbarung: Ihre Ehre und Erhabenheit sind ein Spiegel Seiner Würde, und ihr Inhalt zeugt von Seinem unendlichen Wissen. Wie in anderen Suren mit den Initialen Ĥ.M. wird die göttliche Herkunft und Vollkommenheit des Qurans hervorgehoben. |
40:3 | غافر الذنب وقابل التوب شديد العقاب ذى الطول لا إله إلا هو إليه المصيرDem, der die Missetat vergibt und die Reue annimmt, der streng in der Bestrafung ist, dem Langmütigen. Es gibt keine Gottheit außer ihm! Zu ihm führt das Schicksal Gott wird in diesen Versen mit einer Reihe erhabener Attribute beschrieben, die Seine Gnade, Gerechtigkeit und Macht verdeutlichen. Dazu gehören:
All diese Attribute führen zu der Feststellung, dass es keine Gottheit außer Ihm gibt, und dass jedes Schicksal letztlich zu Ihm zurückkehrt. |
40:4 | ما يجدل فى ءايت الله إلا الذين كفروا فلا يغررك تقلبهم فى البلدKeiner debattiert über die Zeichen Gottes außer denjenigen, die ableugneten. Lass dich also von ihrem Wandel in den Ländern nicht täuschen Nur die Ableugner führen Debatten und Streit über die Zeichen Gottes, indem sie deren Wahrheit leugnen oder verdrehen. Ihre Weigerung, die Zeichen anzuerkennen, ist Ausdruck ihrer Arroganz und ihres Unglaubens. Der Hinweis, sich nicht von ihrem „Wandel in den Ländern“ täuschen zu lassen, warnt davor, ihren weltlichen Erfolg oder ihre scheinbare Macht als Beweis für ihre Rechtmäßigkeit anzusehen. Dies unterstreicht, dass solche Erfolge vorübergehend sind und nichts über ihre Stellung bei Gott aussagen. |
40:5 | كذبت قبلهم قوم نوح والأحزاب من بعدهم وهمت كل أمة برسولهم ليأخذوه وجدلوا بالبطل ليدحضوا به الحق فأخذتهم فكيف كان عقابGeleugnet hat vor ihnen das Volk Noahs und nach ihnen die Parteien. Jede Nation war auch im Begriff, sich ihren Gesandten vorzunehmen. Und sie debattierten nur, um die Wahrheit mit der Falschheit zu widerlegen. So nahm ich sie mir vor; wie war dann meine Strafe Die Ablehnung der Wahrheit durch frühere Völker wird als warnendes Beispiel angeführt. Das Volk Noahs und die Nationen, die nach ihnen kamen, lehnten die Botschaft ihrer Gesandten ab und planten sogar, ihnen zu schaden. Ihre Streitgespräche und Debatten hatten das Ziel, die Wahrheit durch falsche Argumente zu entkräften. Doch ihre Bemühungen führten dazu, dass Gott sie zur Rechenschaft zog und sie Seine Strafe erfuhren. Dies unterstreicht die Konsequenzen von Hochmut und Ablehnung gegenüber göttlicher Führung. |
40:6 | وكذلك حقت كلمت ربك على الذين كفروا أنهم أصحب النارUnd so hat sich das Wort deines Herrn gegen diejenigen, die ableugneten, bewahrheitet: Gewiss, sie sind die Angehörigen des Feuers Gottes Wort hat sich in Bezug auf die Ableugner erfüllt, indem sie als die Angehörigen des Feuers bestimmt wurden. Dies ist das Ergebnis ihres hartnäckigen Unglaubens und ihrer Weigerung, die Wahrheit anzunehmen. Die Aussage verdeutlicht, dass Gottes Warnungen und Versprechen unausweichlich sind und jede Ablehnung letztlich zu einer gerechter Strafe führt. Es ist eine Mahnung, die Konsequenzen des Unglaubens zu bedenken. |
40:7 | الذين يحملون العرش ومن حوله يسبحون بحمد ربهم ويؤمنون به ويستغفرون للذين ءامنوا ربنا وسعت كل شىء رحمة وعلما فاغفر للذين تابوا واتبعوا سبيلك وقهم عذاب الجحيمDiejenigen, die den Thron tragen, und wer um ihn herum ist, preisen mit Lob zu ihrem Herrn, glauben an ihn und bitten für diejenigen, die glaubten, um Vergebung: Unser Herr, du umfasst alles mit Barmherzigkeit und Wissen. So vergib denjenigen, die sich reumütig zeigten und deinem Weg folgten, und behüte sie vor der Qual des Infernos Die Engel, die den göttlichen Thron tragen und ihn umgeben, preisen Gott und loben Ihn in ehrfürchtiger Hingabe. Sie bekennen ihren Glauben an Gott und bitten Ihn, den gläubigen Menschen Vergebung zu gewähren. Dabei betonen sie die umfassende Barmherzigkeit und das unendliche Wissen Gottes. Ihre Fürbitte richtet sich speziell an diejenigen, die bereut haben und Gottes Weg folgen. Sie flehen darum, dass Gott sie vor der Strafe des Infernos bewahrt. Dieser Vers zeigt die Nähe der Engel zu Gott und ihre Fürsorge für die Gläubigen, während er gleichzeitig die Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit betont. |
40:8 | ربنا وأدخلهم جنت عدن التى وعدتهم ومن صلح من ءابائهم وأزوجهم وذريتهم إنك أنت العزيز الحكيمUnser Herr, lass sie in die Gärten Edens eingehen, die du ihnen versprochen hast, ebenso ihre Väter, ihre Partner und ihre Nachkommen, die rechtschaffen waren. Du bist der Ehrenvolle, der Weise Die Engel bitten Gott, die Gläubigen in die Gärten Edens eintreten zu lassen – ein Paradies, das ihnen von Gott versprochen wurde. Diese Bitte erstreckt sich auch auf ihre rechtschaffenen Angehörigen: ihre Väter, Partner und Nachkommen. Damit wird die Bedeutung von Rechtschaffenheit und familiärem Zusammenhalt in der göttlichen Belohnung hervorgehoben. Die Engel preisen Gott als den Ehrenvollen (Al-Aziz), dessen Macht unübertrefflich ist, und den Weisen (Al-Hakim), dessen Entscheidungen vollkommen gerecht und weise sind. Dies betont die göttliche Großzügigkeit und Gerechtigkeit. |
40:9 | وقهم السيءات ومن تق السيءات يومئذ فقد رحمته وذلك هو الفوز العظيمUnd behüte sie vor den Schlechtigkeiten. Denn wen du an jenem Tag vor den Schlechtigkeiten behütest, dessen hast du dich erbarmt, und das ist der gewaltige Erfolg Die Engel bitten Gott, die Gläubigen vor den Folgen ihrer Schlechtigkeiten zu bewahren. Diese Bitte betont die Bedeutung der göttlichen Barmherzigkeit, die am Tag der Abrechnung entscheidend ist. Wer an jenem Tag vor der Konsequenz seiner Fehler und Vergehen geschützt wird, erfährt Gottes Erbarmen. Dies wird als der wahre und gewaltige Erfolg bezeichnet, da die Errettung vor der Strafe und die Erlangung der göttlichen Gnade das höchste Ziel des Lebens darstellen. |
40:10 | إن الذين كفروا ينادون لمقت الله أكبر من مقتكم أنفسكم إذ تدعون إلى الإيمن فتكفرونGewiss, denjenigen, die ableugneten, wird zugerufen: Gottes Abscheu ist gewiss größer als euer Abscheu vor euch selbst, da ihr zum Glauben aufgerufen wurdet, ihr aber ableugnetet Denjenigen, die den Glauben ablehnten, wird eine ernüchternde Wahrheit verkündet: Gottes Abscheu ihnen gegenüber – wegen ihres Unglaubens und ihrer Verweigerung der Wahrheit – ist größer als der Abscheu, den sie selbst angesichts ihres Schicksals empfinden. Der Grund dafür liegt in ihrer bewussten Ablehnung: Sie wurden zum Glauben aufgerufen und hatten die Gelegenheit, die Wahrheit anzunehmen, entschieden sich jedoch für den Unglauben. Dies verdeutlicht die Tragweite ihrer Entscheidung und die Konsequenzen ihrer Haltung. |
40:11 | قالوا ربنا أمتنا اثنتين وأحييتنا اثنتين فاعترفنا بذنوبنا فهل إلى خروج من سبيلSie sagten: Unser Herr, du ließest uns zweifach sterben und zweifach beleben, und so bekannten wir unsere Missetaten. Gibt es dann einen Weg zum Herausgehen? Die Ableugner erkennen ihre Schuld an und wenden sich an Gott mit einer verzweifelten Bitte. Sie bekennen, dass Gott sie zweimal sterben ließ und zweimal wiederbelebte – ein Hinweis auf die Phasen der Existenz: das erste Leben auf der Erde, der Tod, die Wiedererweckung am Tag der Auferstehung und die endgültige Entscheidung. Angesichts ihrer Erkenntnis über ihre Missetaten bitten sie darum, ob es einen Ausweg aus ihrer Strafe gibt. Dies zeigt ihre späte Einsicht, betont jedoch, dass solche Bitten zu spät kommen und die Konsequenzen ihres Unglaubens unausweichlich sind. |
40:12 | ذلكم بأنه إذا دعى الله وحده كفرتم وإن يشرك به تؤمنوا فالحكم لله العلى الكبيرDies, weil ihr, wenn zu Gott allein gerufen wurde, ableugnetet, und wenn ihm beigesellt wird, glaubtet. Das Urteil gehört dann Gott, dem Erhabenen, dem Großen Die Ablehnung Gottes wird auf ihre falsche Haltung zurückgeführt: Sie leugneten, wenn nur zu Gott allein aufgerufen wurde, doch sie akzeptierten den Glauben, wenn Ihm Partner beigesellt wurden. Dieses Verhalten zeigt ihre Widersprüchlichkeit und ihr Unvermögen, die Wahrheit des Monotheismus anzuerkennen. Dies macht deutlich, dass solche Menschen zwar an Gott glauben, jedoch ihre Idole verehren müssen oder ihnen Eigenschaften zuschreiben, die allein Gott zustehen. Letztlich gehört das Urteil allein Gott, dem Erhabenen und Großen, dessen Macht und Weisheit unübertrefflich sind. Dies betont die Unausweichlichkeit Seines Urteils und die Erhabenheit Seiner Herrschaft. |
40:13 | هو الذى يريكم ءايته وينزل لكم من السماء رزقا وما يتذكر إلا من ينيبEr ist es, der euch seine Zeichen zeigt und euch vom Himmel Versorgung herabsendet. Doch keiner gedenkt, außer dem, der sich bekehrt Gott zeigt den Menschen ständig Seine Zeichen, sei es in der Schöpfung oder in Form von Versorgung, die Er vom Himmel herabsendet, wie Regen, der das Leben erhält. Diese Zeichen sind Beweise für Seine Macht und Barmherzigkeit. Doch nur diejenigen, die sich Ihm reumütig zuwenden, erkennen und schätzen diese Zeichen. Dies zeigt, dass Einsicht und Dankbarkeit mit der Bereitschaft zur Umkehr und Hingabe an Gott verbunden sind. |
40:14 | فادعوا الله مخلصين له الدين ولو كره الكفرونSo ruft Gott an, indem ihr in der Lebensordnung ihm gegenüber treu seid, auch wenn es die Ableugner verabscheuen Die Menschen werden aufgefordert, Gott anzurufen und Ihn allein anzubeten, indem sie sich aufrichtig und treu an Seine Lebensordnung halten. Diese Hingabe soll unabhängig davon geschehen, ob die Ableugner dies ablehnen oder missbilligen. Die Aussage betont die Wichtigkeit, sich von äußeren Widerständen oder der Meinung anderer nicht abbringen zu lassen und in der Treue zu Gott standhaft zu bleiben. |
40:15 | رفيع الدرجت ذو العرش يلقى الروح من أمره على من يشاء من عباده لينذر يوم التلاقEr, die Spitze aller Grade, der Eigner des Thrones, der den Geist mit seinem Befehl auf den wirft, den er von seinen Dienern will, damit dieser vor dem Tag der Begegnung warnt Gott wird als „die Spitze aller Grade“ beschrieben, was Seine umfassende Überlegenheit in allen Dimensionen und Richtungen verdeutlicht. Er ist der „Eigner des Thrones“, wobei der Thron das mächtigste Geschöpf darstellt, das Gott erschuf. Dieses Symbol Seiner Macht verdeutlicht die absolute Unfähigkeit aller Geschöpfe, den Thron zu erreichen oder seine Herrschaft zu teilen. Niemand herrscht über Gott, denn Er allein besitzt die vollständige und uneingeschränkte Kontrolle. Gott sendet den Geist der Offenbarung nach Seinem Willen auf ausgewählte Diener, damit sie die Menschen vor dem Tag der Begegnung – der Abrechnung – warnen. Dies zeigt Gottes Gnade und Seine Fürsorge für die Menschheit. |
40:16 | يوم هم برزون لا يخفى على الله منهم شىء لمن الملك اليوم لله الوحد القهارAm Tag, an dem sie hervortreten, wird nichts von ihnen vor Gott verborgen sein: Wessen ist heute das Königreich? Es ist Gottes, des Einzigen, des Überwältigenden Am Tag der Auferstehung treten alle Menschen vor Gott, und nichts bleibt vor Ihm verborgen – weder ihre Taten noch ihre Absichten. An diesem Tag wird gefragt, wem das Königreich gehört. Die Antwort macht klar: Es gehört allein Gott, dem Einen, der keinen Partner hat, und dem Überwältigenden, dessen Macht niemand widerstehen kann. Diese Aussage verdeutlicht die absolute Herrschaft Gottes am Tag des Gerichts, wo keine andere Autorität Bestand hat und alles Seiner Gerechtigkeit unterworfen ist. |
40:17 | اليوم تجزى كل نفس بما كسبت لا ظلم اليوم إن الله سريع الحسابHeute wird jede Seele entlohnt für das, was sie erwarb. Es gibt kein Unrecht heute! Gewiss, Gott ist schnell im Abrechnen Am Tag des Gerichts wird jede Seele genau für das belohnt oder bestraft, was sie durch ihre Taten erworben hat. Die göttliche Gerechtigkeit garantiert, dass niemandem Unrecht geschieht – weder wird jemand bestraft, der unschuldig ist, noch wird jemandem eine Belohnung vorenthalten, die er verdient. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass Gott schnell im Abrechnen ist. Dies unterstreicht, dass das göttliche Urteil präzise, endgültig und ohne Verzögerung erfolgt, wodurch die Gerechtigkeit vollkommen hergestellt wird. |
40:18 | وأنذرهم يوم الءازفة إذ القلوب لدى الحناجر كظمين ما للظلمين من حميم ولا شفيع يطاعUnd warne sie vor dem Tag des Naherückenden! Als dann die Herzen bei den Kehlen würgend sitzen, an dem es für die Ungerechten weder einen Warmherzigen noch einen Fürsprecher gibt, dem gehorcht wird Der Tag des Naherückenden – ein Beiname des Jüngsten Tages – wird als eine Zeit beschrieben, in der die Angst der Menschen so überwältigend ist, dass ihre Herzen wie zugeschnürt bis zu den Kehlen schlagen. Dieser Zustand symbolisiert die unerträgliche Bedrängnis, die sie erleben. Für die Ungerechten gibt es weder warmherzige Unterstützung noch einen Fürsprecher, dessen Worte Gewicht haben und dem gehorcht wird. Dies verdeutlicht die Ausweg- und Hilflosigkeit derjenigen, die sich der Gerechtigkeit Gottes entziehen wollten, und dient als ernste Warnung vor den Konsequenzen von Ungerechtigkeit und Ablehnung der Wahrheit. |
40:19 | يعلم خائنة الأعين وما تخفى الصدورEr weiß Bescheid über das Verräterische der Augen und was die Brüste verbergen Gott besitzt vollständiges Wissen über alles, was die Menschen tun, denken und fühlen. Er weiß sogar um den „verräterischen Blick“ – den flüchtigen, heimlichen Blick, der eine verborgene Absicht oder Täuschung offenbart. Ebenso ist Ihm bewusst, was die Herzen verbergen: die geheimsten Gedanken, Wünsche und Absichten. Dieser Vers betont Gottes Allwissenheit und erinnert daran, dass nichts vor Ihm verborgen bleibt, weder in äußeren Handlungen noch in inneren Gefühlen. |
40:20 | والله يقضى بالحق والذين يدعون من دونه لا يقضون بشىء إن الله هو السميع البصيرUnd Gott entscheidet nach der Wahrheit. Diejenigen aber, die anstelle seiner gerufen werden, entscheiden über nichts. Gewiss, Gott ist es, der der Hörende, der Blickende ist Gott entscheidet allein und stets nach der Wahrheit, da Er allwissend und gerecht ist. Diejenigen, die anstelle Gottes angerufen oder verehrt werden – wie Götzen oder andere falsche Autoritäten – haben keine Macht und können keine Entscheidungen treffen. Sie sind ohne Einfluss und Kontrolle. Gott hingegen ist der Hörende, der jedes Flehen wahrnimmt, und der Blickende, der alles sieht. Diese Eigenschaften unterstreichen Seine absolute Fähigkeit, gerecht zu urteilen, und die Nutzlosigkeit, sich an andere als Gott zu wenden. |
40:21 | أولم يسيروا فى الأرض فينظروا كيف كان عقبة الذين كانوا من قبلهم كانوا هم أشد منهم قوة وءاثارا فى الأرض فأخذهم الله بذنوبهم وما كان لهم من الله من واقZogen sie nicht auf der Erde umher, sodass sie sahen, wie die Folgen derjenigen waren, die es vor ihnen gab? Sie waren fester an Kraft und hinterließen mehr Spuren auf Erden als sie. Wir nahmen sie dann durch ihre Missetaten fort, und sie hatten vor Gott keinen Behüter Die Menschen werden aufgefordert, über die Geschichte früherer Völker nachzudenken. Diese waren mächtiger und hinterließen größere Spuren auf der Erde als die heutigen Generationen. Trotz ihrer Stärke und Errungenschaften wurden sie wegen ihrer Missetaten von Gott ergriffen und vernichtet. Dies zeigt, dass weder ihre Macht noch ihre Werke sie vor der göttlichen Strafe bewahren konnten. Niemand hatte die Fähigkeit, sie vor Gott zu schützen. Der Vers dient als eindringliche Warnung, dass Hochmut und Ungehorsam gegenüber Gott stets Konsequenzen haben. |
40:22 | ذلك بأنهم كانت تأتيهم رسلهم بالبينت فكفروا فأخذهم الله إنه قوى شديد العقابDies, weil ihre Gesandten ihnen pflegten, die Klarheiten zu bringen, und sie dann ableugneten, sodass Gott sie fortnahm. Gewiss, er ist stark und streng im Bestrafen Die Vernichtung früherer Völker wird damit begründet, dass ihre Gesandten ihnen klare Beweise und Botschaften brachten, die sie dennoch ableugneten. Diese bewusste Ablehnung der Wahrheit führte dazu, dass Gott sie zur Rechenschaft zog und sie ihrer Missetaten wegen bestrafte. Der Vers hebt Gottes Stärke und Seine Strenge in der Bestrafung hervor, wenn es um die Konsequenzen für Unglauben und Ungehorsam geht. Dies dient als Warnung für diejenigen, die sich weigern, die göttliche Botschaft anzunehmen. |
40:23 | ولقد أرسلنا موسى بءايتنا وسلطن مبينAuch Mose sandten wir bereits mit unseren Zeichen und einer klaren Ermächtigung Mose wurde von Gott mit eindeutigen Zeichen und einer klaren Ermächtigung gesandt. Diese Zeichen – wie die Wunder, die er vor Pharao und seinem Volk zeigte – dienten als Beweis für die göttliche Botschaft und die Unterstützung Gottes. Die klare Ermächtigung bezieht sich auf die Autorität, die Mose erhielt, um die Wahrheit zu verkünden und sein Volk zu führen. Dies verdeutlicht Gottes Fürsorge, indem Er den Gesandten die notwendigen Mittel gibt, um ihre Botschaft überzeugend zu übermitteln. |
40:24 | إلى فرعون وهمن وقرون فقالوا سحر كذابZu Pharao, Haman und Qarun, die dann sagten: Ein Zauberer und Lügner! Mose wurde mit der göttlichen Botschaft und Zeichen zu Pharao, Haman und Qarun gesandt – mächtige und einflussreiche Persönlichkeiten ihrer Zeit. Trotz der klaren Beweise, die Mose vorlegte, wiesen sie ihn mit Verachtung zurück und bezeichneten ihn als Zauberer und Lügner. Diese Reaktion zeigt ihren Hochmut und ihre Weigerung, die Wahrheit anzuerkennen, selbst angesichts offensichtlicher göttlicher Zeichen. Ihr Verhalten ist ein Beispiel für die Ablehnung, die Gesandte oft von den Mächtigen erfahren, die ihre Position bedroht sehen. |
40:25 | فلما جاءهم بالحق من عندنا قالوا اقتلوا أبناء الذين ءامنوا معه واستحيوا نساءهم وما كيد الكفرين إلا فى ضللAls er ihnen dann mit der Wahrheit von uns kam, sagten sie: Tötet die Kinder derjenigen, die mit ihm glaubten, und schändet ihre Frauen. Doch die List der Ungläubigen geht nur in die Irre Als Mose die Wahrheit von Gott zu Pharao und seinen Gefährten brachte, reagierten sie mit Grausamkeit und Unterdrückung. Sie beschlossen, die Kinder derjenigen zu töten, die mit Mose glaubten, und deren Frauen zu schänden, um die wachsende Gemeinschaft zu schwächen und einzuschüchtern. Doch der Vers betont, dass die List und die Pläne der Ungläubigen letztlich scheitern und sie selbst ins Verderben führen. Diese Worte zeigen, dass Gott die Intrigen der Unterdrücker durchschaut und sie nicht über Seinen Willen triumphieren können. |
40:26 | وقال فرعون ذرونى أقتل موسى وليدع ربه إنى أخاف أن يبدل دينكم أو أن يظهر فى الأرض الفسادUnd Pharao sagte: Lasst mich Mose töten, und er soll seinen Herrn anrufen. Ich fürchte, dass er eure Lebensordnung vertauscht oder auf der Erde Verderben hervorbringt Pharao äußerte die Absicht, Mose zu töten, und verspottete dabei dessen Vertrauen in Gott, indem er vorschlug, Mose möge seinen Herrn um Hilfe anrufen. Pharao rechtfertigte seine Feindseligkeit mit der Behauptung, Mose könne die bestehende Lebensordnung verändern oder Unheil und Chaos auf der Erde verbreiten. Diese Worte enthüllen Pharaos Angst vor einem Machtverlust und seiner Unfähigkeit, die Wahrheit der Botschaft Moses zu akzeptieren. Der Vers zeigt, wie Tyrannen ihre Taten oft mit falschen Vorwänden rechtfertigen, um ihre eigene Position zu sichern. |
40:27 | وقال موسى إنى عذت بربى وربكم من كل متكبر لا يؤمن بيوم الحسابUnd Mose sagte: Ich ersuchte ja Zuflucht bei meinem und eurem Herrn vor jedem Hochmütigen, der nicht an den Tag der Abrechnung glaubt Mose erklärt, dass er Zuflucht bei Gott gesucht hat – sowohl bei seinem eigenen Herrn als auch bei dem Herrn aller Menschen. Diese Aussage zeigt, dass er bereits unter Gottes Schutz steht und Pharao nichts gegen ihn ausrichten kann. Seine Zuflucht richtet sich gegen die Hochmütigen, die sich über die Wahrheit erheben und den Tag der Abrechnung leugnen. Der Hochmut und die Verweigerung des Glaubens an die göttliche Gerechtigkeit stehen in direktem Gegensatz zu der Demut, die der Glaube erfordert. Der Vers betont Gottes Schutz und Gerechtigkeit, besonders für jene, die sich gegen Tyrannei und Unglauben stellen. |
40:28 | وقال رجل مؤمن من ءال فرعون يكتم إيمنه أتقتلون رجلا أن يقول ربى الله وقد جاءكم بالبينت من ربكم وإن يك كذبا فعليه كذبه وإن يك صادقا يصبكم بعض الذى يعدكم إن الله لا يهدى من هو مسرف كذابUnd ein gläubiger Mann aus der Sippe Pharaos, der seinen Glauben verheimlichte, sagte: Tötet ihr einen Mann, der sagt: Mein Herr ist Gott? Außerdem brachte er euch ja die Klarheiten von eurem Herrn. Und falls es gelogen ist, so ist seine Lüge gegen ihn selbst. Und falls er ehrlich ist, wird euch einiges von dem treffen, was er euch versprach. Gewiss, Gott leitet den nicht recht, der ein maßloser Lügner ist Ein gläubiger Mann aus Pharaos eigener Sippe, der seinen Glauben geheim hielt, trat mutig für Mose ein. Er stellte die Ungerechtigkeit in Frage, jemanden zu töten, der lediglich sagt: „Mein Herr ist Gott“, und erinnerte daran, dass Mose klare Beweise von Gott gebracht hatte. Der Mann argumentierte rational: Wenn Mose lügt, wird der Schaden nur ihn selbst treffen; wenn er jedoch die Wahrheit spricht, könnten die Warnungen real werden und die Menschen treffen. Seine Worte betonen, dass Gott niemanden rechtleitet, der maßlos und ein Lügner ist. Der Vers zeigt, wie selbst in einem Umfeld des Unglaubens die Wahrheit Unterstützung finden kann und weist auf die Rolle von Vernunft und Glauben in schwierigen Zeiten hin. |
40:29 | يقوم لكم الملك اليوم ظهرين فى الأرض فمن ينصرنا من بأس الله إن جاءنا قال فرعون ما أريكم إلا ما أرى وما أهديكم إلا سبيل الرشادMein Volk! Heute gehört das Königreich euch, hervorgehoben auf der Erde. Wer soll uns dann vor der Schlagkraft Gottes helfen, wenn sie über uns kommt? Pharao sagte: Ich zeige euch nur, was ich sehe, und ich leite euch nur zum Weg der Vernunft Der gläubige Mann aus Pharaos Sippe erinnert sein Volk daran, dass ihre derzeitige Macht auf der Erde sie nicht vor Gottes Strafe bewahren kann, wenn Seine Schlagkraft sie trifft. Diese Warnung zeigt seine Einsicht und sein Bemühen, sie zur Besinnung zu bringen. Pharao hingegen versucht, seine Position zu sichern, indem er sich als vernünftigen Führer darstellt. Er behauptet, nur das zu zeigen, was er selbst als richtig sieht, und den Weg der Vernunft zu weisen. Doch seine Worte offenbaren Hochmut und eine manipulative Haltung, die auf der Ablehnung der göttlichen Wahrheit beruht. Der Vers stellt den Gegensatz zwischen aufrichtiger Warnung und manipulativer Arroganz dar. |
40:30 | وقال الذى ءامن يقوم إنى أخاف عليكم مثل يوم الأحزابUnd derjenige, der glaubte, sagte: Mein Volk! Ich habe Angst um euch vor etwas Ähnlichem wie dem Tag der Parteien Der gläubige Mann aus Pharaos Sippe äußert seine Besorgnis über das Schicksal seines Volkes. Er warnt sie vor einer Strafe, die den Untergang früherer Gemeinschaften widerspiegelt. Die „Parteien“ sind in Vers 38:13 näher beschrieben: Es handelt sich um Thamud, das Volk Lots und die Angehörigen der Eiche. Diese Völker lehnten ebenfalls die Botschaft Gottes ab und wurden für ihre Missetaten vernichtet. Seine Worte sind ein Appell an die Vernunft und ein Versuch, das Volk zur Umkehr und zum Glauben zu bewegen, bevor es zu spät ist. Der Vers verdeutlicht, dass die Geschichte warnende Beispiele bietet, die zur Besinnung führen sollen. |
40:31 | مثل دأب قوم نوح وعاد وثمود والذين من بعدهم وما الله يريد ظلما للعبادGleichem wie das Fortfahren des Volkes von Noah, Aad, Thamud und denjenigen nach ihnen, und Gott möchte kein Unrecht für die Diener Der gläubige Mann warnt sein Volk vor einem ähnlichen Schicksal wie dem der früheren Gemeinschaften, darunter das Volk Noahs, Aad, Thamud und die, die nach ihnen kamen. Diese Völker wurden für ihren Ungehorsam und ihre Ablehnung der göttlichen Botschaft bestraft. Er betont, dass Gott kein Unrecht für Seine Diener möchte; die Strafen, die diese Völker trafen, waren die Konsequenz ihrer eigenen Taten. Der Vers verdeutlicht Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sowie die Verantwortung des Menschen, die Wahrheit anzunehmen. |
40:32 | ويقوم إنى أخاف عليكم يوم التنادUnd mein Volk! Ich habe Angst um euch vor dem Tag des Zurufens Der gläubige Mann warnt sein Volk eindringlich vor dem „Tag des Zurufens“ – eine Beschreibung für den Jüngsten Tag, an dem die Menschen gerufen und versammelt werden, um Rechenschaft über ihre Taten abzulegen. Dieser Tag ist gekennzeichnet durch große Angst und Verzweiflung für die Ungerechten. Die Warnung zeigt seine Sorge um sein Volk und seinen Wunsch, sie vor dem Unheil dieses Tages zu bewahren. Der Vers betont die Ernsthaftigkeit des Jüngsten Tages und die Notwendigkeit, sich rechtzeitig auf die Begegnung mit Gott vorzubereiten. |
40:33 | يوم تولون مدبرين ما لكم من الله من عاصم ومن يضلل الله فما له من هادAm Tag, an dem ihr euch flüchtend abkehrt. Da habt ihr vor Gott keinen, der abwehrt. Doch wen Gott irregehen lässt, für den gibt es keinen Rechtleitenden Der Vers beschreibt die Verzweiflung der Menschen am Jüngsten Tag: Sie versuchen, sich vor der göttlichen Abrechnung zu flüchten, doch es gibt niemanden, der sie vor Gottes Strafe schützen oder ihre Lage abwenden kann. Dies unterstreicht die Hilflosigkeit derjenigen, die sich von der Wahrheit abwandten. Der zweite Teil des Verses zeigt, dass diejenigen, die Gott in die Irre gehen lässt – weil sie die Rechtleitung ablehnten – keinen finden werden, der sie zurück auf den rechten Weg führt. Dies betont die Bedeutung der eigenen Entscheidungen und Gottes absolute Macht in der Führung und Irreführung. |
40:34 | ولقد جاءكم يوسف من قبل بالبينت فما زلتم فى شك مما جاءكم به حتى إذا هلك قلتم لن يبعث الله من بعده رسولا كذلك يضل الله من هو مسرف مرتابUnd Joseph brachte euch bereits vorher die Klarheiten. Ihr wart so lange im Zweifel über das, was er euch brachte, bis er starb. Da sagtet ihr: Gott wird keinen Gesandten mehr nach ihm schicken. Auf diese Weise lässt Gott den irregehen, der ein maßloser Zweifler ist Der gläubige Mann erinnert sein Volk an Joseph, der den Ägyptern bereits zuvor klare Zeichen und Botschaften von Gott brachte. Doch selbst damals waren viele von ihnen im Zweifel und akzeptierten seine Botschaft nicht. Nach Josephs Tod behaupteten sie fälschlicherweise, Gott werde keinen Gesandten mehr schicken, was ihre anhaltende Ablehnung der göttlich |
40:35 | الذين يجدلون فى ءايت الله بغير سلطن أتىهم كبر مقتا عند الله وعند الذين ءامنوا كذلك يطبع الله على كل قلب متكبر جبارDie Art derjenigen, die Gottes Zeichen ohne eine ihnen zukommende Ermächtigung debattieren, ist höchst unausstehlich für Gott und für diejenigen, die glaubten. Auf diese Weise prägt Gott das Herz jedes hochmütigen Gewalttäters Der Vers beschreibt die Haltung derjenigen, die ohne Grundlage oder Ermächtigung Gottes Zeichen leugnen und darüber streiten. Dieses Verhalten wird als besonders verabscheuenswürdig dargestellt – sowohl für Gott als auch für die Gläubigen. Es ist ein Ausdruck von Hochmut und Aggression. Solche Menschen schließen ihre Herzen selbst für die Wahrheit, und Gott prägt ihre Herzen entsprechend ihrer Arroganz und Gewalttätigkeit. Der Vers verdeutlicht, dass Hochmut und die bewusste Ablehnung göttlicher Zeichen zu einer inneren Verhärtung führen, die die Annahme der Wahrheit unmöglich macht. |
40:36 | وقال فرعون يهمن ابن لى صرحا لعلى أبلغ الأسببUnd Pharao sagte: Haman! Lass für mich eine Warte bauen, auf dass ich die Grundlagen erreiche Pharao befiehlt Haman, ihm einen hohen Turm (Warte) zu bauen, mit dem Ziel, die „Grundlagen“ zu erreichen. Dieser Ausdruck könnte darauf hinweisen, dass Pharao die Himmel oder den Sitz Gottes erreichen will, um Mose und seine Behauptungen zu widerlegen. Sein Vorhaben zeigt nicht nur seinen Hochmut, sondern auch seine Verleugnung der göttlichen Macht und seine Verspottung der Wahrheit. Pharaos Forderung ist ein Beispiel für die Arroganz und die verzweifelten Versuche der Mächtigen, ihre falsche Position zu rechtfertigen. |
40:37 | أسبب السموت فأطلع إلى إله موسى وإنى لأظنه كذبا وكذلك زين لفرعون سوء عمله وصد عن السبيل وما كيد فرعون إلا فى تبابDie Grundlagen der Himmel, sodass ich nach der Gottheit von Mose hochschaue, denn ich vermute, dass er ein Lügner ist. Auf diese Weise wurde Pharao seine schlechte Tat geschmückt, sodass er vom Weg abgehalten wurde. Doch die List Pharaos geht nur zugrunde Pharao behauptet, durch den Bau einer Warte die „Grundlagen der Himmel“ erreichen zu wollen, um Mose’ Aussage über die Gottheit zu überprüfen. Dabei beschuldigt er Mose, ein Lügner zu sein. Diese Worte zeigen seinen Hochmut und seine bewusste Verleugnung der Wahrheit, obwohl klare Beweise vorliegen. Pharaos schlechte Tat – seine Rebellion gegen die göttliche Botschaft – wurde ihm durch seinen Hochmut und seine Umgebung verschönert, sodass er vom wahren Weg abgebracht wurde. Doch der Vers erinnert daran, dass Pharaos Intrigen letztlich erfolglos bleiben und zugrunde gehen. Dies verdeutlicht, dass jede List gegen Gott und Seine Wahrheit zum Scheitern verurteilt ist. |
40:38 | وقال الذى ءامن يقوم اتبعون أهدكم سبيل الرشادUnd derjenige, der glaubte, sagte: Mein Volk! Folgt mir, so leite ich euch auf den Weg der Vernunft Der gläubige Mann aus Pharaos Sippe appelliert erneut an sein Volk und fordert sie auf, ihm zu folgen. Er versichert ihnen, dass er sie auf den Weg der Vernunft leiten wird – den Weg, der mit Gottes Wahrheit im Einklang steht und zum Heil führt. Seine Worte heben hervor, dass wahre Vernunft im Glauben an Gott und im Befolgen Seiner Botschaft liegt. Der Vers zeigt den Mut und die Weisheit des Gläubigen, der sich in einer feindlichen Umgebung für die Wahrheit einsetzt und sein Volk zur Besinnung ruft. |
40:39 | يقوم إنما هذه الحيوة الدنيا متع وإن الءاخرة هى دار القرارMein Volk! Dieses diesseitige Leben ist ja nur ein Nutznießen, doch das Letzte ist gewiss die endgültige Heimstätte Der gläubige Mann erinnert sein Volk daran, dass das diesseitige Leben lediglich ein vorübergehender Genuss ist. Es bietet nur begrenzte Möglichkeiten und Vergnügungen, die schnell vergehen. Im Gegensatz dazu ist das Jenseits die wahre, endgültige Heimstätte, in der die Menschen für ihre Taten belohnt oder bestraft werden. Seine Worte betonen die Notwendigkeit, die Prioritäten richtig zu setzen und sich auf das Ewige vorzubereiten, anstatt sich von den vergänglichen Freuden der Welt ablenken zu lassen. |
40:40 | من عمل سيئة فلا يجزى إلا مثلها ومن عمل صلحا من ذكر أو أنثى وهو مؤمن فأولئك يدخلون الجنة يرزقون فيها بغير حسابWer Schlechtes tat, dem wird nichts außer mit Gleichem vergolten, und wer Rechtschaffenes tat, ob männlich oder weiblich, und dabei gläubig war, solche treten dann in den Garten ein, wo sie ohne Abrechnung versorgt werden Der Vers unterstreicht die göttliche Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Wer Schlechtes tut, wird nur entsprechend seiner Tat bestraft, ohne Übermaß oder Ungerechtigkeit. Im Gegensatz dazu wird derjenige, der Gutes tut – unabhängig von Geschlecht – und dabei gläubig ist, großzügig belohnt. Solche Menschen werden in den Garten (das Paradies) eintreten, wo sie ohne Einschränkungen und ohne Rechenschaft über ihre Versorgung Freude und Fülle genießen werden. Dies zeigt die Großzügigkeit Gottes gegenüber den Rechtschaffenen und die Gleichbehandlung aller Menschen, die aufrichtig glauben und handeln. |
40:41 | ويقوم ما لى أدعوكم إلى النجوة وتدعوننى إلى النارMein Volk! Was ist mit mir, dass ich euch zur Rettung rufe und ihr mich zum Feuer ruft? Der gläubige Mann richtet eine eindringliche Frage an sein Volk, die seine Verzweiflung und sein Bemühen, sie zur Besinnung zu bringen, widerspiegelt. Er ruft sie zur Rettung – zum Glauben an Gott und zur Wahrheit –, doch sie bestehen darauf, ihn zum Feuer zu rufen, indem sie ihn zu Unglauben und Ablehnung bewegen wollen. Der Vers verdeutlicht den Gegensatz zwischen seinem aufrichtigen Wunsch, sie vor dem Unheil zu bewahren, und ihrer Weigerung, den Weg der Rettung anzunehmen. |
40:42 | تدعوننى لأكفر بالله وأشرك به ما ليس لى به علم وأنا أدعوكم إلى العزيز الغفرIhr ruft mich dazu, Gott abzuleugnen und ihm das beizugesellen, wovon ich kein Wissen habe, während ich euch zu dem Ehrenvollen, dem Vergebenden rufe Der gläubige Mann weist auf die Absurdität der Aufforderung seines Volkes hin: Sie wollen, dass er Gott ableugnet und Ihm Partner zuschreibt, über die es keinerlei Wissen oder Beweise gibt. Gleichzeitig ruft er sie zum Glauben an den Einen Gott, den Ehrenvollen (Al-Aziz), der in Macht und Würde unübertroffen ist, und den Vergebenden (Al-Ghafir), der den Reuigen ihre Verfehlungen vergibt. Seine Einladung basiert auf Wahrheit, Vernunft und göttlichen Eigenschaften, während ihr Ruf auf Unwissenheit und falschen Annahmen beruht. |
40:43 | لا جرم أنما تدعوننى إليه ليس له دعوة فى الدنيا ولا فى الءاخرة وأن مردنا إلى الله وأن المسرفين هم أصحب النارNichts für ungut, dem, wozu ihr mich ruft, steht keine Anrufung zu, weder im Diesseits noch im Letzten. Gewiss, unsere Wiederkehr wird zu Gott sein. Und die Maßlosen sind gewiss die Angehörigen des Feuers Der gläubige Mann macht deutlich, dass die angeblichen Götter, zu denen sein Volk ihn rufen möchte, keinerlei Macht oder Anrecht auf Anrufung haben – weder im diesseitigen Leben noch im Jenseits. Diese falschen Götter sind bedeutungslos und können den Menschen weder helfen noch schaden. Er erinnert daran, dass die endgültige Rückkehr aller Menschen zu Gott ist, wo jeder für seine Taten Rechenschaft ablegen muss. Diejenigen, die maßlos handeln, indem sie Gott Partner zuschreiben und Seine Zeichen leugnen, sind die Bewohner des Feuers. Der Vers betont die Sinnlosigkeit des Götzendienstes und die Unausweichlichkeit der göttlichen Gerechtigkeit. |
40:44 | فستذكرون ما أقول لكم وأفوض أمرى إلى الله إن الله بصير بالعبادIhr werdet euch noch erinnern an das, was ich euch sage. Ich überlasse meine Angelegenheit Gott. Gewiss, Gott ist blickend auf die Diener Der gläubige Mann schließt seine Rede mit einer eindringlichen Erinnerung: Sein Volk wird sich eines Tages an seine Worte erinnern, sei es im Diesseits oder am Tag der Abrechnung. Er zeigt seine völlige Hingabe an Gott, indem er seine Angelegenheit in Seine Hände legt. Dies ist Ausdruck von Vertrauen und Zuversicht, dass Gott alles sieht und gerecht handelt. Der Hinweis, dass Gott „blickend auf die Diener“ ist, betont Seine Allwissenheit und Seine Fähigkeit, jedes Detail zu beobachten und entsprechend zu handeln. Der Vers lehrt Demut und das Vertrauen auf Gottes unfehlbare Gerechtigkeit. |
40:45 | فوقىه الله سيءات ما مكروا وحاق بءال فرعون سوء العذابSo behütete Gott ihn vor den Schlechtigkeiten der List, die sie schmiedeten, und die Sippe Pharaos war von schlimmer Qual umzingelt Gott bewahrte den gläubigen Mann vor den Folgen der Intrigen, die Pharao und seine Gefährten gegen ihn schmiedeten. Dies zeigt, dass Gottes Schutz stärker ist als jede menschliche List. Während der Gläubige gerettet wurde, wurde die Sippe Pharaos von der schlimmen Qual umgeben, die ihre eigenen Taten verdienten. Der Vers verdeutlicht Gottes Gerechtigkeit: Diejenigen, die das Böse planen, werden selbst davon erfasst, während diejenigen, die auf Gott vertrauen, unter Seinem Schutz stehen. |
40:46 | النار يعرضون عليها غدوا وعشيا ويوم تقوم الساعة أدخلوا ءال فرعون أشد العذابDas Feuer, dem sie morgens und abends vorgeführt werden. Und am Tag, an dem die Stunde ersteht: Lasst die Sippe Pharaos in die härteste Qual eintreten Die Sippe Pharaos wird bereits zu Lebzeiten im Jenseits mit dem Feuer konfrontiert, dem sie morgens und abends vorgeführt werden. Diese ständige Erinnerung an die Qual zeigt, dass ihre Strafe unmittelbar begann, noch bevor der Tag der Auferstehung eintrifft. Am Tag der Stunde – des Jüngsten Gerichts – wird ihre Strafe noch verschärft, da sie in die härteste Qual des Höllenfeuers eintreten müssen. Der Vers unterstreicht die Konsequenzen des Unglaubens und der Ablehnung der göttlichen Wahrheit, sowohl in der Zwischenzeit nach dem Tod als auch am Tag der endgültigen Abrechnung. |
40:47 | وإذ يتحاجون فى النار فيقول الضعفؤا للذين استكبروا إنا كنا لكم تبعا فهل أنتم مغنون عنا نصيبا من النارUnd während sie im Feuer miteinander debattieren, sagen die Unterdrückten zu denjenigen, die sich überhoben: Wir pflegten doch, euer Gefolge zu sein. Würdet ihr uns dann einen Teil des Feuers ersparen? Im Höllenfeuer debattieren die Unterdrückten mit den Mächtigen, denen sie im diesseitigen Leben folgten. Die Schwachen, die sich von den Überheblichen leiten ließen, machen ihnen Vorwürfe und fordern Hilfe, indem sie fragen, ob diese nicht einen Teil der Qual von ihnen abwenden könnten. Dieser Dialog verdeutlicht die Hilflosigkeit aller im Jenseits: Die Überheblichen können nichts tun, um die Strafe zu mindern, weder für sich selbst noch für andere. Der Vers zeigt, dass blinder Gehorsam gegenüber Tyrannen und Ungerechtigkeit keine Entschuldigung für das eigene Versagen ist, und die Verantwortung für die Ablehnung der Wahrheit letztlich bei jedem Einzelnen bleibt. |
40:48 | قال الذين استكبروا إنا كل فيها إن الله قد حكم بين العبادDa sagten diejenigen, die sich überhoben: Wir alle sind ja darin. Gewiss, Gott hat bereits zwischen den Dienern gerichtet Die Mächtigen, die sich im diesseitigen Leben überhoben, geben zu, dass sie ebenso wie die Unterdrückten im Höllenfeuer sind und nichts an der Situation ändern können. Sie erkennen an, dass Gott bereits ein endgültiges Urteil über alle gefällt hat. Diese Aussage zeigt die absolute Macht und Gerechtigkeit Gottes: Am Tag des Gerichts ist jede Diskussion oder Bitte vergeblich, und jede Seele trägt die Verantwortung für ihre eigenen Taten. Der Vers unterstreicht, dass Macht und Einfluss im Diesseits vor Gottes Gericht keine Bedeutung haben. |
40:49 | وقال الذين فى النار لخزنة جهنم ادعوا ربكم يخفف عنا يوما من العذابUnd diejenigen im Feuer sagten zu den Wärtern der Hölle: Ruft zu eurem Herrn, dass er uns einen Tag der Qual erleichtert Die Bewohner der Hölle wenden sich verzweifelt an die Wächter der Hölle und bitten sie, bei Gott Fürsprache einzulegen, um ihre Qual wenigstens für einen einzigen Tag zu lindern. Diese Bitte verdeutlicht ihre unerträglichen Leiden und die völlige Aussichtslosigkeit ihrer Lage. Der Vers zeigt, dass im Jenseits weder Fürsprache noch Bitten helfen, wenn die Strafe Gottes gerecht über die Menschen verhängt wurde. Die Szene erinnert daran, dass die Chance zur Umkehr und Gnade nur im diesseitigen Leben besteht. |
40:50 | قالوا أولم تك تأتيكم رسلكم بالبينت قالوا بلى قالوا فادعوا وما دعؤا الكفرين إلا فى ضللSie sagten: Pflegten eure Gesandten nicht zu euch mit den Klarheiten zu kommen? Sie sagten: Doch. Sie sagten: Dann ruft selbst! Das Rufen der Ableugner ist jedoch nur in Verirrung Die Wächter der Hölle erinnern die Bewohner daran, dass die Gesandten Gottes ihnen im Diesseits klare Beweise und Botschaften brachten, die sie ablehnten. Diese Frage konfrontiert sie mit ihrer eigenen Verantwortung für ihr Schicksal. Die Bewohner geben zu, dass die Gesandten tatsächlich mit den Klarheiten zu ihnen kamen. Daraufhin fordern die Wächter sie auf, selbst zu rufen, doch sie machen deutlich, dass die Bitten und Rufe der Ableugner vergeblich und ohne Wirkung bleiben. Der Vers verdeutlicht die Unausweichlichkeit der göttlichen Gerechtigkeit und die Sinnlosigkeit von Reue im Jenseits, wenn die Wahrheit im Diesseits bewusst abgelehnt wurde. |
40:51 | إنا لننصر رسلنا والذين ءامنوا فى الحيوة الدنيا ويوم يقوم الأشهدGewiss, wir werden unseren Gesandten und denjenigen, die glaubten, verhelfen, im diesseitigen Leben und am Tag, an dem die Zeugnisse erstehen Gott verspricht, Seine Gesandten und die Gläubigen zu unterstützen, sowohl im diesseitigen Leben als auch am Tag des Gerichts, wenn die Zeugnisse vorgebracht werden. Diese Zeugnisse umfassen die Aussagen der Menschen über ihre eigenen Taten, die Worte der Gesandten, die die Botschaft Gottes überbrachten, und die Zeugenaussagen anderer Geschöpfe, wie der Engel, der Körperteile oder der Erde, die das Verhalten der Menschen bezeugen. Am Tag der Auferstehung wird jede Wahrheit ans Licht kommen, und Gottes Unterstützung für die Gläubigen und die Gesandten wird in Seiner vollkommenen Gerechtigkeit sichtbar. Der Vers betont Gottes Treue zu denjenigen, die an Ihn glauben und Seine Botschaft verkünden, und ermutigt, in Prüfungen standhaft zu bleiben. |
40:52 | يوم لا ينفع الظلمين معذرتهم ولهم اللعنة ولهم سوء الدارAm Tag, an dem den Ungerechten ihre Entschuldigung nicht nützt, ist für sie der Fluch und die übelste Heimstätte Am Tag des Gerichts wird den Ungerechten ihre Entschuldigung keinen Nutzen bringen. Ihre Ausreden oder Beteuerungen können weder die Konsequenzen ihrer Taten abwenden noch ihre Strafe mindern, da sie die Wahrheit bewusst ablehnten. Stattdessen erwartet sie der Fluch Gottes, der Ausdruck Seines Zorns, und eine äußerst schlechte Heimstätte – das Höllenfeuer. Der Vers verdeutlicht die endgültige Gerechtigkeit Gottes und erinnert daran, dass Reue und Umkehr nur im Diesseits möglich sind. |
40:53 | ولقد ءاتينا موسى الهدى وأورثنا بنى إسرءيل الكتبUnd wir ließen bereits Mose die Rechtleitung zukommen und vererbten den Kindern Israels die Schrift Gott gewährte Mose die Rechtleitung in Form von Zeichen, Offenbarung und göttlicher Führung, um sein Volk zu leiten. Diese Rechtleitung wurde später in Form der Schrift – der Thora – den Kindern Israels übergeben. Die Vererbung der Schrift zeigt die besondere Verantwortung, die ihnen übertragen wurde, nämlich die göttliche Botschaft zu bewahren und danach zu leben. Der Vers betont Gottes Fürsorge, indem Er den Menschen stets Orientierung und Rechtleitung schenkt. |
40:54 | هدى وذكرى لأولى الألببAls Rechtleitung und Andacht für die Einsichtigen Die Schrift, die den Kindern Israels vererbt wurde, diente als Rechtleitung, um ihnen den richtigen Weg zu zeigen, und als Andacht, um sie näher zu Gott zu bringen. Sie war ein Mittel, um die Menschen zu erinnern, Gottes Weisheit zu erkennen und ihre Beziehung zu Ihm zu stärken. Diese Eigenschaften der Schrift waren jedoch nur für die „Einsichtigen“ zugänglich – diejenigen, die bereit waren, zu reflektieren und die Wahrheit anzunehmen. Der Vers betont die Bedeutung von Einsicht und Verständnis im Umgang mit göttlicher Offenbarung. |
40:55 | فاصبر إن وعد الله حق واستغفر لذنبك وسبح بحمد ربك بالعشى والإبكرSei also geduldig, denn das Versprechen deines Herrn ist wahr. Bitte um Vergebung für deine Missetat und preise mit Lob deinen Herrn abends und morgens Gott fordert den Gesandten auf, in Geduld zu verharren, da Sein Versprechen – der Sieg der Wahrheit und die göttliche Belohnung – gewiss eintreten wird. Gleichzeitig wird er ermahnt, um Vergebung für etwaige Fehler zu bitten, was Demut und Hingabe ausdrückt. Das Preisen Gottes am Abend und Morgen zeigt die Wichtigkeit beständiger Anbetung und Dankbarkeit, unabhängig von den Herausforderungen. Der Vers betont, dass Geduld, Reue und Lobpreis zentrale Elemente des Glaubenslebens sind, die den Gläubigen in Zeiten von Prüfungen stärken. |
40:56 | إن الذين يجدلون فى ءايت الله بغير سلطن أتىهم إن فى صدورهم إلا كبر ما هم ببلغيه فاستعذ بالله إنه هو السميع البصيرGewiss, diejenigen, die über Gottes Zeichen ohne eine ihnen zukommende Ermächtigung debattieren, in deren Brüsten ist nichts als eine Überheblichkeit, die sie nicht erreichen können. Ersuche also Zuflucht bei Gott, denn er ist der Hörende, der Wissende Diejenigen, die über Gottes Zeichen ohne jegliche Berechtigung oder Wissen debattieren, handeln aus Überheblichkeit. Diese Arroganz entspringt einem inneren Hochmut und einem Streben nach einer Größe, die sie niemals erreichen können. Ihre Ablehnung der Wahrheit basiert nicht auf Vernunft, sondern auf Stolz und Eitelkeit. Der Vers fordert dazu auf, Zuflucht bei Gott zu suchen, um sich vor den Auswirkungen solcher Überheblichkeit zu schützen. Gott wird als der Hörende und Wissende beschrieben, was Seine Fähigkeit betont, jedes Wort und jede Absicht wahrzunehmen, und damit auch Seinen Schutz vor diesen negativen Einflüssen garantiert. |
40:57 | لخلق السموت والأرض أكبر من خلق الناس ولكن أكثر الناس لا يعلمونDie Erschaffung der Himmel und der Erde ist wahrlich größer als die Erschaffung der Menschen. Aber die meisten Menschen wissen es nicht Gott weist darauf hin, dass die Erschaffung der Himmel und der Erde in ihrer Größe und Komplexität weit über der Erschaffung der Menschen steht. Dies verdeutlicht Seine unbegrenzte Macht und Allwissenheit. Doch die meisten Menschen erkennen diese Realität nicht, da sie sich auf ihre eigene Existenz und Begrenztheit konzentrieren und die Zeichen in der Schöpfung ignorieren. Der Vers fordert dazu auf, über die gewaltige Ordnung des Universums nachzudenken, um Gottes Größe zu erkennen und die eigene Demut zu stärken. |
40:58 | وما يستوى الأعمى والبصير والذين ءامنوا وعملوا الصلحت ولا المسىء قليلا ما تتذكرونNicht gleich sind der Blinde und der Blickende, auch nicht diejenigen, die glaubten und Rechtschaffenes taten, und der Übeltäter. Wie wenig ihr euch erinnert Der Vers stellt zwei klare Gegenüberstellungen dar, um den Unterschied zwischen den Menschen, die der Wahrheit folgen, und denen, die sie ablehnen, zu verdeutlichen:
Der Vers hebt hervor, dass diese Gegensätze nicht gleichwertig sind und fordert die Menschen auf, sich an die offensichtliche Wahrheit zu erinnern. |
40:59 | إن الساعة لءاتية لا ريب فيها ولكن أكثر الناس لا يؤمنونGewiss, die Stunde wird kommen, woran es keinen Zweifel gibt. Aber die meisten Menschen glauben nicht Der Vers bestätigt die Gewissheit des Eintreffens der Stunde – des Jüngsten Gerichts –, an dem die Menschen zur Rechenschaft gezogen werden. Es gibt keinen Raum für Zweifel an diesem Ereignis, da es Teil von Gottes Plan ist. Dennoch verweigern die meisten Menschen den Glauben daran, sei es aus Hochmut, Unwissenheit oder Nachlässigkeit. Der Vers dient als Warnung, sich auf die unausweichliche Realität der Stunde vorzubereiten und die Wahrheit nicht zu ignorieren. |
40:60 | وقال ربكم ادعونى أستجب لكم إن الذين يستكبرون عن عبادتى سيدخلون جهنم داخرينUnd euer Herr sagte: Ruft zu mir, so erhöre ich euch. Gewiss, diejenigen, die sich über den Dienst zu mir überheben, werden in die Hölle eintreten, wo sie verharren Gott lädt die Menschen ein, zu Ihm zu rufen – in Gebeten, Bitten und Danksagungen – mit dem Versprechen, ihre Rufe zu erhören. Dies zeigt Gottes Nähe und Barmherzigkeit. Gleichzeitig warnt der Vers vor Hochmut: Diejenigen, die sich über den Dienst an Gott – das heißt, Anbetung und Unterwerfung – erheben, verweigern sich Seiner Führung. Für sie ist die Hölle bestimmt, wo sie für ihre Arroganz und Ablehnung der Wahrheit auf ewig verweilen werden. Der Vers betont die Wichtigkeit von Demut und Gottesdienst sowie die Konsequenzen von Stolz und Ablehnung. |
40:61 | الله الذى جعل لكم اليل لتسكنوا فيه والنهار مبصرا إن الله لذو فضل على الناس ولكن أكثر الناس لا يشكرونGott, der euch die Nacht machte, damit ihr euch darin ausruht, und den Tag einblickend. Gewiss, Gott ist voller Gunst gegenüber den Menschen, doch die meisten Menschen danken nicht Gott erinnert die Menschen an Seine Barmherzigkeit und Gunst, indem Er die Nacht für Ruhe und Erholung und den Tag für Arbeit und Aktivität schuf. Diese Ordnung dient dem Wohlergehen der Menschen und zeigt Gottes Fürsorge in jedem Aspekt des Lebens. Dennoch sind die meisten Menschen undankbar und erkennen diese Segnungen nicht an. Der Vers ruft dazu auf, die Zeichen Gottes in der Schöpfung zu erkennen und Ihm dankbar zu sein, da alles zu ihrem Nutzen geschaffen wurde. |
40:62 | ذلكم الله ربكم خلق كل شىء لا إله إلا هو فأنى تؤفكونDies ist eben Gott, euer Herr, der alles erschuf. Es gibt keine Gottheit außer ihm. Wohin lasst ihr euch dann täuschen? Der Vers betont, dass Gott der Schöpfer aller Dinge ist und keine andere Gottheit außer Ihm existiert. Diese Aussage stellt das erste und grundlegende Gebot aller monotheistischen Glaubensrichtungen dar, das auch im Quran immer wieder hervorgehoben wird: Die Anerkennung der Einheit Gottes (Tauhid). Er stellt die Menschen vor die Frage, wie sie angesichts dieser klaren Wahrheit von falschen Glaubensrichtungen oder Götzen abgelenkt werden können. Diese Täuschung ist das Ergebnis von Ignoranz, Arroganz oder Verblendung. Der Vers ruft dazu auf, sich von der Wahrheit leiten zu lassen und die alleinige Anbetung Gottes anzuerkennen, da Er der einzige wahre Schöpfer und Herrscher ist. |
40:63 | كذلك يؤفك الذين كانوا بءايت الله يجحدونAuf diese Weise werden diejenigen getäuscht, die gegenüber den Zeichen Gottes undankbar zu sein pflegten Gott lässt diejenigen, die Seine Zeichen ablehnen, in die Täuschung verfallen, weil sie sich gegenüber Seinen Gunstbeweisen und Offenbarungen undankbar zeigten. Ihre Weigerung, die Wahrheit anzunehmen, führt dazu, dass sie von ihr abgehalten werden und in falschen Überzeugungen verharren. Undankbarkeit gegenüber den klaren Zeichen Gottes – ob in der Schöpfung oder in der Offenbarung – wird zur Ursache ihres spirituellen Scheiterns. Die Aussage macht deutlich, dass die Konsequenzen der Ablehnung letztlich auf die eigene Haltung zurückzuführen sind. |
40:64 | الله الذى جعل لكم الأرض قرارا والسماء بناء وصوركم فأحسن صوركم ورزقكم من الطيبت ذلكم الله ربكم فتبارك الله رب العلمينGott, der euch die Erde als Grundlage und den Himmel als Bau machte, euch so bildete, dass er euer Gebilde gut machte, und euch aus den guten Dingen versorgte. Dies ist eben Gott, euer Herr! Segensreich ist also Gott, der Herr der Welten Gott wird als derjenige beschrieben, der die Erde als stabile Grundlage und den Himmel als harmonisches Gefüge erschaffen hat. Seine Schöpfung umfasst die perfekte Gestaltung des Menschen und die Versorgung mit allem Guten, das für das Leben notwendig ist. Diese großartigen Werke zeigen Gottes Barmherzigkeit, Weisheit und Fürsorge. In dieser Beschreibung wird deutlich, dass nur Gott allein segensreich und würdig ist, als Herr der Welten anerkannt zu werden. Die Aussage ruft zur Dankbarkeit und Anbetung des einzigen Schöpfers auf. |
40:65 | هو الحى لا إله إلا هو فادعوه مخلصين له الدين الحمد لله رب العلمينEr ist der Lebendige! Es gibt keine Gottheit außer ihm. So ruft ihn an, indem ihr in der Lebensordnung ihm gegenüber treu seid! Das Lob sei Gottes, des Herrn der Welten Gott wird als der ewig Lebendige beschrieben, der Ursprung und Erhalter allen Lebens. Da es keine andere Gottheit außer Ihm gibt, richtet sich der Aufruf an die Menschen, nur Ihn anzubeten und dabei in aufrichtiger Hingabe an Seine Lebensordnung festzuhalten. Das Lob gebührt Gott allein, dem Herrn der Welten, der alles erschaffen und geordnet hat. Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung von Monotheismus, Treue und Dankbarkeit gegenüber Gott. |
40:66 | قل إنى نهيت أن أعبد الذين تدعون من دون الله لما جاءنى البينت من ربى وأمرت أن أسلم لرب العلمينSage: Mir wurde untersagt, denen zu dienen, die ihr anstelle Gottes anruft, als mir die Klarheiten von meinem Herrn zukamen, und mir wurde befohlen, mich dem Herrn der Welten zu ergeben Die Aussage verdeutlicht, dass der Gesandte von Gott klar dazu angewiesen wurde, keine anderen Wesen oder falschen Götter neben Gott anzubeten, da dies der Wahrheit widerspricht. Als ihm die Klarheiten von Gott zukamen – eindeutige Beweise und Offenbarungen –, wurde ihm befohlen, sich dem Herrn der Welten zu ergeben. Dies bedeutet völlige Hingabe und Gehorsam gegenüber Gott, der allein anbetungswürdig ist. Die Aufforderung spiegelt die Essenz des Monotheismus und die Ablehnung jeglicher Form von Götzendienst wider. |
40:67 | هو الذى خلقكم من تراب ثم من نطفة ثم من علقة ثم يخرجكم طفلا ثم لتبلغوا أشدكم ثم لتكونوا شيوخا ومنكم من يتوفى من قبل ولتبلغوا أجلا مسمى ولعلكم تعقلونEr ist es, der euch aus Erde erschuf, dann aus einem Tropfen, dann aus einem Embryo. Dann bringt er euch als Säuglinge hervor, dann erreicht ihr eure Festigkeit, und dann werdet ihr Greise, wobei manche von euch davor abberufen werden, und so erreicht ihr eine vorgenannte Frist. Vielleicht versteht ihr das Die Lebenszyklen des Menschen, wie von Gott beschrieben, spiegeln Seine Macht und Weisheit wider:
Diese Phasen erinnern an die Vergänglichkeit des Lebens und die Kontrolle Gottes über jeden Aspekt des Daseins. Menschen werden dazu aufgefordert, daraus Erkenntnisse zu gewinnen. |
40:68 | هو الذى يحى ويميت فإذا قضى أمرا فإنما يقول له كن فيكونEr ist es, der belebt und sterben lässt. Und wenn er eine Angelegenheit beschlossen hat, sagt er zu ihr nur: Sei! Und sie ist Gott allein besitzt die Macht, Leben zu schenken und den Tod herbeizuführen. Diese absolute Kontrolle über Anfang und Ende allen Lebens zeigt Seine unermessliche Macht und Souveränität. Wenn Gott eine Angelegenheit beschließt, genügt Sein Wort „Sei!“, und sie geschieht ohne Verzögerung oder Hindernis. Dies verdeutlicht die Leichtigkeit und Unmittelbarkeit, mit der Gottes Wille in der Schöpfung umgesetzt wird. Die Aussage lädt dazu ein, Gottes Allmacht zu erkennen und Ihm in Hingabe zu vertrauen. |
40:69 | ألم تر إلى الذين يجدلون فى ءايت الله أنى يصرفونSahst du nicht diejenigen, die über Gottes Zeichen debattieren? Wohin lassen sie sich nur abwenden? Diejenigen, die Gottes Zeichen ablehnen und darüber streiten, werden hinterfragt: Wie können sie trotz der klaren Beweise und Hinweise von der Wahrheit abgelenkt werden? Diese Frage zeigt die Absurdität und Unvernunft ihres Verhaltens. Es wird impliziert, dass ihre Abkehr nicht auf Unwissenheit, sondern auf bewusste Ignoranz, Hochmut oder Verblendung beruht. Die Aussage lädt dazu ein, über die eigene Haltung gegenüber der Wahrheit nachzudenken und sich nicht von falschen Vorstellungen oder Interessen in die Irre führen zu lassen. |
40:70 | الذين كذبوا بالكتب وبما أرسلنا به رسلنا فسوف يعلمونDiejenigen, die die Schrift und das, womit wir unsere Gesandten entsandten, leugneten – sie werden es dann wissen Diejenigen, die Gottes Schrift und die Botschaften Seiner Gesandten leugnen, werden die Konsequenzen ihres Unglaubens zu spüren bekommen. Das „sie werden es dann wissen“ ist eine ernste Warnung, die auf das unausweichliche Wissen hinweist, das sie am Tag der Abrechnung erlangen werden. Zu diesem Zeitpunkt wird jede Verleugnung hinfällig sein, da die Wahrheit offensichtlich wird. Diese Aussage unterstreicht die Verantwortung, die Botschaften Gottes anzunehmen, und erinnert daran, dass jede Ablehnung Konsequenzen hat. |
40:71 | إذ الأغلل فى أعنقهم والسلسل يسحبونWenn sie Fesseln an ihren Hälsen haben sowie Ketten, an denen sie gezogen werden Die Szene beschreibt die Bestrafung derjenigen, die Gottes Botschaft ablehnten. Mit Fesseln an ihren Hälsen und Ketten, an denen sie gezogen werden, wird ihr Zustand der völligen Machtlosigkeit und Erniedrigung deutlich. Diese Darstellung zeigt die Konsequenzen ihres Unglaubens und ihrer Vergehen im Jenseits, wo sie der göttlichen Gerechtigkeit nicht entkommen können. Die Aussage dient als Warnung vor der Ablehnung der Wahrheit und vor einer Haltung, die den göttlichen Geboten widerspricht. |
40:72 | فى الحميم ثم فى النار يسجرونIm Lodernden, wo sie dann im Feuer aufgewühlt werden Die Bestrafung derjenigen, die die Wahrheit ablehnten, wird weiter beschrieben. Sie werden in das lodernde Feuer der Hölle geworfen, wo sie unaufhörlich aufgewühlt werden – ein Zustand der Qual und Unruhe, ohne Erleichterung oder Entkommen. Diese eindringliche Darstellung verdeutlicht die Schwere der Konsequenzen für Unglauben und Rebellion gegen Gottes Gebote. Sie dient als Mahnung, die göttlichen Warnungen ernst zu nehmen und sich von der Ablehnung der Wahrheit abzuwenden. |
40:73 | ثم قيل لهم أين ما كنتم تشركونDann wird ihnen gesagt: Wo sind die, die ihr beizugesellen pflegtet? Die Ableugner werden am Tag der Abrechnung gefragt, wo die Wesen oder Dinge sind, die sie neben Gott verehrten oder Ihm beigesellten. Diese Frage konfrontiert sie mit der Nutzlosigkeit und dem Trug ihrer falschen Anbetung. Es wird offenbar, dass die Beigesellten weder Macht noch die Fähigkeit hatten, ihnen zu helfen oder sie vor Gottes Strafe zu schützen. Die Aussage zeigt die Sinnlosigkeit von Götzendienst und die Konsequenzen, die sich aus der Verleugnung des wahren Monotheismus ergeben. |
40:74 | من دون الله قالوا ضلوا عنا بل لم نكن ندعوا من قبل شيءا كذلك يضل الله الكفرينAnstelle Gottes? Sie sagten: Sie sind uns entschwunden. Wir pflegten jedoch vorher, nichts anzurufen. Auf diese Weise lässt Gott die Ungläubigen irregehen Die Ableugner erkennen am Tag des Gerichts, dass die Wesen, die sie anstelle Gottes verehrten, ihnen nicht helfen können und „entschwunden“ sind – sie waren nie wirklich da, um ihnen Schutz oder Beistand zu gewähren. In ihrer Verzweiflung behaupten sie, dass sie zuvor niemanden angerufen hätten, was ihre Leugnung und Selbsttäuschung verdeutlicht. Gott lässt die Ungläubigen aufgrund ihrer bewussten Ablehnung der Wahrheit und ihres Unglaubens in die Irre gehen. Die Aussage zeigt die Konsequenzen von Götzendienst und Täuschung und betont, dass solche Irrwege das Resultat ihres eigenen Verhaltens sind. |
40:75 | ذلكم بما كنتم تفرحون فى الأرض بغير الحق وبما كنتم تمرحونDies, weil ihr pflegtet, euch auf der Erde zu Unrecht zu freuen und euch darüber zu amüsieren Die Bestrafung der Ungläubigen wird mit ihrer Haltung im diesseitigen Leben begründet: Sie erfreuten sich ungerechterweise an den weltlichen Vergnügungen und handelten ohne Rücksicht auf Gerechtigkeit und Gottes Gebote. Ihre Freude und ihr Amüsement basierten nicht auf der Wahrheit oder auf rechtmäßigem Handeln, sondern auf Ignoranz und Arroganz. Diese Haltung führte sie dazu, Gottes Zeichen zu missachten und die Verantwortung für ihr Handeln zu ignorieren. Die Aussage erinnert daran, dass Freude und Vergnügen ohne moralische Grundlage letztlich zu Verirrung und Verlust führen. |
40:76 | ادخلوا أبوب جهنم خلدين فيها فبئس مثوى المتكبرينBetretet die Tore der Hölle als Ewige darin! Welch elender Aufenthalt der Hochmütigen Die Ungläubigen werden aufgefordert, die Tore der Hölle zu betreten, wo sie ewig verbleiben. Diese Strafe wird besonders auf ihre Hochmütigkeit zurückgeführt, da ihr Stolz sie daran hinderte, die Wahrheit anzunehmen und sich Gott zu unterwerfen. Der Ausdruck „welch elender Aufenthalt“ unterstreicht die Härte und die endgültige Konsequenz ihres Schicksals. Es handelt sich um eine gerechte Vergeltung für ihre bewusste Ablehnung der göttlichen Botschaft. Die Aussage dient als Warnung vor den verheerenden Folgen von Hochmut und Ungehorsam gegenüber Gott. |
40:77 | فاصبر إن وعد الله حق فإما نرينك بعض الذى نعدهم أو نتوفينك فإلينا يرجعونSei also geduldig, denn das Versprechen Gottes ist wahr. Entweder zeigen wir dir einiges von dem, was wir ihnen versprechen, oder wir berufen dich ab, da sie letztendlich zu uns zurückgebracht werden Geduld wird dem Gesandten als wichtige Tugend empfohlen, da Gottes Versprechen unfehlbar ist und die göttliche Gerechtigkeit sicher eintreten wird. Ob der Gesandte bereits zu Lebzeiten einige der angekündigten Konsequenzen für die Ableugner erlebt oder vor deren Eintreffen abberufen wird, liegt allein in Gottes Weisheit. Letztendlich werden jedoch alle Menschen zu Gott zurückgebracht, wo sie für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Die Aussage stärkt das Vertrauen in Gottes Plan und erinnert daran, dass das endgültige Urteil allein bei Ihm liegt. |
40:78 | ولقد أرسلنا رسلا من قبلك منهم من قصصنا عليك ومنهم من لم نقصص عليك وما كان لرسول أن يأتى بءاية إلا بإذن الله فإذا جاء أمر الله قضى بالحق وخسر هنالك المبطلونUnd wir entsandten bereits vor dir Gesandte. Über einige von ihnen erzählten wir dir schon, und über einige von ihnen erzählten wir dir nichts. Keinem Gesandten gebührt es, ein Zeichen zu bringen, außer mit der Erlaubnis Gottes. Wenn dann der Befehl Gottes kommt, wird er mit Gerechtigkeit ausgeführt, und dort haben die Bestreitenden verloren Gott erinnert daran, dass vor dem aktuellen Gesandten viele andere Gesandte entsandt wurden. Über einige wurden Details mitgeteilt, während über andere keine Erwähnung erfolgte. Dies zeigt die Vielzahl und die Vielfalt der göttlichen Botschaften im Lauf der Menschheitsgeschichte. Kein Gesandter kann aus eigener Macht ein Wunder oder Zeichen hervorbringen – dies geschieht ausschließlich mit Gottes Erlaubnis. Wenn der göttliche Befehl schließlich eintrifft, wird er in absoluter Gerechtigkeit ausgeführt, und diejenigen, die die Botschaft bestritten und ablehnten, werden verlieren. Die Aussage betont die vollständige Kontrolle Gottes über die Geschichte und Seinen unfehlbaren Plan. |
40:79 | الله الذى جعل لكم الأنعم لتركبوا منها ومنها تأكلونGott ist es, der euch das Vieh machte, damit ihr auf einigen von ihnen reitet und von einigen esst Gott hat das Vieh für die Menschen erschaffen und ihm einen vielfältigen Nutzen gegeben. Einige Tiere dienen als Fortbewegungsmittel, auf denen die Menschen reiten, während andere eine Quelle für Nahrung sind. Diese Ordnung zeigt die Weisheit und Barmherzigkeit Gottes, der die Schöpfung auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmt hat. Die Aussage erinnert an die Dankbarkeit, die den Schöpfer für diese Segnungen gebührt, und daran, die Gaben verantwortungsvoll zu nutzen. |
40:80 | ولكم فيها منفع ولتبلغوا عليها حاجة فى صدوركم وعليها وعلى الفلك تحملونFür euch gibt es auch in ihnen allerlei Nutzen, damit ihr unter anderem durch sie ein Bedürfnis in euren Brüsten erfüllt. Und auf ihnen und auf den Schiffen werdet ihr getragen Das Vieh bietet den Menschen nicht nur Nahrung und Fortbewegung, sondern auch viele weitere nützliche Zwecke. Durch sie können Bedürfnisse und Ziele erfüllt werden, die im Herzen der Menschen entstehen, wie Handel, Transport oder landwirtschaftliche Arbeiten. Zusätzlich wird auf die Parallele zwischen dem Vieh und den Schiffen hingewiesen, die beide von Gott für den menschlichen Nutzen geschaffen wurden. Beide dienen dazu, Menschen und Lasten zu tragen, sei es an Land oder auf dem Wasser. Diese Aussage unterstreicht die Vielfalt und Weisheit in Gottes Schöpfung und ruft zu Dankbarkeit und Reflektion auf. |
40:81 | ويريكم ءايته فأى ءايت الله تنكرونUnd er zeigt euch seine Zeichen. Welche also von den Zeichen Gottes verleumdet ihr? Gott offenbart den Menschen viele Zeichen, die Seine Macht, Weisheit und Barmherzigkeit bezeugen. Diese Zeichen finden sich in der Schöpfung, in den natürlichen Phänomenen, in den Gaben des Lebens und in den göttlichen Offenbarungen. Die rhetorische Frage „Welche also von den Zeichen Gottes verleumdet ihr?“ fordert die Menschen auf, innezuhalten und über die Undankbarkeit nachzudenken, die in der Ablehnung dieser offensichtlichen Beweise liegt. Die Aussage betont die Verantwortung der Menschen, die göttlichen Zeichen anzuerkennen und sich ihrer Bedeutung bewusst zu werden. |
40:82 | أفلم يسيروا فى الأرض فينظروا كيف كان عقبة الذين من قبلهم كانوا أكثر منهم وأشد قوة وءاثارا فى الأرض فما أغنى عنهم ما كانوا يكسبونZogen sie nicht auf der Erde umher, sodass sie sahen, wie die Folgen derjenigen waren, die es vor ihnen gab? Sie waren mehr als sie, fester an Kraft und an den Spuren, die sie auf der Erde hinterließen. Doch nichts nützte ihnen, was sie zu erwerben pflegten Die Menschen werden aufgefordert, über die Geschichte früherer Generationen nachzudenken, die mächtiger und zahlreicher waren und große Spuren auf der Erde hinterließen, wie monumentale Bauten und Werke. Trotz ihrer Stärke und ihres materiellen Reichtums konnten diese Errungenschaften sie nicht vor ihrem Untergang bewahren, da sie Gottes Gebote ignorierten. Die Aussage erinnert daran, dass weder Macht noch Besitz Schutz vor der göttlichen Gerechtigkeit bieten, und sie warnt davor, denselben Fehler der Arroganz und Gottvergessenheit zu wiederholen. |
40:83 | فلما جاءتهم رسلهم بالبينت فرحوا بما عندهم من العلم وحاق بهم ما كانوا به يستهزءونAls dann ihre Gesandten ihnen die Klarheiten brachten, freuten sie sich über das, was sie an Wissen hatten. Doch das, worüber sie zu spotten pflegten, umzingelte sie Als die Gesandten Gottes den früheren Völkern die klaren Beweise und Botschaften brachten, lehnten sie diese hochmütig ab. Sie hielten ihr eigenes Wissen für überlegen und meinten, dass dieses mächtiger und wertvoller sei als die göttliche Botschaft. Ihre Arroganz führte sie dazu, die Botschaft zu verspotten und sich ihrer vermeintlichen Überlegenheit zu rühmen. Doch das, worüber sie spotteten – Gottes Strafe und Gerechtigkeit – umgab sie schließlich und zeigte die Machtlosigkeit ihres Wissens vor der göttlichen Wahrheit. Die Aussage betont die Torheit von Hochmut und die Überbewertung menschlicher Errungenschaften im Vergleich zur absoluten Wahrheit Gottes. |
40:84 | فلما رأوا بأسنا قالوا ءامنا بالله وحده وكفرنا بما كنا به مشركينAls sie aber unsere Schlagkraft sahen, sagten sie: Wir glaubten an Gott allein und verleugneten das, was wir ihm beizugesellen pflegten Als die Ableugner mit Gottes Strafe konfrontiert wurden, gaben sie ihren Unglauben auf und bekannten sich plötzlich zum Glauben an Gott allein. Sie distanzierten sich von den Götzen oder Partnern, die sie zuvor Gott beigesellt hatten. Diese späte Einsicht war jedoch nicht aus Überzeugung, sondern aus Angst vor der unausweichlichen göttlichen Schlagkraft motiviert. Der Moment der Strafe lässt keine Zeit mehr für aufrichtige Reue, sondern offenbart lediglich ihre Hilflosigkeit und die Sinnlosigkeit ihres vorherigen Götzendienstes. Die Aussage betont, dass Glaube und Reue rechtzeitig erfolgen müssen, da sie im Angesicht der Strafe keinen Nutzen mehr haben. |
40:85 | فلم يك ينفعهم إيمنهم لما رأوا بأسنا سنت الله التى قد خلت فى عباده وخسر هنالك الكفرونDoch ihr Glaube nützte ihnen nicht mehr, als sie dann unsere Schlagkraft sahen. Es ist die Gesetzmäßigkeit Gottes, die unter seinen Dienern bereits bestand. Und dort verlieren die Ableugner Dieser abschließende Vers von Sure 40 verdeutlicht, dass der plötzliche Glaube der Ableugner, nachdem sie Gottes Strafe sahen, ihnen keinen Nutzen mehr brachte. Es ist ein wiederkehrendes Prinzip in der Geschichte, dass diejenigen, die die Wahrheit zuvor ablehnten, erst angesichts der göttlichen Schlagkraft erkennen, dass sie falsch lagen. Doch zu diesem Zeitpunkt wird ihr Glaube nicht akzeptiert, da er nicht aus Überzeugung, sondern aus Angst entsteht. Diese Gesetzmäßigkeit Gottes, die unter Seinen Dienern bereits bestand, zeigt, dass der Moment des Gerichts keine Möglichkeit zur Umkehr bietet. Die Ableugner stehen damit unausweichlich vor ihrem Verlust, weil sie die Warnungen und die Botschaft Gottes im Diesseits ignorierten. |